Dots
der aus der Pariser Banlieue kommt und auch heute noch in Saint-Denis lebt... (Quelle: https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-07/william-keo-fotograf-banlieue-proteste?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F), wer die - sehr eindringlichen - Fotos sehen möchte, liest am besten den Originalartikel, das geht, wenn man das Lesen mit Werbung akzeptiert: "Die Vorstadt ist ein mentales Gefängnis" Der Fotograf William Keo stammt aus den Banlieues und dokumentiert seit Jahren die Situation in den Vorstädten. Woher kommt die Wut, warum flammt sie immer neu auf? Interview: Annika Joeres ...
Ich hatte das auch gelesen, fand es aber letztlich doch recht einseitig, genau wie die Bilder. Auf die Frage, ob nicht auch die Jugendlichen aggressiv aufträten, wurde keine Antwort gegeben, sondern nur das Verhalten der Polizei kritisiert. Nachgefragt wurde aber auch nicht. Ja, der Staat tut zu wenig. Aber er tut doch einiges, muss man das auch zerstören? Die Gewalt in den Vorstädten (im Artikel wird zB beschrieben, wie ein Mensch in der Notaufnahme erstochen wurde) geht doch nicht von der Polizei aus, sondern von einigen Bewohnern. Man hat sich da in seinem Hass und seiner Verzweiflung eingerichtet, kann das aber unter keinen Umständen selbst ändern, alle sind irgendwie Opfer des Staates, des Kolonialismus. Einerseits wird nach dem Staat gerufen, andererseits wird der maximal gehasst.
einseitig. Man soll erstmal auch selbst was machen.
Als Konsequenz wird einfach niemand mehr zur Polizei gehen, keiner der politisch Verantwortlichen steht dahinter, sollte der betreffende nicht schuldig gesprochen werden brennt ganz Frankreich. Ist also absehbar wie es ausgehen wird.
randalierende Meute Ruhe gibt? Das wäre ja sehr „demokratisch „ und ein völliges Versagen des Staates.
Der wurde doch ohnehin schon längst vor den Bus geworfen.
Gewalt, will man das wirklich? Abgesehen davon daß viele Polizisten es sich zweimal überlegen werden, ob sie den Staat, der sie im Stich lässt, noch schützen werden wollen.
Ich habe den Artikel natürlich verlinkt, um ein Gegengewicht gegen die hier herrschende und aus meiner Sicht sehr einseitige Debatte zu schaffen. Mich nervt vor allem, dass die aktuelle Situation in Frankreich wieder als Vorwand genommen wird, um grundsätzlich gegen Migration hier zu hetzen. Man könnte auch etwas genauer hinsehen und aus den Fehlern lernen, die da gemacht wurden, um sie eben nicht zu wiederholen. Natürlich geht die Gewalt von einigen Bewohnern der Banlieues aus, was aber auch typisch für Konstellationen ist, in denen sich Randgruppen und Parallelgesellschaften bilden. Die Ghettoisierung und das Zu-wenig-Kümmern des Staates trägt maßgeblich dazu bei. Das heißt nicht, dass die Menschen, die Gewalt ausüben, unschuldig oder nur "arme Opfer" wären, aber der Staat hätte durchaus mehr tun können, damit der Karren nicht so tief in den Dreck rutscht. Denn wenn er einmal so tief drin steckt, ist es schier unmöglich, ihn da wieder herauszubekommen.
Wo siehst Du denn in der Debatte eine objektive Berichterstattung, geschweige denn ein Ergreifen der Seite des Polizisten? Der wird massiv vorverurteilt, seine Anwälte bedroht, von der Politik im Stich gelassen. Er hat keine Chance.
Ich schrieb "Gegengewicht", nicht "objektiv". Ansonsten spare ich mir jetzt jedes weitere Argumentieren, dein Standpunkt steht doch fest.
und machst auf recht überhebliche Art eben Schluss.
Und das journalistische Drumherum hätte nicht objektiv sein können? ICH habe im Gegensatz zu dem Vorverurteilungen hier gar keinen Standpunkt. Kann sein, dass er rassistisch war und er gedacht hat so leicht jemanden erschiessen zu können, kann aber auch sein, dass es anders war.
Ich weiß auch nicht, ob sein Handeln rassistisch motiviert war, ich sage lediglich, dass der Verdacht nicht ausgeschlossen werden kann und dass sein Schuss eine Kurzschluss- und Überreaktion war. Ich übe damit auch keine Generalkritik an französischen Streifenpolizisten oder gar der französischen Polizei im allgemeinen. Aber ich glaube auch, dass du nicht sauber zwischen Kritik und Vorverurteilung unterscheidest. In der Presse habe ich bisher wenig "Vorverurteilung", wohl aber Kritik, gelesen, und dass man in einem Artikel, der die persönliche Sichtweise eines Fotografen darstellt und ihn wörtlich zitiert, keine relativierende Einordnung vornimmt, halte ich im Gegensatz zu dir auch nicht für vorsätzliche Beeinflussung oder böse Absicht. Aber ja, der Artikel ist nicht objektiv, sondern persönlich. Dass die Familie des Polizisten, sein Anwalt und dessen Familie bedroht werden, ist natürlich ebenfalls schlimm, ich habe auch nie etwas anderes behauptet. Ich befürworte natürlich auch keine Selbstjustiz. Aber dass die Wellen gegen den Polizisten jetzt so hoch schlagen, hat nicht nur mit der Unverhältnismäßigkeit des Waffengebrauchs und dem Schuss zu tun, sondern auch damit, dass er behauptet hat, er hätte in Notwehr gehandelt und damit seine Verantwortung abgestritten hat. Wäre nicht das Video von der Verkehrskontrolle aufgetaucht, hätte es wohl auch keine Untersuchung gegeben. Nachdem Polizeigewalt in der Banlieue nicht erst seit letzter Woche Thema ist und dieser Fall einer von vielen hätte werden können, finde ich das auch nicht ganz unbedeutend.
Natürlich ist der Artikel persönlich, aber auch die Gesprächsführung hat Schlagseite, objektiv wäre es gewesen die Unschuldsvermutung im Gespräch anzusprechen. Den Polizisten rein zu lassen und Reformen zu versprechen ist für alle Beteiligten inklusive Politik (Macron hat sich sehr früh entsprechend geäußert und ist dann feiern gegangen, ohne zu ahnen was kommen wird) die angenehmste Variante.
„Gefängnis „ rauskommen. Aber klar, es sind immer die Anderen, die am eigenen Scheitern schuld sind.
Dass die Polizei die Bewohner der Vorstädte vorm Überfahrenwerden geschützt hat ist Dir nie in den Sinn gekommen?
Ich habe unten nicht mehr auf dich geantwortet, ich weiß. Ja, er ist zu schnell gefahren und hat andere Verkehrsteilnehmer dadurch gefährdet. Ich behauptet weder, dass Nahel und die anderen beiden im Auto Unschuldslämmer wären noch dass es angenehm oder ungefährlich wäre, als Streifenpolizist in der Banlieue zu arbeiten. Trotzdem war der tödliche Schuss des Polizisten eine Überreaktion, und es war absehbar, dass darauf Krawalle folgen würden. Mir liegt nichts daran - auch wenn der Troll hier regelmäßig etwas anderes behauptet - die französische Polizei generell oder den französischen Staat in Misskredit zu bringen oder gar gegen sie zu "hetzen". Die Situation ist einfach verfahren, und mir wäre an einer weniger einseitigen Betrachtung gelegen, die nicht in billige Stereotype mündet, das Fehlverhalten des Polizisten beschönigt oder die Situation in Frankreich als billigen Vorwand nimmt, um gegen Migration in Deutschland zu wettern. Mir fehlt da hier der differenziertere Blick.
Auch dieser Artikel ist eine massive Vorverurteilung, der Polizist hat ja gar keine Chance auf eine faire Beurteilung. Und die Konsequenzen sind klar: Feuerwehr/Rettung gehen ohne Polizeischutz nicht mehr in gewisse Viertel, weil sie angegriffen werden. Ohne Polizei geht gar keiner mehr rein. Wer trägt die Konsequenzen, wenn nicht die Bewohner? „Rund eine Million Euro sind zusammengekommen – für jemanden, der wegen Totschlags in Untersuchungshaft sitzt.“ Er ist noch nicht verurteilt, da geht es um den Verdacht, um mutmaßlichen Totschlag. Meinst Du die Journalisten wüssten nicht was sie da tun?
und falls du diese mal brauchen wirst, verzichte doch einfach. Das sind eh alles schlechte Menschen.
es machen.
In diesem Artikel geht es dich gar nicht um dein Thema "die Vorverurteilung des einen Polizisten" Ich wüsste jetzt auch nicht was dieses Interview für Auswirkungen auf Ermittlungen & juristische Beurteilung eines möglichen Totschlags haben sollte....
Und da gibt es keine mediale Schlagseite? Und welche juristische Beratung stellst Du Dir vor, wenn Anwalt & Familie bedroht werden?
das ganze dient als " präzedenzfall " von schuld in einer immer absurder werdenden welt. nur leider in täter-opfer-umkehr manier. wäre mein französich brauchbar würde ich gern mal lesen was der otto-normal-franzose darüber denkt
diese sind, gelinde gesagt, nicht begeistert von der Entwicklung. Es sind gut ausgebildete Leite, die es sich noch leisten können, nicht in einem Problembezirk wohnen zu können und deren Kinder, fast alle, auf eine Privatschule gehen.
ein grundprblem, dass eben immer nur privilegierte, gepamperte leute medial das wort ergreifen( dürfen). die die es wirklich direkt (be) trifft bleiben im hintergrund und werden diffamiert wenn sie sich zu wort melden...hüben wie drüben
„es war absehbar, dass darauf Krawalle folgen würden“ … eben nicht. Wie es im Artikel steht und ja auch im Zusammenhang zb mit BLM in den USA zu lesen/hören war: viel zu Häufig kommt es zu Angriffen und auch zu Tötungen von Farbigen durch Polizisten. Ohne Grund „im Lauf“ erschossen zu werden, mit dem Knie im Nacken erwürgt oder einfach im Auto abgeknallt - die Polizei fühlt sich viel zu sicher und es fällt nur mal auf und führt dann zu Krawallen, wenn zufällig eine Kamera in der direkten Nähe war und es das Video ins Netz schafft.
Mal wieder total absurd. Du stellst dieses Interview eines Künstlers ein, der Teile seiner Kindheit in den Banlieues verbracht hat und jemand schreibt, dass diese persönliche Darstellung einer Sichtweise nicht objektiv wäre, jemand anderes bezichtigt dich der Hetze. Ratio ist heute aus. Die Bilder sind auf sehr beklemmend/ bedrückende Art großartig und der junge Mann ein Beispiel dafür, wieviel Potential in Tristesse und Perspektivenlosigkeit verkümmert oder sich in zerstörerischer Wut entlädt.
ja, der junge Mann ist talentiert und hat was aus sich gemacht. Ist ein Beispiel, daß es auch anderes geht.
Vielen Dank, ganz ähnlich ging es mir bei den Bildern auch. Wegen der Vorhersehbarkeit und teilweisen Absurdität der Reaktionen (mal ganz abgesehen von absoluten Stumpfsinns- und bewussten Hetz-Beiträgen) verschiebt sich leider auch das Gewicht der Diskussionen in diesem Forum immer weiter. Man verliert die Lust, sich überhaupt noch zu beteiligen, weil es ein Kampf gegen Windmühlenflügel ist.
haben was dagegen, wenn integrationwillige, gut ausgebildete Menschen nach Deutschland kommen, schnell die Sprache lernen und anfangen zu arbeiten. Gegen unkontrollierte Masseneinwanderung in das Land nur der Sozialleistungen wegen, Tausende Menschen, die zum Teil nicht mal in ihrer Sprache lesen und schreiben können, und die nie hier arbeiten werden können, dagegen kann man sein. Es wäre doch besser für alle, wenn man gezielt Menschen hierhin holt, statt alle rein zu holen. Und , wie man sieht, fangen Politiker an die Leistungen des Staates zu kürzen, treffen wird es in der ersten Linie die arbeitende Schicht. Fair ist anderes. Und das ist nur der Anfang. Was freute man sich, als die Ukrainer nach D kamen, man versprach sich gut ausgebildete Fachkräfte, die schnell sich auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar machen. Diese Rechnung ist auch nicht aufgegangen.
Danke, Dots. Mir geht es genauso. Die immer gleichen Phrasen und Parolen.
…… liegt in der Natur der Sache in einem schriftlichen, anonymen Forum. Selbst nicht anonym fehlen so viele Voraussetzungen für eine Diskussion, dass das nicht wirklich gelingen kann.
Mir vergeht auch immer mehr die Lust, wenn hier im Forum teilweise wirklich Hetz-Beiträge ausgekübelt werden, wenn dann zu lesen ist von "wir wollen diese Menschen hier nicht, was geht mich deren Elend an, Menschen aus Eritrea sind doch eh Analphabeten und mit einem Durchschnitts-Q von 67 total blöd, selber schuld, die leben alle doch nur auf unsere Kosten, nehmen uns was weg, und strukturellen Rassismus gibt es überhaupt nicht, wenn die nichts aus sich machen, sind die doch nur selber schuld, alle haben die gleichen Chancen..." Klar, nur manche sind gleicher als andere. So voller Verachtung und ohne jede Empathie über Menschen zu reden, einfach nur weil die weniger Glück hatten als man selbst, finde ich wirklich menschenverachtend.
und nur, weil wir in Deutschland geboren sind müssen wie die halbe Welt alimentieren? Eine seltsame Vorstellung. Und es ist eine Tatsache daß in Eritrea viele Menschen weder lesen noch schreiben können.
evtl.die Ansprüche bissl zu hoch? Es ist , wie auf einem Elternabend Sachlichkeit erwarten, oft sehr utopisch.
Genau, wie Du selbst sagst, man kann nichts dafür, wo man geboren wird. Das gilt aber genauso z.B. für die Menschen, die in Eritrea geboren sind. Schau Dir doch mal die Kindersterblichkeit dort an, die Infektionsraten, die hygienischen Bedingungen, staatliche Willkür... nicht die besten Bedingungen für die Gehirnentwicklung, wenn der Körper damit beschäftigt ist, trotz Hunger, Mangelernährung und Krankheiten wenigstens am Leben zu bleiben. Und schau Dir die Bedingungen in den Schulen an - tatsächlich können nur rund 50% aller Kinder die Grundschule besuchen und nur rund 20% eine weiterführende Schule. Die Schulen sind schlecht ausgestattet, in einer Grundschulklasse sind im Schnitt rund 60 Kinder, in einer weiterführenden Klasse knapp 100 Kinder. Glaubst Du ernsthaft, das sind Bedingungen, unter denen man gut und effektiv lernen kann? Unter solchen Bedingungen finde ich es beachtlich, das 70% der Menschen KEINE Analphabeten sind. Bei den jüngeren Menschen (15 - 24 Jahre) sind sogar nur 7% Analphabeten. Wie Du selbst sagst - diese Menschen können auch nichts dafür, wo sie geboren sind.
"wir wollen diese Menschen hier nicht, was geht mich deren Elend an, Menschen aus Eritrea sind doch eh Analphabeten und mit einem Durchschnitts-Q von 67 total blöd, selber schuld, die leben alle doch nur auf unsere Kosten, nehmen uns was weg, und strukturellen Rassismus gibt es überhaupt nicht, wenn die nichts aus sich machen, sind die doch nur selber schuld, alle haben die gleichen Chancen..." gelesen habe ich das so hier noch nicht...oder liest du das gern so raus um das" böse "in diesem forum dingfest zu machen
Die Voraussetzungen, um wirklich qualifiziert über etwas zu diskutieren, fehlen uns doch bei den meisten aktuellen Nachrichtenmeldungen. Das ändert aber nichts daran, dass einen diese Nachrichten doch interessieren, man das Bedürfnis hat, sich darüber auszutauschen und sich so im Austausch eine Meinung bildet oder zumindest andere Argumente zu hören bekommt als die eigenen. Sonst wäre dieses Forum doch auch obsolet. Dazu würde es meiner Meinung nach - auch wenn das möglicherweise ein naives Ansinnen ist - gehören, dass man verschiedene Aspekte und Gewichtungen in die Diskussion einbringt, so könnte vielleicht auch mal eine fruchtbare und zivilisierte Diskussion gelingen, von der alle profitieren. Hier hat aber fast jedes Thema binnen kürzester Zeit eine - vorsichtig ausgedrückt - nationalkonservative Schlagseite, oft auch deutlich mehr. Das finde ich unbefriedigend und einseitig. Ich kann auch nicht so ganz nachvollziehen, dass der Seitenbetreiber das so seelenruhig mit ansieht, denn der ein oder andere Beitrag lässt einem schon die Haare zu Berge stehen. In einer nicht-anonymen Diskussion im nicht-virtuellen Raum ist es mir übrigens noch nie passiert, dass sich manche Teilnehmer gar nicht richtig an der Diskussion beteiligen (indem sie zum Beispiel gar nicht lesen, worum es geht oder ging), aber trotzdem ihren irrelevanten Senf dazu geben. Oder dass von der Seite höhnische Beschimpfungen und Unterstellungen hereingerufen werden, die nur zum Stänkern dienen, nichts eigenes beitragen und trotzdem über die Hälfte des Diskussionsraumes einnehmen.
sowas zu hören, wo genau du seit mehreren Tagen versuchst die Schuld des Polizisten durchzudrücken.
Oh, ich fände es schön, wenn solche Äußerung hier nicht zu lesen wären, trotzdem habe ich jede einzelne davon in den letzten Tagen hier so gelesen. Wobei ich mich an ein paar ganz besonders unappetitliche Beiträge erinnere, die ich jetzt spontan beim Suchen nicht mehr finden - entweder liegt's an mir, dass ich falsch suche, oder es hat doch mal jemand ein bisschen aufgeräumt.
Entwicklungshilfe seit Jahrzehnten gepumpt werden? Und: man hat kein Anrecht darauf eben woanders hinzugehen und dort finanziert zu werden.
Wer soll’s bezahlen?
Du hast es, wie schon so oft, auf den Punkt gebracht
das stand exakt so in mehreren Beiträgen im Eritrea Thread. Wurde aber glücklicherweise mittlerweile gelöscht
Deshalb können sie trotzdem nicht alle hier herkommen und bis zu ihrem Lebensende von uns durchgefüttert werden. Was können wir für die Situation dort und zahlen wir nicht schon genug Entwicklungshilfe in diese Länder? Scheint ja offensichtlich nichts zu bringen dann könnten wir es auch einstellen.
Also man sollte die Kirche im Dorf lassen. Echte „Hetzbeiträge“ kübelt eigentlich nur ein Nick, plus die 2-3, die sich dann trittbrettmäßig dranhängen. Ähnlich, wie seinerzeit die Kombi Einstein/Berlin, die halt auf der anderen Seite des Spektrums von ein paar Groupies unterstützt gekübelt haben. Dazwischen gibt es viele unterschiedliche Sichtweisen, manche mehr rechts, manche mehr links, und das ist gut so, denn sonst würde eine Diskussion nicht funktionieren und man könnte das Forum abdrehen.
In Eritrea geboren übrigens auch die erste! Schwarze! Deutsche! Bundestagsabgeordnete!
Awet Tesfaiesus
Respekt!!!
< < In einer nicht-anonymen Diskussion im nicht-virtuellen Raum ist es mir übrigens noch nie passiert, dass sich manche Teilnehmer gar nicht richtig an der Diskussion beteiligen (indem sie zum Beispiel gar nicht lesen, worum es geht oder ging), aber trotzdem ihren irrelevanten Senf dazu geben. Oder dass von der Seite höhnische Beschimpfungen und Unterstellungen hereingerufen werden, die nur zum Stänkern dienen, nichts eigenes beitragen und trotzdem über die Hälfte des Diskussionsraumes einnehmen.>>
Das könnte aber auch daran liegen, dass man real viel eher im Rahmen seiner eigenen Blase diskutiert. Blende doch einfach mal alle Dauerstänkerer samt Groupies aus und schau, was unter‘m Strich übrig bleibt. Ich finde das ist gar nicht so wenig.
Ich lies hier übrigens genau deshalb, weil es ein sehr großes Meinungsspektrum abdeckt. Dabei ist mir fast egal, wer aus welchem „Lager“ kommt. Nur bei der „du bist nicht meiner Meinung, also bist du dumm“ Fraktion muß ich passen. Oder ich fange an zu streiten, je nach Laune
1. habe ich nirgends gelesn, daß Dots versucht, "die Schuld des Polizisten durchzudrücken". Das ist DEINE Interpretation, aber mit dem richtigen Lesen hapert es ja öfter, nicht nur bei Dir. "Man" liest, was man lesen will - nicht, was da steht. 2. erwartest Du mit Deinem Kommentar gerade bipolare Haltungen bei Menschen, die diskutieren wollen? Kann aber gut sein, das große Thema Meinungsfreiheit, wie man sie äußert und was sie beinhaltet (und was nicht) wird leider auch sehr oft fehlgedeutet. EIN Mensch, der in einer Diskussion teilnimmt, hat (zunächst) SEINE EIGENE und damit auch EINE EINZIGE Meinung. Wieso sollte derjenige 2 Meinungen dazu haben? Dann trifft er/sie in der Diskussion auf andre Menschen,die jede/r für sich auch 1 inzige eigene Meinung haben. Diese Meinungen werden dargelegt, diskutiert, abgewogen. Und der Mensch, von dem ich anfangs sprach, aber bestenfalls auch die anderen, überprüft seine eigene, 1 Meinung und wirft sie über Bord zugunsten einer anderen (weil er/sie überzeugt - nicht überstimmt/überredet/niedergebrüllt wurde) oder verändertsie oder behält sie - eben nach Überprüfung. Am Ende hat derselbe wieder vermutlich nur 1 einzige Meinung. Verschiedene Aspekte können zur Meinungsbildung beitragen - die hat der Mensch vermutlich vorher hinzugezogen oder eben indieser Diskussion erfahren - aber das erfordert eben allermeistens verschiedes Wissen und verschiedene Meinungen von verschiedenen Menschen. Es einem Diskutanten vorzuwerfen, daß er 1 Meinung vertritt, ist gelinde gesagt komisch: Wieviele Meinungen äußerst und hast Du denn zu einem Thema??
Ja, jemand hat wohl aufgeräumt.. Den IQ habe ich ins Spiel gebracht und auch, dass 80% der Frauen in Eritrea immer noch genitalverstümmelt werden. Beides sind Fakten welche im Netz für jedermann zugänglich sind. Und gerade der zweite Aspekt sollte speziell uns Frauen doch interessieren, bzw. bekannt sein.
"Awet Tesfaiesus (* 5. Oktober 1974 in Asmara, Äthiopien, heute Eritrea) ist eine deutsche Politikerin und Rechtsanwältin. Seit 2021 ist Tesfaiesus Mitglied des Deutschen Bundestages für Bündnis 90/Die Grünen Sie ist damit die erste afrodeutsche Frau im Bundestag." Quelle: Wikipedia Das ist definitiv eine beachtliche Leistung, die Respekt verdient.
Über Entwicklungshilfe, die Zahlung von Geldern, Korruption, Hilfe zur Selbsthilfe etc.pp. kann man trefflich diskutieren, gar keine Frage. Hat aber mit der Frage, ob man sein Heimatland verlassen darf, wenn der Staat Dir weder ein auch nur ansatzweise funktionierendes Gesundheitssystem noch Bildung noch freie Berufswahl oder auch nur eine menschenwürdige Mindestversorgung und Schutz vor staatlichen Übergriffen und Gewalt bieten kann, genau gar nichts zu tun. Und - ja, unter solchen Bedingungen hat man sehr wohl ein "Anrecht darauf, eben woanders hinzugehen". Ich bitte übrigens zu bedenken, dass über 80% der Menschen, die aus Eritrea fliehen, derzeit in Nachbarländern in Afrika bleiben und nicht nach Europa / Deutschland kommen.
https://dpa-factchecking.com/switzerland/230309-99-887310/ Nicht überall auf der Welt haben Menschen dieselben Bildungschancen. Analphabetismus kann oft ein Grund dafür sein. Doch hängt das auch mit dem Intelligenzquotienten (IQ) zusammen? Bei Facebook wird eine Weltkarte verbreitet, aus der angeblich der durchschnittliche IQ jedes Landes ablesbar ist. Woher die Daten stammen, ist nicht ersichtlich. Ländervergleich beim IQ irreführend Durch eine Foto-Rückwärtssuche lässt sich ermitteln, dass die Grafik mit den angeblichen durchschnittlichen IQ-Werten bereits seit längerem im Internet kursiert, der älteste zu findende Blog-Beitrag stammt aus dem Jahr 2008. Eine Quelle für die Daten fehlt auch hier. Laut Elsbeth Stern von der ETH Zürich gibt es keine Organisation, welche weltweit vergleichende Intelligenztests durchführt. Die Intelligenz hänge von der Schulbildung ab, daher könne kein sinnvoller Ländervergleich vorgenommen werden, erklärt die Professorin für empirische Lehr- und Lernforschung gegenüber Keystone-SDA. Auch die OECD verneinte auf Anfrage, über derartige Daten zu verfügen. Bei Intelligenztests werde die Schulleistung erfasst, doch diese sowie die Bildungsqualität und Bildungschancen unterscheiden sich von Land zu Land, erläutert Stern. Zwischen Ländern mit ähnlichen Bildungschancen können Vergleiche vorgenommen werden, im globalen Vergleich führen diese jedoch zu Verzerrungen.
"Die meisten Menschen, die gezwungen sind, ihr Zuhause im Zusammenhang mit Naturkatastrophen und dem Klimawandel zu verlassen, sind keine Flüchtlinge im völkerrechtlichen Sinn der Genfer Flüchtlingskonvention. Es kann jedoch Situationen geben, in denen die Flüchtlingskriterien der Konvention von 1951 oder die umfassenderen Flüchtlingskriterien regionaler Flüchtlingsgesetze anwendbar sein könnten: nämlich dann, wenn der Klimawandel und damit zusammenhängende Naturkatastrophen Gewalt, bewaffnete Auseinandersetzungen und Vertreibung zur Folge haben, in deren Zuge Menschen über Grenzen fliehen." https://www.uno-fluechtlingshilfe.de/informieren/fluchtursachen/klimawandel
Warum soll ich "die Kirche im Dorf lassen"? Es ist nun mal mein subjektiver Eindruck, dass hier die Beiträge, die sich in menschenverachtender Weise über Flüchtlinge, Asylbewerber, dunkelhäutige Menschen, Muslime etc. äußern, massiv zunehmen und auch Userinnen, die ich früher als "gemäßigt" empfand, sich zunehmend sehr, sehr rechtskonservativ äußern und die Diskussion insgesamt abrutscht und unerfreulich wird. Das Klima hier hat sich geändert. Und das verdirbt mir eindeutig den Spaß hier im Forum.
Das Facebookbild kenne ich nicht, sondern stattdessen etliche Studien, welche den IQ nach Ländern aufdröseln. Natürlich ist ein Vergleich zwischen asiatischen Ländern und einigen Ländern in Afrika schwierig, da die Voraussetzungen kaum/nicht vergleichbar sind. Letztendlich ist es doch nur ein Punkt von vielen, warum ein großer Teil dieser Menschen sich in Europa nur schwierig oder schlecht integrieren kann/will.
Natürlich gibt es hier auch sehr gute, kluge, interessante Beiträge. Sonst würde ich hier wahrscheinlich gar nicht mehr lesen und schreiben, und ich finde es grundsätzlich auch bereichernd, mich außerhalb der eigenen Blase zu bewegen. Aber insgesamt habe ich hier wie Leena auch den Eindruck, dass der Ton über die Jahre zwar nicht unbedingt schärfer (früher ging mehr persönlich unter die Gürtellinie), aber insgesamt weiter nach rechts abgedriftet ist. Dabei könnte ich nicht mal sagen, ob sich eher die Äußerungen früher moderateren Usern dahingehend geändert haben oder einfach die Zahl der User mit diesen Meinungen erhöht hat. Mir fällt es aber zugegeben auch schwer, den "Klärschlamm" zu übersehen, der hier praktisch jeden Thread begleitet, auch wenn er nur von wenigen Usern ausgeht. Das ist ja vermutlich auch die Absicht - also dass nicht mehr vernünftig diskutiert werden kann, sondern alles ins Lächerlich gezogen, auf die Schippe genommen und/oder extrem zugespitzt wird, damit man entnervt aufgibt.
das stimmt. Es wird egal bei welchem Thema direkt drauf los gebrettert - ähnlich viele zuverlässig stark rechts ausholende Kommentare findet man aber auch im Focus z.B. Ist es wirklich die Entwicklung der Gesellschaft oder wird der Mob nur immer aufdringlicher bzw übernimmt gern in anonymen Plattformen das Sagen, sodass sich die anderen auf offizielleren Plattformen wie zb Twitter oder auch LinkedIn austauschen (wobei ich auf letzterem nicht privat werde - andere ja aber schon).
Wenn ich meinen Leseverlauf betrachte, dann bleibt Kleine Fee bewusst weg. Das tablet markiert ja die gelesenen Beiträge, und schon hat man ein ganz anderes Bild. Vor allem fällt auf, dass Fee wirklich viel postet. Also lass diese Beiträge auch mal weg, vielleicht verschiebt sich dein Eindruck ja auch wieder. Wie es früher war kann ich gar nicht sagen. Da habe ich mich eigentlich nur in den für mich relevanten Foren herumgetrieben. Jetzt sind meine Kinder volljährig, Corona ist vorbei, also ist eigentlich hauptsächlich das „aktuell“ geblieben.
Was für Studien kennst Du denn..? Ich habe spontan einen Artikel der "Kleinen Zeitung" aus Österreich gefunden, da hat die britischen Firma Supplement Place verschiedene Kategorien ausgewertet und so den "IQ" nach Ländern ermittelt, Kriterien waren dabei: "Höhere Schulbildung - dabei zählen alle Schulabschlüsse ab Matura und Universität. Kanada, wo knapp 60 Prozent der Einwohner über 25 Jahren eine derartige Ausbildung haben, steht dabei an vorderster Stelle. Staatliche Ausgaben für Bildung - Norwegen, das im Gesamtranking auf dem zweiten Platz ist, dominiert dabei mit acht Prozent des Budgets. Nobelpreisträger - Luxemburg ist dabei der Gewinner, immerhin kommt statistisch gesehen 31,9 Nobelpreisträger auf zehn Millionen Einwohner. Durchschnittswert der PISA-Studie - in Mathematik, Wissenschaft und Lesen führt dabei China." https://www.kleinezeitung.at/oesterreich/5965053/Laut-neuer-Studie_Oesterreich-unter-den-zehn-kluegsten-Laendern Wenn ich mir diese Kriterien anschaue - hat ein Land, bei dem nur rund 50% die Grundschule und rund 20% eine weiterführende Schule besuchen und an weiterführenden Schulen knapp 100 Schüler eine Klasse besuchen, überhaupt keine Chance, in dem Ranking gut dazustehen. Was aber keine Rückschlüsse darauf zulässt, ob Menschen aus Eritrea sich hier gut integrieren können/wollen. Wobei über 80% der Menschen, die Eritrea verlassen, in den Nachbarländern bleiben.. P.S. Kein Wunder, wenn bei der Studie Island weit oben liegt -: schließlich hat Island die meisten Nobelpreisträger pro Kopf - nämlich genau einen, bei aktuell aber nur knapp 400.000 Einwohnern.
Ja, man sollte sie einfach unter sich lassen, dann können sie sich den ganzen Tag gegenseitig zubabbeln und Recht geben. Sind ohnehin immer die gleichen Knalltüten.
ja hier hat jemand aufgeräumt….
Nun gut , dann ist mir das entgangen und ich ruderere zurück.
Na, dann nimm sie halt mit, die ‚Kirche‘, und lass dir die Freude verderben. Ich persönlich finde es ja befremdlich, dass neuerdings sogar rechtskonservativ als „bäh“ empfunden wird, um dann fast im selben Atemzug zu erklären, dass man rechts nie nicht als Schimpfwort meinen würde, sondern lediglich als Richtungsbezeichnung der Sitzordnung im Parlament. Hier könnte man aber den Eindruck gewinnen, alles, was nicht links ist, ist rechts und damit eben doch „bäh“. Dabei braucht‘s in einer Demokratie sowohl die äußerst Linken als auch die äußerst Rechten (gemäß Sitzordnung), sowie diejenigen, die beiden Seiten zuhören können, damit eine gesunde Mitte entsteht. Mein subjektiver Eindruck!
Nein, ich empfinde rechtskonservativ keineswegs als "bäh". Aber ich finde "sehr, sehr rechtskonservativ" (= so rechts, dass man überlegt, ob schon rechtsextrem) als "bäh". Das ist ein entscheidender Unterschied, finde ich! Auf die "äußerst rechten" kann ich prima verzichten, ebenso auf die "äußerst linken", weil beide nicht mehr auf dem Boden der freiheitlich demokratischen Grundordnung stehen. Die Mitglieder im Deutschen Bundestag sind m.E. nicht in erheblichem Umfang so rechts/links, dass sie den Boden dieser Grundordnung verlassen haben. Auch wenn es in der AfD durchaus Mitglieder gibt, bei denen einem Zweifel kommen können... Und es gibt definitiv auch Linke, die links von Frau Wagenknecht z.B. stehen. Allerdings habe ich nicht den Eindruck, dass die im Moment großen Zuspruch erfahren...
Deshalb bezog ich mich bei meiner Definition auf äußerst rechts/links ja auch auf die Sitzordnung im Parlament (sh. Klammer) und damit innerhalb einer demokratischen Ordnung. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass die Demarkationslinie für „rechtsextrem“ aktuell bereits irgendwo rechts der Mitte liegt. Hier im Forum befinden sich nur ganz wenige Äußerste plus ein paar Hohlköpfe, von denen die meisten früher oder später sowieso rausfliegen um dann mit neuem Nick wiederaufzuerstehen.
und solche die nicht lesen und schreiben können und die Biodeutsch sind. Hier geboren zu werden ist keine Garantie für ein reiches und kluges Leben
Du meinst, heute wird man einfach schon als rechtsextrem und rassistisch tituliert, nur weil man sagt, man will keine Ausländer hier, selber schuld, wenn die im Mittelmeer ertrinken, und überhaupt ist es doch Fakt, dass Afrikaner aus ... dumm seien..?
Nein, das sind für mich definitiv Aussagen von Hohlköpfen. Aber tendenziell werden beispielsweise die real vorhandenen Probleme einer unkontrollierten Zuwanderung aus völlig anderen Kulturkreisen, die eben auch auch das Bildungsniveau beinhalten, gerne völlig unter den Teppich gekehrt, weil sofort die ‚Rassismuskeule‘ geschwungen wird. Erst jetzt beginnt sich diesbezüglich langsam was zu bewegen. Und nicht alles, was teilweise mit Holzhammergegenargumenten vorgebracht wird, ist völlig falsch, nur weil es von Anhängern rechts der Mitte vorgebracht wird. Das meinte ich mit ‚rechts ist bäh‘ und alles, was von der Seite kommt ist ebenfalls ‚bäh‘. Davon müssen wir wieder weg, wenn es Lösungen geben soll. Vice versa natürlich auch ‚links ist bäh‘ => sh. Klimawandel & Co
Vielen Dank liebe Dots für das Einstellen des Links... Eindrucksvoller Perspektivenwechsel
da ich ja nur hier lese was die mitforisten schreiben kann ich zu dem interview selber nix sagen . aber mir scheint man versucht hier gern gründe zu finden um die gewalt zu relativieren und die schuld auf andere abzuwälzen . aber shuld ist am ende nur der der gewalt anwendet, vorgeschichten interessieren mich da nicht. denn egal wie schlimm das leben auch ist, man entscheidet am ende immer selber was die eigenen taten betrifft
Ok, dann ist die Vorgeschichte des Polizisten für dich auch nicht relevant?
nicht wirklich, denn es geht nur um den tatbestand und vorgeschichten haben damit nix zu tun.
nicht wirklich, denn es geht nur um den tatbestand und vorgeschichten haben damit nix zu tun.
Die Bilder sind in der Tat bedrückend. Trotzdem finde ich den Bericht sehr einseitig, denn letztendlich ist die Integration der Immigranten aus Nordafrika ist in großem Umfang gescheitert. Es ist mittlerweile Unsinn von Integration oder verfehlter Integrationspolitik zu sprechen. Gerade letzteres impliziert eine Bringschuld der aufnehmenden Gesellschaft die es so nicht gibt. Eingliederung in eine fremde Gesellschaft ist immer Aufgabe des Fremden und dieser Aufgabe kommen insbesondere Muslime nicht nach. Wollen sie nicht und dürfen sie auch gar nicht. Das Problem für Frankreich hat doch eher damit begonnen, als in der Kolonie Algerien die französische Staatsbürgerschaft verteilt wurde. Das ist ungefähr das, was Deutschland auch plant, bei offener Tür zügig die Staatsbürgerschaft ohne Intergrationsleistung zu vergeben. Wenn diese Menschen nicht aus eigenen Antrieb schaffen, etwas an ihrer Situation zu verändern, wer dann? Schulen, Lehrer, Sozialarbeiter, Ehrenamtliche….Niemand hat mehr die Kraft, diese Prozesse noch zu steuern. Im Gegenteil, da werden Geschäfte, wo diese Menschen günstig einkaufen können (und vieles mehr), mutwillig zerstört. Nicht ansatzweise habe ich dafür Verständnis! Und bezüglich der Polizei...Immer und immer wieder die selbe Litanei und Opferrolle.
angewiesen. Wie viel Geld hätte man für die Förderung der Kinder, derer, die hier gut und gerne leben? Diese werden aber kaum als Zukunftsträger gesehen und dann wird das Märchen erzählt, man brauche pro Jahr ca.1,5 Millionen Neubürger.
Naja, Tatsache ist, dass es noch nie so wenige Menschen gab, die Bürgergeld beziehen. So viele stehen daher dem Arbeitsmarkt gar nicht zur Verfügung. Ein nicht unerheblicher Teil ist gar nicht arbeitsfähig. Und in Zukunft werden das noch weniger werden. Um hierzulande den Standard zu halten, braucht es Zuwanderung. So ist das nunmal. Wer soll denn sonst die Arbeit machen?
zuwanderung haben wir schn immer und extrem seit 2015....da müsste es doch mal einene arbeiterboom geben ...in dieser zeit hat mein kind fast eine ganze schullaufbahn hinter sich gebracht und wird in 2 jahren selber einem beruf nachgehen
frei nach dem Motto: alle rein.
ch habe beruflich öfter mit Frankreich zu tun und jetzt so zu tun als ob es Rassentrennung wie in den USA der 50er Jahre gibt, ist doch völlig absurd. Ich wurde in Paris schon vor vielen Jahren gewarnt in die Banlieus zu fahren, weil sich da mitunter die Polizei nicht mehr hintraut. Ja, städtebaulich sind diese Orte eine Katastrophe, aber das si d doch keine Ghettos, die nicht verlassen werden dürfen. in Frankreich geht jedes Kind zur Schule und kann einen normalen Beruf ergreifen. Hieß es nicht immer, dass Länder mit früher Schulpflicht und Ganztagsschule wie eben in Frankreich mehr Chancengleichheit bieten? Ich habe viele französische Frauen mit nordafrikanischen Hintergrund in meinem Leben kennengelernt, diese waren alle gut ausgebildet, man muss es aber wollen und natürlich auch Eltern haben, die sich für die schulischen Belange interessieren. Man kann doch nicht alles mit der Herkunft entschuldigen.
Findest du? Aktuell beziehen knapp 4 Mill. Menschen Bürgergeld. 2022 = 3,7 Mill. 2021 knapp 3,8 Mill. 2019 = 3,9 Mill. Natürlich braucht es Zuwanderung - Geregelte und qualifizierte Zuwanderung.
Zum einen sagen absolute Zahlen wenig aus. Das sollte man doch in Verhältnis zur Einwohnerzahl in den Jahren sehen. Zum anderen ist es ziemlich logisch, dass die Zahlen steigen, da die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine Bürgergeld bekommen und das im Unterschied zu sonstigen Flüchtlingen, die Leistungen aus dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten und damit in Deiner Statistik nicht vorkommen.
Prozentual ist es wohl weniger, da auch die Bevölkerungszahl gestiegen ist. 2023 sind es wohl auch 3,9 Mill. Und ja, die Bezieher sind zu 45% Migranten. Diese Anteil ist deutlich gestiegen seit 2015. Was aber an sich nicht verwunderlich ist. Die qualifizierte Zuwanderung halte ich für nicht ausreichend. Wir brauchen auch Leute, die einfachere Arbeiten machen. Dafür braucht man keine besondere Qualifikation, sondern nur Arbeitswille. Geregelt sollte es aber ganz dringend sein, da widerspreche ich auch gar nicht.
Aber das (wie in dem Interview, aus persönlicher Erfahrung) von Lehrern empfohlen wird seine Herkunft besser nicht anzugeben, spricht doch Bände....von wegen Chancengleichheit
Die gleichen maximal aus. Schau doch mal in ein Pflegeheim, Krankenhaus oä. Ich würde sagen, dass die Belegschaft mindestens zu 50-70% aus Leuten mit Migrationshintergrund besteht.
Auf welchen Artikel beziehst du dich? Das obengenannte Interview kann es nicht sein, oder etwa doch....?? ich meine nichts von "Rassentrennung" gelesen zu haben, wo wurde davon gesprochen das sie "nicht verlassen werden dürfen"
und nun?
Und nun erklär doch Mal, warum du weißt wie der mehrheitliche Arbeitswille von Migranten ist....das weißt du weil du die "Meinung der Mehrheit" der deutschen hast?
Ich frag mich ernsthaft, wo du lebst. Stuttgart hat einen Migrationsanteil von ca. 45 % und eine Arbeitslosenquote von ca. 4,5 %. Den Migrationsanteil unter Angestellten in Krankenhäusern, Pflegeheimen, etc. würde ich locker bei 50% sehen, eher drüber. In Wäschereien, in der Landwirtschaft, Putzdiensten, etc. wird der Anteil bei fast 100% liegen.
Da gehe ich fast mit, wobei ich noch anmerken würde, dass man auch bei den Bürgergeldempfängern mal genauer gucken könnte, wen man da noch mit Weiter- und Umschulungsmaßnahmen in Lohn und Brot bekommen könnte.
die Praxis sieht oft anderes aus, als die Berichterstattung in den Medien.
Also hast du mit dem arbeitsunwilligen Teil der Migranten beruflich zu tun .....und damit kannst du eine pauschale Aussage über alle treffen???
Da bin ich ganz bei dir. Wir haben selber schon genug deutsche Mitbürger , auch sehr viele junge gesunde Menschen, die müssten verpflichtend einer Arbeit nachgehen um ihr leben selbst finanzieren zu können. In unserem Krankenhaus haben wir viel ausländische Ärzte , die einen ebenso guten job machen wie unsere Ärzte...(.2 Russen waren auch mal dabeiaber nun sicher nicht mehr). Auch in Arztpraxen arbeiten sehr viele Nichtdeutsche....und mit Sicherheit hätten wir in unserer Stadt nur 2 Gasstuben wenn nicht Grieche , Italiener oder Vietnamese ( glaube ich zumindest dass es Vietnamnesen sind) im Gastgewerbe tätig wären. Das sind Beispiele für Zuwanderung wie wir sie brauchen, nur ist das prozentual verschwindend im Gegenzug zu denen die nur kommen und in den Tag leben( mich wundert immer dass das keiner sieht)
Der Klassenlehrer meiner Tochter ist Tunesier und seine Frau auch. An unsere schule gibt es einige muslimische Lehrer.Die hat eine eigene Zahnarztpraxis. In meinen Umfeld gibt es sehr viele Ausländer, besonders viele Perser, die alle studieren haben mit sehr guten Jobs. Viele sind Ärzte. Es wäre doch toll, wenn man viel mehr die sehr gut gelungenen Lebenswege erwähnt? Nicht immer nur die üblen Geschichten. LG
"auch sehr viele junge gesunde Menschen, die müssten verpflichtend einer Arbeit nachgehen um ihr leben selbst finanzieren zu können." Die Jugendarbeitslosigkeit ist mit 4,4 % eigentlich nicht so extrem hoch. Es wird immerzu Leute geben, die man aus unterschiedlichsten Gründen nicht in Arbeit bekommt. "mich wundert immer dass das keiner sieht" Das ist eben auch regional unterschiedlich ausgeprägt. Das kann in deiner Stadt vielleicht ein echtes Problem sein. In Neukölln lebend sicher noch mal extremer. Und da kann ich Unzufriedenheit mit politischen Entscheidungen durchaus verstehen. In vielen Regionen ist das Problem hoher Ausländeranteil und hohe Anteil Arbeitslosigkeit aber nicht gegeben bzw. nicht auffällig. Die eigene Meinung prägt sich doch sehr aus dem persönlichen Umfeld und dem Selbsterlebten.
man muss beides benennen dürfen, das pos, wie das neg. und nur weil es auch einige gute beispiele von integration gibt, heben die sich nicht automatisch mit denen auf bei denen es eben nicht funktioniert.
das ist klar, aber hier werden doch verstärkt nur die neg. genannt. Und ich bin sogar der Meinung, dass es, wenn man das genau mal aufdröselt, mehr pos. Entwicklungen gibt als die neg. LG maxikid
auch bei dir möchte ich sagen , dass das eine das andere nicht ausgleicht. wenn neuköln extrem damit zu kämpfen hat ist das sehr schlimm und wenn es in anderen städten besser läuft ist das so der erstrebenswerte normalzustand. und teil unseres sozialstaates dürfte nur der werden, der auch etwas zur erhaltung von diesem beiträgt. dies gilt auch für einheimische mitbürger. denn nur so ist eine adäquate absicherung möglich für die, die wirklich krank oder arbeitsunfähig sind
naja die positiven beispiele sind ja direkt vor deinen augen und somit dominierend....und nebenbei läuft eine gruppe...ach wie nenne ich sie denn politisch korekt genug.... männlicher asylanten ohne arbeit unsichtbar neben dir her / an dir vorbei weil sie eben schon zum stadtbild gehören.
Die Frage ist, ob du es nicht insgesamt zu negativ siehst, aus welchen Gründen auch immer. Die Zahl der Bürgergeldempfänger, vormals ALG 2/Hartz-IV, ist in den letzten Jahren gesunken.
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