Elternforum Aktuell

Hey Herbergsmutter ... :-)

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... Jetzt hab' ich mich doch tatsächlich dabei ertappt, geschmeichelt bis gerührt sein zu wollen. Und das in einem a n o n y m e n (denk's Dir mit spitzen Lippen und pädagogisch gefalteter Stirn ;-) Internetforum ... Du bist 'ne Marke, Lois, ts. :-) Liebe Grüße, Feelix (gleich mit zwei eigenen Kleinkindern inner badischen Spätwintersonne) p.s.: Schön wär', wenn jetzt noch Ayle um die Ecke biegen würde ;-) ... Ayle?? ...


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löse ich diese Gefühle aus ;o) Schön, dass es dir gut zu gehen scheint. LG, alex (siehste, hat doch was gebracht, mein Fred)


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Jetzt hab ich irgendwie das Gefühl, ihr macht euch über meinen beruf lustig... Dabei find ich den ganz toll.


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aber wir verhohnepiepeln das nicht, ehrlich! Ich finds toll dass dein Job dir Spaß macht. Ich hatte das mit der Herberge nur noch so im Kopf als ich deine Frage zu unserer Vermisstenmeldungsthread gelesen hab, hab das so kopiert und Feelix hats aufgegriffen. Keine Verunglimpfung deiner Person oder deines Berufsstandes, ehrlich nicht. LG, alex


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... und ich wünsch' Dir weiterhin viel Spaß beim herbergsbemuttern. "Ihr" seid Gold wert! (wenn Ihr nett seid ;-) Liebe Grüße, Feelix (mit abgelaufenem Jugendherbergsausweis :-)


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feeeeelix, wir sind dir zu vulgär? apropos: extra für dich werde ich von kulturzeit/3sat den sprechtext zum thema "was ist vulgär" (letzten montag) besorgen. er wird dir gefallen. aber bestimmt auch etlichen anderen hier. ich hoffe, die redaktion hat ihn in irgendeiner form vorliegen und rückt ihn raus. viele grüße von o.m.


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"feeeeelix, wir sind dir zu vulgär?" -- Wie kommsten darauf? Ich mag "vulgär". (Und Dich sowieso :-) Ich weiß nur immernoch nicht endgültig, ob ich Internetforen mag ... ;-) Wohl deshalb bin ich mal öfter "on" und mal öfter "off", verstehste? (... Ich auch nicht so richtig ;-)) Liebe Grüße, Feelix p.s.: Her mit dem "Sprechtext", old mama, - und schomma Danke :-)


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...will ich auch unbedingt haben!!!! könnte parallel auch mal anfragen, liebe 58-er...? snuggles


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Plump, laut, unverfroren Sofskys Untugenden: Vulgarität Sie finden sich überall: auf der Straße, im Stadion, im Bierzelt, im Fernsehstudio. Die Zahl der Vulgären ist groß, sie sind längst gesellschaftsfähig und medientauglich. In Zeiten der Gleichheit möchte niemand riskieren, für distinguiert gehalten zu werden. Zwar liefern die unteren Klassen das Vorbild, aber Vulgarität hält sich nicht an soziale Schranken. Sie durchdringt die gesamte Gesellschaft. In manchen Medien erfreut sie sich besonderer Beliebtheit. Doch verstärkt das Medium nur, was in der Gesellschaft ohnehin verbreitet ist. Zuletzt will keiner sich den Spaß am derben Spiel verderben lassen. Wolfgang Sofsky sagt dazu: "Vulgarität ist die Extremform der Unhöflichkeit. Sie missachtet jede Etikette - im Namen vermeintlicher Natürlichkeit oder lebensfroher Geselligkeit. Stets ist sie eine Erniedrigung der Freiheit. Der vulgäre Charakter hat keinen Anstand, weil er keinen Abstand zu seinen spontanen Impulsen hat. Er verhält sich plump, laut, unverfroren. Scham ist ihm ebenso fremd wie Ehre oder Takt." Keinerlei Selbstbeherrschung Vulgär, das sind keineswegs nur die Entäußerungen des Körpers, das Gähnen und Grölen, Schmatzen und Schlürfen, Rülpsen und Furzen, das öffentliche Gestammel. Laut prustend ergötzen sich die Zuschauer an den Schauspielen der Unflätigkeit. Längst ist der Vulgäre hof- und gesellschaftsfähig. "Er sieht nur sich selbst", so Wolfgang Sofsky. "Blickt er in den Spiegel, ist er hochzufrieden. Er will nur bleiben, wie er ist. Er kennt keine Selbstbeherrschung. Das offene Wort gilt ihm als Ausdruck unverstellter Moral. Kein Blatt vor den Mund zu nehmen, das hält er für den Inbegriff persönlicher Geradlinigkeit. Doch wer sich nur so gibt, wie er ist, muss ungemein große Tugenden besitzen, um für andere erträglich zu sein." Vulgarität wirkt wie eine soziale Destruktivkraft. Sie drückt die Menschen hinab auf den kleinsten gemeinsamen Nenner: die Regungen ihrer animalischen Existenz. Geradewegs konfrontiert sie die Menschen mit ihren niederen Eigenschaften. Streit ist unvermeidlich. Offenheit ist kein Beweis höherer Moral. "In einer höflichen Welt hätte der einzelne nur Pflichten, keine Rechte", sagt Sofsky. "Man kann unmöglich von anderen Respekt fordern. Anerkennung wird freiwillig erbracht oder gar nicht. Der Rüpel indes kehrt diese Asymmetrie um. Für sich nimmt er sich jedes Recht heraus. Er rückt anderen auf den Leib, missachtet die privaten Grenzen und ist bass erstaunt, falls sich jemand des Übergriffs erwehrt oder auch nur pikiert die Nase rümpft." Klima gegenseitiger Missachtung Vulgarität sorgt dafür, dass niemand mehr ein höheres Niveau erstrebt, geschweige denn, erreicht. Ohne Seitenblick freut sich der Rüpel seines Auftritts und bemerkt nicht einmal, was für Gestalten sich um ihn scharen. Vulgarität öffne den Lastern Tür und Tor, meint Sofsky, "der Schadenfreude und Geltungssucht, der Torheit - und der Barbarei. Sie zerstört die Fiktionen der Menschenfreundlichkeit und erzeugt ein Klima gegenseitiger Missachtung. Für ein positives Selbstbild der Gattung ist die Heuchelei der Höflichkeit unentbehrlich. Spontane Unverblümtheit indes gehört zu den sichersten Methoden, sich überall Feinde zu machen. So ist die vulgäre Wahrhaftigkeit nichts als soziale Dummheit." Seine Wortwahl ist derb, sein Auftritt rüde, sein Vokabular manchmal beleidigend. Nur in halbwegs befriedeten Gesellschaften kann überhaupt die Idee aufkommen, man könne sich ruppige Umgangsformen leisten. Doch in Wahrheit verdrängt die prompte Gebärde jede freundliche Geste. Geradewegs führt sie in einen Zustand, in dem jeder den anderen mit sich selbst terrorisiert. Vulgarität ist weit mehr als eine lässliche Unsitte. Sie ist ein Einfallstor des Bösen. Zuletzt ist der Schritt nur kurz vom üblen Spiel der Bloßstellung zur handgreiflichen Verachtung, von der Gebärde zur Gewalt. *** Quelle: Kulturzeit: montags bis freitags, um 19.20 Uhr "Sofskys Untugenden" sechsteilige Reihe immer montags und freitags, ab 19.20 Uhr


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..der stand schon auf der 3sat-site. die ganze serie von dem autor ist übrigens super. einfach googlen: 3sat vulgär - da kommt man direkt auf die seite...


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...ich versteh dich. wollt ich noch sagen :-)


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... Und wenn dieses Internetforum diesen Text ernsthaft diskutieren mag, werde ich es auf der Stelle heiß lieben :-))) Ansonsten bleibt's halt bei 'ner gepflegten "Liebe auf Distanz" ... auch schön, merke ich ;-) "Liebe" Grüße, Feelix