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KI - ChatGPT

KI - ChatGPT

Crivisa

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Wie seht ihr den Fortschritt der KI Entwicklung? Fluch oder Segen? Ich muss ehrlich sagen, dass ich zwischen beiden schwanke. Ich hab Chat GPT ausprobiert und bin wirklich erstaunt wie genau die KI antwortet und tatsächlich richtig ausformuliert. Wir haben eine Alexa seit Jahren, aber die reicht nicht annähernd an solche Ergebnisse heran. Daher finde ich faszinierend aber zugleich auch beängstigend. Teils erinnert mich das wirklich an Szenarien aus Since Fiction Filmen. Wie seht ihr das? Hat wer das auch schon ausprobiert?


User-1736455377

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Antwort auf Beitrag von Crivisa

Dein Post ist so schwammig - ich weiß so gar nicht, was du gut findest, was dich ängstigt usw. Ja, ich/wir probieren schon einige Wochen alles Mögliche damit aus. Es ist erstaunlich, welche Aufgaben die KI lösen kann.Auf Dauer werden dadurch einige Arbeitsplätze nicht mehr benötigt werden. Nicht, weil die KI diese komplett ersetzt -aber weil sie so gute Vorarbeit leisten kann, dass ein MA eben viel schneller mit Projekten fertig werden kann als bisher. Die KI kann sogar gut genug auf Anweisungen Programmieren, dass ein Basisgerüst, für das man sonst einige Stunden aufgewendet hätte, rubbeldiekatz fertig iost. Angst habe ich vor 2 Dingen: 1.) Das die Menschen immer weniger nachdenken bzw. die Dinge nicht mehr überprüfen (können). KI ist eine erstaunliche Hilfe - aber man sollte es eben grundsätzlich auch selber noch können, um Fehler/Ungenauigkeiten zu finden, zu beheben und ganz allgemein die "Arbeit" der Ki kontrollieren zu können. 2.) Eine KI mit dem Ziel, sich selbst weiterentwickeln zu können wird schnell schlau genug sein, zu erkennen, dass der mensch fehlbar ist. Eine auf Perfektion und Fehlerfreiheit ausgerichtete Intelligenz wird dann an den Punkt kommen, den Menschen als nicht relevant für ihre Entscheidungen zu betrachten.


Crivisa

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

Vielleicht nochmal klarer: Faszinierend finde ich, dass mir die KI bspw. einen Sachverhalt aus meiner Fachwirt Ausbildung besser und verständlicher erklären konnte, als der Lehrer in der Ausbildung. Interessehalber habe ich die KI zu einem Thema gefragt und die Antwort half mir wirklich weiter. Kritisch sehe ich eben, dass genau solche Berufe irgendwann aussterben oder ersetzbar sind. Ebenso, dass die KI irgendwann ein Eigenleben entwickelt wie in Science Fiction Filmen. Deepfake, etc davon mal gar nicht zu sprechen.


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von Crivisa

Ich habe es rein aus beruflichen Gründen schon recht intensiv getestet und schwanke nach wie vor. Manchmal ist ChatGPT brillant, manchmal nicht zu gebrauchen. Das Problem ist, dass man schon recht intensive Kenntnisse der Materie haben muss, um zu erkennen, was gut und was Blödsinn ist. Rein sprachlich klingt alles wunderbar, aber der Inhalt ist häufig nicht korrekt. Aber grundsätzlich ist es zu Recherchezwecken ganz gut geeignet, es geht schneller als mit Wikipedia. Mein Mann hat ChapGPT einige einfache Matheaufgaben rechnen lassen. Es hat teils mehrere Anläufe gebraucht, um zum richtigen Ergebnis zu kommen. Große Sorgen mache ich mir um die Bildung unserer Kinder. Ich habe keine Ahnung, wie Lehrer unterbinden wollen, dass Kinder ihre Hausaufgaben mit der KI machen. Dadurch werden Recherchefähigkeiten, die Fähigkeit, Quellen zu vergleichen und kritisch zu würdigen und überhaupt die Fähigkeit sinnentnehmend zu lesen und strukturiert zu schreiben immer weiter ins Hintertreffen gelangen. Darüber hinaus sind Deep Fakes ein massives Problem, aber ich vertraue darauf, dass es bald Programme geben wird, die diese erkennen. Es ist die Frage, welchem Programm man dann vertrauen soll - die Menschheit wird immer weiter gespalten werden.


User-1736455377

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Das ist wie mit einer Google-Suche. Fragst du zu ungenau, bekommst du 1000x nicht passende Antworten bzw. nur in etwa passende. Je präziser du fragst oder eine Aufgabe stellst, umso "richtiger" wird ihre Antwort.


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

Das ist genau das Problem, wenn Leute damit hantieren, die eigentlich vom Thema keine Ahnung haben. Um die KI richtig zu instruieren, musst du wissen, was du tust und dann noch in der Lage sein, die Ergebnisse richtig einzuordnen.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Dann lernen die Kinder beim nächsten Test in der Schule, ohne ein solches Hilfsmittel, das es besser gewesen wäre die Aufgaben selber zu machen. Auch dieser Lernprozess muss manchmal sein. Quellen vergleichen, hinterfragen, ja sogar selbst recherchieren - das können doch die wenigsten Eltern heute noch. Bestes Beispiel sind die immer wieder sich wiederholenden Fragen um Kleinigkeiten. Mit Google hätte man die Antwort wohl schneller als es dauert den Thread zu verfassen.


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Da es für die Kinder kaum noch Konsequenzen hat, wenn sie nicht lernen, habe ich gerade bei den Kandidaten, die es nötig haben, starke Zweifel, dass Noten ein Motivator sind. An Gesamtschulen in Niedersachsen können Kinder nicht sitzenbleiben. Sie werden von Jahr zu Jahr durchgeschleppt, egal wie schlecht die Noten sind. Sie gehen dann eben ohne Abschluss ab oder man gibt ihnen gerade ausreichende Noten, damit der Lehrer nicht zu schlecht dasteht, wenn zu viele Kinder in den Prüfungen durchfallen. Ist traurig, aber wahr. Wird nur nicht viel drüber gesprochen.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Crivisa

Ganz interessant in dem Zusammenhang finde ich ja die Warnung der Experten, die vor zwei Tagen durch die Nachrichten ging: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/ki-chatgpt-100.html Allerdings schwanken da wiederum andere Experten, ob diese Warnung nicht eigentlich ein getarntes Ablenkungsmanöver ist, weil dieser Sinneswandel so plötzlich kommt. Noch vor kurzem hatte sich der OpenAI-Chef nämlich die strengeren Auflagen der EU abgelehnt. Ich beschäftige mich auch beruflich damit, genau wie Silvia, sehe aber eben auch die Gefahren des "vordergründig Perfekten", das sich bei genauerem Hinsehen als ziemlich fehlerhaft entpuppt. Denn viele sehen eben nicht genau hin, entweder weil sie es nicht wollen oder nicht beurteilen können. Darin sehe ich schon eine Gefahr.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Crivisa

Erinnert sich noch jemand an die Kinderschuhe des Internets? Als man mit Modem ins Web ging? Dort ist die KI jetzt - was noch kommt, wird ein neues Zeitalter einleiten, mit unglaublichen Möglichkeiten und Gefahren. Ich nutze die Pro-Variante von ChatGPT und werde mich demnächst in Midjourney einarbeiten. ChatGPT ist wie ein Mitarbeiter, mit dem ich brainstormen kann, wann immer ich will. Manchmal ist es brillant, manchmal Quatsch - aber ich denke ja auch noch mit. Was die Hausaufgaben angeht: Schulen sollten sich darauf einstellen, mit der KI zu arbeiten.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Petra28

das sehe ich nun exat umgekehrt, schulen sollten eher weiter klassisch lehren und die kinder selber dinge herleiten lassen . ich finde schn google schwierig. wo wir früher lange lesen mußten bis das erfragte sichtbar wurde, wird heute geklickt und voila...denn während des lesens trainiert man seinen wortschatz, erfährt nebenbei viel anderes was nicht unbedingt zum thema gehört und man lässt den kopf arbeiten


Petra28

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Antwort auf Beitrag von mauspm

KI wird zum Alltag der Kinder gehören, darauf sollte man sie vorbereiten.


Trini

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Was "Kind" nicht "zu Fuß" kann, wird häufig kritiklos an Hilfsmittel abgegeben. Habe es beim Sohn erlebt. Der Taschenrechner konnte ja Bruchrechnung. Warum soll ich das also lernen? Und so geht das weiter. Und die Nutzer können ganz schnell gar nicht mehr bewerten, ob das, was die KI schreibt überhaupt einen Sinn hat. Könnte natürlich auch sein, dass die KI tiefer gräbt, als der User, der sein ganzes referat auf einer u.U. falschen HP aufbaut. Trini


Trini

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Erst robben, krabbeln, laufen, Rad fahren ---> dann in den Rennwagen. Trini


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Petra28

man muss nicht alles was im neuen gewand daherkommt gut finden und dem hinterhereifern. letztlich bin ich froh dass mein kind schon in der 10.ist und bis dato noch " am leben vorbei" unterrichtet wurde. ändern werde ich es nicht aber eine sicht der dinge darf man schon haben


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Trini

eben , die ki bezieht ihre daten ja von dem wissen was der mensch sich angeeignet hat., andersrum wäre es schwierig und würde irgendwann in einem wirrwarr enden. di ki verwerte bloß, der mensch strebt aber nach mehr, zu dem was er schon weiß. hier stellt sich dann definitiv für mich nie die frage nach der henne und dem ei


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Trini

Unterricht und häusliche Übungen müssen so gestaltet werden, dass das Kind eben nicht einfach so in den Rennwagen setzen bzw. eine Abkürzung nehmen kann. Macht das die Schule nicht, setzt sich der Schüler so oder so in den Rennwagen. Zu deinem Sohn: Es wäre ein Leichtes gewesen, in jeder Mathestunde in den betreffenden Stufen einen Kurztest zum Beispiel zu Brüchen zu schreiben, ohne Beteiligung von Taschenrechnern. Ich nehme an, irgendwann hätte es dein Sohn "begriffen".


Petra28

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Es geht noch ganz klassisch in Bibliotheken? Wow... Welche Schule ist das, wenn ich fragen darf?


Petra28

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Die KI bezieht ihre Daten nicht nur aus dem menschlichen Wissen, sondern auch aus anderen Datenquellen und Erfahrungen, die der Mensch nicht hat. Künstliche Intelligenz kann große Mengen an Informationen in kurzer Zeit analysieren und verarbeiten, was es ihr ermöglicht, neue Muster und Zusammenhänge zu entdecken, die dem menschlichen Verständnis entgehen könnten. Dieser Aspekt der KI eröffnet Potenziale für Innovation und Fortschritt, die über das menschliche Wissen hinausgehen.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Petra28

du liest was du lesen möchtest :) kein kind kommt heute am internet vorbei ;);)aber in der grundschule und bis klasse 7 war das kein thema ...also die grundszialisierung in der schule betreffend, da gab es ausgedrucktes vom lehrer was man lesen sollte, bücher und nachschlagewerke hat man auch daheim( zumindest wir) . und da wie ben erwähnt kein kind öhne internet karkommt, muss man eben versuchen einen gegenpol zu finden, so dass das kind eben mit allem ( ja auch dem klassischen) in berührung kommt.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Petra28

die grundlage bietet aber der mensch


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Und einen vorteil hat die KI, ihr fehlt die emotion immer recht haben zu müssen


Petra28

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Das ist richtig, der Mensch bildet die Grundlage für die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz. Die Daten und Erfahrungen, die wir als Menschen zur Verfügung stellen, dienen als Ausgangspunkt für die KI. Durch den Zugriff auf menschliches Wissen können Algorithmen und Modelle trainiert werden, um Muster und Zusammenhänge zu erkennen. Allerdings bezieht die KI ihre Informationen nicht ausschließlich aus menschlichen Quellen. Sie kann auch auf andere Datenquellen zugreifen, wie beispielsweise große Datensätze, die von Sensoren, Geräten oder anderen KI-Systemen generiert werden. Die KI kann diese Daten in kurzer Zeit analysieren und verarbeiten, was es ihr ermöglicht, neue Erkenntnisse zu gewinnen, die über das hinausgehen, was der Mensch allein erfassen kann. Indem sie verschiedene Datenquellen und Erfahrungen kombiniert, kann die KI neue Muster und Zusammenhänge entdecken, die dem menschlichen Verständnis entgehen könnten. Dieser Aspekt eröffnet Potenziale für Innovation und Fortschritt, die über das hinausgehen, was allein mit menschlichem Wissen möglich wäre. Es ist also eine Kombination aus menschlicher Grundlage und erweiterten Möglichkeiten der KI, die zu neuen Erkenntnissen und Fortschritten führt.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Petra28

ermöglicht, neue Erkenntnisse zu gewinnen, die über das hinausgehen, was der Mensch allein erfassen kann.... und das siehst du nicht als gefahr?


Petra28

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Ich verstehe deine Bedenken, und ja, die erweiterten Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz können sowohl Segen als auch Fluch sein. Wie ich oben bereits erwähnte, eröffnen die Fähigkeiten der KI Potenziale für Innovation und Fortschritt, die über das menschliche Wissen hinausgehen. Das bedeutet, dass sie neue Erkenntnisse gewinnen kann, die für uns Menschen allein schwer zugänglich wären. Jedoch sollten wir uns auch bewusst sein, dass diese erweiterten Fähigkeiten Risiken und Herausforderungen mit sich bringen können. Da die KI auf verschiedenen Datenquellen und Erfahrungen basiert, besteht die Möglichkeit, dass sie auf unvollständige, fehlerhafte oder sogar voreingenommene Daten zugreift. Dies kann zu Verzerrungen oder falschen Schlussfolgerungen führen, die uns Menschen möglicherweise nicht bewusst sind. Es ist wichtig, dass wir die Entwicklung und den Einsatz der Künstlichen Intelligenz mit Vorsicht und Verantwortung angehen. Wir müssen sicherstellen, dass ethische Richtlinien und Standards eingehalten werden, um die Integrität und Zuverlässigkeit der KI-Systeme zu gewährleisten. Durch eine kontinuierliche Überwachung und Verbesserung der Algorithmen können wir versuchen, mögliche Fehler und Risiken zu minimieren. Die Künstliche Intelligenz hat zweifellos das Potenzial, uns in vielerlei Hinsicht zu unterstützen und positive Veränderungen zu bewirken. Aber wir sollten auch kritisch bleiben und uns der möglichen Gefahren bewusst sein, um sicherzustellen, dass sie verantwortungsvoll eingesetzt wird.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Meine Tochter geht auch in die Bibliothek. Sie findet das cool, es gibt Arbeitstische, sie liebt Bücher - aber natürlich hat sie auch ihr iPad dabei. Ist das so ungewöhnlich?


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Es ist wichtig, dass wir die Entwicklung und den Einsatz der Künstlichen Intelligenz mit Vorsicht und Verantwortung angehen. Wir müssen sicherstellen, dass ethische Richtlinien und Standards eingehalten werden, um die Integrität und Zuverlässigkeit der KI-Systeme zu gewährleisten. theoretisch ein guter ansatz aber dazu ist der mensch nicht gemacht. der mensch nutzt gern für seine zwecke , egal was oder wer darunter leidet. es war nie anders und wer das bestreitet leidet unter hyperromantisierung


Petra28

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Ich verstehe deine Bedenken, aber ich glaube, dass wir als Gesellschaft aus unseren Fehlern lernen können. Es gibt bereits Initiativen und Organisationen, die ethische Richtlinien und Standards für Künstliche Intelligenz entwickeln. Indem wir uns bewusst sind und verantwortungsbewusst handeln, können wir sicherstellen, dass die KI-Technologie im Einklang mit unseren ethischen Werten genutzt wird. Es wird zwar Herausforderungen geben, aber ich bin optimistisch, dass wir gemeinsam die Chancen der KI nutzen und gleichzeitig sicherstellen können, dass sie zum Wohle der Menschheit eingesetzt wird.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Petra28

dein wort in gottes ohr


Petra28

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Ich verstehe deine Skepsis und die Unsicherheit, die mit der Entwicklung und Nutzung von Künstlicher Intelligenz einhergeht. Es ist natürlich wichtig, dass wir nicht naiv sind und die möglichen Herausforderungen erkennen. Allerdings sollten wir auch offen sein für die Möglichkeiten, die die KI bieten kann, und gleichzeitig unsere Verantwortung wahrnehmen, um sicherzustellen, dass sie im Einklang mit unseren ethischen Prinzipien eingesetzt wird. Indem wir gemeinsam daran arbeiten und bewusste Entscheidungen treffen, können wir hoffentlich die Chancen der Künstlichen Intelligenz nutzen und gleichzeitig potenzielle Risiken minimieren.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Nein, warum? Ich liebe Bibliotheken auch, das war aber gar nicht der Punkt. Ich wollte darauf hinaus, dass es heute zur Lebensrealität gehört, sich im Internet zu bewegen und damit müssen auch die Schulen arbeiten. Zukünftig werden sie damit arbeiten müssen, dass die KI zur Lebensrealität gehört.


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von Trini

Sehe ich genau so. Ich sehe daher KI für den "Otto Normalverbraucher" und dessen Kinder tatsächlich eher als Fluch, als als Segen. Der Nutzen für bestimmte Berufsgruppen, Wissenschaftler etc. ist sicher enorm, aber der Zugang für jedermann ängstigt mich eher und lässt Szenarien in meinem Kopf entstehen, die von einer verdummten Gesellschaft bis hin zu schrecklichen, nicht aufzuklärenden Gewalttaten reichen. Vielleicht bin ich auch einfach zu alt, um jeden digitalen Trend toll zu finden. Liebe Grüße, Gold-Locke


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Ja, du denkst (noch) mit, andere aber vielleicht nicht. Gerade, wenn sie von klein auf gelernt haben, nicht selbst nachdenken und sich Dinge erarbeiten zu müssen. Du gehörtst ja zu einer völlig anderen Generation und beherrscht wesentliche und wichtige Kompetenzen der Informationsbeschaffung und-einordnung. Für kommende Generationen sehe ich aber durchaus die Gefahr, dass das aus dem Ruder läuft. Liebe Grüße, Gold-Locke


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Damit auch die nächsten Generationen noch mitdenken. Keine sinnvolle Lösung ist es, das Ganze aus den Schulen zu verbannen.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Ki ist kein digitaler Trend wie eine App - das wird vergleichbar zur industriellen Revolution oder eben zur Einführung des Internets.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Sie müssen jetzt schon damit arbeiten, ob es ihnen gefällt oder nicht.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Ich muß dabei immer an den Ausspruch von Einstein denken: „Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.“ Weil‘s keinen mehr geben wird, der eine bessere Waffe bauen kann oder deren Reichweite berechnen. Hat auch was Tröstliches.


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Auch das Internet finde ich gerade für Kinder und Jugendliche hochgradig gefährlich und sehe auch da vieles kritisch und einiges ängstigt mich auch hier sehr. Natürlich arbeiten wir auch in der Grundschule mittlerweile mit IPads und Co., machen Medienerziehung, zeigen auf, dass ein IPad nicht nur Spielgerät, sondern vor allem Arbeitsgerät ist, thematisieren Verhaltensregeln im Netz etc. Aber was die Kinder und Teenager in ihrer Freizeit so alles online erleben (müssen), finde ich erschreckend. Zugriff auf Gewaltvideos, Pornos, Tierquälerei-Videos - und das alles mit einem "Wisch". Und nein, die Eltern haben das längst nicht mehr unter Kontrolle und wissen oft gar nicht, was ihre Kinder tagtäglich zu sehen bekommen. https://www.ndr.de/kultur/buch/Wir-verlieren-unsere-Kinder-Was-Kinder-im-Netz-sehen-und-tun,wirverlierenunserekinder100.html


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Die Eltern seit ihr. Wenn ihr es nicvt besser könnt und es den Kindern nicht besser beibringt, dann ist das euer Fehler. Damit meine ich nicht feinen Beruf. Sondern dich als Elternteil. Was andere Eltern machen? Wie heißt es da so schön, was hat dich das zu interessieren?


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Ich mache mir nicht Sorgen um einzelne oder meine eigenen Kinder, sonndern um eine ganze Generation. Und was ich selbst vielleicht bis zu einem gewissen Alter moch unterbinden kann, das sehen meine Kinderauf den Handys anderer Kinder.


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Das ist auch überhaupt nicht meine Intention. Es wurde gefragt, ob man es als Fluch oder Segen empfindet. Ich tendiere sehr zu Fluch. Natürlich muss man das im Unterricht aufgreifen. Dennoch darf ich das ganze doch als beängstigend empfinden. LG


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Crivisa

ich empfinde es wie bei allen wissenschaftlichen themen , aus segen kann schnell fluch werde. ich glaube wir sind gerade in der phase wo es zu kippen droht, da ki dem menschen eben irgendwann überlegen sein wird und smit unkontrolierbar ausserdem agiert ki nur auf der basis vn bestimmten trainingsdaten, lebenserfahrung, emtionen und um die ecke denken ,was dem menschen inne ist bleibt auf der strecke in vielen bereichen. ein großes problem ist auch wenn das ganze in die falschen hände gerät


ak

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Wir haben einen Freund... der ist Journalist. Der hat uns erzählt, dass er jetzt auf einem Seminar war... und die KI hat einen Text verfasst..zu einem Thema. So brilliant. Er ist sich sehr sicher, dass diese Berufe bald aussterben werden. Dann sollte einer eine Rezension über ein Buch erstellen.... hervorragend ... aber leider hat derjenige das Buch nie geschrieben. Ebenso hat jetzt einer den 1. Preis beim Kunstwettbewerb gewonnen. Aber derjenige war ehrlich, er hat das Bild nie gemalt und hat den recht hohen Preisgewinn abgelehnt. Ich befürchte , da wird einiges auf uns zukommen... und was werden wir demnächst für Leute auf dem Arbeitsmarkt haben, die sich nur noch auf dieses Ding verlassen ? Sie sind wirklich in der Lage qualifiziert zu arbeiten ? Ich weiß es nicht. Viele Neuerungen machen uns vielleicht auch Angst, die total unbegründet ist. Mein Neffe macht Abi... der erzählte jetzt, dass würde er schon viel in die Hausaufgaben mit einfließen lassen.


Everdin

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Antwort auf Beitrag von Crivisa

https://www.der-postillon.com/2023/05/deppgpt.html Ansonsten, ja, habe ich schon ausprobiert. In manchen Bereichen nutze ich KI recht gerne in anderen Bereichen kann ich nicht so viel damit anfangen und wieder in den nächsten Bereichen ist es Zeitvertreib.


kia-ora

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Antwort auf Beitrag von Crivisa

Ich wüsste nicht, wofür ich das brauche. Also habe ich es nicht ausprobiert. Komplettes Desinteresse meinerseits. Können andere mit spielen.


Ally79

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Antwort auf Beitrag von kia-ora

Als Lehrerin solltest du dich damit aber beschäftigen. Das wird deinen Arbeitsalltag enorm beeinflussen. Da machst du es dir zu leicht. Oder dir ist deine Arbeit nicht wichtig?


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Ally79

ich war immer froh lehrer für mein kind gehabt zu haben die nicht auf jeden aktuellen hype aufgesprungen sind um zb lesen und schreiben so beizubringen wie wir es damals ganz logisch nachvollziehbar mit fiebel und regeln der grammatik und rechtschreibung gelernt haben .


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Ein guter Lehrerr ist seinen Schülern aber immer einen Schritt voraus. Es zeugt schon von einiger Ignoranz, wenn eine Lehrerin sagt "kenn ich nicht, brauch ich nicht". Der Umgang mit solchen Dingen gehört auch zur Allgemeinbildung.


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von Ally79

Ich beschäftige mich doch damit und natürlich muss man das auch in der Schule aufgreifen. Beängstigend darf ich die Emtwicklung aber wohl dennoch empfinden. Es wurde nach Fluch oder Degen gefragt. Für mich eben eher Fluch. Was nicht bedeutet, dass ich es in meinem Berufsalltag ausblende. Im Gegenteil. LG


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von Crivisa

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass das Ding deinen Haufen Bullshit Bingo macht. Oberflächliches Schlagwort-Aneinader-Gereihe….


kea2

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Antwort auf Beitrag von Crivisa

Ich habe schon ein bisschen mit ChatGPT herum probiert. Grundsätzlich sehe ich das Problem, dass KIs immer in zwei Richtungen gehen können. Man kann sie zum Segen der Menschheit einsetzen, aber für Kriminelle eröffnen die auch ungeahnte Möglichkeiten. Man kann viel schneller große Datenmengen auswerten, aber es wird immer schwieriger für den Menschen, zu beurteilen, ob es stimmt, was die KI auswirft oder auch ob das von, unter Umständen fragwürdigen, Ansichten geprägt wurde. Für mitdenkende Menschen kann eine KI eine große Unterstützung sein. Andere Menschen glauben leider, das Gehirn abschalten zu können, wenn eine KI im Spiel ist. Viele Berufe werden durch KIs ersetzt werden. Es werden zwar mehr Menschen gebraucht, die mit den KIs arbeiten, aber diese Jobs sind sehr anspruchsvoll. Das schafft garantiert keiner, der schon in der Schule das Denken eingestellt hat, weil die KI alles für ihn erledigt hat. Deswegen müssen Schüler, meiner Meinung nach, weiterhin lernen, ihr Gehirn analog zu benutzen. Wissen über und Umgang mit KIs usw. sollte ein Schulfach werden. Ich glaube, KIs stellen einen Wendepunkt da, ob die Gesellschaft es schafft, mündig mit ihnen umzugehen und daraus einen großen Nutzen zu ziehen. Oder, ob ein Großteil der Gesellschaft total verblödet, während ein kleiner Teil noch selbst denken und die KIs lenken kann. Die manipulieren dann den Rest. Wie so etwas aussehen könnte, beschreibt Marc Uwe Kling ziemlich unterhaltsam in Quality Land.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Crivisa

Ich finde das Thema zu komplex um das Mal eben in einem Forum zu diskutieren. Stark vereinfacht finde ich, dass es sowohl Risiken als auch Nutzen gibt und man sich vor allem darum bemühen muss für stabile Reglementierungen zu sorgen, damit die KI nicht missbräuchlich eingesetzt wird. Denn dann KANN die KI wirklich super viel Positives bewirken.