Elternforum Aktuell

Ich versteh das nicht - lest bitte mal!

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http://www.focus.de/politik/deutschland/stoiber_aid_56737.html --> das bedeutet also, daß Eltern, die sich den KiTa-Beitrag sparen, auch noch etwas bezahlt bekommen. Aber können denn Eltern, die arbeiten, die KiTa-Gebühren (NICHT KiGa!) steuerlich absetzen? Haltet mich nicht für blöd, aber das weiß ich wirklich nicht. Sollen sie das Geld doch für Kinderbetreuung (=KiGas/KiTas) einsetzen!! Dann kommt das WIRKLICH den Kindern zugute. Aber 150 Euro als Gutzerle, damit die Mama schön daheim bleibt?! Allmählich wird es lächerlich, irgendwann bekommen die Mütter pro Kind noch ein Mutterkreuz :-/ (Das war jetzt bös, aber durchaus so gemeint) LG Antje


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Hallo, es geht doch hier um die Betreuung der unter dreijährigen. Aber ich stimme dir zu, das das Geld besser in Krippen und Kindergärten bzw. Tagesstätten investiert werden sollte, wäre sicherlich um einiges sinnvoller!! lg


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Hallo! Vorallem würde ich das mal so sehen, daß Elterngeld nur ein Jahr geht und viele verständlicherweise etwas länger bei Ihren Kindern sein wollen. Erziehungsgeld gab es nunmal bis zu 2 in manchen Bundesländern (zumindest vor ein paar Jahren noch) sogar 3 Jahre! Ich habe das nie kapiert, warum man erst ab 3 Jahren einen Anspruch auf Kindergartenplatz bekommt, aber man nach 2 Jahren keinerlei Unterstützung, gilt auch Berufstätige Mütter, die halt vorher keinen Platz für ihr Kind bekamen, und Tagesmutter kann sich nicht jeder leisten. Ich spreche also nicht nur von Müttern die eh zu Hause als Hausfrau sind, sondern von denen, die keine andere Wahl haben (außer Kinderlos zu bleiben). LG Nina


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mein erster Gedanke war als ich das gehört habe: Na prima,da werden Milloinen eingestezt,es werden Plätze geschaffen,auch Arbeitsplätze für Erziehung und Pflege,und gleichzeitig sagt man...ach,wenn ihr das nicht annehmen mögt bekommt ihr 150,€ im Monat.Und bei der Einstellung heutzutage weiß ich genau wo das hinführt.Dann sind es wieder die selben die morgens um 7 das Kind wegbringen und sich abschufften,damit so manch anderer Schmarotzer wieder schon daheim im Nest liegen bleibt und nur das Händchen hinhält.Eine Frage der Zeit,dann verschwindet wieder so manche KiTa weil zu wenig Kids hingebracht werden. Ich kenne jetzt schon Familien zur genüge die sich schnell mal ein Kind anschaffen weil denen das Amt schon auf die Füße tritt.Spontan fallen mir da bereits drei alleinstehende Frauen ein.Sowieso schon alleine mit mind.2-3 Kindern,und nun wo das Amt drängelt wird schnell ein weiteres ...soll ich sagen aufgelesen..ja,ist auch so gemeint!!! Aber es wird ja unterstützt vom Staat...mir fällt da nix mehr ein dazu.


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Hallo, also ich persönlich finde es gut, daß man für die Kindererziehung DAHEIM auch Geld bekommt. Schließlich ist Vollzeitmama auch ein Fulltime-Job!! Warum denken nur einige hier, daß man nur die Füße hochlegt und den ganzen lieben langen Tag nix tut?! Wenn ich hier in der Woche mal still mitlese oder poste...fallen mir etliche Leute hier auf, die doch eigentlich auch arbeiten müßten. Daß das alle Chefs so dulden ist mir ein Rätsel! Also bitte nicht alle Leute über einen Kamm scheren...von wegen Kinder in die Welt setzen, um nicht arbeiten zu müssen! Vom wenigen Geld, was man vom Staat bekommt wird man garantiert NICHT reich. Unsere Familie muß wirklich JEDEN Cent zweimal umdrehen...wenn nicht dreimal. Und wir haben (nur) 2 Kinder.


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Hallo! Ich käme mir ziemlich dumm vor, für meine "Arbeit" als Mutter und Hausfrau ein monatliches Feinerle zu bekommen - Muttersein ist kein "Job", finde ich, der bezahlt werden muß... Aber das ist Ansichtssache. LG Antje


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nur mal ganz doof gefragt. Putzfrau verdient auch Geld! Wäscherei kostet auch Geld! anderwertige Kinderbetreuung ebenfalls! Andere Leute verdienen mit den gleichen Arbeiten Geld! Sicher, man macht es für das EIGENE zu Hause, und nicht für Fremde, aber dennoch sind Hausfrauen billige Arbeitskräfte! Mit ist schon klar, daß man das auch wieder andersherum drehen kann. Wollte das einfach nur mal so in den Raum werfen! LG Nina


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Also sind alle Hausfrauen "dumm" (deiner Meinung nach), die ein kl. Taschengeld (z.B. vom eigenen Ehemann) erhalten, nur weil sie bereit sind für die Kids zu Hause zu bleiben?! Das finde ich schon sehr anmaßend!! Wie viele Frauen würden so gerne daheim bei den Kids bleiben, z.B. die ersten 1-2 Jahre...und wenn sie dafür dann noch Geld erhalten ist`s doch super. Why not?! Und wie viele Mütter können nicht daheim bleiben, weil sie es sich finanziell überhaupt nicht leisten können. Sorry, aber man kann aus `ner Mücke auch `nen Elefanten machen und sich über alles...aber auch alles dat Maul zerreißen!!


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Moin... sag' bitte nicht, du kennst keine "Familie" in der seit Generationen von der Stütze gelebt wird, wo ein Kind nach dem anderen in den günstigen Zeitabständen in die Welt gesetzt wird, wo es aussieht, wie bei Hempels unterm Sofa, und wo die Kinder in Klamotten herum rennen, die mit etwas Nähgarn und Waschpulver wenigstens manierlich aussehen würden... Genau um diesen, nicht einmal geringen Anteil von Familien - sind sie ja trotzdem , obwohl manchmal 7 Kinder 5 Väter haben - geht es doch eigentlich bei dieser Diskussion um die Herdprämie, oder? Eltern, die genügend Geld verdienen, damit ein Elternteil zu Hause bleiben könnte, brauchen dieses Geld eigentlich nicht... diejenigen, die sowieso die Kinder als Legitimation für's Nichtstun in die Welt setzen, werden doch noch mehr Anreiz durch diese Prämie bekommen... und gerade in diesen Familien wird genau dieser mit einer Tätigkeit vergleichbare Status garnicht erreicht, oder? Sag' bitte nicht, das wären Ausnahmen... hier in unserer Gegend gibt es schon 7 mir bekannte, traditionell (also seit Generationen arbeitet dort keiner) so lebende Familien, die in diese Raster fallen würden... und das weiß ich so genau, weil ich hier eine Eingeborene bin... *ggg* Für diese Leute wird doch der Anreiz auch in weiteren Generationen so zu leben vergrößert. Diese Leute leben so, dass man definitiv nicht davon sprechen könnte, dass dort das Geld für die ordentliche Betreuung der Kinder inklusive Putzen, Waschen und Mahlzeitenzubereiten genutzt würde... Hier geht es schlichtweg nicht um sogenannte "kinderreiche Familien" (das betrifft ja eher Menschen wie euch, oder?), sondern um wirkliche Unterschichten. Die Annahme, dass dieses zusätzliche Geld dann zu einer besseren Versorgung der Kinder führt, halte ich schlicht für falsch. LG, W


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Hallo! Ich bin nunmal zuHAUSE, wasche unsere (!) Wäsche, räume unseren (!) Dreck weg etc. Und ich bin für MEIN Kind zuständig - bin halt eine Mutter :-) und keine Putze/Bügelfrau... Das sind nunmal Arbeiten, die anfallen *schulterzuck* Nur mal als Denkanstoß: FRÜHER waren Mütter billige Arbeitskräfte, früher hatten Frauen in der Ehe einen ganz anderen "Stand" als heute. Heute sind die meisten Männer anders, sie helfen im Haushalt, kümmern sich nach der Arbeit um die Kinder etc. (Es soll natürlich rar gesäte Exemplare geben, die die alten Zeiten hochhalten) LG Antje


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Wenn der MANN das bezahlt: Supi. Aber warum soll ICH (les: der Steuerzahler) DEINEM Mann die Putze (sorry, die Ehefrau) bezahlen? Wa gb vor etwa 6 Jahren mal ein Denkmodell der CSU, das ging auch in die Richtung. Demnach sollte einer Hausfrau eine Art Grundgehalt vom Staat gezahlt werden. Damals war ich verheiratet, wir haben beide gearbeitet (bzw. mein damaliger Mann hat eine Umschulung gemacht und ging davon aus, daß er zügig Arbeit finden würde), wir hatten ein Kind und ich war schwanger. Wir planten, eine Tagesmutter einzustellen. Nach dem damaligen Gedankenmodell der CSU wäre es für uns günstiger gewesen, wir würden uns scheiden lassen und mein Mann heiratet eine Kinderfrau. Dann hätte der Staat die Kosten der Kinderfrau zumindest größtenteils übernommen und mein Geld wäre Extra gewesen. Die Herdprämie funktioniert ähnlich. Wenn man das durchzieht, würde es für die Haushalte, wo gerne beide arbeiten MÖCHTEN, sinnvoller sein, sie heiraten gar nicht, einer von beiden geht eine staatlich unterstütze Scheinehe mit einer Haushaltshilfe ein, man kassiert die Herdprämie (plus das Ehegattensplitting) als staatlichen Zuschuß für die Haushaltshilfe, und gut ist. Macht das Sinn? Gruß, Elisabeth.


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offensichtlich ist erziehungsarbeit nur arbeit,wenn es nicht die eigenen sind,dann ist es ganz wichtige professionelle arbeit in kitas,kigas und als tagesmutter. betreust du "nur" die eigenen kinder,so bist du zu faul zum arbeiten,so denken leider noch viele ... als ob 150 euro für eine kurze zeit ein grund wäre,nicht arbeiten zu gehen. wem 150 euro reichen,daheim zu bleiben,der bleibt auch ohne 150 euro daheim. aber es stimmt schon,erst wird das 2. jahr erziehugnsgeld weggekürzt und jetzt wollen sie ein wenig wieder aufstocken.. na erstmal abwarten,am ende kommt eh alles wieder anders... lg pitti


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Hallo! Was hat das bitte mit Feinerle zutun?? Hast Du kein Erziehungsgeld bekommen? Dann hattest Du wohl das Glück einen gutverdienenden Mann zu haben. Wenn man das nicht hat und sich das Recht herausnimmt, sein Kind 3 Jahre zu Hause zu betreuen, ist man auf das Geld angewiesen. Nicht alle sind solche Vielkinderfamilien, die seit Jahren von Stütze leben. Ich denke, die sind in der Minderheit. Mütter oder Eltern die mit Hartz4 oder als Geringverdiener ihr/e Kind/er großziehen und das E-Geld auch zu deren Gunsten einsetzen, gibt es genug. Ich finde es einen guten Ausgleich zum bisherigen Erziehungsgeld. Gruß Claudia


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Hallo!! Du kannst Zweidrittel der KiTa-Kosten (max. 4000,- oder 6000,-, da bin ich mir nicht mehr sicher) von der Steuer pro Jahr absetzen. LG, Deborah


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..ist richtig: es profitieren auch meiner Meinung nach die Familien, die Wilma so passend beschrieben hat und genau die Kinder sollten eigentlich nicht, weil Mama Geld dafür bekommt, wenn das Kind zu Hause verkommt, zu Hause bleiben: genau diese Kinder brauchen den Kindergarten, um mal etwas zu lernen, um regelmäßige Mahlzeiten zu haben etc...Insofern finde ich die Herdprämie gefährlich: genau die Kinder, die den Kindergarten bräuchten, bleiben dann zu Hause.


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wenn die 150 € in Gutscheinen zB für Essen, Ausflüge, Spielzeug etc ausgegeben werden würde. Dann würde man sicher stellen, das das Geld wirklich den Kindern zugute kommt. LG Jana


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viel zu kompliziert und ich kenne auch Leute die vom Amt Gutscheine für Lidl bekamen, was haben die z.B. gemacht, Wasserkästen gekauft, Wasser ausgekippt, Kästen zurück gebracht und vom Pfand Bier gekauft. Gibt immer eine Möglichkeit sowas zu umgehen, und selbst wenn das Spielzeug bei Ebay landet etc.. Ist leider so, wer an die Kohle ran will für sich, der findet einen Weg! LG Nina