Mitglied inaktiv
Hallo, ich finde schon die Terminologie unpassend: Hier Abtreibungsbefürworter und hier die -gegner. Ich glaube nicht, dass irgendwer "dafür" ist. Vermutlich sind sich 98% darüber einig, dass es sinnvoll und ethisch ist, eine so geringe Abtreibungsquote wie möglich zu haben. Schafft man das mit schärferen Gesetzen? Die Geschichte zeigt, dass es nicht so ist! Schafft man das damit, dass es zum Straftatbestand wird? Ganz sicher auch nicht. Ich bin selbstverständlich gegen Abtreibungen. Ich bin aber auch dagegen, Abtreibungen generell zu kriminalisieren (ausführende Ärzte und Frauen), damit ist überhaupt niemandem gedient. Dann passierts nämlich wieder in schmutzigen Hinterzimmern mit allen bekannten Risiken. Schwoba sagte unten sehr treffend: SEien wir dankbar, wenn wir aus der Theorie argumentieren. Ich musste nie und ich wusste immer, ich werde nie, aber manchmal kommt alles anders als man denkt und nict jede ist wohlbehütet mit 100% Rückhalt im Elternhaus groß geworden. Wir kennen die Schicksale nicht und dürfen uns nicht anmaßen, andere Frauen dafür zu verurteilen. Ich denke nicht, dass man Abtreibungen "erleichtern" soll. Ich finde es schon in Ordnung, wie es jetzt gehandhabt wird. Ich würde mir wünschen, dass vielleicht noch öfter auch Alternativen aufgezeigt werden - nicht nur um der ungeborenen Kinder willen als auch wegen der Mütter, die ein Leben lang mit der Abtreibung leben müssen. Es gibt nur wenige Fälle, bei denen ich die Abtreibung wirklich auch verurteile (auch in meinem Bekanntenkreis), weil sie die bequemere Lösung war. Aber diese Fälle verhindert man nicht, in dem man die Frauen kriminalisiert. Die werden immer einen Weg finden. Grüße Margret
Man kann eine durchaus liberale Einstellung zu dem Thema haben GvdP xXx
danke für dieses posting, schließe mich an. weil ich "dafür" bin, bedeutet das noch lange nicht, daß ich das toll finde! aber die möglichkeit soll bitte gegeben sein, oder? claudi
Ich bin auch für das Recht auf Abtreibung (wenn auch eingeschränkt), aber ich bin nicht "für" Abtreibung. Und ich denke, so geht es allen. Und deswegen sollte man nicht so schlicht von "Befürwortern" und "Gegnern" sprechen.
ich kopier dir nachmal rein, was ich unten geschrieben habe... Bei den Frauen, die das Kind nicht wollen, und deshalb abtreiben, ist es wahrscheinlich das beste, wenn das Kind nicht geboren wird. Wie oft habe ich mit meinen Kinder Situationen bei denen ich an meine Grenzen stoße, und ich wollte und liebe meine Kinder. Wenn ich mir vorstelle, das Kind ist ungewollt und nur "aufgedrängt" durch ein Gesetz, und das ist bestimmt bei vielen Müttern im Hinterkopf.....nee, ich glaube für diese Kinder ist es besser nicht geboren zu werden. Und die Mütter, die Babys abtreiben, weil sie zu faul zum Verhüten waren, so nach dem Motto, is ja egal, wird schon nix passieren, oder deren Intelligenz nicht ausreicht für einen verantwortungsvollen Umgang mit sexualität.. sorry mädels, aber die sollten auch keine Kinder großziehen, da ist es dann wohl auch besser. Meine Meinung! Auf die Steine, fertig, los! Es wäre allerdings möglich einmal darüber zu diskutieren, ob man den Frauen, die das Kind patout nicht wollen, nicht eine Lösung anbieten könnte das Kind zur Adoption frei zu geben und das ganze irgendwie abzugelten.. Wie..ist eine schwierige Lösung... vielleicht Lohnfortzahlung, "Aufwandtsentschädigung" etc. LG reni
und ich kann jedem nur empfehlen die Erfahrungsberichte dazu und die Dokumentationen zu lesen. In jedem Krieg werden Tausende Kinder unter Gewalt gezeugt. Ob das Jugoslawien, in Darfur, im Kongo oder im zweiten Weltkrieg (Stichwort "Russenkinder"). Überall geschieht das auf der Welt. Die Abtreibungen, die bei uns vollzogen werden, haben allerdings in den seltensten Fällen diesen Hintergrund. Und ich werde mich hüten davor, irgendwem "nur weil er zu doof zum Verhüten war" das Recht abzusprechen, Kinder großzuziehen. Grenzdebile können vielleicht mehr Wärme geben als verkopfte Akademiker! Was für Ansichten. Grüße
Ich nehm man dieses Zitat: Wenn ich mir vorstelle, das Kind ist ungewollt und nur "aufgedrängt" durch ein Gesetz, und das ist bestimmt bei vielen Müttern im Hinterkopf.....nee, ich glaube für diese Kinder ist es besser nicht geboren zu werden. Aber das kann man nun nicht beweisen. Auf den ersten Blick sehe ich das auch so, ABER wenn man den Menschen nicht einmal eine Chance gibt aus seinem Leben etwas zu machen, egal wie schlecht die Voraussetzungen sind, macht es die Sache irgendwie nicht besser. Wenn man von vorneherein entscheidet, besser gar nicht erst geboren werden, als bei solchen Eltern aufzuwachsen! Tja, aber ein ungeliebtes unglückliches Kind ist natürlich auch nicht das Wahre, aber es kann trotz allem ein wertvoller Mensch werden! Außerdem glaube ich, daß es viele Mütter (und auch Väter) gibt, die nach der Geburt dem Kind pos. gegenüberstehen. Gibt nunmal sowas wie Muttergefühle wie zum Glück meistens (wenn auch leider nicht immer) einsetzen. Dennoch ist und bleibt es ein Thema, wo es keine pauschale Antwort gibt, aber auch ein Thema, wo ich je nach fall auch neg. über jemanden meine Meinung bilden würde. LG Nina
Ich bin auch nicht "für" Abtreibung, aber ich verurteile auch niemanden der mal abgetrieben hat, aus welchen Gründen auch immer. Aber ich könnt´s nicht, ich würde glaub ich dran kaputt gehen. Aber ich war auch noch nie in einer solchen Situation wo ich darüber nachdenken musste. Lg
ich war immer der Überzeugung, ich könnte nie. .... Wobei ich nachwievor die Meinung vertrete, die Entscheidung muss jeder selbst treffen. Ich bin gegen eine Verurteilung von Abtreibenden, und ich bin für eine Auseinandersetzung mit dem warum. gut, wo war ich? ich war immer der Überzeugung ich könnte nie, aber justament hat sich meine Sichtweise geändert. Inzwischen bin ich 48 Jahre alt und weiss, dass ich kein Kind mehr möchte. Auch wenn ich mir mehr Kinder gewünscht hatte. so möchte ich mich bei der Einschulung in der Generation der Großeltern sehen "Ach schulen Sie auch ihren Enkel ein?", schließlich bin ich ja jetzt schon die älteste Mutter der Klasse. Wenn ich mir keinen Knoten in die Eierstöcke machen, oder ganz verzichten möchte, so bleibt trotz Verhütung ein Restrisiko. Nun bin ich zur Überzeugung gekommen, ich könnte doch.
Hallo, Du... Sag mal, weißt Du, was mit MP ist? Kann sie hier wieder mitmischen?? Ich fühle mich irgendwie bescheiden, weil wir zunächst Zuflucht bei ihr genommen haben und dann bei nächstbester Gelegenheit wieder hier gelandet sind... Ich bin halt ein Gewohnheitstier, schuldigung.. Würde mich über schnelle Antwort freuen, denn ich bin echt int. daran, dass sie wieder mitschreibt und würde mich auch an die Redaktion wenden wollen. Evtl. - nein, ganz bestimmt - finden sich ja noch andere, die sich solidarisch zeigen ;) LG, AyLe
Weil sie keine Zeit hat, oder gesperrt ist?????? Wenn ja warum. kannst mir mailen??? Danke liebe Grüße johanna
LG, AyLe
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