Zwerg1511
Jungschar o. andere katholische Jugendgruppen geben? Angeregt durch den Thread von Decaf interessiert mich Eure Meinung. Habt Ihr das gleiche Vertrauen in die Verantwortlichen Eurer Gemeinde? Guckt Ihr "genauer" hin als vielleicht früher? Hat jemand seine Kinder aus diesem Grund aus den Gruppen herrausgenommen? Ich bin der gleichen Meinung wie Decaf, dass Kirche in erster Linie auf der Gemeindeebene stattfindet und meistens auch toll gelebt wird. Aber kann man das Geschehene wirklich ausblenden? Wie denkt ihr darüber?
Ja ich würde mein Kind auch in der KK in Gruppen geben. Missbrauch passiert überall und die Aufklärung darüber scheitert selten nur wegen der Institution sondern daran das zu wenige genauer hinschauen. Grundsätzlich schaue ich bei jeder Gruppe hin und würde bei Verhaltensveränderung meines Kindes auch genauer nachfragen. Gruß mickie
Ich wohne ja im hohen Norden. Hier sind die kath . Schule sehr angesagt, da die Eltern meinen nur dort würden die Kinder heute noch gute Bildung erhalten. Finde ich auch komisch.Lg maxikid
Nein, ich bin überzeugte Atheistin und halte mein Kind fern von jeder Religion solange sie noch nicht in der Lage ist, das Thema rational zu reflektieren. Unpopulärerweise sehe ich in ideologischen Gemeinschaften eine Gefahr fürs Kind.
Ja, kann ich. In unserer Stadt fand der Missbrauch in einem Sportverein statt. Trotzdem gibt es hier noch viele, sehr gut besuchte Sportvereine. Letzendlich kann ich jedem Menschen nur vor den Kopf sehen. VG Petra
echt? wer das glaubt ist tatsächlich blauäugig! oder wie oder was? denn du widersprichst dir ja auch im letzten satz.
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Wo ist der Widerspruch?? Was peta sagt, ist doch richtig und schlüssig. Missbrauch gibt es überall, dort halt im Sportverein. NIchtsdestotrotz sind die Vereine weiterhin gut besucht. Mit ihrem letzten Satz meint sie doch, dass sie den Leuten nicht IN den Kopf schauen kann sondern nur davor. Also, sie kann bei niemandem sicher sein. So verstehe ich es zumindest und finde, sie hat Recht.
die frage muß man sich eben ÜBERALL stellen!?!....?...! auch wenn mutti im schwimmbad dabei ist, es kam es sogar schon auf toiletten in bädern zu übergriffen, oder die sache damals auf der grundschultoilette... mißbrauch KANN (muß natürlich nicht) überall stattfinden!
Egal, wohin ich mein Kind gebe, es kann überall zu solchen Vorfällen kommen. Ja, mein Kind dürfte hingehen.
... ich weiß nur nicht, ob ich es auch auf Gemeindeebene wirklich ausblenden könnte. Das ist eine reine Kopfsache. Zumal von der Kirche ja keine besonders großen Anstrengungen laufen, diese Dinge aufzuklären und diese Einstellung der Kirche gibt den Tätern Rückendeckung.
Ich könnte zu dem Thema echt mal die Sau rauslassen, verkneife es mir aber, da ich im Internet meine Weltanschauung nicht gerne verbreiten möchte.... Nur so viel - ich glaube - aber mit der Kirche möchte ich so wenig wie möglich zu tun haben.
Mich interessiert deine Weltanschauung und vor allem die Frage, warum du sie anonym über das Internet nicht verbreiten willst. Gibt es dafür einen Grund, den du nennen magst? Ich frage deshalb, weil ich froh bin wenn ich mal eine Gelegenheit habe, meine diesbezügliche Meinung kund zu tun, davon gibt es in meiner Welt ganz selten welche.
nein - ausblenden kann man es weder auf der gemeindeebene
noch sonst wo......
im übrigen - die kirche war im decken immer schon spitze....
.........decken - in jeder hinsicht..........
kann man so oder so sehen
hängen für mich schon zusammen. Insofern relativiert sich die Aussage etwas, dass es überall passieren kann. Das Zölibat lockt verstärkt eine bestimme Menschengruppe in Ämter der Kirche und das Zölibat führt andererseits zum Aufstauen von Trieben. Für mich nicht relevant, da evangelisch.
für mich ist kirche so gar nicht interessant. hab damit nichts aber auch gar nichts zu tun. aber sage trotzdem: mißbrauch kann immer und überall stattfinden! schwarze schafe gibts überall! pfadfinder, schwimm-oder sportvereine etc. ... also ein kind generell vertrauensvoll irgendwo hinzugeben, ist schwierig.
Mandala, da stimme ich dir zu. Eine andere Frage: irre ich mich, denn ich habe irgendwie gespeichert, dass du kinderlos bist?
nö! twei tück!
mea culpa, es hatte mich auch gewundert
Naja, ich bin da vorsichtig.... Man weiss ja nie... Grundsätzlich ist für mich die katholische Kirche im 21. Jahrhundert nicht mehr tragbar. Diese sturköpfige, scheuklappendenkende Institution ist weder gut für uns Menschen, noch praktiziert sie das, was Gott uns lehren will und wollte. Doch sie lebt uns Scheinheiligkeit, Sturheit, und Geldgier vor.
Da stimme ich dir zu. Bin aber weiter total neugierig darüber, warum du vorsichtig bist und was hinter dem "man weiss ja nie" steht. Ich finde dass viel zu wenige Menschen eine unbefangene Kritik an den Kirchen üben und damit ihre überholte Daseinsberechtigung in deutscher Form bestätigen. Verstehst? Gerne auch als PN - wenn du magst.
ja mein Kind geht und das obwohl ich selbst als Kind an einen gewalttätigen Priester geraten bin.
na ja! dat könnt ick nich teilen. wenn mich son pope belästigt hätte, hmm, versteh ich nicht. wenn ich du wär, hätte ich meinen glauben an die kirche verloren! ich bin eh raus u ohne kirche glücklicher, jedoch tolerant: kinder sind gläubiger - warum auch immer - eine kinderbibel hatten sie allerdings auch. ich glaube, manchmal beten sie sogar. ob kath. ev. hindu muslime oder oder......jedem das seine. wers braucht, und wem es was bringt...
naja aber was haben meine Kinder mit meinen Erlebnissen zu tun? ich wollte/möchte ihnen einen Glauben ermöglichen....wenn sie zu den ministranten gehen möchten dann sollen sie.
hier habe ich vollstes vertrauen in unseren pastor und alle.
Die ministrantengruppen werden hier von älteren jugendlichen geleitet. Im Chor sind 15 jugendliche mit dem - im übrigen verheirateten - chorleiter zusammen. Beim dienst am Altar kleiden sich die messdiener räumlich getrennt vom geistlichen um. Außerdem sind ständig küster, Lektor, kommunionhelfer zugegen - alles nicht zölibatär lebende Personen. Ich sehe weniger Gefahr als im Sportverein....
Mein Gott, ich meine es ist nicht richtig was passiert ist. Aber: Gleiche Dinge können in der Schule, Kiga usw. auch passieren. Man kann die Kids nicht unter eine Glocke setzen und sie bis an ihr Lebensende behüten. Unser Küster ist unser bester Freund, und zu ihm hab ich uneingeschränktes Vertrauen. Da hab ich bei manchem Lehrer aber mehr Bedenken. Und man muss die Kids halt so erziehen, das sie NEIN sagen dürfen und können.
Eigendlich liegt in allen Pfarreien, die ich kenne, gerade die Jugendarbeit mittlerweile fest in der Hand von Ehrenamtlichen und Pastoralreferent/innen - und denen traue ich nicht weniger als dem Sporttrainer oder Pfadfinderführer. Die Minsitrantengruppen werden hier von älteren Ministranten geleitet. Kommunion- und Firmgruppen überwiegend von Müttern. Möglicherweise bin ich naiv, aber mir fehlt die Vorstellungskraft, dass die Mutter vom Kommunion- oder Firmkind A. sich während der Vorbereitung an den anderen Kindern vergreift oder das Ministrant B, der nächstes Jahr sein Studium beginnt, sich bei der Kirchenbesichtigung (in der Gruppe) ein Kind in die Krypta zerrt. Nur weil diese Leute sich in der Kirche engagieren, bin ich ihnen nicht mistrauischer gegenüber als dem Fußballtrainer , der mit den Kindern im Sportheim Übernachtungsparties macht - solange es in der Gruppe ist. GrußTomito (diesjährig Leiterin der Fimgruppe und gewesene Katechetin für drei Kommuniongruppen)
unsere sind Ministranten - aber ich schaue mir vorher immer (egal welcher Verein etc,.wohin die Kinder gehen) die "Betreuer" an. 100% Sicherheit habe ich da natürlich nicht, aber ich hoffe....passieren kann es überall. Ich habe tatsächlich den Kindern mal nicht erlaubt eine Freizeit bei einem bestimmten Verein mitzumachen, nicht weil ich Angst wegen sex. Übergriffen hatte sondern da störten mich halt bestimmte andere Sachen....es kann mehr "passieren" als sex. Übergriffe....
Passieren kann überall was. Ich kann die Jungs ja nicht zuhause einsperren. Mein großer ist außer Messdiener noch beim THW, da fahren sie 2, 3 mal übers WE weg mit nür männlchen Betreuern was könnte da nicht alles passieren!
Ja, passieren kann überall etwas. Bin da auch burschikos im Denken. Aber ehrlich gesagt bin ich froh, dass mein Sohn nie auf so Zeugs wie Pfadfindergruppen stand. Päderasten suchen sich auch und nicht selten dort ihre Gelegenheiten über entsprechende Betreuungsaufgaben. Eine Bekannte ist von Amts wegen mit derlei Vorfällen beschäftigt und hält ihre Kinder strikt von solchen Gruppen fern.
dann dürfte man seine kinder auch in keinen sportverein mehr schicken, oder in den kinderchor oder oder... hier bei uns leiten zwei Damen die Ministranten. Der pfarrer macht so gut wie nix mit ihnen, sie sehen ihn meist nur im gottesdienst. das liegt nicht dran, dass er nix mit den kindern machen will, sondern daran, daß er zwei kirchengemeinden hat und die zeit immer sehr knapp ist. mein großer sohn war ministrant für 4 jahre
Ich sehe das alles sehr zwiegespalten. Unsere Kinder sind katholisch, da ich ihnen einen Glauben und dessen Rituale mit auf den Weg geben wollte, etwas nach dem Motto: erst kennenlernen und später dann abwägen, ob es der weitere Weg bleibt. Aber dazu muß man sich meiner Meinung nach eben erstmal zugehörig fühlen. Im kath. Kindergarten war alles sehr schön und liebevoll, in der kath. Grundschule (Zufall, ist die nächste Schule vom Haus aus) begegnete mir dann schon die eine oder andere mir zu konservative Haltung, aber gut ... schwierig wurde es bei der Kommunion von Kind Nr. 1: Extreme Kontrolle was Gottesdienste im ganzen Jahr davor betraf, extreme Mitarbeit der Eltern gefordert (wozu zahle ich Kirchensteuer in Höhe eines einwöchigen Urlaubes für die ganze Familie im Jahr ?) und ständig wurde einem ein schlechtes Gewissen eingeredet ... Dazu erste persönliche Diskussionen meinerseits: Kind wollte nicht zur Beichte, mir kam das nicht ungelegen weil ich dieses Mißverhältnis, daß irgendein alter Pfarrer sich mit meinem Sohn ins Kämmerlein setzt und der ihm seine Geheimnisse erzählen soll heute noch mehr als befremdlich finde, zumal da Null Bezug war, für den Unterricht waren wir Eltern und die Frau Prüsselius der Kirche zuständig ... und genau auf so einer Basis : Autorität trifft auf naive Kinderseele die sich momöglich auch noch schuldig fühlt - basiert meiner Meinung nach ohnehin die Optionen Mißbrauch überhaupt entstehen zu lassen. Wir alle wollten diese devote Situation nicht, ich habe das zum Anlaß genommen das mal grundsätzlich zu besprechen wo da heute noch der Sinn sei, bzw. daß es nach allen aktuellen Mißbrauchsskandalen (die gerade aufkamen) doch verständlich sei, sein Kind da ausnehmen zu wollen. Und dann kam uns die geballte Front der erzkonservativen Haltungen entgegen, Tenor war: Beichte oder keine Kommunion ! Ich muß dazu erwähnen, daß der Pfarrer selbst NIE die Kommunikation zu uns Eltern gesucht hat, das waren immer nur die Kathechetinnen und wie sie alle heissen. Gut, Sohnemann hatte sich dann gegen die Kommunion entschieden ( er war nicht der einzige in seiner Klasse!). Bei Kind 2 lief es anders: er wollte unbedingt zur Kommunion und hat die Beichte halt als gottgegeben (sorry fürs Wortspiel) hingenommen, natürlich war das damit auch für uns ok, es geht mir letztlich ums Kind. Kind 3 hätte nächstes Jahr Kommunion und weiß jetzt schon, daß sie das definitiv NICHT will. Ich muß dazu sagen, daß wir durchaus etwas Christentum im Alltag leben, wir beten ab und zu, wir sprechen über den Sinn aller christlichen Feiertage, wir beantworten die Fragen der Kinder nicht immer nur weltlich, sondern versuchen schon zu vermitteln, daß wir einen Glauben haben und daß wir der Meinung sind, es gibt so etwas wie Gottes Liebe und diskutieren gerade mit dem Teenie auch über Grenzen, an die man dabei kommt usw. Aber das bringen wir immer schwerer mit den vorgegebenen Strukturen der Kirche wie wir sie hier erleben zusammen, ich für meinen Teil schon gar nicht mehr. Ich sehe absolut keinen Sinn mehr darin diesen verlogenen Laden (was die Obrigkeiten betrifft) zu unterstützen, da gibt es viel bessere Möglichkeiten. Für uns ist es wichtig gerade jetzt auszutreten, ich denke der Zusammenhang zum aktuellen Geschehen dürfte dann eindeutig sein. Ich finde das immer noch bodenlos ... LG
Den Pastor sehen die Kinder nicht so oft. Die Messdienergruppe wird von zwei Frauen aus unserem Dorf ehrenamtlich geführt. Der Pastor selbst betreut eine riesige Pfarreiengemeinschaft mit 5 Groß-Pfarreien und Gottesdiensten in 11 Pfarrkirchen. Der Pastor fährt eigentlich immer nur von Gottesdienst zu Gottesdienst zur nächsten Taufe, Beerdigung, Hochzeit hin und her und mach zwischendurch macht er noch Krankenkommunionen und Sterbebegleitung und ähnliches mehr. Er hat im "Hintergrund" etliche Helfer usw, die ihm das ermöglichen, in jeder der 11 Kirchen eine andere Gruppe von Leuten. Der könnte gar nicht, selbst wenn er wollte, da er weder die Zeit noch die Gelegenheit dazu hat.
Meine Mädels sind beide Messdiener und ich habe damit überhaupt kein Problem.
Meine Tochter war ebenfalls Messdienerin und auch ich habe damit kein Problem. Pädophile(Täter) suchen sich häufig Berufe aus, in denen sie mit Kindern zusammentreffen.Oder sind in Vereinen engagiert. Wer sich mit dem Thema Missbrauch wirklich auseinandersetzt,stellt fest das überwiegend in Familien oder privaten Umfeld Missbrauch stattfindet. Also kann auch die "liebe Oma" sich als Monster herausstellen. Ich kann mein Kind nicht schützen. Das ist bittere Realität! Aber ich kann mein Kind stärken. Ihm Raum geben,um Selbstbewusstsein zu entwickeln. Kann ihm aufzeigen,du kannst mit mir über alles reden.
Es ist leider wirklich oft so dass diese Vorfälle oft ein gefundenes Fressen sind für Leute die ohnehin schon nicht viel mit der Kirche zu tun haben wollen. Auch welche für Kritiker und Hasser....die dann mit vollem Enthusiasmus ihre Angewidertheit noch mehr zum Ausdruck bringen müssen...mit Phrasen wie "ich habs ja immer gewusst"...oder "klar dass Männer ohne Frauen sich an kinder vergehen wenn sie sich nichtmal selbst befummeln dürfen"....ehrlich gesagt widert mich das genauso an wie Pfarrer und Co. die kleine Kinder missbrauchen. Ich bin als kind an einen gewalttätigen priester geraten....und meine Beziehung zur Kirche..zur Amtskirche!!!...ist heute noch sehr schwierig. Viel wurde unter den Teppich gekehrt das stimmt schon, aber vielem wurde auch sofort nachgegangen. Vorfälle die über 50 jahre her sind.....das sind die schwierigsten...denn oft sind die Täter schon so alt oder bereits verstorben, dass es keinen Sinn mehr machen würde das alles nochmal durchzumachen...das wollen Opfer auch oft nicht. Diejenigen die sich damals um 2010 gemeldet hatten, diejenigen die versucht haben mit ihrer Geschichte fertigzuwerden und auch einen Abschluss wollten, die hatten die Chance.....viele von ihnen haben es getan...manche von ihnen haben verziehen, andere sind bis heute verbittert und meiden die Kirche. JEDER mensch, jedes opfer, hat das Recht so damit umzugehen wie er das für richtig hält. Jeder muss selbst wissen wie er im Leben zurechtkommt.... Jedoch gabs auch eine andere Seite der Geschichte...nämlich solche die die Kirche ohnehin schon gehasst haben...ein geringer Teil aber immerhin....die sich dann dachten...."erfinde ich mal was damit wir das Ganze noch zusätzlich aufmischen"....das ist sowas was ich persönlich noch schlimmer finde....denn gerade sowas trägt dazu bei dass sich noch mehr Menschen abwenden. Für diejenigen dies betrifft noch ein weiterer Schlag. Dazu dann noch so schlaue Sachen wie..."was...dem Kinderschänderverein gehörst du noch an" "die sind doch eh alle schwul oder pädophil".....es stimmt infach nicht!!! Nach meinen Jahren ohne Kirche habe ich Menschen kennengelernt die wirkliche Kirche sind.....und das ist so schön! und ehrlich tut es mir immer weh wenn solche Sachen kommen...es ist einfach nicht wahr... Auch Lehrer haben Kinder geprügelt, gefoltert, missbraucht, Eltern tun es....sogar Geschwister....vielleicht ist man nur deshalb so böse, weil man von der Kirche was anderes erwartet hätte? Wenn man so hört und liest.....scheint die Reigion eigentlich was Schönes zu sein, wo man gut aufgehoben sein kann....und dann ist sowas natürlich erst recht schockend. Das verstehe ich. Aber manches verstehe ich auch nicht....so wie ich oben gefragt worden bin...."und du bist noch in der Kirche"....klar natürlich bin ich noch in der Kirche....genauso wie ich schon öfters vom Pferd gefallen bin und noch reite...oder wie jemand der einen Autounfall hat und trotzdem wieder Auto fährt..oder jemand der hinkt und trotzdem versucht zu laufen.....das geht vielen so....
wobei ich eine Generalverurteilung katholischer Pfarrer nicht in Ordnung finde, ich mag generalverurteilungen an sich nicht. Ich fände es aus anderen Gründen seltsam und nicht gut, wenn mein Kind Messdiener würde, da ich zwar auch gläubig bin, aber aus verscheidenen Gründen und keineswegs "nur" wegen der Missbrauchsfälle eine sehr zwiespältige Meinung zur KK habe. Ich unterscheide strikt zwischen Glaube, Christentum, christlichem Verhalten, Kirche und in der Kitrche auch wieder zwischen den engagierten Gläubigen, die aus wahrer Überzeugung mitarbeiten und dem Konzern, der über der ganzen Schar steht. Aber, wie gesagt, Generalverurteilungen finde ich nicht in ordnung---dann müsste man tasächlich auch Fußballtrainer, Pfadfinderleitungen, Knabenchorleiter, Schwimmlehrer und Heim-Erzieher unter Generalverdacht stellen.
Hi, nein, kann ich nicht! Abgesehen davon, dass ich es als Mitglied der kath. Kirche nicht mehr tun wütrde, da in meinen Augen das Zolibat schon immer "unfair" war. Und wenn ich etwas ändern will muss ich handeln, bzw. zur Not auch boykottieren...schon allein deshalb würde ich meine Kinder nicht mehr in eine kath. Jugendgruppe/Einrichtung geben. LG Patty, die nach kath. Gym und Internat auch in einer kath Einrichtung eine Ausbildung gemacht hat und "eigentlich" vieles daran sehr gut fand, aber die Nase voll davon hat, dass bei den Katholiken immer die grundsätzlichen Dinge "von Oben" diktiert werden!!!
Gilt Missbrauch nur für Priester ? Was ist mit Eltern, Großeltern, Onkeln, Tanten, Lehrer, Trainern, Guten Bekannten, Nachbarn ????????? Wo soll man anfangen und wo aufhören ? Missbrauch an sich findet doch in den unterschiedlichsten Formen statt. Viele Fragezeichen. Leider. Aber man kann Sie und sich Selbst nicht aus allem ausschließen. Deshalb ein eindeutiges Ja. LG
Ich war und bin selber in der Kirche aktiv. Von klein auf. Meine Kinder auch in verschiedenen Gruppen. Nie, niemals hat es hier je einen Missbrauch in den Gruppen gegeben. In den Gruppen war ich sicher. In der Familie nicht. Und da ist nichts mit verheiratet, und alles "normal". Alles diente nur zur Blendung. Und die Vertuschung von Missbrauch innerhalb der Familie - da könnte selbst die Kirche noch von lernen... Kg Ella
Die Gefahr, dass das Kind mißbraucht wird, ist im engen Umfeld vorhanden. Also auch Verein, Kurse, Verwandtschaft. Man kann das Kind stärken, Vertrauen geben, ein offenes Ohr haben, und dem Kind deutlich machen, daß es über alles reden darf.
Ich vertraue NIEMANDEM. Grundsätzlich kann sowohl der nette Nachbar, als auch der Lehrer, mein Opa, Vater, Schwager oder der Lehrer mein Kind mißbrauchen wollen und solange das keinem auf dem Stirn steht, liegt bei jedem die Wahrscheinlichkeit bei 100 %. Daher sind meine Kinder aufgeklärt, hinsichtlich der Dinge, die so mancher Erwachsene ihnen erzählen mag, mit denen er ihnen drohen oder Angst machen mag. Sie dürfen sich auf ihr Bauchgefühl verlassen und wir respektieren, wenn sie sich von bestimmten Erwachsenen wegen eines "komischen Gefühls" fernhalten wollen. SIE entscheiden mit, wem sie trauen und wem nicht und das bloße Innehaben einer "vertrauenerweckenden" Position, macht für mich noch niemanden zu einer vertrauenswürdigen Person. Umgekehrt ist für mich eine Person nun aber auch keine potentielle Gefahr, nur weil er eine Position hat, die einige WENIGE in Verruf gebracht haben. Mein Sohn möchte nicht mit seiner Katechetengruppe in die Jugendherberge, weil er bei dem Gruppenleiter ein "komisches Gefühl" hat. Er wird auch nicht fahren müssen. Ich stoße damit auf Widerstand ("Der macht das seit 27 Jahren, ich bitte Dich, der tut doch einem Kind nichts an" -> als wenn das ein Argument wäre), aber das ist mir egal, mein Kind entscheidet, wem es vertraut und wem nicht. Man sollte aber nicht vergessen, daß sich Pädophile ja gerade in solche Ämter begeben, eben WEIL sie dabei beste Rahmenbedingungen haben. Heißt die sind nicht erst "katholisch" gewesen und dann "pädophil" geworden, sondern waren schon immer pädophil und da kommt "katholisch" sein sehr praktisch, denn Katholiken sind ja in der Regel sehr angepasst und wenig kritisch, zumindest waren sie es früher. Da wird so manches Kind den Eltern nichts gesagt haben, weil die im wahrsten Sinne des Wortes vom Glauben abgefallen wären.
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