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Kinder vergewaltigen Kinder!

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Irgendwie ist diese erschreckende Nachricht bis heute an mir vorbeigegangen: Zwei 15jährige Jungs haben ein 12 und ein 13jähriges Mädchen vergewaltigt (über Internet kennengelernt). Was ist das blos für eine Gesellschaft??????? Ich bin wirklich entsetzt über soviel Hemmungslosigkeit! Wo bleibt die Moral? Wo bleibt das Mitgefühl? Wo die GRENZEN???? Und das Erschreckende: Diese Fälle häufen sich! Was kann man nur dagegen tun? LG MT


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Vor etwa einem Jahr hat ein 7 Jährigetr seine 4jährige Schwester "vergewaltigt" oder ich weiß nicht was ich da sagen soll. Liegt der Fehler bei den Eltern, oder sind die Medien Schuld, irgenwo ist in die Tat ohne Moral . Ich finde es nur noch schlimm. Was soll man sagen: Hat die Gesellschaft versagt, die Familie keiner Ahnung, aber in der Regel sind solche Jungs selber bereits vergewaltigt worde bei dem 7 Jährigen war´s der "nette Onkel" von nebenan. Dann ändert sich zwangsläufig sein Blickwinkel und nur da könnte man für die Zukunft ansetzen, dass mehr Täter Opferausgleich betrieben wird Aber insgesamt schauderhafte Geschichte löG Johanna


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Wo sind die Hintergründe ? Was sind das für Jungs ? Und wo häufen sie sich ? Hast Du da Zahlen oder ist das nur so eine Aussage nach "Gefühl" ? Die heutigen 15jährigen Jungs und auch die heutigen 12 und 13jährige Mädels sind, zumindest optisch, oft nicht mehr als Kinder zu erkennen. Grüßle


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Ja, das ist schlimm, aber kein Einzelfall. Solange uns ideologisch wertvoll eingeredet wird, dass man Kinder nebenbei großziehen kann, wird sich daran auch nichts ändern, im Gegenteil, es wird noch schlimmer werden. Vor ein paar Wochen gabs im Stern einen Artikel über die sexuelle Verwahrlosung von Kindern, der war echt heftig. Für mich ist das allerdings auch eine logische Folge daraus, wie mit Kindern im Allgemeinen umgegangen wird in der Gesellschaft. Da findest Du Fernseher, Computer und was weiß ich noch alles im Kinderzimmer von 6jährigen, nur damit die Eltern ihre Ruhe haben und den Zeitmangel kompensieren. Mein fast 12jähriger Junge darf auch ab und zu ins Internet, aber nicht täglich und was chatten ist, weiß er nicht, denn zum reden hat er seine realen Freunde und seine Familie! Aber mal Hand aufs Herz, wieviele Eltern sind denn noch wirklich im Gespräch mit ihren Kindern, grade wenn sie ins kritische Alter kommen? Aber wenn man für mehr Aufmerksamkeit plädiert und dafür einsteht, dass Kinder haben und großziehen auch die Bereitschaft erfordert, die persönliche Freiheit und damit wahrscheinlich auch die berufliche Verwirklichung hintenan zu stellen (und dabei möchte ich mich auch nicht auf Vater oder Mutter festlegen), dann ist man ja eine ewig Gestrige...egal. Kinder brauchen mehr Aufmerksamkeit, das sieht man immer häufiger. Solche Fälle, die dann durch die Medien gehen, sind nur die Spitze des Eisbergs. Viele Grüße, Susi


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... ist auch, dass von unseren Kindern in vielen Bereichen erwartet wird, dass sie sich schon mit 7 oder 8 wie Erwachsene verhalten, sie haben die Verantwortung für ihre schulischen Leistungen, für ihren Terminkalender, für den Haustürschlüssel usw. Wenn sie dann aber mit 11 rauchen, sich mit 14 die Kante geben, mit 15 regelmäßig Sex haben und mit 16 schwanger sind, sind wir ja ach so entsetzt. Dabei sind auch das eindeutig erwachsene Verhaltensweisen, die wir doch auch auf anderen "guten" Lebensgebieten regelrecht erwarten! Vergewaltigung wird doch täglich im Fernsehen kultiviert, schon im Nachmittagsprogramm, wie sollen Kinder denn unterscheiden, was normal ist und was nicht? Viele Grüße, Susi


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Ich rauche nicht, ich gebe mir nie die Kante, ich habe keinen wahllosen Sex und ich werde nur dann schwanger, wann ich es verantworten kann. DAS ist erwachsen. Erwachsen-Sein hat mit Verantwortung zu tun, und das, was Du als angeblich erwachsene Verhaltensweisen aufzählst, ist NICHT verantwortungsvoll. Der Zusammenhang Schlüsselkind - mit 16 schwanger existiert auch nur in Deiner Phantasie. Mich kotzt diese "früher war alles besser weil die Mütter sich noch um die Kinder gekümmert haben" Getue sowas von an. Früher haben sich die Mütter auch nicht mehr um die Kinder gekümmert. Einen Haushalt zu führen war früher ein Ganztagsjob. Kinder wuchsen weitgehend unbeaufsichtigt auf. Die Theorie platzt also schon an der Basis. Und ich warte auch auf die glaubhafte Statistik, die da sagt, daß früher alles besser war. Früher gab es halt keine BILD, die jeden Vorfall globalisiert hat. Elisabeth.


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davon auszugehen, dass die Kinder, bei denen die Eltern mehr Zeit für ihre Kinder zur Verfügung haben (in der Theorie) diese weniger verwahrlosen ließen. DA liegt der Hund nicht begraben. Ich wohne hier in einer Ecke, wo ich das ziemlich deutlich beobachten kann. Emotionale Verwahrlosung der Kinder hat aus meiner Sicht sehr viel mit Orientierungs- und Perspektivlosigkeit schon ihrer Eltern zu tun; viele der Eltern in unserem hiesigen Brennpunktviertel hätten massig Zeit für ihre Kinder, haben aber aus massiven persönlichen, sozialen und finanziellen Problemen heraus überhaupt "keinen Kopf", um sich adäquat um ihre Kinder zu kümmern. Die meisten Kids, die hier bei uns gefährdet sind, selbst gewalttätig oder Gewaltopfer zu werden oder schon als Teenager schwanger zu werden, stammen nicht aus Familien, in denen die Eltern berufs- oder "selbstverwirklichungsbedingt" nichts in ihre Kinder investieren können, sondern von Eltern, die aufgrund schlechter eigener Schulbildung, Sprachbarriere oder psychosozialer Probleme selbst am unteren Rand der sozialen Leiter herumkraxeln, deshalb selbst auch KEINE Jobaussichten haben und es aus eigener Kraft schlichtweg nicht schaffen, ihren Kindern positive Vorbilder zu sein. Wer schon von vornherein weiß, dass er sich auf dem Arbeitsmarkt sowieso keinen Fuß auf den Boden bekommen würde, hat doch auch kaum Veranlassung, Selbstverantwortung zu übernehmen. Und diese mangelnde Selbstverantwortung wird natürlich auch an die Kids weitergegeben. Das ist ein riesiges soziales Problem... Die meisten berufstätigen Eltern (zu denen ich übrigens auch selbst gehöre) sind aus meiner Erfahrung eher bemüht, noch quality time mit ihren Kindern zu verbringen und sich adäquate Betreuungsmöglichkeiten für ihre Kinder zu suchen, in denen diese eben NICHT sozial verwahrlosen... LG Nicole


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sorry für die Fehler, hab's nicht noch mal durchgelesen! Einmal "Kinder" am Anfang hätte auch gereicht... LG Nicole


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"Am 24. Juni 1952 ist es endlich soweit: Die erste Ausgabe der BILD-Zeitung wird mit großem Werbeaufwand von weißgekleideten Zeitungsboten kostenlos verteilt. Am nächsten Tag gibt es die neue Tageszeitung am Kiosk und an zahlreichen mobilen Verkaufsständen zum Preis von zehn Pfennig." [http://www.museumsmagazin.com/archiv/2-2002/brennpunkt/bild.php] Also, Du siehst, Elizabeth, allein an der Existenz der Yellow-Press kann es nicht liegen. Aber in allem, was Du über Mütter und deren Umgang resp. Beziehung zu ihren Kindern geschrieben hast, kann ich Dir ohne Einschränkung zustimmen.... Meines Erachtens liegen die Ursachen UNTER ANDEREM im Eigenwert des Menschen. Wenn das Individuum vermehrt als Produktionsfaktor gesehen wird, alles vermarktet werden kann und Fleisch unter dem Aspekt der Attraktivität und nicht mehr als Tabuzone gilt, dann wird alles für jeden jederzeit "habbar". Und wenn nicht, dann wird das NEIN übergangen und die Integrität verletzt. Es war wohl auch früher so, dass in ihrer verletzte Kinder auf-/ ausbrachen - allerdings nicht so früh und nicht mit einer solchen Vehemenz bzw. Brutalität. Diese Veränderung schreibe ich tatsächlich den Medien als ganzes zu.... LG, AyLe


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Ich war jetzt geistig bei dem Idealbild der bürgerlichen Familie, wo die Kinder von Mama liebevoll betüdelt werden während Papa das Vermögen vewaltet und abends die Autoritätsperson mimt. Also mehr so Ende des vorletzten und Anfang des letzten Jahrhunderts. Die Zeit, wo das völlig abstruse Familienbild entstand, das die CSU heute noch mit großer Vehemenz vor sich herträgt. In den 50er Jahren war die Realität doch schon anders. Da gab es haufenweise kriegsbedingt mehr oder weniger alleinerziehende Frauen, die ihre Kinder mit Ach und Krach und einem Haustürschlüssel um den Hals großzogen. Kinder, wie sie bei Erich Kästner und anderen Autoren vielfach beschrieben wurden. Schon damals hinkte das öffentliche Bild der Familie der Realität etwa 50 Jahre hinterher. In den 60er/70er Jahren wurde dann noch mal kurz versucht, dieses Bild, das nie der Realität der großen Mehrheit entsprach, als Ideal hinzustellen. Aber unangefochten und beständig war dieses Bild nie über eine längeren Zeitraum in der Realität vorhanden. Gruß, Elisabeth.


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...hab ich in irgendeinem Satz gesagt, dass früher alles besser war? Hab ich nicht. Kam von mir eine Verallgemeinerung in dem Sinne, wie Du sie mir vorwirfst? Nein! Ich habe nur meine Meinung bezüglich der Ursachen geäußert, das sollte in einem öffentlichen Forum doch möglich sein, ohne dass andere Leute gleich Gift und Galle spucken. Kann es sein, dass Du mich einfach so verstanden hast, wie Du es gern verstehen würdest? Ich hab mit keiner Silbe einen Vergleich zwischen früher und heute gezogen, mein "früher" war offensichtlich auch anders als Deins, denn ich hab keinen Grund, mich heute zu beschweren - zumindest war die BILD kein Bestandteil meiner Kindheit. Also hol bitte mal tief Luft und beruhige Dich wieder. Der Zusammenhang zwischen Schlüsselkind und früher Schwangerschaft kommt auch nicht von mir, sondern den hast Du Dir zusammen gereimt. Gut. Im Grunde seh ich es wie Du, es ist eine Frage des Übernehmens von Verantwortung und daran hängts bei vielen Eltern, aus welchen Gründen auch immer. Viele Grüße, Susi


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... und das hab ich auch nicht geschrieben! Oder kannst Du mich in der Form zitieren "wer viel Zeit mit den Kindern verbringt, lässt sie nicht verwahrlosen". Nein. Wie auch. Gut, es erscheint der unglückliche Ausdruck "Zeitmangel" in meinem Posting, auch noch kombiniert mit "kompensieren" herrje, ein Schlag ins Gesicht aller berufstätigen Menschen /ironie off. Meine Güte, der Punkt muss ja sehr wund sein, wenn alles gleich aufjault. Mein Hauptaugenmerk liegt doch viel mehr in der Tatsache, dass Kinder mitnichten zuwenig Zeit, sondern zuwenig Aufmerksamkeit kriegen und in einigen Fällen ist das eben das gleiche! Fakt ist ebenfalls, dass viele Eltern zu leichtsinnig mit Medien und PC/Internet umgehen, ohne sich Gedanken zu machen, was es in ihren Kindern bewirkt. Und geredet wird doch unterm Strich auch immer weniger miteinander. Das hab ich geschrieben, nicht mehr und nicht weniger. Ich arbeite auch, habe früher (als Alleinerziehende) auch mehr gearbeitet und bin aber ehrlich genug zu mir selber,zu sehen, dass es für uns als Familie eben nicht optimal war, jeden Abend erst um 17 Uhr nach Hause zu kommen, völlig erledigt. Aber nur, weil wir es jetzt entspannter haben, habe ich mit keiner Silbe diejenigen verurteilt, die das nicht haben. Andere stecken diese Belastung möglicherweise auch anders weg. Also bitte, ich pack jetzt die Asche aus, um sie auf meinem Haupt zu verteilen und bitte packt Ihr Eure Dreschflegel wieder ein, ich hab niemanden angegriffen, sondern nur meine Meinung geäußert. In diesem Sinne, schönen Tag noch Susi


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den Dreschflegel habe ich aber nicht ausgepackt, das sieht bei mir dann anders aus... Aber stimmt, ich gehe auf die Palme, wenn ich irgendwo herauslese, dass Eltern, die weniger Zeit mit ihren Kindern verbringen, sie verwahrlosen lassen. Ich finde übrigens, dass es einigen der Kinder, die hier nachmittags schon mit 7, 8 Jahren (!) rauchend auf dem Platz stehen, sehr gut täte, wenn sie einen Platz in der Hortbetreuung der Schule hätten, die finanziell schlecht gestellte Eltern übrigens kaum etwas kosten würde (da städtisch gefördert). Und zu der Geschichte mit deiner früheren Arbeitszeit bis 17 Uhr: Optimal ist das natürlich nicht, vor allem, wegen der extremen Unflexibilität, die die Rahmenbedingungen im Job vorgeben. Aber da umzudenken, um das Arbeitsumfeld und den Status, den Familie und Kinder in Wirtschaft und Gesellschaft einnehmen, zu ändern und familienfreundlicher zu gestalten, das ist ein Prozess, zu dem hierzulande leider kaum einer bereit ist (weder Politiker noch Arbeitgeber)! LG Nicole


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Habt Ihr schon mal nachts durch Fernsehprogramm gezappt? Das sind regelrechte Pornos die da teilweise laufen, von der Werbung für Sex-Hotlines mal ganz abgesehen! Da schlackern mir die Ohren, bei dem was ich da zu sehen bekomme! Zu meiner Zeit hat man sich noch darüber aufgeregt,daß das Model für die "Fa"-Werbung oben ohne durchs Bild gehüpft ist! Ich frag mich manchmal, was die Steigerung von dem ist, was die Jugendlichen jetzt schon zu sehen bekommen!