Elternforum Aktuell

Kirchlich heiraten,

Kirchlich heiraten,

sausewind73

Beitrag melden

obwohl keiner in der Kirche Mitglied ist. Habe nur die Überschrift der Presse entnommen. Verstehe es nicht. Ist ein Partner gläubig, ja.


Tai

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von sausewind73

Abgesehen davon, dass ich es lächerlich finde, wenn ein Politiker mit Mitte 40 im zweiten Anlauf seine Hochzeit so öffentlich zur Schau stellt, ärgert es mich, dass hier zwei Nicht-Kirchenmitglieder auch das schöne kirchliche Event noch mitnehmen können. Sowohl Lindner als auch seine Frau sind wohl schon lange aus der Kirche ausgetreten. Das können sie gerne machen und haben dabei viel Kirchensteuer gespart. Wenn sie an Gott glauben, aber die Institution Kirche schlecht finden, auch gut. Nur, man kann meiner Ansicht nach nicht mit all dem nichts an Hut haben, aber auf den feierlichen kirchlichen Rahmen nicht verzichten wollen. Sicher haben viele keinen Bezug mehr zur christlichen Kirche und feiern trotzdem eine pompöse kirchliche Trauung. Aber eigentlich war die Regelung so, dass zumindest ein Partner Mitglied in der entsprechenden Kirche sein muss. Nun wird das alles noch beliebiger, die Institution Kirche macht sich selbst noch überflüssiger. Glückwunsch.


Pamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tai

Die interessiert die christliche Religion auch nicht, das ist nur eine Zeremonie. Sicher zahlen sie dafür auch eine angemessen fette Eventgebühr. Ich finde das genauso bedeutungsintensiv wie eine Trauung durch einen fake Elvis in Las Vegas. Jedem das Seine.


Löwenmama62

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tai

Das war eine freie Trauung,in einer Kirche.......


Birte0504

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tai

Was das mit dem Alter zu tun hat, erschließt sich mir nicht - beim Rest stimme ich dir zu.


Tonic2108

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tai

Sehe ich auch so. Man kann auch eine feierliche freie Trauung machen. Den kirchlichen Rahmen zu nutzen, obwohl beide ausgetreten sind finde ich scheinheilig. Die Tatsache, dass die Kirche da mitmacht spricht auch Bände.


DK-Ursel

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tai

Das sehe ich genauso, Tai. Mich ärgerte s schon etwas bei Leuten, die sonst, wen nes hochkommt, noch an weihnachten zur Kirche gehen - aber auch da dient der Gottesdienst ja nur dem Schmuck drumherum und nicht unbedingt dem ehrlichen Wunsch, das Fest als christlicheszu feiern. Aber diese Kirchgänger sind immerhin meistens noch in der Kirchre. Daß beide ausgetreten sind und dennoch desen Rahmen suchen, finde ich auch nichtin Ordnung. Angeblich macht eine Spende so was möglich? Den letzten Satz im AP möchte ich trotzdem auch zu Ehepaar Lindners Ehren zurückweisen: Man muß nicht in der Kirche sein, um gläubig zu sein. Also - Kirche ist nicht unbedingt die alleinige "Brutstätte" für Gläubige- es gibt nicht nur andere Religionen, wo die Menschen ja wohl auch gläubig sind, sondern auch Christen, die nicht mehr in der Institution, dem Verein Kirche sind, und dennoch (oder gerade darum) ihren christlichen Glauben pflegen. Ichg kann auch gut und gerne singen, ohne einem Chor anzugehören! Bitte unterscheiden! Daß sie nicht gläubig seien, habe ich auch bei Lindners nicht gelesen.


netteKlarinette

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pamo

Du bist, glaube ich, nicht aus Deutschland, und kannst das vllt deshalb auch nicht wissen (oder täusche ich mich?) … aber diesen Spruch sehe ich durch seine Vergangenheit sehr kritisch und ich finde es schlimm, wenn ich ihn höre und mich schaudert es immer, wenn ihn jemand nutzt. Aber er ist wohl (?) leider nicht verboten.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Löwenmama62

Und wo ist jetzt der Unterschied? die Kirche wurde irgendwann mal geweiht und ist nunmal ein religiöses Gebäude. Wieso heiratet man nicht in einem gemieteten Schloßsaal oder ähnlichem, wenn man mit "Kirche nix am Hut hat"? Ja, auch ich finde es scheinheilig.


netteKlarinette

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von lilly1211

Den letzten Spruch unter ihrem Posting, der ihr “Schlusssatz” ist.


lilly1211

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von netteKlarinette

Und was ist deine Kritik daran? Und weshalb könnte das evtl verboten sein? Du sprichst in Rätseln.


netteKlarinette

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von lilly1211

Er war während der N S Zeit die Inschrift am Tor des K Z Buchenwald. Daher für mich - trotz dessen, dass er ursprünglich lateinisch ist, nicht unproblematisch und eben auch nicht nutzbar, da auf einem Nenner mit anderen Sprüchen dieser Zeit.


bea+Michelle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von netteKlarinette

Ich habe den Spruch früher auch öfter gessgt, bis wir mal KZ Buchenwald besucht haben und ich den Spruch am Tor gesesehen habe. Seit dem meide ich den Satz. (mir war das vorher aber auch nicht bewusst gewesen)


bea+Michelle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

Einen Gottesdient hatten die Beiden aber wohl nicht, sondern "nur" eine Zeremonie. So sagte die Pastorin im TV. Das macht es aber nicht besser. Davon ab die ganzen Personenschützer, die die Steuerzahler ja bezahlen...


Pamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von sausewind73

Für viele gehört ein weißes Kleid und eine Kirche zum Disneytraum von Hochzeit mit Ring, Bachelor und Kutsche. Das ist wie in einer TV-Schmonzette und hat nichts mit ihrer Lebenswirklichkeit zu tun.


bea+Michelle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von sausewind73

Das kann ich auch nicht nachvollziehen...


Ellert

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von sausewind73

Austreten zum Steuern sparen und dann vermutlich gegen Spende da heiraten - geht für mich überhaupt nicht - egal wer das ist !


desireekk

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von sausewind73

Hallo Hm… meine erste Frage ist auch: Warum gibt sich eine Kirche dafür her? Insbesondere wenn beide (!) aktiv und bewusst aus der Kirche ausgetreten sind, ihr also ganz bewusst den Rücken gekehrt haben. Coole Locations gibt es doch auch andere.. Das ist für mich bigott. Ich selbst würde mich als recht christlich-gläubig beurteilen, aber ich bin nie getauft worden, nie eine Kirche beigetreten. Und dadurch nie ausgetreten. Meine erste Ehe wurde in einer evangelischen Kirche geschlossen, mein erster Mann war evangelisch. VG D


rabe71

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von desireekk

Ich finde das auch sehr seltsam. Da möchte man mit der Kirche nichts zu tun haben( was ja jeder selbst entscheiden darf). Aber dann muss es eine Zeremonie in der Kirche sein? Seltsam- und die Kirche macht das mit.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von desireekk

Naja vielleicht kann man ja jetzt auch jährlich ein und austreten und vielleicht war das jahr gerade um? Letztlich findet man gerade für alles eine Nische oder Erklärung


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von sausewind73

Wäre hier gar nicht möglich, weder Katholisch noch Evangelisch Aber das ist genauso wie jene Leute, die von Kirche gar nix halten, austreten, aber dann an Weihnachten gehen, weil das zur "Weihnachtsstimmung" gehört.


Delphine

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Das bestätigt das Bild der Person Lindner, der für mich der ausschlaggebende Grund ist, seit Jahrzehnten nicht mehr FDP zu wählen. Schade, dass sich da die evangelische Kirche hergegeben hat.


lilly1211

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von sausewind73

Wo steht das denn mit der kirchlichen Trauung? Ich bin jetzt ein bisschen verwundert, ich lese überall nur was von freier Trauung. Nirgends was von kirchlicher. Stattgefunden hat diese freie Trauung in einer Kirche. Die Kirche wurde hierzu wie jeder andere Festsaal angemietet. Aber wie kommst du auf eine kirchliche Trauung? Von diesem Sakrament habe ich nirgends etwas von Lindner gelesen.


Ellert

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von lilly1211

Aber eine Kirche anzumieten als "reinen Raum" fände ich fast noch verwerflicher ich würde auch keine Moschee anmieten für solch einen Zweck


Leena

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von lilly1211

Laut "Merkur": "Zum Hintergrund: Möglich gemacht wurde die Trauung in der Kirche St. Severin auf Sylt, da die Eheschließung offiziell nicht christlichen Gottesdienst, sondern als „Segnungsgottesdienst“ eingestuft wurde, berichtet t-online.de unter Bezug auf eine Pastorin des Kirchenkreises Nordfriesland." Den "Segnungsgottesdienst" kenne ich von homosexuellen Paaren oder von Geschiedenen, denen eine Trauung vor Gott wichtig ist, die offizielle Amtskirche aber eine kirchenrechtliche Trauung verweigert. Dass man es jetzt auch anbietet, wenn beide Partner aus der Kirche ausgetreten sind, ersten bewusst und zweitens zum Steuernsparen, offenbar, finde ich auch suboptimal. Da hätte man auch die standesamtliche Trauung groß mit Gästen feiern können... wäre ehrlicher gewesen, für mich.


Sille74

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Leena

Kennst Du denn Lindner und seine Frau? Also, wenn ich aus der (evangelischen) Kirche austreten würde, wäre das nicht, um Steuern zu sparen, sondern, weil ich mit manchem, was die Kirche so macht und finanziert und was wiederum nicht finanziert wird, nicht einverstanden bin. Wenn es tatsächlich keine freie Trauung mit gemieteter Kirche, sondern eine Segnung war, scheint den beiden das Christliche ja immerhin irgendwie wichtig zu sein. Von daher sehe ich es nicht so wie z.B. Frau Kässmann, dass die Kirche nur "Kulisse" war. Das wäre m.E. eher der Fall gewesen bei einer freien Trauung komplett ohne christlichen Bezug. Dass man "Dienstleistungen" der Kirche über Tricks nun auch als Nichtmitglied in Anspruch nehmen können soll, finde ich aber auch irgendwie blöd oder seltsam oder wie man es nennen soll. Denn eigentlich ist ja auch diese Segnung wie Du sagst nur für Kirchenmitglieder gedacht, die galt keine klassische Trauung haben können.


Leena

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sille74

Ich bin, wie die meisten Menschen hier, auf das angewiesen, was über Lindner veröffentlicht wurde und was er anscheinend selbst den Medien gegenüber kommuniziert hat. "Ich bin kein Kirchenfeind, aber..." Demnach ist Lindner offenbar zur Erstkommunion gegangen, mit 18 dann aber aus der Kirche ausgetreten: "Es ist für einen naturwissenschaftlich interessierten Menschen wie mich eine Hürde, sich mit metaphysischen Fragen zu beschäftigen. Die Dogmen kommen noch dazu." https://www.katholisch.de/artikel/20189-christian-lindner-bin-kein-kirchenfeind-aber Spricht für mich spontan jetzt eher nicht dafür, dass es ihm ein tiefes inneres Bedürfnis gewesen wäre, Gottes Segen für seine zweite Ehe zu bekommen. Immerhin, der o.g. Artikel ist von 2019, also nicht aktuell mit Bezug zur Hochzeit / Segnung. Ich gebe aber zu, dass ich Lindner als Finanzpolitiker / -minister eh "gefressen" habe, vielleicht (vermutlich?) wäre ich bei anderen Menschen nachsichtiger. :)


Sille74

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Leena

Das stimmt. Das hört sich nicht so an, als ob er mit Glauben viel am Hut hat. Andererseits muss man ihm bei diesen Aussagen zugute halten, dass es ihm wohl auch nicht primär um das Einsparen von Kirchensteuer geht. Lindner scheint ja katholisch gewesen zu sein. Die Zeremonie war ja evangelisch. Vielleicht war es seiner Frau wichtig oder der Familie. Lindner und ob der einem jetzt sympathisch ist hin oder her, ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass jemand speziell eine Segnung will nur um der Show willen. Dafür hätte doch tatsächlich auch ein tolles Kleid und eine außergewöhnliche Location)(keine Kirche...) gereicht. Wie gesagt, etwas seltsam finde ich das Ganze aber schon auch.


Häsle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von sausewind73

Ich find's affig. Aber es war wohl eine freie Trauung, und die Kirche wurde "angemietet", als Location. Hier finden Gottesdienste teilweise aus Platzgründen in städtischen Gebäuden statt, warum dann nicht auch andersrum. Die Miete/Spende dürfte, im Gegensatz zur Kirchensteuer, sogar der Kirchengemeinde zugute kommen. Zumindest wurde das damals bei der Taufe meiner Tochter behauptet, als beim Vorgespräch um eine "Spende gebeten" wurde. Das schadet doch niemandem.


Sille74

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von sausewind73

Ich meine, wie einige andeee auch, gelesen zu haben, es sei eine freie Trauung halt in der Kirche gewesen. Wir bzw. zumindest ich, wissen/weiß ja nicht, wie die Einstellung der beiden ist. Glauben sie an Gott, lehnen aber die Institution Kirche ab und sind deswegen ausgetreten oder haben sie mit Glauben und Gott gar nichts am Hut. Sollte letzteres der Fall sein, fände ich das Anmieten der Kirche auch irgendwie daneben. Dann wäre es ja tatsächlich nur darum gegangen, eine schöne Kulisse für tolle und medienwirksame Bilder zu haben. Wie dem auch sei, die Institution Kirche hat die Räumlichkeit zur Verfügung gestellt, vermutlich gegen eine Raummiete, die dann (hoffentlich) auch der Gemeinde vor Ort zur Verfügung steht, ggf. der Erhaltung der Kirche dient (und nicht in fragwürdige kirchliche Pronekte fließt). Alles andere geht uns eigentlich nichts an ..


memory

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von sausewind73

muss ich da Prinzessin sein? Meine Schwester heiratet demnächst auch in der "Dorf" Kirche ohne dass jemand Mitglied ist , man kann die an dem Tag ganz normal mit Standesbeamtin "mieten "....passen wenigstens alle rein.


tonib

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von sausewind73

Verstehe nicht, wie man in so etwas seine Energie stecken kann. Ist doch schön, wenn das Brautpaar eine Trauung macht, die ihm gefällt - den Rest der Welt geht es eigentlich nichts an.