Mitglied inaktiv
Und zwar seinen 60.! Ich weiß nicht was ich da machen soll, 60 Rosen ans Grab ist ja schon mal nix, schließlich ist er ja nie 60 geworden! Und ein Brief an ihn würde nur die doofe Frau lesen. Was soll ich tun um ihn an seinem Tag die Ehre zu geben (wie doof ausgedrückt)? Übrigens habe ich gestern seine eine Platte von Reinhard Mey gehört und bin bei dem Lied "Ikarus" hängengeblieben, das Lied passt so dermaßen gut. Kenn es jemand?
Erstmal möchte ich dir sagen, dass es mir leid tut, dass dein Vater tot ist. Eine rote Rose ist eine schöne Geste, passend und drückt Liebe aus. Er sieht es ja nicht mehr, Grabpflege ist ja für uns Hinterbliebene. Wenn du deinen Vater ehren möchtest, mach doch abends eine Kerze an und denke damit an ihn. Kerzen hat er doch sicher auch zu Lebzeiten am Geburtstag gehabt, das wäre also eine Verbindung zu früher, als er noch bei dir war. Du kannst ihm ja auch eine auf das Grab stellen. LG Ally. LG Ally.
Schreib deinem Papa einen Brief mit allem, was du ihm noch gern gesagt hättest. Den hängst du an einen Heliumballon und läßt den an seinem Grab steigen. Das ist befreiend und hat auch etwas von "Loslassen"... Alles Liebe Marion
Meine Mutter ist letztes Jahr im April gestorben. Zu ihrem Geburtstag am 11. Juli (auch dieses Jahr) habe ich mir ein paar stille Momente gegönnt und Zeilen aus einem Buch gelesen, das mich immer sehr an sie erinnert hat (diese Zeilen habe ich auch auf ihrer Beerdigung vorgelesen). Ich fand es einfach wichtig, mich mit ihr verbunden zu fühlen an diesem Tag. Aber das, was Marion beschreibt, finde ich auch eine schöne Idee. Ich hatte auch gar nicht das Bedürfnis, ihr Grab aufzusuchen (meine Mutter ist unter einem Baum in einem Friedwald im Odenwald begraben), weil mir dieses emotionale Innehalten und mich an sie erinnern viel wichtiger war, als ihre letzte Ruhestätte aufzusuchen. LG Nicole
Mein Vater ist leider auch schon tot. Deswegen kann ich Dich, glaube ich, verstehen. Mir hat dieses Grab nie Etwas gegeben. ich suche nach den Orten der gemeinsamen Vergangenheit, dort fühl ich mich wohl. Gibt es bei Dir vielleicht auch soetwas? Ich gehe zu seinem Todestag einfach nur einen langen Spaziergang und rede dabei mit ihm. Mir hilft das und ich habe das Gefühl, das er bei mir ist.LG M.
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