Elternforum Aktuell

Inflationsprämie

Inflationsprämie

Mitglied inaktiv

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Hallo das Thema Inflationsprämie macht ja nun die Große Runde. Mein Sohn ist im August geboren und somit betrifft es mich auch das wir keine Inflationsprämie erhalten. WARUM? Macht um uns die Inflation einen großen Bogen? Ich verstehe es nicht. In Elternzeit haben wir ca 1000 Euro weniger Einkommen. Und das ist verdammt viel. Für Sozialleistungen hat man aber immer noch zu viel Einkommen. aufgrund der Finanziellen Situation kann man die Elternzeit gar nicht genießen. Weil große Sprünge oder Ausflüge sind nicht möglich. Ich habe noch 2 ältere Schulpflichtige Kinder, auch da tragen wir alles allein.. Warum wird man in der Elternzeit finanziell so benachteiligt? Besteht keine Möglichkeit auch Inflationsprämie in der Elternzeit zu erhalten?


Petra28

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Ist das nicht eine freiwillige Leistung der Arbeitgeber? Was machen denn die Arbeitnehmer, deren Arbeitgeber nix bezahlt?


Shanalou

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Mein AG zahlt nix, zumindest bisher. Niemand hat darauf einen Anspruch. Ich finde die Anspruchshaltung mancher Eltern langsam echt fragwürdig. Soviel Kohle, wie zur Zeit, hat eine Familie noch nie vom Staat bekommen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Also leider bekommen wir nichts vom Staat. Wir waren bzw sind beide voll Berufstätig. Gehen beide vollzeit Arbeiten. Außer aktuell ich, aufgrund der Elternzeit. Ja ich gebe recht das sehr viele vom Staat unterstützt werden, aber es bekommt nicht jeder. Und aufgrund der Elternzeit 1000 Euro weniger Einkommen ist verdammt viel Geld. Auch unser kleiner bald 1 Jahr geht dann 10 Stunden in die Kinderkrippe so das wir wieder beide vollzeit arbeiten gehen. Sie haben recht es ist eine Arbeitgeber Leistung. Aber warum bekommen es Pensionäre, Beamte usw. und die Mittelschicht, die Arbeiten geht nicht vom Staat lebt, geht leer aus. Aber naja vielleicht verstehe ich es falsch. Es ist nicht zu ändern. Ich dachte es kann mir jemand fachlich erklären.


Frida19

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...... Du bekommst Elterngeld! Als ich Kinder bekommen habe, da gab es diese Form des Elterngeldes nicht und man musste sich noch mehr selber finanzieren. Von daher stimmt die Aussage, das Familien heute sehr stark unterstützt werden. Damals gab es auch keine Krippenplätze für unter 3jährige, was die Kinderbetreuung für diese Altersgruppe (unter 3) deutlich teurer machte und auch deutlich schwieriger. Und Vieles mehr. Im Übrigen: Ich bekomme auch keine Inflationsprämie, weil mein Arbeitgeber keine zahlt. Ich bin auch von der Inflation betroffen. Ist halt so.


Ellert

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und ich kenne einige die keinen cent bekommen, trotz Vollzeitjob. Du bekommst doch Eterngeld vom Staat, das ist keine schlechte Leistung, wenn man 30 Jahre zurück denkt gabs das nicht da musste man bis das Kind vier war und einen KItaPlatz bekam vom Ersparten leben. Dass Beamte Inflationsausgleich bekommen ist wirklich frech, die arbeiten ja nicht und sitzen nur dumm in den Büros rum - gell ?


Tonic2108

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Weiß man vorher nicht, was man hat, wenn man ein Kind bekommt? Inflationsprämie ist freiwillige Leistung des AG. Bekommt nicht die ganze Mittelschicht. Elterngeld ist vergleichsweise zu früher, als es das noch nicht gab echt viel.


wolfsfrau

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Noch vor 18 Jahren gab es auch nichts. Ach halt, wir haben beim 2. Kind 300€ für 6 Monate bekommen. Krippenplätze gab es nicht, auch keinen Anspruch für Kinder über 3. Als ich vor 16 Jahren in Teilzeit wieder anfangen wollte (nach fünf Jahren zuhause), hatte ich Glück und einen Kindergarten am Arbeitsort, der freie Plätze hatte. Mein Sohn wurde mit seinen 2 Jahren das Nesthäkchen. Nie wieder habe ich mich so bedürftig gefühlt, weil alle meinten "na, wenn es nicht anders geht.....wenn du musst..."


kevome*

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Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Jetzt muss ich doch mal rein grätschen, weil hier zum zweiten Mal geschrieben wird, dass es keine Krippenplätze gab. Das ist einfach falsch. Es gab nur keinen Rechtsanspruch aber durchaus Plätze, wenn auch zu wenig. Meine Nichte (29) war mit 1,5 Jahren in Niedersachsen in der Krippe. Meine Kinder (22 und 19) waren mit 10 und 13 Monaten in Baden-Württemberg ebenfalls in einer Krippe


Frida19

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Vielleicht lag es an der Region, in der man lebte? In unserer touristischen/ strukturärmeren Region gab es keine Krippen-Plätze. Definitiv nicht. In Großstädten war das anders. Aber da habe ich nicht gelebt. Und einen Rechtsanspruch gab es ja sowieso nicht. In unserer Region war es daher schon unendlich schwer, eine Tagesmutter zu finden. Ich denke, jeder geht hier von der Region aus, in der er gelebt hat, als die eigenen Kinder im entsprechenden Alter waren. Heute gibt es übrigens auch hier Krippen-Plätze. Natürlich!


Ellert

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je nach Wohnort gabs keine Krippe und auch keine Horte Kindergarten hatte Mittagspause von 11:30 h bis 13 h - das kann man sich nichtmehr vorstellen heute. Ich hatte bei Kind zwei dann eine private Tagesmutter, eine zu finden war ein Glücksgriff


Frida19

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.... die Mittagspause in der Kita, die kenne ich auch noch. (Ja, richtig verstanden, da musste man die Kinder abholen und durfte sie später wieder bringen!) Und dann gab es hier einen Kindergarten, wo die Kinder in einem Schichtsystem kommen durften: entweder man hatte einen Vormittagsplatz oder einen Nachmittagsplatz. Auch super, wenn man berufstätig ist..... Ja, als Mutter mit Vollzeit-Stelle war man echt noch ein Alien. Schon gar, wenn man vor dem 3. Lebensjahr wieder arbeiten wollte/ musste. Ohne gutes Netzwerk ging da gar nichts. ABER: Geschafft!


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Frida19

Wenn ich das mit heute vergleich und meiner Tochter die gerade Mutter wurde da gibt es so viele Optionen, man kann sich seinen Weg aussuchen, bei uns hatte man keine Wahl. Da wurde das zweite Auto abgemeldet, gespart an allen Ecken, gekauft wurde nur gebraucht, Essengehen am Hochzeitstag, Urlaub mit Zelt - ABER schön war es dennoch wenn ich mich zurückerinnere. ich weiss auch noch dass man mit Pech einen KitaPlatz bekam mit drei und das Kind war nicht trocken, dann musste man den zurückgeben und noch ein Jahr warten, so ging es einer Bekannten.


Frida19

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Das stimmt. Ja trocken mussten die Kinder auch sein. Und die Eingewöhnung lief auch ganz anders. Lange nicht so kindorientiert - leider. Gut, meine kannten schon die Tagesmutter und hatten in der Kita keine Probleme mehr und bei der Tagesmutter hatten sie eine Eingewöhnung. Aber so generell gesehen....... Es hat sich sehr viel verändert. Und nicht nur zum Schlechten.


Liv20

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Antwort auf Beitrag von Frida19

Tatsächlich habe ich eine Freundin mit einer 7 jährigen Tochter, die auch immer zur Mittagspause abgeholt werden musste und danach wieder in die Kita kam.... Das konnt ich kaum glauben .... Und für meinen AG wäre das auch unvorstellbar ..


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Liv20

so kann jeder dann arbeiten oder nicht wie es ins Gesamtkonzept passt. Es ist auch gut dass es Elterngeld gibt und statt 50DM nun 250 Euro Kindergeld das fängt sehr viel auf - alles kann es nie auffangen. Gerecht ist im Leben eh nicht alles die einen bekommen Urlaubsgeld, die anderen nicht die einen bekommen Weihnachtgeld, die anderen diese Inflationszulage die eine arbeiten vollzeit mit 38, die anderen mit 41 Stunden. Ob uns das Vergleichen am Ende glücklicher macht ? Als ich mein Abi in der Tasche hatte waren die Tatsachen mit 63 als Frau in Rente zu gehen, jetzt mit Glück 67 und Mann und Frau auch gleich - es ist ein ständiger Wandel im Leben...


Trini

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Hier im Ort gab es keinen einzigen U 3-Platz. Wir hatten eine private Tamu in der Nachbarstadt. Und sechs Monate Erziehungsgeld von 600 Mark. Trini


Frida19

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Antwort auf Beitrag von Trini

.... haben diese ganzen "Erinnerungen", wie es damals war, auch etwas "Schönes". Manches wirkt heute fast skurril. Aber es zeigt auch, was alles trotzdem möglich war, denn auch damals (vor 18-30 Jahren) waren ja nicht alle Mütter als Hausfrauen zu Hause. Auch damals gab es schon Alleinerziehende. usw.


Mitglied inaktiv

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Glaube ich nicht!! Noch vor gar nicht vielen Jahren bekam man für ein Kind gerade mal 70 DM/Monat Kindergeld. Heute sind es 250 EURO pro Kind, das sind bei dir schon 750 Euro! Sorry, aber das ist jammern auf hohem Niveau!


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von Frida19

Kindergarten war bei uns auf dem Land von 7.30 ( das war dann schon Frühdienst) bis 13 Uhr. Der Kindergarten vom.kleinen hatte bis 14 Uhr auf.


Jessy83

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Ich weiß, dass dein Beitrag ironisch zu verstehen ist möchte diesen aber trotzdem direkt beantworten und was richtigstellen. BUNDESbeamte bekommen den Ausgleich. Ich als LANDESbeamtin nicht. Bitte nicht pauschal was aus den Medien aufschnappen und nicht hinterfragen. Mein Mann bekommt übrigens auch keinen und ich kenne auch niemanden, der den bekommt.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Jessy83

Ich bin ebenfalls Landesbeamte, bekomme ebenfalls keinen Inflationsausgleich, zumindest bisher ist davon nicht die Rede. Mein Mann (freie Wirtschaft) bekommt den Inflationsausgleich - dafür hat der AG aber die angekündigte Gehaltserhöhung bei den AT-Beschäftigten verschoben, d.h. sie bekommen jetzt dasselbe Geld, das ihnen auch so schon zugesagt war, nennt sich halt nur Inflationsausgleich und nicht Gehaltserhöhung - und ist für die Beschäftigten steuer- und sozialabgabenfrei. So gesehen haben sie also schon was davon - also, ein kleines bisschen was... Ein etwas blödes Gefühl hinterlässt diese Praxis allerdings schon.


Rote_Nelke

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Wo bitte bekommst du "nichts vom Staat"? Du bekommst 3x Kindergeld. Du bekommst Elterngeld. Du bekommst Rentenpunkte für die Elternzeit. Du bekommst einen bezuschussten Krippenplatz Du bekommst eine kostenlose Schulausbildung. Du bekommst eine kostenlose Ganztagsbetreuung für deine Grundschüler (zugegeben, befindet sich im Ausbau) Wenn all das nicht reicht, solltest du eure Ausgaben überprüfen. Alternativ kannst du Anträge auf Wohngeld und Kinderzuschuss stellen.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Leena

Ich kenne das Gerücht das bekämen nur Arbeitnehmer, keine Beamten die bekommen ja auch kein Weihnachtsgeld und haben 41 statt 39 Stunden


KKM

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Ja, nach meinen Infos wird das mit den Septemberbezügen ausgezahlt. https://www.bmi.bund.de/DE/themen/oeffentlicher-dienst/tvoed/tarifverhandlungen/tarifverhandlungen-2023-node.html


KKM

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Antwort auf Beitrag von Ellert

https://www.dbb.de/artikel/anpassung-von-besoldung-und-versorgung-gesetz-nimmt-form-an.html Hier ist ein weiterer Link


Ellert

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Wie sieht das bei den Ländern aus bekommen es da die Arbeitnehmer oder auch nicht oder nur die Beamten nicht ?


Trini

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Antwort auf Beitrag von Ellert

...alle nicht. Mein Mann ist Angestellter. Trini


MamaausM2

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Rentner haben auch Inflation und bekommen auch keine Prämie. Meine Tochter lernt in einem Berufsbildungswerk und bekommt vom Staat minimales Ausbildungsgeld. Das Amt zahlt ganze 8€ an Fahrkosten für die beiden Heimfahrten. Da wird nicht ein bisschen angepasst. Inflation trifft alle


Hannah80

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Mich würde ja mal interessieren wieviel % der Bevölkerung diese Prämie bekommen hat. Ich persönlich kenne mehr die nichts bekommen haben. Selber habe ich zwar einen Ausgleich bekommen für die Inflation, aber das wird mit dem Gehalt nun einfach monatlich mit ausbezahlt und natürlich versteuert. In der Elternzeit habe ich übrigens gut vom Elterngeld leben können - natürlich waren da aber die Fixkosten auch andere. Aber dennoch, ich wusste ja auch das ich alleine mit dem Kind bin und hatte entsprechend auch finanziell vorgesorgt. Aber ans Ersparte musste ich dennoch nie ran. Wenn man Kinder bekommt weiss man ja grob was man an Elterngeld erwarten kann, wie hoch das Kindergeld ist,.....und sollte ggf. noch einen Puffer haben um Extras abpuffern zu können (wenn man sich nicht einschränken will)


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Hannah80

Ich kenne kaum Leute welche überhaupt was bekommen haben, 2 in der Metallindustrie tätig und eine Lehrerin. 3 andere haben das anstelle von Weihnachtsgeld bekommen.


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von Hannah80

ich habe sie trotz elternzeit bekommen. hab auch den tarifvertrag von der IG Metal.


Neverland

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Wenn euch jetzt mit KG, Steuervorteile und EG 1000 € im Monat fehlen, dann dürfte das Einkommen recht gut gewesen sein. Zumal wenn danach ganze 10 Std Krippe die Woche reichen. Ihr wusstet worauf ihr euch einlassen. Warum habt ihr also nicht vorgesorgt? Seit ihr kleine Babys wo Mami und Papi noch den Hintern abwischen müssen? Zu feige den eigenen AG zu fragen, warum er euch keine IP zahlt? Den an dem liegt es. Er könnte ja, wenn er wollte. Er will aber nicvt. Also selbst schuld, weil blöden AG gewählt.


Managerin

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Mein AG wurde zahlen wenn du innerhalb der letzten sechs Monate gearbeitet hast... Hängt also ab von deinem AG


Managerin

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Mein AG wurde zahlen wenn du innerhalb der letzten sechs Monate gearbeitet hast... Hängt also ab von deinem AG


Trini

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Mein Mann kriegt es auch nicht, trotz Vollzeitjob (Land). Trini


Silvia3

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Ich finde diese Anspruchshaltung auch traurig. Ein Kind ist in erster Linie Privatangelegenheit, auch wenn man langfristig einen Beitragszahler in die Sozialsysteme produziert (hoffentlich). Für jedes Kind bekommt man heute 250 € pro Monat, das sind bis zum 18. Lebensjahr immerhin 54.000 Euro!!! Dazu kostenfreie Kindergartenplätze und Schulbildung bis einschließlich Universität. Sozial schwache Familien bekommen zahlreiche weitere Hilfen, wie kostenlose Schulbücher, bezahle Klassenfahrten usw. Irgendwie sollte man das mal anerkennen und nicht immer nur fordern.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Also jetzt muss ich mal sagen, das mir das zu bunt wird. Klar war es vor 30, 20 oder 10 Jahren anders. Klar ist Elterngeld ne Staatliche Förderung und das gab es früher nicht oder nur wenig das ist mir klar. Trotzdem macht die Inflation auch um die Mittelklasse kein Halt. Und das war eigentlich der Punkt warum es so teilweise ungerecht verteilt wird. Ich liebe meine Kinder trotzdem gehen wir vollzeit arbeiten und ja auch ein 10 h Krippenplatz ist nicht geschenkt und muss bezahlt werden. Und wir sind und auch nicht zu fein den Po sauber zu machen. Bei uns sind auch keine Kindergartenplätze Mittagessen usw kostenfrei. Und ja wir haben auch immer brav in die Kasse eingezahlt und sind berufstätig. Selbst mein ältestes Kind verdient Mittlerweile sein eigenes Geld und ist Berufstätig. Also manche Antwortenn weichen leider sehr vom eigentlichen Thena ab.


Tonic2108

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Sorry aber Silvia3 hat recht. Wenn du dir einen Nachzügler nicht leisten kannst oder finanziell in Probleme kommst, dann hättest du halt ordentlich verhüten müssen. Das Kind trotzdem bekommen und dann rumjammern ist echt erbärmlich.


Kerstin123

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Hat jetzt nichts mit dem Thema zu tun, aber wo gibt es denn kostenfreie Kindergartenplätze? Würde mich einfach mal interessieren. Gibt es da Unterschiede je nach BL?


KKM

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Antwort auf Beitrag von Kerstin123

In Berlin z.B. seit dem 01.08.2018 https://www.berlin.de/sen/jugend/familie-und-kinder/kindertagesbetreuung/kostenbeteiligung/#:~:text=Seit%20dem%201.,von%2023%20Euro%20monatlich%20bezahlen.


Frida19

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Antwort auf Beitrag von Kerstin123

Es ging ja nicht nur um kostenfreie Krippen/Kita-Plätze. Trotzdem kostete eine private Tagesmutter ein vielfaches mehr, als heute ein Krippen-Platz. Ja, die Betreuung war dafür auch sehr viel individueller (inklusive der Betreuungszeiten), aber es hatte auch viele Nachteile. Ausfallzeiten der Tagesmutter (Urlaub, Krankheit usw.) musste man i.d.Regel selber abpuffern. Und ja, Berlin hat aktuell kostenfreie Kita/Krippenplätze.


Managerin

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Zum Thema kostenfreier Kita-Platz: das sind die meisten nicht. Aber kaum jemand muss den komplett bezahlen. Das sind im Vergleich zu den echten Kosten symbolische Beiträge meistens... Auch dass das Geld kostet ist für mich meckern auf hohem Niveau...


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von Kerstin123

In Niedersachsen ist der KiGa kostenfrei, Essen muss wohl gezahlt werden. Wie es in anderen Bundesländern aussieht, weiß ich nicht, aber im Vergleich zu vielen anderen Ländern weltweit sind die Kosten vernachlässigbar. Wir haben nur inzwischen die Mentalität entwickelt, dass Kinder eine Last sind und der Staat uns davon so viel wie möglich abnehmen muss.


Leena

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Einerseits geht es um die Aussage "Warum wird man in der Elternzeit finanziell benachteiligt und hat keinen Anspruch auf die Inflationsausgleichsprämie", andererseits um die Aussage "wir bekommen nichts vom Staat". Beide Aussagen sind so halt nicht richtig. NIEMAND hat einen ANSPRUCH auf diese Inflationsausgleichsprämie. Die KÖNNEN Arbeitgeber freiwillig zahlen (und die ist dann steuer- und sozialversicherungsfrei), aber einen Anspruch auf diese freiwillige Zahlung hat keiner. Du bist also nicht benachteiligt, sondern ein paar andere haben einen Vorteil. Das ist ein Unterschied. Zum anderen bekommt Ihr Elterngeld und Kindergeld vom Staat. Kindergeld wäre bei einem Baby und zwei schulpflichtigen Kindern immerhin 750 €, dazu noch das Elterngeld, Mindestbetrag 300 €, kann das sein..? Wir reden hier also von über 1.000 €, die Ihr "vom Staat" bekommt, und das ist "nichts" für Dich..? Klar, Ihr bekommt kein Almosen, es gibt eine Rechtsgrundlage und einen Anspruch auf diese Leistungen. Aber das ist in anderen Bereichen, wenn jemand was "vom Staat" bekommt, auch so. "Der Staat" zahlt ziemlich selten rechtsgrundlos...


Leena

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Bei uns hier (Hessen) gibt es Kindergarten-Beiträge, die reichen bei "unserem" alten Kindergarten von 11 € im Monat für einen Halbtagsplatz ohne Mittagessen bis zu 110 € im Monat für einen 49,5-Stunden-Platz mit Frühstück, Mittag und Snack. Außerdem gibt es noch Geschwisterregelungen, da zahlt man dann letztlich nur das Essen. Die Beiträge sind ja auch sehr weit davon entfernt, die tatsächlichen Kosten auch nur ansatzweise zu decken. Soweit ich es mitbekommen habe, ist das hier in den Kommunen allerdings unterschiedlich und das letzte Jahr war kostenfrei (also auch nur Essensgeld), zumindest bei unseren...


Kerstin123

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Antwort auf Beitrag von Leena

Ok, bei uns ist die Kindergarten Zeit schon länger vorbei, aber da war die Gebühr noch deutlich teurer und Krippe noch teurer (hab die Preise nicht mehr im Kopf, aber das waren schon ein paar hundert Euro im Monat)


Suomi

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Antwort auf Beitrag von Kerstin123

Bei uns sind es für die Krippe aktuell auch ein paar hundert Euros. Wir sind von kostenlos entfernt....


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von Suomi

Es geht nur um den KiGa ab 3 Jahren, Krippenplätze sind meines Wissens meistens kostenpflichtig.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Ich habe auch nur von Kindergartenbeiträgen geschrieben. Wobei ich auch die Hort-Gebühren hier mittlerweile herrlich finde, 290 € für einen Ganztagsplatz in der Krippe für unter 3-Jährige, für Betreuung bei Tageseltern gibt es Zuschüsse. Ich habe beim ersten Kind damals knapp 1.000 DM für die Tagesmutter gezahlt, und das war ein 3/4-Platz... Da ist doch vieles viel besser geworden - sowohl das Angebot an sich als auch die Zuschüsse vom Staat.


Cpt_Elli

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Antwort auf Beitrag von Leena

Also über die Gebühren kann sich wirklich niemand aufregen. Die Gebührenordnung ist nicht einheitlich, da gibt es selbst innerhalb eines BL massive Unterschiede, das mögen einige als ungerecht empfinden. Außer bei kommerziellen privaten Anbietern ist es trotzdem immer günstig - für das, was geboten wird. Zuschüsse gibt es zuhauf. Ich streube mich trotzdem gegen das "früher war es noch schlimmer"-Argument. Sowohl Elternsein als auch Arbeitswelt ist komplexer und schneller geworden. In meinen Elternzeiten habe ich jeweils Fortbildungen besucht und bin bei wichtigen Meetings dabei gewesen, sonst hätte ich den Anschluss verpasst. Aber auch das ist ein neues Thema.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Cpt_Elli

Ich meine es eigentlich gar nicht als "früher war es noch schlimmer", sondern eher als "toll, was jetzt alles geht und was es alles gibt und wie günstig es ist! Wow!". Klar ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht, aber wenn ich mir die Entwicklung anschaue, bin ich begeistert und finde, es hat sich wirklich verdammt viel getan und verbessert.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Leena

Naja hier in Bayern kostet ein U3 Platz auch über 500 Euro, damit ist es also nicht günstiger als dein damaliger Tagesmutter Platz. Spielt aber letztlich keine Rolle. Kinder kosten - am meisten, weil häufig nicht mehr zwei Vollzeitgehälter ins Konto zahlen, sondern für die Kinder-Betreuung nicht selten eine halbe (bis ganze) Stelle weniger. Dafür gibt es wie von anderen vorgerechnet Kindergeld, das nochmal Geld in die Familienkasse spült. Ich finde man muss bei den Diskussionen immer aufpassen, dass man nicht zu sehr in die Almosen-Argumentation abdriftet. Na klar gibt es Geld vom Staat und man kann froh sein, dass es nicht wie in den USA gar nichts ist. Aber der Staat baut auf Kindern auf. Ohne ausreichend Nachwuchs werden notwendige Stellen nicht besetzt. Ist ja kein Zufall, dass wir jetzt auch in den sehr wichtigen Bereichen Personalengpässe haben, nachdem die Babyboomer in Rente gegangen sind (ein Teil jedenfalls bereits) und das die jüngere Generation allein zahlenmäßig nicht ausgleichen kann. Daher sehe ich es nicht ganz so, dass das kostenlose Leistungen vom Staat (indirekt der Gesellschaft) sind.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Leena

dass der AG der AP Ihr nichts bezahlt an Prämie


dann

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Antwort auf Beitrag von Leena

Ich bin erstaunt über die günstigen Preise bei euch. Bei uns kosten 45 Stunden kanpp 300 € ohne Essen. Und 30 Stunden beim Dritten Kind der Familie immer noch 100€... Krippe, an 3 Tagen Nachmittagsbetreuung, kostet 530€ hier. Hier kostet auch das Vorschuljahr. Das sind ja wirklich erhebliche Unterschiede.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von dann

In NRW hängt es vom Einkommen ab. Alter, weitere Kindergartengeschwister und Stunden werden auch berücksichtigt. Ich meine unter ca. 35000 ist es kostenlos, dann geht es hoch bis ca. 500 €. Letzten beiden Jahre sind kostenlos.


dann

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Inflationsprämie ist Sache des Arbeitgebers, also kommt es eben auf deinen eigenen Arbeitgeber an, wie er das handhabt. Nicht jeder, der aktuell arbeitet bekommt auch was. Hat denn dein Mann eine bekommen, wenn ich es richtig verstanden habe, arbeitet er ja weiterhin voll? 1000€ im Monat sind viel Geld, allerdings weiß man das ja vorher mit wie viel Geld man in der Elternzeit rechnen kann und stellt sich dementsprechend darauf ein. Ausflüge und die Zeit genießen mit einem 10 Monate alten Kind kann man dich trotzdem. Für so ein kleines Kind ist doch Spielplatz, Tiergehege, an See gehen und Steine werfen toll und kostet nichts. Übrigens bekommen auch nicht alle Beamten die Inflationsprämie, es kommt darauf an, ob man Landes- oder Bundesbeamter ist und als Landesbeamter in welchem Bundesland. Da entscheidet auch jedes Bundesland dann als Arbeitgeber anders....


Kerstin123

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Besteht keine Möglichkeit auch Inflationsprämie in der Elternzeit zu erhalten? Das musst du deinen Arbeitgeber fragen Die Inflationsprämie ist ja eine freiwillige Leistung des Arbeitgebers und ob diese überhaupt bezahlt wird und auch Mitarbeitern in Elternzeit bekommen, kann nur dein AG entscheiden


Ruto

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Das ist ein unpopuläres Thema hier im Forum, da wirst du keine vernünftigen Antworten bekommen. Die Prämie bekommt nicht jeder (was bereits ein Politikum ist), Leistungen vom Staat werden hier auch heiß diskutiert. Ich finde auch, dass Deutschland alles andere als kinder- und familienfreundlich ist, aber das ist eine Grundsatzdiskussion, in die ich gar nicht einsteigen will. Elterngeld kann man genauso berechnen wie alle anderen Leistungen, die man aufgrund des Produzierens und Erziehens eines neuen Mitglieds der Gesellschaft erhält. Eine Überraschung sollten die fehlenden 1000 Euro also nicht gewesen sein, erst Recht, wenn es bereits das dritte Kind ist. Erkundige dich bei deinem Chef oder in der Verwaltung deiner Arbeit, ob für dich auch eine Inflationsprämie vorgesehen ist. Es ist ja eine weitgehend freiwillige Leistung, nach der du fragen kannst. Da sich die Höhe der Prämie aber zumindest in den Tarifen nach der Arbeitszeit in einem bestimmten Monat richtet, kannst du nicht davon ausgehen, dass du sie erhalten wirst. Ein Versuch ist es ja aber trotzdem wert. Was die Unternehmungen mit der Familie betrifft: Da müssen die Älteren dann eben auch in dieser begrenzten Zeit zurückstecken. Es gibt viele kostengünstige und kostenlose Freizeitaktivitäten, die dann in dieser Zeit vermehrt herhalten müssen. Sehe es als pädagogische Übung - gibt eh so viele Leute, die zu konsumorientiert sind und sich nicht mit sich selbst beschäftigen können.


kleinefee69

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Antwort auf Beitrag von Ruto

trotzdem habt ihr das Kind bekommen. Wenn es so eng ist finanziell, hätte es man sich vorher gut überlegen müssen.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von kleinefee69

wilkommen im leben wie überall kann auch einee familie nur ausgeben was sie einnimmt/ verdient. mit glück bekommt man noch eine zuwendung von irgendwo her aber damit darf mann im vrfeld nicht rechnen. und ehrlich, 3 kinder in heutiger zeit ist schon eine hausnummer, das muss man sich leisten können . und da du ja scheinbar spekulierst dass die prämie vom staat kommt muss ich dir sagen dass es schon recht fordernd ist. und ich denke euch geht es noch sehr gut im vergleich zu anderen ...die sind teiweise froh am monatsende nicht im dispo zu sein,das sind ganz andere sorgen als die traurigkeit darüber die elternzeit nicht voll genießen zu können


lejaki

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Das ist jammern auf hohem Niveau. Du bekommst Kindergeld, 750€ für 3 Kinder und Einkommen abhängiges Elterngeld. Ich habe 3 Kinder und es gab damals in unserer ländlichen Region kaum Tafgesmütter, keine U3 Kiras/Krippen und exakt eine Kindergartengruppe mit Ganztagsbetreuung für 25 Kinder für eine große Gemeinde mit mehreren kleinen Nachbargemeinden. Elterngeld gab ws nicht. Wer länger Zuhause blieb musste mit dem Einkommen von einem Elternteil und dem Kindergeld auskommen oder eben frühzeitig wieder arbeiten gehen. Das wusste man aber ja bevor man sich für Kinder entschieden hat. Kinder muss man sich leisten können, schon immer. Wer das nicht kann,sollte keine bekommen. Man kann sich ja vorher ausrechnen wieviel man bekommt und entsprechend vorher schon sparen um es auszugleichen oder gucken ob man mit soviel weniger überhaupt zurecht kommt. Kindergarten hat Geld gekostet, ist jetzt in NDS umsonst egal wieviel man verdient. Ich arbeite VZ und bekomme auch keine Inflationsprämie. Ist halt so, kann ich nicht ändern. Ich würde mich darüber freuen und wir könnten es sehr gut gebrauchen, denn 3 Teenager kosten auch eine Menge Geld und die Inflation frisst einen auf. Man darf übrigens während des Elterngeldbezuges bis zu 30h/Monat nebenbei arbeiten gehen. Wenn euch das Geld fehlt, ist das doch eine Option. Ich habe ab dem 1. Geburtstag der Kinder zumindest einen Minijob gemacht zu den Zeiten, zu dem mein Mann Feierabend hatte und die Kinderbetreuung übernommen hat (also abends bzw am Wochenende)


MamaausM2

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Antwort auf Beitrag von lejaki

Sie darf sogar 32 h/Woche arbeiten!


mybabygirl

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AVR Caritas zahlt einmalig an jeden Mitarbeiter 3000€ (bei Vollzeitbeschäftigung, prozentual weniger bei Teilzeit) ohne Steuerabgaben. Dabei ist es meines Wissens nach irrelevant, ob man gerade in Elternzeit ist oder nicht, hauptsache man ist da angestellt. Aber ich kann mich auch täuschen. Bei anderen Arbeitgebern hab ich keine Ahnung wie das geregelt ist.