Elternforum Aktuell

@lisaelea

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..."Na ja Schwoba - Abstand ist so eine Sache...nachher ist das grosse Heulen da, wenn der Führerschein abgegeben werden muss... Ich erlebe das leider täglich im Job - und wenn man die Bilder sieht, wie dicht tatsächlich aufgefahren wird, dann wird einem schon übel."... 1. Welcher Job ? Abstandsmesserin ? 2. Ich heule wegen meinem Auto und wegen der Pappe grundsätzlich NIE :-) 3. Rede ich von Abstand an der Ampel, nicht von Abstand bei Tempo 200 ! 4. Weisst wie weit ich hinter einem Auto stehen muß um dessen Räder zu sehen ? Wenn ich den Abstand einhalte, werde ich von den grünen Herren wegen Verkehrsbehinderung womöglich erschossen oder mein Hintermann haut mir in die Fresse weil ich nicht aufrücke ! Abgesehen kann ich gar nicht soweit schauen ! :-) Und wegen mangelndem Abstand an der Ampel hat noch keiner die Pappe abgegeben ! Grüßle


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die pappe abgegeben nicht...aber das schrottauto nicht ersetzt bekommen


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Leasingfahrzeug - Vollkasko - Firmenwagen ! Mehr sag ich nicht ! Und klar, mein Auto wird sicher nicht ersetzt weil ich an der Ampel keine 8 Meter Abstand eingehalten habe, sischer sischer ! Ich glaub ja vieles .... Ich frag mal meinen Polizisten wie ich mich da ordnungsgemäß verhalte, damit ich nicht schuld bin wenn mein Vordermann mich nach hinten rammt und ich nicht wegfliegen kann! Denn ohne Landelichter darf ich das auch nicht :-) Grüßle


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du lachst....mein kumpel hat damlas nicht gelacht als ein dummer unfall passierte und der vordermann gegen sein auto "gerollt" ist...versicherung hat nix gezahlt weil der abstand zu gering war


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zu 1. Messbedienstete/Geschwindigkeitsmessung, Sachbearbeiterin Bußgeldangelegenheiten zu 2. Glaub ich Dir aufs Wort - aber es gibt genug Leute, die genau das dann machen zu 3. Sorry, ich hatte das auf Abstand generell bezogen - und da sieht man die haarsträubendsten Dinge zu 4. Ich behaupte schon, dass ich meistens an der Ampel viel Abstand halte (ob die hinter mir deshalb immer so stinkig gucken *ggg*) Hast natürlich recht, wegen Abstandsunterschreitung an der Ampel muss man keinen Lappen abgeben - ist ja auch schwierig, 3/10 des halben Tachowertes bei Tempo 0 zu unterschreiten ;o) Liebe Grüsse Lisaelea


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Ein Kunde von uns stand an einer roten Ampel, sah im Rückspiegel schon von hinten ein Fahrzeug mit unangemessener Geschwindigkeit heranrasen und wußte, dass der nicht mehr rechtzeitig zum Stehen kommen konnte. Er konnte gerade noch die Bremse treten und seiner Frau zurufen, sie sollte sich festhalten, da knallte der von hinten auch schon drauf. Man glaubt es nicht, aber unser Kunde wurde vom Unfallverursacher VERKLAGT mit der Begündung, dieser hätte UNAUFMERKSAM AN DER ROTEN AMPEL GESTANDEN !!! Man kann's ja mal versuchen, gelle? Man muss aber auch erst mal einen Anwalt finden, der sich auf so einen Schwachfug einläßt. Ich glaube, der hatte Langeweile.


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doch, marion, solche anwälte findet man immer. zum beispiel in wasserburg am inn. meine geschichte: uns ist vor ca. 4 jahren frontal auf der landstraße ein 18-jähriger ins auto gefahren. bei völlig freier sicht auf ebener straße. sein auto schrott, unsers halb kaputt (ca. 25.000 euro reparaturkosten). der führerscheinfrischling wollte vor uns nach links abbiegen, und kam uns unvermittelt wie aus heiterem himmel auf unserer seite voll und direkt entgegen. er und sein nebenmann haben in ihrem kleineren alten auto nur deshalb überlebt und keinen schaden bis auf eine leichte knieprellung genommen, weil wir auf der eigentlich als rennstrecke bekannten straße die vorgeschriebenen 60 gefahren sind - und dann noch zum teil runterbremsen konnten. nicht auszudenken, was gewesen wäre, wenn es schneller gewesen wäre. ich dödl bin dann noch so blöde und ruf den jungen mann 2 tage später an, frage nach seinem befinden und rede ihm quasi wie eine mutter ins gewissen und sage noch zu ihm, also aufpassen das nächste mal, denn er habe nicht nur sein leben, sondern auch das einer ganzen familie mit einem kleinen kind riskiert. er war sehr kleinlaut und erzählte mir, dass er mit dem schaltknüppel probleme hatte und nach unten geschaut habe. und was war am verhandlungstag vor gericht? der Autohalter, der onkel des jungen kerls, sagt vor gericht aus, ich hätte ihn als halter des autos angerufen und zugegeben, dass wir viiiiiiiiel zu schnell gefahren seien und dass wir die schuldigen seien, und was weiss ich noch alles. und der bräsige rechtsanwalt des unfallverursachers, der die ganze inszenierung sicher mit ausgeheckt hatte, sagte, der beifahrer könne den "wahren" unfallhergang bezeugen, und es sei dichter nebel gewesen. und was weiss ich noch alles für schmarrn. Es war kein dichter nebel, sondern herrlichster sonnenschein gewesen; es gab viele zeugen, und die polizei war zufälligerweise auch schnell am unfallort gewesen, weil fast zeitgleich nur 2 km weiter ein schwerer unfall mit 2 verbrannten menschen gewesen war. und der gutachter hatte auch längst ermittelt, dass eine geschwindigkeit unsererseits über 60 kmh angesichts der schäden ausgeschlossen sei. der richter hat dann dem schlauen wasserburger rechtsanwalt des unfallverursachers ins gewissen geredet, er solle den jungen beifahrer doch bitte vor einer falschaussage bewahren. der hat sich dann mit seinen mandanten vor der tür beraten und die aussage zurückgezogen. Aber man probierts halt mal, nicht wahr? Der RA des verursachers kannte natürlich die polizeiberichte und die gutachter- und zeugenaussagen, so dass man davon ausgehen MUSS, dass er wissentlich hier falsche aussagen vor gericht anleiern wollte. Solche RAs müssten eigentlich belangt werden. aber wer öfters in gerichtssälen ist, weiss ja, dass es da oft zugeht wie bei hempels unterm sofa. Und ich obernaivling hatte vor der verhandlung gedacht, dass die ganze oberbayrische sippe sich bei uns reumütig entschuldigen würde…..mein mann hat vom airbagknall heute noch schweren tinnitus, mein linkes ohr ist geschädigt, mein sohn hat ebenfalls einen hörschaden. wir haben null schadenersatz gefordert. Anscheinend ist immer der , der nicht lügt oder betrügt, der depp…..


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...und ratet, welche strafe der junge unfallfahrer bekam. 50 euro musste er zahlen. das war alles.


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Als Außenstehender kann man ja noch über soviel Unverfrorenheit lachen. Aber als Betroffener…. Ich hatte auch mal ein tolles Erlebnis mit einem Anwalt. Ich hatte einen unverschuldeten Unfall. Die gegnerische Versicherung zahlte mir allerdings nur 2/3 meines Schadens und bezog sich auf die Gefährdenshaftung. Also brauchte ich einen Anwalt und nahm gleich den, der sein Büro über unserer Versicherungsagentur hatte. (Nicht MEINE Agentur, ich hab da gearbeitet *ggg*). Aus einer Vorahnung heraus bin ich vor dem Gerichtstermin zum Unfallort (einem REWE-Parkplatz) gefahren, habe gewartet, bis sich in etwa eine Situation ergab wie bei meinem Unfall und hab diese Situation fotografiert und die Bilder meinem Anwalt gegeben. Der Termin kam. Obwohl der schuldige LKW-Fahrer ständig sagte: „Die Frau konnte wirklich nichts dafür, ich hab nicht aufgepasst!“ war auch der Richter der Auffassung, aus der Gefährdenshaftung heraus habe ich 1/3 meines Schadens selbst zu tragen. Mit der Begründung könnte man dann allerdings m.E. jedem Geschädigten eine Teilschuld aufbrummen, aber egal… Ich stieß meinem Anwalt in die Rippen, aber der rührte sich nicht. Also griff ich in seine Akte, nahm meine Fotos raus und sagte zum Richter: „Also, bei Barbara Salesch dürfen die Beteiligten auch selber mal was sagen. Das will ich jetzt auch. Darf ich mal nach vorne kommen?“ Grinsend gestattete der Richter mir dies und ich dackelte mit den Fotos nach vorn. Der Richter sah sie sich an, zitierte den LKW-Fahrer nach vorn, der bestätigte, dass unsere Situation damals genau so war, und der Richter musste sein Urteil revidieren. Ich bekam meinen vollen Schadensersatz zugesprochen. Wozu ich einen Anwalt dabei hatte, war wohl auch dem Richter ein Rätsel *grmpf*. Tja, nach 4 Wochen frage ich mal bei meinem RA nach, wann die gegnerische Versicherung denn wohl zahlen werde. Da sagt der mir doch glatt, die hätten sofort nach dem Termin überwiesen! Er sei noch nicht dazu gekommen, das Geld an mich weiterzuleiten. Nach weiteren 2 Wochen erinnerte ich ihn noch mal, erst telefonisch, dann schriftlich unter Fristsetzung. Als die Frist verstrich, habe ich einen anderen Anwalt aufgesucht und meinen verklagt! Man stelle sich vor, wir haben uns ja fast täglich gesehen, da wir im selben Haus gearbeitet haben! Jedenfalls hat er, sobald ihm die Klageschrift zugestellt wurde, sofort mein Geld überwiesen. Das waren auch mehrere Tausend DM! Und ich habe die Klage zurückgezogen. Ne, ich verlass mich nur noch auf mich selber *ggg*. LG Marion


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da hast du recht. gute RAs sind dünn gesät. manche muss man wie den hund zum jagen tragen. ich könnte jetzt dutzende beispiele aufzählen. im moment bin ich zum noch nicht dazu gekommen, einen meiner ex-RAs zu verklagen, der mir geld aus einer insolvenz eines meiner ex-kunden (ca. 3000 euro) nicht weiterreicht und diese mit nachträglich fingierten rechnungen "gegenrechnet". kein witz. vor ca. 20 jahren hat eine bürogehilfin eine meiner kolleginnen um 60.000 mark erleichtert - sie hat gelder nicht an kunden, sondern an sich überwiesen. ich war auch geschädigt (ich hatte dem "armen mädl", das ganz allein in Muc war, freiwillig viel geld geliegen. ich bin ja, wie gesagt, ein professineller obernaivling ;-). na, jedenfalls haben wir das mädl nicht in den knast geschickt, sondern woanders weiterabreiten und abzahlen lassen. jahrelang. bis es uns seltsam vorkam, dass unser RA bei allen erfolgsmeldungen nie geld weiterleitete. naja, irgendwann haben wir erfahren, dass er alles in daglfing (beim pferderennen) verspielt hat. der beste anwalt war aber einer meiner gegenanwälte, der behauptete, ich hätte mitschuld, wenn ich mein sparbuch zuhause bei vatern deponieren würde. es war darum gegangen, dass die zweite frau meines bereits entmündigten vaters die darauf befindlichen 20 kilo mit einer gefälschten vollmacht auf der dörflichen bank abgehoben hatte....und der noch blödere richter nickte dazu und meinte, es sei ja schon sehr merkwürdig, dass man geld zuhause bei vatern lasse und nicht mitnehme. yepp.... mich wundert nix mehr.


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Und ich dachte schon, ich greif nur immer so ins Klo... Obwohl, der Anwalt, mit dem ich meinen Anwalt verklagt habe, scheint echt klasse zu sein. Hab kürzlich erst mit seiner Hilfe meinen Ex-Chef verklagt, der dann plötzlich ganz fix wurde *ggg*. Aber sag mal, was für 20 kilo hat die Lebensgefährtin deines Vaters von der Bank geholt? GOLD????? *ggg* Oder meintest du Tausend?


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kilo ist jargon für Tausend. 20 kilo gold wär freilich nicht schlecht :-))) aber zur ehrenrettung der RA-gilde muss man schon sagen, dass es viele gute gibt, die in ihrem metier spitze sind, die sich auch bei verzwicktesten fällen ins zeug legen und teilweise bei brisanten bereichen wie etwa familienrecht (bei scheidungen, problemen beim gezerre um die kinder) sogar nachts und sonntags ihrer mandantschaft zur seite stehen. es ist halt wie in allen berufen. es gibt gute und schlechte vertreter. man muss halt immer aufpassen, dass die kompetenzen tatsächlich so breit und tief sind, wie manche RAs eilfertig es behaupten, nur um den fall zu bekommen. ohne spezialisierung ist echte kompetenz heute kaum mehr möglich. (übrigens sind die von mir hier geschilderten fälle noch die harmlosen, die ich in den letzten acht jahren erlebt habe. die anderen mag ich hier gar nicht so öffentlich ausbreiten. was ich gelernt habe: verbrechen lohnt sich; und das opfer bleibt immer das opfer und wird immer wieder zum opfer, auch und vor allem dann vor gericht. meine fälle waren aber vergleichsweise harmlos, das leid der opfer von kapitalverbrechen kann ich nur erahnen...).