Anuschka1978
Hallo! Würdet ihr in der jetzigen Zeit einen großen Kredit (ca 18000€ evtl auch weniger) aufnehmen? Wir wollen uns etwas größeres kaufen kaufen, brauchen es aber nicht zwangsläufig. Glaube aber, dass es auf kurz oder lang besser wäre diesen Kauf jetzt zu tätigen. Gedanken kamen auf, wegen der momentanen politischen Situation.
In was wollt ihr denn investieren? Verliert es an Wert oder gewinnt es dazu? Sind die Jobs krisensicher? Das sind eben Fragen, die ihr Euch stellen solltet.
Jobs sind krisensicher (systemrelevant) und unbefristet. Wir wollen in einen neuen Wohnwagen investieren. Unser „Alter“ (2004) ist zu klein geworden, geht aber noch.
huhu ich würde bei sowas eher Geld ausgeben weil es die zukünftigen Urlaube absicher und der alte Wagen sicher auch noch gut zu verkaufen ist. Sichere Jobs habt Ihr ja, ich denke auch die nötige Luft falls die Ausgaben und Lebenskosten an sich weiter steigen werden. Wäre es knapp mit abzahlen würde ich es nicht machen, denn eine Stromnachzahlung sollte einen nicht aus dem Gleichgewicht bringen. Was ich dannhalt immer überlege, wennLuft da ist müsste man ja auch Ersparnisse haben, oder wollt Ihr die für schlechte Zeiten behalten ?
Lustig, ich hatte tatsächlich an einen Wohnwagen oder ein Wohnmobil gedacht. Wenn ihr den Kredit sicher bedienen könnt, würde ich es machen, denn günstiger werden weder die Wohnwagen noch die Kredite. Gibt es bei Wohnwagen nicht auch die Möglichkeit, das alte Modell in Zahlung zu geben beim Kauf?
Wohnwägen sind aktuell recht überteuert soviel ich mitbekommen habe. Auf der anderen Seite sind auch Ersatzteile schwer zu bekommen und bevor ihr viel Geld in den Alten steckt, ist so ein Austausch sicher nicht verkehrt. Ihr vekommt bestimmt auch für den Alten einen guten Preis. Denke tatsächlich, dass der Wert von Wohnwägen in den nächsten Jahren eher steigt. Also Investition in Wohnwagen bei krisensicheren Jobs und etwas Puffer für aktuell Unvorhergesehenes "auf der hohen Kante": ja, würde ich machen. Ggf könnt ihr ihn ja auch ausleihen und so nebenher etwas Geld verdienen?
18000 Euro ist ja eher ein "Kleinkredit" Dann sieht das anders aus.
Ich bin ehrlich: Nein, würde ich nicht. Die wirtschaftliche Situation sieht momentan echt mies aus und es wird noch schlimmer. Hier flattern wöchentlich Briefe ins Haus, was teuerer wird. Gestern waren es die Müllgebühren, letzte Woche kam die Stadt mit Wasser-Kanalgebührenerhöhung usw. Versicherungen rund ums Haus haben auch sehr angezogen. Kein Ende in Sicht
"Gedanken kamen auf, wegen der momentanen politischen Situation." Lässt du uns an diesen Gedanken teilhaben? Es ist ein bisschen schwer, einen Rat zu geben, ohne dass man weiß, was ihr anschaffen wollt und weshalb ihr Bedenken habt, ob die Anschaffung auf Kredit in der aktuellen Situation Sinn ergibt. Die Bauzinsen sind z. B. gewaltig gestiegen und werden weiter steigen, ich weiß nicht, wie es mit den Zinsen für kleinere Darlehen wie eures aussieht.
Nein, würde ich nicht. Denn wenn es bei euch finanziell so eng ist, dass ihr das Geld für den Wohnwagen nicht habt, würde ich statt einen Kredit abzuzahlen lieber ein bisschen was als Reserve sparen. Man weiß doch nie was passiert.
Wenn ich für einen solchen Betrag einen Kredit aufnehmen müsste für etwas das ich nicht unbedingt brauche, würde ich es definitv sein lassen.
Sehe ich auch so.
ernsthafte Frage: habt ihr alle 20000€ rumliegen und jederzeit frei verfügbar?
Hallo, ich würde mich für einen Wohnwagen nicht so hoch verschulden. Wir sind auch Wohnwagenbesitzer (schön großer Wagen, 4 Leute haben sehr angenehm Platz darin). Den haben wir vor reichlich 3 Jahren für weniger als ein Viertel des genannten Betrages gekauft - er ist dadurch zwar nicht so komfortabel (z.B. kein Warmwasser) und hat schon etwas Patina, aber wenn man mal einen Kratzer dran macht, ärgert man sich nicht so. Und am Ende nutzt man ihn ohnehin nur wenige Wochen im Jahr, sodass mir das zuviel alltägliche Einschränkung (durch das Abbezahlen) für zu wenig Nutzen wäre. Ich würde mich also - wenn überhaupt - nach einem preiswerteren Modell umschauen... Übrigens gibt es vor allem in den Niederlanden viele günstige, gut erhaltene Wohnwagen, wenn man sich die Zeit für die Überführung nehmen kann. Ansonsten empfehle ich hiesige Kleinanzeigenportale (von dort kam unserer). Liebe Grüße!
Bei der Überschrift dachte ich an ein Haus für mind. 500.000€ :-). Sofern man keine hundert weiteren Kredite hat und sich das leisten kann, warum nicht? Ich lese immer öfter die Leute geben aktuell kein Geld aus Angst aus - dabei sollte man lieber jetzt kaufen... Waschmaschine, Auto usw. Wer weiß ob es das in einem Jahr noch einfach so ohne lange Wartezeit gibt und wenn ja zu welchem Preis. Unser Geld steckt z.B. in Aktien und Immobilien, rechnerisch wäre es also klüger den Kredit von 18.000 zu nehmen... Ohne Details kann man letztlich aber weder zu- noch abraten.
18000 Euro ist ein großer Kredit? Lass es. Wer das für einen großen Kredit hält sollte lieber keine Schulden machen.
Ich habe das oben falsch gelesen und dachte es ginge um 180.000,00€. 18.000,00€ sind doch schnell aufgenommen und noch schneller zurückgezahlt. Das könntest Du Dir vielleicht sogar bei Deinen Eltern leihen.
Ob ich einen Kredit aktiviere hängt doch immer von deiner individuellen Situation ab.
Im Moment ist ein Kredit noch günstig zu haben. Wird sich bald ändern. Wann also, wenn nicht jetzt? Tendenziell wird man nämlich für sein Geld immer weniger bekommen.
Könnt Ihr abzahlen? Was für einen Job habt Ihr? Als Leiharbeiter würde ich mich mehr sorgen als als Beamter.
18.000 Euro sind keine Summe. Flexibel abzahlen vereinbaren und fertig für den Fall, dass etwas passiert in eurem Job.
Wenn man die Kreditaufnahme nur von äußeren Eventualitäten beeinflussen lässt, nimmt man nie einen auf. Denn letzten Endes ist ja immer etwas.
Ja warum denn nicht? Wenn die monatl. Belastungen das hergeben , dann ist das doch inzwischenwas völlig legitimes...die Bedingungen für den Kreditnehmer verschlechtert sich gerade wöchentlich, deswegen lieber jetzt, als noch ewig warten. Wenn alle Stricke reißen, verkauft man die Karre wieder.....das dürfte bei der Nachfrage kein Problem sein.
Ich würde den Wohnwagen dieses Jahr kaufen, wenn ich den auch viel nutzen würde. Der Kredit hört sich für mich sicher an. Ihr habt gute Jobs und ein Wohnwagen lässt sich im Zweifel auch gut wieder verkaufen. Anders wäre die Sache, wenn ihr euch einen Pool in den Garten bauen lassen würdet. Der lässt sich nicht wieder verkaufen. Für mich hört sich das also gut an.
Ich hatte mir hier auch etwas grösseres vorgestellt :-) Im Moment sind die Preise für Wohnis und Womos ja in die Höhe geschossen. Ich denke, die werden wieder fallen bzw es wird bald viele noch neue Gebrauchte geben, weil die Neu-Camper wieder AI nach Malle und in die Türkei fliegen können. Wir haben unser Womo letztes Jahr im Februar bestellt und haben schon mehr bezahlt als Freunde im Vorjahr. Wenn ihr grob mit dem Wohni zufrieden seid, würde ich abwarten. Anders, wenn er zum Groschengrab wird oder ihr irgendwo ein Schnäppchen ergattern könnt.
leihen kann - sei es bei der Bank oder den Eltern. Klar, es ist kein Hauskredit - aber 18.000 sind doch auch kein Kleingeld. Wir verdienen nicht schlecht, würden aber sicher 18.000 dennoch nicht als Summe bezeichnen, die man sich ohne Probleme mal eben leiht für etwas, was man nicht zwingend benötigt. Meine Eltern sind auch nicht arm - aber 18T haben sie dennoch nicht mal eben so auf dem Konto liegen um mir das lockerflockig leihen zu können. Also ich bin echt überrascht, wie begütert viele hier offenbar sind oder aber Schulden als etwas sehen, dass man ganz selbstverständlich macht. Aber zur eigentlichen Frage: ich würde es nicht machen. Wenn ich meine, dass meine Finanzen es hergeben, die Summe ja eh schnell wieder zurück gezahlt zu haben - dann brauche ich es mir gar nicht erst von der Bank leihen. Dann nehme ich es von meinen Sparkonto und fülle dieses eben schnell wieder auf. Mit schnell meine ich bei der Summe max. 1,5 Jahre - keine 3. Wenn ich aber Angst habe, an mein Gespartes zu gehen weil wer weiß, was jetzt noch passieren könnte - dann nehme ich doch auch keinen Kredit auf, oder? Einen Kredit für einen Gebrauchsgegenstand nehme ich daher nur auf, wenn es gar nicht anders geht.
Nein, würden wir nicht machen, wenn es nicht wirklich lebensnotwendig wäre. LG maxikid
bzw. besser gesagt: "zwingend notwendig wäre" (statt "gar nicht anders geht").
Da war ich 20. Der letzte war der Hauskredit, da war ich 30.
Kredite sind dazu da um sie aufzunehmen.
Ein Wohnmobil ist wie ein Autokredit. Normal würde ich sagen. Zwingend? Auch ein Haus oder Wohnung muss ich nicht kaufen. Zur Miete kann ich mein ganzes Leben lang wohnen. Zwingend ist das also auch nicht.
Kredite sehe ich ganz entspannt, allerdings nie blauäugig.
Ich finde, Hauskredit ist etwas anderes. Das ist eine Summe, die idR keiner (kein Normalgutverdiener) angespart haben kann und ohne Kredit gar nicht geht. Und es ist eine Investition für´s Leben. Nicht für etwas, was ich in absehbarer Zeit wieder austauschen muss wie zB ein Auto. Hauptsächlich habe ich mich einfach darüber gewundert, wie 18T als so kleine Summe gesehen wird, die man sich auch zB von den Eltern/Familie leihen könnte und damit ja auch sagt, dass die ja offenbar viele mal eben so rumliegen haben und auch verleihen könnten oder eben schnell zurück zahlen. Aber ich gebe zu - ich halte generell nichts davon, einen Kredit aufzunehmen, weil ich unbedingt etwas haben möchte. Dann muss ich halt darauf sparen oder meine Ansprüche nochmal überdenken. Kein Wunder, wenn so viele HH´s in D verschuldet und überschuldet sind, wenn man einen Kredit in der Größenordnung als etwas so Alltäglich ansieht wie sich das hier teilweise anhört (damit meine ich nicht dich!). Oder hier verdienen alle sehr sehr gut?
Mein Großvater, hatte damals die ganze Summe fürs Haus angespart. Dieses hat er aber auch erst kurz vor der Rente bauen lassen. 30 Jahre, konnten meine Großeltern dann aber noch darin wohnen. Ging damals auch noch mit kleinem Gehalt. LG maxikid
Man kann doch gar nicht pauschal sagen, dass das Aufnehmen von Krediten nicht sinnvoll wäre und in die Überschuldung führt. Man kann sogar parallel Geld anlegen, wenn die Zinssätze für die Anlage höher sind als die für den Kredit. 18.000 ist sicher keine große Kreditsumme, aber es ist auch nicht nichts. Und es hat ja auch nichts mit der Ausgangsfrage zu tun, ob man das "viel" findet oder nicht, weil jede Haushaltssituation anders ist. Man muss die Rate halt problemlos bedienen können, Eventualitäten einkalkuliert haben und die Wertstabilität dessen, was man anschafft, einkalkulieren. Bei einem Wohnmobil hätte ich da keine Bedenken, wenn man sich die Rate leisten kann.
Ja, diese Zeiten sind leider vorbei... Heute musst du eher groß geerbt haben, um ein Haus direkt zu bezahlen. Von daher kann ich da - bei ausreichendem! Einkommen & Eigenkapital - verstehen, dass man dafür heutzutage einen Kredit aufnimmt/aufnehmen muss.
Nee, die Ausgangsfrage war es nicht - ich habe dennoch meine Verwunderung über die Einschätzung der Summe kundgetan, sorry ;-) Aber auf die eigentlich Frage habe ich übrigens auch geantwortet.
Die Einschätzung der Summe hat mich auch verwundert - ungefähr das brauche ich nämlich als Notgroschen, der Rest ist angelegt. Das würde ich nicht "einfach mal so" für die Anschaffung eines Wohnmobils ausgeben, sondern mir auch genau überlegen, ob es nicht sinnvoller ist, dafür einen Kredit aufzunehmen. Aber vielleicht haben manche das Geld auch unterm Kopfkissen oder dem Sparbuch.
ja, ich kann das auch verstehen. Mein Mann könnte mit einem Kredit an der Backe nicht mehr schlafen und würde alles tun, wenn wir einen hätten, diesen möglichst Jahre vor der Zeit abzubezahlen. Daher haben wir auch kein Eigentum. Wäre er nicht der Typ. Aber für ein Haus, klar kann ich verstehen, dass man da einen Kredit aufnehmen muss. Lg
mein schwiegermonster hat im märz, als wir an tochters geburtstag auf der terrasse saßen, nach anlagetips gefragt, da sie ja nun schon strafzinsen zahlen müsse und ihr geld daher streuen will... war mir peinlich, denn die nachbarn waren auch auf der terrasse. fand ich dann doch etwas zu dekadent... mein notgroschen ist auch in etwa diese summe, ich habe nen spleen an bestimmten tagen im monat immer mein girokonto auf eine glatte summe zu bringen, war drüber ist, geht aufs tagegeldkonto, so spart sich auch peu a peu was an. fonds und aktien sind beim "notgroschen" zwar möglich, aber nicht einkalkuliert. da ich sie eigentlich aus renditegründen bis ins alter "vergessen" will. sollte ich je in die situation kommen, im alter nicht zu wissen, was ich mit meinem geld mache, werde ich es an meine kinder verteilen, mit warmen händen.
Ich habe auch letztens meine "Reichtümer" umgeschichtet, weil ich dank eines von der Sparkasse gekündigten Sparvertrags mehr als 25.000€ dort liegen hatte, und denen nicht traue, dass plötzlich nicht doch auch Altkunden schon ab 25.000 € Strafzinsen zahlen müssen. Wir behalten jeder monatlich 1000€ vom Gehalt für Persönliches, der Rest geht auf's Familienkonto. Da sammelt sich überraschend viel an, trotz Teilzeitgehältern. Ich sammle mein "persönliches" Geld auf dem Girokonto, mein Mann in Aktien usw. Und dann schmeißen wir es wieder zusammen für Urlaub etc. Und hoffentlich mal den Camper, wenn die Große mein Auto übernimmt.
Ginge meinem Mann auch so und wir haben daher auch kein Haus gekauft oder eine Wohnung. Wir gönnen uns lieber jetzt etwas und sparen eben dazu noch für´s Alter. Und wenn´s dann passt, würden wir eine kleine Wohnung in der Sonne kaufen wollen. Aber hier einen Kredit über mehrer 100T - no way. Es sei denn, der reiche unbekannte Erbonkel taucht noch auf ;-)
Cube, glaub doch nicht alles was hier geschrieben wird. Im anonymen Netz sind alle reich, schlank, schön und haben keine Probleme. Meist ist genau das Gegenteil der Fall.
Selbst mit 50.000€ ist man doch nicht reich. Mein Mann ist berufstätig, ich selbstständig, die Kinder sind aus dem Haus. Wir sind beide gerade 50 geworden. Das Haus ist abbezahlt. Wir können im Monat 1500,00€ zur Seite legen. Ist das unrealistisch?
Lieber nicht. Da sind dann auf alles ü.20000 € Erbschaftssteuer fällig;)
Ich stell mir dann die Frage wie man im Leben zu was kommt, wenn man so denkt und handelt. Ist nicht böse gemeint aber wie kommt man da zu was? Unser Geld arbeitet, wir investieren jährlich große Summen mit geborgtem Geld von der Bank oder den Eltern und zum Schluss kommt trotzdem wesentlich mehr Geld über Dividenden und Co rein, wie wir irgendwo Zinsen zahlen. Wer nicht stinkreich ist, braucht einen Plan um sicher und beruhigt Leben zu können. Wir haben gerade mein Auto abbezahlt - 4 Jahre alter Neueagen, müssen neben dem Haus aber auch noch ein weiteres Auto abzahlen 37.000 und 23.000 Solaranlage. Jetzt der Speicher ca 15.000 wird auch "finanziert". Meine Eltern haben es übrig und brauchen es nicht, wenn alles zusammenbricht dürfen sie dann gern bei uns einziehen, denn wir brauchen weder Gas noch Strom :-D. Wir hätten gern den Speicher noch geschoben aber es erscheint uns wichtig. Ich zahle in großen Summen monatlich zurück und zusätzlich werden weiter Aktien gekauft. Klar, die könnte man komplett verkaufen und die Schulden "abzahlen" aber das wäre rechnerisch dumm. Wir machen aktuell auch keine Sondertilgungen beim Haus. Also warum sollte man Kredite verfluchen? Geld muss arbeiten...
Mein Mann ist auch so. Deshalb haben wir unser Haus so schnell wie möglich abbezahlt (10 Jahre). Mein Mann nimmt keinen Kredit mehr auf. Sein Motto : Was ich nicht in bar bezahlen kann, kann ich mir nicht leisten. Damit ist nicht das Haus gemeint, in dem man wohnt. Sondern alles andere... Patty
18T ist keine riesenSumme... ein wohnmobil ist super, v a sehr wertstabil. machs! (wir liebäugeln gerade, nach dem Urlaub und drei kinder samt hund im auto verstauen, mit einer V Klasse... würden es auch finanzieren da die zinsen dafür geschenkt sind aktuell...)
Nein, ich würde für Konsum nie einen Kredit aufnehmen. Der einzige Kredit ist für eine Immobilie. Alles andere meiner Meinung nach vorher ansparen. Gerade in unsicheren Zeiten. Eventuell würde ich die Eltern fragen ob sie es vorstrecken. Das hängt von Euer persönlichen Situation (Verhältnis zu Eltern, deren finanzieller Situation) ab, ob das möglich ist.
Es kommt schon auf die finanziellen Gegebenheiten an. Unbefristete, sichere Jobs sind ja schonmal sehr gut. Wir werden in ca. 2 Jahren höchstwahrscheinlich einen Kredit aufnehmen, bzw. eine Finanzierungsmöglichkeit nutzen, um uns einen Campervan zu kaufen. Bis dahin werden wir einen Teil des Kaufpreises angespart haben, einfach so, vom monatlich übrigen Geld. Neben den Beträgen, die wir für Reparaturen am Haus etc. sparen. Dieser wichtige Topf wird nicht für Autos oder unnötige Anschaffungen angerührt. Da zahle ich dann lieber im Nachhinein noch ein paar Jahre. Würden wir warten, bis wir die ~ 60.000€ nebenbei angespart hätten, würde das noch ewig dauern, bzw. dann eh nicht mehr klappen, weil wir das Geld zwischendrin für ein Auto oder eine nicht so dringende Renovierung ausgeben würden. Man muss aber darauf achten, dass der Zinssatz fest bleibt und die Abzahlung nicht zu lange dauert. Sondertilgung ist auch immer gut. Eines unserer Autos haben wir gerade zu Ende teilfinanziert, mit 0% Zinssatz. Wir hätten das Geld gehabt, aber so konnten wir es zwischendurch für eine wichtige Sache nutzen, ohne dafür einen schlechteren Kredit aufnehmen zu müssen. Für uns ist Urlaub sehr wichtig. Die Work-Life-Balance muss stimmen. Ich würde nicht mit Mitte 60 kaputtgearbeitet auf ein Leben zurückblicken wollen, in dem ich mir nichts geleistet habe und in dem die Arbeit immer wichtiger war als die Freizeit. Ihr wisst selber, wie eng es finanziell werden würde, mit der Abzahlung. Und ihr wisst selber, ob ihr den Wohnwagen wirklich genug nutzen würdet. Off topic: Wie alt sind denn die Kinder? Habt ihr schonmal über ein größeres (Luft-) Vorzelt nachgedacht, ggf. mit einhängbarer Schlafkabine? Wir planen, zum Campervan ein großes, selbststehendes Luftvorzelt zu kaufen. Da kann man sich dann ordentlich ausbreiten bei längeren Aufenthalten, und in sehr kalten Nächten können die Draußenschläfer (Kinder oder Eltern, oder gemischt; ist ja alles flexibel möglich) dann doch noch ins Fahrzeug rein kommen. Wobei wir es im Zelt mit Heizlüfter bisher auch sehr gut aushalten ab 5 Grad. Das wäre halt die günstigere Alternative. Im Wohnwagen kann man ja eine schmale Matte in den Gang legen. Das machen wir im fest stehenden Wagen meiner Eltern, wenn es im Vorzelt zu kalt wird.
Nein, würde ich nicht. Wenn du bisher so eine Summe nicht ansparen konntest dann wird dich die Tilgung belasten.
Nein , würde ich nicht. wir sind froh, das wir bald auf einen Schlag unser Haus abbezahlen können. Dann wars das mit Kredit.
Also wenn ihr beide einen krisensicheren Job habt, den ihr vorraussichtlich auch die nächsten Jahre noch haben werdet, dann würde ich das tun... Erstens weil die Zinsen noch niedrig sind, die werden aber in absehbarer Zeit steigen. Geld wird bald nicht mehr so günstig zu haben sein. Zweitens weil die Preise für Wohnwagen garantiert noch weiter steigen werden (aktuell wird ja alles teurer). Die Inflation wird sicher noch ne Weile oben bleiben, insofern ist so eine Investition eine gute Sache, denn euer Wohnwagen wird seinen Wert behalten, euer Geld wird weniger Wert sein.. Drittens weil ihr mit dem Wohnwagen unabhängiger seid, was Urlaube angeht. Und Camping-Urlaub ist ja deutlich günstiger. So seid ihr auf der sicheren Seite, falls sich eure wirtschaftliche Lage ändern sollte. Ansonsten schließe ich mich den anderen an, 18.000 Euro sind kein großer Kredit. Das zahlt man doch in 4-5 Jahren locker ab... Wären es 180.000 Euro, wäre das ne andere Nummer...