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Hartz4 Eingliederungshilfe

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Hallo! Weil es hier letztens mal Thema war und die meisten meinten, es gebe kein Geld für Führerschein, Auto etc., wenn dann nur auf Raten. Hier mal unser Fall: Während ich mich gestern hier über unsere Nachbarn aufregte, die ihre Schulden nicht bezahlen, war mein Mann beim Amt mit seinem Arbeitsvertag um sich halt arbeitend zu melden. Vorher hatte sie uns auch Angeboten Auto etc. zu finanzieren, muß aber ehrlich gestehen, ich hielt es für Laberei und dachte da auch wenn an eine Sache, die ich später in Raten abbezahlen müsse. Aber dem ist nicht so, mein Mann kam wieder nach Hause, holte sämtliche Papiere und bekam absolut alles bezahlt, als Eingliederungshilfe, da dieser Job wirklich NICHT mit öffentliche Verkehrsmitteln erreichbar ist. Sprich Auto, Tüv, Reperaturen wurde alles übernommen, und das Geld muß ich auch nicht zurück bezahlen! Auch der Führerschein wäre bezahlt worden, hätte mein Mann ihn nicht schon vor 2 oder 3 Monaten gemacht. Es gibt lediglich den Vermerk bei diesem Vertrag, wenn die Arbeitsstelle aus eigenem Verschulden innerhalb 3 Monate verloren geht, dann müsse man 30% zurück bezahlen! Hm, muß sagen, daß mit dem Vermerk finde ich doch etwas merkwürdig, rein theoretisch könnte sich jeder einen Job suchen, Auto etc. finanzieren lassen, das dann wieder kündigen und müßte nur 30% für alles bezahlen. Weiß nicht, finde das etwas einfach, um den Staat zu schröpfen ohne Gegenleistung:-(. Naja, persönlich bin ich da ganz happy nun, weil es nun nicht billig ist, und mein Mann hat auch nicht vor den Job wieder aufzugeben:-)). Achso, im ersten Monat ohne Lohn wird auch Miete und Stadtwerke übernommen, ob das in Raten zurückzuzahlen ist, wurde nicht erwähnt, auch nicht, ob der Lebensunterhalt gezahlt wird, hatte mein Mann gar nicht nach gefragt! LG Nina


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Moin, das hört sich gut an für euch. Wir sind 2003 ganz bös in Schieflage geraten, waren beim Amt, mußten alle Hosen runterlassen (also wirklich alles - auch Kindersparbücher preis geben - denen mitteilen) und hätten nur ganz wenig Wohngeld bekommen und der Rest war auch nicht üppig. Vielleicht lags daran, daß das Amt ein sehr kleines ist und auf dem Dorf evtl. nicht bedingungslos gezahlt wird. Darf ich fragen, ob ihr in einer etwas größeren Stadt wohnt? Ansonsten drück ich die Daumen für die neue Arbeit und daß ihr nichts oder nicht so viel zurückbezahlen müßt.


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zum Thema "auf´s Auto angewiesen ist so gut wie keiner..." zum Thema von gestern. *zwinker* Aber ist Klasse, da würde ich mich auch freuen. Schindluder wird ja leider immer mit irgendwelchen Geldern vom Amt getrieben. LG Romacel!


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Hallo! Ja, ich warte schon darauf, daß Frosch das liest:-). Ist aber bei uns so, daß hier im Ort nur ein Bus fährt, glaube der erste um 7 Uhr, dabei ist Arbeitsbeginn zumindest bei der Frühschicht 6 Uhr. Er arbeitet noch dazu in Holland! Rein theoretisch, könnte er mit dem Fahrrad morgens eine Stunde zum nächsten Bahnhof fahren, von da aus über eine Stunde mit dem Zug zu einer anderen Stadt, von da aus dann mit dem nach Holland in die nächst größere Nachbarstadt von der Stadt wo er arbeitet, naja etc. etc. Denke er wäre locker 4-5 Stunden unterwegs:-)). Aber machbar wäre es:-)). Mit dem Auto sind es 40km. LG Nina


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Ich nehm das auch alles nicht so tierisch ernst :-). Mein Mann käme ohne Auto gar nicht auf Arbeit. Da fährt rein gar nichts hin. Und wenn er dann noch auf verschiedene Baustellen fährt tagsüber ...unmöglich. LG ROmacel


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Hallo Nina, das mit der Eingliederungshilfe und nicht zurückzahlen kann ich auch nur bestätigen. Wir hatten den Fall vor 6 Jahren, damals gab es die Eingliederungshilfe noch vom Arbeitsamt. In unserem Fall war es so, dass mein Mann (nach langer Arbeitslosigkeit)einen Job bekommen hatte in einer Stadt, die 350 km vom damaligen Wohnort entfernt lag. Er hatte dann beim Amt Eingliederungshilfe beantragt und bekommen (davon wurde z.B. der Umzug bezahlt) und musste es auch nicht zurück zahlen. Ich weiss nicht, unter welchen Bedingungen heute noch Eingliederungshilfe gezahlt wird, aber in eurem Fall ist es nachvollziehbar. Wenn die neue Arbeitsstätte mit den Öffentlichen nicht erreichbar ist und er somit auf ein Auto angewiesen ist, warum sollte das nicht bezahlt werden, solange es in einem gewissen Rahmen bleibt? Freut mich, das es so gut für euch gelaufen ist. Viele Grüße Andrea


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Ich wünsche euch alles Gute! Das sind doch sehr sehr positive Neuigkeiten, dein Posting hört sich sehr positiv und erleichtert an. Ich hab hier zwar die Diskussion, die du ansprichst (Geld für Auto etc.) nicht mitbekommen, aber mir ist bei deinem Posting als erstes in den Sinn gekommen, dass meines Wissens Bundestagsabgeordnete, die in Berlin arbeiten, aber die Familie noch in Bonn haben, Flüge zwischen Arbeit und Familie bezahlt bekommen, weil ein Umzug unzumutbar wäre. DAS ist für mich Hohn!!! Ihr müsst drum kämpfen, Eingliederungshilfe zu bekommen und sich dann womöglich noch zu rechtfertigen, aber die von mir erwähnten Leute, die in Berlin wohl das 10-fache eines Normalverdieners bekommen, denen kann man nicht mal einen Umzug zumuten. lG


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..einem da der Hut hochgeht.... Schönes Wochenende