SHE
Ich poste dies hier, da wir ein gewisses Kirchenthema kürzlich in diesem Forum hatten, welches leider nicht in einer sachlichen Diskussion endete. Nicht alle Kinder können von ihren Eltern gut umsorgt werden. Es wird sich nicht immer um alles gekümmert, alles entschuldigt. Manchmal sind Eltern auch aus gewissen Gründen überfordert, oder auch sonntags berufstätig. Demnach können sie sich evtl. nicht darum kümmern, dass die Kinder zum Gottesdienst gehen, oder sind nicht in der Lage (und bestimmt auch nicht verpflichtet?) ihre Kinder für versäumte Gottesdienste zu entschuldigen. Dazu: „Zitat kravalli aus dem Coronaforum: mein kind1 bekam auch zur Kommunion fleißbildchen für den Kirchgang. wer nicht genug hatte, wurde von der Kommunion ausgeschlossen.“ Kinder in dem jungen Alter werden „ausgeschlossen“ obwohl sie vielleicht an den „lieben Gott“ glauben? (Es soll sogar gläubige Christen geben, die sehr selten einen Gottesdienst besuchen und dafür zu Hause beten.) Meine Definition von Nächstenliebe sieht anders aus. She
Was genau ist jetzt eigentlich dein Problem? Dass die katholische Kirche an einigen Stellen optimierungsbedürftig ist, sehen sicherlich viele so. Ist aber doch kein Argument für deinen Kampf gegen die Glocken. Der von Kravalli geschilderte Sachverhalt ist übrigens kein Standard in der katholischen Kirche. War weder bei mir so, noch wäre mir das aktuell hier bekannt. Dein Post ist jetzt auch kein gutes Beispiel die eine sachliche Diskussion.
"Ist aber doch kein Argument für deinen Kampf gegen die Glocken." Dieses Post hat nichts mit Glocken zu tun. "Der von Kravalli geschilderte Sachverhalt ist übrigens kein Standard in der katholischen Kirche. War weder bei mir so, noch wäre mir das aktuell hier bekannt." Genau darum habe ich es geschrieben (ich musste leider selbst einmal zur Kommunion und war nie im Gottesdienst). Meinst du wirklich, dass ich nach der Glockendiskussion mich noch einmal diesbezüglich gemeldet hätte? Bestimmt nicht. Das aber hat mich getriggert. Warum werden die Kinder ausgegrenzt? Dürfte so etwas wirklich passieren? Und warum ist es entgegen einer sachlichen Diskussion, nur weil ich das frage? "Was genau ist jetzt eigentlich dein Problem?" Lassen wir die Glocken beiseite, ich habe kein Problem mit Menschen die gläubig sind. Egal welchen Glaubens. Aber ich habe ein Problem damit, das nicht gläubige keinen Raum für sich erhalten, obwohl sie keine Minderheit sind und das Kinder ausgegrenzt werden und das anscheinend ok ist, wenn man mir dafür ein Problem vorwerfen darf.
"Warum werden die Kinder ausgegrenzt? Dürfte so etwas wirklich passieren?" Das müsste man wohl den Pfarrer in der Gemeinde von Kravalli fragen, meinst du nicht? Denn wie gesagt, es ist keine Regel in allen katholischen Gemeinden. Es ist entgegen einer sachlichen Diskussion, weil du einfach nur Stimmung machen willst. Nein, finde ich auch nicht okay, dass in Kravallis Gemeinde so vorgegangen wurde. Dabei hätte die katholische Kirche viel schlimmere Angriffspunkte als dar Belohnungssystem in einer bayrischen Gemeinde. "Aber ich habe ein Problem damit, das nicht gläubige keinen Raum für sich erhalten, obwohl sie keine Minderheit sind und das Kinder ausgegrenzt werden und das anscheinend ok ist, wenn man mir dafür ein Problem vorwerfen darf." Habe ich geschrieben, dass es okay ist? Statt "wo ist dein Problem" könnte ich auch fragen, was möchtest du mit diesem Post bezwecken?
Ach ja, und warum erhalten Nichtgläubige keinen Raum für sich? Wenn ich nicht will, bekomme ich von der Kirche nichts mit. Ich höre hier nix mal die Glocken...
Das fängt hier schon in der Grundschule an. Die Wahl war Katholisch, Evangelisch oder Aufgabenbearbeitung auf dem Flur. Ich verstehe nicht, warum es nicht Ethik für alle gegeben hat…
Man muss aber nicht am Religionsunterricht teilnehmen. Wobei, Aufgabenerledigung auf dem Flur in der Tat keine schöne Lösung euer Grundschule war.
Lass doch endlich mal die Glocken aus dem Spiel. Danke.
Schau mal. bei und in der Grundschule gab es: evangelischen Unterricht, katholischen Unterricht und muslimischen Unterricht. Für Atheisten gab es: Nichts. Also bei einen der drei Glaubensrichtungen anmelden, oder nicht arbeiten können. In einem Bereich wo weniger als 50% christlich sind.
Das Kind wäre bei euch die die Zeit des Religionsunterrichtes tatsächlich nach Hause geschickt worden?
Ja, es gab keine Betreuung. Daher hat sie den Reli-Unterricht eine Zeitlang besucht.
Wieso meinst du dass die Kinder ausgegrenzt werden? Auch bei der Konfirmation ist es üblich dass erwartet wird, dass die Konfirmanden Kinder regelmäßig den Gottesdienst besuchen (da wurde ein Buch geführt, in das sich die Konfirmanden eintragen sollen) Wo ist denn jetzt die Ausgrenzung? Man entscheidet sich doch bewusst für die Kommunion oder die Konfirmation, dazu gehört dann auch dass man an dem Unterricht teilnimmt und den Gottesdienst besucht, wer das nicht möchte, muss das ja nicht machen Welches Kind wird denn da jetzt ausgegrenzt?
Mittlerweile gibt es immer die Wahl zwischen katholischer, evangelischer Religion oder Ethik
Hier gab es auch an der Grundschule Ethik
Bundesweit? Bist du dir das sicher?
Hier in der GS: Religion konfessionsgemischt oder frei. Sind in der Regel Randstunden, also dürfen die Kinder heim oder eben in ihre weitere Betreuung.
Nein, ob es flächendeckend bundesweit angeboten wird weiß ich nicht Aber in Hessen ist es so vorgesehen
Die Nichtteilnahme sollte aber nicht dazu führen, das Kinder die Alternative als Bestrafung ansehen. Ehrfurcht vor Gott ist ganz offizielles Erziehungsziel im hiesigen Schulgesetz. Ich finde, das geht zu weit.
Das sollte man WOLLEN oder lassen. Trini
Bei uns hatten weit über 50% der Kinder in der GS Ethik
Ist auf dem Land sicher anders.
LG Inge
Kommunion ist ja in einem Alter, wo die Kinder das meist nicht frei entscheiden dürfen. Die Schuld liegt aber nicht bei der Kirche oder der Pfarrgemeinde sondern bei den Eltern, wenn sie ihr Kind zur Kommunion zwingen. LG Inge
Hier gibt es kein Ethik. Millionenstadt.
Sag ich ja, ist bei euch nicht gut gelöst.
Verstehe den letzten Absatz nicht. Was für einen Raum, wofür? Für Ethik-Unterricht?
Ja, wer nicht dahinter steht sollte weder zur Kommunion noch zur Konfirmation gehen. Die Pfarrer bemühen sich teilweise sehr - gerade um die jungen Menschen, aber nur wenige bleiben nach der Konfirmation z.B. als Mitarbeiter in der Jungschar. Und meist fallen sie dann weg, wenn sie eine Ausbildung oder ein Studium anfangen. Viele gehen aber zur Kommunion oder Konfirmation, lassen sich kirchlich trauen oder die Kinder taufen, " weil man das eben macht". LG Muts
Ich bin mit 1 Woche, ohne es zu wollen , getauft worden und als 9 jährige zur Kommunion gegangen , weil das als katholisches Kind nunmehr so ist. Mich hat keiner gefragt ob ich das will. In meinem Fall stand damals meine erzkatholische Oma dahinter, der man gefälligst im Namen der katholischen Kirche zu folgen hatte.
p
Ich habe viel Geld bekommen, und konnte mir davon einen kleinen, portablen Farbfernseher kaufen. Die waren damals ganz schön teuer.
Wieso sollten "Nichtgläubige" einen Raum in der Kirche erhalten? Wenn ich nicht Mitglied im Sportverein bin, dann kann ich da halt auch nicht mitmachen. So einfach ist das. Wenn du dich ganz bewusst gegen eine Mitgliedschaft in der Kirche entscheidet, dann kannst du halt auch nicht mitmachen. Meine Tochter war in einem Sportverein. Sie trainierte Karate. Ein paar Jahre ging das ganz gut. Als sie dann größer wurde, hätte sie an Wettkämpfen teilnehmen sollen. Das wollte weder sie noch ich. Neben der Verletzungsgefahr hätte ich sie dauernd an den Sonntagen zu den Wettkämpfen fahren müssen, was wesentlich aufwändiger als ein Kirchenbesuch gewesen wäre. Danach wurde sie einfach links liegen gelassen. Der Verein trainierte eigentlich nur noch seine Wettkämpferinnen. Da hat sie sich halt abgemeldet, denn der Beitrag war nicht ohne. Jahrelang hatte ich sie zum Karatetraining gebracht, weil sie zu klein war, um alleine dorthin zu fahren, und hohe Beiträge musste ich auch für die ganze Zeit bezahlen, obwohl sie dann einfach nicht mehr trainiert wurde. Da ist die katholische Kirche doch vorbildlich. Die ganze Kommunionvorbereitung kostete mich keinen Cent, und hingehen konnte sie alleine, weil alles in unmittelbarer Nähe war.
Mal von der Seite der katholischen Kirchengemeinde hier: "Wir erwarten, dass Sie mit Ihrem Kind an den Weggottesdiensten teilnehmen und sich in der Familie mit dem Familienbrief beschäftigen. Darüber hinaus werden Sie Einladungen zu verschiedenen Familienaktionen und zu den thematischen Elternabenden bekommen. Aus diesen Angeboten können Sie wählen, was für Sie und Ihre Kinder interessant ist. Wir empfehlen Ihnen sehr, in der Zeit der Erstkommunionvorbereitung mit Ihrer Familie auch die regulären Sonntagsgottesdienste zu besuchen." In der katholischen Kirche gibt es nun einmal Voraussetzungen für den Empfang der heiligen Kommunion (Taufe, Leben in der Taufgnade, Festhalten am Glauben der Kirche, die rechte Absicht und ggf. noch Empfang des Bußsakraments), i.d.R. die eucharistische Nüchternheit... Ungetaufte, Nicht-Katholiken sowie schwere Sünder sind dabei "nicht zur heiligen Kommunion zugelassen". Alles im Kirchenrecht geregelt. Tja, ich darf auf nicht zur Kommunion... über die "Nächstenliebe" von "Unserm Herrgott sein Bodenpersonal" rege ich mich allerdings dann an anderer Stelle auf.
Sorry, ich glaube ich habe dein Post nicht richtig verstanden, daher frage ich noch mal nach. "Wir erwarten, dass Sie mit Ihrem Kind an den Weggottesdiensten teilnehmen" Ok, super für Menschen, welche die Zeit nicht haben. Was ist mit Menschen die Schicht arbeiten, zb. Pflege. Das Kind zur Oma geben, welche nicht mehr so mobil ist? Nö, sowas wollen wir nicht. Dieses Kind darf die heilige Kommunion nicht empfangen da es die Voraussetzungen nicht erfüllt, obwohl es an den "lieben Gott" glaubt. Habe ich dar richtig verstanden? PS: warum darfst Du nicht zur Kommunion? Klar, musst du nicht beantworte, aber findest du das ok, obwohl du anscheinend gläubig bist?
Nun ja, eine gewisse Vorbereitung auf die Kommunion sollte wohl okay sein, Kommunionunterricht, Wegegottestdienste etc. Das ist in Leenas Gemeinde doch noch sehr wohlwollend als Angebot formuliert. Geht das Kind beispielsweise nicht zum Fußballtraining, kann es am We auch nicht bei den Spielen teilnehmen.
Empfindest du wirklich, dass dies wohlwollend formuliert wurde? Also es dürfen dann, so wie ich es verstanden habe, nur Kinder durch die heilige Kommunion in die Gemeinde aufgenommen werden, die gute Eltern haben und sich entsprechend kümmern. Die Kinder aus entsprechenden Verhältnissen, welche den Gottesdienst - warum auch immer - nicht besuchen können, sind anscheinend "Müll". Die braucht man nicht. Besser sie gehen zum Fußballtraining. Sorry, das sollte nicht bös sein, aber es kommt bei mir so an: Die Kirche gibt bestimmte Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen. Mama und Papa arbeiten aber, zb in der Pflege und haben auch WE Dienste. Oma kann sie aufgrund eingeschränkter Mobilität nicht zum GD bringen. Also Kinder sind raus, bekommen keine Kommunion. Ist das gerecht? Oder eher weltfremd?
"Die Kinder aus entsprechenden Verhältnissen, welche den Gottesdienst - warum auch immer - nicht besuchen können, sind anscheinend "Müll". Die braucht man nicht. Besser sie gehen zum Fußballtraining." Müll? Sorry, ich bin raus. Eine sachliche Diskussion ist mit dir nicht möglich.
entschuldige bitte Mia, vielleicht hätte ich ein anderes Wort nutzen sollen. Ich frage dich nun: Warum nimmt man die Kinder nicht in die Glaubensgemeinde auf? Warum die Ausgrenzung in dem Alter? Es geht nicht um Wettkämpfe für die man trainieren muss um punkten zu können. Glauben und beten können Kinder auch ohne extremes Training, und sie müssen es nicht nach Außen beweisen. Also ein Kind, ein junger Mensch, muss Gottesdienste, Schulungen und andere Termine absolvieren um sein Herz öffentlich Gott schenken zu dürfen. So, nun hat dieser junge Mensch evtl. nicht die elterliche Unterstützung und erfüllt die "Bedingungen" nicht. Daraufhin wird er nicht in die Gemeine aufgenommen. Das ist schade und sehr traurig für das Kind. Also sie werden aussortiert. Daher kam das Wort Müll. Ja, definitiv ein falsches Wort, aber wie würdest du dich in der Situation des Kindes fühlen?
Von was redest du denn da eigentlich? So wie es dorilys geschrieben hat, ist es hier auch. Ich kenne auch kein Kind, das ausgeschlossen wurde. Um an der 1. hl. Kommunion teilzunehmen, ist eine gewisse Vorbereitung vorgesehen. Ich denke schon, daß die Kirche erwarten darf, dass sich mit dem Glauben und den Abläufen auch mal beschäftigt. Eltern, die sich nicht so kümmern, hätten das Kind wohl auch gar nicht erst zur Vorbereitung angemeldet und auch keine Feier vorgesehen. Das würde wohl an dem Kind einfach vorüber gehen. Aber selbst wenn das Kind nicht an der 1. hl. Kommunion teilnehmen sollte, wird es doch nicht aus der Gemeinde rausgeschmissen. Es gibt doch in der Kirche keine Einlasskontrolle, ob alle Sakramente erfüllt wurden.
Es geht um die SONNTAGSgottesdienste und meine Kinder haben es mit 9 Jahren sogar geschafft, alleine hinzugehen. Die Kommunionkinder haben sich vor der Kirche getroffen und sind gemeinsam rein. Du hast echt Erfahrungen, Respekt
Ich arbeite auch Schicht, ich arbeite auch an Wochenenden. Ich hatte das Problem nicht, weil meine Kinder ohnehin nicht getauft sind, aber andere Dinge konnte ich sehr gut für sie organisieren. Und da sollte das für die Kommunion nicht gehen, wenn mir oder meinem Kind das wichtig ist? Mit entsprechendem sozialen Umfeld bekommt man fast alles organisiert. Und EIN Baustein für das soziale Umfeld kann tatsächlich auch die Kirchengemeinde sein, wenn man Interesse zeigt. Genauso wie Sportvereine etc. In unserer Kirchengemeinde ist jeder willkommen zu den Aktionen und Angeboten (Spielgruppen, Feiern, Kaffeekränzchen... also nicht nur Gottesdienste sonder SEHR viel mehr), egal wer man ist oder ob man überhaupt in der Kirche ist oder ob man ev. sogar einem anderen Glauben angehört. Das interessiert NIEMANDEN. Auch den Babysitterdienst oder Besuchsdienst kann jeder in Anspruch nehmen der das braucht. Zur Kommunion/ Firmung gibt es aber schon eine gewisse "Bringschuld", die man leisten muss. Es wird gerne beim organisieren gerne geholfen, es wird geschaut wer das Kind abholen und mitnehmen kann, wenn die Eltern verhindert sind etc. aber das Interesse am Glauben sollte spürbar sein. LG Inge
Wenn die Kinder zum Fußballtraining gehen können, können sie eben auch an den Gottesdiensten teilnehmen, oder? In jedem Verein ist es doch so, dass man sich einbringen muss. Und wenn es alleine durch den regelmäßigen Besuch des Trainings ist, weil sonst kann das Kind auch an keinen Punktspielen teilnehmen. Ist zumindest hier so. Also wird da genauso ausgegrenzt, wenn du es so siehst. Wenn ich Schicht arbeite, bin ich eben nicht jedesmal verfügbar, aber auch nicht immer nicht verfügbar!
"Wir erwarten, dass Sie mit Ihrem Kind an den Weggottesdiensten teilnehmen und sich in der Familie mit dem Familienbrief beschäftigen. Darüber hinaus ... Wir empfehlen Ihnen sehr, in der Zeit der Erstkommunionvorbereitung mit Ihrer Familie auch die regulären Sonntagsgottesdienste zu besuchen." Ja, ich fand den Tonfall auch etwas irritierend... Die Erwartungen an sich finde ich ja berechtigt, man möchte halt nur Kinder in den Kursen und bei der feierlichen Erstkommunion, denen die Kirche auch etwas bedeutet und die nicht nur großes Familienfest in weißem Kleidchen mit vielen Geschenken mitnehmen möchten. Das kann ich versehen. Aber warum man das nicht ein bisschen netter formulieren kann, weiß ich auch nicht. Ich bin im Übrigen weder katholisch noch halte ich am Glauben der katholischen Kirche fest, von daher finde ich es völlig legitim, dass ich da kirchenrechtlich auch nicht zur Kommunion darf (auch wenn ich auch für die katholische Kirche gültig mit einem Katholiken verheiratet bin). Auch wenn ich die teilweise wirklich verbreitete Vorstellung, dass ich - wenn ich widerrechtlich doch hinginge - damit die ganze Wandlung stören würde und die Kommunion auch für die glaubigen Katholiken damit ungültig / wertlos machen würde, in mehreren Hinsichten doch noch ziemlich mittelalterlich... Aber, wie gesagt - nicht mein Verein. :)
Also, bei aller Liebe....Du kannst doch diesbezüglich mit dem Pfarrer reden, keiner wird das Kind ausstoßen, wenn es entschuldigt und aus wichtigen Gründen nicht an allen Veranstaltungen teilnehmen kann!
Also in unserer Kirche gibt es ein soziales Netzwerk und auch die Katecheten bieten an, die Kinder abzuholen, wenn er eng wird
Bigotterie geht mir auch auf den Zeiger, aber da ist doch das Problem beim Bodenpersonal und nicht zu verallgemeinern
Viele Grüße
Würdest Du es einem Sportverein, der jemanden nicht zum Spiel zulässt , weil derjenige bei keinem Training dabei war, ankreiden? Findest Du es verkehrt, wenn eine Theatergruppe jemanden, der bei kaum keiner Übung dabei war, nicht zur Aufführung zulässt? Soll ein Chorleiter, einem Chormitglied, welches nie mitgesungen hat bei den Übungsstunden mit auf die Bühne holen? Ich habe selber zwei Kinder über Erstkommuniongruppen begleitet - umd in einem halben Jahr Kommunionunterricht gab es gerade 5 verpflichtende Gottesdienste - und auch da wurden Entschuldigungen akzeptiert. Gerade , wenn die Eltern nicht religös sind, finde ich es wichtig, wenn die Kinder den Ablauf einer Messe kennen. Ausgeschlossen wurde - soweit ich weiß, noch kein Kind
Genau!
Es gibt Gegenden, da ist es strenger. zB. in der Oberpfalz. Da weiß ich von Verwandten dass es dort auch ein Büchlein gibt, wo gestempelt wird. Aber: Die Kinder sind da so stolz drauf und es findet schon fast eine Art Wettbewerb statt, wer am Ende die meisten Stempel hat. Ausgeschlossen wurde noch kein Kind. Hier ist es anders. Aber dennoch wird vorausgesetzt, daß die Kinder zumindest den Ablauf eines Gottesdienstes kennen. Und das finde ich persönlich auch sehr wichtig! Wenn ich als mein Kind taufen lasse, dann sollte ich das aus Überzeugung tun und nicht, weil das Kind im Taufkleid so niedlich aussieht! Diese Art "Hetze" finde ich unter aller Kanone. Aber wir wissen ja, wie SHE über Kirchen denkt.
Genau so ist es! Wenn ich mit der Kirche nichts am Hut habe, dann schicke ich mein Kind auch nicht zur Kommunion. Eine Kommunion ist halt keine Faschingsveranstaltung, wo am Rosenmontag jede mitlaufen kann.
Was ist deine Intention? Ich selber bin evangelisch und bei uns war es so, dass Voraussetzung für die Konfirmation war, eine bestimmten Anzahl an Vorbereitungsstunden ( Katechumenen- und Konfirmandenunterricht) absolviert zu haben. Das finde ich auch absolut logisch. Bei meiner 2. und 3. Tochter war ich für den Kommunionunterricht Katechetin. Der Pfarrer war begeistert, dass ich als Protestantin den Kommunionunterricht begleitet habe. Es gab ein Kind, dessen Vater Atheist war; die Mutter war Gläubige Christin. Diese war aber Vollzeit arbeiten. Wie oft hat meine Tochter das Mädchen zum Unterricht abgeholt! Das war durchaus gläubig und gewillt, aber mit acht Jahren überfordert, den Termin einzuhalten. Wenn sie da war., war sie eine Bereicherung! Sie konnte trotz vieler Fehlstunden und kaum Gottesdienstbesuchen dennoch an der Kommunion teilnehmen, WEIL sie nichts dafür konnte, dass ihr Vater und die Großeltern diese Termine ignorierten. Nur, weil es irgendwo in Deutschland einen spinnerten Pastor gibt, kannst du das doch nicht auf ALLE Pfarrer übertragen! Worin siehst du das Problem der Teilnahme an einem der Religionsunterrichte? Das ist ja kein „Bekehrungsunterricht“, sondern es wird das Wissen über verschiedene Religionen gelehrt. Auch Atheisten können davon profitieren, In unser christlich geprägten Welt gehört das Wissen über Religion zur Allgemeinbildung.
Ich verstehe das auch nicht wirklich. Bei uns gab es Kommunionsunterricht Nachmittags, der wurde auch von einer Frau abgehalten, die evangelisch ist. sie hat das super gemacht. wir Eltern hatten kaum etwas damit zu tun. Nur das Kerzenbasteln haben wir übernommen, war eine lustige Veranstaltung. Und dass die Kinder den Ablauf eines Gottesdienstes kennen sollten, was bitte ist daran verwerflich? Meine zwei Söhne waren sogar lange Ministranten. Und das, obwohl ich eher passiv katholisch bin. Hier wurde kein Kind ausgegrenzt oder wie "Müll" behandelt.
Hier evangelische Kirche: Voraussetzung für die Konfirmation unserer Gemeinde 25x Gottesdienst besuchen 1 Woche Reise 2x Wochenend - Reisen Weihnachtsbasar Hilfe Krippenspiel Aufführung Ostern Nachtwache LG
Und die Konfirmanden werden kurz vor der Konfirmation alles abgefragt, zu zweit beim Pastor. LG
Mein Schwiegervater war ein sehr sehr liberaler Pastor und finden die Art und Weise von dem Pastor (sein Gottesdienst und Ansprüche)unserer Kinder ganz schlimm. Er ist aber ein ganz toller Mensch, sehr nett. Die Kinder lieben das aber. Besonders meine Lütte, liebt den Konfirmanden Unterricht. Was uns alle sehr wundert. LG
Das hängt immer vom Pfarrer ab und auch von der Kommunikation mit dem Pfarrer. Wenn der Kirchgang nicht möglich ist, kann man das vorher sagen. Erfahrungsgemäß schaffen aber ganz viele Eltern ganz viel zu organisieren, unter der Woche und am Wochenende: - Training - Wettkämpfe - Musikunterricht - Nachhilfe ...... aber nicht die Kommunionsstunden/ Gottesdienste. Zum Sport fährt das Kind mit dem Nachbarskind mit, aber für den Gottesdienst soll das nicht möglich sein? Entweder ist es einem wichtig, dann kann man das organisieren, oder andere Dinge sind wichtiger, dann mach das Kind die. Schließlich ist mit Kommunion/ Firmung oder auch Konfirmation "der Zug nicht abgefahren". Das sind Dinge, die man auch als Erwachsener nachholen kann, wenn man sich dazu entscheidet. LG Inge
Ich verstehe nicht, was es mit Ausgrenzung von nichtgläubigen Kindern zu tun hat, wenn für ein christliches Lebensfest ein wenig kirchliches Engagement verlangt wird. Ich bin schon mit 6 alleine zum Gottesdienst gegangen. Meinen nichtchristlichen Eltern war das wurscht. Aber darum geht es dir ja nicht, sondern um die Ausgrenzung von Kindern. Von was werden sie ausgegrenzt? Die Anzahl der Eltern, wo beide Schicht arbeiten und das Kind unbedingt zur Kommunion gehen soll, hält sich wohl in Grenzen… Und ich kenne eine Katholikin, die sonntags Kinder einsammelt, deren Eltern es halt nicht hinbekommen. Ist auf persönlicher Ebene - und um die geht es auf Gemeindeebene - alles möglich.
Dein Post ist das übliche "mimimiimii"-Geschrei. Alle Rechte haben wollen, aber keine Pflichten. Nächstenliebe bedeutet nicht, dass jemand jegliches Fehlverhalten dulden und alle Versäumnisse entschulden muss. Ich bin kein Christ, aber ich erinnere mich dunkel, dass in der Bibel auch etwas von Gehorsam und Befolgen von Regeln steht. Davon abgesehen glaube ich, dass ein einfühlsamer Pfarrer weiß, welche Kinder in Problemfamilien aufwachsen und er dann vielleicht unterstützend eingreifen wird. Von der durchschnittlichen Mittelstandsfamilie à la Kravalli kann er jedoch erwarten, dass das Kind wenigstens die paar Wochen während des Kommunionsunterrichts mal regelmäßig in die Kirche geht. Danach werden die meisten Kinder eh nie wieder dort gesehen. Auch wenn ich nie geglaubt hätte, dass ich mal die (katholische) Kirche verteidige, aber deine Hetze gegen die Kirche, nur weil dir die Kirchenglocken nicht passen, ist billig und durchschaubar. Silvia
Ist es nicht in jeder Religion so, dass man auch etwas beitragen muss, lernen muss über die Religion, wenn man zum "inneren Zirkel" dazu gehören will? Sonntagsschule, Koranschule, Konfi-Unterricht oder eben Kommunionsunterricht. Wenn die Eltern oder Kinder wollen, dass sie dabei sind, werden sie schon Mittel und Wege finden, an diesem Unterricht /Gottesdienst . .. teilzunehmen. Mit Nächstenliebe hat das ja nichts zu tun bzw die kann sich dadurch zeigen, wenn Oma, Opa, Onkel, Tante, andere Eltern ... einspringen und das Kind begleiten bzw ggf fahren. Abgesehen davon hat für mich "Kirche" generell überhaupt gar nichts mit Nächstenliebe zu tun, aber das ist ja ein weites Thema. Das andere "Problem", dass Ungläubige bzw Andersgläubige in der Schule ausgegrenzt werden seh ich auch, m.E. gehört das Thema "Religion" überhaupt nicht in die Schule und sollte für alle Kinder durch Ethik ersetzt werden. Wer die Bibel oder den Koran oder...was auch immer näher kennenlernen will, darf das gern am Wochenende tun.
Du hast ein paar ganz grundlegende Dinge nicht verstanden. Für eine Kirchenmitgliedschaft reicht es nicht aus, „an den lieben Gott“ zu glauben. Im Kommunionsunterricht und den Gottesdiensten wird den Kindern die grundlegenden Glaubensgrundsätze und einiges andere vermittelt. Was glaubst du wohl, warum es verschiedene Konfessionen gibt? Mal ganz davon abgesehen, gehen mir diese Ausreden, wenn jemand nichts gebacken kriegt, zunehmend auf den Wecker. Warum sollte eine Kirche ein Kind aufnehmen, dass dann eh nicht am Gemeindeleben teilnehmen kann und keine Ahnung von nix hat? Ausgeschlossen werden diese Kinder von Aktivitäten der Kirche in der Regel nicht. Hier kann man jederzeit in die ganzen Kindergruppen ohne das auf die Konfession geschaut wird. Der Ministrantendienst ist sicher ausgeschlossen, macht ja aber ohne Kenntnis des ganzen Prozedere auch keinen Sinn.
Ich muss hier jetzt auch mal schreiben. Ich bin gläubige Katholikin, gehe aber derzeit sehr wenig zu den Gottesdiensten. Ich finde, wer sich zur Erstkommunion anmeldet, sollte das weniger machen "weil es alle machen", "weil das Kind ein weißes Kleid/einen schicken Anzug tragen will" oder "weil es tolle Geschenke gibt" - sondern, weil ein Glaube dahintersteckt. Ich bin selber in der Pflege tätig, arbeite alle Schichten - krieg aber sowohl die Fußballspiele von Kind 1 als auch einen sonntäglichen Gottesdienstbesuch gemanagt für die Kinder, falls ich arbeiten bin. Bei uns gibt es keine Fleißbildchen fürs Kirche gehen, aber wenn ich was von einem Verein/Institution will, sollte ich bereit sein, ein paar Regeln zu akzeptieren. Wenn das Kind Fußball spielen will, muss es ins Training, wenn es Wettkämpfe machen will, muss es ins Training und wenn es Erstkommunion/Firmung/Konfirmation will, sollte ich halt auch Gottesdienste besuchen. Ea gibt vieles, was mich an der Institution stört - aber der Glaube ist da und Ausgrenzung sehe ich da jetzt nicht. Es wird keiner zu den Sakramenten gezwungen.
Ja, um Mitglied der Gaubensgemeinschaft zu werden, muss man etwas leisten, warum ist das so schlimm, SHE? Das ist verständlich. Und ich glaube nicht, dass ein Kind ausgeschlossen wird, wenn es keine Möglichkeit zum Kirchbesuch hat. Ich bin vor 20 Jahren ausgetreten, aber nicht wegen anderen, sondern aus eigener glaubenstechnischer Entscheidung.
Moin Hier im Norden ist die katholische Kirche total entspannt. Hier wird niemand ausgegrenzt. Hier ist jeder für den anderen da. In der Schule gibt es hier Religion, da werden aber alle Religionen behandelt. Das gehört für mich zum Allgemeinwissen, über was will ich mich den unterhalten ohne eine Ahnung zu haben. Es ist ein Angebot, ob du glaubst oder nicht entscheidet nicht der Religionsunterricht. So etwas wird vorgelebt zu Hause, bei Freunden. Wir waren alles Protestanten, bis ich konvertiert bin zum Katholizismus. Mein Mann, Sohn und Tochter auch. Weil ich meinen Glauben lebe. Mein großer Sohn ist weiterhin Protestant, wir leben gelebte Ökomene. Ich finde alles was verbissen ist, gruselig. Jeder darf glauben was er möchte, so lange niemand geschädigt wird.
Ich versteh deinen Post überhaupt nicht, sorry. Du hast dich über die Glocken geärgert - jetzt geht es um Nächstenliebe? Und was die Kirche alles falsch macht oder wie? Ich habe den Eindruck aus deinen Kommentaren, dass du einfach grundsätzlich etwas gegen die Kirche hast. Das ist ok. Ich persönlich habe nichts gegen den Glauben - nur gegen viele Dinge in der Institution Kirche. Oder auch damit, dass im Namen des Glaubens die schlimmsten Dinge getan werden und Kriege gerechtfertigt werden. Aber bitte verrat mir doch noch mal, was dein Post hier jetzt soll? Was ist deine Frage oder Geschichte?
es geht um die Ausgrenzung von Kindern aus der Kirchengemeinde, weil diese nicht oft genug zum Gottesdienst gehen? Ich kann dir auch einige Geschichten aus meiner Kindheit erzählen die auch kein so irre freundliches Bild auf die Kirche werfen. Wie gesagt: Glaube ist das eine - eine Institution, die den Glauben allzu gerne nutzt, um Macht auszuüben etwas anderes. Sollte man voneinander trennen. Aber: bzgl. Kommunion zB finde ich schon, dass dazu eben auch gehört, zu wissen, was man da tut bzw. wozu man sich bekennt. Und ob man das möchte, darf jeder selbst entscheiden. Aber wenn ich Kommunion möchte, muss ich mich eben auch bestimmte Anforderungen erfüllen wollen. Ich bekomme auch kein Schwimmabzeichen, ohne vorher Schwimmen gelernt zu haben und die Regeln zu kennen. Wenn ich das eben alles doof finde, gehe ich oder mein Kind halt nicht zur Kommunion. Unser Kind ist zB nicht gegangen, weil er eben keine Lust auf regelmäßige Gottesdienst hat usw. Und ganz klar ist für mich dennoch - auch als nicht Kirchgänger: ich kann nicht die Medaille einsacken wollen ohne vorher die notwendige Arbeit dafür geleistet zu haben.
Ich finde deinen Post erstaunlich. Ich entschulde niemanden, es gibt sicherlich Pfarrer, Gemeinden und die kirche im allgemeinen die Fehler machen. Wie überall. Es mag auch je nach Region sehr unterschiedlich sein, wie viele Gottesdienstbesuche erwartet werden. Ob dieses Fleißbienchen-sammeln so super ist sei mal dahin gestellt, mein Weg wäre es auch nicht. Aber selbst bei mir vor ~25 Jahren mussten wir nicht jeden Gottesdienst vor der Konfirmation besuchen, aber eben ein paar. Jemand der null Interesse am Glauben und der Kirche hat muss sich doch nicht diesen Traditionen anschließen? Glauben kann man auch ohne Kommunion/Konfirmation und still in seinem Kämmerchen, Gott liebt einen deshalb nicht mehr oder weniger. Aber wer das Fest und den „Status“ haben will kann doch die paar mal in die Kirche gehen. Und sorry, selbst zwei Schicht arbeitende Eltern können ihr Kind alleine / mit Freunden zum Gottesdienst schicken, was für ein Argument? Wer im Orchester mitspielen will muss doch auch zur Probe? Etc etc... mir kommt dein Post sehr provokant vor und das ist schade.
Man wird ja offizielles Mitglied einer Institution, und muss dafür etwas tun. Will man das nicht, sollte man das sich überlegen. Kinder können aber nicht selber entscheiden, ob sie die Kommunion erhalten wollen, und können das überhaupt nicht überblicken. Dann müssen die Eltern entscheiden. Bei der Konfirmation ist es bei nicht wenigen Jugendlichen der Fall, dass sie sich im Hinblick auf großzügige Geschenke konfirmieren lassen. Meine Vorbereitung auf die Konfirmation sah so aus: Wir mussten in unserem Bereich kirchliche Briefe verteilen. Zwei nette Konfi-Freizeiten und auswendig lernen von Psalmen, Versen, Liedtexten usw. Jeden Sonntag in den Gottesdienst, ganz vorne sitzen, der Pfarrer führte Strichlisten. Wir mussten am Ende eine Prüfung ablegen, und bei einem Fehler noch mal antanzen. Heutzutage ist der Aufwand, auch für Eltern, nicht gering. Aber ich finde es schon seltsam, wenn darüber gelästert wird und wegen dem Aufwand geächzt. Warum, wenn man hinter der Entscheidung, die das Kind vielleicht ein Leben lang trägt und beeinflusst, steht? Dann macht man das doch gerne, könnt man meinen. Ehrlich? Ich habe das eher über mich ergehen lassen, ohne wirklich daran zu glauben, und hätte mich nie getraut, dagegen aufzubegehren. Ich habe nur einmal gesagt, dass ich da nicht so gerne hin möchte, aber da mein Vater im kleinen Ort beruflich sehr angesehen war, war das keine Option. Die Tochter von Herr XX lässt sich nicht konfirmieren? SKANDAL!! 20 Jahre später bin ich ausgetreten.
Zu Kirche und Atheisten fällt mir ein Post aus dem Postillon ein..... https://www.der-postillon.com/2021/10/atheistenruf.html
ja der Postillon ist halt klasse.
Aber wo er recht hat, hat er recht.
Das schöne an Atheisten, Buddhisten und Agnostikern ist ja aber, dass sie es nicht jedem aufs Butterbrot schmieren und versuchen, den anderen zu überzeugen.
Zumindest bei den Anhängern der Freikirche nervt mich dieser Einbezug Gottes in Gespräche oder Diskussionen oft.
Ich unterscheide zwischen Glaube und der Institution Kirche. Mit letzterem habe ich/wir so unsere Probleme. Dennoch gibt es natürlich viele sehr gute Pastoren, Diakone etc die sehr bemüht um jeden sind und wirklich versuchen, Interesse für den Glauben/die Kirche zu wecken, ohne einen direkt unter Druck zu setzen. Unabhängig von den guten und auch schlechten Dingen: ganz generell muss man doch überall für einbestimmtes Ziel, eine Urkunde, eine Beförderung, Auszeichnung oder Mitgliedschaft bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Normal. Wie schon geschrieben: ich bekomme auch kein Schwimmabzeichen, ohne zu wissen, wie die Baderegeln sind. Wenn mein Kind also zur Kommunion gehen möchte, dann muss es eben sinnvoller Weise auch wissen, was das bedeutet und dafür eben zB zum Gottesdienst gehen oder an den Vorbereitungsstunden teilnehmen. Und als Eltern habe ich dafür entweder die Zeit/kann sie mir irgendwie für diesen Zeitraum schaffen - oder ICH muss meinem Kind erklären, dass ICH leider nicht die Zeit dafür habe. Was aber nicht geht - finde ich - ist dem "Verein" (welchem auch immer) vorzuwerfen, es würde mein Kind ausschließen, weil ICH die Zeit für die Übungsstunden, Vorbereitung oder sonst etwas nicht habe. Um mal beim Schwimmabzeichen zu bleiben: da wird doch wohl auch keiner ernsthaft erwarten, dass Paul sein Seepferdchen bekommt, obwohl Mama keine Zeit für den Unterricht hatte, man Paul aber nicht ausschließen möchte und er doch so gerne auch den Aufnäher hätte. Das hat nichts mit Nächstenliebe zu tun. Das ist schlicht und einfach etwas haben wollen ohne dafür etwas tun zu müssen. Also für meine Begriffe ist hier das Wort Nächstenliebe im Zusammenhang mit dem Vorwurf, dass es an dieser mangeln würde, einfach völlig falsch gewählt.
Warum sollte man für sein Kind die Erstkommunion wollen, wenn man nie die Messe besucht? Nur damit das Kind dabei ist und einen schönen Tag hat? Man braucht um gläubig zu sein auch keine Erstkommunion, man wird auch nicht exkommuniziert und darf auch ohne das Sakrament an kirchlichen Veranstaltungen teilnehmen. Heute ist man auch kein Außenseiter mehr, im Gegenteil, in der Klasse meiner Tochter sind nur 3 Kinder zur Erstkommunion gegangen obwohl wir hier eigentlich in einer katholischen Gegend leben Man muss auch nicht zum Sonntagsgottesdienst kommen, es gibt auch die Möglichkeit am Samstagabend zu gehen. Es gibt je nach Größe der Gemeinde auch unter der Woche Messen, wobei bei uns die Sonntagsgottesdienste immer besonders für Kinder geeignet wären, sie dürften auch aktiv bei der Gestaltung mitmachen, gerade für die Kommunionskinder wurde viel Programm gemacht. Außerdem schaffen es Kinder in dem Alter auch schon allein in die Kirche.
in unserer ev. Kirche, gibt es noch einen Mittwoch und einen Samstag Gottesdienst. Finde ich sehr praktisch, da Kind am Sonntag oft ein Hockeyspiel hat. LG
Hej!
was Nächsteliebe direkt mit Kommunion(Konfirmation zu hat, sehe ich jetzt nichtso ganz, Du meinst, das Ausgeschlossenwerdenwegen mangelnder Teilnahme an Gottesdiensten sei unchristlich und keine?
Nun ja, andere haben bereits geschrieben, daß man auch von Sportlern, Sängern, Aschauspielern erwartet,daß sie ind. an einigen Proben teilnehmen, wenn sie auftreten wollen.
Mit der Kommunion/Konfirmation bestätigst du die Taufe, d.h. bes. in der Kommunion tun dies wohl die Eltern.
Und wenn die das wollen, haben sie eben auch die Pflicht, für den Gottesdienst- oder Kommunionsunterrichtbesuch zu sorgen, damit gewisse Abläufe und Regeln klar sind.
Auch hier gab es kleine Stempel oderKreuzchen für jeden GFottesdienstbesuch, die geforderte Anzahl war sehr klein und ich kann mir vorstellen,daß bei Problemen,w ie Du sie bschreibst, man mit dem Pastor*in reden könnte.
Abgesehen davon, wenn Dir das WohldesKindes so am Herzen liegst uind Du ein Trauma aufgrund des Ausschlusses bvefürchtest: Ich glaube, da hat das Kind noch ganz andereProbleme, u mdie sich dann mal jemand kümmern müßte,denn Eltern, die aus berufl. Gründen nicht dafür sorgen können,daß ihr Schulkind den Weg zur Kirche findet, würden sich ja sicher selbst um ein Gespräch mit dem Pastor kümmern oder eine MFG.
Natürlich kann man ohne die gottesdienstbesuche glauben und beten - aber es geht ja (auch) darum, in die Gemeinschaft dieser einen Kirche aufgenommen zu werden.
Ich hätte ein großes problem damit, mein Kind katholisch zu erziehen und zur Kommunion zu geben -also tat ich es auch nicht. Logisch.
Man "tritt nur dem "Verein" bei, den man untersützt" und wo man sich wohlfühlt, oder?
Und wenn nun in einem Einzelfall, wie ich hier aus den Antworten entnehme, jemand wirklich ausgeschlossen wird, dann ist es auch recht vorschnell, eine ganze Institution zu verurteilen.
Ein einzelner Pfarrer repräsentiert ja nicht die GANZE Kirche,da schaue ich doch eher nach dem großen Ganzen, versuche evtl. etwas zu verändern beidiesem Pfarrer oder fnde ich eine andere Lösung, wenn mir ansonsten wichtig ist, gerade katholisch zu sein.
Du scheinst sehr vorurteilbehatfet zu sein undalle kirchlichen Pros trotz gegenteiliger Beteuerungen abzulehnen,daher denke ich auch, eine Diskussion mti Dir führt ncihtweiter und die Eltern, die betroffen sind, soltlen ihrProblem vor Ort klären.
(Deinen Satz, die "Ungläubigen" hätten keinen Raum, vbersztehje ich auch nicht so ganz: Was hindert Dich daran, einen Club für Ungläubige aufzumachen? Wieso können sich Ungläubige nirgends treffen? ich vermute mal, weil ihnen das einigende Thema fehlt., denn wenn es bei einigen dann Fußball und anderen der Gesang ist, suchen sie sich dementsprechend ihren Raum - wo ist das Problen?)
Katholiken wissen selber, daß - übrigens ähnlich wie in der ev. Kirchen - einiges nicht so gut läuft, um es mal gelinde zusagen.
Aber sie sehen ganz offensichtlich auch eine Kraft in ihrer Glaubensgemeinschaft, positive Dinge, und das ist ihr gutes Recht. An der der Veränderung der Mißstände können sie mitwirken - auch ein guterGrund, in einer Kirche zu sein, die einem ansonsten wie gesagt ja auch Kraft geben kann.
Du hast einen Ausnahmemißstand (wie mirscheint) angeprangert, auch Dein gutes Recht, aber wie gesaagt, wennd as ein Einzelfall ist, muß man halt evtl. mit dem Pfarrer reden und Abhilfe schaffen - so was geht!
Meckern ist leichter als verändern, aber nicht ganz so konstruktiv.
Gruß Ursel, DK - die sich wundert, wen sie manchmal inzwischen verteidigen muß .- sogar die kath. Kirche, wer hätte das gedacht?
Alter Schwede. Was genau ist dein Problem? Du bist doch nicht gläubig, insofern wird es doch dich und/oder dein Kind nicht betreffen, oder? Meine Tochter wurde kürzlich konfirmiert. Dazu gehörte - für mich völlig logisch - dass sie in der Zeit vor der Konfirmation ihren Glauben auch praktiziert, sprich, Gottesdienste besucht und auch den Konfirmandenunterricht besucht. Es gab auch bei uns eine bestimmte Anzahl an Pflichtgottesdienstbesuchen und zusätzlich dazu verpflichtende "Praktikumspunkte", die erworben werden konnten (bzw. MUSSTEN), indem man beim Gottesdienst half, etc. Und ganz ehrlich, wenn Eltern beide nicht verfügbar sind, dann ist das Kind entweder schon so groß, dass es alleine auf sich aufpassen kann und dann ggf. auch alleine zum Gottesdienst gehen kann oder so klein, dass eigentlich eben NICHT beide Eltern zeitgleich nicht da sein können. Das sind doch alles nur dumme Ausreden, sorry... Wenn ein Kind vor der Konfirmation/Kommunion nicht zum Gottesdienst geht, also faktisch in der Gemeinde keinen Platz einnimt, wozu soll man es dann in der Gemeinde aufnehmen? Denn es ist ja nicht so, dass Kinder dann nach der Kommunion/Konfirmation plötzlich auf sagenhafte Weise am Sonntagmorgen in die Kirche rennen würden, weil die Eltern DANN die Möglichkeit haben. Insofern: Du hast schlichtweg ein Problem mit der Institution Kirche und suchst krampfhaft Dinge, über die du dich beschweren kannst.
oder Konfirmation nicht hat und “nur“ getauft ist? Ich frage aus Interesse. Zahlt man dann Kirchensteuer? Darf man dann kirchlich heiraten?
Soweit ich weiß, ist man bereits durch die Taufe Mitglied und muss Kirchensteuer zahlen. Kommunion und Taufe sind dazu nicht nötig. Somit sollte auch der kirchlichen Hochzeit nichts im Wege stehen.
in unserer Kirche, kann man auch heiraten, ohne in der Kirche zu sein. Man muss dann halt etwas für die Benutzung der Kirche bezahlen. LG
Wobei sich mir DAS tatsächlich nicht erschließt. Also ich finde es falsch, wenn ich mit all dem eigentlich nichts anfangen kann, dann kirchlich zu heiraten, nur, weil es ja ach so schön ist mit weißem Kleid und so. Also wenn schon, dann bitte konsequent. Meine Sicht der Dinge.
Meine Tochter ist ja katholisch und hat zwar die Kommunion noch mitgemacht, sich dann aber nicht mehr firmen lassen. Ich Heidenkind habe das immer als verschiedene Schritte durch die Sakramente verstanden: Erst die Taufe als Zeichen der Aufnahme in die Kirchengemeinde, dann die erste Teilnahme an der Eucharistiefeier im Rahmen der Hl. Kommunion, dann die Firmung als Sakrament der Aufnahme als "erwachsenes" Gemeindemitglied, und so weiter. Die Konfession erwirbt man mit der Taufe. Und zahlt deshalb auch Kirchensteuer, bis man austritt. Und darf dann natürlich auch kirchlich heiraten.
ich denke, dass es viele Paare gibt, die nur wegen dem Drum-Herum kirchlich heiraten und dann nie wieder sich dort blicken lassen. Ist ja so wie zu Weihnachten. Da kommen sie alle in Massen in die Kirche. Ich gehe bei einigen da auch von aus, dass es dann halt der schöne Rahmen ist. LG
Also man hätte da gar keine Nachteile?
Nicht dass ich wüsste. Aber ich weiß es selbst auch nicht wirklich. Ich wüsste aber auch nicht, welchen Hebel die Kirche haben sollte, die können froh sein, wenn ihnen die Schäfchen nicht davonrennen und sind vermutlich nicht in der Position, Bedingungen zu stellen.
Theoretisch darfst du dann in der Messe die hl. Kommunion (also den Leib Christi) nicht empfangen - praktisch fragt aber natürlich kein Pfarrer, ob du auch bei der Kommunion warst bevor er dir die "Oblate" überreicht. Außerdem kann man jederzeit sowohl Taufe als auch Kommunion etc nachholen. Unser Kind war auch nicht bei der Kommunion weil er lt. eigener Aussage noch nicht so genau weiß, ob er an Gott glaubt oder nicht und er lieber zum Sport geht als zur Messe ;-)
Ach so: Eine Oblate habe ich auch schon bekommen im Rahmen einer großen Feier. Ich habe sie mir nicht in den Mund gesteckt, und bei Eucharistiefeiern bin ich einfach aufgestanden und habe den Rest der Bank an mir vorbeiziehen lassen. Die fehlende Firmung meiner Tochter ist m. W. gar kein Hindernis für irgendwas. Außer dass ihr (sehr katholischer) Opa meinte, wer A sagt, solle auch B sagen. Besonders überzeugend fand sie das selbstverständlich nicht
Mann bereits ausgetreten - ich noch drin, aber mit der Institution nicht einverstanden. Entsprechend haben wir "nur" standesamtlich geheiratet, weil ich es nicht ok finde, einerseits die Kirche (bzw. ihre Handlungen in bestimmten Dingen) nicht ok zu finden, aber andererseits die schöne Zeremonie doch in Anspruch nehmen zu wollen. Ich denke aber, die Kirche mieten heißt eben nicht, dass du auch kirchlich getraut bist. Um die Ehe vor den Augen bzw. den Gesetzen der Kirche rechtmäßig eingegangen zu sein, reicht es nicht, in einer Kirche "ja" zu sagen. Da muss man dann eben doch ein paar Vorraussetzungen erfüllen.
Dann ist das ja überhaupt kein Problem, wenn man mangels Fleißbildchen nicht teilnehmen konnte.
Also eigentlich darfst du die hl. Kommunion sogar nur empfangen, wenn dein Gewissen rein ist - sprich: du vorher auch gebeichtet hast. Praktisch fragt aber eben kein Pfarrer, ob du die "Voraussetzungen" erfüllst. Ich selber gehe aber auch nicht hin und nehme sie an, wenn wir dann mal in der Kirche sind aus irgendeinem Anlass. Ganz einfach aus Respekt vor dem Glauben, der eben für viele Menschen sehr wichtig ist und mit dem ich nicht so ganz rund bin. Ist dann mehr so "wer nicht A sagt, kann/sollte nicht einfach zu B übergehen" ;-)
Nein, ist es nicht. Tatsächlich ist es aber natürlich für das Kind blöd, wenn es das alles ernst nimmt und mangels genügend Fleißbildchen zB einen doofen Spruch bekommt. Das Problem sind dann eher die leider oft noch alt-verknöcherten Pfarrer/Diakone etc, die halt da schon einen gewissen Druck aufbauen. Platt gesagt "du warst nicht gut/gläubig genug". Und dann ist das natürlich kacke. Ich selbst habe im Firmunterricht mal die Frage gestellt, wie das denn wäre mit einem Wechsel zu den Evangelen - ob das ginge, wie das ginge etc. Mein lieber Herr Gesangsverein!! Da ging´s aber rund. Das war für mich dann tatsächlich (neben anderen Dingen) so ein Schlüsselpunkt zu sagen "Kirche will gar nicht Glauben vermitteln und Fragen beantworten - die wollen nur mit Druck, schlechtem Gewissen machen etc alle auf Spur halten". Das war nicht das, was ich mir so unter "alle Menschen sind willkommen" vorgestellt habe. Klar, das ist einige Jährchen hehr und es hat sich doch einiges geändert - aber ja, das Bild einer Institution, die den Glauben mißbraucht, um Macht über die Menschen auszuüben, hat sich leider nicht so ganz verflüchtigt.
also, den Pastor bekommt man schon noch dazu. Das macht dort kein Standesbeamter. Wir wollten zuerst auch kirchlich heiraten, fühlte mich damit aber nicht wohl. Daher auch nur beim Standesamt gewesen. LG
In der Familie meines Ex ist der katholische Glaube auch eher Tradition, und als meine Tochter geboren wurde, fand ich die Vorstellung schön, dass sie auch in diese Familientradition aufgenommen wird. Ich war ja noch um einiges jünger, habe selbst mein Nicht-Getauftsein in der Kindheit als doof empfunden, weil ich nämlich auch viele Stunden auf Schulfluren verbracht habe und manche Sachen bei uns im Dorf ohne Kirchenzugehörigkeit gar nicht gingen (die komplette Jugendarbeit war z.B. fest in kirchlicher Hand). Jetzt, wo die Großeltern väterlicherseits beide gestorben sind, wird sich da vielleicht auch noch mal einiges ändern, wer weiß. Meine Tochter hat mit der katholischen Kirche inzwischen gar nichts mehr am Hut und hat eigentlich nur "dem Opa zuliebe" vieles mitgemacht, seitdem bereits vor einigen Jahren ihre Oma gestorben war.
Ich mag Kirchen vor allem, weil ich gern da auftrete und singe.
Wenn man keine Erstkommunion hatte, darf man auch nicht gefirmt werden. Ohne Firmung darf man kein Tauf oder Firmpate werden, wobei die Firmpatin meiner Tochter keinen Nachweis erbringen musste, eine schriftliche Bestätigung von ihr reichte aus. Ansonsten spielt es keine Rolle, das entscheidende Sakrament ist aber die Taufe.
Als Kind habe ich Kommunion etc nicht in Frage gestellt - das macht man halt so ;-) Als Jugendlich bin ich mit einer evangelischen Freundin in deren ökumenischen Gottesdienst. Das war toll. Der Pfarrer (heißt der da überhaupt auch so?) hat fröhliche Gottesdienste gefeiert und viel für die Jugend gemacht. Ich war da auch in der Ferienfreizeit mit zelten - alles kein Problem. Ihm ging es mehr darum, den jungen Menschen einen Zugang zur Kirche/Glauben zu verschaffen ohne gleich zu missionieren. Das fand und finde ich den richtigen Ansatz. In der kath. Kirche habe ich das eben nicht erlebt. Wie weiter unten geschrieben war meine Frage nach der Möglichkeit den Glauben zu wechseln gleichbedeutend mit sowas wie einer Todsünde. Dabei war ich 14? und es hat mich einfach interessiert. Das Einzelgespräch danach war aber eher wie eine kleine Teufelsaustreibung ;-) Unser Kind soll über Religionen Bescheid wissen. Und wenn er selber irgendwann den Wunsch äußert, in die Kirche gehen zu wollen (was wir auch immer mal wieder anbieten - ist direkt gegenüber), dann soll er das gerne tun und sich selbst eine Meinung bilden. Ich beantworte auch gerne jede Frage zu Kirche und Glaube und bemühe mich um Neutralität - aber eben auch darum, zu hinterfragen und sich nicht genötigt zu fühlen, etwas machen zu müssen um ein guter Katholik/Gläubiger zu sein oder sowas. Wie gesagt: die "Taktik" des damaligen Pfarrers, einen Ort zu schaffen, an dem man mit Kirche und Glaube in Kontakt kommen kann ohne gleich Bedingungen zu stellen, fand ich gut. Das fehlt der katholischen Kirche oftmals.
Bei uns war es auch der evangelische Religionsunterricht, der mich mit 14 begeistert hat. Das hat der junge Gemeindediakon gemacht, wir haben über Petting statt Pershing und Frieden schaffen ohne Waffen geredet, waren auf der Demo gegen die Startbahn West und haben auf dem Kirchentag in Hannover Franz Alt und Hannes Wader gehört. Und im Unterricht Udo Lindenberg (Wozu sind Kriege da?) gehört und "Krieg dem Kriege" gesehen. Das war also auch mehr Gemeinschaftskunde, Philosophie, Ethik und Soziologie in einem Fach, und noch dazu hat dieser Gemeindediakon die Ausflüge des CVJM mit organisiert, das mochte ich natürlich auch (vor allem die Parties und Lagerfeuersessions).
Meiner Tochter habe ich davon erzählt, aber die katholische Gemeinde, in der sie war, hat sich auch hauptsächlich auf die älteren Gemeindemitglieder konzentriert und eine fürchterliche Jugendarbeit gemacht. Auch die Kommunionsfeier war eher von der drögen Sorte...
auch nicht kirchliche verheiratet. Sind wir deshalb schlechtere Menschen? Von uns hat keiner einen Bezug zu Religion. Wir haben es unseren Kindern immer freigestellt sich dafür oder dagegen zu entscheiden. Damals in der Grundschule wurde der Religionsunterricht entweder auf die 1. oder die letzte Schulstunde gelegt. Ab der 5. Klasse gab es dann Ethik. Übrigens, ich musste damals sogar zur Firmung gehen. Meine streng katholischen Großeltern (väterlicherseits) haben darauf bestanden. Meine Eltern, meine Mutter war evangelisch und mein Vater katholisch, MUSSTEN katholisch heiraten. Sie wollten eigentlich evangelisch Heiraten aber meine Oma und meine Tante haben damals aus Protest einen 3tägigen Hungerstreik vollzogen. Meine Mutter hat dann des lieben Friedens Willen der katholischen Hochzeit zugestimmt.
meine Große hat den Konfirmanden Unterricht mitgemacht, und hat bis zum Schluss durchgezogen. Sie weiß aber jetzt dass sie nie wieder eine Kirche betreten möchte. Für sie war es keine schöne Zeit. Andere aus ihrer Gruppe, sind komplett im Glauben aufgeblüht. LG
Ja, solche Rituale werden doch oft nur vollführt, weil es die anderen wollen, und die wollen das nicht aus christlicher Nächstenliebe, sondern sehr oft aus Egoismus.
Wir hätten nicht unbedingt kirchlich geheiratet, aber meiner Mutter war das sehr wichtig, gelinde gesagt. Ich hätte mich nicht unbedingt konfirmieren lassen, aber da hatte ich keine Wahl.
Mein Mann und ich sind ausgetreten, ich bin Agnostiker, er tendiert zum Atheismus mit Zweifeln daran.
In der GS war das Kind nahe dran, sich taufen zu lassen, aber eine Reli-Lehrerin, die Schüler "im Namen Gottes" (ja, Klischee voll erfüllt) körperlich misshandelte, hat ihm das ausgetrieben. Wir haben gesprochen und ihm gesagt, dass es liebe Lehrer bzw. nettes "Bodenpersonal" gibt, aber seine Meinung hat sich danach nicht mehr geändert. Heute tendiert es zum Agnostizismus, und will kein Mitglied der Kirche werden, obwohl fast alle seine Freunde ev/kath sind.
Mich hat mal der Pastor sehr pampig aufgefordert, mein rotes Auto umzuparken. Ich habe ihm dann höflich erklärt, ich hätte nur ein rotes Fahrrad, woraufhin er wutschnaubend seiner Wege ging. Mehr direkten Kontakt hatte ich noch nicht - aber wenn es eine Göttin geben sollte, kann sie ja auch nix fürs Bodenpersonal...
Die evangelischen Geistlichen heißen grob gesagt in Norddeutschland Pastor/Pastorin, hier in Süddeutschland Pfarrer/Pfarrerin. Im Kirchlichen Vorbereitungsdienst sind sie Vikar/Vikarin, vor der vollständigen Verbeamtung gibt es verschiedene Bezeichnungen je nach Landeskirche, z.B. Pfarrvikar, Pfarrer zur Anstellung u.a.
Das wollte ich auch gerade schreiben, dass man ohne Kommunion kein Tauf- oder Firmpate werden darf, zumindest wenn man katholisch ist. Getaufte Christen anderer Konfession können Taufpaten werden, das liegt aber im Ermessen des taufenden Pfarrers, und außerdem muss mindestens ein weiterer Pate katholisch sein. Ich bin z. B. evangelisch getauft und konfirmiert, durfte aber trotzdem Taufpatin meines katholischen Neffen werden.
Danke !
Nur, weil Krawalle das sagt, muss es ja nicht so sein: eins dieser Bilder fehlt, Kommunion gestorben. Sicher gibt es immer Möglichkeiten, etwas nachzuholen, wettmachen, zu ersetzen, zu entschuldigen. Zudem weiss man doch, auf was man sich einlässt, sowas wird ja kommuniziert. Solche Regeln sind kein Geheimwissen für Eingeweihte. Ich verstehe die Aufregung nicht. Solche Dinge gibt es in fast jedem Sportverein oder sonstigen Vereinen: wer nicht regelmässig kommt, kann dann eben nicht zum Wettkampf etc., da schreit ja auch niemand, dass da Kinder ausgeschlossen werden.
Als meine Tochter konfirmiert wurde, wurde ein Mädchen auch von der Konfirmation ausgescglossen, weil sie am Konfirmandenunterricht selten teilgenommen hat. (was ich dann auch nachvollziehen kann)
...darf ich einen gewissen Satz an Fehlstunden nicht überschreiten. Sonst gibt es keinen Abschluss. Trini
Ich denke, es ist oft die Art & Weise der KIrchenmenschen. Es wird zu viel mit schlechtem Gewissen machen gearbeitet anstatt einen Ort zu bieten, an dem man sich in Glaube, Religion, Kirche etc erst mal einfinden kann. Eine Kirche, die keine kritischen Fragen erlaubt, die jeden "Fehler" gleich mit "dann musst du härter an dir arbeiten, um Vergebung zu erlangen" arbeitet, verschreckt eher als dass sie willkommen heißt. Selbst wenn ein Kind während der Vorbereitung feststellt, das ist (noch) nicht seins, sollte eben nicht das Gefühl bekommen, es ist jetzt ausgeschlossen. Es sollte das Gefühl haben, gerne wieder kommen zu dürfen, wenn es nochmal einen Versuch machen möchte. Das fehlt mir einfach oft - das Gefühl, erst mal einguter Mensch zu sein. Gerade die kath. Kirche vermittelt eher das Gefühl, du bist erst mal per se ein Sünder und unwürdig, der sich beweisen muss. Ganz schlechte Taktik ;-)
Ansonsten bin ich aber - wie schon geschrieben - natürlich auch der Meinung, dass man eben einen gewissen Anteil an Vorbereitung auch durchgezogen haben muss, um dann zB zur Kommunion zu dürfen. Das Seepferdchen gibts auch nicht, weil man es halt gerne hätte, aber keine Lust auf schwimmen hat oder darauf, die Regeln auswendig zu lernen. Und um auf die AP zurück zu kommen: wenn ICH keine Zeit habe oder finden kann, mein Kind zur Kirche zu begleiten, dann muss ICH dafür vor meinem enttäuschten Kind die Verantwortung übernehmen und kann dafür nicht mangelnde Nächstenliebe der Kirche verantwortlich machen.
Die Amtskirchen sollten sich mal fragen warum sie stetig Mitglieder verlieren.
Meinst du das tun sie nicht schon längst? Die Lösung ist bestimmt nicht, dass man Kinder, die gar nicht wissen, was Kirche und Kommunion bedeutet, am Kommuniontag auch mitlaufen lässt.
Das wissen wir doch jetzt. Weil Kravallies Kind nicht zur Kommunion durfte, lies doch mal richtig.
Hier hat niemand jemals behautet Kravallies Kind hätte nicht zur Kommunion gedurft. Kravallie hat lediglich geschrieben, dass die Kinder, welche nicht genügend Fleißkärtchen durch die Gottesdienste gesammelt haben, von der Kommunion ausgeschlossen werden. Und ja, das finde ich schade. Eine andere Userin hier in diesem Tread hat geschrieben, man hätte doch mal mit den Eltern sprechen können um evtl. Lösungen für das Kind zu finden. Sollte dies nicht geschehen sein finde ich das einfach nur traurig und es spricht, in diesem Fall, nicht für die Kirche.
Ist die Ironie und Sarkasmus ein Begriff? Man weiss ja nie, ob es jemand nicht rafft oder anmit einer Grossmeisterin redet.... Du hast aus Erzählungen von zwei Fällen gehört, die nicht so toll waren. Und Du findest, dieses Detail in der Institution Kirche so ausschlaggebend, dass es gegen die Kirche insgesamt spricht. Aha. Ich bin echt kein Fan der katholischen Kirche, wirklich nicht. Aber das finde sogar ich übertrieben.
Berlin, kann gut sein, dass ich deine Ironie und Sarkasmus nicht verstanden habe. Weißt du, ich versuche mir jeden bissigen Kommentar zu verkneifen, da ich nicht möchte, dass dieser Thread wieder in Streitigkeiten ausartet. Mich würde aber wirklich interessieren was du über folgenden Fall denkst. Eine 66 jährige Frau hat eine Klage gegen die evangelische Kirche verloren. Sie wurde in der DDR geboren und als Baby getauft. Wenige Jahre später sind die Eltern ausgetreten und haben wohl auch die Tochter "abgemeldet". Diese Frau ist nicht gläubig, ging nie in die Kirche, war zur Jugendweihe und hatte mit der Kirche nichts zu tun. Jetzt (also vor ein paar Jahren), mit 66 soll sie 1.900 € Kirchensteuer rückwirkend bezahlen. Diese Frau ist aus allen Wolken gefallen, sie wusste nicht, dass sie da irgendwo als evangelisch gelistet wurde. Das Urteil wurde damit begründet: getauft ist getauft. Sie hätte mit 14, da ist man wohl religionsmündig? austreten müssen. Kunststück wenn man nicht mal weiß dass man überhaupt drin ist, und an die Taufe als Baby kann sich wohl niemand erinnern. Mich macht dieses Urteil fassungslos. Wenn du es passend in Google eingibst wirst du viele Links dazu finden. Gut fand ich diesbezüglich einen Kommentar gerade auf Katholisch.de (was mich sehr gewundert hat.) Der Kommentator bemängelte das vorgehen der evangelischen Kirche mit der Begründung es würde viel schlechtes Licht auf die Kirche werfen und die Menschen, die meinen sie sei nur auf Geld aus bekräftigen. Das wären die 1.900 € nicht wert. Dieser Mann hat eindeutig recht.
Ich kenne den Fall nicht, aber wenn ein unabhängiges Gericht entscheidet, dann spricht das schon für sich, d. h. die evangelische Kirche hatte einen Rechtsanspruch auf das Geld. Die evangelische Kirche hätte natürlich auf das Geld verzichten können, aber sie hat es halt nicht getan. Das Finanzamt hat mir gegenüber auch noch nie auf irgendetwas verzichtet. Wirft das jetzt auch ein schlechtes Licht auf das Finanzamt?
Ich kenne das Urteil nicht. Den Sachverhalt auch nicht, nur aus Deiner Schilderung. Da dann ein fundiertes urteil abzugeben, ists schwer bis unmöglich. Welches Gericht in welcher Instanz? Wann? Aktenzeichen? An der Höhe der Summe merkt man aber, dass wohl nur die nicht verjährten Steuern beschieden wurden. Und die Rechtslage ist in der Tat klar. Wer nicht austritt, muss zahlen. Klar ist das blöd, wenn man sich an die taufe nicht erinnern kann, die dann quasi den Steuererhebungstatbestand bildet. Aber hier ist auch den Eltern ein Vorwurf zu machen, denn offensichtlich hat hier jemand in seiner Orga etwas verbaselt. Ich bin vor knapp 30 Jahren aus der katholischen Kirche ausgetreten und habe das belegende Schriftstück natürlich noch. Das man etwas nicht weiss ist grundsätzlich keine Entschuldigung. In keinem Rechtsgebiet, nicht nur im öffentlichen Recht nicht (zu dem das Steuerrecht gehört). Wenn Du ein Gewerbe anmeldest, wieder abmeldest und gar nicht wusstest, dass Du dazwischen Umsatz- oder Gewerbesteuer zahlen musst, musst Du sie dann nicht zahlen? Ja, diesen Betrag einzufordern mag nicht besonders nett sein. Aber juristisch korrekt. Aber auch hier gilt: diese Sache bewertet doch nicht die evangelische Kirche in ihrer Gesamtheit mit langer Vergangenheit etc. pp.
Nicht nur auf das Finanzamt. Auf den gesamten Staat an sich, für das das FA schliesslich tätig wird.
In der Pauschalsteuer bei Minijobbern ist die Kirchensteuer meines Wissens mit drin, auch wenn man konfessionslos ist. Das finde ich schon ziemlich „meh“, auch wenn das individuell keine großen Beträge sind…
Oder umgekehrt: Kirchensteuer kommt ja auch der Allgemeinheit zu Gute. Auch den Konfessionslosen.
Darf ich fragen wobei?
was, wobei? Stehe auf dem Schlauch. Was meinst Du?
Ich meinte: wo kommt diese Kirchensteuer den Konfessionslosen zu gute? (Die mit ihren Steuergeldern doch schon die Bischöfe mitfinanzieren)
Kirchen setzen die vereinnahmten Steuern in erster Linie für ihre eigenen Belange ein. Kirchen unterhalten zB Kitas, die konfessionsoffen sind. Allein bei uns im Sprengel ist die Kita für fast 150 Kinder da. Aller Religionen. Sie finanzieren Bauvorhaben, unterhalten Akademien und kulturelle und soziale Einrichtungen. Caritas, Malteser....ales kirchliche Einrichtungen.
Die Kirchen steuern zum Beispiel nur 2 Prozent zum Budget der Caritas und des Diakonischen Werks bei, auch die Kindergärten werden vom Staat mitfinanziert (zu 90% im Schnitt). Mir ist das auch egal eigentlich, aber wenn mir dann erzählt wird, ich müsse ja dankbar sein für diejenigen, die Kirchensteuer zahlen, weil ich ja auch davon profitiere und ich habe es selbst mitfinanziert, fühle ich mich, ehrlich gesagt, veräppelt.
Danke Berlin Du weißt aber doch schon, warum die Kitas konfessionsoffen sind? Weil sie es sein müssen. Sie bekommen die gleiche Unterstützung wie z.B. die städtischen Kitas auch. Jeder zahlt seinen Beitrag, und wenn nur z.B. katholisch aufgenommen wird, bricht die Unterstützung weg. Das selbe gilt für Caritas, Matleser. In Pflegeheimen (und auch ambulanter Pflege) wird dort genauso berechnet wie bei anderen Trägern auch. Da ist es völlig egal, welchen Glaubens man ist und um welchen Träger es sich handelt. Aber um noch einmal auf die Kitas zurück zu kommen. Was macht eigentlich eine katholische Erzieherin, deren Ehe sich zum schlechten entwickelt hat, und welche z.B. häusliche Gewalt erfahren musste. Sie hat dann endlich die Kraft gefunden, sich von ihrem gewalttätigen Ehemann zu trennen und ist dann - quasi zur Belohnung - noch ihren Job los?
Warum kommst Du vom Hundertsten ins Tausendste?Fängst mit Fragen zur Kirchensteuer an, obschon Du die Antwort ja offensichtlich kennst und bist jetzt bei gewalttätigen Ehemännern.... Und immer sind Belege irgendwelche Einzelbeispiele vom Hörensagen über 7 Ecken. Was ist eigentlich Deine Intention? Was soll das? Geh' halt nicht in die Kirche, zahle keine Kirchensteuern und werde so glücklich. Was soll diese Provokation?
Du hast mir doch vorgeworfen nur 2 Fälle zu nennen. Nenne ich einen dritten geht es ins Tausendfache. Du hast von den kirchlichen Trägern gesprochen, von denen wir ja so profitieren. Ich habe darauf geantwortet und dir dazu noch negative Punkte bei einer evtl. Scheidung dargelegt. (weil es halt bei einem kirchlichen Arbeitgeber auch nicht alles Zuckerschlecken ist) Und in meinen Aussagen ist sehr wenig Hörensagen über 7 Ecken drin, bis auf den Text den ich von Kravallie hereingestellt habe. Nun provoziere ich also, weil ich dir antworte?
Bei häuslicher Gewalt kann man seine katholische Hochzeit annullieren lassen. Nicht, dass es dich wirklich interessieren würde, du möchtest nur stänkern. Im übrigen muss niemand katholisch heiraten und niemand muss sich einen Arbeitgeber suchen, mit dessen Philosophie er nicht einverstanden ist.
1900 Euro für 31 Jahre (seit Wiedervereinigung) sind nicht wirklich viel. Ich bin übrigens 1991 von der ev. Kirche (zuständige Gemeinde) angeschrieben worden. Meine Taufe war 1983 (mit18). Deshalb bin ich immer noch dabei. Trini
Ich kenn den angesprochenen Fall nicht, aber mit Festsetzungsfristen und Verjährung etc. wird es nicht um Kirchensteuer für 31 Jahre gegangen sein, mal rein verfahrensrechtlich betrachtet.
Niedlich. Ich hatte im Prinzip denselben Fall mal: Taufe als Kind im sehr katholischen Ausland, Jahrzehnte später Umzug nach Deutschland. Tja, die katholische Kirche ist eine Weltkirche. Also bestand nach Landesgesetzen, GG und Weimarer RV tatsächlich Kirchensteuerpflichtig. Ich konnte nur darauf hinweisen, für die Zukunft aus der Kirche auszutreten. Die katholische Kirche hätte verzichten können, hat aber nicht. Ging um 4 Jahre, in dem Fall. Die Rechtslage ist da tatsächlich grundsätzlich eindeutig.
Ich habe jetzt mal Google bemüht. Demnach ist Kirchensteuer und Soli in der Pauschalsteuer nicht enthalten.
Doch, schau mal z.B. hier: https://www.steuerberaten.de/tag/pauschalversteuerung/
Ich kann Dir 7 Fälle nennen, in denen kirchliche Institutionen echte Nächstenliebe praktiziert haben Und jetzt? gewinnt, wer mehr Beispiele nennt? Du bist auf einer Atheismus-Mission. Beantwortest Fragen nur mit Gegenfragen, gehst auf unangenehme Fragen gar nicht ein. Kannste so machen, aber dann eben nicht mit mir. Ich habe weder Bedenken gegen Deine atheistische Mission, noch fehlen mir die Worte. Ich habe nur keinen Bock.
Atheismus bedeutet, nicht an eine “höhere Macht“ zu glauben. Dafür muss man nicht missionieren, das ist der “Default-Zustand“. Dass du Christin bist, ist reiner Zufall, wärst du in einem anderen Kulturkreis geboren mit Eltern, die die dortige Religion praktizieren, wärst du mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Christin.
"Ich kann Dir 7 Fälle nennen, in denen kirchliche Institutionen echte Nächstenliebe praktiziert haben"
Habe ich jemals behauptet, dass es das nicht gibt?
"Und jetzt? gewinnt, wer mehr Beispiele nennt?"
DU wolltest doch mehr Beispiele.
Ich beantworte keine Fragen? Welche Fragen hast du denn?
Du bist doch diejenige, die nicht auf Fragen reagiert, wenn du mit ihnen nicht zurecht kommst. Dann wirst du aus Hilflosigkeit unsachlich und beginnst um dich zu hacken, verdrehst geschriebenes, gerade so wie es dir in den Kram kommt.
Dann werden Unterstellungen gemacht. Mission
Ich möchte niemanden missionieren. Warum auch? Das die Institution Kirche eine Überarbeitung benötigt wissen auch viele Christen - und die Austritte beweisen es. Aber deswegen sollte niemand austreten. Habe ich auch niemals geschrieben. Den Wert des Glaubens habe ich auch niemals bestritten, dass er ihnen Trost und Hilfe gibt erlebe ich auch sehr häufig bei Menschen welche kurz vor dem Ende des Lebens stehen.
Aber egal, ich möchte nicht weiter mit dir schreiben, dafür ist mir meine Zeit zu schade.
Ja stimmt, Satz nicht zu Ende gelesen bzw nur in der Vorschau "Die Pauschalsteuer von 20 Prozent beinhaltet nicht den Solidaritätszuschlag und die Kirchensteuer. Diese müssen Sie als Arbeitgeber zusätzlich zur Lohnsteuer an das Finanzamt zahlen. Auch für diese Besteuerungsart ist das Finanzamt zuständig – nicht die Minijob-Zentrale." Auf Minijob-zentrale.de.
Wenn man einer Sache, diese man so sehr hasst, so viel Zeit und Raum in seinem Leben widmet, dann hat man eindeutig ein Problem. Ständig über jemand oder etwas zu schimpfen und zu hoffen es würde ihm schaden, ist wie wenn man selber Gift trinkt und hofft der andere stirbt dadurch. Du vergiftest dich doch nur selber mit deinem ständigen Gerede über die Kirche. Wenn du ein ernsthaftes Problem damit hast weil dir etwas zugestoßen ist, dafür gibt es Anlaufstellen.
Nur weil sie jetzt dazu zweimal einen Thread gestartet hat? Das ist doch nicht ständig… Und das eine hatte mit dem anderen ja gar nichts zu tun.
Das hatte insoweit etwas miteinander zu tun als es jedes Mal Hetze gegen die Kirche war, obwohl sie jedes Mal das Problem ausgelöst hat. Das erste Mal ist sie in die unmittelbare Nähe einer Kirche gezogen und nun regt sie sich über Dinge auf, die sie nicht betreffen und die sie nicht versteht und auch nicht verstehen will. Das Ganze wurde ihr allein in diesem Beitrag unzählige Male erklärt, obwohl sie nicht im Geringsten davon betroffen ist, sondern nur wieder ein Fass gegen die Kirche aufmachen wollte.
Sehe ich nicht so. Es ging ihr beim ersten Mal um die Lärmbelästigung, es hätte auch eine Wiederinbetriebnahme von irgendetwas anderem sein können. Wo war das Hetze? Und jetzt hat sie einen anderen Beitrag aufgegriffen und fand das eben unschön für die Kinder. Es betrifft ja dann auch nur das „Bodenpersonal“, mit dem Glauben an sich hat das ja nichts zu tun.
Ich finde, dass der betreffende Pfarrer, den du mit "Bodenpersonal" wohl meinst, ganz richtig gehandelt hat. Wenn man nicht ein paar Mal in den Gottesdienst oder zur Kommunionvorbereitung gehen kann oder will, dann ist man halt auch nicht bereit, um das Sakrament der Erstkommunion zu empfangen. Entweder ich will bei dem "Verein" dabei sein, dann muss ich hingehen oder wenn ich das nicht will, dann muss ich fernbleiben, auch bei der Erstkommunionfeier.
Im Fred zu dem Glockengebimmel hat sie sich als "seit meiner Jugend überzeugte Atheistin" vorgestellt. Sie zitiert Einzelbeispiele vom Hörensagen und stellt die Kirche in ihrer Gesamtheit infrage. Doch, es geht hier genau darum: Stimmungsmache gegen christliche Kirche(n).
"Im Fred zu dem Glockengebimmel hat sie sich als "seit meiner Jugend überzeugte Atheistin" vorgestellt." Was ist daran schlimm? Wäre es akzeptabler ich hätte mich als Jüdin, Muslima, Buddhistin etc. vorgestellt? Im Gegensatz zu vielen Gläubigen versuche ich niemals irgendjemanden vom Atheismus zu überzeugen. Und das mich Glockengeläut um 6 Uhr morgens stört - wo es mehr als 50 Jahre ruhig war - ist ein Problem mit dem ich hier (wo ich lebe) nicht allein bin. Wenn du mal im Netz danach suchst, werden es immer mehr Menschen, die Ruhe wünschen. Ich stelle die Institution Kirche, so wie sich sich gibt, in Frage. Die Gesamtheit, also das es sie überhaupt gibt, bemängele ich nicht, denn für viele Gläubige ist Kirche sehr wichtig. Dass es aber auch unter den Gläubigen viele Austritte gibt unterstützt mich darin, dass es eine Veränderung braucht. Einige hier, auch mit anderer Meinung, diskutieren mit mir. Du und wenige andere nicht. Da ist es nur Stimmungsmache. Schade. Darüber, das ich wohl gegen alles bin, kannst du schreiben, aber wenn es um Antworten geht, wird von deiner Seite gegen mich gehetzt. DU wolltest doch mehr als 2 Beispiele warum ich nicht zufrieden bin. Nun, wo ist den deine Antwort auf die Frage, ob es toll ist dass eine Erzieherin einer katholischen Kita ihren Job verliert wenn sie sich scheiden lässt, obwohl es evtl. Gründe wie einen gewalttätigen Ehemann gibt.
Ich bin auch Atheistin. Mit der Tatsache, dass man etwas nicht glaubt und auch Dinge in Frage stellt, macht man doch noch lang keine Stimmung...
Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst. Was hat jetzt die Zulassung oder nicht Zulassung zur Kommunion damit zu tun?
Davon abgesehen, dass ich mit der Kirche nichts am Hut habe, fand ich den Religionsunterricht in der Schule trotzdem sehr spannend. Es wird den Kindern ja auch nicht mehr beigebracht, dass es Evolution nicht gibt oder die Erde in 7 Tagen gemacht wurde, sondern vielmehr ein interessantes Wissen über dle Kultur und die Geschichte der Christen vermittelt. Ich würde mein Kind da nicht zwangsweise aus dem Interrricht nehmen, nur weil ich nicht gläubig bin. Wissen ist gut.
In jeder Institution gibt es Regeln. Eine Regel ist es, dass man sich vor der Kommunion mit dem Glauben und der Kirche auseinandersetzt. Macht Sinn.
Also ich kann nur von der evangelischen Kirche sprechen. Aber hier gibt's solche Ausgrenzungen nicht. Wir wohnen direkt hinter der Kirche, da ist nur ein kleiner Parkplatz und das Haus des Pfarrers zwischen. Wir sehen uns also so gut wie täglich als Nachbarn und unterhalten uns regelmäßig. Er weiss das ich Agnostikerin bin und keinen Fuß in die Kirche setze wenn es nicht sein muss. Dennoch empfängt er unsere Kinder immer wieder liebend gerne. Der große ist jeden Dienstag dort, er glaubt sehr fest an das ganze und geht gerne hin. Nimmt auch an Freizeiten und Ausflügen teil. Und das ohne jemals in seinem Leben einen Gottesdienst besucht zu haben (bald 11). Auch die Taufe der kleinen war jetzt im Juni überhaupt kein Problem für ihn. Warum auch? Nur weil ich nicht zur Kirche gehe? Was hat mein Kind mit meinem persönlichen Glauben zu tun? (Ich zahle übrigens trotzdem brav Kirchensteuer) Mein Mann ist übrigens sehr gläubig, Religion ihm sehr wichtig. Dennoch geht er nie zum Gottesdienst ("Ich brauche keine Kirche um zu Gott zu sprechen, er ist immer bei mir"). Ausgeschlossen wird auch er nicht.
Es wird auch in der katholischen Kirche niemand ausgeschlossen, und schon gar nicht aus den von dir genannten Gründen. Wenn dein Sohn sich konfirnieren lassen möchte, wird aber auch von ihm verlangt werden, sich mit dem Sinn der Konfirmation und dem Glauben auseinanderzusetzen, wie du hier im Thread von evangelischen Userinnen lesen kannst, und was auch das einzig sinnvolle ist.
Ich habe keine einzige andere Antwort gelesen und lediglich darauf geantwortet ob man ausgeschlossen wird nur weil man dem Gottesdienst fernbleibt. Und hier ist es eben nicht so. Mehr wollte ich dazu nicht sagen und mehr könnte ich dazu auch gar nicht sagen.
Von der Konfirmation u. U. eben schon.
Und wie gesagt, hier sind sie da sehr locker. Ich unterhalte mich oft genug mit ihm und weiß daher das er das nicht so eng sieht. Das ist vermutlich auch der Grund warum er hier bei der Jugend so beliebt ist. Er ist sehr jung, locker, modern und eher der Kumpeltyp.
Jetzt hatte ich einen Text geschrieben und er war plötzlich weg. In unserem Ort ist eine kath. Grundschule und eine evang. Grundschule. Unsere Tochter war an der kath. G. Der Religionsunterricht lag auf den Randstunden. Es wäre möglich gewesen, dem Unterricht fern zu bleiben. Aber ich weiß mindestens von einem evang. Mädchen und zwei muslimischen Kindern, dass sie sogar beim Krippenspiel mitgespielt haben, mit Kostüm und Sprechrolle. Soweit ich weiß, sind alle Kinder der Klasse in den Unterricht gegangen. Bei der Kommunion ist die eine Patin meiner Tochter evang., die andere kath.. Bei der Firmung sollte die Patin auch gefirmt sein, also bin aus Mangel an Personen ich die Firmpatin meiner Tochter. Ich weiß allerdings von einer Mitschülermutter meiner Tochter, dass sie etwas hartnäckig sein musste, um ihre Tochter taufen lassen zu können. Sie selbst war nicht getauft.
Beim Kommunionsunterricht (Kirche, Pfarrhaus) waren immer die Eltern dabei, zumindest ein Elternteil. Wenn Eltern nicht konnten, wurden diese Kinder von anderen Eltern mitgenommen. Firmvorbereitung war während Coronazeiten überwiegend online oder mit Aktivitäten draußen. Dann oft auch mit Elternteilen.
Hallo, keine Ahnung um was in im Grundbeitrag ging, aber ich gleich du hängst dich an Einzelaktionen auf die immer nur so "gut" oder so "schlecht" sind wie der jeweilige Pfarrer vor Ort. Sorry, Pfarrer sind auch nur Mensch.. und nicht jeder macht seinen Beruf (Berufung) mit Herz und Hingabe - so wie halt auch in jedem anderen Beruf. Ich habe schon wirklich tolle Pfarrer kennengelernt - und leider auch das Gegenteil... aber was sagt das über die Kirche als Gesammtes aus? Bei uns gibts das mit den Fleißbildchen nicht - Kommunionunterricht war in der Schule, da waren dann eh alle dabei. Am Nachmittag gab es Dorfweise noch Aktionen von den sogenannten Kommunionmütter - wie gemeinsam Palmbüschel binden, die dann für einen guten Zweck verkauft wurden, sie haben einen Gebetswürfel gebastelt, eine Bäckerei besucht und gemeinsam Brot gebacken... Da gab es aber keine Anwesenheitskontrolle, aber die meisten Kinder waren mit viel Spass dabei. Es wurden auch 2 Gottesdienste vorbereitet - das waren dann sozusagen auch die einzigen Pflichtveranstaltungen - das eine ist der Vorstellungsgottestdienst, bei dem sich die Kommunionkinder der Gemeinde vorstellen - meist mit einer Bilderwand und das andere ist der Palmsonntag, an dem vor dem Gottesdienst die Palmbüschel verkauft werden. Ausgeschlossen wird hier definitiv kein Kind, auch wenn es mal nicht kann, nicht kommt, oder sich die Eltern nicht an der Vorbereitung beteiligen. Allerdings hab ich es auch schon erlebt, das die Eltern von einem Mädchen immer Quergeschossen sind - nein die Vorstellung in der Kirche wollen sie nicht, ihr Kind durfte nicht mit aufs Gruppenbild, sie durfte sich nicht mit am Verkauf der Palmbüschel beteiligen, ihr Kinder wäre ja keine Verkäuferin - und am Weissen Sonntag war ihre Tochter die einzige die in einem weißen (Braut)Kleid ankam - während alle anderen Kinder die "Kutten" trugen, die die Kirche stellt, damit alle "gleich" sind und eben auch finanzielle Sorgen der Eltern keine Auswirkungen haben. Ob das Mädchen sich da zugehörig gefühlt hat... hm... das Ausgrenzen hat aber nichts mit der Kirche zu tun. Was anderes ist es dann bei der Firmung - da wird von den 12-14jährigen schon erwartet, das sich sich auch zum Glauben bekennen und die Firmung selber wollen. Da organisieren das auch nicht mehr die Eltern. Da werden aber auch keine Pflichtgottesdienste abgefragt, aber es wird schon erwartet, das sich die Jugendlichen an der Vorbereitung (die ausserhalb der Schule stattfindet) beteiligen, die (Jugend)Gottesdienste mit gestalten und auch dabei sind. Oft übernehmen sie dann die Fürbitten, im Mai die Maiandachten als Vorbeter,... es wird nicht verlangt, das jeder immer dabei ist, aber jeder übernimmt Termine und organiert mit. Hat meine Jungs jetzt nicht überfordert - und haben sie auch allein hinbekommen - nachdem alles vor Ort ist, brauchen sie auch keinen Mama-Fahrdienst. Nur von einem Einzelfall - den du nicht mal selber kennst, darauf schließen das Kinder ausgeschlossen werden.... nach einem einzigen Satz den Kravalli geschrieben hat.... hm... Du weisst doch gar nicht wie es wirklich vor Ort gehandhabt wird und vorallem warum es so gehandhabt wird. Gruß Dhana