Mitglied inaktiv
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,652824,00.html
ohne das jetzt gelesen zu haben, hatte eben mal den eileitungstext irgendwo gelesen, 8,5 Jahre sind nicht wirklich lang für einen Mord finde ich. Da der Täter 19 ist wurde wohl Jugendstrafe angewandt...ob danach Sicherheitsverwahrung, weiß ich nicht, aber nur 8,5 Jahre für ein Menschenleben fänd ich ziemlich mager...
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2qec2
viel zu wenig, er gehört lebeslang ins Gefängnis.
9,5 Jahre für Mord!! Dann kommt er wahrscheinlich nach 6 Jahren raus wenn er sich ordentlich benimmt. Für die Eltern ist das doch ein Schlag ins Gesicht! LG Gaby
Hallo ! Vielleicht hoch wenn man es nach dem Jugendstrafrecht gefällt hat, aber dennoch für mich nicht lang genug. LG Ute
Ein Mann der ein Kind umbringt und weiß der Geier davor mit ihr gemacht hat, sollte nicht nach Jugendstrafrecht verurteilt werden
Ich hätte ihn auch länger in den Knast geschickt. Im Übrigen kann auch später noch Sicherheitsverwahrung beschlossen werden. Steht im Artikel auch drin. Grüße Sigrid
Traurig, diese für mich geringe Haftstrafe. Der Mann ist eine Bedrohung für die Menschheit und gehört für immer eingeschlossen. Es geht für mich da nicht nur um die Bestrafung, sondern vielmehr, dass Kinder vor solch einem Monster geschützt werden. Psychische Probleme hin oder her - dieser Mann hat ein Mädchen vergewaltigt und ermordet. Zumal man auch nie weiß, ob so ein gestörter Mensch es nicht doch wieder tut, wenn er draußen ist. LG, Claudia
ist da leider hinterher... jugendliche werden nicht bestraft für taten, die unvorstellbar sind. erwachsene werden nach jugendstrafrecht verurteilt. lebenslänglich heißt max. 25 jahre. aber für die bestimmung der krümmung von bananen gibts expertenkommissionen. seltsam. claudia
Wieder mal ein Freibrief zum Kinder töten...unter aller Kanone dieses Urteil!
Er ist noch nicht so reif wie ein 19 Jähriger und so ein Käse...wer sowas macht, gehört für mich weg, egal ob mit 17 oder 66!
Habe mich heute total aufgeregt darüber.
Es ist nach dem Jungestrafrecht fast die Höchsttrafe - die wäre 10 Jahre! Das hat der Bursche Glück gehabt - ich glaube nicht das in ein paar Jahren 10 Jahre die Obere Grenze ist - sonder evtl 15 oder gar 20 Jahre bzw das ab 18 Jahren das Erwachsenenstrafrecht angewendet wird. Der Richter hat sein Strafmacß annähernd ausgeschöpft, zählt man die u_haft dazu hat er 10 Jahre gesesen. Mehr geht nicht.
Also ich bin immer noch dafür dass erwiesenen Triebtätern die Klöten abgeschnitten werden...und -auch wenn es das Gesetz so vorsieht- 10 Jahre sind lachhaft.
Mag sein, aber dem Richter sind die Hände gebunden - was soll er machen? Die Politik ist gefragt.
Nicht die Klöten - der Schwanz!!!
....aber der Trieb des Mannes liegt doch in den Hoden und nicht im Penis. Von daher ist eigentlich die Redewendung "Männer denken mit dem Schwanz" falsch. Wenn die Klöten ab sind, dann ist der Sexualtrieb so gut wie weg. Es gibt ja auch schon die chemische Kastration bei Triebtätern.
Stimmt. Aber sicher ist sicher. Meinetwegen kann auch beides ab.
bei den meisten sexualverbrechen geht es keinesfalls um das penetrieren von opfern, sondern um viel komplexere zusammenhänge, die sich im kopf abspielen. so sind das ausüben von gewalt und macht am opfer von wesentlich größerem stellenwert bei dieser form von gewaltverbrechen - daher werden ja gerade auch kinder als opfer gesucht!
die reine kastration bringt da überhaupt nichts, denn die fantasien der täter wird diese nicht auslöschen! dass der sexualtrieb mit einer kastration plötzlich verschwunden sein soll, ist der allergrößte BLÖDSINN! hast du schon einmal davon gehört, dass sich transsexuelle auch umoperieren lassen und hinterher trotzdem ein sexualleben haben? da ist der treib dann auch weg? das ist mal alles ein bisschen komplexer als einfache parolenklopperei!
Ja, da hast du Recht. Wichtiger finde ich auch, dass die Menschheit vor solch einem Täter für immer geschützt bleibt. Deshalb reicht das Strafmaß auch nicht aus, er soll bis Lebensende weg. Dabei ist mir eigentlich völlig egal, ob es eine Strafe ist, mir geht es darum, dass er seine Tat nicht wiederholen kann.
http://www.tz-online.de/aktuelles/muenchen/heiratsschwindler-muss-immer-hinter-gitter-tz-483897.html Ein Menschenleben ist also (mal wieder) weniger wert als Geld. Klar ist Betrug nicht rechtens, aber Mord??? Ich kann bei der deutschen Rechtsprechung immer wieder nur den Kopf schütteln! Lg, zwei_kleine_hexe
Über das deutsche Rechtssystem kann ich oft nur mit dem Kopf schütteln...
Gibt es einen Wert von Menschenleben? Das Leben meiner Kinder ist für mich unbezahlbar und unvergeltbar.
Ja, MP, da hast du Recht... das kann man nicht in Jahren werten. Es geht aber auch vielmehr darum, dass die Menschheit vor weiteren Gräultaten des Daniel V. geschützt wird. Viel schlimmer für Eltern ist dann doch zu erfahren, dass der Täter schonmal wegen solch einer Tat eine Haftstrafe abgesessen hat und wieder auf freien Fuss kam. Dieser Täter ist 29, wenn er entlassen wird. Was kann er dann noch alles anstellen in seinem Leben???!!!!
der täter muss sich mit seiner tat auseinander setzen - dabei ist weniger das strafmaß entscheidend als mehr seine denke. ihr könntet einen täter wie diesen bis ans ende seines lebens wegsperren... wenn er sich nicht mit seiner tat auseinander setzt, wird keine haftstrafe der welt ausreichen, damit er seine tat bereut. ist dem opfer oder den eltern des opfers damit geholfen? - wohl kaum!
sehe es wie malwinchen, so schrecklich es auch für die Opfer ist. lG J
die anzahl ist mir egal, mir ist wichtig, daß jemand der so etwas getan hat, NIEMALS die chance hat, wieder so etwas zu tun, ob der täter es dann bereut oder sich mit der tat auseinandergesetzt hat, ist mir gelinde gesagt schnuppe.
sehe es so wie Thaga, er gehört aus Sicherheitsgründen weggesperrt, damit er seine Tat nicht wiederholen kann.
(was ich nicht glaube) ist er ende 20!!! und er hat noch das ganze Leben vor sich - welch eine Schmach...... Aber hinterzieh mal Steuern oder bescheiß mal den Staat, dann bis schnell im zweistelligen Bereich.
und ob er bereut - davon hat keiner was. Sowas wie er (ja richtig gelesen, SOWAS und nicht so einer) gehört in Verwahrsam. Am besten Arbeitslager, sein Mittagessen verdienen und nicht sich schön auf unsere Kosten durchfüttern lassen. Mir egal, was hier jetzt die eine oder andere denken mag, Menschenwürde oder so. Die Opfer werden auch nicht gefragt, wie sich sich fühlen. Und man muss weitere Taten verhindern. Dann hat er eben Pech, Chance vertan. Wenn mein Kind solch einem Mistsack zum Opfer fallen würde - ich würde den steinigen, ich würde dem auch den Sack abschneiden. Und wahrscheinlich wäre meine Strafe dann höher als seine! Soviel zum Thema.
ja, wenn.... wenn deinem kind sowas passieren würde, wärst du vor schmerz und kummer evtl. erstmal gelähmt. mit deiner rache wärst du kein stück besser als ein täter. claudia
mit dieser Trauer zu leben!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! KEINE aber auch wirklich KEINE Strafe wäre für so ein abartiges und widerliches Verbrechen an so einem unchuldigen Wesen gerechtfertigt!!!!!! Entweder NIEwieder rauslassen,oder auf dem "Stuhl"!!!!!!!!!!!!!!! Immer diese Gutachten über die "Menschen"(Bestien),warum?????? In diesem Moment der Tat wusste er was er getan hat und das reicht,finde ich! Warum hören solche Verbrechern denn nie auf???????? Es ist so grausam!!!!!!!!!!!!!!! Gruß,Niki
Schau, und genau dafür haben wir ein Grundgesetz, ein Strafgesetzbuch und Richter die es anwenden. Es geht mir hier nicht um diesen Fall - sondern allgemein. Wenn in unserem Land Faustrecht oder Lynchjustiz erlaubt wäre - was wäre wenn ein "nicht Schuldiger" zum Opfer wird? Hier ist, und ich wiederhole mich - die Politik gefragt den der Richter hat das Strafmaß ausgeschöpft. Ich kannte mal einen, der wurde 18 Jährig von dem EX seiner Schnecke erschossen, direkt mit drei Schüssen in Hals und Brust. Da er schon 32 war kam das Erwachsenenstrafrecht zur anwendung, er bekam 8,5 Jahre und war nach 6 draußen. Der Vater des ermordeten und dessen Bruder schnappten sich den Typ und quälten ihn mit dem Messer des Ermordeten zu Tode. Der Vater saß 2,5 Jahre und der Bruder 4,5 Jahre. Was sagt dein Rechtsempfinden? Meiner Meinung nach hätte der Richter seinen Spielraum in beiden Fällen nach oben ausdehnen können, ja müssen. Aber das war ende 80er / Beginn 90er Jahre - windstille Kohlsche Regierungszeit - stell dir vor 4,5 Jahre für einen Mord und 2,5 für Beihilfe! Imho sollte dringend das Jugendstrafrecht überdacht werden. Es kann nicht sein das 12 und 13 Jährige prügelnd und schägernd durch die Städte ziehen wohlwissend das sie sich nicht verantworten müssen. Bsp. hat ein 13 Jähriger vor ein paar Jahren hier auf nem Stadtfest einen glaub 15 oder 16 Jährigen beim Streit der vom Jüngeren ausging so unglücklich gestoßen das er auf den Kopf fiel und gestorben ist. Erkann für die Tat nicht zur Verantwortung gezogen werden. Ein 18 Jähriger hat vor etwa 5 Jahren hier vor einer Disco 3 (!) Jugendlíche (15 & 16 J) innerhalb von nur 10 sekunden mit gezielten Messerstichen ins Herz umgebracht. Er wird keine 10 Jahre sitzen. Was sagt dein Rechtsempfinden? Schlägereien, auch hefigere unter Jugendlichen oder von Jugendlichen ausgehend hat es schon immer gegeben - aber in den letzten gefühlten 10-15 Jahren ist die Hemmschwelle imho weggebrochen - es gibt keine mehr! Daran muß der Staat arbeiten. Und auch wenn 10 Jahre für den Mörder vom Michelle zu wenig sein mögen, es ist mir lieber - und den Eltern den Mädchens sicher auch - den Typ im Knast zu wissen als überhaupt - wie im Fall Maddy zB weder Leiche noch Mörder / Entführer zu haben. Ausserdem glaube ich nicht das er nach 10 Jahren draußen rumläuft, sondern die Gesetzeslage in 10 Jahren so ist das er in Sicherheitsverwahrung kommt.
Ich unterschreibe hier. Und ich denke auch, dass er in Sicherheitsverwahrung kommt, zumal er Asperger hat. http://de.wikipedia.org/wiki/Asperger-Syndrom#Asperger-Syndrom
2xd2
Da stellt sich bei mir die Frage? Ist es der Sexualtriebtäter, der sich nicht beherrschen kann, ist er der schlechtere Mensch als derjenige, der aus Hass (ich packe Vergeltung und Rache mal unter Hass) und Hilflosigkeit (Angehörige von Opfern fühlen sich bestimmt hilflos) zum Täter wird? Oder ist in dem Augenblick,wo man alle Hemmungen fallen läßt und noch seine Lust (egal ob sexuelle oder gewalttätige) gleich?
... ist in dem Fall wohl relativ - als Kindsmörder, an den sich auch dann noch jeder erinnern wird... Natürlich wirkt das Strafmaß wie ein Schlag ins Gesicht für die Eltern des Opfers, aber keine Strafe könnte hoch genug sein, um so etwas Furchtbares zu sühnen. Das ist auch nicht Sinn und Zweck einer Strafe, das vergessen viele. Eine Bestrafung durch die Justiz ist kein Racheakt. Ich hoffe aber auch, dass er anschließend in Sicherungsverwahrung kommt. LG Nicole
seine tat bereut! das wegsperren bringt den eltern nichts... sie können aber mit dem geschehenen ihren frieden machen, wenn sie wissen, dass der täter sich seiner tat bewusst geworden ist.
verrottet oder auf dem elektrischen stuhl verschmort. woher nehmt ihr nur einen solchen nonsens? in den meisten fällen wollen sie nur, dass der täter im bewusstsein seiner tat ihnen einmal in die augen sehen muss... sie wollen, dass er sich MIT IHNEN und ihrem leid auseinander setzen muss. bevor ihr so einen rachekäse schreibt, sprecht erst einmal mit menschen, die so etwas erleben mussten... aber das würden gerade die größten großmäuler mit den lautesten parolen nicht können.
Weil ich nicht glaube, dass er sich überhaupt wieder in die Gesellschaft eingliedern kann.
warum sollten sich Asperger Autisten nicht in die Gesellschaft eingliedern können? Also daß er Aspi ist hat mit seiner Tat nicht wirklich was zu tun. Asperger Autisten müssen eher lernen sich zu kontrollieren, handeln eher undurchdacht und mit eigener manchmal weltfremden Logik, aber die wenigsten neigen dazu sich sexuell ausleben zu müssen, hätte ich noch nie gehört. Zumal das Rechtsempfinden vorhanden ist, und auch ein Aspi lernt wo Grenzen sind!
Glaubst Du ernsthaft, dass ein verurteilter Kindesmörder mit Asperger noch irgendeine Chance hat, irgendwo "draußen" seine Nische zu finden?
Ich denke das man als Elternteil doch mit der ganzen schrecklichen Geschichte besser umgehen bzw abschließen kann wenn man sein Kind - so schrecklich das jetzt klingt - beerdigt hat und der Täter verurteilt wurde und in Haft ist. Nehmen wir die Eltern von Maddie - kein Kind gefunden, keinen Täter - völlige ungewißheit - jeden Tag!
ich glaube einer ohne Asperger hat weniger Chancen weil noch weniger "Verständnis". Ob mit oder ohne Asperger spielt nicht wirklich eine Rolle, oder? Asperger ist in den Griff zu bekommen, zumindest der Großteil der Problematik, ich weiß nicht was bei einem "normalen" Triebtäter abgeht, aber ein autistischer ist vielleicht sogar eher zu therapieren, weiß ich aber nicht, einfach nur mal in den Raum geworfen. LG Nina
das kann nur jemand mutmaßen, der noch nie mit der thematik berührt wurde... annähernd gerecht wäre es, wenn die täter genau dieselben ängste und qualen durchleben müssten wie ihre opfer und danach mit diesem wissen weiter leben müssten... aber das ist nun einmal nicht machbar. was soll also eine "strafe" bringen? den angehörigen des opfers jedenfalls nichts...
Die meisten Menschen wissen doch gar nichts über Asperger...von Verständnis würde ich da nicht ausgehen... Menschen mit Asperger wirken nunmal etwas "seltsam" auf andere.
...mit der Rache kein Stück besser als der Täter??? Er hat ein unschuldiges Kind ermordet!!! Und wenn sich die Mutter an ihm rächt, ist kein Unschuldiger gestorben! Nee, sowas kann ich nicht verstehen. Das Kind wollte auch leben und durfte nicht, weil er es beschlossen hat.
Mir wird gleich schlecht, jeder der hier Kinder ermordet, hat dann was.
Wäre es mein Kind, ich würde bis an mein Lebensende nicht ruhen, bis das Schwein tot wäre!!!
und Du glaubst Du hättest inneren Frieden, wenn das "Schwein" tod ist? Vermißt Du Dein Kind dann weniger?.....
ein Kind ermorden ist "etwas seltsam"....??????????????????????
Ich hätte dann auf jeden Fall mehr Frieden, auch wenn die Trauer bleibt. Dieses Monster könnte keinem Kind mehr was antun.
wer reden über Asperger Autisten...was der Mörder nun zufällig auch ist!
ganz schön still sein würde! die paar deppen, die rache an den tätern geübt haben, waren so hohl auch ihr letztes bisschen leben ohne rücksicht auf andere angehörige zu ruinieren! wer am lautesten kläfft, macht im falle des falles am allerwenigsten...
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Verständnis kommt sobald man von der Diagnose weiß, wenn wer ein "bekanntes" Syndrom aufweisen kann gibt es gleich viel mehr Mitleid und Verständnis, als wenn man sagt ""der Spinner steht auf kleine Kinder"".
Das mag für uns gelten, für die Mehrheit der Leute glaube ich es nicht. Es ist sicher kein gutes Gefühl, einen Kindermörder in der Nähe wohnen zu wissen, und ich glaube nicht, dass es förderlich ist, wenn sich dieser Mensch eben so Asperger-typisch verhält... q.e.d. heißt "was zu beweisen war" und bezog sich auf die Reaktion von messa auf mein Posting.
= was zu beweisen war. claudia
Wichtig ist doch, dass die restliche Gesellschaft vor weiteren Taten geschützt wird. Wer will denn nach 10 Jahre, oder 20 Jahren, oder wieviel Jahren auch immer mit Sicherheit sagen können, dass er solch eine Tat nie wieder begeht? Auch wenn er seine Tat bereut und sich mit ihr auseinandergesetzt hat, ich würde ganz schön Angst um meine Kinder bekommen, wenn solch ein Mensch in meine Nachbarschaft zieht. Das hat nichts mit Rache zu tun, es ist schlichtweg Angst. Den Etlern ist wohl wirklich nicht damit geholfen, je höher das Strafmaß ist. Obwohl ich das nicht beurteilen kann. Schließlich haben bei der Todesstrafe doch früher die Angehörigen der Opfer zugeschaut??!! Ich muss dazu sagen, dass mich solche Nachrichten emotional sehr wütend machen, dass da der eine oder andere "Racheschrei" kommt, ist klar. Deshalb kann ich mir vorstellen, dass der Täter es a) im Knast und b) in seinem weiteren Leben nicht einfach haben wird. LG, Claudia
Wenn ein täter weggesperrt wird, für immer, oder sogar getötet wird setzt das eindeutige Zeichen! Ich glaube, dass sich so mancher täter eher überlegen würde ob er Kindern oder anderen Menschen etwas antut, wenn das Strafmaß härter ausfallen würde. Dieses Wischiwaschi therapieren hin und her, psychische Störung bla bla kann ich nicht mehr hören! Bestimmt gibt es Menschen die wirklich in dieser Richtung krank sind. Aber ich möchte nicht die Mutter der Tochter sein auf die so ein Therapierter Kranker als erstes trifft! Und wenn es den betroffenen Eltern auch das Kind nicht zurück gibt und auch die Trauer nicht mildert: Fragt diese Eltern mal was sie sich für den Täter wünschen! Bestimmt keine tolle Therapie auf Staatskosten!
Ich glaube nicht, dass das einen Täter abschreckt. Aber: Die Gesellschaft wäre vor weiteren Taten von ihm geschützt, wenn er wirklich bis zum Tod im Knast bleibt. Denn ich sage auch: Wer will eigentlich solch einen psychisch Kranken als geheilt erklären? Ich möchte nicht die Hand dafür ins Feuer legen. Und im Knast soll er auch arbeiten und seine Kosten wieder reinbringen.
was sich eltern wünschen, habe ich schon geschrieben: sie wollen, dass sich der täter mit dem was er getan hat auseinandersetzen muss und seine tat bereut... sie wollen, dass er sich mit den folgen seiner tat auseinander setzen muss... viele wollen, dass er ihnen in die augen sehen muss. DAS ist es, wovor täter am meisten angst haben... nicht die gefängnisstrafe. es gibt eben subtilere strafen als gefängnis- oder todesstrafe...
Ich bin nur froh, dass diese alttestamentarische Regel nicht mehr gilt. Ebenso, dass es hier in D-land keine Todesstrafe mehr gibt und dass der Rachegedanke bei der Bestrafung nur eine ganz untergeordnete Rolle spielt. Auch wenn der Täter ein unschuldiges Kind ermordet hat stellt sich sein Mörder oder besser Henker und der Staat, der seine Tötung anordnet oder zulässt mit ihm auf eine Stufe. Er maßt sich ebenso wie der Täter das Recht an einem anderen Menschen sein Leben zu nehmen. Und wer nach der Todesstrafe ruft, der hat sich hoffentlich auch damit auseinandergesetzt, dass sie unschuldige Treffen kann. Allein in den USA wurden seit 1973 über 130 Menschen mit dem Beweis ihrer Unschuld aus dem Todestrakt entlassen und das bei etwa 1180 Hinrichtungen in diesem Zeitraum. Das sind mehr als 10 % und sicherlich nicht alle die unschuldig zum Tode verurteilt werden. Zahlen aus: http://www.deathrow-usa.us/FaktenTodesstrafeUSA.pdf Wer möchte dieses Risiko auf sich nehmen "nur" um den ein oder anderen wahren Täter zu treffen? Und die Kosten, die so ein verurteilter Täter zu Lasten der Gemeinschaft verursacht u. die immer wieder angeführt werden ... "In Staaten wie den USA, deren Verfassung ein rechtsstaatliches Verfahren auch bei Kapitalvergehen garantiert, sind die realen Kosten eines Todesstrafenprozesses jedoch nachweislich im Durchschnitt höher als die einer lebenslangen Haft." (http://de.wikipedia.org/wiki/Todesstrafe#cite_note-10) Dem, den es wirklich interessiert und der nicht nur Parolen von sich geben möchte lege ich diese Seite ans Herz: http://www.deathrow-usa.us/FaktenTodesstrafeUSA.pdf Und Abschreckung für andere Täter funktioniert allenfalls dann, wenn man davon ausgeht, dass die Tötung des Opfers von Beginn an Teil des Plans war. Häufig dürfte aber das nicht der Fall sein. Geplante Tötungen sind eher selten. Ich denke auch, das malwinchen Recht hat, wenn sie ausführt, dass den Angehörigen der Opfer mit der Hinrichtung des Täters keine Befriedigung in der Weise verschafft wird, dass es ihnen das Verarbeiten der Tat erleichtert. Ich denke auch eher, dass hier echte Reue des Täters eher hilft. Auch hierzu findet sich etwas bei dem bereits genannten Wikipedia Artikel: "Sowohl Befürworter wie Gegner der Todesstrafe gehen demnach von einer Gerechtigkeitsidee aus, die nicht nur empirisch begründbar ist. Ferner sind alle Debatten zur Todesstrafe von sozialpsychologischen Aspekten mitbestimmt. Befragungen von Opferangehörigen in den USA, die bei der Hinrichtung des Mörders dabei waren, stellen jedoch in Frage, dass das Gerechtigkeitsgefühl durch die Beseitigung des Täters befriedigt wird. Manche Vereine von Mordopferangehörigen lehnen die Todesstrafe ab und versuchen die Tat auf andere Weisen zu verarbeiten." Zu guter Letzt noch das Thema: Vermeidung weiterer Taten. Tatsächlich dürfte hier die Todesstrafe ziemlich effektiv sein, aber hier bin ich wieder bei dem Punkt, der oben bereits angesprochen wurde, das Risiko Unschuldige zu töten und grundsätzliche Überlegungen zum Recht des Menschen andere zu töten. Außerdem wird zumindest versucht Täter bei denen das Risiko besteht, dass sie erneut ähnliche Taten begehen durch Sicherungsverwahrung für den Rest ihres Lebens "aus dem Verkehr zu ziehen". Auch hier besteht natürlich das Risiko, dass die Psychiater und Psychologen sich bei der Erstellung ihrer Gutachten irren und einen Menschen in die Freiheit entlassen, der erneut eine ähnliche Tat begeht. Dieses Risiko wird sich niemals komplett ausschließen lassen. Und hier bin ich mir unsicher, ob ich es im Hinblick darauf, dass es auch therapierte Täter gibt, die dann den Rest ihres Lebens auf Grund eines Restrisikos im Knast oder in Kliniken verbringen, eingehen möchte. Wohl eher nicht. Liebe Grüße Ebba *die immer wieder froh ist, dass nicht die Opfer unmittelbar nach der Tat und v.a. Teile der aufbrausenden Gesellschaft die Gesetze machen und die inständig hofft, niemals, niemals Angehörige eines Opfers oder selbst Opfer zu sein, denn wenn meiner Tochter etwas geschehen würde, dann könnte ich als Betroffene auch für nichts mehr garantieren.*
Den Eltern in die Augen sehen? Sich mit der Tat auseinanderzusetzen? Die haben die Tat begangen! Wer glaubt denn bitte das das reflektieren der Tat etwas bringt. Und wem ist damit geholfen dass es dem Täter leid tut? Es tut mir leid sind für viele Phrasen auf die auch noch eine Strafmaßminderung folgt. Es gibt Regeln in der Gesellschaft an die man sich halten muss. Und dass man andere nicht verletzt sollte selbstverständlich sein. Und auch wenn eine tötung nicht vorgesehen war, wie macht das einen Unterschied? Soll ich froh sein, dass mein Kind nur missbraucht wurde, oder vergewaltigt aber noch lebt? Das sind zugeständnisse für die falsche Seite. Ich bin übrigens auch nicht generell für Hinrichtung. Aber sollte meiner Familie so etwas zustoßen und der Täte wäre mit Sicherheit überführt, würde mir das Genugtuung verschaffen. Alleine die Gewissheit, dass dieser Typ keinem anderen kind oder Erwachsenen mehr schadet würde mich nachts ruhiger schlafen lassen!
Wenn ich mich auch mal auf dieses Niveau der Diskussion herablassen darf stelle ich fest das der Täter ja von der Todesstrafe als Strafe gar nix hat! Er lebt ja dann nicht mehr um seine Strafe als solche zu erfahren.
du hast keine ahnung und wirst auch hoffentlich nie erfahren, was man als angehöriger oder gar als mutter fühlt... ICH glaube, dass es etwas bringt, wenn ein täter mit seiner tat konfroniert wird und sich damit auseinander setzen muss...MIR ist damit geholfen, wenn der täter seine tat bereut... und das geht anderen eltern, deren kinder durch die hand eines brutalen täters gestorben sind in den meisten fällen, in denen mir diese eltern persönlich bekannt sind, ganz genauso! kennst du ein einziges elternteil, von dem ein kind durch die hand eines anderen menschen gewaltsam getötet wurde? nein? dann halte dich zurück hier betroffenen phrasendrescherei vorzuwerfen, ja? ich bin ein absoluter gegner von gewalt ... trotzdem oder gerade weil ich nicht mit würde, hätte und wollte lamentieren kann... ich sage es ja.. die größte klappe haben die, welche am wenigsten plan von solchen dingen haben!
Das Niveau der Diskussion liegt doch eher im Sinne des Betrachters! Und der Täter soll auch nichts von seiner Strafe haben. War nie die Rede von. Ich will als Angehöriger eines Opfers etwas davon haben! Und zwar die Sicherheit, dass anderen Kindern von diesem Menschen nichts mehr angetan werden kann. Noch mal für jeden der den Text nicht richtig lesen kann zum mitmeisseln!!! Und noch dazu! Woher willst du, malwinchen, wissen, ob ich betroffen bin oder nicht? Ist das deine Schlussfolgerung daraus dass wir nicht einer Meinung sind und ich so anders empfinde? Phrasendrescherei habe ich keinem Betroffenen vorgeworfen sondern den Tätern die damit das Strafmass herabsetzen wollen. Bitte richtig lesen und nicht vor lauter Wut alles in den falschen Hals kriegen!
"Den Eltern in die Augen sehen? Sich mit der Tat auseinanderzusetzen? Die haben die Tat begangen! Wer glaubt denn bitte das das reflektieren der Tat etwas bringt. Und wem ist damit geholfen dass es dem Täter leid tut? Es tut mir leid sind für viele Phrasen auf die auch noch eine Strafmaßminderung folgt." du nimmst bezug auf meine aussagen und bezeichnest diese als phrasen... und ob du betroffen bist oder nicht, interessiert an deinem text eher nicht, denn du unterstellst mir ja die phrasendrescherei, oder? und ich BIN betroffene! und diese von dir so bezeichneten phrasen vertreten auch noch andere betroffene. da du allerdings immer nur davon schreibst, was tun WÜRDEST, kann man wohl ruhigen gewissens davon ausgehen, dass du NICHT betroffen bist und keine ahnung hast, was du tatsächlich tun würdest... wenn du betroffen wärst, dann HÄTTEST du ja wohl in deinem sinne gehandelt, ne? du kannst hier im web viele parolen klopfen, was du tun WÜRDEST... in der realität sieht es aber anders aus, wenn das eigene kind gewaltsam ums leben kommt. wenn du nicht selber eine kriminelle ader hast, wirst du dich schön an die von dir zitierten regeln der gesellschaft halten. und du wirst feststellen, dass du plötzlich - nach der ersten wut und verzweiflung - alles ganz anders siehst als zuvor: es IST unerheblich, wie viele jahre der täter aufgebrummt bekommt... es wird dir plötzlich wichtig, genau zu wissen, warum dein kind sterben musste... es wird dir wichtig von dem täter zu erfahren, was ihn zu dieser tat bewegt hat... es ist dir wichtig, dass der täter weiß, was er deinem kind, dir und anderen angehörigen angetan hat... DAS und vieles mehr sind dinge, die dir wichtig werden! das strafmaß ist nebensächlich...
Liebes...ICH drück dich ganz dolle!!!!
Ich kann nur erahnen, was diese Diskussion in dir auslöst :-(((
ganz liebe Grüße, Andrea
ps. egal, wie ein Urteil ausfällt.....es ist nie "gerecht" zu wünschen wäre, das der Täter irgendwie "bereut"....soweit er dies kann :-(
ich bin betroffene... wenn auch nur im engsten freundeskreis, allerdings seh ich das anders und meine freundin auch, ihr ist es egal, warum er sich ihr kind ausgewählt hat, sie leidet auch heute nach mehr als 10 jahren darunter und BESONDERS unter der vorstellung, daß er bald wieder raus kommen könnte und evtl vor ihrer tür stünde - womöglich sich "entschuldigen" könnte....oder einer anderen familie der horror bevorstünde.... sie denkt an ihr kind, jeden tag... was es machen würde, ob sie sich verstünden, streiten würden etc und kann weder vergessen, noch vergeben, noch verzeihen,,,
es tut mir leid, daß du auch betroffen bist und wahrscheinlich noch mehr als ich ... wie schön wäre es, wenn es keine betroffenen geben müsste..
Ja, ich nehme Bezug auf deine Aussagen. Vielleicht hätte ich in meinem Text das "Es tut mir leid" in Anführungszeichen setzten sollen. Dann wäre klarer gewesen, dass ich dieses "es tut mir leid" als Phrase bezeichnet habe. Deine Art mit dem Geschehenen umzugehen ist deine Art und für dich in Ordnung. Muss es für mich aber nicht sein. Meine ursprüngliche Meinung (die immer noch für mich gilt) ist die, dass Straftäter viel zu glimpflich davonkommen. Ob das höhere Strafmaß den Eltern genugtuung gibt oder nicht; ich denke das ist letztendlich nicht relevant. Wenn auch nur ein Kind gerettet werden kann, weil ein Täter abgeschreckt wird dann hat sich die Sache gelohnt. Und es geht mir tierisch gegen den Strich, dass in diesem Land Steuerhinterziehung härter bestraft wird als Kindesmisshandlung. Zu dem Betroffen sein oder nicht! Meine Kinder sind erst 4 Monate und 3 Jahre alt und bisher hatte noch niemand die Gelegenheit ihnen etwas anzutun. Reicht es dir wenn ich die Tante eines Opfers bin und hier über die Gefühle spreche, die in mir hochkamen als meine Nichte nur knapp mit dem Leben davonkam? Oder kann ich aufgrund mangelnder Erfahrung am eigenen Mutterdasein nicht mitreden? Glaub mir eines: Ich kenne so ziemlich jeden Gedanken den meine Schwester und mein Schwager gegenüber dem Täter gehegt haben, der übrigens nicht gefasst wurde. Und die Folgen des Geschehenen haben mein Weltbild und den Umgang mit meinen Töchtern erheblich verändert. Ich greife niemanden an. Nichts liegt mir ferner. Wollte nur meine Meinung zum Thema beitragen.
Hab meine Beiträge noch mal gelesen und finde keine Aussage darüber was ich tun würde. Aber das kann ich dir sagen: Ich würde mich an die Regeln der Gesellschaft halten, weil ich mir nicht vorstellen kann einem anderen Menschen erwas anzutun. Dafür wäre ich schlichtweg zu feige. Selbstjustiz macht die Sache nicht besser. Ich kann aber jeden verstehen, der sich dazu gezwungen fühlt, weil unser System viel zu milde mit Tätern umgeht.
ich denke, es macht mehr sinn, sich auf anderer ebene weiter auszutauschen, denn wir reden hier etwas aneinander vorbei...
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Na hauptsache Du weißt Bescheid!
Weil die Täter sich damit auseinandersetzen und Ihre Taten bereuen, gibt es so viele "Wiederholungstäter", welche unsere tolle Justiz wieder rausgelassen hat.
Wenn ich solchen Mist höre, wird mir schlecht.
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