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Handwerker an Scholz

Handwerker an Scholz

Ichx4

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Zwar nicht meine Handwerkerschaft, aber ich hoffe, da ziehen noch ganz viele nach. Auch wenn man sicherlich nichts erreicht, ist es wichtig, dass ganz viele den Mund aufmachen. https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/id_100041260/offener-brief-an-olaf-scholz-handwerker-fordern-sanktionsstopp.html


Dots

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Sind das etwa die klugen Menschen, die Olaf Scholz in seiner Rede (war es gestern oder vorgestern?) angesprochen hat? Die Menschen, die verstehen, dass das jetzt eine vorübergehende Krise ist, die Deutschland vereint meistern kann (so oder so ähnlich lautete doch der Tenor seiner Rede in der Pressekonferenz)? Oder sind es nicht doch möglicherweise Menschen, die Olaf Scholz mit seinen Reden schon lange nicht mehr erreicht und die sich lieber in den Panik- und Hetzkommentarspalten informieren und sich da ihre Meinung BILDen? Nur um diesen "Gegenargumenten" gleich vorzubeugen: Ich will damit nicht die Menschen, die diesen Aufruf gestartet haben und schon gar nicht Handwerker per se aburteilen, aber der Text offenbart eine so unfassbare Wirklichkeitsverzerrung (nicht, dass die Leute Angst vor Kostenexplosionen, dem Verlust des Lebensstandards und möglicherweise Insolvenzen haben, sondern die Schlussfolgerungen, wie man dieses Szenario abwenden könnte), dass ich unfassbar sauer werde auf all die Idioten, die Menschen ernsthaft erzählen, die einfache Lösung, den Status Quo zu erhalten, sei es, wieder Putin in den Enddarm zu kriechen.


cube

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ihrer Kinder usw. Viele Menschen haben natürlich tatsächlich Angst, wie sie das alles bezahlen sollen. Und das kann ich sehr gut verstehen. Denn wenn uns die gestiegenen Preise zwar natürlich auch betreffen, brauchen wird keine Existenzängste deswegen haben. Angst, die Wohnung nicht bezahlen zu können oder so. Da lässt es sich sehr gut solidarisch sein. Aber was ist mit denen, die eh schon immer zu wenig hatten, so knapp (trotz Arbeit!) so gerade eben über die Runden kamen? Willst du diesen Menschen tatsächlich sagen, sie sind Idioten, wenn sie als einzige Lösung für ihre wirklich existenziellen Probleme eine Beendigung der Sanktionen sehen? Oder eben auch sagen, dass es nicht sein kann, dass sie ihre Zukunft gerade den Bach runter gehen sehen für ein Land, dass nun mal tatsächlich nicht wirklich ein brandheißes neues EU-Beitrittsland war bevor der Krieg begann?


Ichx4

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Es gibt Menschen, die denken und sprechen einfach. Deshalb sind sie keine Idioten, wie Du behauptest. Diesen Menschen verdankt Deutschland den Wohlstand. Du willst zwar über niemanden urteilen, tust es aber. Aber da kommt bald wieder die Politik und muss den Dummen gaaaanz viel erklären. Das hatten/ haben wir ja schon seit 2015. Wir schaffen das, wer das nicht glaubte, konnte ja nur dämlich sein. Was wir davon haben, sehen wir ja täglich.


Dots

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Wie wäre es, wenn du mal liest, was ich geschrieben habe? Natürlich haben die Leute Angst, und ich habe Verständnis für die Angst, aber nicht für die Schlussfolgerungen, die daraus gezogen werden. Und diese Schlussfolgerungen sind das Ergebnis übler Hetze und Panikmache, die in den sozialen Medien inzwischen von links wie von rechts kommt. Ich hoffe, dass der Appell bei Herrn Scholz zumindest bewirkt, dass er über die in seiner PK-Rede gewählten Worte noch einmal dahingehend nachdenkt, dass ein "you'll never walk alone" alleine nicht ausreicht - vielleicht liest er den Appell auch Herrn Lindner vor, damit die beiden noch mal gemeinsam nachdenken. Denn faktisch ist es so, dass SEHR VIELE Menschen deutlich in ihrem bisher gewohnten Lebensstandard beschnitten werden und manche das auch nicht bezahlen können werden. Um das abzufedern, muss die Politik bei den geplanten Entlastungen deutlich nachbessern. Idioten (nicht im Sinne der Unintelligenz, sondern ihm Sinne der Volksverhetzung) sind die, die Gerüchte in Umlauf setzen, dass eine Aufhebung der Sanktionen gegen Russland irgendetwas an der jetzigen Situation ändern könnte.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Ich bezeichne keine einfach denkenden oder sprechenden Menschen als Idioten. Sondern die Leute, die ganz und gar nicht einfach denken und sprechen, sondern raffiniert und heimtückisch. Ich spreche von den Rattenfängern.


cube

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Meinst du, Deutschland kann einfach noch mehr Milliarden rauswerfen als Unterstützung und dass muss nie zurück gezahlt werden? Maßnahmenpakete sind nicht umsonst. Das werden wir alle noch jahrelang abzahlen müssen. 300 Euro Energiekostenpauschale sind ein Witz, wenn man über Monate trotz Sparen mal eben doppelt so viel wie sonst zahlen muss für Nebenkosten. Und was dazu kommt: jahrelang wurden zB die Schulen kaputtgespart - kein Geld angeblich. Aber für die Unterstützung der Ukraine und all ihre teuren Folgen ist jetzt plötzlich sehr viel Geld da. Dass da einige oder auch immer mehr Menschen fragen, warum mehr für ein anderes Land getan wird als für Deutschland selber, ist zumindest nachvollziehbar. Was ist denn deine Schlussfolgerung? Einfach nur noch mehr Geld und doch zu wenig an die Menschen verteilen, dass man sich dann hinterher auch noch irgendwie von genau den Menschen wieder holen muss? Ich möchte auch nicht, dass Putin damit durchkommt - aber den zunehmenden Unmut kann ich dennoch verstehen/nachvollziehen.


ConMaCa

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Du pauschalisiert aber wieder mal! In Deinem denken können nur die Menschen zu Protesten aufrufen, die dahinter eine ganz andere politische Meinung/Ansinnen haben. Bei Dir habe ich jedes mal das Gefühl, Du kannst Dir überhaupt nicht vorstellen, das es ganz normal denkende, arbeitende, nicht schmarotzende, nicht braune, nicht linke oder querdenkende Menschen gibt, die mit dem was uns da vorgesetzt wird nicht umgehen können. Verfehlte Sanktionen, auf die Bevölkerung abgewälzte Gasumlagen, Rohstoffverknappung durch Sanktionen etc. Es gibt genug Menschen die selbstständig denken können, denen kein Rattenfänger Dinge ins Ohr säuseln braucht, die kommen da ganz von allein drauf, was schief läuft.


Dots

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Antwort auf Beitrag von cube

Ich habe das schon ein paar Mal geschrieben, und es gibt dazu auch genug Quellen im Netz, bei denen man selbst nachlesen kann: Die Finanzen eines Landes (zumal eines Landes, das eine hohe Bonität und ein gutes BIP hat) sind nicht mit denen eines Privathaushalts zu vergleichen. Deutschland hat bisher, und das über viele, viele Jahre, weit unter seinen Investitionsmöglichkeiten gewirtschaftet und das immer als Tugend verkauft. Den Preis dafür haben immer andere gezahlt - und unsere Zukunftsfähigkeit. Warnungen vor dieser Stillstandspolitik hat es immer gegeben, bewegt hat sich nichts, außer Selbstberuhigung, gegenseitigem Schulterklopfen und Einlullen der Wählerschaft. Es ist schon lange klar, dass die Bequemlichkeit, die Innovationsfeindlichkeit und die Sparsamkeit konservativer und vor allem an Wirtschaftlichkeitserwägungen orientierte Politik zu Lasten ökologischer Innovationen und sozialer Gerechtigkeit geht. Trotzdem hat man uns in der Ära Merkel in der Sicherheit gewiegt, wir würden in der besten aller Welten leben, und uns könne gar nichts passieren, so lange es nur der Wirtschaft gut ginge. Wir merken inzwischen alle, dass die Einschläge näher kommen: Erst kam die Bankenkrise, dann kam Corona mit den Lieferkettenunterbrechungen, dann noch dieser Krieg gegen die Ukraine (und beides, sowohl Lieferkettenunterbrechungen als auch Krieg, sorgen eben für eine Verknappung, die die Inflation befeuert), und jetzt wird diese Ansammlung von Krisen auch im privaten Geldbeutel deutlich spürbar, und wie immer sind es die "kleinen Leute", die die Folgen am deutlichsten spüren, weil sie keinen Puffer haben. Natürlich kann der Bund nicht "alles" finanzieren. Das soll er auch nicht. Er soll die Leute (und Unternehmen) zur Kasse bitten, die sich Einschränkungen leisten können und soll die auffangen, die in existenzielle Not geraten. Dazu taugen die beschlossenen Maßnahmen aber größtenteils nicht, weil sie zu pauschal, zu vorsichtig, zu wenig durchdacht sind. Und das wiederum führt dann zu den allseits bekannten Neiddebatten, warum Deutschland denn, wenn es vielen Biodeutschen so schlecht geht, auch noch Geld in der Welt, zum Beispiel nach Moldau, verteilen muss. Oder weshalb für die Ukraine jetzt Geld ausgegeben wird. Es gäbe Möglichkeiten, unter anderem dadurch, dass man in der deutschen Steuerpolitik mal darüber nachdenken würde, sich nicht sämtliche Kosten, die für staatliche Ausgaben anfallen, aus privaten Quellen, also vom Verbraucher, zurückzuholen. Denn unser Einkommen wird ja doppelt und dreifach besteuert, wenn alles auf Einkommens- und Verbrauchssteuern umgelegt wird. Unternehmensgewinne werden im Vergleich dazu sehr gering besteuert. Da könnte man zum Beispiel ansetzen und das Ganze mal neu denken. Aber dazu sind sowohl Olaf Scholz als auch Christian Lindner von ihrer finanzpolitischen Ausrichtung deutlich zu konservativ.


Dots

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Antwort auf Beitrag von ConMaCa

Möglich, dass auch Menschen zu Protesten aufrufen, die keine ganz extremistische Agenda haben. Nur frage ich mich, was diese Menschen sich denn von dieser Art von Aufruf versprechen? Die Sanktionen sind international vereinbart, das Energieproblem ist internationaler, nicht deutscher Natur. Die allgemeine Kostenexplosion ist nicht ausschließlich durch die kriegsbedingte Erdöl- und Erdgaskrise ausgelöst, sondern u. a. eine Spätfolge unterbrochener Lieferketten durch Corona, der Krieg kommt jetzt noch on top. Es gibt nun mal keine einfachen Lösungen, da kann man noch so viel fordern und sich auf der Straße oder in solchen Aufrufen in Rage reden. Ich habe das schon mal geschrieben, ich finde es gefährlich, Leuten das Gefühl von Selbstermächtigung in Belangen zu geben, die sich mit DIESEN MITTELN schlichtweg nicht lösen lassen. Der Frust ist doch vorprogrammiert. Mit "Selberdenken" haben die Proteste auch nix zu tun, sondern es werden doch vorgefertigte Phrasen reproduziert, die schon im Ansatz an der Realität vorbeigehen.


cube

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bereits seit Jahren ganz viel schiefläuft und deswegen sich etwas ganz grundlegend ändern muss? Das ist wünschenswert - hilft ihnen aktuell aber nicht wirklich.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von ConMaCa

alles gesagt , danke und punkt


Dots

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Antwort auf Beitrag von cube

Nein, es ist nicht "alles die Schuld von Merkel", das war ein System, in dem Merkel eine tragende Rolle gespielt hat. Aber nicht nur sie, Scholz war daran auch beteiligt, Schröder, Gabriel und Steinmeier ebenfalls. Also an der Gasabhängigkeit. Aber auch, wenn man einzelne Namen, die in dieser Zeit für politische Entscheidungen verantwortlich waren, herausgreift, bringt es nichts, diese Leute an den Pranger zu stellen. Von dem System haben ja alle profitiert, und es galt als "alternativlos". Aktuell helfen würde meines Erachtens, wenn man die Gruppen identifiziert, die wirklich gefährdet sind, in Not zu geraten. Ideen gibt es ja, ein bisschen was wird auch umgesetzt. Faktisch sieht es aber momentan so aus, als ob die Folgen der Krise wieder so breit verteilt werden (statt die stärkeren Schultern auch stärker zu belasten), dass Bevölkerungsteile, die schon am Rand stehen, jetzt über die Kante kippen. Denen hilft es auch nicht, wenn man ihnen erzählt, dass es den Leuten anderswo noch schlechter geht. Die erleben einen konkreten Verlust und Abstieg. Deshalb bräuchte es da praktikable Lösungen, um die Leute wirklich abzuholen und ihnen zu signalisieren: Okay, es wird hart, aber es wird für alle hart, wir holen es uns von denen, die noch mehr leisten könnten, und sorgen dafür, dass ihr nicht abstürzt.


Dots

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Sorry, im Eifer des Gefechts Quatsch geschrieben: Unternehmenseinkünfte, nicht -gewinne.


LillisMama

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Unternehmensgewinne werden gering besteuert? Ernsthaft? Wenn man Merkel vorwirft, die Gasabhängigjeit gefördert zu haben, müsste man deiner Logik nach jegliche Konktakte zu China abbrechen, da China signalisiert hat, in Taiwan einzumaschieren. Die deutsche Wirtschaft soll sich dann deiner Ansicht nach andere Absatzmärkte suchen? Dies wollen doch alle nicht, oder?


Dots

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Antwort auf Beitrag von LillisMama

Ich verstehe nicht, was du mir mit deinem Russland-Ukraine/China-Taiwan-Vergleich sagen willst und was das mit Merkels Rolle gegenüber Putin zu tun hat. Auch das mit den anderen Absatzmärkten für deutsche Unternehmen verstehe ich nicht. Absatzmärkte sind da, wo Kaufkraft ist, das würde sehr dafür sprechen, Einkommens- und Verbrauchssteuerzahler zu entlasten. Was Steuersparmodelle für Firmen angeht - meinst du nicht, dass bei entsprechender Firmengröße und -möglichkeiten sowieso Steuergestaltung EU-weit stattfindet? Das glaube ich aber schon, nicht umsonst soll doch eine Mindeststeuer für Großunternehmen kommen. Das mit den Unternehmens"gewinnen" ist Kokolores, was ich meinte, sind die Erträge. Wenn du mal guckst, woraus sich die Steuereinnahmen des Bundes hauptsächlich zusammensetzen, wirst du sehen, dass der größte Batzen Umsatzsteuern sind, gefolgt von Lohn- und Einkommenssteuer. Für Unternehmenserträge gibt es Körperschaftssteuern (die zahlen nicht alle Gesellschaftsformen) und Gewerbesteuern. Die sind beide verhältnismäßig niedrig, generieren also wenig Einkommen für den Staat. Ich spreche nicht davon, dass man das komplette Steuersystem umkrempeln soll, aber es wird auf die Dauer auch nicht gehen, dass man einen immer größeren Batzen an Steuereinnahmen aus einer Quelle generiert, die gleichzeitig für Umsätze sorgen soll. Dann bleibt von der Kaufkraft nämlich nichts mehr übrig.


cube

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

dass immer mehr Menschen - ob Handwerker oder was auch immer - sich langsam fragen, worauf sie sich da eingelassen haben. Solidarität mit der Ukraine, Russland darf nicht gewinnen etc - natürlich schränken wir uns ein, drehen die Heizung runter, verzichten auch mal auf xy. Aber wohl eher alles unter der Prämisse, dass mit den Sanktionen der Krieg ganz schnell beendet ist und alles Ungemach nur von kurzer Dauer oder gar nicht erst eintritt (Heizen wird zu teuer? Der Winter ist so lange hin - bis dahin ist doch alles wieder normal). Ich glaube, die meisten Menschen haben einfach gedacht, dass dieser Krieg ganz schnell vorbei sein wird und jetzt mit Entsetzen feststellen, dass die Solidarität mit der Ukraine tatsächlich eigens Geld kosten wird.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von cube

Menschen denken immer, der Krieg sei schnell vorbei. Überraschung: stimmt fast nie. Und viele Menschen sind immer nur so lange solidarisch, bis sie selbst etwas dafür aufwenden müssen. Bis es eben iwie unbequem wird. Gleiches gilt für den Klimawandel: ja, klar, jeder ist der Meinung, da müsse man was gegen tun (außer ein paar Verirrte). Ach, das kostet mich was? Nee, dann doch nicht.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

sie hoffen dass der Krieg schnell vorbei geht gedacht hat das aber jetzt kaum einer


Berlin!

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Wie bitte? Hast Du die Nachrichten aus der zeit des Kriegsbeginns nicht verfolgt? Putin war der erste, der sicher nicht mit einer derartigen Gegenwehr gerechnet hat. Immer und immer wieder gab und gibt es Stimmen, die berichten, der Krieg sei in x tagen vorbei.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Putin hat sich aber auch katastrophal verrechnet, der dachte, er marschiert in die Ukraine ein, und innerhalb von drei Tagen fällt man ihm in Kiew lachend in die Arme und feiert ihn als Erlöser vom schwulen, degenerierten, jüdisch unterwanderten Westlertum. Okay, in Kiew vielleicht nicht, aber im Rest des Landes. Ich erinnere mich aber nur aus der Anfangszeit des Krieges daran, dass der Westen dachte, er könnte "verhandeln" oder an Putins Einsicht appellieren. Das ist aber schon länger rum. Von Militärexperten oder solchen, die es gerne wären, lese ich immer mal wieder Mutmaßungen und Rechnerei, wie lange Putin mutmaßlich noch durchhalten kann und bis wann ihm Nachschub an Kriegsgerät und Soldaten ausgeht. Aber wie viel davon zu halten ist? Die meisten hoffen natürlich, dass es bald vorbei ist, ohne daran zu glauben. Weil sich Ausgeliefertsein so hässlich anfühlt.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Das der Krieg solange dauert und noch dauern wird, da können wir uns dann bei denen bedanken, welche gegen die waffenlieferungen waren. War absehbar. Nun gibt es die Toten nicht in wenigen Wochen, sondern schön verteilt über Monate oder Jahre. Ist dann weniger schlimm. Ironie off. Ich gehe von 1-2 wirklich harten Jahre aus. Was dann kommt, wird man sich überraschen lassen müssen. Bei Corona kann ich auch nicht so falsch. Wenn wir wirklich schlau wären, würden wir die aktuellen Geschehnisse als Chance sehen um den alten Mist abzustoßen und das System deutschland neu aufzubauen. Als erstes mit eibem Trott in der Arsch bei den AfDern. Aber die killen sich brav selbst. Komplette Umstrukturierung bei Sozialem, Krankenversicherung, Beamtentun, Rente, Steuern, Bildung usw. Dafür mehr, deutlich mehr Eigenverantwortung. Ist ja auch das was die Meckerköpfe fordern. Der witz dabei, sie verstehen kein bisschen was das bedeutet . Könnte lustig werden wenn das Amt nicht mehr zahlt und sagt, wie du bist jung und gesund, geh arbeiten


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Wären den die Lieferschwierigkeiten weg und die Kostensteigerungen lösen sich auch in Wohlgefallen auf, wenn D nur die Sanktionen beendet? Ziemlich kurz gedacht, würde ich sagen. Wenn es die Probleme nur in D gäbe, möge das noch zumindest teilweise funktionieren aber das ist doch ein weltweites Problem, dass nach meiner Wahrnehmung D im internationalen Vergleich nicht so furchtbar schlecht löst


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Und weil es nicht nur D betrifft ist okay?


miaandme

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Weil es D nicht lösen kann, macht dur Petition keinen Sinn


Leena

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Es ist doch (auch) eine Frage dessen, wie Worte gebraucht / missbraucht werden, wie man damit Emotionen erzeugt oder eben Fakten vermittelt. "Wir als Handwerker wissen aus vielen Gesprächen mit unseren Kunden, dass die breite Mehrheit nicht gewillt ist, für die Ukraine ihren schwer erarbeiteten Lebensstandard zu opfern. ... Wir reden hier nicht von ein oder 2 Grad weniger Raumtemperatur oder ob Schwimmbäder ihre Wassertemperatur senken müssen. Wir reden hier vom Sterben Deutschlands! Das erkennen viele Menschen in unserem Land, warum Sie nicht?" Die "breite Mehrheit" hat ihren Lebensstandard "schwer erarbeitet"..? (Gott, das klingt so nach Schwerstarbeit und harten Opfern und außergewöhnlicher Leistung - klar, viele tun was für ihr Geld, aber das ist per se nichts außergewöhnliches, wenn es die "breite Mehrheit" tut, dann ist das doch eher sehr normal.) Und hat jetzt Angst vor dem "Ruin" und dem "Sterben Deutschlands", das offenbar lt. den unterzeichnenden Handwerkern unweigerlich folgt, wenn (mal) wirtschaftliche Erwägungen vielleicht nicht die (einzige) Leitlinie der Politik ist..? Da muss man sich doch, als Deutscher mit schwer erarbeitetem Lebensstandard, "Sorgen um die Zukunft unserer Kinder und Enkel, Sorgen um den Fortbestand unserer Betriebe, Sorgen um unser Land" machen. (Puh - lauter emotionale Reizworte - beschwören wir Gefühle herauf, wer würde denn von sich behaupten wollen, die Zukunft seiner Kinder und Enkel wäre ihm egal..?!? Da kann doch keiner widersprechen, so, wie das formuliert wird! Dann reden sie auch noch von "Heimat" - wer will denn da wirklich zum Vaterlandsverräter werden..?!?) Für mich ist der Kernsatz des Ganzen: "Es ist nicht unser Krieg!" Klar, die Ukraine ist kein EU-Mitglied und lt. Veröffentlichung von Transparency International schnitt die Ukraine 2021 in Sachen Korruption schlechtes ab als alle anderen europäischen Länder. Das sind doch alles prima Gründe, dass es einen nicht juckt, wenn ein Staat einen anderen überfällt, das Völkerrecht bricht und Menschen umbringt, was stellen die sich auch an und wollen sich einfach nicht erobern lassen?!? Ja, ich weiß, ich werde polemisch - aber diese geballte Emotionsbeschwörung der Kreishandwerkerschaft Halle-Saalekreis macht mich wirklich wütend, weil einfach nur Gefühle beschworen werden bei gleichzeitiger Ignorierung von Fakten. Lasst uns doch einfach mal alle Sanktionen beenden - dann geht's wenigstens uns hier in Deutschland direkt wieder wieder so gut wie früher! Das ist doch Quatsch mit Soße..!!!


Daffy

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Antwort auf Beitrag von Leena

> Das sind doch alles prima Gründe, dass es einen nicht juckt, wenn ein Staat einen anderen überfällt, das Völkerrecht bricht und Menschen umbringt, was stellen die sich auch an und wollen sich einfach nicht erobern lassen?!? Zweierlei Maß? Unser größter Verbündeter fühlt sich so gar nicht ans Völkerrecht gebunden (ist es in vielen Fällen auch nicht, weil die Vertreter entsprechende Verträge nicht unterzeichnet oder sich daraus zurückgezogen haben) - sein Enddarm ist besonders für das linksliberale Bürgertum neuerdings die Kathedrale des einzig wahren Glaubens. Ich würde davon ausgehen, dass es der Zivilbevölkerung in den Kampfgebieten zunehmend schnurzpiepegal ist, wer sie regiert - die meisten würden kaum einen Unterschied merken zwischen einer mit russischer oder amerikanischer Hilfe demokratisch gewählten Regierung. Egal - die Maschine wird weiter gut gefüttert und läuft, läuft, läuft... Die Folgen sind natürlich auch für uns nicht umkehrbar; für verarbeitendes Gewerbe und Selbstständige schlimmer als für Beamte; da hängen Existenzen, teils ein ganzes Lebenswerk dran. Aber das juckt doch keinen Gesinnungsethiker, der sich gerade bis zum letzten Ukrainer im Endkampf gegen den Antifaschismus beweist


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Leena

lasst doch einfach die Sanktionen beenden- nein, auf EU-Gebiet dafür sorgen, dass die Sanktionen eingehalten werden, das gilt auch für Griechenland, Ungarn, Bulgarien... Aktuell: die Länder, die die Sanktionen einhalten, erleben schwierige Zeiten, die anderen lachen sich eins. Ich persönlich halte gar nichts von Sanktionen, nie und nirgendwo, aber das scheint ja das Mittel der Wahl zu sein, um überhaupt irgendwas gegen Tyrannen in der Hand zu haben


Mitglied inaktiv

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Und DU glaubst allen Ernstes, wenn die Sanktionen aufgehoben werden, wäre alles wieder gut? Träum weiter. Ein Putin wartet doch nur drauf und dann kommt: "Ätsch, ihr sollt bluten"


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

ich glaubre für ein unrealistisch moralisches ziel lassen wir gerade gern den mittelstand über die klippen springen. ich bin froh auch mal wirklich stimmen zu hören , die auch gehört werden -zumindest eher als der die des einfachen bürgers. da ich keinem etwas schlechtes wünsche hoffe ich, dass die märtyrer im namen einer ideologie jenseinst der vernunft auch im danach noch in den spiegel schauen können


Dots

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Lass uns mal Tacheles reden, statt nur drumherum mit Worthülsen, die du ziemlich kraus verstrickst: Was genau würde denn unter einer AfD-geführten Regierung besser werden für den Mittelstand?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Dots

wo schrieb ich dass ich denke die afd würde es besser bringen?


Dots

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Sollte ich sagen: zwischen den Zeilen? Brauche ich eigentlich nicht, oder?


Mitglied inaktiv

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das liest deine phantasie und du dichtest es mir an ... aber klar, nur weil man nicht mit der aktuellen regierung konform geht ist man ganz schnell rechtsaußen angesiedelt( worden). liebe hase ich denke manchmal hast du einen tunnelblick . liegst am steifen nacken?


Mitglied inaktiv

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im leben mit den echten menschen fällt mir auch gerade auf, dass die aktuele situation politische richtungen eint , die nie im traum daran gedacht haben


Dots

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Ja, das Hufeisen schließt sich zunehmend zum Kreis. Wenn du nicht verstehst, was ich meine, google mal "Hufeisentheorie". Davor hatte uns die Union immer gewarnt und darauf gestarrt wie das Kaninchen auf die Schlange, um eifrig zum "Weiter so" aufzurufen. Deine "echten Menschen" merken jetzt eben, dass die "große Politik da draußen", von der du immer behauptet hast, mit der müsse man sich nicht auseinandersetzen, sondern lieber nur vor der eigenen Haustüre kehren, auch genau da mit ihren Folgen ankommt. Ich halte dich übrigens nicht für "politisch extrem", aber für geistig unbeweglich oder bequem, sodass du gern Dinge nachquatschst, die man dir auf dem Silbertablett serviert. Was nicht dasselbe ist wie "dumm", das möchte ich ausdrücklich betonen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Dots

du hast gesprochen , mich in eine schublade gesteckt -mehr sage ich dazu nicht . eigentlich mag ich deine ausführungen gerne , auch wenn sie nicht mit mir konform gehen aber wenn man versucht mich unbekannterweise einzuschätzen grenzt das schon an megalomanie...nicht meine welt


Dots

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Verstehe, dass dir das unangenehm und möglicherweise auch zu persönlich ist. Im Grunde genommen habe ich das aber nur geschrieben, um dir zu zeigen, dass ich dich nicht für "politisch extrem" halte, weil du mir das - pauschalisierend - unterstellt hattest. Ich bezog mich übrigens auf die AfD explizit deshalb, weil du ab und zu mal Dinge teilst, die von AfD-nahen Personen stammen und deine Positionen an vielen Stellen deckungsgleich mit denen der AfD sind. Auch wenn ich dich nicht für eine Hardlinerin, sondern generell eher für einen unpolitischen Menschen halte.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Dots

unterstellt hast du , nicht ich . und was ich "teile"( ich nenne es meine gedanken) hat genau was mit leuten einer bestimmten partei zu tun? lieber hasendots ich glaube du suggerierst zu viel in irgendwelche postings rein was da gar nicht steht und schreibst daraus einen roman der nix aber auch gar nix damit zu tun hat. du kannst das alles gern machen , nur lass bitte andere da raus die nix damit zu tun haben


miaandme

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Das ist nun mal das Bild, welches du hierzu von dir zeichnest. Und das hat auch nichts mit Größenwahn zu tun (allein die Wortwahl ).


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von miaandme

du wieder )


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Warum sollte ein Sanktionsstopp etwas an der Energiekrise ändern? Gegen Gasimporte gibt es doch gar keine Sanktionen. Putin kann machen, was er will. An Verträge hält er sich sowieso nicht, wie er eindrucksvoll bewiesen hat. Früher oder später würde es eh teuerer werden, zumindest, wenn man so schlau ist, energieunabhängiger von den Russen zu werden.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Ja, die alte Leier. Nein, Gas wurde nicht sanktioniert. Und?


Daffy

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Wir haben mit den Sanktionen bewiesen, dass Verträge wertlos sind, wenn es uns in den Kram passt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Daffy

was aber legitim ist , denn es ist für eine "gute " sache-oder so


Dots

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Komm, Daffy, diese "Argumentation" ist unter deinem Niveau.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von Dots

> "Argumentation" Ah ja? Lieferverträge, Wartungsverträge - wertlos. Bezahlte und arbeitende Maschinen ebenso - keine Ersatzteile mehr. Häuser, Wohnungen, Jachten, Barvermögen in Drittländern von russischen Bürgern mit Wohnsitz im Ausland - ist dann mal weg. Der Zahlungsverkehr wird blockiert - "Russland ist zahlungsunfähig". *Muhaha* Wir führen einen Wirtschaftskrieg (oder eine wirtschaftliche Spezialoperation?) gegen Russland, weil eine mit viel Geld und geldigen Versprechungen beeinflusste ukrainische Elite die Arme/das Land weit geöffnet hat für den Gegenspieler Russlands worauf Russland mit einem völkerrechtswidrigen Angriff reagiert hat. Wirklich pfiffig - die einzigen, denen das kaum wehtut, sind die USA als größtes Öl- und Gasförderland der Welt. Die leiden allenfalls unter dem Verlust ihres neuen Truppenaufmarschgebietes - darüber kommen sie hinweg, mit möglichst vielen toten Russen. Egal wie viele Ukrainer es kostet.


BoPsh

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Antwort auf Beitrag von Daffy

werden. Aber, er sagte:“you‘r never walk alone.“


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von BoPsh

warme worte eben ...aber sie sind nun mal warm , lasst sie uns speichern


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Also gut, dann sind wir eben die Unzuverlässigen. Warum sollte dann Russland wieder mehr Gas liefern, wenn die Sanktionen gestoppt würden? Würdest du mit unzuverlässigen Partnern weiterarbeiten? Das du aber ernsthaft Mitleid mit dem Oligarchenpack hast, verwundert mich aber schon etwas.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

unzuverlässige partner? wen meinst du damit genau?


BoPsh

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

ah, vergessen. Gas wäre dann pöse, weil unmoralisch.


Shanalou

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Ich selber halte Russland für unzuverlässig, da es Völkerrecht gebrochen hat. In dem Post habe ich mich aber auf Daffy bezogen, die das nicht so sieht. Die Frage ist, warum Russland wieder mehr Gas an einen, für Russland, unzuverlässigen Partner liefern sollte, auch wenn die Sanktionen zurück genommen werden.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von BoPsh

Nö, warum denn? Aber warum sollte uns Russland wieder mehr Gas liefern? Weil wir bitte, bitte sagen?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

laut verträgen muss geliefert werden was bezahlt wird...ob russland das tun wird muss man testen ...was gibt es zu verlieren?


BoPsh

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

alles kaputt, als das zuzulassen. Es wird sich erst ändern wenn vielen Mietern wegen den Schulden(Nebenkosten) gekündigt wird.


Shanalou

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Die eigene Glaubwürdigkeit vielleicht? Und Sicherheit gibt es auch nicht. Was machst du, wenn Russland mal liefert und mal nicht, wenn Putin gerade einen schlechten Tag hat und von jemanden aus dem Westen kritisiert wurde?


Dots

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Geschickt Worte klauben kannst du, das muss man dir lassen. Nur verwechselst du leider immer Ursache und Wirkung.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

ich mag den dativ aber egal und was macht man wen der westen wieder mal( oder dauerhaft) die einzige weltmacht werden möhte? entscheiden wir dann je nach einflussgebiet oder nach eigenen interessen der bürger?


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von BoPsh

Wir würden es doch jetzt auch bezahlen! Ich glaube, dass manche in der Illusion gefangen sind, dass man das Rad zurückdrehen kann. Durch den Angriffskrieg ist das Vertrauen in Russland komplett weg. Und andersrum natürlich auch. Der Westen hat nicht weiter zugeschaut , wie noch bei der Annexion der Krim. Selbst wenn die Sanktionen wieder zurückgenommen werden, wird es nicht, wie vorher sein. Deutschland wird sich nicht mehr kaufen lassen und den Ausbau der erneuerbaren Energien mit deutlich mehr Ehrgeiz vorantreiben. Russisches Gas wird nur noch eine kleine Rolle spielen.


Shanalou

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Weshalb sollte der Westen die einzige Weltmacht werden wollen ? Putin träumt von einer neuen Sowjetunion, die bis nach Portugal gehen soll, oder so ähnlich. Von der Weltherrschaft träumen sicher auch der ein oder andere (China und so).


Dots

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Eben. Und was viele auch vergessen: Unser größter Erdgasspeicher wurde schon nicht mehr befüllt, als hier noch gar nicht die Rede von einem Überfall auf die Ukraine war. Bis Anfang Februar hielten sogar die meisten Osteuropaexperten Putin für zu "rational", um zu so einem Schritt zu greifen. Aber erstens hatte er es da offensichtlich schon geplant und zweitens muss es irgendetwas geben, das ihm dieses Himmelfahrtskommando für alle Beteiligten wert war. Was, darüber kann man im Nachhinein nur spekulieren. Ob sich in Russland schon ein wirtschaftlicher Niedergang abzeichnete und man mit einer "Militäroperation" davon ablenken wollte? Putin langsam zu alt und zu krank wurde und, bevor er von einem jüngeren Nachfolger abgelöst wird, noch mal "Geschichte schreiben" wollte? Vielleicht werden wir es irgendwann erfahren...


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Selbst im kalten Krieg wurden wir zuverlässig mit russischen Gas beliefert. Da war das Wort Sanktion vermutlich ein Fremdwort. Davon abgesehen, spricht auch nichts dagegen, den Ausbau erneuerbarer Energien massiv voranzutreiben, nur existieren aktuell noch keine zuverlässigen Alternativen. Und wie schon mal gesagt, kündige ich auch nicht Job/Wohnung, ohne Ersatz dafür zu haben. Und zahle gleichzeitig noch doppelt und dreifach dafür, weil es dem moralisch richtigen Zeitgeist entspricht.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Und JETZT wird eben nicht zuverlässig geliefert, sondern Putin geht den Gashahn je nach persönlicher Laune auf oder zu. Es gibt nämlich immer noch kein Gasembargo, sondern es würde alles bezahlt und abgenommen werden.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Ich weiß, du magst den Robert nicht, aber wenn du ihm zugehört hättest, dann wüsstest du, dass er nicht ersatzlos gekündigt, sondern sich sehr schnell um Alternativen gekümmert hat. Beim Gas ist das halt nicht so leicht, wie das so manch einer der selbsternannten Energie- und Wirtschaftsexperten in den sozialen Medien behauptet, aber selbst da liegen wir verhältnismäßig gut in der Zeit. Was jetzt noch fehlt, hat größtenteils Gazprom Deutschland uns (mutmaßlich auf Betreiben von Putin) vorenthalten.


BoPsh

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Antwort auf Beitrag von Miamo

mit Mietschulden in der aktuellen Lage zu kündigen.Warum macht man es in D nicht? Damit der Pöbel sparsam bleibt und der Damoklesschwert über einem hängt?


BoPsh

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Antwort auf Beitrag von Dots

und das hat dein Liebling gemacht. Welche Alternativen hat er denn? Katar fällt aus, Norwegen auch.


BoPsh

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Antwort auf Beitrag von Dots

er torkelt rum, schaut öfter verwirrt aus, sein Gesicht ist wie eine Maske, kaum Mimik…..


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Das hätte nur funktioniert, wenn beim russischen Angriffskrieg alle weggeschaut hätten und Putin ohne wenn und aber gewähren hätten lassen. Putin hatte sich ja schon abgesichert mit der Nichtbefüllung der Gasspeicher. Aber genau wegen dieser Abhängigkeit hat sich ja Herr Habeck gegen Gassanktionen ausgesprochen, auch als alle danach gebrüllt haben. Ändern lässt sich daran nichts mehr. Das ist viele Jahre vorher verbockt worden, aus nicht ganz unverständlichen Gründen. Sich irgendwie arrangieren und durchwurschteln ist jetzt das Motto.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von BoPsh

Der hat aber eine sehr fähige Vizepräsidentin.


Dots

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Antwort auf Beitrag von BoPsh

Wir liegen ganz gut im Zeitplan. Was nicht heißt, dass wir nicht trotzdem Gas sparen sollten.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von BoPsh

vielleicht weil auch der Vermieter kein Geld schei.....kann, sondern die Mieteinahmen oft für sein persönliches Leben braucht und zudem bei den Energielieferanten in Vorleistung gegangen ist


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

wir würden ja sogar abnehmen wenn wir bekämen den Sanktionen zum Trotz


Daffy

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

> Warum sollte dann Russland wieder mehr Gas liefern, wenn die Sanktionen gestoppt würden? Ich weiß es nicht - da wurde viel Geschirr zerschlagen. Idealerweise begeben wir uns möglichst bald auf den Pfad der Versöhnung ("Ihr wart böse, wir haben überreagiert - Frieden?"), überlassen Russland den Acker mit Kohlengrube und reden ernsthaft über NS2. Vielleicht springt noch ein kleines atomares Endlager dabei raus - "F...ck EU" und ihre Richtlinien. "America first" für die Amerikaner (mit Recht), "Deutschland zuerst" für uns, als Nächstes Europa (da gehört Russland ebenso dazu wie die Ukraine). Aber ich rechne nicht damit. Wahrscheinlich werden in ein paar Monaten die Gaslieferungen über die Ukraine eingestellt. > Das du aber ernsthaft Mitleid mit dem Oligarchenpack hast, verwundert mich aber schon etwas. Ich finde, es ist ein gefährlicher Präzedenzfall. Was ist mit unseren rechtstaatlichen Prinzipien? Heute ´Oligarchenenteignung`, morgen...? Was sind überhaupt Oligarchen und was hat dieser Russe mit seinem Fußballenthusiasmus, der Herzblut und viel Geld in irgendeine Mannschaft gesteckt hat (ich erinner mich an Bilder, auf denen er mit Pokal im Arm in die Kamera strahlt) persönlich verbrochen? Das ist ein Reicher, den machen wir nackig? Außerdem nerven mich die ukrainischen Poltiker mit ihren ewigen Forderungen an die Welt (jenseits Vollversorungsanspruch - ist ja klar, dass ukrainische Renten und Gehälter aus dem Ausland zu kommen haben, ´Die sind im Krieg!`) - jetzt sollen die AKW-Inspektoren also die Front queren, außerdem sollen wir uns für ukrainische Kultur interessieren und zur Kenntnis nehmen, dass selbst russische Schriftsteller aus dem vorletzten Jahrhundert Vertreter des russischen Imperialismus sind. 2015 der edle Syrer, jetzt der EU-europäische Ukrainer, mit dem B-Promis und Politiker sich ablichten lassen


Daffy

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Antwort auf Beitrag von Dots

> Putin langsam zu alt und zu krank wurde und, bevor er von einem jüngeren Nachfolger abgelöst wird, noch mal "Geschichte schreiben" wollte? Das dachte ich bei Pelosi... Es gab bzgl. Ukraine eine recht überzeugende Analyse auf Youtube (Peter Zeihan?) - abnehmende Zahl russischer Rekruten, hoher Rohstoffpreis, Russland hatte sich vorbereitet (naja), die Zeit spielte gegen Russland und für die Nato.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Dots

Deutschland und Österreich füllt derzeit in ganz normaler Geschwindigkeit. Was aktuell (warum jetzt auch immer) weniger über Nordstream 1 nach Europa kommt wird durch die Transgas ausgeglichen. Ich verstehe also schon, dass gewisse Fragen nach den Energiepreissteigerungen ohne realen Mangel immer deutlicher werden. Und sie sollten auch beantwortet werden, möglichst ohne platte Billigargumentation. https://kurier.at/wirtschaft/putin-dreht-europa-schritt-fuer-schritt-das-gas-ab/402089323


Miamo

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Antwort auf Beitrag von BoPsh

von H4 umfänglich übernommen. Bei Strom gibt es wohl Bemessungsgrenzen. Das französische Volk scheint grundsätzlich etwas aktiver (siehe Gelbwesten vor einigen Jahre) "als das Deutsche.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Pelosi ist ja nun keine Regierungschefin, die wie Pattex an ihrem Sitz klebt. Zeihan, das sagt mir was - ich gehe mal googeln.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Guck mal, was Forbes dazu sagt (ist generell informativ, der Artikel): https://www.forbes.com/advisor/de/gas/gaspreis/ Übrigens las ich gerade, dass die Gaslieferungen über NS1 Ende August bis Anfang September für drei Tage eingestellt werden, wegen "routinemäßiger Wartungen". Klingt für mich irgendwie nach Mätzchen, damit es spannend bleibt.


Möhrchen

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Antwort auf Beitrag von Dots

Steht nicht die ach so wichtige Turbine schon seit Wochen in Mühlheim und man bemängelt lieber irgendwelche angeblich fehlenden Papiere?


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Dots

Das ist zweifelsohne ein interessanter Artikel und erklärt die Preissteigerung auf Basis einer gedrosselten Lieferung in einfachen Worten. So weit, so klar und sogar für einen Blinden logisch. Folge ich aber der Aussage des von mir eingestellten Artikels aus dem Kurier, dann ist die Lieferung zwar bei NS 1 gedrosselt (aktuell wird auch da von lediglich 20% der „normalen“ Liefermenge gesprochen). Was aber ist mit der verdoppelten Lieferung über die Transgas? Von der liest und hört man wenig, beides läuft jedoch über die Gazprom. Das meinte ich mit platter Billigargumentation, die erwähnt, was ins Bild passt (Russland verweigert Europa Gas über NS 1 => ergo berechtigte Preissteigerung), den Rest (Russland liefert über die Transgas verdoppelt => ergo ??) aber ausblendet. In dieses Bild passen auch die normalen Füllstände der Speicher zu diesem Zeitpunkt des Jahres und die Aussichten der OMV am Spotmarkt auf weitere Quellen (die ebenfalls russisch sein dürften, unterstelle ich mal) Genauer hab ich‘s jetzt nicht recherchiert, aber vordergründig passt für mich da was nicht zusammen und ich fände es ehrlicher, wenn nicht plötzlich panisch so getan würde, als käme unser Gas ausschließlich über NS1.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Möhrchen

Na, hör mal, es werden von Siemens doch arglistig Informationen über die Reparatur unterschlagen! Um Ausreden und fadenscheinige Vorwände ist man in Russland jedenfalls nie verlegen.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Die Transgas-Lieferungen haben jetzt womöglich zugenommen, eine Zeit lang wurden sie aber auch genauso gedrosselt wie NS1. Eine Zeitlang kam auch Gas über die polnische Leitung. Gleichzeitig werden aber zumindest deutsche Speicher auch durch Lieferungen aus Norwegen und den Niederlanden aufgefüllt. Die Lieferungen über Polen hat Putin inzwischen übrigens komplett eingestellt. Es ist übrigens nicht so, dass nur "panisch" über NS1 berichtet wird, sondern es gibt durchaus Meldungen, Berichte über die Lieferungen über die anderen Pipelines. Man kommt nur hier im Forum aufgrund der Schreihalsigkeit der "Argumente" nicht so recht dazu, vernünftig zu diskutieren. Und wenn man Ende dann nur der übliche lahme Schulterschluss der Forumspopulistinnen kommt, macht's auch sowieso keinen Spaß. Da lobe ich mir Daffy, die vertritt wenigstens einen eigenständigen Standpunkt, statt andere nur in Kindergartenmanier auszulachen.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Dots

Also auch ‚Dr. Google‘ braucht ein wenig, bevor er andere Pipelines nennt, und dass eine Zeit lang weniger Gas über die Transgas kam, lag wohl eher an der Ukraine, die den Durchfluss mit Hinweis auf die Kriegshandlungen blockiert hat, als an der Einspeisemenge. Lustig, dass diese in Russland selbst noch gar nicht so hoch zu sein scheint, sich aber offensichtlich in der Ukraine jüngst zu potenzieren scheint. Davon abgesehen braucht Russland das Geld für das Gas. Der potentielle Absatzmarkt China kann (noch) nicht so bedient werden, wie man sich das wünscht. Da fehlt es schlicht an Infrastruktur und Russland will Chinas Einfluss auf eigenem Staatsgebiet verständlicherweise gering halten. Da greifen die Sanktionen wohl und tun vermutlich den Russen auch richtig weh. China würde wohl „helfen“ das technische Equipment zu bauen. Europa sieht über solche „chinesische Peanuts“ wohl großzügiger hinweg (=> neue Seidenstraße). Auch die Ukraine braucht das Geld von Russland für die Durchfuhr und dieses Geld gibt es trotz Krieg weiterhin pünktlich Monat für Monat. Das dürfte wohl der Grund sein, warum über Transgas aktuell soviel mehr ankommt, als man (Selenskij) gerne erwähnen möchte. Meine Meinung beziehe ich nicht über dieses Forum, aber es ist eine gute Plattform für Denkanstöße in alle Richtungen. Und auch ich lobe mir Daffy (nebst einigen anderen unterschiedlichsten Meinungsträgern hier), das haben wir gemeinsam, auch wenn du das schon mal anders gesehen hast, und Daffy gern als Populistin abstempelst. Sie glaubt an das, was sie sagt, und das ist mir mehr wert, als dieses ständige vor sich „Hinblubbern“ um nicht anzuecken. Das schätze ich übrigens auch an deinen postings……gerade ihr beide (aber auch einige andere) seid ein wunderbarer Gegensatz, der zum Weiterdenken anregt. Andere ‚auslachen‘ könnt ihr an machen Tagen allerdings beide recht gut. Du weißt schon, zwischen den Zeilen und so……


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Ich vermute, dass sehr viele Richtung H/W den Mund aufmachen werden. Denn nun möchte auch K. Kühnert Rufe wie „Hau ab“ und „Lügner“ als antidemokratisch framen. Also muss eine gewisse Besorgnis vorliegen, wenn Bürger bereits vorab, also bevor sie den Mund aufmachen, rein prophylaktisch, als rechts bezeichnet werden. Davon abgesehen, dürfte das die wenigsten überhaupt noch jucken.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Miamo

ach deswegen ist n. fraser überambitioniert besorgt bezüglich des oktobers open end


Miamo

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Genau deshalb.


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Laut diversen Umfragen sind rund 3/4 aller Deutschen für eine weitere Unterstützung der Ukraine und würden dafür auch persönliche Einschränkungen in Kauf nehmen. Ich glaube, hier schreit mal wieder eine Minderheit sehr laut. Vielleicht sollten die Handwerker Herrn Scholz mal auffordern, endlich die lange zugesagten Waffen an die Ukraine zu liefern, das könnte dazu beitragen, dass die Ukraine in eine Verhandlungsposition kommt, in der sie die Bedingungen diktieren kann. Dann wäre der Krieg schneller zu Ende.


BoPsh

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

aus der eigenen Blase. Ob die besagte 3/4 der Bevölkerung auch im Winter so weiter singt?


BoPsh

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

mehr als genug gekriegt. Auch von den anderen Ländern. Und die ukrainische Helden brauchen keine Waffen, denn, Zitat Kuleba:“wir werden uns mit Schaufeln wehren“.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Und noch mehr Handwerkerschaften schreiben an Scholz. So ein paar ungebildete Idioten. Die darf man gar nicht mehr beauftragen.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Du hast das nicht richtig verstanden, ichx4.....


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Da schließe ich mich Sue Ellen an und vervollständige, nur leise Proteste sind gute Proteste!


Dots

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Richtig. Schön, dass du es wenigstens verstanden hast.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Ich dreh‘s mal um. Nur „gute“ Proteste dürfen laut werden.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Da es aber von Idioten kommt relativiert sich das schnell wieder.


Sue_Ellen

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Man hat solidarisch weltverbessernd overrabbitlike (thx to Benedikte!) die klappe zu halten. Dann ist man richtig. Ich hab sonnenbrand *jammer* bevor man mir das als ungesund noch streicht, hab ich heut etwas übertrieben


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Vielleicht rauchst du dazu eine und zählst somit zu denen die ein Anrecht haben auf ein Anrecht.... Falsch ist es sowieso wenn es nicht dem entspricht was man heute so woke -artig lebt


Sue_Ellen

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Ich warte mit dem rauchen, bis man mir wurst verbietet. Oder schokolade. Oder wein. Un-woke grüße von der insel


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Seit ich nicht mehr rauche, reite ich, wie die Blöde. Richtig? Falsch? Bin grad verwirrt. Gute Besserung für den Sonnenbrand


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

lächelt das pferd? dann ist alles ok, nur glückliche tiere sind gute tiere


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Ähnlich wie zuvor schon die Pandemie bzw die Auswirkungen der Pandemie: es ist kein Problem, das Deutschland alleine lösen kann. Zumindest innerhalb der EU sollten wir eine Linie fahren. Wenn wir uns jetzt in eine pro-Putin-Position begeben (und nichts anderes wäre das von den Handwerkern geforderte aktuell), dann werden die restlichen EU Staaten, aber auch die USA politisch und wirtschaftlich nicht mehr mit uns in einem Boot sitzen (wollen). Langfristig schadet uns das deutlich mehr. Wobei ich persönlich ja ein großer Fan der Schweizer "Neutralität" bin. Oh...wait... hat diesmal nicht sogar die CH Sanktionen gegen Russland erlassen? Richtig! ... mhh... warum wohl??