Mitglied inaktiv
Gender Mainstreaming handeln? Ich bin eine emazipierte Frau und bin glücklich darüber, dass es den Internationalen Tag der Frau seit nun 99 Jahren gibt. Aber stehen die Zeichen der Zeit nicht eher auf Gleichstellung beider Geschlechter? Ich hab 3 Söhne, geboren in 3 verschiendenen Jahrzehnten und ich sehe, wie schwer sie es haben. Beim Großen ging es noch. Sein abitur war nie in Frage. Der Mittlere ist schon gnadenlos in der Grundschule an der "Weiblichkeit der Schule" gescheitert und "nur" in die Realschule gekommen. (nun ist er in der Sportklasse der Realschule, hat viele männliche Lehrer und seine Noten sind so, dass er nun aufs Gymnasium wechseln könnte. Will er aber nicht und ich lass ihn auch dort bleiben. Er ist glücklich und das ist das Wichtigste) Beim Jüngsten sehe ich die Problem nun bereits vor der Schule mit seinem wilden ungestümen Wesen. Wie ist die Zukunft unserer Söhne? Dürfen sie denn überhaupt noch Männer werden, um in dieser Gesellschaft bestehen zu können? Ratlose Grüße Silvia Experten sind sich einig: Jungen werden im deutschen Bildungssystem benachteiligt. Die Folge sind schlechtere Noten, höhere Sitzenbleiberquoten, häufigere Leseschwächen als bei Mädchen. Oft wird die große Zahl von Lehrerinnen dafür verantwortlich gemacht. Aber Forscher sehen die Ursachen differenzierter. Erste Zweifel am deutschen Bildungssystem kamen der Berlinerin Sabine Schubert (Name geändert), als ihr Sohn Maximilian vor sechs Jahren eingeschult wurde. Zwar schaffte der Sechsjährige die Einschulungstests ohne Probleme, doch mit dem Stillsitzen haperte es. Kein Problem, versicherte die Schule der besorgten Mutter. Nach einem halben Jahr kam Maximilian jedoch mit einer Schulanweisung nach Hause: Weil er unerlaubt an einem Turngerät herumgeklettert war, durfte er eine Woche nicht am Sportunterricht teilnehmen. Als er wegen Störung des Unterrichts auch öfter in einen „Sozialraum“ abgeschoben wurde, nahm Schubert ihn von der Schule. An der zweiten Schule wurde es nicht besser. „Im Fach Deutsch mussten die Kinder Bienengeschichten lesen, im Kunstunterricht Schmetterlinge malen und beim Sport Schleiertänze aufführen“, erzählt Schubert. Weil Maximilian und andere Jungen ihren Bewegungsdrang im Unterricht abbauten, seien sie dafür ständig vor der Tür gelandet. Erst an der dritten Schule lösten sich Maximilians Probleme in Luft auf. „Seine Klassenlehrerin hatte selbst zwei Söhne, kannte sich mit Jungen einfach aus“, sagt Schubert. Für die 42-Jährige ist nach der leidvollen Erfahrung klar: „Jungen haben es in der Schule viel schwerer als Mädchen – man lässt sie einfach nicht mehr Jungen sein.“ Jungen sind die Verlierer unseres Bildungssystems. Zu diesem Schluss kommt auch der Germanist Arne Hoffmann in seinem neuen Buch „Rettet unsere Söhne“. Schon im Kindergarten kämen die Bedürfnisse von Jungen zu kurz. Auch in der Grundschule würden Mädchen vom überwiegend weiblichen Erziehungspersonal ständig bevorzugt. Von einer „Feminisierung der Schule“ spricht Hoffmann. Sie sei Folge „eines überbordenden Feminismus“, der in seinem Ziel, die Rechte der Frauen zu stärken, die Anliegen der Männer in gefährlichem Maße ignoriert habe. Werde diese Entwicklung nicht gestoppt, wachse eine Generation von männlichen Bildungsversagern heran. Hoffmanns These ist nicht ganz neu. Vor knapp zwanzig Jahre erschien das Buch „Kleine Helden in Not“, von Dieter Schnack und Rainer Neutzling, das erstmals darauf hinwies, dass im Zuge der Frauenförderung die Jungen aus dem Blick geraten waren. Inzwischen ist eine Reihe von Büchern erschienen(„Die Jungenkatastrophe“, „Jungen in der Krise“ und „Kleine Jungs – große Not“), die alle zu demselben Schluss kommen: Jungen werden in unserem System benachteiligt. Wer zweimal sitzen bleibt, ist oft ein Junge Die Vertreter dieser Thesen verweisen dabei auf Fakten: Je niedriger qualifizierend die Schulform ist, desto höher ist der Jungenanteil. Jungen verlassen häufiger als Mädchen die Schule ohne Abschluss. Mädchen erreichen häufiger die Hochschulreife als Jungen. Jungen bleiben häufiger sitzen. Laut Pisa-Studie müssen bis zur 9. Klasse 35 Prozent der Jungen, aber nur 26 Prozent der Mädchen eine Klasse wiederholen. Wer zweimal sitzen bleibt, ist oft ein Junge. Der Anteil an Lehrerinnen liegt in der Grundschule bei fast 90 Prozent; im Kindergarten sind sogar 98 Prozent des Erziehungspersonals Frauen. Nur an Gymnasien finden sich im Schnitt fast ebenso viele Lehrer wie Lehrerinnen. Studien zeigen, dass Jungen selbst bei gleichen Leistungen im Schnitt eine Note schlechter bewertet werden als Mädchen. Jungen leiden zwei- bis dreimal so häufig unter Lese- und Schreibschwäche wie Mädchen. Auch Pädagogen aus der Praxis sehen die Entwicklung mit Sorge. „Viele Jungen werden in Kindergarten und Grundschule oft nicht optimal gefördert, weil Erzieherinnen und Lehrerinnen eher auf Verhaltensmuster von Mädchen eingestellt sind“, sagt Frauke Hanebeck, Lehrerin und Unterstufenleiterin an einem Kölner Gymnasium und selbst Mutter von zwei Söhnen. Kommen die Jungen dann zu ihr ans Gymnasium, „atmen die richtig auf, weil sie plötzlich von Männern betreut und sich verstanden fühlen“, hat Hanebeck beobachtet. Zwar gebe es Fortbildungsangebote für Lehrer, was geschlechterspezifische Pädagogik betrifft. Doch die seien allesamt freiwillig. "Frauen können Jungen nicht zu Männern machen“ Von einer „heimlichen Diskriminierung“ spricht der renommierte Männerforscher Walter Hollstein („Was vom Manne übrig blieb“). Von einseitigen Schuldzuweisungen hält er freilich nichts. Vielmehr sei es ganz natürlich, dass Frauen sich auch im Umgang mit Jungen vor allem an ihren weiblichen Handlungsmustern orientierten. „Das wird zu wenig reflektiert“, glaubt Hollstein. Der amerikanische Dichter Robert Bly hat das Dilemma mit den Worten auf den Punkt gebracht: „Frauen können Jungen auf die Welt bringen, aber sie können sie nicht zu Männern machen.“ Widerstand gegen solche Thesen gibt es vor allem von feministischer Seite. Männern, die auf die Entwicklung aufmerksam machen, wird unterstellt, sie würden um die Macht des Patriarchats fürchten. Der Hamburger Gesamtschullehrer Frank Beuster wurde in Briefen und Internetblogs als „Neandertaler“ beschimpft, weil er in seinem Buch „Die Jungenkatastrophe“ die Auffassung vertritt, dass Jungen anders als Mädchen sind. „Damit schaden sich die Frauen letztlich selbst“, warnt Beuster. „Denn wenn wir das Problem verdrängen, wird eine Generation von Männern heranwachsen, die weder zu Vätern noch zu Ehepartnern taugt.“ In der Pflicht sehen Experten wie Beuster oder Walter Hollstein aber in erster Linie die Männer. Sie hätten zu passiv auf die Auflösung traditioneller Rollenbilder reagiert. Dabei geht es den Männerforschern nicht um eine Rückkehr zu alten Mustern. Aber während sich für Mädchen – nicht zuletzt aufgrund gezielter staatlicher Förderung – längst neue Frauenbilder etabliert haben, fehlt es für Jungen an klaren Identifikationsangeboten. „Männer sollten stärker über ihre Rolle nachdenken“, fordert Hollstein. Auch müssten Erzieherberufe gesellschaftlich aufgewertet und damit auch für Männer wieder attraktiver gemacht werden. "Boys' day für typische "Frauenberufe" Der Pädagoge Beuster hat an seiner Schule „Jungen-Nachmittage“ eingeführt. Einmal im Monat unternimmt er, unterstützt von Vätern und Männern aus dem Schulumfeld, mit Fünft- bis Zehntklässlern typische Jungenaktivitäten: Computer werden auseinandergebaut, Fußball gespielt oder Waffen aus Holz geschnitzt. Mädchen bleiben außen vor: „Die Jungen sollen spüren, dass es nur um sie geht.“ Gemeinsam mit der Hamburger Regierung arbeitet Beuster zudem daran, „Jungenbeauftragte“ an den Schulen einzuführen. Diese sollen auch darauf achten, ob der Lehrplan „jungentauglich“ ist. In München gibt es bereits seit 2003 „Jungenbeauftragte“ an den Schulen. Auch sonst gibt es Anzeichen, dass die Benachteiligung von Jungen als gesellschaftliches Problem erkannt wird. In immer mehr Städten gibt es inzwischen einen „Boys' day“, der spiegelbildlich zum „Girls' day“ Jungen für typische „Frauenberufe“ im Erziehungs- und Pflegesektor heranführen soll. Aber auch eine wachsende Zahl von Frauen sieht das Thema nicht länger als Waffe des Geschlechterkampfs. Dies zeigt ein Beispiel aus Hamburg: Dort war an einer Grundschule nur weibliches Personal tätig. Als die Direktorin vor anderthalb Jahren in den Ruhestand ging, beschlossen die Lehrerinnen dies zu ändern. Sie wählten einen Mann zum Nachfolger. Einstimmig.
Ich hab da nämlich gerade drüber nachgedacht. Der 8. März kam mir so bekannt vor.
Na dann Prost. Auf uns
(Hab Deinen Beitrag nicht gelesen. War mir gerade zu lang, sorry)
denn dann würde ich es lesen. Mein eigener Beitrag ist nur der Kurze ganz zu Anfang...
Nein. Hab ich nicht. Hab nur leider keine Zeit dafür. Schaue immer nur kurz neben meinem Lernen rein.;-)
Dass es in so vielen Ländern dieser Welt anders zugeht, dass da tatsächlich die Frauen unterdrückt werden und wir dagegen kämpfen müssen, ist selbstverstsändlich. Aber meine Frage war ganz klar, in wie weit wir Frauen in Deutschland noch um unsere Rechte kämpfen müssen oder ob wir uns nicht so langsam für die Rechte unserer Söhne einsetzen müssen?
Deswegen habe ich bei Temi großen Wert darauf gelegt, daß er in die einzige Hortgruppe mit einem männlichen Erzieher kam. Zumal Temis Vater ja eher ein Totalausfall ist *seufz*. Schule, KiGa etc. sind für Mädchen gemacht, nicht für Jungs. Gruß, Elisabeth.
Hallo Meine Tochter hats auch nicht leichter!! Sie ist nicht das typische Mädchen..! Die Lehrerinnen suchen sich doch die lieben, schüchternen Mädchen aus, die werden Klassensprecherinnen, bekommen Verantwortung übertragen.. usw sehe das ähnlich wie ihr. Fängt klar im Kiga schon an... arbeite selber im Kiga, wir hatten den Kurs Experimente, Sport, .... da waren die Jungs so dabei und voller Freude. Den Kurs Kreativität lehnten sie ab.. auch trotz das wir viel grosse Projekte und auch mit Holz.. z.B. gearbeitet haben. Kindergarten: z.B. Holzwerkstatt... da haben schon die Mamis Angst!! Ihr Kind könnte sich auf den Finger haun.. !! Die Jungs waren Feuer und Flamme... aber auch die Mädchen Waldtage: Eltern befürchten Unfälle, dreckige Kinder, kranke Kinder... Es hat alles gut gefallen.. aber an wem scheitert es meist? Viele Eltern brachten ihre Kinder nicht.. und wollten das eine Ersatzgruppe für "besorgte Eltern! aufgemacht wurde!! Was mögen die Eltern: Das wir jede Woche was anders an der Wand haben wo gemalt , gebalste wurde...Frage von Mamas: Habt ja schon lange nix mehr gebastelt... wir hatten Thama Berufe... schauten die Feuerwehr an..Notdienst... wir waren viel unterwegs mit den Kids.. führten ein Buch wo alles mit Bildern, Texten ..Fotos festgehalten wurden.. erst als wir ein Feuerwehrauto gemalt hatten ausgetellt hatte.. und was kluges dazugeschrieben hatten waren die Eltern zurfrieden...:) Schule ist viel auf "ruhig" sein zuhören.. nix sagen.. usw. Meine Tochter fragt viel nach.. möchte mehr wissen... möchte mehr eine lebedigeren Unterricht... darum stört sie!! So dieLehrerin LG
...ich sehe es auch so.
Ich habe eine Tochter - und zwei Söhne, die beide aber noch im KiGa sind, und ich mache mir dann schon Sorgen, weil ich auch denke, dass Mädchen (insbesondere "typische Mädchen") es in unserem System - vergleichsweise - leichter haben.
Mein einer Sohn ist - teilweise - ein "untypischer" Junge. Er liebt zwar Autos über alles, aber er hat im KiGa nur Mädchen als Freunde, spielt "Mama und Papa", liebt es, in den Kleidern seiner großen Schwester herumzulaufen und zu Karneval war er - auf eigenen Wunsch - als Hexe verkleidet, nicht als Zauberer. Für Schleiertanz im Sport und Bienchen-Geschichten in Deutsch könnte er sich mit ziemlicher Sicherheit bestimmt begeistern... andererseits ist er in Sachen Motorik schon ein "typischer Junge", früher hat er z.B. die gerne gemalt, gebastelt o.ä., und da gab es mit der alten Erzieherin im KiGa schon Probleme, dass sie ihn für "zurückgeblieben" hielt. Mittlerweile ist sie in Rente gegangen und die neuen Erzieherinnen sind wesentlich begeisterter von ihm... aber das Problem an sich sehe ich sehr wohl.
Mein kleiner Sohn ist dagegen im KiGa von Anfang an durch seine große Klappe und seine frechen Sprüche aufgefallen - bei einem 2-Jährigen finden Erzieherinnen freche Sprüche ja noch niedlich und zum Weglachen, aber je älter er wird... da gibt es schon Probleme...
Ich würde mir auch mehr Männer im Erziehungsbereich wünschen - und vor allem auch "normale" Männer und eben nicht überwiegend solche "Typ Sozialpädagogik-Student", wenn Ihr wisst, was ich meine...
Hallo Leider verdient man zu wenig im Erziehungsbreich, hat leider zu wenig Anreize für Männer! Männer findet man eher in Kinderheimen, Horten, oder Behinderten Werkstätten usw. Und auch so ein Ding: Die Weiber im Kindergarten:) (Ich darf das sagen - bin selber eine) lassen nicht so gerne Männer rein..(Ich hätte einen Kollegen angenommen... :) hihi, es gibt nicht immer typisch Mädchen oder typisch Junge.. es gibt auch einen gute Mischung ...:) LG
hallo malaja
ich danke dir für diesen tollen beitrag - meine "männer" sind zwar noch etwas kleiner aber auch ich habe im kiga und jetzt in der schule gemerkt das irgendwas schief läuft - bei mädchen werden automatisch gewisse dinge vorausgesetzt und jungs müssen und das ist nicht übertrieben um jede kleinigkeit kämpfen und zum schluß gehen sie doch unter auch wenn das jetzt arg überzogen klingen mag - tja wenn ich da an mein patenkind denke der hat die schulhölle hinter sich
naja ich glaub ich schweife ab - ich wünsch dir und natürlich auch allen anderen einen schönen frauentag
mfg
mma mit tee
Während die Mädchen in den ersten Schuljahren Vorteile haben, holen die Jungen sie später definitiv ein. Das eigentliche Problem sehe ich darin, dass zu früh "ausgesiebt" wird.
hallo petra tja aber gerade die ersten schuljahre kann dir niemand wieder geben und die lust aufs lernen bzw. die weichen die hier gestellt werden - die kann später schwer einer wieder einholen - und gerade wenn es dann um fortführende schulen geht - gehen die jungs unter obwohl sie nicht immer die schlechteren sind mfg mma
Sag ich doch, es sollte eben nicht so früh um fortführende Schulen gehen... Meines Erachtens sollte die Entscheidung frühestens nach der 6. Klasse fallen.
schulsysteme in ländern, in denen die sehr gute schulische bildung unabhängig von der geschlechtlichen und sozialen ausgangssituation ist, sind sogenannte integrative systeme.
das dämliche frühzeitige trennen gibt es so nur in deutschland und österreich! da wird eben noch auf disziplin und "militärische" ordnung gesetzt... *grusel* und das schlimmste daran ist, dass sich die cdu explizit für den erhalt dieses unsäglichen systems ausspricht! das kommt davon, wenn man "altbewährt" und "erfolgreich" verwechselt...
Finde Malejas Beitrag super interessant, auch wenn der Grundgedanke der Benachteiligung von Jungen mir leider nicht neu ist. Mein Sohn wird 5 und so haben wir das Schulproblem erst noch vor uns. Ich hoffe, dass er Glück hat und eine Lehrerin mit ganz normalen Söhnen (bitte wenigstens einem) erwischt. Der Frauentag ist sicher sinnvoll. Auch heute gibt es überall auf der Welt, so auch hier, mehr oder weniger Dinge, wo Frauen benachteiligt, diskriminiert usw. werden, was nicht in Ordnung ist. Aber in punkto Emanzipation wird in unseren Breiten häufig übers Ziel hinaus geschossen. Außerdem zielt Emanzipation doch meines Wissens auf die Gleichstellung der Geschlechter und nicht auf die Benachteiligung der Jungen/Männer. Das müsste vielmehr zum Thema gemacht und Jungen wieder gefördert werden. Agnetha
Ich kann prinzipiell mit diesem Einteilen in männlich und weiblich wie auf den Sitzplätzen in der Kirche nichts anfangen. Gar nichts. Sie sind nach meiner Meinung auch völlig unbrauchbar beim Lösen von Problemen, die Jungs durchaus haben. Denn dass sie u.a. öfters die Schule abbrechen als Mädchen, ist statistisch ja nachgewiesen; aber das tun sie doch nicht deshalb, weil die Mädchen zu "stark" werden. Ist es wohl weiblich, sich anzustrengen, um z.B. einen Hauptschulabschluß hinzukriegen, oder leistungsbereit und clever zu sein? Die Zeit, die die von Dir, Maleja, zitierten "Experten" mit irrlichternden, diffusen und haltlosen Schuldzuweisungen vergeuden, sollten sie lieber damit verbringen, den wieder erstarkenden Männlichkeitswahn (der sich in Not- und eventuell drohenden Kriegszeiten natürlich immer gut macht und genau dann benötigt wird; von wegen Kruppstahl und so...) zu hinterleuchten; kritisch, selbstkritisch. Denn wo wir damit gelandet sind, konnten wir in Europa im letzten Jh. 2x erleben. Und wenn man jetzt wieder davon redet, "richtige männliche Jungs " zu benötigen, läuten bei mir die Alarmglocken.Ohne das Aufjaulen von Mannesseite jetzt überbewerten zu wollen, das regelmäßig wie ein Schaltjahr immer wieder auftaucht und oftmals auch die Sauregurkenzeit auf Titelblättern überbrücken muss. Hier sind ein paar Gegenargumente zu denen der von dir zitierten Künstlern, wo es u.a. um eine Reaktion auf eine Wirtschaftswoche-Coverstory ging, einem Blatt mit nachgewiesenermaßen extrem vielen Männlichkeitsexperten :-). http://www.emma.de/arme_jungs_2008_1.html
Ich denke dieses Posting ist eine sehr schoene Illustration dessen was Maleja meinte.
Yep, Maleja ich bin weitgehenst Deiner Meinung (kommt ja auch nicht alle Tage vor )
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