Mitglied inaktiv
find ich gut, dass das jetzt mal durch ne Studie belegt wurde. http://www.tagesschau.de/inland/kassenpatienten4.html LG MT
meine freundin schwärmt total von ihrem kinderdok...der gleichzeitig naturheilverfahren macht. so nebenbei wird dann erwähnt, daß er NUR !!!! privatpatienten nimmt! mici...die nicht zu diesem dok gehen kann...tja, unserer ist auch gut
Hallo da bedarf es doch keiner Studie zu. Privatpatienten werden häufig, aber nicht immer besser behandelt. Ich habe es erlebt, als bei meinem Mann (privat), seiner Mutter (gesetzl.) und seiner Schwester (gesetzl.) ein erblicher Krebs diagnostiziert wurde. Alle wurden 1 Woche durch alle Geräte eines Krankenhauses geschleust. Mein Mann bekam seine Ergebnisse immer direkt danach vom Arzt persönlich, Mutter und Schwester erst ein paar Tage später. Da kann ich noch mehr von erzählen. GLG Robina
er sagte immer "da weiss man sicher das man sein Geld bekommt" tja so ist es ja oft,von aussen hui und von innen pfui *fg* dafür bedarf es auch keine STudie das wusten doch alle schon vorher... lg meuse
Ich habe einige Ärzte (Allgemeinmedizin) im Bekanntenkreis die rumknapsen. Die freuen sich über jeden Privatpatienten an dem sie tatsächlich auch Mal etwas VERDIENEN. Ich kann's verstehen, ich weiss nicht ob ich so altruistisch wäre. Das Problem sind weniger die Ärzte als die schlechte Bezahlung und das Krankenkassensystem.
Aber ein Privatpatient da kann man als Niedergelassener mal aus dem vollen schöpfen, da wird bei einer SS nicht nur die gesetzlich vorgeschriebenen (?) U-Schalls gemacht sondern jede Woche, Blutwert wird auch jede Woche kontrolliert. Allerdings muss ich dazu sagen dass ich bei der AOK bin freiwillig als Selbstständige und sage welche Untersuchungen ich gerne hätte und die werden halt dann von mir Privat bezahlt. Und aus "gewissen Gründen" hab ich auch im Krankenhaus ( das ist ein ungeschriebenes Gesetz unter Kollegen Chefarztbehandlung bzw ich such mir den lt. Oberarzt meist aus, weil der noch nicht so zum Bürokraten gemacht wurde wie der Chef und wirklic am Tisch (OP) steht.Nictt selten (eigentlich überdurchschnittlich oft) sind die lt O-ärzte die besten einer Station
Aber eine Privatversicherung hat auch den Nachteil, dass man als Pat. oftmals unnötige Diagnostik über sich ergehen lassen muß. Vor allem bei Kindern wird da oft wirklich ALLES ausgetestet was ich in gewisser Hinsicht auch bedenklich finde. Meine Kinder sind ganz normal AOK versichert, ich kann mich nicht beklagen. Ich für mich kenne aber das Problem keinen Facharzttermin zu bekommen. Mein Mann ist privat und bekam immer sofort für den nächsten Tag einen MRT.Termin, auf den normal versicherte oft 4 Wochen warten müssen. Das Allerschlimmste war bisher im Bekanntenkreis, eine Frau mit V.a Hirntumor mußte tatsächlich diese Zeit abwarten und wurde dann unmittelbar nach dem MRT sofort in eine Klinik eingewiesen. Daher kann das Argument, dass Ärzte schließlich an Privaten gut verdienen nicht akzeptabel sein.
Das mit der Terminvergabe verstehe ich nicht. Am Telefon bin ich noch nie nach meiner KK gefragt worden. Leider habe ich aber auch kein Vergleich, wir sind alle privat versichert und damit nicht gerade glücklich. Bisher hatten wir keine Vorteile, müssen die Rechnungen immer vorstrecken und der ganze Papierkram. LG
Vor allem wenn mehrere Ärzte an einer Krankheit am Werk waren. Aktuell bei meinem Mann mit Bandscheibe. Erst MRT-Rechnung, KH-Rechnungen, KGRechnungen und jede Rechnung muß man bei Beihilfe und KV einreichen, warten auf Überweisung (zwischendrin tanzte ich mal vor Freude, weil ich dachte wir hätten unerwarteten Geldseegen, da KH-Rechnung überwiesen wurde...) Mich nervt das, das ist wirklich ein Kampf mit Papieren und null Kontrolle übers Konto, weil man oft nicht weiß was schon bezahlt ist und was noch überwiesen werden muß. Die Rechnungen kommen ja auch immer Stückchenweise.
.. und dann der KK die Rechnungen einreichen. Man zahlt grundsätzlich die ersten 150 CHF (oder auch mehr) im Jahr erst Mal ganz selbst und vom Rest 10%, Zahnarzt ist nicht versichert und muss hier immer privat bezahlt werden. Ach ja und JEDES Familienmitglied bezahlt einen eigenen Beitrag. Dafür hat man keine Wartezeiten, Termin um 9 h bedeutet auch 9 h und nicht 10 h oder noch später. Röntgenuntersuchungen u.ä. werden auch sofort durchgeführt. Rezepte werden immer ausgegeben, nicht nur wenn es noch im Budget drin ist. Ist also die Frage, was kann und will man sich leisten. Übrigens sind alle Leute die in Deutschland wohnen und in der Schweiz arbeiten praktischerweise freiwillig bei Schweizer Krankenkassen versichert. Das ist billiger als die deutschte KK und man zählt in D als Privatpatient. Das habe ich früher auch so gehalten - praktische Sache. ;-)
Sorry...nimm mich nicht ganz so bierernst, chrissie....:-) Ich weiss, wie Du es meinst...und Du weisst, wie ich es meine....;-) Selbstverständlich ist auch der ARZT das Opfer des Gesundheitssystems. Dennoch finden viele Ärzte nicht den rechten Mittelweg, wenn es um die Behandlung eines Kassenpatienten geht. Ich erlebe es gerade mit meinem Mann.....und bin zutiefst erschüttert, da hier wirklich von Seiten des Ärzte massiv gelogen wird. Nur, damit Untersuchungen nicht durchgeführt werden müssen, die nicht nur sinnvoll, sondern auch lebenswichtig wären!!! DAS geht dann zu weit...... Und endete damit, dass wir die gestrige Nacht in der Notaufnahme verbrachten! HIER hört mein Verständnis für den Geldbeutel des Arztes auf! LG Flocke
...das er es NICHT irgendwann zurück bekommt;-) Wenn ich ne Arztrechnung bekomme, dann ist das Geld weg! Fertig! LG Flocke
Da ich den direkten Vergleich habe, kann ich Dir sagen, dass hier z.B. HIlfsmittel überhaupt nicht bezahlt werden. Es werden hier auch nur noch Medikamente aus der roten Liste bezahlt, Alles Andere muss ich selbst bezahlen. Im Übrigen kannst Du gerne Mal zusammenrechnen was 10% auf JEDE Arzrechnung bedeutet. Allein eine U-Untersuchung kostet mal eben 200 EUR, ein MRT locker Mal 700 EUR. Als mein Sohn vor einiger Zeit mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus musste, durften wir alleine für die Fahrt im Krankenwagen grob 100 EUR selbst bezahlen. Nur Schwangerschaftsuntersuchungen sind zuzahlungsbefreit. Das war sehr angenehm. :-) Der Vater meiner Schulfreundin war Kinderarzt. Er hat armen Familien oft die 10% Eigenanteil erlassen damit sie sich die KOntrolluntersuchungen und Impfungen überhaupt leisten konnten.
Hallo chrissie, das glaub ich Dir doch alles! Es ist sicherlich nirgends mehr das Gelbe vom Ei. Trotz allem läuft es beim Kassenpatienten HIER oft darauf hinaus, dass er nicht 10% vom Betrag XY zahlen muss, sondern alles, da eben bestimmte Leistungen gar keine Kassenleistungen mehr sind. Und nein....da geht es nicht um die Brustvergrößerung, die Aknebehandlung oder oder....., sondern um medizinisch durchaus sinnvolle bis nötige Dinge. Teilweise - so meine Erfahrung - wird dann der Patient noch nichtmal darüber aufgeklärt, DASS diese oder jene Untersuchung sinnvoll wäre, wenn auch selbst zu zahlen! Zumindest könnte ich dann je nach finanzieller Lage entscheiden, ob ich die Leistung in Anspruch nehme oder nicht. Kassenpatienten werden hier nur noch nach dem Prinzip "wie krieg ich den am schnellsten/effektivsten wieder los" behandelt. Bei meinem Mann ging es vor Kurzem (Quartalsende.....Das Budget war längst erschöpft, nehm ich an) sogar SOWEIT, dass Kassenleistungen(!) nicht mehr durchgeführt wurden, die lebenswichtig waren! Mein Mann bat sogar darum. Drei(!) Ärzte antworteten "nicht nötig/sinnvoll"! Ohne jetzt näher ausführen zu wollen, worum es ging: wie bereits oben erwähnt, hab ich ihn gestern in die Notaufnahme unseres Krankenhauses gebracht, wo man die Handlungsweise der Ärzte nicht verstehen konnte. SO WEIT darf es nicht gehen. Wir reden hier ja nicht über Lifestyle-Medizin...nichtmal mehr über "nur" die Gesundheit, sondern über das LEBEN eines Patienten! Und hier gehört ein Arzt hinter Schloss und Riegel, wenn er sogar DANN noch ausschließlich an seinen Geldbeutel denkt. Übrigens stimme ich mit fiammetta überein. Solang ich nicht genau weiss, wieviel ein Arzt verdient, fällt es mir auch schwer, ihn zu bemitleiden. Der Lebensstandard, den sich uns bekannte/befreundete Allgemein(!)mediziner erlauben können, ist zumindest nicht von schlechten Eltern....:-) Und ich muss auch gestehen, dass ich finde, so ein Fünkchen Altruismus ist sogar Pflicht in diesem Beruf! Ich glaube gerne, dass viele Mediziner den Beruf gewählt haben, weil sie sich finanziell GAAANZ andere Größenordnungen vorgestellt haben. Wenn das die allerdings die alleinige Motivation war...Shit happens.....! Auch für deren Patienten! LG Flocke
In der Wirtschaft gibt es auch A-, B- und C-Kunden ! :-) Ärzte unterliegen doch nicht mehr dem hippokratischen (schreibt man das so) Eid, sondern dem Zwang der angeborenen menschlichen Gier ! Der Verdienst eines Arztes ist abhängig von der Zahl seiner Privatpatienten. Daher ist derer Maximierung sein oberstes Gebot. Grüßle
Aber wie viele Ärzte versuchen sich nur über Wasser zu halten? Das ist nicht immer Gier sondern reiner Überlebensinstinkt. Und wenn Du jedes Quartal seitenlange Rechtfertigungsbriefe schreiben müsstest und Dir ständig angedroht würde, dass Du Geld zurückzahlen sollst, dann würdest Du Dich auch über jeden Privatpatienten freuen. Hast Du Dir schon Mal die Abrechnungstarife angeschaut? Weisst Du wieviel ein Arzt für eine Konsultation bekommt? Das ist absolut lächerlich! Er muss die Praxis abzahlen, Helferinnen davon bezahlen und selbst noch leben.
Wenn ich die Wahl zwischen einem Kunden A habe, für den ich den 1fachen-Satz abrechnen kann und Kunden B, für den ich bei der gleichen Leistung das 2,3fache bekomme, wäre ich doch schöb blöd, wenn ich mir den Kundenstamm nicht mit möglichst vielen Kunden B vollmache, um meine Existenz zu sichern, von der die Kunden A abhängen, damit sie einen Arzt haben. Wieso wird immer von Ärzten erwartet, helfen zu müssen, ohne damit Gewinn erwirtschaften zu wollen. Wo sie doch auch viele A-Kunden behandeln, die gar keinen Gewinn erzielen, sondern gleich zu Hause bleiben, weil sich Arbeit "nicht lohnt". Schuld sind nicht die Ärzte, sondern das Gesundheitssystem, daß sie dahin getrieben hat.
Wenn ich die Wahl zwischen einem Kunden A habe, für den ich den 1fachen-Satz abrechnen kann und Kunden B, für den ich bei der gleichen Leistung das 2,3fache bekomme, wäre ich doch schöb blöd, wenn ich mir den Kundenstamm nicht mit möglichst vielen Kunden B vollmache, um meine Existenz zu sichern, von der die Kunden A abhängen, damit sie einen Arzt haben. Wieso wird immer von Ärzten erwartet, helfen zu müssen, ohne damit Gewinn erwirtschaften zu wollen. Wo sie doch auch viele A-Kunden behandeln, die gar keinen Gewinn erzielen, sondern gleich zu Hause bleiben, weil sich Arbeit "nicht lohnt". Schuld sind nicht die Ärzte, sondern das Gesundheitssystem, daß sie dahin getrieben hat.
Ich bin auch Privatpatienten (weil selbständig) und konnte noch nicht feststellen, dass ich irgendwo bevorzugt werde, Sohni auch nicht. Wir sitzen genau wie die anderen in vollen Wartezimmern und müssen auch mal eine Stunde und mehr warten, bis wir drankommen. Ich wüsste echt gerne, wo diese Ärzte sind, die Privatpatienten bevorzugt behandeln. Hier nicht. Auf der anderen Seite habe ich mit Sohni nach einer Kontrolluntersuchung im Krankenhaus zufällig den Chefarzt im Treppenhaus getroffen und ihn gefragt, wie es nun weitergeht. Er strich Sohni über die Fontanelle und sagte, dass er sich darum kümmern würde (OP-Termin). Tat seine Sekretärin dann auch. Ich bekam dafür eine Rechnung von über 300 EUR über eine ausführliche körperliche Untersuchung mit allen möglichen Zuschlägen. Das Gespräch im Treppenhaus dauerte weniger als fünf Minuten. Und bevor ihr noch weiter auf Privatpatienten schimpft, habt ihr mal überlegt, dass die meisten privaten Kassen keine Kuren bezahlen? Während die Kassenpatienten fröhlich alle vier Jahre (bei Indikation sogar alle zwei Jahre) in Kur fahren, ist das bei uns nicht drin. Genauso wie Hilfmittel. Kassenpatienten bekommen Rollstühle, Pflegebetten, pipapo, und Privatpatienten bekommen nur das, was medizinisch notwendig ist. Dieser Begriff kann sehr eng gefasst sein. Es hat eben alles Vor- und Nachteile. Ich zahle übrigens jeden Monat einen stattlichen Beitrag für meinen Sohn, er ist nicht kostenlos mitversichert wie bei den Kassen. Euch einen schönen Vormittag, ju
Das stimmt und es regt mich auch auf, wie manche Mütter ganz selbstverständlich meinen ihren Jahresurlaub kurtechnisch finanzieren zu lassen. Aber da sind die Kassen längst nicht mehr so großzügig, im Gegenteil. Leider bekommens eben oftmals auch die ab, die wirklich dringlich eine Kur brauchen. Trotzdem, es geht hier u.a. um Menschenleben und ja da erwarte ich dass der Arzt sich berufen fühlt, keine Unterschied zwischen arm und reich zu machen. Es gibt kein Leben das mehr wert ist als das andere. Soweit sollte es wirklich nicht kommen... In den Kliniken gibt es mittlerweile wirklich auch Probleme (unanbhängig von Privatversicherungen jetzt), ohne eine Zweitdiagnose bei Suchterkrankung gibt es keine Kostenverlängerung und unsere Ärzte müssen hier wirklich einfallsreich arbeiten und vor allem immer wieder begründen. Wenn man bedenkt was der Staat durch den Alkkonsum so mancher Patienten an Steuern verdient, dürften die Kostenübernahmen diverser Langzeittherapien eigentlich ein Kinderspiel sein. Aber nach so einer Therapie besteht die "Gefahr" dass der Patient nicht mehr säuft und somit auch keine Einnahmen mehr bringt. Andererseits eben mehr Entgiftungen ohne Therapie. In dem Fall wäre es wohl wünschenswert, solche Leute würden sich daheim mit teurem Hochprozentigen zu tode saufen. Das nur eine Ausschweifung am Rande und am Thema vorbei.
huhu wir sind auch privatversichert und bevorzugtse Termine gibt es in den seltendsten Fällen aber ich könnte Bücher schreiben über all die Dinge, die wir nicht oder nur teilweise bezahlt bekommen denn gesund ist privatversichert klasse wir haben ein schwerbehindertes Kind , schonmal versucht einen Rolli für 680.- zu bekommen, nee der kostet ab 4000.- wir haben es ja - Mutter-Kind-Kur, Haushaltshilfe etc alles LUXUS , das zahlt doch die PKV nicht. Rehasitz nein Danke, Unfallfolgen gerne. Ehe Ihr über Ärzte meckert, tut das über das Syteme, mit den Sätzen der GKV kann ein Arzt nicht ernsthaft überleben !!! dagmar
stelle ich mir die Frage weshalb so ein Rollstuhl eigentlich 4000 Euro kostet. Ist der vergoldet? Auch diverse Medikamente haben Preise, bei denen man erahnen wo das eigentliche Problem liegt.
Der Satz mit dem vergoldeten Rollstuhl finde ich völlig daneben und ist sehr zynisch. Hättest Du ein behindertes Kind, wüsstest Du, dass man seltenst mit dem Standardmodell weiterkommt. Ähnlich verhält es sich mit behinderten Erwachsenen. Ich habe genügend Erfahrung mit meiner Oma, meiner Mutter, meiner Cousine und meinem Patenkind - alle schwer krank oder behindert und angewiesen auf Rollstühle die leider nie standardmässig funktioniert haben. Meine Counsine hat auch so einen "vergoldeten" Rollstuhl für um die 500 EUR. Nicht nur das Thema Alkohol ist sensibel...
Also ich muß EM recht geben. Warum sind Rollstühle oder auch Rollatoren so teuer?? Was sie in der Herstellung kosten, möchte ich gar nicht wissen, da würde mir wahrscheinlich schlecht werden... Meine Mutter hat einen Rollator für 700€!!! Das ist ein Gestell aus Metall und Plastik mit Rädern dran! Ich suche auch ständig das Gold daran und finde, du übertreibst ein wenig, krueml. LG Heike
Das erinnert mich an die Krankenkassen, die meiner todkranken 18-jährigen Cousine keinen SPezialrollstuhl bezahlen wollte (sie konnte nicht mehr sitzen und es musste extra einer angefertigt werden) unter der Bgeründung, sie müsse ja nun nicht unbedingt raus wenn sie eh momentan nicht zur Schule gehen kann! Meine Tante hat wochenlang mit einem Anwalt gegen die KK gekämpft und schlussendlich gewonnen.
Du machst mich ziemlich sauer, siehe mein P.S. Die sind so teuer weil es keine Massenware ist und in der Regel immer Dinge verändert werden müssen. Ein Kassenrollstuhl taugt gerade mal jemaden ein bisschen durch die Gegend zu fahren, ist aber bei schweren Krankheiten auf Dauer nicht zumutbar. Das fängt bei speziellen Fussstützen an, Bremse für den Schieber, spezielle Arm-, Rückenlehnen, Kopfstütze, Verstellebarkeit der Rückenlehne,... Das wird Alles in Handarbeit von einem ausgebildeten Fachmann gemacht. Es gibt keine Standardteile. Es ist interessant, dass Alles unnötig was Euch selbst nicht betrifft. Teure Therapien für Alkoholiker ja bitte, aber ein alltaugstaugliches Gefährt für jemanden der darauf angewiesen ist, ist nicht nötig. Das ist echt ein Witz. Naja, sollen die Leute doch zu Hause bleiben wenn sie nicht in ein KK-Modell passen....
Und ich weise nochmal auf die Herstellungskosten hin. Da bin ich mir ziemlich sicher, daß die Kosten nur die Hälfte (wenn überhaupt) betragen. Das ist doch nicht nur bei Rollstühlen so sondern in so vielen anderen Dingen... Es geht um die Abzocke (ja so nenne ich das) der Menschen, die auf Hilfsmittel angewiesen sind. Warum werden Rollstühle, Rollatoren etc. nicht zum Selbstkostenpreis verkauft? Weil die Firmen sich ne goldene Nase daran verdienen! Du schießt ein wenig am Thema vorbei und musst nicht sauer werden. Bin ich doch auch nicht :-) LG Heike
Entschuldige aber ein Orthopädiegeschäft ist kein Selbsthilfeverein, sondern ein Geschäft, das Umsatz machen muss. Die Ausbildung zum Spezialisten ist nicht ohne und das Fachgebiet sehr umfangreich. Es verdient sich da keiner eine goldene Nase daran, sondern es sind normale Handwerker, nur mit spezieller Klientel. Die Fertigstellung eines Rollstuhls dauert mehrere Wochen, oft müssen Teile von weit her geordert werden. Handarbeit bekommst Du nun Mal nicht zum Schnäppchenpreis. Leider kennen wir Familien bedingt einige dieser Leute und die geben sich riesig Mühe, den Rollstuhl passgerecht zu machen. Der Aufwand ist immens hoch. Das ist nicht so wie ein Fahrrad zusammen zu schrauben.
Umsatz schön und gut aber nicht so übertrieben. Mir fallen gerade mal wieder die Schuheinlagen meiner Kinder ein, für die ich 52€!!!!! hinlegen musste. Arbeitszeit: 2 Stunden, Material: Schaumstoff und Plastik. Alles klar... LG Heike die leider weg muss obwohl sie sich gerade in Rage redet *g*
Ist aber schon etwas daneben, was Du so verurteilst, oder? Deine Schuhe oder die Deiner Kinder, die im Fernen Osten gefertigt wurden, kosten: Personalkosten ca 0,50-1 Euro, Material 2 Euro. Und was zahlst Du dafür? ca 50-100 Euro oder noch mehr. Wo bleibt da die Relation? Ich glaube wirklich nicht, dass man bei Spezialgeräten anfangen sollte, über Preis zu reden. Wo ich jedem auf jeden fall recht gebe, ist bei der Pharmaindustrie. Die nimmt von den Lebenden, aber nicht zu knapp. Die stoßen sich an den Krankheiten der menschen echt ne goldene Nase. Und wenn ich hier so manche Diskussionen beobachte, wundert mcih das auhc kein bißchen. So pharmagläubig, wie die meisten hier sind. Grüßle Silvia
Ich bin Kassenpatient und musste noch nie irgendwo hier in Hamburg länger als eine Woche auf einen Termin warten, bzw. länger als 1 Stunde beim Arzt im Wartezimmer. Komme mir gar nicht als Patient 2. Klasse vor. Gut, ich bekomme vieles nicht verschrieben und zahle einiges selber, finde ich aber nicht so schlimm. Mein Mann ist Privat und musste auch schon mal länger warten. Gruß Maxikid
mein Mann ist Kassenpatient, ich als Beamtin privat versichert. Tochter ist ebenfalls privat (auf Wunsch meines Mannes). Ich warte genauso lange in Wartezimmern wie andere Mitpatienten auch. Ob nun beim Kinderarzt oder bei meiner Hausärztin. Termine bekomme ich genauso schnell oder weniger schnell wie mein Mann. Eher manchmal im Gegenteil: mein Mann wird als chronisch Kranker MB-Patient immer schneller "dazwischengeschoben" als ich oder unsere Tochter! Kuren oder Reha sind bei meinem Mann auch kein Thema. Er kann sogar einmal im Jahr fahren, wenn er möchte! Ich bastle grad an einer dringend benötigten Mu-Ki-Kur, die sowohl bei der Beihilfestelle als auch bei der KV eingereicht wurde und die sich BEIDE Zeit lassen! Zudem werde ich wohl seitens der Beihilfestelle auch noch beim Gesundheitsamt antanzen müssen (standardmäßig)... Und im Endeffekt? Wird die Kur bewilligt, bleibe ich trotzdem auf den KOMPLETTEN Unterkunftskosten sitzen, muß die Fahrt zum Kurort zu 50% selbst bezahlen und muß uns auch noch aus eigener Tasche verpflegen! Da werden NUR die reinen Anwendungen übernommen (und das auch nur bis zu gewissen Höchstwerten, versteht sich!) Als Beamtin zahle ich zudem einmal jährlich die sog. Kostendämpfungspauschale, d.h. vom ersten Antrag an die Beihilfestelle wird Betrag X abgezogen und erst gar nicht erstattet. Ansonsten gelten sowohl bei privater Versicherung als auch bei der Beihilfe Höchstsätze, die übernahmefähig sind (diese Höchstsätze sind bei der Beihilfe z.B. immer an die gesetzl. Kassen gekoppelt!). Die Ärzte allerdings rechnen im Regelfall immer höher ab, was sie ja auch dürfen! Fazit: ich krieg ne dicke Rechnung, weiß aber oft gar nicht, ob ich die überhaupt ganz erstattet bekomme! Oftmals bleiben da nämlich nicht geringe Beträge offen, die ich dann aus eigener Tasche zahlen muß! Mal im Ernst: als Otto-Normal-Gelegenheitskranker wär ich in der gesetzlichen KV besser aufgehoben! Und by the way: ICH hatte während der Elternzeit nicht die Möglichkeit der beitragsbefreiten Krankenversicherung oder der Familienversicherung! Ich mußte meinen monatlichen Beitrag von Gehalt, was ich nicht hatte, weiterzahlen!
hallo ich arbeite bei einem kinderarzt und das war schon vor 10 jahren das selbe. privatpatienten sind immer schneller beim arzt als kk patienten. ver such mal in einem krankenhaus einen termin zu einem mrt zu bekommen,wenn du kk vers. bist. hier in düsseldorf bekommst du keinen,nur private. als kk patient mußt du in eineradiologiepraxis gehen die mrt anbieten und da wartetst du mindestens 2 monate auf den termin. so ist das leider. und ärzte leben nur noch von den privatpatienten. gruß carina
Und müßtest wissen, dass gerade ich sicher keine dummen Bemerkungen bzgl. Behinderten mache. Ich meinte, dass es eine Frechheit von Orthopädiefachgeschäften ist 4000 Euro für einen Rollstuhl einzukassieren. Verstanden? DA und genau DA liegt das Problem. Bitte lerne doch RICHTIG zu lesen.
Ich frage mich dann aber auch, warum die Knieschiene für meinen Mann eine Leihgebühr von 600 Euro gekostet hat, für 8 Wochen. Das Ding hatte einen Materialwert von 50 und wird weiterverliehen.
hallo mein beitrag war nicht auf dich bezogen sorry das hast du falsch verstanden. ich wollte nur mal sagen was einem arzt pro kind zusteht im quartal. und das 20 euro nicht viel sind können wir uns alle denken. deshalb habe ich mit einbezogen das natürlich bei behinderten oder chron.kranken kindern die berechnung anders läuft. klar ist das viel für einen roll stuhl,aber mit dem ist es ja meißt nicht getan,da kommt noch begurtung,therapietisch usw dazu und das wird bei den kindern von der kk übernommen. gruß carina
hab falsch kopiert
Hallo, ich dachte mir schon, dass Du mich nicht meinst. Ich bin Arzthelferin, ich weiß ja auch in etwa wie knapp das Budget bemessen ist. Ich nehme an, Du bist dann ja auch auch vom Fach wie Du geschrieben hast. melli
hallo ja bin ich,arbeite bei einem kinderarzt. hab mich einfach vertan,und deinen beitrag danach erst gelesen,hat ja garnicht dazu gepasst.
Schön, bei einem Kinderarzt... ich habe damals bei einem Kinderarzt meine Lehre gemacht. Das war sehr schön dort zu arbeiten. Würde ich gerne wieder tun... Momentan bin ich bei einem Chirurgen. Vorher war ich bei Gyn. und Allg.arzt. melli
ha bis jetzt immer nur bei ka gearbeitet. wie sieht das denn in der allg.med. aus und dem rest haben die ärzt auch nur 20 euro budget ? oder ist das da anders?
Glaube mir....
Flöckchen, war Deine Antwort auf dieses Post bezogen: http://www.rund-ums-baby.de/aktuell/mebboard.php3?step=0&range=20&action=showMessage&message_id=196103&forum=159?? Wenn ja, muß ich Dir sagen, dass es bei uns ebenso ist wie bei ihr! Und das ich einige Kollegen habe, die selbst aussagen, als Kassenpatienten nicht benachteiligt zu sein... Man sollte weder die "Privaten" noch die "Gesetzlichen" alle über einen Kamm scheren. Vor- und Nachteile gibt es überall...
War wohl ein Mißverständnis:)
Hi elle....., ich weiss nicht, wo meine Posts landen. Aber leider gerade nicht dort, wo ich sie haben wollte. Ich bezog meine Antwort auf junonies ersten Text, indem sie keine Bevorzugung wahrnehmen kann....;-) Ich kenne einige Damen, die als Helferinnen in den verschiedensten Praxen arbeiten und oft schon berichtet haben, inwiefern Ärzte zwischen PP und KP unterscheiden. Manchmal sind die Unterschiede nachvollziehbar, wenn man ein wenig was von der Abrechnung versteht. Nicht immer jedoch!!!! Ich persönlich habe als schöne Gegenüberstellung immer meine Eltern. "Alters-und-Wehwehchen-Technisch" in etwa auf dem selben Stand....mit ähnlichen Untersuchungen (und Medikamenten), die nötig sind...usw... Fakt dort: Mein Vater zahlt im Quartal für Untersuchungen und Medikamente WEITAUS mehr als meine Mutter. Vater: Kassenpatient! Mutter: Privat! Sicherlich ist sie zunächst mal mehr belastet (obwohl Ärzte--->eher Krankenhäuser bei horrenden Summen auch bereit sind zu warten, bis die Vers. gezahlt hat). Aber im Endeffekt steht sie besser da! Wenn sie jedoch (etwa einmal im Monat) für meinen Vater LEBENSWICHTIGE Medikamente holt, zahlt sie jedes Mal um die 160-180€. Nur für die Medikamente. Fakt ist doch, dass bei Privatpatienten ganz andere Medis übernommen werden, ganz andere Untersuchungen bezahlt werden..... Man merkt das meist erst, wenn man mal ernsthaft krank wird. Genau dann wirds nämlich brenzlig für den Kassenpatienten..... Und das dürfte nicht sein. Das sage ich, ohne eine Schuldfrage klären zu wollen. LG Flocke
"Fakt ist doch, dass bei Privatpatienten ganz andere Medis übernommen werden, ganz andere Untersuchungen bezahlt werden..... Man merkt das meist erst, wenn man mal ernsthaft krank wird. Genau dann wirds nämlich brenzlig für den Kassenpatienten..... Und das dürfte nicht sein. Das sage ich, ohne eine Schuldfrage klären zu wollen." Da stimme ich Dir ohne Weiteres zu! Allerdings hängt auch bei Privatpatienten die Übernahme von Behandlungs- und Medikamentenkosten von der Art des Vertrages ab! Nicht bei jedem Privatpatienten sieht es so aus, wie bei Deinem Vater! Deshalb meinte ich, dass man nicht alle über einen Kamm scheren sollte! Ich persönlich kenne viele Privatpatienten, die ebenso lange Wartezeiten in Kauf nehmen, wie jeder andere Patient auch. Die nicht schneller, bevorzugter oder oder oder behandelt werden. Und ich kenne Kassenpatienten, die nie im Leben mit mir und meiner Kostendämpfungspauschale würden tauschen wollen *gg* Auf der anderen Seite gibt es sicherlich viele Ärzte, die Kassenpatienten nur noch behandeln, weil sie durch den hypokratischen Eid dazu verpflichtet sind und diese das auch direkt oder indirekt spüren lassen! Es gibt immer zwei Seiten... Im Übrigen eine Frage an Dich: wenn Dein Vater lebenswichtige Medikamente braucht, gilt er dann nicht als chronisch krank?? Somit wäre doch auch sein Eigenanteil an Behandlung und Medizuzahlung um einiges geringer als bei einem "Normalo-Patienten" Macht der Unterschied zwischen Deinen Eltern dann immer noch so viel aus?
sorry, meinte "nicht bei jedem Privatpatient sieht es so aus wie bei Deiner Mutter"... Wer schreiben kann, ist klar im Vorteil *seufz*
Ich habe exakt dieselben Erfahrungen gemacht und mir schon unzählige Male gewünscht, Kassenpatient zu sein. Als Kassenpatientin bekommst du auch ohne weiteres eine Haushaltshilfe z.B. nach der Entbindung. Versuch das mal über die Beihilfe zu regeln, na dann viel Spaß!! Und allein schon der ganze Streß mit dem Rechnungen einreichen, die dann lt. Beihilfestelle angeblich fehlerhaft sind usw. Den STreß, den ich da schon hatte, kann mir keiner bezahlen!!
Von den Kassen wird ja alles gestrichen. Da wird oft behandelt, ohne Honorar. Man kann nicht mehr so viel abrechnen wie früher mal. Die Privaten bringen eben einfach mehr Geld. Da wird natürlich oft "übermäßig" gut behandelt, geredet und getan. Ein Kassenpatient bekommt halt ein Rezept und gut ist. Das verstehe ich zu gut, irgendwo muss der Arzt ja auch seine Praxis bezahlen, seine Angestellten und essen will er ja auch mal was. Was ich allerdings nicht verstehe, dass oft schon bei Terminvergaben so große Unterschiede gemacht werden. Wenn ich DIESEN Arzt will, dann warte ich, es sei denn es ist ein dringender Notfall, dann MUSS ich bald eine Termin bekommen. Melli
bei kinderarzt ist das so,er hat pro kind 20 euro budget im quartal,das ist mit einem hustensaft,fiebersaft und nasenspray verballert. dann werden viele sachen auf grüne rezepte geschrieben,die die eltern dann selber bezahlen müssen. bei chron.kranken kinder und behindereten läuft das anders. mein chef sieht das aber nicht so eng,wenn ein kind krank ist dann ist es krank.aber man kennt ja seine pappenheimer,wo man genau weiß die schicken die medis ins ausland zur familie oder die letern nehmen das zeug selber. mein chef nimmt sich für jeden patienten gleich viel zeit,der braucht leider immer viel zu lang,die patienten beschweren sich immer!!! sind dann aber glücklich wenn sie selber dran sind und er alles ausführlich erkärt und sich kümmert.
Hi, wird in den Praxen, die Ihr aufsucht wirklich so unterschieden? Wenn ich ein Problem habe und ich kommuniziere das der Arzthelferin nachvollziehbar, dann bekomme ich auch innerhalb kürzester Zeit einen Termin und brauche nicht stundenlang zu warten. Ich bin übrigens bei der BARMER. Wie werden den die Arztbesuche wirklich abgerechnet? Ich frage deshalb, weil mein Doc im letzten Quartal einen ANRUF abrechnen wollte, bei dem ich nur wissen wollte, ob ich auch in Zukunft ein bestimmtes, nicht gerade billiges Medikament bei ihm aufgeschrieben bekomme oder nicht. Kein Rezept, kein Termin, keine sonstigen Wünsche. Im Allgemeinen fordere ich mein Rezept an, lasse ihnen immer wieder bereits adressierte und frankierte Briefumschläge für meine Verschreibungen sowie für die Rücksendung meines KK-Kärtchens zukommen. Ansonsten sieht er mich etwa 2x im Jahr. Ich bin also ein höchst bequemer Patient (noch). Meinetwegen rechnet er das alles mit einer Pauschale ab, die zugegebenermaßen gerade bei Dauerpatienten zu niedrig angesetzt ist. Ich verstehe auch, dass Privatpatienten lukrativer sind. Wäre ich Arzt, würde ich mich auch nicht in reinem Altruismus üben. Was ich aber nicht begreife - ich lasse mich jedoch gerne belehren! -, ist, dass offenbar auch Abrechnungen von simpelsten Telefonaten möglich sind. Auch gibt es in einer Internetausgabe einer großen Zeitung (Spiegel? / Welt? / Zeit? / SZ? - andere lese ich kaum, weiß aber nicht mehr in welcher es stand), wie hoch das tatsächliche Monatseinkommen eines niedergelassenen Hausarztes ist. Nagelt mich auf keinen Betrag fest, aber am Hungertuche muß laut dieser Berechnung keiner nagen. Mag sein, dass der Betrag niedriger ist als früher, aber wer muß heute nicht mehr arbeiten als früher, um diesselbe Geldwertigkeit wie noch vor fünf Jahren zu erlangen? Laßt mich nicht dumm sterben, aber ich bin nicht dazu in der Lage jemanden zu bemitleiden, dessen Abrechnungssystem und Ausgaben ich nicht kenne und damit nachvollziehen kann. LG Fiammetta
hallo ja auch telefonische beratungen konnten abgerechnet werden,wir können ab diesem jahr die ziffern dafür aber nicht mehr nutzen,das gabs aber mal. bei privaten patienten geht das immer noch. auch wenn du nur ein rezept bekommst,wird eine ziffer dafür eingegeben. auch kopien usw,porto kann man eingeben.
...einer meiner ärzte berechnet für jeden anruf 10 euro, für eine terminverschiebung auch. bei einer anderen ärztin zahle ich bei hausbesuchen zusätzlich 50 euro. letzteres erwähne ich nur, weil ich kürzlich las, dass hausärzte für hausbesuche nur ca. 10 euro abrechnen können. und sonst fällt mir zum thema nix mehr ein. ich blick nicht durch. ich zahle brav meine ganzen versicherungen und bete zu allen göttern, dass unsere familie nicht zuletzt angesichts dieses ganzen kranken und von allen ausgebeuteten systems gesund bleibt...wir schaffen es bestimmt, das eigentlich auf solidarität aufgebaute konzept so zuschanden zu richten, dass wir ganz sicher bald US-verhältnisse haben, und dann reicht schon eine kleine brust-OP, dass man pleite geht und plötzlich hohe schulden hat (ging einer bekannten von mir so).
Wenn man wirklich eine dringliche Diagnostik bei einem Facharzt braucht, weil es einem akut schlecht geht, aber nach der Frage der Versicherung eine Wartezeit von mehreren Wochen ansteht, dann ist der goldene Tipp sich eine Einweisung in eine Klinik geben zu lassen. So und nicht anders würde ich nur noch verfahren, vor allem wenn auf der Überweisung an den FAcharzt irgendetwas wie V.a. Bronchial-CA oder was auch immer onkologisches steht. Das ist zwar unterm Strich teurer für die Kassen, wenn dabei dann nichts weiter bösartige rauskommt, aber immerhin sicherer. Kann nicht angehen, dass bei Krebsverdacht einer evtl. Metastasierung eine Chance gegeben wird, nur weil man ein minerwertiger Kassenpatient ist. Wobei für die Kassen natürlich nur ein toder Patient auch ein guter ist.
Aus der Studie geht lediglich hervor, dass Kassenpatienten länger auf einen Termin warten, als Privatpatienten. Und das ist durchaus verständlich, da die Ärzte gedeckelte Budgets haben. Ich finde es nachvollziehbar, dass ein Arzt bei ausgeschöpftem Quartalsbudget eine nicht akute Untersuchung auf das nächste Quartal verschiebt, da er sie sonst umsonst durchführen würde. Ob sie besser behandelt werden, war nicht Gegenstand der Studie. Nur der Vollständigkeit halber: bin Kassenpatientin. Gruß Susanne
Du wirst es nicht glauben, aber wenn man eine Überweisung erhält, dann nicht zum Zeitvertreib. Wollen wir hoffen dass du nie in die dringliche Lage kommst einen SCHNELLEN Termin zu brauchen.
Öhm, da fehlt mir jetzt was im Mittelteil. Hab ich irgendwas gegen die Dringlichkeit von dringlichen Fällen geschrieben? Oder was gegen Zeitvertreib mit Überweisungen? Bisher hab ich bei Dringlichkeit immer einen schnellen Termin bekommen. Ich weiß zwar nicht warum, lach aber trotzdem mal (vorsichtshalber, will ja nix falsch machen...) Gruß Susanne
Hallo zuammen, das es so ist spürt doch jeder Kassenpatient am eigenen Leib. Und es wird nicht besser. LG Jean
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