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Lebensmittelverschwendung

Lebensmittelverschwendung

Finale

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Was mich mal interessieren würde. Waert ihr bereit, zum Beispiel in den Läden darauf zu verzichten, dass immer alles bis zur letzten Minute da ist, dass es eben nicht bis 20.00 Uhr frische Brezen gibt sondern die letzten um fünf verkauft werden. Oder dass eben auch im Restaurant nicht alles bis zum Schluss verfügbar ist. Ich habe neulich was gesehen über Lebensmittel, die im Hotel weggeworfen werden. Was da allein beim Frühstück übrig bleibt, ist unglaublich. Wobei es auch da wohl der Wunsch der Gäste ist bis zum Schluss ein breites Angebot zu haben.


wolfsfrau

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Ja, damit könnte ich gut leben. Bestes Beispiel Schlachter. Da muss man eben damit rechnen, das nicht alles immer da ist. Plane ich was bestimmtes, bestelle ich es. Ist es spontan, wird umgeplant. Wie oft erlebe ich aber auch, dass sich kunden aufregen. Z.B. auch, weil nicht jede Woche jede Sorte schinken gemacht wird und dann auch mal "aus" ist. Ein Bäcker hier schließt um 17 Uhr, weil sich das Geschäft danach nicht mehr lohnt.


Berlin!

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Ja, natürlich könnte ich damit gut leben. Hier gibt es genug Läden, in denen das schon so ist: nämlich die eher kleinen Läden. Ich war zB mal kurz vor Ladenschluss in einer kleinen Fleischerei und wollte Gehacktes. Die Verkäuferin hat mir erklärt, dass sie leider nichts mehr hat und die Maschine schon sauer gemacht ist. Fand ich gar nicht schlimm. Sie war dann so nett und hat für mich extra noch mal die benötigte Menge frisch durchgedreht. Eine sehr gute Lösung und ich fand es total nett, dass sie nun die Maschine nochmal putzt.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

ich könnte sehr gut damit leben. Schade finde ich in meinem Umfeld, egal ob Supermarkt, Bäcker oder Wochenmarkt, dass zum Ladenschluss hin, oder wenn Ware schon angeschlagen ist, nichts reduziert verkauft wird. Es wird dann lieber weggeworfen. LG maxikid


renate48

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Ich muß das nicht haben und ich brauche auch kein Riesen-Frühstücksbüffet im Hotel. Mir reicht ein normales Frühstück; wem das nicht reicht, der bekommt auch sicher noch was nachgelegt. Mir ist es auch lieber. wenn ich mir von der Karte ein Gericht bestellen kann als mir das Essen selbst zu holen. Finde das total unappetitlich , mir mein Essen aus Behältern zu holen wo Jeder/Jede/Jedes drin herumgepanscht hat und ( vor allem Kinder ) alles untereinander vermischt hat. Mal abgesehen davon, daß viele sich die Teller vollladen und dann die Hälfte zurück gehen lassen. Denen würde ich für alles was zurück geht einen Aufpreis abkassieren. Da hätte man wahrscheinlich auch weit aus weniger Abfall.


Reh77

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Antwort auf Beitrag von renate48

viele sich die Teller vollladen und dann die Hälfte zurück gehen lassen. Denen würde ich für alles was zurück geht einen Aufpreis abkassieren. Das gibt es in manchen Restaurants schon. Und kann richtig teuer werden. Zu recht, wie ich finde. Ist doch kein Problem eine kleine Probierportion zu nehmen, schmeckt es oder man mag mehr, holt man nach.


bea+Michelle

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Ja, da könnte ich drauf verzichten, aber ich gehe im allgemeinen spätnachmittags/Abends nicht einkaufen. (Und wenn im Lokal oder Hotel kurz vor Schluss, nicht mehr alles da ist, dann wäre das halt so. Wen das stört soll eher gehen.)


mausebär2011

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Ja definitiv. Mein Mann arbeitet bei Real im Backshop. Vor ein paar Jahren wurde dann etwas eingeführt über das ich mich bis heute aufrege! Zum einen müssen die Regale immer voll sein. Es darf keine Lücke entstehen. Heißt: um 19uhr fängt er nochmal an alles aufzufüllen, obwohl er weiß das um die Zeit keine handvoll Kunden mehr kommt. 90% der Backwaren sind dann Müll (die Tafel nimmt es nicht). Und das ist verdammt viel, denn hier ist der Backshop sehr groß. Zum anderen müssen die Backwaren nach x Stunden aus den Regalen genommen und gegen frische ersetzt werden. Das kommt dann auch alles in den Müll obwohl es noch gut und frisch schmeckt. (naja, so frisch wie Backshop Ware eben schmecken kann). Da werden also Tonnenweise gute Lebensmittel weggeworfen, nur damit es frisch ist und nur damit der einzelne Kunde der um 21uhr noch was vom Backshop will, nicht vor einem halben leeren Regal steht! Könnte jedesmal ausflippen wenn ich das höre/sehe! Ja, natürlich Ärger ich mich such mal wenn ich am Samstag um 17uhr kein Baguette mehr bekomme oder die gurken ausgegangen sind. Aber dann gehe ich das nächste Mal halt früher los. Das ist eine reine Gewöhnungssache!


Rahme284

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Ja ich denke schon. Wenn ich alles bekommen will was ich brauche gehe ich eben früh morgens, meist Samstag mit Mann, einkaufen weil ich weiß da ist noch von allem da. Bei uns ist abends die Gemüseabteilung abgegrast auch die Backtheke. Fand ich aber schon immer normal. Von daher ist es eigentlich dasselbe wie wenn es abends das ein oder andere nicht gäbe bewusst vom Supermarkt initiiert statt von Kundschaft aufgekauft.


Chef12345

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Ja ,ich kann damit leben . Ich finde es schlimm wieviel Lebensmittel weggeworfen werden.


DK-Ursel

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Hej! Das würde mich auch nicht stören, und ich gehe in der tat und vor allem seit Corona und weiles arbeitszeitlich oft gut paßt erst nach 21.00 einkaufen. Daß ich dann nicht alles bekomme, was ich mir wünschen könnte: geschenkt. Ich bin gewohnt umzuplanen,d a ich eh immer spontan kurz-vor-Datum-reduzierte Ware mitnahm und eh nicht so dringend plane. Wenens wirklich mal etwas sein muß, muß ich halt noch mal extra los, aber das ist ja selten und eher nut, wenn Besuch ins Haus steht und DANN Sahne am Abend vorher fehlt oder so... Ich erinnere mich gut an die Zeiten, als meine Mutter in einem coop die Gemüse-Obstabteilung leitete. Da hatten die hinten einen Raum, in dem sie morgens die Ware sichteten und z.B. ein Netz mit einer gammeligen Apfelsine öffneten und aus einem anderen geöffneten dazulegten, dann wieder neu einnetzten und fertig. Heute kommen hier solche Netze weg - wegen nur 1 schlechten Frucht! Und nicht nur das: wenn z.B. dienstags neues Wurzelgemüse oder Kartoffeln kommen, fliegen die "alten" Tüten raus, völlig egal, ob da was Schimmeliges drin ist oder nicht - man sichtet eben nicht mehr, der Personalaufwand ist wohl teurer als das Wegwerfen. Trotzdem merke ich auch, daß die Geschäfte im Laufe der Jahre hier besser darin geworden sind. Wo es früher Obst nur in 10-Stück-Mengen gab, kann man heute einzeln kaufen, so viel/wenig man braucht. Dafür kann man mind. in 1 Discounter auch das kleine wiederverwendbare Netz mitnehmen,das man dort kaufen kann und eben immer wieder neu benutzen. Man verkauft Sachen dicht am Datum öfter aus, hat "to-good-to-go-Tüten im Angebot, in die man solche Reste packt und die man fast "blind" für wenig kauft, sozusagen ein bißchen Überraschungstüten undundund. Aber ganz sicher kann da mehr gemacht werden. Gruß Ursel, DK


Muhkuh-87

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Jain... Beim Supermarkt, Metzger, Bäcker, Wochenmarkt, usw ja! Beim Restaurant...hm... schwierig. Ich denke, da kommt es auf die Gerichte an. Ich finde da ist schon ein Unterschied ob z.b. der Italiener sagt "Nudeln sind aus" oder "das frische Fleisch für saltimbocca ist aus". Bei Buffets eher nein denn da bezahl ich ja dafür, damit ich Auswahl habe. Wenn vermerkt wird, dass z.b. 30 Minuten vor Ablauf nichts frisches nachgelegt wird, dann wäre das okay. Aber da brauche ich mir aktuell keine Gedanken zu machen. Meine Kinder stehen so früh auf, dass da noch kein Buffet auf hat und sind abends viel zu gnoterig, als das man sie irgendwo zum Essen mitnehmen möchte


renate48

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Antwort auf Beitrag von Muhkuh-87

"Nudeln sind aus" oder "das frische Fleisch für saltimbocca ist aus". Das muß ja auch nicht sein - Nudeln sind ewig haltbar und Fleisch kann man auch aus der Tiefkühltruhe nehmen. Bei frischem Salat wird`s dann schon schwieriger...


Muhkuh-87

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Antwort auf Beitrag von renate48

Okay. War jetzt auf unseren Italiener angepasst der hat Nudeln aus der Tüte, dafür aber das Fleisch frisch vom hofmetzger. Wenn das aus ist, ist das aus, wenn was überbleibt, macht seine Mama immer Eintopf für den Mittagstisch in der Woche


renate48

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Antwort auf Beitrag von Muhkuh-87

auch keine schlechte Idee...


kevome*

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Ich finde es schwierig. Aktuell mit Homeoffice könnte ich damit leben und würde eben früher einkaufen gehen. Wenn ich aber ein paar Jahre zurück denke, hätte ich ein Problem damit gehabt. Alleinerziehend mit zwei Kindern und Vollzeit arbeitend konnte ich immer nur dann einkaufen, wenn ich Feierabend hatte und die Kinder abgeholt waren. Wenn ich dann auch noch vor leeren Regalen gestanden hätte, hätte es mich extrem geärgert. Ich erwarte zumindest von jeder Warengruppe bis Ladenschluss ein Angebot. Es müssen nicht 10 verschiedene Vollkornbrote mehr da sein aber zumindest eine Sorte. Genauso bei Weiß- oder Mischbrot. Was mich aber immer noch regelmäßig aufregt, sind die geputzten Maschinen vor Ladenschluss. Da erwarte ich Service bis geschlossen wird. Und notfalls muss eben nochmal geputzt werden. Das gehört für mich absolut zur Kundenorientierung und Dienstleistung am Kunden, die nicht 15 Minuten vor Ladenschluss endet.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Man muss Lebensmittel bei Ladenschluss ja auch nicht wegwerfen, sondern ich kenne es, dass sie am nächsten Tag zum halben Preis verkauft werden. Oder eben über To good to go raus gehen


Mitglied inaktiv

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Weil Kevome das schon erwähnt hat: Es könnten sich viel mehr Läden oder Lokale Too Good to Go anschließen, das würde ich sehr befürworten. Hier ist das insgesamt noch ziemlich mau und auf junge, hippe Läden und die Innenstadt begrenzt. Ich kaufe seit einiger Zeit viel mehr in kleinen Läden ein und merke, wenn ich dann doch mal wegen einzelnen Teilen in den Supermarkt gehe, wie sehr mich diese Angebotsfülle auch erschlägt. Als ich kürzlich bei Kaufland stand, ist mir aufgefallen, dass die Süßwaren- und Snackabteilung (also Chips & Co.) fast ein Viertel der Ladenfläche ausmacht, das finde ich irrsinnig. Denn "brauchen" tut diese Dinge ja eigentlich niemand. Es wird nur gekauft und konsumiert, weil wir darauf konditioniert sind. Aber wir haben hier sowieso eher ein Über- als ein Unterversorgungsproblem, und ich habe auch schon Brot gebacken oder was anderes gekocht, wenn ich nicht mehr zum Einkaufen kam. Gar nichts im Haus habe ich nie.


renate48

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Ja - man hat doch immer Vorräte; wir könnten schon eine Weile ohne Einkaufen "überleben."


luna8

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Ich bin auf jeden Fall bereit, etwas mehr zu zahlen, als beim Discounter. Unsere Supermärkte haben eh bis mind. 21 Uhr geöffnet, alles darüber hinaus honoriere ich dann auch gern. Wir hatten hier so nen Minisupermark, da gabs fast alles - klar, nicht zum JA! Preis. Aber jeden Tag von 6 - 21 Uhr, noch vor den Supermärkten.


luna8

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Antwort auf Beitrag von luna8

Wir kaufen eigentlich fast täglich, was wir benötigen - werfen auch selten mal was weg.


cube

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Die Lebensmittelverschwendung liegt zum Teil aber auch in den einzuhaltenden Hygienevorschriften. Wie zB Erzeugnisse mit bestimmten Inhaltsstoffen nach x Stunden nicht mehr verkauft werden dürfen. Oder dass Essensreste nicht einfach verteilt werden dürfen, weil eine bestimmte Kühlkette etc eingehalten werden muss. Würden die Anbieter dieser Produkte jetzt nur noch kleine Mengen produzieren, weil sonst evt. an einigen tagen zu viel weggeworfen werden müsste, würden wir eher nicht mehr sagen, dass es schon ok ist, dass der x Produkt y dummerweise schon um 14 Uhr ausverkauft hat. Manche Menschen können eben nicht am Vormittag/Mittag einkaufen gehen - die würden dann oft in die Röhre gucken. Ebenso zB Obst: das muss tatsächlich bestimmten EU-Vorgaben entsprechen was Größe usw angeht. Das heißt, dass schon bevor irgendetwas den Laden erreicht, irre viel aussortiert wird und nicht zu irgendetwas wie zB Tierfutter verarbeitet wird - sondern direkt vernichtet. Hier wird viel mehr weggeworfen, als der Privathaushalt einsparen könnte an Lebensmittelvernichtung durch Verzicht auf das bestimmte Brot auch noch um 20 Uhr abends oä. Dann dürfte es übrigens auch schon mal gar kein Buffet irgendwo geben. Da wird so viel weggeworfen, das geht auf keine Kuhhaut. Und wer jetzt sagt, es wäre ihm nicht wichtig, ob er 5 Brotsorten zur Auswahl hat oder nur 2, der vergisst, dass von diesen 2 Sorten dann aber für alle 100 Gäste genug da sein muss - egal, für welche der 2 Sorten der Gast sich entscheiden würde. Also würde auch hier wieder viel weggeworfen - ganz ohne das Vollladen des Tellers obwohl man dann nur die Hälfte isst. Denn keiner würde auf Dauer dafür bezahlen, dass er dann eben um 9 Uhr zum Frühstück leider nur noch 1 Brotsorte da hat, keine Marmelade mehr und der Käse auch schon etwas welk aussieht. Wir hatten übrigens ein Restaurant mit Buffet - da stand dick und fett auf der Karte, dass für Teller, die noch halbvoll mit Essen geladen wieder zum abräumen gegeben werden, extra berechnet wird ;-) Auch eine Möglichkeit. Leider ist der Laden durch Corona pleite gegangen.


Reh77

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Hier gibt es einen kleinen Bäcker, der hat ein sehr kleines Grundsortiment, alles andere gibt es nur an bestimmten Tagen. Beispiel: Kümmelbrot, Sonnenblumenkernbrot, Fruchtplunder,... nur Di. und Fr. Kartoffelbrot, Dinkelbrot, Käsebrezeln,... nur Mi. und Sa. Schon ab 14h muss man Glück haben noch etwas davon zu bekommen. Später braucht man es eigentlich gar nicht mehr versuchen. Man kann allerdings alles vorbestellen und am passenden Tag abholen. Dieser Bäcker ist sehr beliebt und hat viele Stammkunden. Hier ist es völlig normal, dass Restaurants Gerichte auf der Tageskarte irgendwann streichen, weil ausverkauft. Gerade bei Wildgerichten, Stammkunden wissen das und kommen dementsprechend nicht mehr nach 13h zum Mittagessen, nicht nach 20h zum Abendessen. Ich fand es schon immer unmöglich 5-10 Minuten vor Ladenschluss zum Bäcker, Metzger, etc. reinzuspringen und zu erwarten ein komplett vollständiges Warensortiment vorzufinden. Die meisten Geschäfte bieten die Möglichkeit zur Vorbestellung an. Da kann sich keiner rausreden, ich kann nur kurz vor Schluss einkaufen und möchte auch eine Auswahl haben. Also ja, ich fände es völlig in Ordnung, wenn frische Lebensmittel nicht bis Ladenschluss zur Verfügung stehen.


renate48

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Antwort auf Beitrag von Reh77

Als ich noch berufstätig war, habe ich auch vieles vorbestellt, weil ich abends keine Zeit mehr zum einkaufen hatte und die Geschäfte anfangs auch nur bis 18:00 bzw. 18:30 geöffnet hatten ( Sa. bis 13:00 ). Da blieb einem gar nichts anderes übrig als sich anzupassen - wir sind aber deswegen auch nicht verhungert.


bellis123

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Um ehrlich zu sein kenne ich vom Bäcker gar nicht anders: eine halbe Stunde vor Ladenschluss werden doch schon die Reste zusammen gekehrt. Ist zwar verständlich, aber schon doof wenn man immer erst kurz vor 18:00 einkaufen kann weil man selbst so lange arbeitet. Beim Frühstücksbuffet im Hotel erwarte ich, dass noch (fast) alles da ich wenn ich spät frühstücken würde, man zahlt ja nicht wenig dafür. Ich habe es selbst noch nicht genutzt, aber es gibt doch Apps, wo man sieht welche Märkte/Hotels/Bäcker/.. kurz vor Ladenschluss Tüten mit "Resten" zum günstigen Preis raushauen. Sowas sollte etablierter sein: es wird weniger entsorgt was noch gut ist und jemand mit weniger Geld hat auch was davon.


renate48

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Antwort auf Beitrag von bellis123

In der Schweiz beim Bäcker haben wir manchmal auch noch sehr spät eingekauft; da haben wir die belegten Brötchen umsonst dazu bekommen, weil die Bedienung das nicht wegwerfen wollte und es für sie zu viel war - das ist ganz legal und erlaubt. Ach, ja - das war keine Absicht von uns - wir kamen einfach nur erst so spät vom Wandern zurück.


ZoeSophia

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Ich habe bei uns in den Geschäften tatsächlich festgestellt, dass eben nicht noch mal extra kurz vor Schluss Brote aufgebacken werden, das man eben extra die Sachen ausgehen lässt! Ich finde das sehr gut! Es hat zwar immer noch irgend ein Brot kurz vor Schluss, aber nie viele! Bei uns im Aldi werden Brote/Brötchen vom Vortag für billigeres Geld verkauft, finde ich super! Die stehen dann immer gleich schön vor der Kasse, mehrere Brötchen abgepackt in einer Papiertüte! Manchmal ist auch irgend etwas aus, mich stört das nicht besonders, den Alternativen gibt es immer genug! Es gibt ja nicht nur genau 1 Salami oder 1Version Schinken, oder 1 Käse, sondern immer viele Alternativen! Mich stört es nicht, ich finde das sogar gut! Ich fand es auch gut während der ganzen Corona Zeit, dass da mal einzelne Produkte nicht lieferbar waren, oder letztes Jahr im Sommer, wegen dem Unwetter, waren die Karotten eben nicht alle immer gleich gerade, oder der Blumenkohl hatte mal vereinzelt Pünktchen darauf… auch jetzt immer noch, dass nicht (mehr) alles so schnell lieferbar ist, man muss eben wieder warten! Es regt ein bisschen zum Umdenken an, auch holt es einige Menschen etwas zurück auf den Boden der Tatsachen, dass eben nicht immer alles sofort erreichbar, kaufbar ist, dass eben Obst und Gemüse nicht nach EU Norm wächst!


tonib

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Naja, jetzt sagen alle, "macht ja nix, gehe ich eben früher einkaufen". Aber wenn man nicht früher einkaufen gehen kann, ist das natürlich auch unerfreulich. ich gehe manchmal am Samstag abend einkaufen, und Obst ist schon echt Glückssache, natürlich. Und wenn alle früher einkaufen gehen würden, hätten wir auch keine Freude daran. Aber da mein meister Einkauf sowieso über die Biokiste kommt, muss sich mir um die Einkaufszeiten nicht so viele Sorgen machen. Ich könnte allerdings zB prima damit leben, wenn einfach mal 65% dieser schlechten Instant-Bäcker schließen würden, aber es scheint ja irgendwie einen Bedarf zu geben. Allein auf meiner Ecke sind 7 Bäcker bzw. Backverkaufsstellen (davon 2 Bio), - und das an Nicht-Markttagen, die braucht ja eigentlich kein Mensch. Überrascht bin aber zu hören, dass auch die Tafel das Brot nicht mehr nimmt. Warum nicht? Im Restaurant ist es ja häufiger so, solange noch genug Leckeres übrig ist: kein Problem. Beim Buffet hätte ich aber auch gerne eine Auswahl. und das ist sicher immer noch deutlich preiswerter als Personal, wenn auch nicht umweltfreundlicher.


Brummelmama

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Da ich 53 werde, wäre es ein Rückschritt zum Teil in die richtige Richtung! Diese Verschwendung regt mich schon seit einigen Jahren auf. Mehr als essen kann man nicht. Bei Klamotten ist es ja gerade in, dass weniger mehr ist. Ich denke, genau der richtige Schritt.


Laufente123

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Wie so oft im Leben... Wenn es alle trifft.. keiner ausscheren kann... dann ist das halt so und wird akzeptiert. Wenn also ALLE Geschäfte hohe Gebühren für die Entsorgung von Lebensmitteln bezahlen müssten, dann würde sich das nicht mehr rechnen. Alle hätten zum Abend kaum noch was, der Kunde würde sich darauf einstellen. Alternativ würde der Laden dann doch am nächsten Tag die Sachen mit Rabatt verkaufen oder sich sonst was ausdenken. Früher.... kaum einer flog in den Urlaub. War zu teuer. Hat eh keiner gemacht. War ok. Pro Familie ein Auto. Man hat sich abgestimmt. War ok. War normal. usw.....


kirshinka

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Ich finde, es muss nicht alles bis kurz vor Schluss da sein und auch den Verkäuferinnen sei ihr pünktlicher Feierabend gegönnt - der ist ja spät genug. Die allgemeine anspruchshaltung ist einfach widerlich.


sausewind73

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

Habe viele Jahre im Handel gearbeitet. Wenn ich da morgens um 9 gehört habe ," sind die Feierabendbrötchen auch frisch "... ,es ist die Gesellschaft. Und warum muss bzw.soll das Gemüse abends im Preis reduziert werden? Es könnte auch zum vollen Preis erworben werden ,es ist auch am nächsten Tag ja nicht schlecht. Jeder Apfel wird 3 mal in der Hand gedreht, ob er auch ja keine Macke hat. Das macht die Haltbarkeit/ Qualität auch nicht besser. Früher als Kind kannte ich es nicht dass Brötchen immer tagfrisch sein mussten ,nein sie sind auf den Toaster gekommen. Warum muss der Bäcker am Sonntag geöffnet haben ,die Lebensmittel schmecken einen Tag später auch noch. Das Volk ist zu verwöhnt ,mit ihren Lebensmitteln. Keiner greift zu einem Produkt welches nicht 100% ist,obwohl es sofort verzehrt bzw.gekocht/ verarbeitet wird. Da würde auch eingespart,wenn diese Lebensmittel gekauft würden. Ich spreche nicht von verdorbener Ware. Sagt auch einmal zu einer angeschrumpelten Frucht ja. Das würde Verschwendung reduzieren.


renate48

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Antwort auf Beitrag von sausewind73

Einiges ,was Du da beschreibst, war in meiner Kindheit ganz normal. Brötchen gab es sowieso selten - war zu teuer. Es gab Brot und das hielt mehrere Tage. Kühlschrank hatten wir anfangs auch nicht. Wir bekommen samstags Brötchen geliefert, davon essen wir nur die Hälfte - die andere Hälfte aufgebacken am Sonntagmorgen. Ein Salatkopf reicht uns auch für zweimal . Mit den Geräten, die man heute hat ist das doch alles kein Problem.