Mitglied inaktiv
Hallo zusammen! Man könnte zwar meinen, dass ich mich mit meinem Betreff darauf beziehe was hier grade abgeht - aber da spare ich mir jeden weiteren Kommentar zu AUSSER dass ich es sehr schade finde, dass hier irgendwelche Sachen gelöscht werden und alles was da dranhängt... Ich verstehe nicht, dass es immer wieder "Krieg" zwischen Müttern gibt. Ich habe 2 Kinder (3 & 21 Mon) und habe jedes mal 3 Jahre Elternzeit beantragt und bin damit fast alleine auf weiter Flur. Das stört mich ja nun nicht mal. Was mich stört ist, dass ich regelmässig von arbeitenden Müttern lächelnd getätschelt werde mit den Worten "Du wirst auch noch merken, dass Muttersein alleine nicht ausreicht um glücklich zu sein" oder "DAS könnte ich nicht, ist ja krass - DREI JAHRE Elternzeit!" Das hört sich dann immer an wie "WAS? DREI JAHRE Knast!" Ich bin sehr zufrieden damit. Sonst hätte ich mich ja nicht dazu entschlossen. Und sämtliche arbeitenden Mütter sind mir relativ egal. Ich versteh ja ihre Argumente (Dranbleiben am Job, Geldmangel, Lust an weiteren anderen Inhalten). Aber für mich spielen diese keine Rolle im Moment. Ich toleriere jede arbeitende Mutter. Das geht mich ja auch nichts an, solange die Kinder versorgt sind. Aber ich - und ein paar wenige Vollzeitmamas die ich kenne- finden es total bescheuert, wenn man als hausbackene unemanzipierte Frau gilt nur weil man Spaß und auch die finanzielle Möglichkeit hat "nur" Mama zu sein. Warum können Frauen sich prinzipiell nicht davon loslösen sich gegenseitig madig zu machen? ...für mich aktuell (falls sich das irgendjemand fragt) weil ich sehr oft damit konfrontiert werde... lG, Katja
hallöle, gute frage... ;-) ich glaube, hier spielen viele faktoren mit, z. b. die ansicht in der gesellschaft und in der politik. guck dich mal um, da gibts einen bischof, der begriffe wie "gebärmaschinen" loslässt. dann heißt es wieder, wer zu hause bleibt (mutter), kriegt kohle. ist ein anreiz. andere frauen wiederum können es sich finanziell schlichtweg nicht leisten, zu hause zu bleiben und MÜSSEN arbeiten gehen, auch wenn sie 3 jahre elternzeit 100 x lieber haben würden. jede soll so vorgehen, wie es ihr am besten paßt. wenn arbeitende mütter dich belächeln oder kritisieren, steckt da mit sicherheit auch eine portion schlechtes gewissen gegenüber dem eigenen nachwuchs dahinter. eine lösung gibt es da nicht, nur die hoffnung, daß toleranz siegen wird ;-) claudi
Neid! Was anderes steckt da nicht hinter. Jede Mutter muss für sich selbst entscheiden, was sie macht. Ich bin FROH, dass ich es mir eines Tages werde aussuchen können, wie lange ich zuhause bleibe, weil es finanziell bei uns geht. Ich würde mich aber niemals anmaßen, jemandem zu bemitleiden, weil er eine Entscheidung getroffen hat, die ich nicht teile oder die ich mir nicht leisten könnte. Meine Freundin bleibt nunmehr mit ihren Kindern schon seit 9 Jahren zuhause... die Karriere ist im Eimer, aber die Kinder danken es ihr: sie sind ausgeglichen und fröhlich - das ist sehr viel wert, finde ich. Also, solche Streitereien einfach überhören und an deine Kinder denken, für die du das machst!
... funktioniert in beide Richtungen. Jede, wirklich und ehrlich JEDE arbeitende Mutter hat schon mal den Spruch an den Kopf geworfen bekommen: "Warum schaffst Du Dir Kinder an, wenn Du sie dann fremdbetreuen läßt?" Im SZ-Magazin war am Freitag ein Artikel über "Die Kinderkriegerinnen". Extrem köstlich und sehr treffend. In irgendeinem Forum (hier?) wurde auch der Link gepostet, ich bin grad zu faul zum suchen. Der Artikel basiert auf einem Buch, das diesen "Mütter-Krieg" thematisiert. Jede geht von ihrer Lebenssituation aus und fühlt sich persönlich angegriffen, wenn eine andere Mutter das anders macht. Aber im Grunde lebst das ganze RUB doch von diesen Müttern. Im "Baby und Job" geht immer mal wieder eine Vollzeitmütter auf die arbeitenden Mütter los. Im Erziehungsforum schlagen die Nicht-Erzieherinnen auf alles ein, was versehentlich sein Kind erzieht. Im Stillforum ist man gemeinsam der Ansicht, daß nichtstillende Mütter potentielle Verbrecher heranzüchten. Im "Zwei unter Zwei" muß immer mal wieder jemand den Laden aufmischen, der Kinder mit geringem Altersabstand für verhaltensgestört hält. Bei den jungen Müttern ist man gemeinsam der Ansicht, daß ältere Mütter es einfach nicht drauf haben. Der ganze Laden hier lebt von Cliquenbildung. Man tut sich mit Gleichgesinnten zusammen und bestärkt sich in der eigenen Meinung, was besonders gut funktioniert, wenn man andere Meinungen oder Lebensformen abqualifiziert. Was ich mich frage: Ist das Leben so oder sind Mütter so? Gruß, Elisabeth.
was emfut schreibt.
man stellt die gegensätzliche Lebensweise in Frage, damit die eigene gut dasteht und weiter Bestand hat. reiner Selbsterhaltungstrieb. Nur leider bleibt meist ein Defizit an Akzeptanz, und das egal ob es um vollzeitbeschäftigte Mütter oder Ganztagesmamas geht. Akzeptanz und Toleranz bleiben oft auf der Strecke, jedre will für sich das meiste und manchmal pflastern "Leichen" den Weg. lg+ Elchi
Im Erziehungsforum schlagen die Nicht-Erzieherinnen auf alles ein, was versehentlich sein Kind erzieht. --> Klasse formuliert :-D
mit meinem 2. Kind, selbst da hört man schon solches Gerede. Meine Chefin, selber Mutter von 2 Kindern quatscht solch Zeug und ich habe gerade dafür die Quittung bekommen, dass ich nach 21 Jahren an meiner Klinik in eine andere versetzt wurde, weil die Kinder zu oft krank sind. Da setzt man Kinder in die Welt und wird dafür noch bestraft, aber gut, ich habe als Arbeitgeber die Universität und man hat mir 4 offene Stellen angeboten, dass keine Not besteht, nach 21 Jahren, auch mal was anderes zu machen, von alleine hätt ich es nie getan und gut, dass andere mir den A..tritt versetzt haben. Ich habe selber in der EZ 12/Woche gearbeitet, weil nur zu Hause, ... mir hat einfach was gefehlt, ich mag meinen Job als Sekretärin, allerdings würde ich Niemanden dafür verurteilen, wenn man 3 Jahre zu Hause bleibt, ich denke, wie bei meiner Chefin vielleicht, es ist der reine Neid, denn hier geht es schlicht um Geld. Wenn ich mich z. B. für ein Haus verschulde, dass abbezahlt werden muss und ich kann es mir leisten, zu Hause zu bleiben. Ich habe ständig solche Sprüche gehört: Ah, großes Haus und andere Verpflichtungen, die Kinder haben garnix von mir. Ist ja klar, wenn man eine Chefsekretärinstelle annimmt, die geht bei uns nun mal weit über eine geregelte Arbeitszeit hinaus. Hab ich persönlich nie gewollt, Scheiß auf's Geld, aber ich setze keine Kinder in die Welt, um sie 17:00 Uhr aus dem KIndergarten zu holen, ihnen das Abendbrot zu machen und sie dann ins Bett zu bringen.Das war es! Sollte jeder für sich entscheiden. Meine Chefin hat ja sogar vorgeschlagen, dass, wenn meine Kinder krank sind, dass ich ein Kindermädchen suche, für die Zeit, nur damit ich da bin. Klar, es warten ja auch so viele Tagesmütter auch nur auf kranke Kinder. Also ich versteh die Welt auch nicht mehr.
mit meinem 2. Kind, selbst da hört man schon solches Gerede. Meine Chefin, selber Mutter von 2 Kindern quatscht solch Zeug und ich habe gerade dafür die Quittung bekommen, dass ich nach 21 Jahren an meiner Klinik in eine andere versetzt wurde, weil die Kinder zu oft krank sind. Da setzt man Kinder in die Welt und wird dafür noch bestraft, aber gut, ich habe als Arbeitgeber die Universität und man hat mir 4 offene Stellen angeboten, dass keine Not besteht, nach 21 Jahren, auch mal was anderes zu machen, von alleine hätt ich es nie getan und gut, dass andere mir den A..tritt versetzt haben. Ich habe selber in der EZ 12/Woche gearbeitet, weil nur zu Hause, ... mir hat einfach was gefehlt, ich mag meinen Job als Sekretärin, allerdings würde ich Niemanden dafür verurteilen, wenn man 3 Jahre zu Hause bleibt, ich denke, wie bei meiner Chefin vielleicht, es ist der reine Neid, denn hier geht es schlicht um Geld. Wenn ich mich z. B. für ein Haus verschulde, dass abbezahlt werden muss und ich kann es mir leisten, zu Hause zu bleiben. Ich habe ständig solche Sprüche gehört: Ah, großes Haus und andere Verpflichtungen, die Kinder haben garnix von mir. Ist ja klar, wenn man eine Chefsekretärinstelle annimmt, die geht bei uns nun mal weit über eine geregelte Arbeitszeit hinaus. Hab ich persönlich nie gewollt, Scheiß auf's Geld, aber ich setze keine Kinder in die Welt, um sie 17:00 Uhr aus dem KIndergarten zu holen, ihnen das Abendbrot zu machen und sie dann ins Bett zu bringen.Das war es! Sollte jeder für sich entscheiden. Meine Chefin hat ja sogar vorgeschlagen, dass, wenn meine Kinder krank sind, dass ich ein Kindermädchen suche, für die Zeit, nur damit ich da bin. Klar, es warten ja auch so viele Tagesmütter auch nur auf kranke Kinder. Also ich versteh die Welt auch nicht mehr.
Wärest du nur ein Jahr zu Hause geblieben, hättest du es dann auch nur einmal gepostet? Bitte, liebe Redaktion... nicht löschen. Wäre doch schade, wenn hier huete gar nichts von mir steht... alex
Ich erlebe eher, dass Mütter, die arbeiten, als Rabenmütter tituliert werden. Aber egal wie rum, das ist eine typisch deutsche Diskussion, die nichts bringt, aber Unfrieden schafft. Ich wünsche mir, eine echt Wahlmöglichkeit für alle Frauen, zu arbeiten oder zu Hause zu bleiben, aber die ist nicht in Sicht. Hoffentlich hat meine Tochter später diese Wahl. Wenn ich könnte, würde ich sofort wieder arbeiten, aber Kinderbetreuung bei unregelmäßigen Arbeitszeiten ist nicht möglich. Nur ist das MEIN Wunsch, es muss eben nicht der aller Frauen sein. Wir sind doch alle unterschiedlich Jutta
Hallo, mir gehts genau andersrum. Bis hin zum Vorwurf "warum hast Du überhaupt Kinder bekommen?" oder "Und da fühlst Du dich gut dabei, wenn Du Deine Kinder fremdbetreuen lässt" (das klingt dann wie Kinderknast). Hier hatte kürzclih jemand einen schönen Link zu einem Artikel im SZ-Magazin eingestellt. In dem es genau darum geht. Seit ich Kinder habe, weiß ich, dass der größte Feind der Mutter die Mutter ist (nicht die eigene, die gleichaltrigen). Ich habe längst gelernt, mir den Stiefel nicht mehr anzuziehen. Was bei den wirklich verletzenden Kommentaren, die einem das Recht auf Kinder absprechen, nur schwer gelingt, da sie weh tun. Ich kann Dir nur raten: Grenz Dich ab. Sag einfach klipp und klar, dass Du sehr glücklich bist, so wie es ist und dass doch jede Familie für sich selbst einen Weg finden muss. Du schreibst auch niemandem vor, wie er glücklich werden muss. Das beendet normalerweise jede Diskussion, ohne dass man sich danach nicht mehr guten Tag sagen könnte. Aber die Verletztheit und diese eben nicht "wohlgemeinten" Ratschläge in sich hineinzufressen, ist falsch. Viel Erfolg und Gelassenheit. Tina
Wie man es macht, ist es falsch. Bleibt frau zuhause = Faule, frustrierte Vollzeitmutter Geht frau arbeiten = Karrieregeile Rabenmutter Dazwischen gibt es nichts, leider. Und bei den Diskussionen geht es meist am wenigsten um das WOHL (!!) der Kinder. Diverse Kommentare zu meiner Situation (zuhause als Vollzeitmama) sind mir egal. Ich mache es so wie es mir gefällt - aber so allmählich brauche ich wieder geistigen Input. Nächstes Jahr werde ich anderweitig tätig werden weil ich in meinem alten Job nichts finde. LG Antje
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