Berlin!
Ich muss einfach mal Dampf ablassen. Und vielleicht wird es dadurch dann ja auch besser und ich ruhiger. Wird länger, geht jetzt nicht anders. Vorletzte Woche Freitag bekam meine Mama (78) schlimmste Magenschmerzen. Sie hat seit Jahren Probleme mit dem Magen (bei irgendeiner der ungezählten OPs wurde da ein Nerv verletzt, sie muss sich sehr oft übergeben und spürt viele Dinge wie Hunger oder satt nicht). Natürlich wartet man da brav ab, bis der HA wieder aufmacht. Aber immerhin ist sie Montag dann hin. der hat geschallt und "Knötchen in der Leber" diagnostiziert. Sie solle zu einer genaueren Untersuchung ins KH. Sie ist im Moment eh in einer geriatrischen Tagesklinik und die OÄ dort ist meine beste Freundin. Es lag also sehr nah, dorthin zu gehen. Sie hätte dort einen "VIP-Status" gehabt. Sie hat sich anders entscheiden und ist in das KH bei ihr und er Nähe. Dort, wo letztes Jahr mein Vater gestorben ist. Ich war und bin stinksauer deswegen, aber nun gut. Sie hatte zwar Schmerzen, es ging ihr aber soweit gut. Sie wurde Mittwoch stationär aufgenommen. Donnerstag ruft mich meine Freundin an und meint, es ginge ihr gar nicht gut. Sie hat mich abgeholt und wir sind zusammen hingefahren. Meine Freundin kann über das Intranet auf die Patientendaten zugreifen und da sie ja auch behandelnde Ärztin ist (aus der Tagesklinik) ist das auch völlig in Ordnung. Meine Mutter hat dem auch zugestimmt. Vor Ort war ich erschrocken....sie hatte einen Blutdruckabfall, war sehr matt, abwesend, eingetrübt. Verwaschene Sprache. Bekam schlecht Luft. Nierenwerte dramatisch hoch (über 5, normal ist unter 1). Ärztin war keine da, meine Freundin hat aber eindringlich mit den Schwestern gesprochen. Am nächsten Tag, also letzten Freitag, ist mein Mann hin (immer nur 1 Besucher*in pro Patient*in am Tag ist erlaubt). Er ruft an und meint, sichtlich erschüttert, meine Mutter sei gar nicht ansprechbar, reagiert kaum. Ich konnte ja nur von zu Hause anleiten: Sprich mit der Ärztin, AvD, wer immer auch da ist, Sofort. Ist niemand da, verlange den/die OÄ. Lass Dich nicht abwimmeln. Gleichzeitig habe ich meine Freundin angerufen, die auch alarmiert war. Sie hat nachgesehen: keine Werte von Freitag hinterlegt. Keine Therapie. Kein CT. Keine Bildgebung. Nichts ausser Antibiose. Und das bei akutem Nierenversagen und lebensbedrohlich niedrigem RR. Mittlerweile war die Stationsärztin da. Es war ihr 1. Tag auf dieser Station, sie hat meine Mutter als "stabil" übergeben bekommen. Als sie sich die Werte angeschaut hat, war sie erschrocken und hat sich bedankt, dass wir uns gekümmert haben. Auch mit meiner Freundin hat sie gesprochen, Ärzte reden mit Ärzten immer anders. Es war klar: sie muss auf die ITS. Jetzt. Das ist dann immerhin auch geschehen. Dort hat sich ihr Zustand erstmal noch verschlechtert. Sie brauchte Kreislaufunterstützung, Antibiose und Kortison iv. Am Samstag kam die Frage: Dialyse und Beatmung, gibt es eine Patientenverfügung? Glaubt mir, niemand will solche Entscheidungen treffen, ich musste das zum zweiten mal innerhalb eines Jahres. Gestern war ich wieder da (ich habe mal nachgezählt: es ist die 7 Intensivstation, die ich besucht habe). Und bin vor Erleichterung in Anwesenheit der Schwester in Tränen ausgebrochen.....meiner Mutter ging es klinisch viel besser. Sie war orientiert, hat mich begrüsst, mit mir gesprochen. Sie hatte gegessen und getrunken. Sie war noch sehr schlapp und müde aber kein Vergleich zu den Tagen davor. Woher die massive Entzündung kam, weiss bis jetzt niemand. Heute gibt es eine Leberpunktion, die Knötchen sehen nach Metastasen aus, Haupttumor ist noch nicht gefunden. Die Prognose ist also nicht so gut, aber für den Moment haben wir es mal wieder geschafft. Was bleibt ist die Wut: sie hätten sie auf Station verrecken lassen. Wären wir nicht da gewesen und hätten dann auch noch massiv Alarm gemacht, sie wäre in der Nacht zu Samstag gestorben. In einem Lehrkrankenhaus in Berlin. Mit allen, wirklich allen diagnostischen Möglichkeiten. Ist, wie gesagt, sehr lang geworden, Musste jetzt mal sein.
Das ist schrecklich und bestärkt meine Meinung; daß ein Mensch ohne Angehörige verloren ist. Habe etwas Ähnliches vor Kurzem auch beim meinem Bruder erlebt. Er wurde freitags mittags aus der Uniklinik nach Hause entlassen ohne Medikamente und Angaben bezüglich weiterer ärztlicher Versorgung . Mein Neffe war dann samstags mit ihm unterwegs um noch einiges zu erledigen; da ist er auf der Strasse zusammen gebrochen. Sie sind sofort ins KH gefahren; dort hat man einen Zuckerwert von über 900 ! festgestellt. Da mein Bruder durch seine Krebserkrankung nicht mehr selbst zu begreifen/entscheiden ; war es verantwortungslos von der Uniklinik ihn einfach so ohne weiter Instruktionen zu entlassen - zumal er auch noch alleine wohnt. Vielleicht haben sie ja auch gedacht -er stirbt sowieso bald....
Ich wollte nur betonen, daß ich wirklich sehr viel Verständnis für überlastetes Klinikpersonal habe - aber so was darf trotz allem nicht passieren.
Hier ist immer noch kein Besuch erlaubt. Gerade hat eine KOllegin von ihrem Vater erzählt, der einen schweren Schlaganfall hatte. Sie durfte mit ihm "telefonieren", was aber nicht ging, da er nicht sprechen konnte. Einen Tag später erzählt ihr eine Schwester am Telefon wie es ihm geht (gut und stabil), was er alles gegessen hat (ging gar nicht) und das er gesprächig ist.... Es war dann alles eine Verwechslung und ihm ging es gar nicht gut. Eine Bekannte von mir brachte ihren Mann zu einem MRT. Durfte aber nicht mit rein, weil keine Begleitpersonen erlaubt sind - ging ihm ja soweit auch gut, bis auf Kopfschmerzen. Nach Stunden fragt sie nach - er sei immer noch zur Untersuchung, müsste aber bald fertig sein. Nach weiteren Stunden stellt sich raus, dass er auf der ITS liegt und einen Schlaganfall hatte. Ich finde das so schlimm. Gerade ältere Leute und gerade die, denen es schlecht geht, sind verraten und verkauft.
Das tut mir für dich und deine Mama von Herzen leid! Gute Besserung erstmal. Leider ist das ganz normal. Ich höre sowas ständig. Es scheint als wäre man ohne sehr engagierte persönlich anwesende Angehörige komplett verloren und dem Tod geweiht. Es ist dem Personal völlig egal ob da jemand verreckt solange sie nicht Ärger mit einem Angehörigen haben oder fürchten: dann plötzlich geschieht was. Ich habe das alles letztes Jahr mit dem Papa von meinem Freund erlebt, und der hatte ne Tochter die Ärztin ist! Trotzdem ist nie irgendetwas freiwillig oder proaktiv geschehen, immer erst nach ihrem Anruf dort.
Die Stationsärztin am Abend hat ja sofort gehandelt. Und meiner Freundin gegenüber, sprich: einer Kollegin gegenüber, auch zugegeben, dass das mächtig schief gelaufen ist und so nicht hätte passieren dürfen. Bei uns hat sie sich bedankt, dass wir uns gekümmert haben und aufmerksam gemacht haben. Ich mache dem Personal gar keinen Vorwurf. Weder der Pflege, noch den Ärzt*innen. Ich mache dem System den Vorwurf, das zulässt, das lebensbedrohlich Kranke nicht vernünftig betreut werden.
"Leider ist das ganz normal. Ich höre sowas ständig. Es scheint als wäre man ohne sehr engagierte persönlich anwesende Angehörige komplett verloren und dem Tod geweiht. Es ist dem Personal völlig egal ob da jemand verreckt solange sie nicht Ärger mit einem Angehörigen haben oder fürchten: dann plötzlich geschieht was." Nein, es ist nicht ganz normal, nein, DEM Personal ist es nicht egal, ob jemand verreckt. Sorry, aber dein pauschalisierender, überheblicher Post macht mich so sauer. Es mag bei dir und deinen Erfahrungen so gewesen sein, schlimm genug. Aber DAS Personal (und ja, du meinst damit alle) ist nicht überall gleich. Und DAS Personal ist gerade aktuell noch mehr am Limit als in den letzen 2 Jahren, gerade auf den peripheren Stationen. Du kannst dich gerne bei DER Politik bedanken, dass es so ist, aber bitte hör auf alle vom Personal unter Generalverdacht zu stellen, wir hätten alle keinen Bock und uns wären die Patienten eh egal. Die Burn Out und Depressions Rate ist mal wieder gestiegen unter DEM Personal, dem du hier so einen Scheiß unterstellst.
Danke für den Post! Als ich gelesen habe, dem Personal sei es egal, wenn Leute sterben war ich echt schockiert! Was soll so ein pauschaler Vorwurf und so eine absurde Unterstellung? Man beschuldigt einfach das gesamte medizinische Personal , dass ihm alles gleichgültig sei!? Deutschlandweit kämpfen jeden Tage tausende Mitarbeiter im medizinischen Bereich um das Leben von Menschen und tun ihr bestmöglichen! Unmöglich so ein Kommentar und so eine Einstellung!
Oh je, das tut mir sehr leid für dich und deine Mutter! Ich hoffe, sie wird wieder gesund soweit das möglich ist. Ich habe heute im Gegenzug eine sehr positive Erfahrung gemacht.
Alles Gute für die Mutter. Ich kann nachvollziehen, wie Du dich fühlst. Seit Anfang Februar liegt der SV im Kh, grosse Op, die er gut überstanden hat, im Anschluss daran Komplikationen.. was wir seitdem mitmachen und mitbekommen, das kann man keinem erzählen. Wenn das in Deutschland passiert, will ich nicht wissen wie es ausserhalb Europa abläuft. Mir ist das Vertrauen in das Gesundheitsystem abhanden bekommen.
Ich fühle mit Dir. Vor 5 Jahren kam meine Mutter ins Krankenhaus. Total dehydriert nach einem viralen Infekt. Fast bewusstlos, konnte nicht mehr sitzen, lallend, trockene Haut. Habe ich den Ärzten erzählt, mehrfach, dass sie sofort einen Tropf braucht. Aber ich trage ja keinen weißen Kittel... Die Verdachtsdiagnose lautete, Krebs im Endstadium, Rezidiv nach 40 Jahren Krebsfreiheit. Nur, damit ich Ruhe gab, bekam sie den Tropf. Damit macht man ja nichts falsch.... Sie wurde komplett auf den Kopf gestellt und krebsfrei nach 7 Tagen entlassen... Ich war täglich da und habe sie mit Ananas aus der Dose aufgepäppelt. Heute fährt sie wieder 30 km Rad am Tag. Hätte ich keinen Stress gemacht, hätte sie den Tropf niemals bekommen.... Unflaublich.
Ja, genau das. Ich habe viele gute Ärzt*innen erlebt, zugewandt, mitfühlend. Speziell, als ich zwei Horrorschwangerschaften hatte. Aber leider auch das genaue Gegenteil: eingebildet, hochnäsig, abwertend. Hören nicht zu, was ich sage. Und ich kann SEHR SEHR deutlich und eindringlich werden. Und muss das bisweilen auch. Meine Mutter wäre in dieser Nacht gestorben. Alleine. Hilflos. Immerhin hat sich die nette und durchaus kompetente Stationsärztin bedankt und entschuldigt.
Meine Mama wurde einfach krebsfrei entlassen. Immer noch schwach, aber es war vertretbar. Sie wollte auch nicht bleiben. Alle meine Hinweise auf den Infekt, dass sie in der Vorwoche noch völlig gesund 30 km Rad gefahren sei, dass sie im Garten gearbeitet hat und Auto gefahren ist.... Und dann plötzlich zu schwach ist, nach dem Infekt, im Rollstuhl zu sitzen.... Beim nächsten Mal behaupte ich, ich sei Arzthelferin. So, ohne weißen Kittel, wurde ich als hysterische Tochter abgetan, die den kommenden Krebstod nicht sehen will.... Ich war so verzweifelt und hilflos. Hier gibt es jetzt bei jedem Infekt Ananas aus der Dose: Wasser und Fruchtzucker. Damit wurde sie wieder gesund. Entschuldigt hat sich bei uns niemand....
Das ist hier immer wieder Thema, dass ich meiner Mutter das Leben gerettet habe. Ohne Tropf wäre sie auch gestorben. Sie selbst hatte fast aufgegeben und abgeschlossen..... Für uns war es eine Übung für den Ernstfall. Meine Mutter möchte nicht, dass ich bei Untersuchungen dabei bin. Aber zum anschließenden Gespräch soll ich kommen. Das ist auch eine wichtige Erkenntnis für uns. Es wirkt bei uns immer noch nach. Wie hilflos man ist, wenn man nicht Ernst genommen wird. Und ich kann mich auch klar und informiert ausdrücken.
Ja, sowas prägt. Nachhaltig. Im Laufe der Jahre habe ich mir ein sehr gutes, medizinisches Fachvokabular angeeignet. Ich werde eigentlich immer gefragt, ob ich Kollegin bin. Bin ich nicht, aber wenn ich meinen Beruf sage, wirkt das dennoch. Bei meinem Vater habe ich dem leitenden Oberarzt gesagt, dass er binnen Stunden eine richterliche Verfügung auf dem Tisch hat, wenn er jetzt nicht endlich aufhört, das Leiden meines Vaters gegen dessen erklärten Willen zu verlängern. Die Schwestern haben mir Beifall geklatscht, als der Arzt beleidigt abgezogen ist.
"Vor 5 Jahren kam meine Mutter ins Krankenhaus. Total dehydriert nach einem viralen Infekt. Fast bewusstlos, konnte nicht mehr sitzen, lallend, trockene Haut. Habe ich den Ärzten erzählt, mehrfach, dass sie sofort einen Tropf braucht." Sowas hatten wir auch vor 5 JAhren mit meinem Vater. Er lag 2 Tage wie im Delirium. Das war echt schrecklich. wir mussten auch um den Tropf betteln. Das war eine Katastrophe. Nach 10 Tagen kam er nach Hause, war aber immer noch schwach, das hat eweog gedauert bis er wieder fast der Alte war. ( Den Arztbrief hatte ich mir dann durchgelesen, Es wurde uns auch nicht gesagt, das er eine Raumforderung an der Bauchspeicheldrüse hatte , obwohl wir nach einer Utraschall Untersuchung gefragt hatten, ob was festgestellt wurde.) Die Station ist leider bekannt dafür. Zu der Zeit lag der Vater des Chefs meiner Tochter auch auf der Station, da war es genau das selbe..... Nachdem ich erstmal schriftlich was losgelassen habe(Ärzte kriegt man da ja nicht) hatten wir ein Gespräch mit dem Chefarzt... ob es da nun was geändert hat, weiss ich nicht. Ich lasse mir ja einiges gefallen, aber da ist mir die Hutschnur geplatzt.
Alles Gute für DEine Mutter!!!
Danke!
Deinem Vater und Berlins Mutter auch.
Ich finde es so schwer, dass wir es nun sind, die sich um die Eltern kümmern müssen/dürfen/sollen.
Ich mache das gerne, wir wohnen in einem Haus und haben ein tolles Verhältnis.
Aber es zeigt eben auch das Vergängliche. Wir gehören in ein paar Jahren zur alten Generation....
Meine Mama ist heute wirklich topfit. Ich sage immer, über Krankenhausaufenthalte reden wir in 50 Jahren, nicht eher
Danke, aber mein Papa ist vor 2 Jahren leider gestorben:(
Das tut mir sehr Leid. Mein Papa ist schon vor 29 Jahren gestorben. Er fehlt mir immer....
Durch diverse Kranken-Geschichten innerhalb der Familie könnte ich Bücher füllen mit solchen Geschichten. Das ist leider mittlerweile trauriger Alltag und wenn man keine Angehörigen hat, die sich für einen einsetzen und notfalls den Ärzten und Pflegern tierisch auf den Wecker gehen mit Nachfragen und auf Gespräche bestehen, ist man verloren.
Hallo, tut mir leid, was deine Mutter und ihr als Familie/Freunde erleben musstet. Ja, das ist oft Alltag im Krankenhaus - und hätte mich früher oder später kaputt gemacht. Ich stand laufend da ohne dass ein Arzt greifbar war, keine Zeit für eine annähernd akzeptable Patientenversorgung. Dauernd die Leute vertrösten müssen. Dauernd das Gefühl, dass es an allen Ecken brennt, aber man nicht löschen kann :-( Nach Hause gehen mit einem sooo schlechten Gewissen, diese Zustände :-( Diese Machtlosigkeit :-( Es macht einen kaputt, diese Zustände, glaub es mir. Ich kann absolut nachvollziehen, was ihr erlebt habt - kriege direkt wieder Gänsehaut und fühle mich auf Station zurückversetzt... gruselig... traurig... unfassbar... Ich wünsche euch, dass es der Mama bald wieder richtig gut geht, die richtige Diagnose gestellt und richtige Behandlung eingeleitet wird. Euch allen viel Kraft in dieser Zeit ! Lg, Lore
Danke für Deine lieben Worte :-)
Typisch geriatrie. Wegen solchen Vorkommnissen habe ich damals diese Fachrichtung verlassen.
Meine Mutter lag auf der Gastro. Die Geri-TK war super.
Wir haben auch vor Jahren die Erfahrung gemacht, dass man echt manchmal "hinterher" sein muss im Krankenhaus, dass adäquat reagiert wird: Meine Oma hatte schon ein, zwei kleinere Schlaganfälle hinter sich und war recht dement, aber konnte sich noch unterhalten, sitzen, mit etwas Schlagseite gehen etc. Eines Tahes musste sie wegen eines eher chirurgischen Problems, ich glaube, Verdacht auf Darmverschluss, ins Krankenhaus, also auf die Chirurgie. Als meine Eltern sie abends verließen, war sie für ihre Verhältnisse ganz normal, hat sich jnterhalten, saß im Bett, aß das Abendessen. Als meine Eltern am nächsten Tag kamen, lag sie völlig apathisch im Nett, konnte nicht mehr sprechen, war halbseitig gelähmt, hatte offemsicjtlich einen ermeiten, schwereren Schlaganfall. Hat keiner gemerkt... Gut, könnte man sagen, ok, nachts, wenn man nicht mit so etwas rechnet, in der Chirirgie und es beim ins Zimmer Schauen aussieht, als schlafe die Person ruhig, kann man evtl. keinen großen Vorwurf machen, wenn so etwas nicht auffällt... Nachdem meine Eltern aber die zuständige Schwester informiert haben, meinte die nur: "Ach, war die nicht schon immer so?" und es hat einiges gebraucht, bis mal ein Arzt dazugeholt wurde und es suf die Innere ging. Von diesem Schlaganfall hat sicheine Oma nicht mehr richtig erholt... Wäte vielleicht, wenn nicht sogar wahrscheinlich nicht anwemdbar gewesen, wenn man es früher gemerkt hätte, fass etwas nicht stimmt, aber diese Wurstigkeit war schlimm...
Ich habe, wie meine Mutter, eine angeborene Herzrhythmusstörung. Nur längst nicht so ausgeprägt wie sie. Ich hatte noch nie einen Vorfall und es ist davon umzugehen, dass das auch so bleibt. Nach einer Fehlgeburt hatte ich eine Ausschabung. Und es war geklärt, dass ich danach nach Hause gehe. Zum einen wurde einfach von der Aufnahme bis in den OP gar nicht kommuniziert, was ich habe. Ich hatte eine Liste mit Media, die ich besser nicht nehmen sollte extra mitgebracht und mit dem Anamnesebogen und dem Kommentar "wichtig, bitte nicht verlieren und dran lassen!" mitgegeben. Im OP mussten alle weg warten, weil niemand wusste, wie man nun damit umgeht. Weil die Liste nicht mehr da war. Und kein EKG. Nach der OP sollte ich unbedingt bleiben. Man müsse "das mit meinem Herz" überwachen. Ich hatte unfassbar schlechte Laune und habe der Ärztin gesagt, dass es sicherer ist, wenn ich im Bus zusammenklappe, da merkt es wenigen jemand. Hier merkt keiner, wenn ich eine Synkope habe. Überwacht wurde ich nämlich null.
Euch und v.a. Deiner Mutter alles Gute!
Oh nein , alles erdenklich Gute deiner Mama.
Hier hat der Schwiegervati die Leber Metastasen auch vom Magenkrebs ausgehend :( Der ist seit 3 Jahren in einer Studie bei euch an der Charité....hier haben sie ihn aufgegeben.
Wir haben auch 3" Arztfreunde ", das hat 1x meinem Großen sehr geholfen, da der Prof. im Ruhestand , damals auf der Station schon Eindruck machte ;), und Dank meiner Freundin konnte ich auch durchsetzen, dass mein Mann nach 3 Tagen Gott sei Dank verlegt wurde , bevor sie weiter an seinem Knochenmark rumstümpern konnten. :(
Für meinen Opa kam leider jede Hilfe zu spät , der ist einfach nach einer Bypass OP verblutet. Aber angeblich waren sofort zig Ärzte da...klar Komisch war dann, das keinerlei Unterlagen mehr vorhanden waren, als der Pathologe Unstimmigkeiten feststellte.
Aber das Gute ist, dass jeder in der Umgebung hier weiß, daß unser Ortskrankenhaus das Letzte ist, wo man mit wirklichen Problemen hin sollte.
Hoffe, das das die Mama auch aufgeschreckt hat, in der KH Wahl und das nä. Mal auf dich hört.
erleben wir gerade ähnlich im Süden mit meiner Mutter trotz privater KV eine schlimme Versorgung, Klinik extrem überlegt da eine ganze Etage zur Coronastation gemacht wurde, kein ausreichendes Personal, man klingelt und nichts passiert. Auch hier nur ein Besucher am Tag was ja auch OK ist aber eben nicht die Unterversorgung und der Mangel.
Das klingt schrecklich, alles Gute an Euch. Ich denke mir immer, wenn man den Ärzten nicht vertrauen kann, wem dann? Man selber hat ja meist nicht das nötige Wissen um zu prüfen, ob da alles richtig läuft. Bezüglich Überbelastung der Pflegekräfte und Ärzte muss so dringend was getan werden. Da geht es um Menschenleben, sowas DARF einfach nicht passieren. Ich finde das so schlimm und traurig …
Bitte das Qualitätsmanagement der Klinik informieren... Freut mich zu lesen, dass deine Mutter sich erholt, alles gute weiterhin.
Da ist ja einiges schief gelaufen,und wenn dann die Kommunikation nicht klappt dann ist man echt angeschmiert
Ich hab auch schon so einiges erlebt,z.b.ist bei meinem Opa der Heparin Perfusor kaputt gewesen und ist anstatt in 24 Stunden in nur einer durch gewesen,die Schwester wollte das gleiche Gerät neu bestücken und einfach wieder anstellen,das hab ich nicht zugelassen und sie war super stinkig,aber es war eben richtig,er sollte 24 Stunden ab und erst nach Blutentnahme neu eingestellt werden,er hätte Blutungen bekommen können wegen Überdosierung
Dann wird manchmal eine Situation auch völlig verkannt,wenn man jemanden so übernimmt und keine näheren Infos zum vorherigen Zustand bekommt dann kann das ja durchaus auch der " Normalzustand" des Patienten sein,Mal ganz von den schlechten Werten abgesehen,besonders wenn man ihn als stabil übergeben bekommt
Das Kommunikation oft ein Problem ist habe ich bei der Geburt meiner dritten erlebt,ich wurde z.b.einen Tag nach KS mitten in der Nacht der Ärztin hinterher geschickt zur Blutentnahme ,weil die ITS wo meine Kleine lag nicht notiert hatte dass ich Blutgruppenantikörper bilde,die Schwester wusste aber natürlich nicht warum das nötig ist
Und bei jeder Verlegung bekam meine Tochter irgendeine andere Säuglingsnahrung obwohl ich schon längst abgepumpt hatte und es auch genug war, dafür hat bei einer Verlegung eine Übereifrige Schwester den Milchvorrat für einen ganzen Tag entsorgt weil meine Kleine bei ihrem Schichtbeginn ja nicht mehr auf der Station lag und sie den ersten Arbeitstag nach längerem Frei hätte,mein Mutterpass ist bei meiner Verlegung auch weggekommen...
Wozu ich aber in der Gesamtsituation raten kann -gibt es bei euch eine Palliativambulanz?
Meiner Ma ist auch immer übel und da die Ursache nicht therapierbar ist bekommt sie von denen Tavor oder Haldol verschrieben,das übertüncht das Gefühl zwar nur ,hat aber zu wesentlich mehr Lebensqualität beigetragen(sie hat etliche Erkrankungen,und es ist absehbar dass sie nicht mehr ewig leben wird,Tavor macht zwar abhängig aber das ist ja im Endeffekt egal),
Sie unterstützen ins auch in jeglicher Hinsicht was ihre Gesundheit bzw ihre Lebensqualität angeht,wenn es ihr z.b.am Wochenende schlecht geht hat von denen immer ein Arzt Dienst und die haben ihre Bedürfnisse genau im Blick und machen nur was ihr hilft und was sie möchte ( wenn sie z.b.nicht ins Krankenhaus will gibt es eben Infusionen daheim,ihr Hausarzt kommt ja nicht mal)
Und melde das ganze bei der Krankenkasse deiner Ma und auch bei der Qualitätssicherung der Klinik,deiner Ma hilft das zwar nicht,aber die Kliniken kümmern sich da schon drum,ich hab meine vierte in der gleichen Klinik bekommen und sie haben einige Abläufe geändert gehabt in den fünf Jahren dazwischen,mich hatte nach meine Beschwerde der Professor der Gynäkologie persönlich angerufen weil er schon länger das Gefühl hatte manches läuft nicht so richtig,aber er hatte eben keine "Belege"
Ich bin selber Krankenschwester und höre auch so einiges von unseren Patienten, und auch von Kollegen
Wenn der Intensivpfleger beim Notfall vom Arzt gefragt wird -was machen Kollege in diese Fall- dann ist eigentlich alles klar
Deine Ma hat so ein Glück dass du dich so kümmerst
Puh, das ist verdammt heftig! Und das trotz Deiner Freundin, die als behandelnde Ärztin noch Möglichkeiten hatte... Der Befund klingt zwar bescheiden, aber so etwas sollte in einem Krankenhaus einfach nicht passieren dürfen. Ich wünsche Euch alles Gute!!!
Und dann wundert man sich wenn die Leute das Vertrauen in die Schulmedizin verlieren und ihr Glück beim Heilpraktiker suchen. Ich bin mal vor Jahren in der Notaufnahme zusammen gestaucht worden, weil ich Sonntag Abend kam. Ich konnte nicht mehr schlucken und hatte seit fast 24 Stunden keinen Tropfen Wasser runtergebracht, erst nachdem mein Mann einen Tobsuchtsanfall bekam, kam ich an den Tropf.
Wobei ich in dem Fall einen gewissen Unmut (nicht jedoch die Tatenlosigkeit!!!) in gewisser Weise noch verstehen kann ... Da kann man sich schon fragen, warum man mit so etwas, was sich ja nicht von jetzt auf gleich entwickelt, so lange wartet, bis man am Sonntag Abend in der (dünn besetzten) Notaufnahme aufschlagen muss und nicht schon tagsüber zum hausärzrlichen Notdienst geht ...
Oder mal die 116117 anruft... Dass da keine Infusion gelegt wurde ist sicher nicht richtig. Aber so lange mit den Symptomen zu warten und dann zu kommen, wenn eh am wenigsten Personal da ist, sorry, aber ja das nervt. Immerhin hattest du ja aber scheinbar was. Nun stell dir zu deinem Fall aber noch mal 5 Patienten vor, die seit 6 Tagen Rückenschmerzen haben, aber es leider nicht zum Hausarzt geschafft haben, die aus dem Pflegeheim kommen, Sonntags abends, weil sie seit 6 Tagen nicht abgeführt haben (und ja die werden dann zum Abführen aufgenommen und gehen dann wieder ins Heim, weil sie meistens nichts haben), die unbedingt am Sonntag noch schnell im KH wissen müssen, ob sie auch wirklich schwanger bei 4+0 sind, die sich einen RTW rufen, weil sie 38 Grad Fieber haben und die Ehefrau nicht weiß, was sie da für den Gatten machen soll usw. Ich kann dir hunderte solcher Beispiele aufzählen, die alle unnötig und vermeidbar wären, aber leider die wenigen Ressourcen auffressen, die noch da sind. Dazu kommen dann ja noch die echten Notfälle, die mal eben gut ne Stunde oder länger Zeit kosten. Dass da auch Menschen schlecht behandelt und versorgt werden und manche länger warten müssen, bis personelle Ressourcen frei werden, liegt nicht nur an dem Personal, sondern häufig an der Mischung aus den unnötigen Patienten, die sich aber am lautesten beschweren, weil sie schon 30 Minuten auf ne Behandlung warten, dem völlig erschöpftem Personal und dem Versagen/Desinteresse der Politik. Also es tut mir leid für dich, dass du nicht sofort behandelt wurdest und dein Mann dich aufregen musste, aber vielleicht wurden gerade auch wirklich Leben gerettet oder oder oder.
Wir wissen ja nicht, was vorher war. Manchmal werden Schmerzen binnen Stunden schlimmer und man denkt immer: ach, ich gehe morgen zum Hausarzt. Und Menschen treffen auch mal falsche Entscheidungen. In einer Notaufnahme muss man da drüber stehen, ganz ehrlich. Aber Du sagtest ja auch nur, dass Du einen gewissen Unmut verstehen kannst. Okay, das kann ich in vielen Fällen auch (im Fall von Finale nicht unbedingt). Ein Bekannter ist Arzt, hat lange Dienst auch in der NA gehabt, Einmal kam ein Typ, Mitte 20, mit Rückenschmerzen. Und zwar in einer Intensität, die ein Zuwarten bis zum nächsten Morgen durchaus erlaubt hätte. Warum er denn mitten in der Nacht kommt, warum er nicht morgen zum Arzt gehen kann? Das ginge nicht. Da ist Mittwoch und da trifft er sich immer mit den Kumpels im Park. Heute, Am Dienstag, zockt er immer PS4 und Donnerstags muss er chillen. Kein Witz.....mein Bekannter war bedient.
Klar können sich Beschwerden rapide verschlechtern. Dann ist die Sache ja klar. Wenn sie jetzt am morgen nur etwas Halskratzen gehabt hätte und am Abend wäre der Hals zu gewesen, ok. Aber sie schreibt ja selbst, dass sie "seit 24 Stunden" schon "keinen Schluck" mehr runtergebracht habe. Klar wird da etwas die Laien-/Patienten-Denke, die durchaus auch nachvollziehbar ist (ich würde wahrscheinlich auch so denken und handeln) ausgeblendet, aber ich kann eben auch in gewisser Weise die in der Notaufnahme Tätigen verstehen.
Ich hatte keine Halsschmerzen, das war was anderes.
Ist doch wurscht, was es letztlich war (Angina ist halt das, was mir als Laie als erstes einfällt, womit man so extreme Schlickbeschwerden haben kann). Du schreibst, dass Du schon 24 Stunden Beschwerden hattest, sogar in der beschriebenen Schwere, und dann am Sonntag Abend in der Notaufnahme aufgeschlagen bist. Ich kann nachvollziehen, dass man erst mal wartet, wie es sich entwickelt, hofft, dass es so besser wird, bekannte Hausmittel ausprobiert, bevor man zum Arzt geht oder so und halt dann geht, wenn es eben nicht besser wird und man Angst bekkmmt. Würde ich wahrscheinlich genauso machen. Ich kann aber auch die Sicht des Nptaufnahme-Personals nachvollziehen, das sich sagt "jetzt geht das schon so lange, genug Zeit, erst mal den Notdienst aufzusuchen ..."
24 Stunden ist für mich nicht lange, es ging Samstag Abend abrupt los und ich erwarte, dass wenn ich fix und fertig bei Ärzten Hilfe suche, nicht angemeckert werde, v. a. da ich ja nicht tagelang damit gewartet habe. Ich war zum ersten Mal in meinem Leben in der Notaufnahme, hatte noch meine Tochter, die ein Baby war, dabei und dann wird so getan als ob mir Sonntag langweilig war und ich zum Zeitvertreib ins Krankenhaus fahre. Es ist nicht die einzige schlechte Erfahrung,die ich oder meine Familie gemacht haben. Ich habe auch unzählige gute Erfahrungen gemacht, als meine Tochter vor 2 Jahren ins Krankenhaus musste, war alles top und hat super funktioniert.
Natürlich ist es nicht schön, angemeckert zu werden, wenn es einem nicht gut geht, und ganz professionell ist es natürlich auch nicht. Aber die Leute in der Notaufnahme werden auch viel (grundlos) angemeckert, machen einen harten Job und sind nachts, wochenends und feiertags echt am Rödeln. Und Du hättest nunmal auch schon zum (haus)ärztlichen Notdienst gehen können. Entweder hätte man Dir dort gleich helfen können oder Du hättest eine reguläre Einweisung bekommen. Dann sieht es gleich auch wieder anders aus.
Ich schrieb ja schon oben, dass sie ja wenigstens was hatte. Dennoch ruft man zuerst die 116117 an.
Hinterher ist man eben immer schlauer. Und hast Du Schin Mal 116117 angerufen? Ich schon. Und musste dort wirklich ewig in der Warteschleife hängen. Mich durch ein Menü wählen. Und als ich dann endlich einem echten Menschen meine Beschwerden geschildert hatte, hiess es: Brauchen Sie denn wirklich einen Arzt dafür? Das wird aber ich lange dauern Wenn es so schlimm ist, muss man in die Notaufnahme. Ich musste mich rechtfertigen, weil ich mit schlimmen Rückenschmerzen ärztliche Hilfe gesucht habe. Das war schon etwas nervig.
Vor Jahren hat meine Kleine ( damals 1 odr 2 Jahre)sich mal böse den Finger eingeklemmt. Samstag abend natürlich, Da er ziemlich blutete sind wir auch in die Notaufnahme. Da sassen schon ein paar Leute, nach uns kam ein junges Pärchen, da einen Unfall hatte. Wir warteten. Dann wurde aufgerufen eine Frau meldete , sie sei jetzt dran, die hätte schon Tage einen dicken Finger ..... Den jungen Leuten konnte man ansehen, das es ihnen nicht gut ging, aber nein , die Trulla mit ihrem dicken Finger hatte die nicht vorgelassen. Es verdrehten alle, die da sassen die Augen(obwohl ich da auch das Personal nicht so ganz verstanden habe) Das haben wir dann gemacht, weil unser Kind sich beruhigt hatte. Die beiden haben sich mehrmals bei uns bedankt, wollten das eigentlich auch nicht, wegen dem kleinen Kind. Da muss ich immer dran denken, wenn es um unnötige "Patienten" in der Notaufnahme geht.
Ja hab ich natürlich. Klar ist das nicht das Gelbe vom Ei. Aber erst nach 24 nix getrunken in die NA gehen, und dass Sonntags abends, wo man wissen könnte, wie es da so ist dann, ist halt auch nicht das Gelbe vom Ei. Und nicht überall ist der Service der 116117 so schlecht. Aber du scheinst das ja magisch anzuziehen.
Ich war vorhin da. Sie ist wieder auf der Normalstation. Als ich kam, war sie leidlich stabil. Stabil genug, um eben nicht mehr auf der ITS zu sein. Ich habe mit der Ärztin gesprochen, Die offensichtlich wenig Lust dazu hatte. Ich hätte auch keiner was anderes gemacht. Ich habe gefragt, warum sie, in eher mittelmäßigem Zustand und eher hilflos, auf Station gekommen ist. Weil sie stabil genug ist.Laut ITS Und dann....habe ich gefragt, warum sie nicht einmal den Rufknopf in Griffnähe hatte- "Das müssen Sie dem Pflegepersonal sagen, das ist nicht ärztlicher Kompetenzbereich" Da, bei diesem saudämlichen Satz, ist mir dann der Kragen geplatzt. Ich habe nicht geschrien. Ich habe sehr leise und deutlich gesprochen und ihr erklärt, dass meine Mutter nur noch lebt, weil wir aufgepasst habe. Wir können aber gerne warten, bis etwas passiert und dann mache ich es zu ihrer Kompetenz. Und zu ihrem Problem. Als ich ging, hat sie geschlafen. Ziemlich ruhig. Es geht ihr nicht gut, aber wenigstens nicht schlechter. Nun kann ich nur warten..... Ich werde da jeden Tag auftauchen. Und spätestens morgen weiss jeder auf der Station, was ich beruflich mache.
immerhin hats Du Ärzte gesehen, anderswo sind die 2 Std Besuchszeit an dem Tag wenn die Ärzte nichtmehr da sind - unser System ist einfach nichtmehr zu tolerieren. Setze Dich weiter ein, wobei verlegen wohl auch weniger helfen sollte denn is es anderswo besser ?
Furchtbar! Diese 'wurstige' Einstellung, grauenvoll. Ich wünsche deiner Mutter gute Besserung und dir gute Nerven!
Alles Gute !!!
Weil es zu wenig ITS Betten gibt und man dann leider die kleinen Katastrophen auf die Peripherie verlegt, weil man den Platz für eine große Katastrophe braucht. So ist das leider, da kann auch wieder niemand wirklich was für. Die Peripherie ist für solche Patienten nicht ausgelegt, aber es ist so gewollt vom System. Und ja, viele Ärzte interessieren sich nicht für Pflegeaufgaben, wie die Klingel in Reichweite legen. Der Satz an sich fällt häufiger. Weiß man natürlich nicht, wenn man nicht in dem Bereich arbeitet. Aber anstatt deine Wut am Personal auszulassen, könntest du dich offiziell an die Geschäftsstelle wenden und dich beschweren oder an die Presse gehen oder eine Demo organisieren oder oder oder. Also etwas machen, was evtl eine wirkliche Änderung der Bedingungen mit sich bringt.
Was hat jetzt dein Beruf mit dem Umgang mit deiner Mutter zu tun?
Mal aus Sicht einer ehemaligen Krankenschwester. Oftmals weisen Pflegepersonen die Ärzte sogar darauf hin, das hab ich oft genug erlebt und es wurde knapp erst gehandelt. Definitiv der Leitung des Hauses Rückmelden.