Elternforum Aktuell

in anlehnung an die reportage, aber anderes thema

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ist es möglich, dass beim 2. kind alles anders ist? bei mir ist kind nr 2 ja nun in der vorschule und irgendwie hab ich da nicht den drang dazu ihn zu beäugen bzw. bewußt zu fördern. und gestern sagte mir die erzieherin, dass albi sehr kreativ und konzentriert bei der sache ist, was ich mit erstaunen aufgenommen habe. möglich dass es daran liegt, dass er einfach vom charakter anders ist und irgendwie lebenspraktischer, oder aber weil ich meine energie schon bei nr.1 verblasen habe. fakt ist aber, dass der, von seinen anfänglichen ständigen erkrankungen entwicklungstechnisch bisher einfach ein selbstläufer war. irgendwie hab ich bei ihm immer das beruhigende gefühl, dass er seinen weg alleine findet und eher den mit dem geringsten aufwand geht, aber eben durchs leben kommt.


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ja, auf jeden fall ist das 2.kind anders. kann aber auch in der anderen richtung sein, siehe meine nichte und mein neffe. ich hoffe zwengs der verschiedenen väter auf das beste. wenn val bei DEM vater so gscheid ist, wie muß das bei selina erst bei ihrem vater laufen????


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naja, da paule ja nur aussieht wie sein vater, aber von der art weder nach vati und mutti gerät und albert zu 100% meine charakterstruktur geerbt hat, ist das thema albert leicht zu durchschauen. paul bleibt lebenslänglich ein großes rätsel für mich.


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Hi, bei meinen ist das definitiv auch so, wobei die (wie bei vallie auch) ja von verschiedenen Vätern sind. Trotzdem glaube ich, dass sich Kinder innerhalb einer Familie eher "komplementär", also gegensätzlich entwickeln. Meine Tochter war als Kleinkind extremst anstregend, auch gesundheitlich hat sie seit ihrer Babyzeit immer wieder für Aufregung gesorgt. Jetzt in der Schule läuft es allerdings super, sie ist sehr ehrgeizig und verantwortungsbewusst, eigentlich der klassische Selbstläufer. Unser Sohn dagegen war von klein auf "pflegeleichter" in jeder Hinsicht, allerdings ist er ziemlich verträumt und dreht bei Müdigkeit motorisch ziemlich auf (wird dann so ein Zappelphilipp). Er kommt nächsten Sommer in die Schule, ich bin sehr gespannt (obwohl er auch ein sehr wissbegieriges Kerlchen ist, aber mit der Konzentration...). Na ja, mal schauen. LG Nicole


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Ja, ist bei uns auch so. Aber auch die Erzieherinnen im KiGa sind der Ansicht, daß Kind 1 es im Leben schwerer haben wird als Kind 2, weil Kind 1 ALLES mit dem Kopf macht. Kind 2 ist von der "Try and Error"-Fraktion, ohne großes Überlegen wird sich neuen Situationen gestellt, geht's in die Grütze, dann eben von vorn und wenn das nicht geht, wird's abgehakt. Bei Kind 1 bricht bei einem Error die Welt zusammen. Kind 1 ist definitiv auch ein Kind, das unter dem Notendruck zu leiden haben wird. Wenn er was nicht perfekt macht, verzweifelt er (hat er von mir). Kind 2 ist easy going. Der macht alles nebenher, was er kann kann er, was nicht, nicht, dann lernt es halt weiter und ansonsten muß man nicht alles können... Der kommt auf seinen Vater. Kind 1 erinnerte mich sehr an das blonde Mädchen (Alina?) gestern... Nicht auf die "bessere" Schule gehen zu dürfen, wäre für ihn ein Schlag ins Gesicht. Kind 2 ist eher Typ Noah: "Ja, mei, dann gehe ich halt erst einmal auf die Realschule".


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da bin ich mal gespannt wie es bei mir sein wird, wenn Kind 2 da ist. Aber nochmal zu dem Thema der gestrigen Sendung zu kommen. Irgendwie hab ich das ganze Thema und die Sendung verpasst, hole es jetzt aber online nach. Wenn ich das alles lese, was ihr da geschrieben habt....meine Tochter ist jetzt in der ersten Klasse und irgendwie fällt ihr der Übergang von Kindergarten auf Schule schwer. Ich hoffe nur, es Erziehungstechnisch so hinzubekommen sie zu fördern und nicht zu überfordern. Die Übergänge sind aber bestimmt sehr dünne Linien. Mir würde es nichts ausmachen, wäre sie NUR ein Realschüler. Ich bin auch eine der Sorte gewesen und steh im Berufsleben. Und Fachabi hab ich nach der Schule auch nur gemacht, weil die mir zugesprochene Lehrstelle sch**** war und ich lieber noch in die Schule gehen wollte.


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liegt aber vielleicht auch daran, dass man bei kind 1 von beginn an unter strom steht und alle bereiche das erste mal erfährt. beim 2. ist man einfach gelassener. mit paul hab ich zum abkotzen wochenlang radfahren geübt, obwohl er es gehasst hat. albert hab ich einfach gelassen. der fuhr bis zu ostern eisern bobby-car und meinte fürs fahrrad ist er noch zu klein, was ich einfach hingenommen habe. dann meinte er ostersonntag, dass er jetzt gerne mal aufs rad steigen würde, aber ohne stützräder (bis dahin hat er das ding nicht mal mit stützen benutzt). und siehe da, das kind fuhr rad und zwar ohne glucke die ihm nachgerannt ist. oder namen schreiben. bei paul (der name ist ja nun nicht lang) ewig geübt, albert hat es einfach alleine in seinem zimmer gemacht und als er es konnte, wollte er dafür geld. seitdem lernt der sich selbst das schreiben,ohne dass ich es jemals verlangt hätte.


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Nein, die waren beide von Geburt an so. Kind 1 hat schon aus der Geburt und danach aus dem Stillen eine Wissenschaft gemacht. Alles muß "perfekt" sein. "Perfekte" Geburt (jau, da bleibt man halt auch schon mal bis zur nächsten Presswehe mit dem kompletten Kopfumfang stecken, sonst wäre es ja weder von Dauer noch von der Anzahl der Presswehen eine Lehrbuchgeburt gewesen, wenn man das mal mit einem Rutsch gemacht hätte). Beim Stillen danach genauso. Ich, meine Brust und der Mond mußten sich in genau aufeinander abgestimmten Winkelverhältnissen zueinander befinden. Beide Brüste mußten aufeinander abgestimmte Abnutzdauern aufweisen. Kind 2 ist rausgeschossen (wozu lange fackeln), hat gesoffen wann und wie es kam, schlief, wenn es Zeit zum Schlafen war und überhaupt...


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... dazu fällt mir gerade ein Schwank aus unserem Leben ein. Till hat seit ein paar Wochen "Vorschulunterricht" in der Kita. Das Schreiben dort nervt ihn eher, weil er grundsätzlich alles spiegelverkehrt und/oder falsch herum schreibt und liest und deshalb z. B. auch Zahlen wie "5" und "2" oder "6" und "9" nicht unterscheiden kann. Vor zwei Wochen waren wir alle mit meinen Ex-Schwiegereltern (den Großeltern von Annabelle) in einem ziemlich schicken Restaurant essen, wo es den Kindern (dabei waren auch noch Annabelles 14- und 12-jährige Cousins) stinklangweilig war. Am Nebentisch saßen Gott sei Dank noch drei reizende, wohlerzogene Mädels, mit denen die Kinder sich nach dem Essen immer wieder draußen auf dem Parkplatz des Restaurants trafen. Am Ende des Abends sammelte ich die bemalten und beschriebenen Blätter ein, die die Kinder gemeinsam überall im Restaurant (und auf dem Parkplatz verteilt hatten). Darunter fand ich auch ein Blatt, auf dass mein werter Herr Filius deutlich lesbar "Sheiße" und "Aschloch" geschrieben hatte. Als ich ihn zur Rede stellte, meinte er, ja, sie hätten den Mädchen vom Nebentisch Briefe geschrieben, und Annabelle hätte ihm erklärt, wie er das schreiben soll... Fazit: Man muss nur die richtige Motivation finden, um Kinder zum Lesen und Schreiben lernen zu animieren... LG Nicole


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aber für sheiße und aschloch bekommt er kein geld und keine hot-wheels:))) ich animier den ja nicht mal, der hat beschlossen für jedes wort gibt es eine belohnung und daher ist das für ihn nun gesetz. *stööööhn*


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Supi! Das erinnert mich an meine Jugend. Als sich schon frühzeitig in Eigeninitiative von der Hausaufgabenpflicht befreiende Minimöchtegernrevoluzzer-Schülerin kam ich glücklicherweise auch sehr schnell auf den Dreh, dass man besagte Hausaufgaben bzw. Klassenarbeitsvorbereitungen ja durchaus doch erledigen kann, wenn als Belohnung Bares winkt *lechz* Das Prinzip hat zumindest bei mir sehr gut funktioniert. Allerdings hatte ich ab und zu leichte Schwierigkeiten, irgendwas auch mal freiwillig und umsonst zu machen. Diese noble Seite meiner Seele kommt eigentlich erst jetzt wieder zum Vorschein, seit meinen Mutterfreuden ;-)) Deshalb: aufpass mit frühzeitig auftretenden pekuniär orientierten Anfragen... LG JAcky


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naja, bei uns waren beide geburten scheiße, nur hab ich es bei nr.2 einfach so hingenommen. albert kam ja eher mit drama geflutscht, während paule mit seinem vierkantschädel einfach nicht durchpasste, hat sich albert an der nabelschnur festgehalten. aber die babyzeit war tatsächlich besser. was das stillen betraf war albi auch anders. direkt nach der geburt hat er beschlossen dass er JETZT sofort und gleich was in den magen braucht. daher lag er von 4 uhr früh bis abends 22 uhr an meiner brust an seinem ersten lebenstag. keiner der besucher wußte wie das kind eigentlich aussieht, weil er quasi an meinen busen gewachsen war. paul mußte auch eine wissenschaft draus machen. aber der konnte beim stillen bereits singen.


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albert trägt nicht mal den müll raus ohne forderungen...., er hat dafür aber auch null sparsame ader. wird alles an ort und stelle verprasst. während paul bis heute noch keinen cent von seinem taschengeld ausgegeben hat (ich bin neidisch auf seine geldscheine!)


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Natürlich sind Kinder unterschiedlich, und natürlich läuft es beim 2. Kind immer anders als beim 1. Kind. Aber immer besser? Das wage ich zu bezweifeln. Nachdem bei Fumi in der Grundschule so ziemlich alles schief ging, was schief gehen konnte, bin ich bei Temi sowieso schon angespannt - viel mehr als damals bei Fumi. Ich bin mir dessen bewußt, aber ich bekomme das nicht komplett abgestellt. GsD ist die Schule einfach ein Traum *schwärm*. Letzte Woche hatte ich ein Gespräch mit Temis neuer Lehrerin. Ich brauchte ihr gar nicht sagen, daß ich mein 2. Kind einfach nicht ruhig und distanziert beobachten kann, wenn es um Schule und schulische Leistungen angeht. Sie hatte das Drama mit Fumi damals komplett mitbekommen. Sie meinte, sich bei mir dafür entschuldigen zu müssen, schließlich war sie nicht Fumis Klassenlehrerin, sie hätte aber eng mit Fumis Klassenlehrerin zusammengearbeitet und daher einiges mehr zufällig mitbekommen. Keine Ahnung, ob das so stimmt - ist mir auch egal. Auch wenn sie es mitbekommen hat, weil das Fumi-Drama jeden Tag Thema im Lehrerzimmer war: Ich freue mich, daß sie es kennt und MIR entsprechend helfen kann, bei Temi die nötige Distanz zu wahren. Ich brauche da einfach jemanden, der mehr Erfahrung hat und das Ganze distanzierter und objektiver beurteilen kann als ich. Temi ist - auf seine Art - schulisch genausowenig ein Selbstläufer wie Fumi. Er hakt aber an anderen Stellen. Kann sein, daß das Fumi-Drama da Auswirkungen hat - er hat es mitbekommen, ließ sich ja nicht vermeiden. Ich fände es zumindest nicht wirklich verwunderlich, wenn er jetzt in der 3. und 4. Klasse ausflippt, weil er damals erlebt hat, daß gerade die 3. und 4. Klasse mit Fumi ein Familiendrama war - vier Stunden Hausaufgaben bis nachts, Tränen, Schreien, Schimpfen, Toben. Nach DER Erfahrung könnte ich auch nicht unbefangen in die 3. Klasse gehen. Insofern: Das ältere Geschwister hat sicher Auswirkungen auf das zweite Kind. Aber wie diese Auswirkungen aussehen, hängt doch von vielen Faktoren ab - und so Sachen wie Charakter, Lebenssituation, Umfeld, Freunde spielt sicher auch noch mit rein. Gruß, Elisabeth.