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ImpfPFLICHTgegner = Impfgegner?

ImpfPFLICHTgegner = Impfgegner?

Johanna3

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Es erstaunt mich, dass in den unteren Threads oft so getan wird, als wären diejenigen, die gegen Pflichtimpfungen sind, auch automatisch gegen Impfungen. Auch wenn das sicherlich auf einige zutrifft. Ich habe mich beraten lassen und bin geimpft. Nach einer ausführlichen Impfberatung habe ich mich jedoch gegen eine Grippeschutzimpfung entschieden, die auch meine Ärztin bei mir nicht befürwortete. Wenn ich, was sehr selten vorkommt, krank werde, kuriere ich mich meist tatsächlich mit Globuli. Oder noch öfter mit heißem Tee und Ruhe. Und wenn es nicht anders geht (kam zweimal vor) dann eben auch mit Antibiotika. Ich trage keinen Aluhut, pendele nicht und kaufe auch keine dubiosen Wundermittel, die man nachts bei Vollmond einnehmen muss....


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

ginge. Es geht immer um MMR und um Diphtherie, Keuchhusten, Tetanus, HIB und Polio. Und zwar völlig zu Recht, wenn man sich die diversen Masernausbrüche anschaut. Sonst greifen halt die nationalen Epidemieschutz Gesetze. Auch gut.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

alles gesagt , danke


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Warum Frankreich und Italien? Hier gibt es immerhin auch Menschen, die eine Pflichtimpfung gegen Grippe fordern. Und ich vermute, davon wären wir nicht mehr weit weg, wenn sich die ersten Pflichtimpfungen durchsetzen..... (Wovon ich allerdings nicht ausgehe.) Gibt es denn dort wirklich auch eine Pflichtimpfung gegen Tetanus? Warum? Wohl doch nicht um eine Tetanusepedemie zu verhindern! Übrigens erwähnte ich die doch abgelehnte Grippeimpfung nur, um zu untermauern, dass ich es falsch finde, blind gegen alles zu impfen was es so gibt.


Felica

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Du sagst es. Es geht um genau solche Dinge. Nicht um Einzelimpfungen.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Du sagst es. Es geht um genau solche Dinge. Nicht um Einzelimpfungen.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

- Weil Italien und Frankreich die Maßnahme der Impflicht gegen die oben genannten Krankheiten gewählt haben. Andere Staaten haben eben andere Maßnahmen. dir wird ohnehin keine gefallen. - Niemand fordert eine Pflichtimpfung gegen Grippe, weil sie keine im nationalen Impfplan empfohlene Impfung ist. - Weil die Impfung gegen Tetanus im Impfplan ist (und zwar in allen entwickelten Staaten). Zum warum liest du bitte da nach. Ist bei dir wohl dringend nötig. Tetanusbakterien leben in Erde, da gibt es keine Epidemien. Trotzdem verursachen sie eine lebensbedrohende Erkrankung.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Tetanusbakterien leben in Erde, da gibt es keine Epidemien. Trotzdem verursachen sie eine lebensbedrohende Erkrankung." Ist mir schon klar. Deswegen habe ich mich auch gegen Tetanus impfen lassen. Aber wer sollte sich daran stören, wenn ich mich dagegen entschieden hätte? Wo doch die Ansteckungsgefahr kein Argument darstellt.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Was du persönlich machst ist völlig egal, solange nicht die Allgemeinheit oder etwaige Kinder betroffen sind.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Man kann ja für sich entscheiden. Man entscheidet aber auch für sein Kind. Tetanus ist übel. Man schadet natürlich nur seinem eigenen Kind, anders als bei Masern, das ist klar. Letzteres ist also noch schlimmer. Dennoch ich würde als Impfgegner (nicht Du Johanna, das ist allgemein gefasst. Es gibt ja Leute die überhaupt nichts impfen lassen)mit den Schuldgefühlen nicht gut leben können wenn mein Kind elend an Wundsrarrkrampf stirbt. Wenn man für sich selbst eine Entscheidung gegrn Impfungen trifft, nicht in die Öffentlichkeit geht wenn man krank ist und dann an Wundsrarrkrampf stirbt sag ich mal "des Menschen Wille ist sein Himmelreich " Entscheidungen trifft man für sein Kind und diese wirken sich auch auf die Allgemeinheit aus. Gilt natürlich auch für Impfzwang. Ein Eingriff in die Persönlichkritsrechte. Das Andere aber auch! Beide Entscheidungen sind Eingriffe in die Persönlichkritsrechte. Denn das Kind kann diese Dinge nicht entscheiden und wenn es Pech hat, wirds halt krank.


golfer

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

auf stundenlagen Überzeugungsarbeit hat kein Kinderarzt Lust weil auch nicht bezahlt....bei mir meinte er das diskutiert er nciht...recht hat er... und Blobulie gehört bei mir auch in den Bereich Hexerei völlig nutzlos und nur Placebo effekt


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von golfer

Dann bin ich wirklich froh, dass es auch (Kinder)-Ärzte gibt, die Impfberatungen anbieten. Und die nicht meinen, eine Diskussion sei überflüssig. Sie bewirken wohl eher nicht, dass die besorgten Personen sagen:"Ach, dann impfen Sie eben mal schnell!" Ist aber natürlich eine Möglichkeit Patienten Quacksalbern in die Arme zu treiben - nachdem diese sich überzeugt haben, dass der Schulmediziner nur die Augen verdreht, anstatt Befürchtungen ernst zu nehmen.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Die Impfempfehlungen so ziemlich alles entwickelten Staaten decken sich, warum sollte man mit Menschen wie dir herumdiskutieren müssen. Macht man auch bei keiner Blinddarmoperation. Und Zwang wie Impfpflicht oder behördliche Maßnahmen wirken sehr wohl, natürlich steigen die Zahl der Impfungen und genau darum geht es.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Doch, natürlich gibt es auch bei jeder Operation eine Aufklärung. Bei wirklich akuten Dingen ist nur der Mindestabstand von 24 Stunden zwischen Aufklärung und Operation nicht mehr gefordert. Nur wenn es um das Leben des Patienten geht (akut!) und der Patient sich nicht mehr äußern kann, kann man von einem "vermuteten Einverständnis" ausgehen und die medizinischen Maßnahmen durchführen. Die Kinder- und Jugendärzte sind auch zur Impfaufklärung verpflichtet. Das Problem ist nur wie üblich, dass sie zwar verpflichtet sind, die Krankenkassen das aber nicht richtig bezahlen. Das ist bei der OP-Aufklärung aber auch so. Die Impfpflicht wirst du nur bei Kindern und Jugendlichen durchführen können. Erwachsene im jungen und mittleren Alter sind häufig jahrelang nicht beim Arzt. Das ist das Eine. Aber selbst wenn, wirst du die Krankenkassen nicht dazu bringen eine Impfpflicht bei Erwachsenen einzuführen. Das kostet nämlich Geld und das wollen die Krankenkassen nicht zahlen. Bei Kindern lassen sie sich einfacher überreden, bei Erwachsenen zählt nur und ausschließlich die Kosten-/ Nutzenrechnung. Und die wird eher negativ für die Impfungen ausfallen. Die Durchimpfungsrate bei den Kindern ist eh recht hoch. Ob du die mit einer Impfpflicht noch steigern kannst ist fraglich, eher wirst du wahrscheinlich den Widerstand gegen die Impfungen damit stärken. Zwar ist die Durchimpfungsrate mit zwei Masernimpfungen bei Schulanfängern "nur" knapp 93%, die Durchimpfungsrate mit einer Masernimpfung aber schon seit Jahren über 95%. Nachdem die zweite Masernimpfung nur dazu dient die Impfversager bei der ersten (schon sehr sicheren) Impfung "aufzusammeln" ist die Immunitätsrate bei den Kindern doch sehr hoch. Die Lücken sind woanders und wirst du mit der Impfpflicht nicht erreichen. LG Inge


Felica

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Kann ich auch nur unterschreiben. Diskussionen mit Leuten die eh schon in ihrere Meinung festgefahren sind, bringen nicht wirklich was. Schon gar nicht wenn diese dann auch noch die Eigenschaft haben wie trotzende Kleinkinder auf den Boden stampfen zu müssen. Siehe Organspende. dann lieber die zeit sinnvoll nutzen und denen helfen die auch Hilfe wollen.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Bei Masern ist die Durchimpfungsrate gerade bei Kindern eben nicht hoch, sonst gäbe es nicht derartig viele Ausbrüche, gerade in Schulen und vor allem in Steiner Schulen. Tut mir leid, das ist eben leider kein Vorurteil. Und dann hast du die Kranken in der Kinderklinik sitzen, natürlich nicht separiert, weil sie den Ausschlag nicht melden. War in Südtirol so, in Graz genauso.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Warum veröffentlicht das Robert Koch Institut dann diese Daten wenn sie nicht stimmen? LG Inge


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Welche Daten denn? Gibts denn in Berlin nicht auch ständig Masernfälle?


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

DIESE Daten: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Impfstatus/schulanfaenger/schuleingangsuntersuchungen_node.html RKI = Robert Koch Institut sollte Dir was sagen. LG Inge


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Aktuelle Daten hast du keine?


Felica

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Die Daten sind aber über ganz Deutschland. Damit kann man doch nicht sagen wie es regional aussieht. Und was interessiert es mich persönlich ob in Bayern 97 oder gar 99% geimpft sind, wenn ich in NRW lebe und hier in genau dieser Stadt gerade mal 80-85% geimpft sind. Nur mal so als Beispiel. Beruhigt mich dann die hohe Quote in Bayern das schon nichts passieren wird?


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Die Daten kommen immer mit Verzögerung. Die aktuelleren Daten hat das RKI noch nicht herausgegeben. Man kann sie vielleicht im Bulletin finden, da hat man dann aber ziemlich viel zu lesen. Ich hab auch vor zwei Tagen eine Karte gefunden wo man die Geburtsjahrgänge anklicken konnte, ich finde sie jetzt aber gerade nicht, ich suche sie noch. LG Inge


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Felica

Die Daten/ Karten sind auch irgendwo auf der Seite vom RKI. Die Durchimpfungsrate bei Schulanfängern (erste MMR-Impfung) von über 95% scheint aber Deutschlandweit so zu sein. Allerdings halt in allen Bundesländern, das heißt nicht, dass die Kinder der Waldorfschule nebenan auch zu 95% geimpft sind. LG Inge


Felica

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Nee sind sie eben nicht. Gerade gelesen, Landkreis Osnabrück gerade eben 89%, bentheim dagegen meine ich bei 97%. Nagel mich aber nicht drauf fest.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von IngeA

In ganz Deutschland dürfte es max 82 Fälle/Jahr geben, allein 2019 gab es schon 150 und zwar regional gehäuft. Also kann dort die optimale Impfrate nicht erreicht worden sein. „Eliminieren bedeutet nicht, dass eine Krankheit gänzlich verschwindet, sondern dass sie nur noch in Einzelfällen auftritt und ein Virenstamm nicht länger als ein Jahr zirkuliert; als Hinweisgeber gilt für Masern und Röteln ein Fall pro eine Million Einwohner pro Jahr, in Deutschland dürfte es demnach maximal 82 Fälle geben. Dem auf Infektionskrankheiten spezialisierten Robert-Koch-Institut (RKI) sind jedoch bereits bis Mitte März 2019 rund 150 Masern-Fälle gemeldet worden. Davon alleine 17 bei einem Ausbruch an einer Schule im niedersächsischen Kreis Hildesheim und bislang 35 im Märkischer Kreis in Nordrhein-Westfalen. – Quelle: https://www.svz.de/23030527 ©2019“ „Zu Beginn der Aufzeichnung waren Masern besonders in den neuen Bundesländern eine Seltenheit. Das RKI führt das auf die Impfpflicht zurück, die zu DDR-Zeiten galt. Mittlerweile sind die Durchimpfungsraten im Osten Deutschlands gesunken, besonders Sachsen fällt zurück. An dieser Stelle spielen auch Impfgegner eine Rolle, die laut RKI einen negativen Einfluss auf Impfskeptiker haben. Im Landkreis Görlitz etwa hatten von den in 2014 geborenen Kindern nur rund zehn Prozent im Alter von zwei Jahren die empfohlenen zwei Impfdosen erhalten. In Chemnitz waren es sogar nur rund sechs Prozent. – Quelle: https://www.svz.de/23030527 ©2019


Julie

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Der Ausgangsthread war insgesamt verschwurbelt und undifferenziert und vermischt schon in den ersten Sätzen Impf-Pflicht und die verschiedenen Positionen zu Impfungen. Dass dann in den Antworten zu beiden Behauptungen Stellung genommen wird, ist nur natürlich. Und ja, ich halte die Ausgangsposterin mit ihren indifferenten und unsachlichen Aegumenten tatsächlich für eine Verschwörungstheorwtikerin.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Julie

Eine diesbezügliche Verschwörungstheoretikerin würde sich aber wohl kaum impfen lassen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Stimmt Johanna. Ist für mich tatsächlich das Gleiche. Das ist aber vielleicht von mir undifferenziert gedacht. Problem ist für mich persönlich : wie können andere vor Ansteckung geschützt werden. ? Also wie, sorry, kann man ungeimpfte Kinder abschotten?. Das hört sich brutal an. Bei "hart aber fair "erzählte eine Frau ein Kind habe in einer Arztpraxis mehrere Kinder angesteckt mit Masern. Ein Kind ist nun ein Pflegefall. Ihr Kind war Jahre lang schwerstbehindert und starb schließlich. Der Kinderarzt hat sich hinterher bei der Mutter entschuldigt. Er konnte ja nichts dafür. Wie kann man denn sowas verhindern wenn es keine Pflichten oder Regeln gibt? Ich finde das sehr bedrückend ehrlich gesagt. Auch Zwangsimpfungrn finde ich bedrückend. Welche Lösung gibt es denn noch? Ich meine, die anderen Kinder haben doch auch Rechte. Leider fällt mir da keine Lösung ein. An sich wäre ich auch gegen Zwang. Die Freiheit hört da auf, wo andere gefährdet werden. Nun, Impfkritiker sehen aber eben im Impfen eine Gefahr. Vom Nichtimpfen allerdings geht auch eine Gefahr aus. Dieses Dilemma ist nicht lösbar, deswegen drehen wir uns im Kreis.


Lauch1

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Wenn es zu einer Epidemie kommt, kann jeder staatliche Behörde Quarantänemaßnahmen ergreifen. Wer nicht nachweist ausreichend oft geimpft zu sein oder Antikörper zu haben darf einige Woche nicht außer Haus: keine Freizeitgestaltung, kein Einkaufen, auch keine Arzt oder Krankenhausbesuche. Was meinst du wie schnell das gewirkt hat tausende Impfungen zu verabreichen.


Johanna3

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Ich würde zahlreiche Impfkritiker eher als Impfskeptiker bezeichnen. Die bei einer angedachten Zack-zack-Impfung eher an die böse Pharmaindustrie denken, wenn der Arzt genervt auf die Uhr guckt - und sich darin bestätigt sehen, dass hier nur Kasse gemacht werden soll. Fangen Ärzte an zu sagen:"Darüber diskutiere ich nicht mit Ihnen", bzw. äußern, dass sie schließlich studiert haben, haben sie sich als ernstzunehmender Arzt für diese Patienten disqualifiziert. Und nicht selten vermutlich aus einem Skeptiker einen Gegner gemacht. Diejenigen, die nicht zur Impfung verpflichtet werden wollen, werden auch Mittel und Wege finden, sie zu umgehen. (Wobei ich annehme, dass es in Deutschland keine Pflichtimpfungen geben wird.)


Mitglied inaktiv

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"Nun, Impfkritiker sehen aber eben im Impfen eine Gefahr." Ich mag es nicht, als ImpfKRITIKER mit ImpfGEGNERN in einen Topf geworfen zu werden! Ich habe beim Kind manche Impfungen machen lassen, andere nicht, weil sie erst später nötig sind.


mirage

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Meine Töchter (19÷25) sind auch nicht nach Stiko geimpft. Damals gab es auch noch viele Impfungen einzeln. Heute leider nicht mehr. Ich selbst 'besitze' 4 Impfungen und diese sind in meinen Augen vollkommen ausreichend. Zudem habe ich die Kinderkrankheiten wie Masern, Röteln und Windpocken ohne Probleme durch gemacht.


As

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Liebe Malus, du brauchst eine Impfpflicht wirklich nicht bedrückend zu finden. In den Ländern mit Impfpflicht ist das halt so. PUNKT. Die Leute dort leben halt damit. Genauso wie ehemalige DDR-Bürger. Und glaub mir, die Impfpflicht war nicht deren Problem. Sie war nicht mal bedrückend. Sie war einfach akzeptiert. Nur hier in diesem Land besteht ein Teil der Bürger auf seine bedingungslose persönliche Freiheit und kackt dabei auf die Befindlichkeiten seiner Mitbürger. Persönliche Freiheit ist toll, aber nicht um jeden Preis.


Johanna3

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Auch wenn etwas "halt so ist", kann man es durchaus als bedrückend empfinden. Und ich bin davon überzeugt, dass es viele nicht so locker sahen, wenn sie zur Impfung gezwungen wurden.


As

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Man kann den Leuten auch Ängste einreden, statt sie sachlich aufzuklären. Wem ist damit gedient?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

ich bin für impfpflicht ohne wenn und aber . fürchte aber das nach einführung dieser pflicht , das kontra der gegener erst richtig fahrt aufnimmt. in jeder kleinsten unergründlichen krankheitserscheinung , wird gleich die schuld auf jegliche impfungen gewälzt . und da wir in einem zeitalter von" ich verklage jeden , wann und wie es mir passt"leben , wird eine klagewelle losgetreten werden vom feinsten


kati1976

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Das sehe ich genau so


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Zu meiner Zeit machte der Arzt Hausbesuche Heute, zumindest bei uns, nicht mehr. Was macht die impfkritische Mutter wenn es ihrem Kind sehr schlecht geht und es einen Ausschlag hat? Sie geht zum Arzt. Nun sind Masern hoch infektiös. Da genügt es, in der Nähe eines Kranken zu stehen. Extrem ansteckend. Das Kind, das nun verstorben ist, war acht Monate als es sich infizierte. Also noch nicht geimpft. Extra Wartezimmer für Babys, wie das die meisten Praxen haben, nützen nicht. Es reicht schon wenn man sich im Treppenhaus begegnet. Dieses eine Kind hat wohl 10 Kinder angesteckt. Eins starb, eins ist behindert. (Quelle hart aber fair) Wenn es möglich gewesen wäre, das kranke Kind abzuschotten, wäre das nicht passiert. Aber Impfkritiker möchten im Erkrankungsfall natürlich auch medizinische Hilfe. Wenn Keine Impfpflicht, dann intensive Quarantänemaßnahmen. Aber wie soll das gehen?dazu ist unser Gesundheitssystem zu überlastet, denke ich....


Felica

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Genau das ist es. Bei unserm alten Kinderarzt steht extra draußen an der Türe, bei ansteckenden Krankheiten oder Verdacht darauf bitte erst klingeln. Wer klingelt, kommt dann gar nicht erst in die Praxis sondern geht durch die andere Türe in ein extra Behandlungszimmer. Super Idee wie es scheint. Blöde nur, die wenigsten halten sich dran. Da wird dann einfach in die Praxis rein marschiert. Türe öffnet auch nicht automatisch, sprich Klinke hat man dann ordentlich angepackt. Nach wenigen Metern kommt die Anmeldung, da steht man dann mit kranken Kind und wartet das erste Mal. In der Zwischenzeit gehen die mit den Neugeborenen und Säuglingen an einem vorbei in das Säuglingswartezimmer ganz am Ende des Flures. Richtig blöde, wenn man ältere Kinder auch noch dabei hat, dann sitzt man oft genug mit dem Säugling im Zimmer für die Großen. Dort wartet man wieder, immer wieder springen Kinder auf den Flur zum Büchertisch um sich dort zu bedienen und wieder ins Wartezimmer rein. Wickelmöglichkeit ist im Bad, das natürlich allen dort zur Nutzung frei steht. Also wenn da wer was ansteckendes hatte, die Chancen stehen super, das man es sich auch einfängt. Eigentlich müsste die Anmeldung draußen sein oder wenigstens ganz am Anfang und dort dann getrennt werden. Aber wo ist das machbar?


IngeA

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Ein großes Problem ist aber auch, dass die Babies geimpfter Mütter einen wesentlich kürzeren Nestschutz haben als die Babies, deren Mütter Masern durchgemacht haben. Und genau im Babyalter sind Masern halt am gefährlichsten. Die logische Konsequenz wäre für mich, dass jede Frau die übers Kinderkriegen nachdenkt noch eine zusätzliche Masernimpfung erhält, damit das Neugeborene einen höheren Titer hat und damit besser geschützt ist. Hast du über diese Möglichkeit schon mal was gehört? Gibt es da Untersuchungen oder Diskussionen zu? Ich hab noch nichts gehört, wäre aber ja mal ne Überlegung wert. Wird aber nichts geschehen, weil es geht da ja primär erst mal um Erwachsene. Da ist das nicht so einfach den Krankenkassen gegenüber irgendetwas durchzusetzen. Ich finde es einfach Blödsinnig eine Impfpflicht für Kinder einzuführen, bei denen eh schon hohe Durchimpfungsraten bestehen anstatt bei den Krankenkassen mal auf den Tisch zu hauen dass sie mehr Geld für Impfaufklärung, und Info-Kampagnen ausgeben und zwar nicht nur für Kinder sondern auch für die Erwachsenen. Weil LETZTERE sind die, wo die Immunitätslücken liegen. Meine Frauenärztin hat bei meinem ersten Besuch da meinen Impfausweis kontrolliert und eine Anamnese über die Erkrankungen, auch über durchgemachte Kinderkrankheiten erstellt. Deine auch? Machen die meisten nämlich leider nicht. Und warum? Weil es keiner zahlt. LG Inge


Johanna3

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Das ist wirklich blöd. Meine Hausärztin macht zum Glück noch Hausbesuche. Allerdings verstehe ich oft die Eltern nicht, die ihre Kinder beim Arzt in die Spieleecke lassen. DIE stelle ich mir richtig verseucht vor. Den Erwachsenen würde ich aber auch nicht raten, dort nach einer Zeitschrift zu greifen....


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Das schreibst du jedesmal bei diesem Thema, hast du auch eine valide Quelle? Fakt ist, dass in der Grazer Kinderklinik (Steiner Schüler mit Masern sitzt 2 h im Ambulanzbereich der Kinderklinik - also worst case) vollständig geimpfte Mütter von Säuglingen unter 6 Monaten einen ausreichenden Schutz hatten. Säuglinge ohne Nestschutz (weil Mütter ungeimpft) bekamen Antikörper, auch die wurden nicht infiziert. Infiziert wurden hingegen Säuglinge, deren Eltern eine Impfung (> 6 Monate) oder Immunglobuline (< 6 Monate) verweigerten. Und das waren dann die Eltern, die trotz Information beinhart mit hochfiebernden Kind in die nächste Kinderarzt Ordination gingen, den Arzt natürlich nicht über den Masernkontakt informierten und dann die nächsten Kinder ansteckten.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Quelle wofür? Dass der Nestschutz von Kindern geimpfter Mütter kürzer ist als der Von Müttern die die Erkrankung durchgemacht haben? https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Bedeutung/Schutzimpfungen_20_Einwaende.html#doc2378400bodyText9 Und hier: Seite 20 https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2017/Ausgaben/02_17.pdf?__blob=publicationFile Es geht mir nicht darum NICHT zu impfen, sondern darum dass sich die Impfkommission vielleicht mal aus dieser Tatsache heraus Gedanken macht ob es sinnvoll sein könnte eine zusätzliche Impfung zu empfehlen (kann ja auch sein, dass der Titer trotzdem nicht steigt, das wird nur eine Studie nachweisen können). Aber man sollte sich halt zumindest mal Gedanken machen. LG Inge


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Welche zusätzliche? Eine dritte Impfung?


Felica

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Viele Ärzte impfen nicht wenn Frau bereits schwanger ist. Vorher aber durchaus. Da empfehlen es sogar viele. Heißt aber auch, Frau muss erst einmal zum Arzt gehen, den auf den Kinderwunsch hinweisen, dann entsprechend schauen was man alles beachten soll, ob noch nachgeimpft werden soll und dann erst loslegen. Die meisten aber lassen einfach die Verhütung weg und gehen dann zum Arzt wenn der test positiv ist, da wird dann kontrolliert und dann kommt ein upps. Bei mir haben Hausarzt wie Frauenarzt als erstes nach dem Impfbuch gefragt wie ich weiteren Kinderwunsch bei der normalen Vorsorge angesprochen habe. Da war ich noch nicht schwanger.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von IngeA

„Das heißt jedoch nicht, dass es besser wäre, auf die Impfungen zu verzichten. Alle drei Erkrankungen können sowohl im Kindes- als auch Er­wach­se­nen­alter dramatisch verlaufen und schwere Komplikationen nach sich ziehen. Die Impfung schützt davor und hat nachweislich seit ihrer weltweiten Einführung Millionen von Todesfällen verhindert.“ Ich sehe den Vorteil einer selbst durchgemachten Erkrankung noch immer nicht und alle von mir befragten Ärzte sehen ihn ebenso nicht.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Wäre an sich kein Problem, wenn man den Unterschied zw 08/15 Infektionen und meldepflichtigen Erkrankungen kennen würde.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Du missverstehst mich. Noch mal: Ich finde es NICHT besser die Erkrankung selbst durchzumachen. Ich hatte selbst die Masern und fand sie alles andere als lustig. Mir ging es (ohne Komplikationen) absolut besch.... Aber nachdem es bekannt ist, dass der Nestschutz der Kinder der (als Kleinkind!) geimpften Mütter schlechter ist als der der Mütter die die Erkrankung durchgemacht haben, sollte man sich doch überlegen, wie der Nestschutz der Babies verbessert werden kann. Das können potentere Impfstoffe sein (ich bin sicher da ist die Forschung noch nicht abgeschlossen) oder eben dass man mal ne Studie macht, ob sich der Nestschutz verbessern lässt, wenn die Frauen z. B. noch mal mit 25 Jahren (nachdem die meisten mittlerweile eher spät Kinder bekommen) noch mal gegen Masern geimpft werden. Ich finde unsere Impfpolitik in vielen Bereichen einfach unzureichend, bzw. nicht fertig gedacht. Jede große Impfkampagne hat natürlich Folgen, positive, manchmal aber auch negative. Die Folge der Windpockenimpfung ist, dass ältere Menschen leichter Gürtelrose bekommen. Da hat man sich Gedanken gemacht und jetzt eine Impfung gegen Gürtelrose für diese Bevölkerungsgruppe entwickelt. Man sollte sich für Masern viell. auch mal Gedanken machen wie Säuglinge besser geschützt werden können und auch, ob der Impfschutz ohne Boosterung der Wildviren wirklich lebenslang wirkt. Wobei ich bei letzterem sicher bin dass das gemacht wird, aber solche Forschungen sollten auch in der Öffentlichkeit präsent sein. So wirkt es auf viele so: Impfung eingeführt, ein Problem erkannt, aber scheint ihnen egal zu sein. Ich bin sicher es ist ihnen nicht egal, aber warum wird das dann nicht entsprechend publik gemacht. Klingt doof, aber: Werbung muss sein. Und die Öffentlichkeitsarbeit lässt ganz arg zu wünschen übrig. LG Inge


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Aber das Problem bei den bekannten Epidemien ist doch nicht der zu schwache Nestschutz von regulär geimpften Müttern, sondern die geringe Durchimpfungsrate & ein völlig asoziales Verhalten bei den betroffenen Nichtgeimpften. Wenn ich mein Kind bewusst nicht gegen Masern impfen lasse muss ich eben mit gewissen Unannehmlichkeiten bei Fieber und Hautausschlag rechen und Vorsichtsmaßnahmen treffen. Arztpraxen und Kliniken vor Eintreffen telefonisch benachrichtigen beispielsweise.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Der zu schwache Nestschutz ist insofern ein Problem, als er diejenigen betrifft, bei denen Masern mit der höchsten Rate von (schweren) Komplikationen auftritt. So ganz "nebenbei" würde man mit so einer Impfkampagne bei Frauen auch noch automatisch einen guten Teil der nicht immunen Erwachsenen impfen können, an die sonst halt sehr schwer ranzukommen ist. Die Leute schauen immer blöd, wenn ich im Rettungsdienst bei Patienten mit Fieber nach dem Impfausweis frage. Das mach ich nicht für mich, das mach ich nicht für die Klinik, ich bin bei Infektpatienten eh verkleidet und gebe die Patienten auch als Infekt-/ Isolationspatienten in der Klinik ab (mit Voranmeldung), das mach ich um den Patienten mal wieder ins Gedächtnis zu rufen dass es so was wie Impfungen gibt und dass die sinnvoll sind, auch bei Erwachsenen. Das ist aber eigentlich nicht meine Aufgabe, das wäre die Aufgabe des Hausarztes, der die Patienten oft schon seit Jahrzehnten betreut. DA müsste man Geld investieren, in die Aufklärung, damit die Durchimpfungsrate bei den Erwachsenen steigt. Wenn du Impfpflicht für die Kinder einführst, bist du das Hauptproblem, wo die Infektionen her kommen, immer noch nicht angegangen. Du wirst natürlich ein paar Maserninfektionen weniger haben, aber die durchschlagende Wirkung wird ausbleiben. Und dann werden die Impfkritiker mit Recht schreien: So viel Aufwand, so viel Geld und kein Erfolg. Übrigens ist genau das der Grund warum der Leiter der Stiko sich gegen die Impfpflicht bei Kindern ausspricht: Zumindest momentan die falsche Zielgruppe. Ja, man hat immer mal wieder Verdachtsfälle von Masern an Schulen, oder sogar mal ein oder zwei Schüler die daran erkranken. Aber die restlichen 500 Masernfälle sind halt nicht an Schulen oder Kindergärten. LG Inge


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/sw/Masern?nid=102484 und der schon zwei Jahre alt: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2017/09/25/rki-praesident-spricht-sich-gegen-impfpflicht-aus


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Man braucht keine 3 Masern Impfungen, man braucht keine Aufklärung für Erwachsene. Es wäre überhaupt kein Problem, dass wir Kleinstkinder ohne Nestschutz haben, wenn die Impfquote bei 95 Prozent läge. In den USA werden seit den 60ern Kinder zweimal geimpft und da sind Masern mehr oder minder ausgerottet. Das Problem ist die sinkende Impfquote, in Teilen von Berlin und Bayern liegt die bei unter 90 Prozent. Das muss man ändern. Alles andere ist Augenwischerei.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Jetzt bitte ich dich: Hast du einen Link der beweist, dass die Impfquote sinkt? Im RKI steht das Gegenteil. Für die Impfungen bei den Kindern steigt die Impfquote stetig. Wär vielleicht noch was, wenn sie bei der Schuleingangsuntersuchung nicht nur die Impfausweise kontrollieren würden sondern auch gleich anbieten würden die fehlende Impfung durchzuführen. Dann brauchen die säumigen Eltern nicht noch mal zum Arzt rennen. LG Inge


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Und damit wären wir eben wieder bei den behördlichen Maßnahmen im Falle einer Epidemie: Dann greifen eben die jeweiligen nationalen Infektionsschutzgesetze und natürlich erfasst man damit auch alle anderen, die gar nicht oder nicht vollständig geimpft sind.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

In New York sind aber aktuell wieder Masern ausgebrochen.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Die Durchimpfungsrate von 95% brauchen wir nicht nur bei den Kindern sondern auch bei den Erwachsenen. Bei den Kindern ist sie mit der ersten Impfung deutschlandweit im durchschnitt seit Jahren erreicht, mit der 2. Impfung liegen wir bei immerhin fast 93%. Warum eine Impfpflicht bei Kindern, wenn es die Erwachsenen sind, die nicht geimpft sind? Bevor man kleine Probleme angeht sollte man erst mal die großen Missstände abschalten. LG Inge


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Ja genau, weil auch dort die Durchimpfungsrate massiv gesunken ist. Angefangen 2015 mit der Epidemie im Disneyland. Und deswegen gilt auch in Teilen New Yorks der Notstand. Wenn du nicht glaubhaft nachweisen kannst ausreichend geimpft zu sein oder Antikörper zu haben, hast du ein Problem.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von IngeA

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2018/Ausgaben/01_18.html?nn=2375548 https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Praevention/elimination_04_01.html Haben wir nicht.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Das Kind mit dem verstauchten Knöchel hat vielleicht auch eine Hepatitis, die bei ihm symptomfrei verläuft. Wenn in einer Ecke geballt Kinder auf das Spielzeug husten, niesen, schnupfen und speicheln würde ich diese Ecke tatsächlich jedem Kind verbieten. Und selbst Ärzte können manch meldepflichtige Erkrankung erst nach der Labordiagnostik bestimmen.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von IngeA

ein Leben lang immun gegen Masern. Von der Wirksamkeit ist das die beste Impfung, die wir haben und da reicht tatsächlich zweimalige Impfung im Kindesalter. Erwachsene erreichst Du nicht mehr, könnte man höchatens über gesetzlichen Zwang regeln. Kann man sich drüber aufregen, ist aber überall auf der Welt das Gleiche. Sobald man in einer Kindergeneration einen Jahrgang verpasst, hat man da eine verlorene Generation. Ich hab in England einen Masernausbruch unter Studenten mitgemacht, das waren ehemalige Kinder, die nach dem Wakefield Skandal nicht geimpft worden waren.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Da hast du natürlich Recht. Wenn‘s doch nur eine Impfung gegen Hepatitis gäbe.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Für die erste Impfdosis schon. Die zweite Impfdosis ist keine Auffrischung sondern soll die paar "Hanseln" noch erwischen, die bei der ersten Impfung keine Immunität aufgebaut haben. Die erste Impfung hat eine Wirksamkeit von ca. 95%. Bei einer Durchimpfungsrate von 93% (Schuleingangsuntersuchung) macht das in der Gesamtimmunität dieser Altersklasse nur noch was im Promillebereich aus Die große Immunitätslücke ist aber trotzdem bei den Erwachsenen, nicht bei den Kindern. Euch ist schon klar, dass in der Politik nicht über eine allgemeine Impfpflicht für alle Altersgruppen diskutiert wird, sondern nur über eine Impfpflicht für Kinder? Super, dann haben wir tatsächlich in 50-60 Jahren eine Durchimpfungsrate der Gesamtbevölkerung von 95% Wenn man erst mal bei den Erwachsenen ansetzen würde, könnte man wesentlich schneller eine wesentlich höhere Gesamt-Durchimpfungsrate erreichen. LG Inge


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Gibt es doch. Musst du nur impfen lassen. LG Inge


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Die dann auch noch für jeden angeraten wäre... Und wenn die Impfversagerquote hier nur nicht so hoch wäre....


As

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Du kannst schlecht rechnen. Wenn 93% geimpft werden, die Impfung bei 95% von denen wirkt , geht es doch nicht nur um etwas im Promillebereich????


As

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Ja genau, weil es eben wieder zu viele Ungeimpfte gibt. Du musst dir schon überlegen, wofür oder wogegen du argumentierst.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von IngeA

owT


IngeA

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Antwort auf Beitrag von As

95% haben die erste Impfung mit einer Wirksamkeit von ca. 95% (=95% haben lebenslange Immunität nach der ersten Impfung). 93% haben dann noch einmal die 2. Impfung die die 5% der Impflinge noch erwischen soll, die bei der ersten Impfung noch keine Immunität ausgebildet haben. Den Rest der Rechnerei lasse ich dir. LG Inge


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Bitte die Kirche im Dorf lassen, ich bin auch kein Fan von Arztbesuchen allgemein, aber mal abgesehen davon, dass Pädiater normal getrennte Bereiche für Kinder mit Infekten und Kindern haben, die zur U kommen, steckt man sich selbst, wenn man einen Haushalt teilt und nicht eben Nadeln bzw. Körperflüssigkeiten, normal nicht mit Heb B an. Solange ein KiA nur Kinder annimmt, die gegen impfpräventable Krankheiten geimpft sind, ist die Wahrscheinlichkeit tatsächlich gering, dass ein unerkannter Masernpatient im Wartezimmer sitzt. Ist auch so bei ca. 1000 Fällen pro Jahr deutschlandweit nicht sehr wahrscheinlich. Und wenn man selbst gegen Masern geimpft ist, ist man mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit immun.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Aber Hepatitis A LG Inge


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von IngeA

'Die für die Elimination angestrebte Impfquote von min- destens 95% für die zweite Masern-Impfung wurde bis- her und auch aktuell nur von Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg (seit Schuleingangsuntersuchungen 2010 bzw. 2012) erreicht (s. Tab. 1). ' RKI EB 2018, s. link oben. Wir brauchen deutschlandweit verlässlich Quoten für beide Impfungen über 95 Prozent. Haben wir nicht.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Es nützt aber halt leider gar nichts, wenn 100% der Kinder geimpft sind aber nur z. B. 60% der Erwachsenen immun sind. Dann ist es sinnvoller erst bei den Erwachsenen anzusetzen. Eine Impfpflicht nur für Kinder kostet einen Haufen Geld für wenig Effekt weil wir da schon sehr nah an der Marke dran sind. Und das spielt dann wider den Impfgegnern in die Hände die dann laut brüllen:" Millionen investiert und immer noch Masern. Seht ihr, wir haben es immer gesagt, die Masernimpfung hilft nichts." Impfpflicht bei Kindern ist meiner Meinung nach die sicherste Methode um das Vertrauen in die StiKo noch mehr zu untergraben. Ich bin nicht gegen Impfungen, meine ganze Familie ist geimpft, sogar mein 80 Jahre alter Vater hat sich noch impfen lassen (auf eigene Kosten!) weil er die Kinderkrankheiten nicht hatte. Aber ich bin gegen einschneidende Maßnahmen die nichts oder fast nichts bringen. Impfungen für Erwachsene lassen sich halt leider nicht so schön populistisch nutzen und drücken auch nicht auf die Tränendrüse. Aber würden kurzfristig wesentlich mehr bringen. LG Inge


Tai

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Ich brauche dringend Tipps, wie du es Kindern verbietest, in die "verseuchte" Spielecke zu gehen. Wie handhabst du einen Besuch beim Kinderarzt mit drei Kindern unter sechs, von denen nur eines krank ist und es nur einen freien Stuhl im Wartezimmer gibt? Meine Kinder wurden gottseidank nie beim Kinderarzt mit etwas infiziert. Ihr Immunsystem scheint dank/trotz Impfungen nach STIKO gut zu funktionieren.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von IngeA

https://www.rki.de/SiteGlobals/Forms/Suche/serviceSucheForm.html?nn=2374620&resourceId=2390936&input_=2374620&pageLocale=de&searchEngineQueryString=Hepatitis+A+Fallzahlen&submit.x=0&submit.y=0 Jahrbuch 2017, S. 105


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Tai

Ein gutes soziales Netzwerk ist da viel wert. Wenn die Praxis übervoll ist, kann man nach der Anmeldung spazierengehen. Und wenn ich Bilderbücher o.ä. dabei habe, kann ich sicher gewährleisten, dass sie nicht eine halbe Stunde zuvor von einem kranken Kind angesabbert wurden.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Mich überzeugen eher die Argumente der WHO, CDC, RKI etc.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Es ist sehr unwahrscheinlich einfach weil bei uns sehr selten Hep A auftritt. Insgesamt ist das Virus aber sehr robust. LG Inge


Tai

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Und dann sitzen drei Kinder auf deinem Schoß, eines wahrscheinlich mit fiebrigem Infekt, und schauen ein Bilderbuch an? Eine halbe Stunde mindestens? Wenn das kranke Kinder das älteste ist, geht man zu Fuß länger draußen spazieren und zieht es irgendwie hinter sich her, neben den Jüngeren? Ein gutes soziales Netzwerk, wenn keine Verwandten da sind und man kurzfristig keine befreundeten Eltern zum Hüten finden kann, setzt sich dann aus wem zusammen? Sorry, da habe ich wohl versagt.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Tai

Ja, dann scheine ich unter einem guten sozialen Netzwerk eindeutig etwas anderes zu verstehen. Du musst dich nicht dafür entschuldigen, dass du keines hast. Was den Spaziergang angeht: Es kann ja auch einfaches Auf-und Abgehen vor der Praxis sein. Und ggf. lieber quengelnde Kinder als welche, die sich direkt die nächsten Krankheiten einfangen.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Der Chef und einige andere Mitglieder der Stiko sind gerade aus diesem Grund gegen die Impfpflicht. Die werden sich auch Gedanken gemacht haben. Und von der WHO habe ich auch noch keine Empfehlung zur Impfpflicht bei Kindern gelesen. Die Maßnahmen des CDC sind auch nur Regional in den betroffenen Gebieten, gleiche Möglichkeiten stehen in Deutschland auch zur Verfügung. Bei einem Masernverdachtsfall kann das Gesundheitsamt nicht geimpfte Personen von einer Gemeinschaftseinrichtung ausschließen, handelt es sich dabei um eine Wohngemeinschaft kann das Gesundheitsamt auch eine Zwangsimpfung der Bewohner anordnen. LG Inge


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Ehrlich gesagt: Wenn ich mit einem kranken Kind zum Arzt gegangen bin, war das in einem Zustand wo ich ihm nicht zumuten hätte wollen vor der Praxis auf und ab zu gehen. Wenn das Kind recht fit ist braucht man ja meist keinen Arzt. LG Inge


kati1976

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Antwort auf Beitrag von Tai

Na klar kannst du mit dem kranken Kind draußen bei Kälte und Regen rum laufen wenn du es nicht schaffst ein soziales Netzwerk zu haben. Ironie aus Unser Kinderarzt arbeitet nur nach Termin und da kommt man eigentlich nicht dazu das Kind spielen zu lassen. Wenn doch mal ein Kind gespielt hat wird es sofort sauber gemacht. Man bekommt immer an dem Tag einen Termin und es klappt wunderbar.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Tai

Ich hab bloß zwei und musste trotzdem schon mit beiden zum Arzt zockeln.


kati1976

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Das musste ich trotz sehr gutem sozialen Netzwerk auch schon machen. Manchmal ist es einfach so das keiner da ist. Bei uns war es so das alle um uns herum krank waren inklusive Mann und Oma usw.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Kommt ja darauf an, was das Kind hat. Aber ich fand das Beispiel mit drei Kindern (die alle mit mussten) weil das Kind soooo plötzlich erkrankte, dass es zum Arzt musste (und niemand die anderen Kinder betreuen konnte) und dann kein Platz frei war etwas an den Haaren herbeigezogen. So als wäre die Spieleecke hier die ultimative Rettung... Es geht mir nicht um das Spazierengehen, sondern um das anderweitige Beschäftigen.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Ich nicht in meinen Beiträgen.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

ImpfPFLICHTgegner = Impfgegner? Das war das Grundthema des Strangs. Und ich habe dargelegt warum ich FÜR Impfungen bin, aber gegen Impfpflicht für Kinder. LG Inge


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Da habe ich meinen Senf zugegeben.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Kind 1 schaukelt, Kind 2 spielt in der Sandkiste und Kind 3 läuft dem schaukelnden Kind durch die Schaukel und schlägt sich das Kinn/ die Lippe auf. Ich weiß ja nicht wie lange Du gewartet hättest um den Arzt schauen zu lassen ob das genäht werden muss... Und schon stehst du mit einem brüllenden, blutenden Kind und 2 knatschigen, weil nicht mehr beschäftigten Geschwistern beim KiA. LG Inge


IngeA

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Und was war daran sachlich falsch? LG Inge


kati1976

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Antwort auf Beitrag von IngeA

So ist es. Manchmal läuft es einfach blöd. Ich muss Johanna aber recht geben,bei manchen Kinderärzten sind die Spielecken echt bäh. Ich habe mal meine Bekannte zu ihrem Kia begleitet und da habe ich das gesehen.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Ich habe mit Quellen und Zahlen meine Meinung belegt, kläre du mich jetzt bitte auf, wo ich fachliche Fehler gemacht habe. (Du kannst ja trotzdem aus den Zahlen andere Rückschlüsse ziehen als ich, aber den Fehler wüsste ich jetzt schon gern.) LG Inge


Tai

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Liebe Johanna,. darf ich fragen, wie viele Kinder du hast, und in welchem Abstand? Worauf fußt dein Erfahrungsschatz? Ich kann es nicht leiden, wenn jemand meint, etwas besser zu wissen, ohne Ahnung zu haben. Leider war ich des öfteren mit drei Kindern beim Kinderarzt, denn erstaunlicherweise lassen sich akute Erkrankungen nicht so planen, dass man die gesunden wo anders unterbringen kann. Ein Manko bei unserer Kinderärztin war tatsächlich, dass man öfters länger warten musste. Also, ich bin gespannt. Gruß Tai


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Tai

Hallo Tai, über mich kursieren hier wilde Gerüchte (von einer Zwölfjährigen, die ich nicht gebändigt bekomme, eine Vierjährige, von der ich mich weigere sie in den Kiga zu geben, und einige mehr). Tatsächlich habe und werde ich hier weiterhin nichts über meine Familie schreiben. Im Wartezimmer beobachte ich jedoch durchaus, dass nicht wenige die Spieleecke zum Tabubereich erklären. Allerdings scheint dein/euer Arzt nicht gut organisiert zu sein, wenn er solche Wartezeiten, bei so wenig Stühlen zu vergeben hat. Hier geht es nach Terminvergabe. Wer meint, er muss dringend, sofort behandelt werden (und keinesfalls zwei Stunden warten kann, bis er in die Praxis kommt) muss in die Notaufnahme. Die anderen werden so bestellt, dass es sich nicht im Wartezimmer ballt.


Tai

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Sei mir nicht böse, aber manche deiner Vorstellungen scheinen eben wirklich nicht von praktischer Erfahrung zu sprechen. Die Organisation und Wartezeit trotz Termin bei der Kinderärztin ist allerdings tatsächlich nicht gut. Ich hätte vielleicht auch gewechselt, wenn mir die sachliche, unaufgeregte Art der Ärztin nicht so angenehm gewesen und die Kinder bis auf die Vorsorgeuntersuchungen selten dort gewesen wären. Nun allerdings ist diese Zeit eh vorbei. Meine jüngste Tochter hat jetzt mit 15 beschlossen, dass sie künftig lieber zu unserem Hausarzt gehen wird.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Tai

Warum sollte ich dir böse sein? Ich finde es schön, zu sehen, dass ich nicht die einzige bin, die manche Bereiche für tabu erklärt. Und wenn ich mir im Forum so manche Beiträge durchlese, weiß ich, wie glücklich ich mit meinem sozialen Netzwerk schätzen kann - wenn es offenbar so unglaubwürdig wirkt, dass man es mir oft kaum abnimmt, dass es existiert. Und auch mit der Ärztin, deren Praxis so organisiert ist, dass selten mehr als drei Personen im Wartezimmer sitzen. Und selbst da besteht die Möglichkeit sich draußen hinzusetzen und zu warten.


As

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Herrje, wenn du für Impfungen bist, warum sträubt du dich denn dann wie ein krankes Pferd gegen diese Pflichtimpfung gegen ein paar Krankheiten, gegen die 95 % der Kinder deiner Meinung nach sowieso geimpft werden????? Erkläre es!!!!!!! Die ungeimpften Erwachsenen können dann zumindest diese geimpften Kinder nicht mehr anstecken, und eines Tages sind all diese ungeimpften Erwachsenen schlichtweg gestorben.... Masern erledigt. So war es einst mit den Pocken.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von As

Das habe ich hier schon mehrmals erklärt: Pflichtimpfungen bei Kinder würden einen Verwaltungsarbeit und damit einen Haufen Geld verschlingen ohne wirklich einen Erfolg in der Durchimpfungsrate der Gesamtbevölkerung erreichen zu können. Und das spielt dann den Impfgegnern in die Hände, die dann laut schreien: "Die Freiheit eingeschränkt und so viel Geld ausgegeben, aber kein Erfolg." Die zweite Masernimpfung wird erst seit 1991 empfohlen und ohnehin ist die Impfung sehr lang sehr lax gehandhabt worden. Die Impflücken liegen also bei den jungen Erwachsenen bis ca. 50 Jahren. Man kann sicher in der Versorgung bei den Kindern noch was verbessern, auch da ist Info-Arbeit gefragt und natürlich ist es besser, die Kinder werden früher geimpft (sobald das geht) als zu spät. Die meisten Eltern sind keine Impfgegner sondern Impfskeptiker und können meist gut überzeugt werden. Und noch viel mehr verschludern die Impfungen halt. Bei der Schuleingangsuntersuchung könnte man diese Kinder ohne großes Drumherum gleich mit nachimpfen, dann brauchen die Eltern nicht gleich wieder einen Termin beim KiA ausmachen. Und bei den Kinderärzten muss man auch ansetzen. Erstens sollten die anständig für eine Impfaufklärung bezahlt werden. Das gehört offiziell in deren Aufgabengebiet, dann muss das aber auch honoriert werden. Und außerdem sind noch richtig viele Ärzte der Meinung, wenn die Nase etwas läuft ist das ein Infekt und es kann nicht geimpft werden. Nachdem bei Klein-/Kindergartenkindern die Nase fast immer läuft.... Ich denke dass man mit weniger einschneidenden Maßnahmen einen besseren Effekt erzielen könnte. Das Problem ist wie üblich das Geld, weil weil solche Infokampagnen etc. halt wieder keiner zahlen will. LG Inge


basis

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Kinderärzte mit leeren Wartezimmern sind keine guten Ärzte, denn offenbar will da entweder nicht mal jemand mit seinem Kind hin, wenn es wirklich krank ist oder der Arzt verweigert die Behandlung, weil schon zwei im Wartezimmer sitzen. Bei dem derzeitigen Mangel an Kinderärzten ist eine andere Erklärung schon nicht mehr möglich. War vor 20 Jahren sicher anders. Heutzutage aber absolut weltfremd.


kati1976

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Antwort auf Beitrag von basis

Das kann man so nicht sagen. Unser Kinderarzt ist völlig überlaufen und er arbeitet nur mit Terminen,da muss man nicht oder kaum warten. Er hat Sprechzeiten ab 7:00 Uhr bis teilweise 18:00 Uhr. Man bekommt immer einen Termin wenn das Kind krank ist und man zu ihm muss. Es klappt wirklich super.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von basis

Bei besagten mir bekannten Ärzten (Hausärztin und Kinderärztin) ist IMMER jemand im Sprech-bzw. Behandlungszimmer. Es gibt keinen Leerlauf. Insofern handelt es sich bei überfüllten Wartezimmern oft um Praxen die schlecht organisiert sind. Jemand, bei dem zwanzig Leute im Wartezimmer hocken, kann ja dadurch auch nicht mehr Patienten drannehmen.


cube

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Ich bin momentan noch gegen eine Impfpflicht - weil ich eben nicht glaube, das dies etwas bewirkt, außer dass sich die Fronten noch mehr verhärten und das der Sache nicht dienlich ist. Außerdem möchte ich mir (obwohl Kind nach STiKo geimpft) nicht vom Staat vorschreiben lassen, welche Behandlungen ich an meinem Kind durchzuführen habe. Vielleicht ändere ich meine Meinung aber nach weiteren Diskussionen etc. Dennoch bin ich aber grundsätzlich für Impfen! Also ja, man kann gegen Impfpflicht/Zwang sein und gleichzeitig für Impfen. Mir fällt leider auf, dass die Befürworter der Impfpflicht genau so radikal eben "dafür" sind/werden, wie die Impfgegner "dagegen". Für mich eher auch ein weiteres Argument dafür, dass eine Impfpflicht nicht gut geeignet ist, ein besseres Verständnis für die Vorteile des Impfens zu schaffen. Schade, denn so stellen sich die Impfbefürworter bald auf die gleiche Stufe wie Impfgegner was vernünftige Diskussionen angeht. Ok, und jetzt dürfen mich wieder alle niedermachen ...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von cube

Ich will dich aber nicht niedermachen! Darf ich auch nett schreiben, dass ich deine Argumente sehr gut nachvollziehen kann?


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von cube

Mir geht's ähnlich wie dir. Im Moment bin ich aber eher dafür. Kann aber morgen schon wieder anders sein, aus dem gleichen Grund wie du. Ich lasse alles impfen was geht, auch die jährliche Grippeimpfung. Ich finde kranksein einfach blöd und brauch das für mich selber und auch für meine Kinder nicht. Es gibt genug, gegen das man nicht impfen kann. Und da sind ein paar wirklich grauselige Sachen dabei. Grundsätzlich sollte man sich aber bewusst sein, dass alles was etwas bewirkt auch negative Wirkungen haben kann. Was ich immer nicht verstehe ist, dass viele die auf Homöopathie stehen, Impfungen ablehnen. Aber eigentlich ist das ja ein ähnliches Prinzip:Gleiches mit Gleichem, oder so ähnlich, Aktivierung der Selbstheilungskräfte, etc. Eine Impfung macht ja nichts anderes. Der Unterschied liegt wohl hauptsächlich in der Wirkung. Was nicht wirkt kann auch keine Nebenwirkung haben. Nun ja, jedem das Seine. Ein großes Problem ist natürlich auch, dass die schlimmen Folgen von Kinderkrankheiten heutzutage kaum noch sichtbar sind. Nehmen wir doch einfach mal die Polio. Die Folgen waren katastrophal und glücklicherweise ist der Erreger so gut wie ausgerottet. Aber niemand sieht mehr die wirklich schlimmen Folgen einer solchen Erkrankung und wird dadurch auch viel leichter Opfer irgendwelcher seltsamen Verschwörungstheorien, leider vor allem aus der Richtung der Naturheilkunde.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Ich bin halt leider Hypochonder. Das ist bitter. Viren und Bakterien sind der natürliche Feind. Impfungen auch, da man ja googelt. Gleiches gilt für Beipackzettel. Ich kann nicht einfach ein Antibiotikum nehmen, weil ich dann Panikattacken bekomme. Ich muss aber Beipackzettel lesen, damit ich die Kontrolle habe. So geht es mir auch mit denScheiß Impf- Verschwörungstheorien und mit den Berichten von Folgeschäden von Krankheiten. Ich habe auch nicht gerne Tetanus. Da erstickt man bei vollem Bewusstsein. Muss nicht sein. Impfgegner, Theorien betreffs Quecksilber u.s.w. sind auch doof. Wie mans macht ist also falsch. Ich impfe also und mache hinterher Entgiftung mit Globuli. Ich werde vermutlich trotzdem irgrndwann sterben, was ich ziemlich doof finde. Dass Globuli Zuckerkügelchen sind, ist mir im Grunde auch bewusst. Aber was will man machen? Ich halte mich da an Jesus:"selig sind die armen im Geiste...." Je weniger man sich Gedanken macht, umso glücklicher ist man. Ich kann das leider nicht. In diesem Sinne, frohe Ostern. Liebe Grüße


Mitglied inaktiv

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Mir ging es eine Zeit lang ähnlich wie Dir. Was hab ich mit den Medikamenten meines chronisch kranken Kindes gehadert, schlimm. Ich konnte jeden Beipackzettel auswendig. Auch impfen, Antibiotikum, bliblablubb... böse böse . Was man alles liest... furchtbar. Aber ich hab inzwischen einen Trick: Ich google wirklich nur noch auf Seiten, die wissenschaftlich fundiert sind. Und ich sichere diese wissenschaftliche Meinung mehrfach ab. Les auch mal ne Doktorarbeit dazu (Querlesen), oder Texte aus anderen Ländern (wenn sie auf englisch sind, bei anderen Sprachen wirds schwierig) . Das beruhigt mich dann, wenn hier ungefähr dasselbe steht. Auch wenn diese Verschwörungsseiten viel spannender sind. Elvis Lebt. Außerirdische sind bereits auf dem Planeten und ziehen die Strippen. Wir werden über RF-Wellen manipuliert. Wahnsinn. Könnte man sich einlesen. Würde man glauben. Irgendwann. Ich les sowas nicht mehr.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Bei mir ist es so:ich nehme ein Medikament, warte auf die Nebenwirkungen et voila.. Ich glaube auf diese Art kommt auch ein Großteil der" Impfschäden "zu Stande Ist Spekulation. Aber könnte ich mir gut vorstellen. Man könnte es "negativen Placeboeffekt "oder "selbsterfüllende Prophezeiung "nennen.


Mitglied inaktiv

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"Nocebo" - es gibt sogar einen durch viele Studien bestätigten Begriff für den negativen Placeboeffekt.