Mitglied inaktiv
Hallo zusammen! Ich bin auf der Suche nach einem Heilpraktiker,der meine 5 Monate alte Tochter vieleicht von ihrem Mundsoor befreien kann. Mit Schulmedizin schaffen wir es einfach nicht.Sie hat ihn seit sie 4 Wochen alt ist und wir haben viele Medis probiert. Nichts, aber auch garnichts hilft.Jetzt machen wir eine selbstverordnete Medikamentenpause und der Pilz explodiert quasi in ihrem Mund und langsam bekomme ich Schiss. Ich bin jetzt auf der Suche nach einem Heilpraktiker,aber wonach geht man da,was kosten die? Worauf muß ich achten? Es gibt sooooviele in unserer Stadt.Ich habe überhaupt keine Erfahrung mit ihnen. Könnt Ihr mir Tipps geben? L.G.Winterbaby
ohmann, wasn mist! es wird hier betsimmt gleich eine wilde diskussion geben pro und contra heilpraktis. bin davon nicht so überzeugt und würde gerne erstmal wissen, wie bislang eure therapie aussah und was dein ki-arzt gesagt hat. da scheint doch was mit der immunabwehr nicht hinzuhauen. falls du es noch nicht getan hast, würde ich erstmal einen stomatologen aufsuchen. liebe grüße, snuggles
Hallo! Eigentlich stehe ich auch nicht so auf Heilpraktiker,aber ich weiß mir einfach nicht mehr zu helfen. Unsere Kä. sieht das alles nicht so eng.Was soll außer einem Windelsoor denn schon passieren? Der Hautarzt,bei dem wir sind verordnet nur ein Medikament nach dem anderen.Ich bin echt ratlos.Irgentwie muß das doch mal weggehen. Für eine geschwächte Immunabwähr bei meiner Tochter spricht aber sonst nichts.Sie hatte noch nie irgent etwas, auch nie Fieber oder einen Infekt... und ich stille sie noch.
mundsoor und stillen? vielleicht stimmt ja was mit der mm nicht? normalerweise haben stillkids das doch wenn, dann wirklich nur kurz. vielleicht hast du den pilz? fragt, snuggles @jacky: von scharlatanen und hexenmeistern habe ich doch gar nicht gesprochen. ich weiß, was heilpraktiker sind/tun, bis aber auf grund eigener erfahrungen und eigener med (schulmed/pädiatrie) ausbildung gerade bei kindern dazu geneigt, diese auch zu nutzen
Wurdest Du mit behandelt? Wenn Du noch stillst dann bist Du wahrscheinlich das Reservoir von dem die Infektion immer wieder neu startet. Ausserdem wuerde ich jeglichen Zucker komplett meiden. Hefen lieben nunmal Kohlenhydrate. VG, D
Ich habe den Pilz nicht,habe keine Symtome und habe mich aber trozdem immer mit behandelt. Sorry,wollte keine Disskusion entfachen...
Der Pilz war nie weg! Was für die Zuckertheorie spricht,ich esse seit der Stillzeit sehr viel Süßes, Schokolade,Eis u.s.w. Sollte ich darauf vieleicht mal verzichten? oh mannomann!
Wird Deine Tochter noch voll gestillt? Ich wuerde zumindestens versuchen sie danach etwas Wasser trinken zu lassen, damit der Mund nicht voller Zucker ist. Bekommt sie immer das gleiche Fungizid, oder Fungizide die einen aehnlichen Wirkmechanismus haben? Falls ja, dann ist jetzt eines noetig das komplett anders wirkt.
und deshalb würde ich, um evtl das fungizid zu wechslen einen stomatologen aufsuchen. grüße, snuggles
Sie bekommt seit 3 Wochen einen Gemüsebrei. Wir hatten Mykoderm-Mundgel danach Infectosoor,danach Nystaderm-s und bis letzter Woche Ampho-Moronal.
Mykoderm und Nystaderm haben beide den selben Wirkstoff naemlich Nystatin (erhoeht Membranpermeabilitaet indem es an Sterole bindet). Miconazol (in Infectosoor) inhibiert die mitochondriale ATPase, und Amphomoronal (falls es stimmt, dass der Wirkstoff darin Amphotericin B ist) erhoeht ebenfalls die Menbranpermeabilitaet durch Bindung an Ergosterol. Das heisst 3 aus 4 der Fungizide haben fast identische Wirkungsweise und die Hefen im Mund Deiner Tochter sind dagegen wahrscheinlich resistent. Falls Du es doch nochmal mit Fungiziden probieren magst, sag Deinem Arzt, dass Du eines willst, dass komplett anders wirkt, zB in der Proteinsynthese, oder Replikation oder Transkription. Ich kann spaeter gerne noch mal die Datenbank durchschauen welche da in Frage kaemen, jetzt habe ich aber gleich ein Meeting. Mein Sohn bekommt auch seit 3 Wochen seine ersten Gemuesebreie und liebt sie. VG, D
Danke das wäre nett,wenn Du mal nachschauen würdest. Ich überlege gerade ernsthaft,ob es vieleicht sinnvoller wäre abzustillen und dann nochmal mit der Behandlung anzufangen.Wäre zwar schade,aber ich will das sie entlich entlich diesen blöden Pilz loswird. Wie alt ist denn Dein Sohn? Meine Tochter liebt die Breie auch! Leider aber die gekauften mehr als die selbst gekochten.... L.G.Winterbaby
Kann ich mir gar nicht vorstellen, dass das am Stillen liegen kann! Klar muss die Brust mitbehandelt werden, damit nicht ständig eine gegenseitige Ansteckung stattfindet. Aber von der Muttermilch an sich bekommt man doch keinen Pilz, oder? Würd das so machen wie vorgeschlagen, mit den anderen Medikamenten. Vielleicht war ja wirklich der richtige Wirkstoff noch nicht dabei. Den Heilpraktiker kannst du ja parallel aufsuchen. Ganz darauf verlassen würde ich mich aber nicht.
Nein, die Muttermilch selbst sollte keine Hefe enthalten aber Zucker in der Milch oder im Essen foerdert das Hefewachstum im Mund. Deswegen soll man ja auch bei Harnwegsinfektionen versuchen sowenig wie moeglich Zucker zu essen. Allerdings hat die Menge Zucker die frau isst relativ wenig Einfluss auf den Zuckergehalt der Milch, mir gings eher um Zucker oder Staerke-haltige Lebensmittel fuer Winterbabys Tochter im Allgemeinen.
Fluconazol (als Diflucan hier in GB im Handel) inhibiert P-450 cytochrom und ergosterol synthese, das waere eine andere Wirkweise. Darf Deine Tochter Kuhmilchprodukte essen? Dann koenntest Du ihr hin und wieder etwas Yoghurt mit lebenden Kulturen geben. Ich weiss jetzt nicht mehr ab welchem Alter Yoghurt erlaubt ist. Meine Kinder sind allergiegefaehrdet und bekommen, bzw bekamen deswegen keine Kuhmilchprodukte bevor sie ein Jahr alt waren. Ich wuerde versuchen nach dem Stillen oder dem Gemuesebrei etwas Wasser zu geben (im Flaeschchen oder Becher) und danach einen kleinen Loeffel mit Yoghurt. Den muss sie noch nicht mal essen. Es geht darum Milchsaeurebakterien in ihren Mund zu bekommen und gleichzeitg den pH etwas abzusenken. Ob mit oder ohne weiteres Fungizid wuerde ich daran festmachen wie sehr sie unter dem Soor leidet. Wenn essen dadurch beeintraechtigt waere und sie nicht normal zunimmt, wuerde ich ein weiteres Mittel versuchen. Waere sie ganz fidel und isst normal wuerde ich es vielleicht mal ein paar Tage probieren eine normale Mundflora herzustellen. Mein Sohn kam 2 Tage vor Weihnachten auf die Welt. Ich freue mich so, dass er seine Breichen mag weil seine grosse Schwester nie zermantsches Essen wollte (und auch immer noch nicht isst) und deswegen bis fast 9 Monate ausschliesslich gestillt wurde. Bisher habe ich alle Breie selbst gekocht und er mag Obst entschieden lieber als Gemuese. Nektarinenpuree war der absolute Hit da konnte ich sogar ein wenig brokkoli drunter mischen und er hat es gegessen. Ich hoffe Deiner Tochter geht es bald besser. VG, D
latane, Zauberer und Hexenmeister. Aus diesem Zeitalter sind wir, glaube ich, heraus. Es gibt (nicht erst seit gestern) Studiengänge innerhalb des Medizinstudiums, die sich auf Naturheilkunde spezialisieren. Und die Heilpraktik fällt ebenfalls unter Naturheilkunde. Sie umfasst lediglich Gebiete, die teilweise noch nicht zu 100 % "wissenschaftlich erschlossen" und von daher auch für Otto Normalverbraucher geistig zugänglich gemacht worden sind. Fazit: mein Tipp an Winterbaby: schaue dir die Liste der Allgemein- bzw. Fachärzte mit Spezialisierung in Naturheilkunde in den gelben Seiten deiner STadt durch. Dann frage ggf. noch in der Apotheke, in deren Einzugsgebiet sich der von dir ausgewählte Arzt befindet, nach, ob sie dir einen auf Naturheilkunde spezialisierten Arzt empfehlen können. Isses der selbe, kannst du dir recht sicher sein, den richtigen Griff getan zu haben. Lg JAcky
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