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mal ne moralisch/ethische frage bzgl der tragödie

mal ne moralisch/ethische frage bzgl der tragödie

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ich kann ja einerseits die veranstalter verstehen wenn sie sagen wir lassen die parade weiterlaufen um eine erneute panik zu verhindern zu vermeiden aber ist es moralisch vertretbar?? wenn da party gemacht wird und nur wenige 100m davor tobt eone hysterie mit toten ich würde als angehöriger durchdrehen und ich würde mich als teilnehmer schämen wenn ich erst im nachhinein erfahren hätte was passiert ist und ich habe party gemacht??? ist es wirklich so wie es abgelaufen ist moralisch vertretbar??? oder steigere ich mich gerade zu sehr da hinein??? ohne frage ist für mich das ganze konzept schon schief gelaufen, aber anderes thema eine kerze anzünde für die opfer und meine wenige selbstvorhandene kraft an die angehörigen weiter gebe, sie brauchen das jetzt dringender als ich


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Ich schliesse mich deinen Worten an! Ausserdem macht es mich unheimlich sauer,das die Leute jetzt wieder die Schuldfrage klären müssen!!!!!!!! Sie ist doch offensichtlich geklärt,das ganze war mehr als schlecht organisiert. arüber gibt es meiner Meinung nach auch keine Disskusion. Ein Platz der für 250000 Menschen ausgerichtet ist dafür zu nehmen,obwohl man seit Jahren weiss das zur Loveparade immer mehr als eine Million Menschen kommen......UNVERANTWORTLICH.....einen einzigen Tunnel als Ein-UND Ausgang zu benutzen....tztztz...echt! Ich bin erschüttert und wütend über soviel Dummheit. Meine Gedanken sind bei den Angehörigen und meine Kerze brennt für 19 Opfer und die Verletzten! Carina


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Das ist eine Frage der Sicherheit und nicht der Moral, da sind ja eine Million Leute unterwegs - einfach das zu beenden geht ja nicht, besser weiterlaufen lassen und hoffen das sich die Masse von slebst verflüchtigt. Ich bin ja eh ein Gegner solcher Großveranstaltungen, ich kannmir gar nicht vorstellen das man davon was hat wenn man irgendwo in der Menge steht und gar nicht weiß was vorne oder hinten los ist, irgendwoher wummert Musik - und dann? Ich war in den 80ern auf den Monsters of Rock in Nürnberg, Schweinfurt usw, da waren so 70 - 100000 Menschen und schon das fand ich zuviel - man steht 100Meter von der Bühne weg und sieht fast nix. Da geh ich lieber auf Hallenkonzerte mit weniger Publikum. Was die LP betrifft, was ist eigentlcih der Sinn daran? Spielen da Bands oder stehen da DJs die Platten auflegen? Das wäre ja noch Sinnbefreiter?!"


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naja,sinnbefreiter ist ja umstritten,die Raver finden das ja super und machen die LP seit ewigen Jahren mit. Es ist ja auch noch nie zu so einer Katastrophe gekommen. Aber es auf ein Gelände legen,was komplett abgesperrt ist und vor allem,was laut Nachrichten nur für 250000 ausgerichtet ist,das ist sinnbefreit!!!


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Ich hab mich nie dafür interessiert, aber trotzdem nochmal die Frage: Was ist wenn amn auf dem Gelände ist? Was passiert da? Was macht man und was hat man davon? Jetzt ohne scheiß, ich weiß es nicht?! Techno ist für mich wie Volksmusik, absolut uninteressant.


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Das geht mir auch so...find es auch voll daneben,aber die scheinen da ja ihren Spass zu haben! Soweit ich weiss gibt es Bühnen wo die Dj´s auflegen und halt die Wagen,wo auch welche auflegen und de dann auf dem Gelände rumfahren!


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Ich hab auch nie den DJ Kult verstanden, ich mein die machen ja nichts was irgendwie künstlerische kreativität hat. Es Bedarf einem guten Händchen was das zusammenmischen der Rythmen betrifft und das war es dann. Eine Band mit echten Musikern hat ja ganz anderes potenzial - gerade live. Aber jeder so wie er mag, kostet das Eintritt oder läuft das immer noch unter Demo?


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wenn man auf einer loveparade ist- läuft das wie z.b in berlin so ab das es trucks gibt auf denen dj techno mucke auflegen- dieser "ZUG" hat start- und zielpunkt ist der zug am ende angekommen, lösen sich die massen auf und ziehen in die clubs in duisburg ist es aber so das der endpunkt ein gelände war eingezeunt und nur durch einen tunnel herankommend- (FÜR MICH DER GRÖSSTE FEHLER ) dieses gelände ist abgezäunt so das die trucks bzw die bühnen STARR waren- als raver hat man jetzt die möglichkeit sich von bühne zu bühne zu raven und sich die mucke des jeweilig auflegenen dj anzuhören und eben halt party zu machen- gegen 0:00 sollte es langsam ausklingen und in den clubs weitergehen ich weiß nicht wie viele clubs duisburg hat,aber ich schätze weitaus weniger als hamburg oder berlin aus der erfahrung weiß man das es ca 1 mio leute sein werden die zur LP gehen ob sinnbefreit oder nicht- liegt einfach daran ob man die mucke mag oder nicht hier in hamburg gibt es seit jahren den schlagermove den finde ich zum beispiel völlig sinnbefreit dennoch war ich einmal mit-- selbst wenn es diese musik nicht mag- so läßt man sich von der masse anstecken - und mit ein paar bier MEHR intus- hält man sogar den schlagermove durch und mit ein paar alkopops und "E"s mehr intus sogar ne LP


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the art of love


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.. in Schweinfurt auf den Mainwiesen, ich erinnere mich. Da hat die Stadt die öffentlichen Toiletten abgeschlossen wg. der befürchteten Randalen. Die Anwohner haben sich dann gewundert, warum die Besucher in die Vorgärten gepinkelt haben.... Hat jetzt zwar nix mit dem Thema zu tun, ... LG Antje


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...dabei sind die Metaller ja ein braves Folk wie man in Wacken jedes Jahr wieder sieht!


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genau diese gedanken haben mir auch gemacht. als loveparade-besucher fände ich es so schrecklich, wenn ich nach hause käme und erfahren würde, was direkt an dem ort passiert ist, wo ich gefeiert habe. allerdings ist dieses eines von den klassischen deontologischen grundproblemen, benimmt man sich moralisch einwandfrei und gefährdet dadurch menschenleben (abbruch der party?) oder versucht man eine erneute panik zu verhindern und setzt sich über moralische werte hinweg? die veranstalter haben hier den utilitaristischen weg gewählt und ob das richtig oder falsch war, darüber kann man streiten und wird nie auf eine eindeutige lösung kommen. so haben sie vermutlich noch ein paar menschenleben gerettet, auch wenn es weiterhin wahnsinnig traurig ist.


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...na ja, aber wenn man sich vorstellt - die Veranstalter hätten die Loveparade plötzlich und mittendrin abgebrochen, und dann hätten alle 1,4 Mio. Menschen (oder wieviel genau es waren, die da auf dem Gelände waren) gleichzeitig versucht rauszuströmen und hätten, angesichts der Horrormeldungen, garantiert auch Panik bekommen und hätten "schnell weg" gewollt, was nie und nimmer gegangen wäre - die Wahrscheinlichkeit, dass es dann zu sehr viel mehr Massenpaniken und letztlich noch mehr "Katastrophenstellen" und noch mehr Toten und Verletzten (nicht, dass 19 Tote und bald 350 Verletzte nicht eh schon heftigst wären!) gekommen wäre, wäre doch mehr als hoch gewesen... Für mich hat das nichts mit "moralisch vertretbar" zu tun, mir leuchtet es jedenfalls ein, dass es eigentlich nur darum gegangen sein kann, noch viel Schlimmeres zu verhindern. Den Toten hätte die Pietät, die Veranstaltung mitten drin abzubrechen, nichts mehr genutzt (und wieviel es den Angehörigen gebracht hätte, weiß ich nicht), aber es hätte mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit wahrscheinlich noch wesentlich mehr Tote gegeben - also eine Entscheidung Pietät gegen das Leben und die Gesundheit vieler Menschen. Wie soll man da anders entscheiden..?


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aus welchen gründen hat man den bahnhof gesperrt??? damit keine leute auf die gleise können warum wurde die autobahn gesperrt?? damit rettungskräfte durchkommen jetzt mal wirklich blöd weil ich mich echt nicht im pott auskenne-- warum hat man nicht die menschen die AUF dem gelände waren über die autobahn abgeleitet??? fehlte es an zeit??? an mittel??? an was???


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Also der Bahnhof wurdne nicht gesperrt, sondern der Zugverkehr gestoppt weil die Leute auf die Gleise liefen. So hab ich es verstanden.


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der bahnhof war gesperrt, WEIL menschen auf die gleise geflüchtet waren. ansonsten finde ich es sinnvoll dass die parade erstmal weiterlaufen gelassen wurde. hätten sie sie plötzlich abgebrochen und nix gesagt hätte es mit sicherheit randale gegeben und bei dem gedränge damit großes potential auf weitere verletzte oder tote; hätten sie lautsprecherdurchsagen gemacht über das was passiert ist hätte das auch zu weiteren paniken führen können. dazu die kombination mit zahlreichen alkoholisierten und damit im unmut nicht wirklich berechenbaren menschen - das sind für mich wichtige sicherheitsaspekte, die in dem sinne mit moral nichts zu tun haben sondern ganz pragmatisch dazu da sind, menschenleben zu schützen und nicth noch weitere zu gefährden. was bringt einem moral, wenn durch diese moral unschuldige menschen verletzt und im schlimmsten fall getötet würden?


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Besonders perfide fand ich, dass gestern in einem Interview mit dem Ordnungsdezernenten Rabe die Sache so hingestellt wurde, dass die Raver selbst schuld sind. Geht man so an die Suche nach Ursachen ran??? Ich denke, dass z.B. ein Dr. Motte sehr gut beurteilen kann, wie man so eine Veranstaltung sichern kann und sein nachvollziehbares Urteil war ja eindeutig: man kann die Leute nicht durch nur einen Zugang leiten und rechts und links Sicherheitszäune installieren. Mich empört, dass sich da jetzt jemand, der die Verantwortung hat, hinstellt und so ein bisschen Betroffenheit simuliert und dann aber im Brustton der Überzeugung alle Schuld von sich wies; obwohl im Vorfeld schon Zweifel da waren, ob z.b. das Gelände groß genug sei.. Mein Sohn war oft auf der LP in Berlin und da er nicht mehr bei uns wohnt, wusste ich gestern nicht, ob er auch dort ist oder nicht. Über Handy habe ich ihn nicht erreicht und zu Hause erst beim 3. Versuch. Ich habe Angst gehabt. Ich fühle mit den Eltern, deren Angst zur traurigen Gewissheit wurde und finde das Weiterfeieren im Interesse der Sicherheit weniger schlimm, als dieses *Raver sind selbst schuld*-Interview des Herrn Rabe. LG, Kathrin


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Man musste schlichtweg den risikoärmsten Weg wählen, weiterzumachen. Über Sinn oder Unsinn der LP zu debattieren, macht jetzt auch keinen Sinn. Mit dem Abbruch der Veranstaltung hätte man noch mehr Unruhen (aus den verschiedensten Gründen) provoziert. Wie würden wohl dann die (noch größeren) Vorwürfe an die Verantwortlichen aussehen? Hätte man "es" dann nicht wirklich vorhersehen müssen...? Man muss einfach die Konsequenzen aus dieser Tragödie ziehen, was Organisation und Örtlichkeit betrifft. Einen so schmalen Tunnel für mind. 500.000 erwartete Besucher........das war nix..... LG


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mache und hinter mir spielt sich so eine tragödie ab wie ich im nachhinein mit meinen gewissen zu kämpfen gehabt hätte aber ok- ich bin eh wahrscheinlich gerade viel zu nah am wasser gebaut


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Rabaukin: Ich kann dich verstehen. Ich denke zwar auch das es gut war es nicht abzubrechen,aber gut fühlen wird sich heute keiner damit!!!!!


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Was soll man machen, wenn man erst hinterher davon erfährt? Ich wäre schockiert, natürlich! Aber mit schlechtem Gewissen könnte ich wohl nur dann dienen, wenn ich ganz bewußt etwas machen würde, was ich selbst als moralisch zweifelhaft einstufen müsste. "Moralisch zweifelhaft": ja... "bewußt": nein... So gefühllos es auch jetzt klingen mag, aber was bringt es? Ich finde, mamafrosch hats wunderbar ausgeführt: einer Masse von Menschen, die sich aufgrund des Events in den verschiedensten "Zuständen" befindet - was allein bereits Risiko birgt -, nun mitzuteilen, dass 1. sofort finito ist, 2. WEIL...usw, halte ich für unverantwortlich.... Den Opfern nützt es leider nichts mehr. Wie gesagt..., die Hauptsache ist für mich, dass Konsequenzen gezogen werden für weitere Veranstaltungen!!!! LG


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Ich glaube, hier musste man der weiteren Sicherheit zuliebe die Loveparade weiter laufen lassen. Jegliches sofortige Beenden hätte zu einem weiteren Strom von Menschen geführt, der auf einmal das Gelände verlassen will. Und das hätte genauso enden können... Ich denke, hier ist einfach der sicherste Weg gegangen worden.


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Moralisch/ ethisch hätte man mit Sicherheit abbrechen müssen... Eventuell hätte man mittels der Musik (leiser, langsamer...) vermitteln können, dass sich da ein schreckliches Unglück ereignet hat. so weiter zu machen als sei nichts geschehen war aber "gewollt". Meiner Meinung nach liegt die Verantwortung für dieses Drama bei den Veranstaltern und bei der aufsichtführenden Behöre! Wenn ich in den letzten Jahren als Kommunale Behindertenbeauftragte etwas gelernt habe, dann ist es an möglichst Vieles (alles geht nie) zu denken was sein KÖNNTE. Das geht von vom kleinen z.B. Knöchelbruch für den ein Rettungswagen beikommen muss bis zur Bombendrohung! - An all diese Eventualitäten haben die Verantwortlich wohl nicht gedacht oder nicht denken wollen! Den Familien und Angehörigen mein Mitgefühl - und den Verantwortlichen HIRN, damit sowas zumindest künftig weitestgehend ausgeschlossen bleibt. VG eviba


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auf deren Konzert mal ein Mädchen erstickt ist... ME/Sounds: Wer hatte Dir die Nachricht überbracht? Campino: Während der fünften Nummer ist unser Tourmanager zu mir gekommen und sagte mir, es sei etwas Schreckliches passiert. Es ist vielleicht jemand gestorben. Ich dachte, es ist vielleicht nur ein Gerücht und schickte ihn zu dem Arzt, der ihm das definitiv bestätigen kann. Zwei Lieder später kam er an und meinte, es ist tatsächlich ein Mensch gestorben. ME/Sounds: Ihr habt das Konzert sofort abgebrochen, später aber weitergespielt. Warum? Campino: Wir hatten eine Einsatzbesprechung mit dem Roten Kreuz, dem Katastrophenschutz, der Polizei und der Feuerwehr. Die haben auf uns eingeredet, daß wir weitermachen müssen, damit keine Panik ausbricht. Die haben uns gesagt: Wenn ihr jetzt aufhört und alle strömen nach draußen, worauf niemand eingerichtet ist, und wenn sich herumspricht, was passiert ist, und die Leute anfangen, in Panik loszulaufen, dann kann noch viel mehr passieren. ME/Sounds: Wie kann man in so einer Situation noch Musik machen? Campino: Es ging eine gute Stunde lang für uns durch die Hölle. Wir wußten, was los war, mußten die Sache aber so durchziehen, daß die Menschen nicht beunruhigt werden. Wir haben das Set umgestellt und die Sache irgendwie hinter uns gebracht. ------ Natürlich, spontan würde ich auch sagen: abbrechen. Das ist einfach moralisch nicht vertretbar, weiter Party zu machen während ein paar 100 m Leute gestorben sind oder mit dem Tod ringen. Ich fand das, wie gestern schon geschrieben, auch großartige Leistung von David Guetta, seinen Auftritt abzublasen. Und es ist mir immer noch unverständlich, wie man DIESE MASSE durch einen Tunnel schicken kann, egal wie breit er ist. Da haben Veranstalter aber wie auch Polizisten im Einsatz GEPENNT. Noch wütender macht mich alledings zum Teil die Berichterstattung, wo doch eine Reporterin (die vor Ort war und alles live mitbekam) meinte, es wären, nachdem es nicht mehr weiterging, Agressionen hochgekommen, die "auf Alkohol und Drogen zurückzuführen sind"... KLAR... alle Raver saufen und kiffen/spritzen nämlich während der Loveparade. Das hat mich damals schon aufgeregt hoch 10, als ich selbst noch teilgenommen habe. Und ich bin während drei oder vier LPs, die ich mitgemacht habe, weder einmal aktiv noch passiv mit Drogen in Berührung gekommen... Im übrigen gab es 87 eine ähnliche Panik mit Schwerverletzten in damals noch Ost-Berlin, als Bob Dylan dort ein Konzert gab und abbrach, weil er zu besoffen war. 100.000 Leute strömten zum naheliegenden S-Bahnhof - durch nen Tunnel. Wo nix mehr ging. Meine Eltern steckten damals selbst in diesem Pulk und haben das bis heute nicht auf die Reihe bekommen, es zu verkraften. Mein Vater geht seitdem z.b. in keine Kaufhäuser mehr. LG Sue


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ich stelle eher die moralisch, ethische Frage ob die LP überhaupt in Duisburg hätte stattfinden dürfen und beziehe mich dabei auf einen Artikel und auf die Kommentare von Leuten, die alle gesagt haben, dass der Tunnel ein Nadelöhr ist usw.. Bitte liest mal selber bevor der Artikel gelöscht wird(falls sowas möglich ist): http://www.derwesten.de/kultur/musik-und-konzerte/loveparade/Loveparade-wird-zum-Tanz-auf-dem-Drahtseil-id3265037.html Übrigens kam gestern kaum nachdem das Unglück passiert war im WDR ein Interview mit einem jungen Mann, der mitten in der Menge war.Sein letzter Satz lautete, dass er am anderen Ende des Tunnels immer wieder versucht hat, Polizisten anzusprechen, damit nicht noch mehr Leute die das Gelände verlassen wollten, in den Tunnel gelassen werden, weil dort schon Leute gestürzt sind und andere Leute draufstanden, weil sie nicht ausweichen konnten. Er sagte, die Polizei antwortete nur, wenn er will kann er ja organisieren und ließ weiterhin Leute in den Tunnel. Er sagte, die konnten ja nicht sehen was drinnen los ist und haben das nicht ernstgenommen. Das Interview wurde wieder und wieder wiederholt aber niemals mehr die letzten Sätze.


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Feuerpferdchen - der Artikel sagt ALLES... nämlich: eigentlich werden wir nicht Herr der Lage, aber wird schon - eine Mille Besucher wird ja nicht auf einmal kommen... NÖ NÖ Ich glaube, die Veranstalter haben sich vorher den Musikantenstadl angesehen und nicht Bilder von der LP. Und sich dann gedacht: ach, das bekommen wir auch hin... Vielleicht hat man auch nicht damit gerechnet, dass sich nach Duisburg so viele Leute aufmachen wie nach Berlin. Nur der Raver ansich "wartet" ein Jahr lang auf dieses Event, und dem ist es wurscht, wo die LP stattfindet. Eine LP habe ich mit Freunden aus Frankreich und Norwegen verbracht, die extra deswegen nach Berlin kamen!!! Ich hab auf der Abschlusskundgebung Leute aus Australien! kennengelernt... Ich hoffe, dass bei der nächsten LP genauer drauf geachtet wird, inwieweit sich so ein event überhaupt durchführen lässt. München fällt schon mal aus, es sei denn, man zieht über die Autobahn :o))


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ich höre gerade, die Staatsanwaltschaft hat alle Planungsunterlagen beschlagnahmt. Ich bin auch erstaunt, dass die Verantwortlichen es jetzt einfach darauf schieben, dass Menschen auf Mauern kletterten, runterfielen und das Chaos, die Panik verursachten... das ist viel zu einfach, so einfach dürfen die Verursacher da nicht rauskommen, denn die Leute wollten sich aus dem Chaostunnel retten, weil es so eng und panikmachend war und nicht aus Spaß an der Freude oder um Absperrungen zu umgehen "nein wir haben nicht bedacht auf welche Ideen manche Leute kommen, die machen Absperrungen kaputt, man hätte da wohl eher alles zumauern sollen (so ungefähr behauptet das ein verantwortlicher Krisenforscher)


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und ich kann einfach nciht nachvollziehen, dass die hier nicht berücksichtigt wurden. das ist sowas von grob fahrlässig, unbeschreiblich.


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eine ursache der einzelenen individuen


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nein Duisburg ist nicht Berlin, aber in Dortmund vor 2 Jahren waren auch über 1 Mio Menschen bei Gewitterwetter ..und das schlimmste ist ja der Tunnel, anfangs passen 60.000 in eine Richtung durch und dann immer weniger wenn Leute aus der Gegenrichtung das Gelände verlassen wollen und selbst wenn sie nur mit 500000 gerechnet hätten...


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in der Panik machst Du ALLES. Leute springen aus brennenden Häusern (siehe 11.9.), trampeln selbst auf anderen Leuten herum, hauen dem Nachbarn vielleicht noch eine rein, weil sie nicht weiterkommen - das ist alles menschlich und nachvollziehbar, und hat sicherlich nicht viel mit einem einzelnen Individuum zu tun. Und es ist klar, dass jetzt nach einem Schuldigen gesucht wird. Die Veranstalter schieben es auf die Leute (die natürlich ALLE unter Drogen und Alkohol standen und nur DESWEGEN in Panik gerieten), die Leute schieben es auf die Veranstalter... das ist doch immer so. Ich bin selbst ein Mensch mit klaustrophobischen (schreibt man das so??) Zügen, und würde ich in so einer Masse feststecken, ich würd sogar ne Laterne hochklettern wenn ich davon ausginge, es rettet mein Leben!


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..


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da stimme ich in allen Punkten zu. Die Schuldigen sind ja bereits gefunden, aber die versuchen halt ihr Bestes, das abzuwimmeln, sozusagen ein Krisenforscher in der Krise, scheinbar hat er besonders geprobt was er machen muss wenn er selber in eine Krise gerät.


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wie würde deutschland wohl auf einen anschlag reagieren??? hätte ich da genügend vertrauen in der organisation von behörden,hilfskräften,polizei wie auch immer??? ok ok- ich denk gerade nicht weiter drüber nach- *schieeebweg*


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was gibts auch menschen die angst kriegen *ironieoff*.


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man kann es ezt aber a übertreiben und über unglechte eier redn man o man rb mama mma mei wort zum sonndag


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Gestern meinten sie, die Pläne seien in alle Richtungen durchdacht gewesen und auch auf Panikverhalten abgeklopft worden... aber die Besucher hätten sich "nicht an diese Pläne gehalten" . Unverschämt, gelle, wenn da ein paar Menschen nicht den vorher berechneten Abläufen der Computermodelle folgen, die doch klar gezeigt haben dass es hätte klappen sollen.


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Gestern abend sagte der Panikforscher es wäre im Vorfeld sogar durchgespielt worden was passiert wenn IM Tunnel eine Bombe explodiert und da wären auch alle raus gekommen. Das kann ich nicht glauben oder ich denke, diese Katastrophensituationen wurden einfach mit zu wenig Leuten durchgespielt. Das Unglück passierte ja VOR dem Tunnel nichtmal im Tunnel und das wonach laut Aussagen von Besuchern schon mindestens eine Stunde vorher im Tunnel fast nichts mehr vor und zurück ging, was passiert wäre hätte da jemand im Tunndel Panik ausgelöst und sei es vielleicht nur durch eine Bengalische Fackel oder ähnlichem will ich mir garnicht ausmalen. Es wurde mit der Masse nicht gerechnet was mir völlig unklar ist weil diese Masse bei fast jeder Loveparade da war und es wurde nicht berücksichtigt, dass bei einer Loveparade nunmal die Mehrheit der Menschen alkoholisiert und einige auch unter Drogeneinfluss stehen. Stellt euch vor, das wäre vor vier Wochen bei dieser wahnsinns Hitze passiert, da wären die Leute im Tunnel noch viel schneller kollabiert und hätten keine Luft mehr bekommen.


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desweiteren hatten die leute in berlin wesentlich mehr platz mma immer noch geschockt


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ich kann mir nicht vorstellen, dass das seriös durchdacht war (abgesehn dass der "faktor mensch" aufgrund seiner eben menschlichen und nicht maschinellen beschaffenheit nicht komplett planbar ist). mich würde mal interessieren, wie begründet wird, dass ein einziger, enger, ummauerter zugang als SICHER eingestuft wird für eine solche anzahl an menschen. wahrscheinlich sollen da einfach fehler vertuscht werden und der eigene arsch gerettet. hoffe, das klappt nicht.


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wie, wie, wie sollen denn aus einem tunnel ohne fluchtwege leute schnell rauskommen, wenn der ganze tunnel voll ist? es gibt in der zeit einen langen artikel über deutsche panikforscher und ingenieure, die daran mitarbeiten, die mekka-wallfahrt sicherer zu machen. vielleicth hätten die mal zu rate gezogen werden sollen.


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Dass das Unglück vor bzw. hinter dem Tunnel passiert ist, liegt an einem physikalischen Phänomen: Verengt sich eine Stelle, so muss eine Flüssigkeit schneller durchströmen - oder aber sie staut sich! Stelle Dir eine Brücke bei Hochwasser vor. Was nicht mehr unter dem Brückenbogen durch passt, verbreitert sich seitlich... Ist dies nicht möglich (wie hier vor/ hinter dem Tunnel) und gibt es keine Möglichkeit des schnelleren Durchgangs, dann staut es sich - LEIDER waren es hier MENSCHEN!!!


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Es wurde ja auch gesagt, das war die erste Loveparade wo die Leute eingesperrt waren auf einem nahezu abgeschlossenem Gelände in Berlin und Dortmund war ja alles offen, man konnte ja zu mehreren Seiten einfach gehen. Bochum hat es im letzten Jahr zum Glück noch rechtzeitig eingesehn und Duisburg wollte es vermutlich wegen der Kulturhauptstadt 2010 um jeden Preis durchboxen.


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die frage habe ich mir gestern abend auch gestellt ich denke sicherheit-technisch gesehen war es gut das es weiterlief, ich habe mir vorgestellt wie es gewesen wäre wenn plötzlich die musik aus gewesen wäre und es wäre bekannt gegeben worden was passiert ist. dann wären etliche zum gaffen hingelaufen und hätten die rettungskräfte gehindert und es wäre bestimmt noch mehr chaos enstanden, weil viele angst bekommen hätten anders rum finde ich es irgenwie komisch zu feiern während paar metter entfert viele sterben


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Ja das ist ja das was ich meine, vielleicht haben die Panikforscher da virtuell den Tunnel vollgestopft aber nicht damit gerechnet, dass von beiden Seiten nochmal tausende Menschen drücken, das kann doch so nicht berückstichtigt gewesen worden sein.


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dazu können wir nichts sagen- da kann ich keine angaben zu machen-


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Ja sicher ist das einleuchtend aber dann haben doch die "Panikforscher" ihre Arbeit nicht getan ?? Ein Ordner sagte heute morgen im TV "Wir hätten die Zäune aufmachen müssen aber wir durften nicht"


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Die Tragödie an sich ist schon furchtbar genug. Nachdem ich aber nun die Kommentare unter dem von Feuerpferdchen verlinkten kritischen LP-Artikel vom 20.7. gelesen habe, stehen mir buchstäblich die Haare zu Berge.... Da haben die User das Unglück kommen sehen, und zwar genau an der Stelle, an der es tatsächlich passiert ist. Und die sogen. EXPERTEN konnten das nicht erkennen??? Ich bin zutiefst erschüttert, mein Mitgefühl für die Opfer und die Angehörigen. Ich hab mal einige Kommentare kopiert (ich hoffe, das darf man???): Die Bochumer haben aus Dortmund gelernt , da selbst bei der Dortmunder-Parade bereits das absolute Chaos in Bochum war . Mal sehen wie Duisburg nach der Veranstaltung spricht - big Fun !!! Das Chaos am Duisburger-Bahnhof ist ja aufgrund der Bahnhofskapazität vorhersehbar , aber nicht die Chaosgröße . Eigendynamik sowie weitere nicht abzuschätzende Parameter enthalten ein großes Risiko , was im Grunde gar nicht zu verantworten ist . #3 von Erbeck , am 20.07.2010 um 18:50 Wer Duisburg kennt der weiß das es das totale Chaos geben wird. Aber die Presse wird es schon schön reden. Ich guck mir das an!!! #5 von kerchak , am 20.07.2010 um 19:06 Das schlimme an dieser Geschichte ist doch, daß man anschließend diese organisatorischen Vollidioten noch nichtmals zur Verantwortung wird ziehen können. Was die da machen, ist höchstgradig kriminell. Was ist denn, wenn zu dem Chaos noch Panik kommt, was ist dann? Panik heißt Flucht, und Flucht heißt Ausdehnung. Wohin soll sich diese Masse an Menschen ausdehnen, wenn was schief geht, und Panik ausbricht? Gruß #7 von voltago , am 20.07.2010 um 19:36 230.000 qm für sagen wir mal 460.000 Menschen, das ergibt genau einen halben Quadratmeter pro Person. Und davon geht noch der Platz ab, den Bühnen brauchen und vor allem den die Floats brauchen. 460.000 Menschen sind wie Sardinen in der Dose, da kann sich keiner mehr bewegen. Wenn dann aus irgendeinem Grund da eine Panik ausbricht, dann gibt es Tote - und nicht wenige. Solch eine Menge auf so engem, eingezäunten Raum, das kann nicht gutgehen. Meine Kinder gehen nicht hin, sie verstehen das und teilen die Bedenken. #10 von MadCat , am 20.07.2010 um 20:33 @9: keine Panik? Da brauchts keinen Selbstmordattentäter, da reicht ein Unfall mit einem Float oder irgendwo was kleines brennendes. Das kann soooooo schnell gehen. Schön wenn nichts passiert. Und wahrscheinlich wird nichts passieren. Aber wenn was passiert wird es schlimm und wäre vor allem vermeidbar gewesen, wenn man besser geplant hätte. von MadCat , am 20.07.2010 um 20:36 Da kann die Stimmung aber schnell mal kippen, wage ich zu prophezeien. Wenn die Zugänge nach 500.000 Besuchern gesperrt werden, werden die 400.000 darüber hinaus angereisten Loveparadler mit Sicherheit nicht still und gelassen abwarten, bis sie auch mal auf die Partymeile kommen, sondern versuchen, irgendwie das Gelände zu stürmen. Im Übrigen halte ich es für ziemlich naiv zu glauben, dass die Besucher alle schön übersichtlich über den Tag verteilt ankommen. Das ist eher unwahrscheinlich. Hat übrigens beim Stillleben auch nicht hingehauen, und da war das Publikum vermutlich um einiges moderater, als das am kommenden Wochenende zu erwarten ist. Dazu noch diese unsägliche Schotter-Folter-Strecke, die gradezu eine Knochenbruchgarantie beinhaltet....das kann echt brenzlig werden. Hoffentlich haben sich die Duisburger damit nicht übernommen... Ich hoffe, die Veranstaltung geht trotzdem gut über die Bühne(n). von niederrheinerin , am 20.07.2010 um 21:20 Das hört sich alles andere als "sicher" an. Wie sollen auf das Gelände 500 000 Menschen und 20 Floats passen? Wahrscheinlich werden mehr als 1 Million Besucher kommen. Das kann dann gefährlich werden. Wissen die Verantwortlichen was sie da tun? Wenn in solche Menschenmengen bei dem beschränkten Raum mal eine unkontrollierte Bewegung entsteht, dann gibt es zu hauf Tote und Verletzte. von Benno , am 20.07.2010 um 23:56 @Bernd25 Die Bochumer haben soweit aus Dortmund gelernt, dass sie das lieber ganz gelassen haben. Und das wird sich Duisburg hinterher auch wünschen. von "ein Lindener , am 21.07.2010 um 00:37 Ist ja Irre, das ist ja wie ein Tanz auf den Vulkan! Also als Kleinkind hätte ich mich auf einen Tanz im Kreis gefreut! Besser gleich absagen, das wird doch voll daneben gehen! von ds , am 21.07.2010 um 07:20 Nicht ganz korrekt - liebe kollegen! unterlagen der bahn belegen, dass das gelände für max. 270.000 personen geeignet bzw. zulässig ist... neue rechnung bitte!...und da wird doch selbst dem matheschwächsten klar, warum der sicherheitsbeauftragte herr rabe aus "einsatztaktischen gründen" nicht konkreter wird - äähh konkreter werden darf- muss es da wohl besser heißen... viel spaß! Bleibt nur zu hoffen, dass das wetter einige von ihrer anreise abhält und nichts schlimmes passiert... unverantwortlich. von Andrea Joseph , am 21.07.2010 um 07:47 es gibt nur einen Zugang zum Gelände und der ist unter einer langen Brücke. Was passiert wenn hier Panik ausbricht? von tron , am 21.07.2010 um 08:24 Das ist die schlechteste Idee, die Duisburg jemals hatte kombiniert mit der lächerlichsten Planung & Organisation...das kann nur in die Hose gehn... von Tadaaaa , am 21.07.2010 um 09:30 Mal sehen wie Duisburg nach der Veranstaltung spricht - big Fun !!! Das Chaos am Duisburger-Bahnhof ist ja aufgrund der Bahnhofskapazität vorhersehbar , aber nicht die Chaosgröße . Eigendynamik sowie weitere nicht abzuschätzende Parameter enthalten ein großes Risiko , was im Grunde gar nicht zu verantworten ist von gucci bags , am 21.07.2010 um 10:14 Es hat seinen Grund dass es keine genauen öffentlichen Zahlen zur Kapazität gibt, da diese noch weit kleiner ist als bisher bekannt: Gesamtkapazität: 250.000-350.000 Durchfluss Eingang: max. 60.000/h Quelle: zuverlässig von loveparade , am 21.07.2010 um 13:26 Wenn man so eine Party stemmen will ,muss man auch den Platz dafür haben.Was ist das denn für eine Chaosplanug ,mir schwant schlimmes. von wurm , am 21.07.2010 um 15:19 An alle Zweifelnden: BLEIBT ZUHAUSE !! Der einzige Zugang liegt in einem Tunnel, ist maximal 15 Meter breit (also etwa wie die Bahnhofshalle) und besteht aus Kopfsteinpflaster. Der Belag des Festplatzes sah vom Zug aus wie grober Schotter, also wäre festes Schuhwerk zu empfehlen. Zelte und Zäune stehen mittlerweile, das macht den Platz auch nicht gerade größer -im Gegenteil-. Als Bewohner der Innenstadt (Luftlinie zum Festplatz ca. 300 Meter) darf ich auch noch das Auto wegfahren, weil absolutes Parkverbot in ALLEN innerstädtischen Straßen !! Öffentliche Busse und Bahnen verkehren nicht oder werden weiträumig umgeleitet. Noch Fragen ?? von wattearvolt , am 21.07.2010 um 20:09 @sixinmixin ...das glaubst Du vielleicht heute noch... Schau Dir das Gelände mal vor Ort an...Das wird der absolute Chaostag... ich fahr spätestens Freitag Abend weit weg... von Alex , am 21.07.2010 um 21:11 Beunruhigende Zahlen: der einzige Zugang zum Platz hat eine Durchgangskapazität von 60000 Personen je Stunde. Wenn 400000 auf dem Gelände Platz haben, über 1 Million erwartet werden, wird hier schon ein gefährlicher Brennpunkt entstehen. Ich finde die Loveparade hervorragend, aber sie gehört nicht in diese Stadt. von FriedLich53 , am 22.07.2010 um 07:58 Das ist eine Katastrophe , wie kann eine Stadt nur auf die Idee kommen einen einzigen zugang zu öffnen, jeder weiß das dort nicht nur einige sondern viele sich dort mit Chemi vollknallen wen da nur "einer " Panik bekommt ist die Ka****am dampfen leute werden in Panik auf die öffnung stürmmen und das wird nicht lustig, ich werde mit sehr gemischten gefühlen dort hinfahren und wirklich das beste hoffen. von Lole1322 , am 22.07.2010 um 10:24 Stimmt, in Essen gab’s zum Teil ebenfalls Schotter, aber bei Weitem nicht so grob strukturiert wie auf dieser Fläche. Ich denke aber, das Hauptproblem besteht darin, dass sich alle Raver nach Ankunft sofort auf das Gelände stürzen werden, weil es außerdem keine Anlaufstelle gibt. Ich meine, in Essen und Dortmund verteilte sich das Party-Volk auf die Paradestrecke und den Platz der Abschlusskundgebung. In Duisburg ist der Platz Strecke und Bühne zugleich und das macht ein Entzerren der Massen unmöglich. Wenn die ersten 350.000 da sind, wird für den Rest der Millionen Besucher Schicht gemacht. Viel Spaß uns allen! von michelino , am 22.07.2010 um 12:49 ...genau: Viel Spaß Euch allen... Vorallem den Verantwortlichen, die hoffentlich ordentlich zur Rechenschaft gezogen werden, wenn - wir hoffen es nicht - etwas passieren sollte. Bleibt zu hoffen, das es schüttet und stürmt und somit einige von ihrer Anreise absehen... Bringt Euch besser in Sicherheit - und zwar ganz weit weg vom Duisburger Bahnhof. von Alex , am 22.07.2010 um 13:00 schade, hatte mich wirklich auf die parade gefreut. aber je mehr informationen ich darüber lese, desto mehr nehme ich abstand davon hin zu fahren. der platz ist viel zu klein. wer weiß schon ob dortmund mit 1,6millionen der höhepunkt war, vll. werden es sogar 2 millionen und das dann auf nem platz der 300.000 leute fassen kann. naja, selbst wenns nur 500.000 werden sind 200.000 unzufriedene gesichter vorprogrammiert. der untergrund mit faustgroßem "schotter" ist die reinste katastrophe und der zugang in einem tunnel ist nicht nur ein schlechter witz, er macht das ganze gelände zu einer riesigen falle. einmal drin und man kommt nie wieder raus. um 0 uhr ist das ganze zu ende und alle werden auf diesen mickrigen ausgang zuströmen. bei 60.000 durchlauf die stunde und 300.000 auf dem ganzen gelände wird das also 5 stunden dauern! irgendwo habe ich gelesen, dass die bahn nur bis 3 sonderzüge schickt, klasse! na und auf die fröhlichen geischter die mit 5 stündiger verspätung zu ihrer afterparty kommen bin ich auch mal gespannt.... fazit: ich währe wirklich sehr gerne hin gegangen, aber mein gesunder menschenverstand rät mir das spektakel lieber vor dem heimischen fernseher zu genießen von klotsche , am 22.07.2010 um 18:18 Wer Samstag dahin geht macht ein Fehler glaubt mir. Dieße freude hätte ich Rainer Schaller nicht gegeben. Und das Wetter ist e kalt. von HIFI , am 22.07.2010 um 18:30 @schranzbaum - je oller je doller, oder was? Ne klar "...vor 15 Jahren..." - die ewig gestrigen wissen immer alles besser. Und von wegen Nöhlen: ich war nicht nur in Berlin auf der LoPa sondern auch im Ruhrgebiet (Essen Dortmund). Ich kann durchaus Menschenmassen einschätzen & die Größe von Plätzen. In E und Do waren es deutlich mehr als 1 Millionen. Außerdem hat sich im Ruhrgebiet die LoPa AUSSCHLIESSLICH an der Floatstrecke und dem Platz der Abschlusskundgebung abgespielt. Alles immer mit Berlin zu vergleichen ist lachhaft! Es wird eng in Duisburg und zwar SAUENG. Da hilft es auch nicht wenn 20-30 000 Teilnehmer mit Ihrem Dosenbier lieber am Bhf oder an sonstigen "Nebenkriegsschauplätzen" abhängen... Ich tippe für Samstag auf ein Chaos. Ach - hat eigentlich mal jemand Krake Paul zu diesem Thema befragt!? ;o) #80 von bimmelbommel01 , am 23.07.2010 um 09:32 Als ortsansässiger habe ich mich seit Jahren auf die Duisburger loveparade gefreut- nun gehe ich nicht hin. Zu groß sind die Sicherheitsbedenken, ich halte es für sehr gefährlich so viele Menschen durch den langen Tunnel und einen einzigen Zugang schleusen zu wollen. Man hätte prima die ohnehin gesperrte A59 mit in das Gelände einbeziehen können- mit direkten Zugängen vom Hbf über die AS Zentrum, bzw. AS am Grunewald. So wünsche ich allen Beteiligten ein gutes gelingen. Der Landschaftspark wäre übrigens keine Alternative gewesen, da hier die Verkehrsanbindung gänzlich fehlt. #84 von Gonzo50 , am 23.07.2010 um 14:57 Mein Nachbar arbeitet bei der Feuerwehr. Er hat auch gesagt, daß das eigentlich gar nicht erlaubt sein dürfte, man mache sich ernsthaft Sorgen, wieviele Knochenbrüche, Bänderdehnungen und Gelenkzerrungen auf die Helfer und umliegenden Krankenhäuser zukommen werden. Das Gelände sei außerdem viel zu klein und habe nur einen offiziellen Zugang, wie da im Falle einer Panik reagiert werden soll, wisse man auch nicht. Noch schlimmer ist, daß man die baufälligen Gebäude drum herum nur notdürftig mit normalen Bauzäunen abgesperrt habe - dort sollen noch nicht einmal mehr Übungen der Feuerwehr durchgeführt werden, weil die Gebäude einsturzgefährdet sind. Wenn mit 500.000 Menschen der Platz voll ist, werden die restlichen 1.000.000 Besucher (siehe Besucherzahlen der Vorjahre) sich wohl drum herum Ausweichmöglichkeiten suchen, da sollen Bauzäune noch abhalten? Das ist lebensgefährlich! Und sowas soll offiziell erlaubt sein? Duisburg hätte gut daran getan, die Veranstaltung sein zu lassen oder zumindest wie letztes Wochenende auf einem Gelände wie der A40 mit genügend Platz (auch für die Umzugswagen), ausreichend Zugang für Rettungskräfte und vor allem deutlich besserem Untergrund zu veranstalten - für das Still-Leben war es möglich, für die internationale Loveparade der jungen und jung gebliebenen Leute ist aber sowas scheinbar nicht drin - Lobbyisten lassen grüßen. Das Geld für die "Aufbereitung" des Geländes hätte man sich sparen und in sanitäre Einrichtungen sowie Hilfskräfte stecken sollen. Ich bin dafür, daß alle Kosten, die aufgrund von Verletzungen, die durch das absurde Gelände auf die Krankenkassen und Arbeitgeber zukommen, von der Stadt bezahlt werden müssen - einschließlich Schmerzensgeld. Dann würde man es sich hundertmal überlegen, so etwas in professionelle Hände zu geben statt es mediengeilen, dickköpfigen Politikern zu überlassen, die nicht wissen, was sie da tun. Duisburg wird sich spätestens am Sonntag sehnlichst wünschen, die Loveparade nicht ausgerichtet zu haben. Nur für die Geschädigten ist es dann zu spät. Wieder einmal hat die Politik eine aus den einfachen Schichten des Bürgertums entspringende Bewegung erfolgreich kastriert, demontiert und ad absurdum geführt. Ohne diese Menschen, die einfach nicht eingestehen können, daß man es nicht kann und unfähig sind, es in Hände zu legen, die es können und wollen, wäre es ein schönes Event geworden. So wird es ein Desaster. Danke auch. (von Donnerbalken kopiert...) #85 von Alex , am 23.07.2010 um 15:45 @HIFI, du darfst anfangen zu lachen, oder auch nicht. Ich habe hier eine Einsatzzentrale der Sanitäter und Feuerwehr zur Rechten meiner Haustür, linkerhand einen Schulhof mit DRK Einsatzkräften. Hier geht gerade Martinshorn ohne Ende und das an einer Straßenkreuzung in DU-Mitte. Mittlerweile sind die Sperren um unser Wohnviertel etwas gelockert, so daß die Leute auch vom vorgegebenen Fußweg abweichen und direkt zum Bahnhof gehen können. Wie ich schon neulich geschrieben habe, ist der Zugang zum Festplatz viel zu schmal und jetzt ohnehin gesperrt. #90 von wattearvolt , am 24.07.2010 um 17:56 ch finde es mehr als erschreckend, das genau DAS was nun gerade passiert ist - 15 Tote und viele viele Verletzte HIER mehr oder weniger VORHERgesehen wurde- wie kann es sein, das alle offensichtlichen kriterien hier diskutiert wurden- und jeden Leser zum grübeln bringen- und die veranstalter ALL dies einfach ausser Acht lassen!???? nun ist GENAU das passiert..... was nicht hätte passieren dürfen. Einfach nur schrecklich und unsagbar traurig, das SOWETWAS heutzutage noch passieren kann !!!! von B.A. , am 24.07.2010 um 20:08 Hier sind also all die Rufer auf die keiner der Verantwortlichen gehört hat. von Riffer , am 24.07.2010 um 20:28 Ich hoffe das ALLE verantwortlichen dafür zur Rechenschaft gezogen werden ohne wenn und aber! Wenn jeder Laie schon wusste das sowas passieren kann ist es nicht nur grob fahrlässig solch eine Veranstaltung so zu panen es ist schon vorsätzlich. von Biggi , am 24.07.2010 um 20:40 Wenn man den Artikel im Nachhinein liest, kommt es einem wie blanker Hohn vor. Man könne es im Ernstfall problemlos steuern! Da packt mich die kalte Wut. So eine Arroganz an den Tag zu legen, obwohl es beinahe voraus zu sehen war. Mein herzliches Beleid den Familien der Opfer und bester Genesungswünsche den Verletzten. Den Verantwortlichen wünsche ich die volle Härte des Gesetzes. von FelixTrem , am 24.07.2010 um 21:16 Ich bin echt fassunglos, wie genau diese Katastrophe von vielen hier bereits Tage vorher detailliert vorhergesagt wurde. Ich finde es meistens unangebracht, sich direkt nach einem Unglück bei noch unklarer Faktenlage auf angeblich Schuldige zu stürzen, aber hier bleibt wohl nur zu sagen: Die Verantwortlichen dürfen nicht mit Bewährungsstrafen davonkommen! 15 Tote und etliche Verletzte aus reinem Profil- und Profitstreben! Unglaublich. von Stefanino , am 24.07.2010 um 21:19 Es ist beeindruckend, wie viele hier von dem Tunnerl reden, der 15 Menschen das leben gekostet hat! Und was ist mit den Organisatoren der Party und der Stadt und dem Ordnungsamt usw, die alle die Genehmigung gaben? 15 junge Menschenleben... von "Tobias Schorr , am 24.07.2010 um 21:24 Ich bin echt geschockt, daß bereits seit dem 20.07.2010 so viele Leute genau dieses Szenario haben kommen sehen. Was sind das für dämliche Veranstalter, die das geplant haben? Ich bin immer noch fassungslos! Jetzt müssen Köpfe rollen! von Einfach Fassungslos , am 24.07.2010 um 21:44 Wie s****** sich das anfühlt, tatsächlich auf diese Art Recht behalten zu haben. Und es ist ja noch lange nicht vorbei. 80% warnende Stimmen von allerlei Menschen, die sicher nicht alle der gewohnheitsmäßigen Miesepeterei verdächtig sein können und auffällig oft ganz einfache, simpel nachvollziehbare und sich nun leider als nur zu richtig bewiesene Bedenken hatten... Und dann hat der OB den Nerv zu verbreiten, das habe niemand hätte kommen sehen können. Es ist wirklich unfassbar! Ein Glück, dass uns das gestern zu mulmig wurde und wir lieber daheim blieben, obwohl wir vorher dringend nach DU wollten. Das bringt die Toten aber nicht ins Leben zurück. Und die Nacht ist noch lang. Irreale Wahrheit, das alles. Zum Heulen und Wüten. von Collchester Council , am 24.07.2010 um 22:40


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Stimmt, die sitzen da wie die "Drei Affen" - ich hoffe sehr, dass sie alle soviel Anstand haben und ihre Konsequenzen ziehen...


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tja was sollen sie sagen werden kaum eine schuld eingestehen ich denke mal es wurden ja ermittlungen aufgenommen, die hoffentlich alles genau klären werden ich hoffe das alles geklärt wird und die schuldigen bestraft werden


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Die Smileys gehören natürlich nicht vor die Nicks *grusel*. Da steht immer ein # vor der fortlaufenden Postingnummer, und das wird ja hier im Forum in Smileys umgewandelt. Leider habe ich daran beim Kopieren nicht gedacht, und nun kommt das ganz makaber rüber. Sorry :o(


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Also wenn DIESE "hochqualifizierten Kasperl" die Planung und Verantwortung übernommen hatten, dann wundert mich garnichts mehr. Es fehlt denen an Vielem, vor allem aber an GESUNDEM MENSCHENVERSTAND!!! (Ich könnt grad ausflippen ob soviel Arroganz und Uneinsichtigkeit!!!)


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wahrscheinlcih sollte die LP um jeden preis durchgeboxt werden und die passenden "experten" dazu ausgewählt.


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Es steht grad im Ticker, dass dies nun definitiv die letzte Loveparade war egal ob dort oder woanders.


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wurde von der stadtverwaltung aber abgewiesen (grad neu auf sponline). und. "Es liegen Strafanzeigen vor, laut der "Neuen Ruhr/Neuen Rhein Zeitung" unter anderem von einem Feuerwehrmann, der genau vor der Gefahrenstelle gewarnt hat, an der das Unglück passiert ist."


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ich habe gestern abend zu meinem mann schon gesagt das ist wohl das ender der loveparade. ich finde es einfach nur schrecklich was passiert ist, die wollten nur spaß haben und dann passiert sowas


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habe auch grade gelesen "RAzzia im duisburger Rathaus"


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"Das endgültige Sicherheitskonzept mitverantwortet hat der Duisburger Panikforscher Michael Schreckenberg. Er verteidigte im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE die Planung. Der Tunnel, in dem es zur Massenpanik gekommen war, sei groß genug ausgelegt gewesen, sagte der Professor für Physik von Transport und Verkehr, der mit seinem Kollegen Kai Nagel als einer der Pioniere der Stauforschung gilt. Mit stürzenden Menschen hätten die Organisatoren nicht rechnen können: "Das ist das Werk von Einzelnen." So etwas könne man nicht vorhersehen. "Das ist ein tragisches Unglück, dagegen kann man sich bei einer Masse nicht wappnen." " --- ist nicht genau u.a. DAS die aufgabe von solchen experten, genau solche faktoren mit einzubeziehen? natürlich muss man damit rechnen, dass in einem solchen gedränge und unter alkoholeinfluss menschen stürzen könnten und in einem tunnel oder auch davor, solang keine fluchtmöglichkeiten, dann stau, vorwärtsdrückerei und panik entstehen können.


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"mit stürzenden Menschen hätte nicht gerechnet werden können " Da erklärt sich der Schwachsinn ja schon von alleine, ich bin sprachlos. Wie gesagt wär die Loveparade bei der wahnsinns Hitze vor drei Wochen gewesen, wären die Leute sicher IM Tunnel kollabiert aber mit "Hitze" hätt ja wahrscheinlich auch niemand rechnen können.


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Ich habe auch die Kommentare gelesen, die VOR der LP geschrieben wurden und bin absolut entsetzt, wieviele das Unglück wirklich kommen sahen....Wahnsinn! Laien haben die Ereignisse vorausgesagt, genau wie sie dann auch passiert sind. Ich frage mich nur, was für Vollidioten das Ganze geplant bzw. genehmigt haben...und hoffe, dass sich sowas niemals wiederholt. Mein Mitgefühl für die Betroffenen...


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Oh Mann, und jetzt sitzen diese Amateure alle verdattert und mit Tränen in den Augen auf der Pressekonferenz und haben es nicht gewollt....


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Aus den Yahoo-Nachrichten kopiert: "Im Bahnhof sind Eltern mit den Fotos ihrer Kinder unterwegs, die seit Samstagabend vermisst werden. Mit Journalisten sprechen wollen sie nicht." Ich erinnere mich, als mein damals 14-Jähriger, sehr zuverlässiger Sohn nicht zum vereinbarten Zeitpunkt zuhause war, als er zum ersten Mal mit einem Freund allein zur Cranger Kirmes in Herne durfte (wir wohnen in Dortmund). Handys gab es da noch nicht, und ich war nach 2 Stunden und mehreren Telefonaten mit Poizei und Krankenhäusern wirklich völlig aufgelöst.... Am Ende war natürlich alles gut, die Eltern seines Freundes haben sie nicht zum vereinbarten Zeitpunkt abgeholt, weil sei sich bei Freunden festgequatscht hatten, und es gab keine Telfonzelle in der Nähe. Aber die Panik von damals habe ich nie vergessen. Es zerreißt mir das Herz, was diese Eltern, die ihre Kinder nicht erreichen können, seit gestern durchmachen. :o(((


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hab ich auch schon in den letzten Tagen immer wieder mit meinem Mann diskutiert,und die Befürchtung ausgesprochen,es könnte etwas passieren. LG AXL


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... so wie ich das verstanden habe - und angesichts dieser krassen Ereignisse auch nachvollziehen kann. Ich finde beides schockierend und unglaublich - dass solch eine Riesenveranstaltung auf einem eingezäunten Gebiet mit einer Kapazität für noch nicht mal ein Drittel der Besucherzahl und mit TUNNELS als Zugangswege stattfindet und man meint, das ginge gut... *kopfschüttel* :-( ... aber mich beschäftigt sozusagen zusätzlich dazu durchaus auch die grundsätzliche Frage, was einen dazu treibt, sich freiwillig in solch ein Getümmel - und somit Gefahr - zu stürzen? Sich (in diesem Fall) wie Schafe in ein Gehege treiben zu lassen, wenn man es mal krass ausdrückt... WARUM??? Wo ist der SINN??? Klar, Musikgeschmack ist verschieden, aber sei er wie auch immer - wird die Musik besser davon, dass man sie eingekeilt zwischen schwitzenden Menschenmassen erlebt? Irgendwie kann ich es nicht ganz nachvollziehen, sorry... :-/ ABER wie auch immer - mein Beileid!!!!


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wenn ich die Fresse vom Sauerland sehe krieg ich plack Sorry, aber da vergesse ich meine gute Kinderstube.


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Der Zweck heiligt die Mittel. Es waren sicherheitstechnische Gründe, die Party weiterlaufen zu lassen. Also null Anlaß, jetzt hier über Moral und Tod und Teufel reden zu wollen. Mehr gibts nicht zu sagen. Wenn Du als Angehöriger "durchdrehst", ist das verständlich, aber dann DEIN Problem. Es sind ja sachliche Gründe gewesen, die zum "Weiterfeiern" führten. Es sollte schlimmeres verhindert werden. Dass die olymp. Spiele 1972 nach dem Attentat weiterliefen - DAS beispielweise könnte man unter moralischem Aspekt diskutieren.