Annaleena
Mich würde wirklich mal interessieren wie es hier gesehen wird. Weil ja so oft von der finanziellen Abhängigkeit gesprochen wird. Seid ihr der Meinung, dass derjenige, der finanziell mehr beiträgt auch mehr Rechte hat und mehr entscheiden darf? Das war ja immer die Sicht der Männer früher, dass derjenige der die Kohle ranschafft, der Chef ist. Ist für euch diese patriarchale Sicht einer Partnerschaft immer noch gültig bzw. der einzige Weg aus der Unterlegenheit des anderen Partners nur dadurch zu erreichen, dass beide finanziell gleich viel leisten, also alle Ausgaben zur Hälfte geteilt werden.
> Das war ja immer die Sicht der Männer früher, dass derjenige der die Kohle ranschafft, der Chef ist. Das Machtverhältnis in einer Ehe war schon immer wesentlich komplexer, egal was einige Männer gesagt haben. Wenn die Eltern es nicht schaffen, ein Gleichgewicht zu finden, mit dem jeder leben kann verlieren sowieso alle.
Mein Mann schafft die meiste Kohle ran. Technischer, leitender Job in der schwäbischen Industrie = ohne Worte, oder? Da könnte ich nicht mal mit einer Professur mithalten.
Aber, es gab auch umgedreht Zeiten. Ich war Spitzenverdienerin, mein Mann studierte.
Egal also in welcher Kombination - wir leben gleichwertig. Ohne Rechenschaft. Ohne Wertung und ohne das der Besserverdienende „das sagen über die Ausgaben“ hat. Ein Konto zusammen, seine und meine verdiente Kohle.
Mein Mann zahlt übrigens in ein Rentenkonto für mich ein. Ihm/uns ist klar, dass meine Bezüge Altersarmut für mich bedeuten würden. Das gleicht er aus. Mein Konto, mein Name, „sein“ Geld.
Bei uns gibt es uns, nicht deins oder meins. Und das ich mehr Klamotten hab als er nimmt er schmunzelnd zur Kenntnis.
Bei uns ist auch mein Mann der besser verdiener, was Finanzen angeht ist es nicht gleichberechtigt, ich kümmer mich drum, hab die Ausgaben und Einnahmen im Blick, lege Geld für Notfälle, die Kinder, und alles was so kommt zurück und er bekommt einen gewissen Betrag für den Monat zum ausgeben.
Das ganze weil er eher der Typ Lebemann ist und er selbst weiß, er kann nicht gut mit Geld umgehen. Größere Ausgaben besprechen wir trotzdem, also es ist nicht so, als würde ich ungefragt mal eben ein neues Auto kaufen oder so... Und bisher kam es noch nie vor, dass sich einer über den anderen hinweg gesetzt hat - wird man sich nicht einig wird erstmal nicht gekauft bis man sich einig ist
War sein Vorschlag. Und ist tatsächlich auch am besten so
>" Mein Mann zahlt übrigens in ein Rentenkonto für mich ein. Ihm/uns ist klar, dass meine Bezüge Altersarmut für mich bedeuten würden.
...
Bei uns gibt es uns, nicht deins oder meins. "
Widerspruch? Gibt es in der Rente kein ´uns` mehr? Solltet Ihr Euch dann scheiden lassen, werden die Rentenpunkte geteilt - insofern, wenn dann, ´Altersarmut` für beide?
Es geht eher um den Tod.
Witwenrente?
Ist die Witwenrente auskömmlich?
Ich hätte schon gerne eine auskömmliche Rente. Die auch für ein Pflegeheim reicht und meine Kinder nicht belastet.
Witwenrente soll doch abgeschafft werden...
> ...eine auskömmliche Rente. Die auch für ein Pflegeheim reicht...
Dann wärst Du mit mindestens 4000,- monatlich dabei? Das schafft wohl kaum jemand.
Pflegeheim spielt in meiner Planung tatsächlich keine Rolle - wenn es gesellschaftlich geboten ist, unter Auferbietung aller medizinischen Möglichkeiten jahrelanges Siechtum oder auch nur betreutes Dahindämmern in einem ´Heim` zu forcieren, will ich wenigstens nicht zahlen. Die Kinder sollen machen, dass sie wegkommen (ich hab inzwischen sogar eine Patientenverfügung; wenn gaga, dann nur noch palliativ; keine Impfungen, keine Antibiotika - ob das im Falle des Falles jemanden interessiert, weiß ich nicht. Wie oft wehrlose Ältere der Verwandtschaft zum ´Durchchecken` ins KH verbracht wurde, z.B. mit 97 nach einer Ohnmacht - ich hab den Überblick verloren... ).
Natürlich reicht die Rente dafür nicht. Aber man kann es ja den Kindern leichter machen, indem man selber vorher Vorsorge traf.
Ich zweifle, das meine Kinder mal das Vermögen verdienen werden, um sich darum Gedanken machen zu müssen. Eine Person und 100000€ zu versteuerndes Einkommen - das wäre in jungen Jahren eine Hausnummer. Selbst wenn doch das Einkommen da ist, dürfte es dann kein Problem sein.
Weil jemand das aus der Wirtschaft fordert? Seit wann bestimmen die? Die derzeitige Regierung hat doch schon klar gesagt, steht nicht zur Debatte. Selbst wenn, gibt es die kleine und die große Witwenrente. Wer von euch erfüllt die Voraussetzungen für die Große?
> Wer von euch erfüllt die Voraussetzungen für die Große?
Wer erfüllt sie NICHT? Also in dem von Caot beschriebenen Fall (Altersarmut, Rente). Hier im Forum geht es außerdem um Frauen mit Kindern, für die sie ´zurückgesteckt` haben - weshalb ´Altersarmut droht` -> Frauen, erwachet und arbeitet (Vollzeit)! Ich wette, wenn jemandem Altersarmut droht, weil er/sie Jahrzehnte mit einem Kleinkunsttheater über Lande gezogen ist, wäre das nicht verantwortungslos, sondern toll, kreativ und, im Falle einer Frau, voll emanzipiert
„Dann wärst Du mit mindestens 4000,- monatlich dabei? Das schafft wohl kaum jemand. “ So abwegig finde ich das nicht, wenn man alle drei Säulen der Altersvorsorge ( gesetzlich, betrieblich und privat) bestattet hat
Dir sind die Voraussetzungen bekannt? Altersarmut ist keiner. Dafür gibt es Bürgergeld.
> Dir sind die Voraussetzungen bekannt? Ja. Wo siehst Du den Bedarf für eine zusätzliche Absicherung nach Renteneintritt (darum ging es Caot)? https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Rente/Allgemeine-Informationen/Rentenarten-und-Leistungen/Renten-an-Hinterbliebene/renten-an-hinterbliebene_node.html
Habe ich auf Caots Beitrag geantwortet? Beachte mal den Strang.
Echt jetzt???? 4.000€??? Das hab ich nicht mal so monatlich.
Bei meinen Eltern war das definitiv nicht so, auch wenn meine Mutter lange nicht arbeiten ging. Sie hatte immer die volle Gewalt über das Geld. Mein Vater war sogar froh darüber, denn er ging nie gerne einkaufen und wußte teils auch gar nicht, was zb. ein liter Milch kostet. Bei uns ist es auch so. ich mach die "Buchführung" und mein Mann lässt mich gerne machen. Aber er weiß über alles bescheid, nicht wie mein Vater! Dieses "jeder zahlt die Hälfte" machen wir nur indirekt. Drei Konten... eines nur für die Fixkosten, da gehen alle Einnahmen drauf. Dann wird monatlich am 1. geguckt, was geht alles weg und gerechnet (dauert dank Tabelle 2 Minuten) was übrig bleibt kommt aufs Haushaltskonto. Und ein Sparkonto. Hier gibt es nicht mein Geld-dein Geld. Und keiner hat "die Hosen an"
Meiner Meinung nach kommt es nicht wirklich auf das Einkommen an. War in meiner Familie auch nie so. Meine Großmutter bzw beide waren eher der Chef im Haus, obwohl sie nichts bzw nicht viel zum Lebensunterhalt beitrugen. Meine Mutter war absolut gleichberechtigt trotz Verzicht auf Beruf nach Geburt der Kinder und auch bei uns war das nie Thema, auch nicht als ich mit wenig Stunden startete. Erleben im Umfeld ist aber manchmal ein anderes:“ solange du den Haushalt nicht in den Griff bekommst müssen wir gar nicht reden, ob du mehr arbeitest, in Steuerklasse fünf bleibt eh nix übrig „ oder eben die Forderung, dass 50% der Kosten übernommen werden - trotz Stkl 3/5. Ich würde ja sehr hoffen, dass das eher Einzelfälle sind, aber es gibt eben jede Menge Männer die im Job nichts auf die Reihe bekommen und zuhause jemanden brauchen, den die unterdrücken können. Oder total abheben und die Partnerin auf der Strecke bleibt (vor allem wenn sie nur schwierig einen qualifizierten gut bezahlten Job findet) Und seien wir ehrlich - Männer untereinander bewerten sich doch fast ausschließlich übers Gehalt und den Titel . Im Rudel gibt es eine klare Hackordnung . Und sie bewerten oft auch Frauen dementsprechend. Bestenfalls nicht die eigene.
Mein Mann ist selbstständig und ich bin fest angestellt. Er sagt immer, sein Geld gehört sowieso komplett der Chefin. Ich habe Zugriff auf sein Konto. Muss nie um etwas fragen. An seine Einnahme komm ich niemals ran. LG
huhu ich wäre schreien davongelaufen wenn mein Mann mir erklärt hätte er verdient mehr und darf mehr entscheiden. Bei uns gab es gemeinsame Entscheidungen die ggf auch länger ausdiskutiert wurden und manchmal gab es auch Kompromisse. Anfangs hatte ich kaum Verdienst, dann mehr als mein Mann, dann nichtsmehr zu Zeiten der Kinder, jetzt wieder deutlich weniger. Unser Geld ist unser Geld, jeder nimmt was er möchte, jeder kauft was er will. Keiner muss fragen. Ich bin finanziell abgesichert auch falls meiner tod umfällt oder einer dem andren davonläuft. Auch in der Rente werde ich nicht verhungern. Gleichberechtigung ist komplex, wichtig ist dass sich keiner verliert. Wie das bei einem Paar klappt ist bei jeder Beziehung anders
Denke das ist der eine und entscheidende Punkt. Männer können genau dann ihre Machtposition ausspielen wenn die Frau in kompletter Abhängigkeit von ihm ist. Wenn die Frau hier und heute sagen kann: ich gehe wenn es mir nicht mehr passt! ist der Gehaltsunterschied vielleicht eher zweitrangig. Aber sobald eine Abhängigkeit besteht kann Gleichberechtigung auf der Strecke bleiben (bei manchen Menschen, egal ob weiblich oder männlich)
Das ist die Sicher der meisten Frauen, auch heute noch und hier im Forum umso mehr.
Manchmal steht mein Mann oben bei der Steuererklärung, mal ich. Da ich die Steuerklärung mache, steht immer die Person mit dem höchsten Brutto oben. Ich arbeite nicht voll, würde ich Vollzeit arbeiten gehen, würde ich deutlich mehr Geld nach Hause bringen, als mein Mann. Trotzdem würde ich nicht von ihm verlangen, das er in die Lohnsteuerklasse 5 wechseln müsste. Wir leben in einer Partnerschaft, nicht im Patriarchat. Ich wäre mit meinem Mann nicht zusammen, hätte mit ihm keine Kinder und hätte ihn auch nicht geheiratet, wenn er solch merkwürdigen Ansichten wie oben beschrieben hätte Wir haben beide unsere eigenen Konten und ein gemeinsames Tagesgeldkonto. Entscheidungen, die die Familie betreffen, werden gemeinsam getroffen, da gibt es keine*n Bestimmer*in. Andere Entscheidungen trifft jede*r für sich.
Wir verdienen ungefähr gleich viel. Mein Studienabschluss ist höher als seiner. Die Familienpause hat mich beruflich weit zurück geworfen und ich habe mich erst jetzt, nach 17 Jahren, wieder davon erholt. Ich würde meinem Partner den Finger zeigen, wenn er mir irgendwelche Vorschriften machen würde. Aber dennoch dauert es in der Regel nicht lange, bis ein finanziell abhängiger Partner weniger bestimmt als derjenige, auf dessen Konto das Einkommen landet. Geld bleibt Macht. Das kann auch die beste Partnerschaft nicht vollkommen ausschließen.
Bei uns hat Geld nichts damit zu tun wer was entscheidet. Wir haben beide gleich viel zu sagen.
Hallo, ich kenne das so nicht - schon meine Eltern, die jetzt an die 74/79 Jahre als sind, hatten diese Einstellung nicht mehr. Verheiratet sind sie jetzt seit 51 Jahren. Solange ich das beurteilen konnte, hatte das Finanzielle bei ihnen nie diesen Einfluss. Dabei war meine Mutter sehr lange "abhängig" da sie als einzige Ausbildung ein Jahr Haushaltungsschule hatte und zwischen Schule und Heirat ihren Eltern in der Landwirtschaft geholfen hat. Erst als wir Kinder aus dem Gröbsten raus waren, hat meine Mutter eine Berufsausbildung gemacht - mit voller Unterstützung von meinem Vater! Er hat wärend meine Mutter in der Schule war Kinder und Haushalt zu großen Teilen mit übernommen. Und nach der Ausbildung hat meine Mutter sogar mehr verdient als mein Vater, nur fehlen ihr die Rentenjahre aus der Kindererziehungszeit und noch viel mehr aus der Zeit in der sie unentgeltlich in der Landwirtschaft helfen musste. Auch bei meinem Mann und mir hatte das Finanzielle nie einen Einfluss auf unsere Partnerschaft - wir haben immer schon ein gemeinsames Konto - das Geld dadrauf ist das Familieneinkommen - und die Jahre die ich bei den Kindern zuhause war, konnte mein Mann nur arbeiten/Karriere machen weil ich ihm "seinen Teil" der Kindererziehung abgenommen habe. Plan war vor dem ersten Kinder ein anderer - aber es kommt halt nicht immer wie man plant - und gemeinsam als Familie haben wir das schon hinbekommen. Immer gemeinsam, immer als gleichberechtigte Partner. Und mein Mann hat noch nie irgendeine Ausgabe von mit beanstandet oder kritisiert - oder auch nur irgendwie eine Bemerkung dazu gemacht - war immer unser Geld. Das man das gemeinsame Geld nicht rausschmeisst war ja klar - und große Anschaffungen wie Möbel oder Auto haben wir sowieso gemeinsam gemacht. Ich hab das nie anders kennengelernt - meine Eltern haben uns das schon vorgelebt, meine Schwester und ich haben das unseren Kindern vorgelebt. Ach übrigens - auch meine Schwiegereltern hatten eine Partnerschaft auf Augenhöhe - auch wenn mein Schwiegervater der Geschäftsinhaber war und seine Frau die Buchhaltung gemacht hat. Meine Schwiegermutter war zwar eine ganz Liebe, die immer den Ausgleich gesucht hat und sehr tolerant war - aber unterbuttern hätte sie sich nie gefallen lassen. Was Partnerschaft auf Augenhöhe mit dem Verdienst zu tun hat, verstehe ich leider einfach nicht - der eine kann ja nur arbeiten, wenn der andere die Kinder betreut... für mich war beides gleich wichtig. Gruß Dhana
Mein Mann und ich hatten immer das gleiche Verhältnis zu Geld. Mit einem Mann der nicht mit Geld umgehen kann würde ich nicht zu recht kommen..
Als wir uns kennenlernrten verdiente ich mehr, jetzt ist es andersherum. Er verdient das 16-fache wie ich. Wir haben ein gemeinsames Konto und noch jeder ein eigenes. Meins ist immer schnell leer, dann gehe ich an das Gemeinsame. Ist das leer überweist er mehr von seinem auf das Gemeinsame. Er fragt nur selten wo denn das ganze Geld ist. Dann sage ich weiss ich auch nicht und damit ist das Gespräch beendet.
Wir sind aber beide recht sparsam, ich kann mir aber ohne Rechtfertigung kaufen was ich will.
Abhängig von ihm fühle ich mich in keinster Weise. Ich habe 4 sehr hohe Altersvorsorgeverträge, wir haben ein abbezahltes Haus und wenn wir uns trennen würden gehe ich wieder mehr arbeiten und schraube meinen Lebensstandard runter. Wenn er sterben würde wird eine hohe Risikoversicherung fällig.
Selten kommen von ihm Sprüche wie: ich verdiene xxx im Jahr und muss jetzt den Müll rausbringen? Ja, genau, musst du....
Ist aber alles nicht so ganz Ernst gemeint, er will dann nur hören wie stolz ich auf ihn bin....
Und ja, bei Entscheidungen die viel Geld kosten entscheidet meist er, wie zB Auto kaufen oder Urlaube. Er gibt dann eine Summe vor und ich darf dann entsprechend entscheiden wohin es geht und wähle aus.
Wäre er ein anderer Typ Mann hätten wir ein Problem..... und er wäre nicht mein Mann.
Super Gleichberechtigung - er gibt eine Summe vor und du darfst dann aussuchen??? NOT! Und er mag gelobt werden? (Wer lobt Dich????) Und er behält den Rest seines monatlichen Verdienstes? Du hast keine Ersparnisse? Das ist NICHT Gleichberechtigung- krass wie sich manche dann doch ein X für ein U vormachen lassen.
Wir haben uns schon beim 1. Kind zusammen dafür entschieden, dass mein Mann arbeiten geht und ich zu Hause bleibe. Das war und ist unsere Entscheidung die wir guten Gewissens tragen. Mein Mann verdient also nicht nur besser, sondern er verdient alles als selbstständiger ;-) Ich muss ihn nicht fragen ob ich irgendetwas anschaffen darf oder ob ich Geld bekomme oder sonst was. Wir haben ein Konto für Fixkosten, ein Haushaltskonto und einige Sparkonten. Mein Mann hat nie gesagt er ist Chef, ich nie gesagt ich bin Chefin. Bei uns ist alles unser und nicht meins oder deins.
Nein, weder bei meinen Eltern noch bei uns ist das so. Bei meinen Schwiegereltern war das schon eher so. Man könnte ja auch sagen, mein Mann ist von mir abhängig. Würde ich gehen und ihm die Kinder da lassen, würde er auch ganz schön alt aussehen.
Bei uns verdiene ich doppelt so viel wie mein Mann. Trotzdem entscheiden wir immer gleichberechtigt zusammen. Das war auch schon immer so. Wer was verdient spielt hier gar keine Rolle. Mugi
Ich hab eine Karte für Männes Konto,er aber keine für meins Aber im Endeffekt kaufen wir beide was gebraucht wird,und eigentlich fragt auch keiner,manches geht von seinem Konto ab,anderes von meinem,aber da ist keine Aufteilung dass wir das irgendwie gegenrechnen ,Und uns ist das auch wurscht so lange das Geld reicht,jeder von uns kauft sich was er mag und braucht,große Anschaffungen werden gemeinsam besprochen und gut ist Ich finde ein genaues auseinander rechnen viel befremdlicher,es gab bei uns Zeiten da hab ich besser verdient,mal tut er es,und es ist uns wirklich nicht wichtig von welchem Konto wir jetzt was bezahlen,keiner schreibt dem anderen vor was er kaufen darf,das gibt es einfach nicht Von daher hat das Thema Geld für mich überhaupt keinen Stellenwert in unserer Beziehung,aber ich denke bei uns geht es auch so Recht gleichberechtigt zu,er macht super viel im Haushalt ,übernimmt selbstverständlich sich Kindertermine und kümmert sich um den Garten ,eben so wie es zeitlich passt macht jeder was gerade in den Tagesablauf passt(wir arbeiten Schicht,und da ist es sehr unterschiedlich wieviel frei man hat und auch wie lange am Tag)
Also ich kann das so nicht bestätigen. Aber wir haben auch nur ein Konto wo alles drauf kommt, deshalb ist es egal wieviel von wem kommt. Das ist was wir haben und davon müssen wir alle leben... für uns passt das und Diskussionen über Geld haben wir eigentlich nie.
Naja, wenn du dich mal in den einschlägigen Unterforen umschaust, dann wirst du dort oft von finanzieller Abhängigkeit lesen, gepaart mit der Angst, sich deswegen zu trennen. Ach oder die tollen Posts, bei denen sich die arbeitenden Männer leider leider nicht um ihre Kinder, geschweige denn den Haushalt kümmern können. Ich würde sagen, wir leben in einer gleichberechtigten Partnerschaft, wir unterstützen uns gegenseitig und nehmen die familiären Pflichten gemeinsam war. Wir erledigen gleich viel im Haushalt, kümmern uns gleich viel um die Kinder, ich unterstütze ihn bei seiner Fortbildung, er mich bei meinen Dienstreisen. Wir arbeiten beide in Teilzeit, damit niemand beruflich komplett zurückstecken muss. Mein Mann war bei Kind 1 insgesamt 5 Monate daheim, bei Kind 2 ein ganzes Jahr. Das sind für mich eigentlich wichtigere Aspekte als die Frage, ob wir beide gleich viel verdienen. Mir ist es aber auch wichtig, dass ich im Falle des Falles komplett alleine für mich und die Kinder sorgen und aufkommen kann und mir auch keine Gedanken um irgendwelche Hausraten oder sonstige Rechnungen machen muss. Umgekehrt natürlich ebenso. Gegen den Tod kann man sich versichern, eine lange, schwere Krankheit trifft einen meist unerwartet. Eine Trennung schließe ich aus, aber ganz sicher kann man sich natürlich nie sein. Aber nur weil es bei uns so läuft, ist das nicht die Regel.
Wenn es innerhalb einer Beziehung so ein Gefälle gibt was das Geld betrifft und einer der Partner sich selber erhöht oder der andere sich devot gibt, ist das nur die spitze des Eisberges einer Beziehung die generell nicht auf Augenhöhe ist. Ichbselber bin so gross geworden dass meine Eltern schon damals fast gleich verdienten und keiner dem anderen je Rechenschaft ablegen musste was Geldausgaben betraf. Bei meinen Großeltern ähnlich....mein Opa hatte eine Elektrofirma wo oma den buerokram erledigte und somit auch das Zepter uebers Geld führte. Ich finde in einer Zeit wo man lautstark Emanzipation fordert , liegt der Hase dort begraben dass Frauen nie unemanzipierter waren als jetzt- paradox. Früher war man es einfach und machte kein bohei drum .
Ich sehe das nicht so, aber ich bin der festen Überzeugung dass ein Großteil der Männer das nicht nur früher so gesehen hat sondern immer noch. Ich bin aber auch noch nie finanziell abhängig gewesen und möchte es niemals sein - und hoffe inständig, dass meine Tochter sich das nicht antut. Außerdem geht es doch auch darum, sich ohne finanzielle Bedenken trennen zu können und auch darum, nicht in die Armutsfalle zu kommen
Ich denke, dass die alte Denkweise nicht einfach dadurch ausgelöscht wird, wenn Frau gleich viel oder mehr verdient. Schwiegereltern haben ein sehr altmodische Leben. Er Arbeiter Sie Hausfrau. Er Chef Sie Nix. Jetzt ist SIE an Krebs erkrankt und ER hat über die Behandlung entschieden. Keiner in der Familie fand das komisch - außer mir der bösen Schwiegertochter. Solche Denkweisen gehen tief. Da braucht es viel mehr als Geld um das zu ändern. Vorallem Zeit und weitere Generationen....
so war es in der Schwiegerfamilie auch. obwohl sie im Kleinunternehmen 24/7 mitgearbeitet hat, war alles sein Verdienst und er hat alles bestimmt, hat ihr teilweise vom Einkaufen die Kleidung einfach mitgebracht ungefragt. Schlimm. So etwas geht aber nur, wenn Anhängigkeit besteht und das steht und fällt eben mit dem eigenen Einkommen.
Hier gab es nach de rHochzeit nie mein und dein. Hier ist jeder gleichberechtigt.
> So etwas geht aber nur, wenn Anhängigkeit besteht und das steht und fällt eben mit dem eigenen Einkommen.
So etwas geht, wenn die Frau verinnerlicht hat, dass ein solches Verhalten des Mannes angemessen oder wenigstens akzeptabel ist. Das geht viel weiter zurück als zu irgendeinem Punkt in der Beziehung.
Andererseits sieht man als Außenstehender auch nicht alles. Und es gibt viele Gründe für eine Frau, die eigene Motivation nicht zu sehr zu hinterfragen oder nach außen zu tragen - wenn z.B. weiter unten impliziert wird, die tägliche 9-Stunden Trennung vom Baby sei gleichermaßen hart für die Mutter wie den Vater, oder die immer wiederkehrende Behauptung, der Mann ginge nur deshalb mehr arbeiten, weil er mehr verdient - BS, meiner Meinung nach.
Niemand in D muss sich mangels eigenem Einkommen demütigen oder misshandeln lassen. Andererseits - wenn ich lästigen Zumutungen entkommen will, ist "Mein Mann wartet auf sein Mittagessen/Abendessen!" eine schnelle und einfache Lösung, ohne verbrannte Erde zu hinterlassen ("Die Kinder...." hat sich ausgespielt, seit sie studieren - sehr bedauerlich)
Was das betrifft hat sich allein von meiner Elterngeneration (Jg 1941) zu meiner Generation schon sehr viel verändert, finde ich. Meine Eltern leben nach wie vor das klassische Modell, obwohl beide immer gearbeitet haben und beide gut verdient haben. Mein Vater kommt nach dem, was immer er tagsüber getan hat (mittlerweile sind beide in Rente), nach Hause, legt die Beine hoch und fragt nach Essen. Sind Arbeiten am und um das Haus zu erledigen, ist ganz klar, wer die „niederen“ Vor- und Nachbereitungsarbeiten erledigt. Ich glaube, er hat bei uns Kindern nicht einmal eine Windel gewechselt. Dieses Modell werden wir (meine Schwester und ich) bei zwei mittlerweile ü80jährigen nicht mehr ändern. Aber meine Schwester führt eine sehr gleichberechtigte Ehe, und ich habe den Vater meiner Kinder überhaupt relativ bald an die Luft gesetzt, weil er sowohl finanziell, als auch haushaltstechnisch ein Totalausfall war. Das aber war auch nur möglich, weil unsere Eltern, und da speziell meine Mutter, uns immer mitgegeben haben, jederzeit finanziell auf eigenen Beinen stehen zu können. Und zwar auch ohne staatliche oder sonstige Hilfe. Bis in die 90iger wurde noch ‚gemunkelt‘, ob jemand homosexuell sein könnte, nicht umsonst gab es damals die meisten ‚coming outs“. Heute denkt mein eigenes Kind gerade sehr intensiv über ihre eigene sexuelle Orientierung nach, und das kann sie in einer völlig freien Umgebung. Auch für meine Eltern, die noch sehr lange von ‚Homos‘, ‚Warmen‘ etc. sehr despektierlich gesprochen haben, ist das mittlerweile überhaupt kein Thema mehr. Hauptsache jemand ist mit seinem Partner glücklich. In der Generation meiner Kinder ist bereits völlig klar, dass niemand mehr nur aufgrund seines Geschlechts ‚niedriger‘ behandelt wird. Also ich finde schon, dass sich in den letzten 50 Jahren massiv viel in unserer Gesellschaft geändert hat. Enkel habe ich noch keine, aber ich bin überzeugt, dass spätestens da die erste Generation heranwächst, die von ihren Eltern schon gar keine ‚gewissen‘ Vorbehalte, was Gleichberechtigung betrifft, mitbekommen haben werden.
Wir haben deutlich mehr Männer als Frauen in der Belegschaft und
die jungen Väter sind alle froh, wenn sie sich im Büro vom Baby erholen können. Wir hatten auch schon ganz oft den Fall, dass junge Väter sich beschweren, dass die Mutter das Baby zu selten abgibt und nicht verstehen können, dass die Frau 2 Monate nach der Geburt das Kind nicht zur Oma bringen kann um gemeinsam in den Urlaub zu fliegen.
Ich habe tatsächlich noch nie einen jungen Vater gekannt, der sich zum Beispiel in der Arbeit Gedanken macht ob die Mutter das Zuhause mit dem Baby hinbekommt, ob sie auch wirklich die warme Jacke anzieht, gesundes Essen kocht, generell nicht zu wild mit dem Kind tobt und den Haushalt ordentlich erledigt. Umgekehrt der Klassiker.
Vielleicht muss man erst Strafzahlungen für daheim bleibende Mütter einführen, damit das was wird.
Es gibt einen der es macht und einen der es mit sich machen lässt. Wenn es denn so wäre. Man muss sich unabhängig machen, in jeder Hinsicht, dass man sich ohne Probleme trennen kann. BlaBlaBla Mein Gott, wenn Männer sich so gebärden würden wie die Frauen hier, das käme vermutlich einem Skandal gleich.
"Seid ihr der Meinung, dass derjenige, der finanziell mehr beiträgt auch mehr Rechte hat und mehr entscheiden darf?" Nein. Denn meist hat höheres Gehalt mit weniger Zeit Zuhause zu tun, was der zweite Teil der Partnerschaft ausgleicht. Daher hat Geld für mich überhaupt nichts mit der Gleichberechtigung in einer Partnerschaft zu tun. Aber: Irgendwas scheint dennoch tief verankert zu sein. Bei uns läuft die Verteilung von Haushaltsaufteilungen auch wesentlich gerechter, seitdem ich wieder arbeite. Dabei ist mein Mann ohnehin noch jemand, der eigentlich sehr auf Gleichberechtigung bedacht ist...
"ich verdiene es, meine Frau gibt's aus", Aussage von meinem Mann. Aber ist klar, er hat überhaupt keine Zeit, Geld auszugeben, da er immer arbeiten ist. Ich gehe wenig in die Arbeit und mache alles, was mit Kids, Haus und Hof zu tun hat. Aber ich kann alles kaufen, was ich will. Nur bei größeren Anschaffungen wird geredet. Würde ich genauso viel arbeiten wie er, dann würde alles daheim den Bach runtergehen. Würde er weniger arbeiten, und ich mehr, könnten wir unseren Lebensstandard nicht halten, da ich in meinem Beruf nur Mindestlohn bekomme. Geld war noch nie ein Thema, seit wir zusammen wohnen gibt es nur noch ein Konto und was da drauf ist, gehört uns beiden. Egal wer es verdient hat.
"ich verdiene es, meine Frau gibt's aus" Boah, was für eine gönnerhafte Macho-Aussage. Der Mann als potenter Macher, der seiner Arbeit Früchte großzügig dem Weibe zur Verfügung stellt, da diese lediglich zur Konsumentin taugt. Sorry, wollte dich nicht angreifen. Nur wird das von der TE beschriebene Machtgefälle, durch deine Aussage so schön verdeutlicht.
Hier ähnlich - aber selten und mindestens genauso häufig von mir ("Mein Mann verdient, ich kümmer mich ums Ausgeben ")
Ja, vielleicht steckt ein Körnchen Wahrheit in Macas Antwort, wobei es natürlich wieder die bösartigst mögliche Deutung ist (´wie gönnerhaft`) - es freut die Männer, dass sie für ihre Frau und die Kinder finanziell sorgen, natürlich auch täglich im Leben ihrer Kinder präsent sind und eine wichtige Rolle spielen (wobei die Frau den Alltag daheim am Laufen hält - ich kenne keinen Mann, der das bestreiten würde), darauf sind sie stolz und werden anerkannt im Freundes- und Verwandtenkreis; das Ganze ist getragen von gegenseitiger Fürsorge. Muss man kleinkriegen, nicht wahr? "Femina feminae lupa" Garstige Wolfsfrauen...
Nehmen wir die Aussage doch einfach auf der Sachebene. Ich verdiene es, meine Frau gibt es aus. Geht ja auch nicht anders, wenn der Mann nicht da ist.
Betrachtet man es auf der Beziehungsebene liest sich die Aussage anders. Eine Möglichkeit wäre da die Interpretation von @maca.
Wichtig ist doch der Kontext. War da ein Augenzwinkern dabei, oder biederer ernst.
Rein als Lesesatz bietet sich viel Raum für Spekulationen.
Nehme ich den Satz ganz sachlich ist es hier nicht anders. Ich gebe nämlich das Geld auch aus. Nachher fahre ich das Kind zur Bushaltestelle und geh im Anschluss in den Supermarkt.
“es freut die Männer, dass sie für ihre Frau und die Kinder finanziell sorgen, natürlich auch täglich im Leben ihrer Kinder präsent sind und eine wichtige Rolle spielen (wobei die Frau den Alltag daheim am Laufen hält - ich kenne keinen Mann, der das bestreiten würde), darauf sind sie stolz und werden anerkannt im Freundes- und Verwandtenkreis; das Ganze ist getragen von gegenseitiger Fürsorge. MUSS MAN KLEINKRIEGEN, NICHT WAHR?“ Meinst du durch solche Aussagen: „Ich verdiene, meine Frau gibt aus.“? “Femina feminae lupa" Ich arbeite mich an einer ( nach meinem Empfinden) problematischen männlichen Haltung ab, ohne den Lebensentwurf der ( dazugehörigen) Frau zu entwerten. Du greifst eine Geschlechtsgenossin mit grundlegend abweichender Einstellung persönlich an. Wer ist die unsolidarische Wölfin unter Wölfinnen?
> Ich arbeite mich an einer ( nach meinem Empfinden) problematischen männlichen Haltung ab, ohne den Lebensentwurf der ( dazugehörigen) Frau zu entwerten. Wie soll das gehen? Weil Männer Täter sind, Frauen allenfalls ein bisschen naiv und noch nicht richtig ´woke`? Und wieso verspürst Du den Drang, Dich an anderer Erwachsener Haltung ´abzuarbeiten`? > "Du greifst eine Geschlechtsgenossin mit grundlegend abweichender Einstellung persönlich an. Wer ist die unsolidarische Wölfin unter Wölfinnen?" Ich glaub nicht an Solidarität unter Frauen. Je mehr ich hier lese, desto weniger. Die Gleichstellungsdogmen sind männer- und frauenfeindlich, außerdem nachteilig für alle Betroffenen, vor allem Kinder. Der Treppenwitz dabei ist, dass auf Handtaschenmaß zurechtgestutzte Männer sich bei Bedarf weiterhin ´für Frauen und Kinder` hinmetzeln lassen (ja, manchmal sind auch Männer ein bisschen doof) ) - das ist zeitlos geboten, Allzweckwaffe für skrupellose Politiker, und niemand fordert eine Quote.
“Ich glaub nicht an Solidarität unter Frauen.“
Ach echt? Hätte ich gar nicht gedacht.
“Und wieso verspürst Du den Drang, Dich an anderer Erwachsener Haltung ´abzuarbeiten`“
Findest du es wirklich sinnvoll, eine solche Frage in einem Diskussionsforum zu stellen?
“Der Treppenwitz dabei ist, dass auf Handtaschenmaß zurechtgestutzte Männer…“
Solcherart zurechtgestutzten Frauen wird umgekehrt natürlich mit fürsorgender Wertschätzung begegnet, klar.
Außer ganz am Anfang habe ich immer viel mehr Geld verdient als mein Mann. Trotzdem fällt es ihm sehr schwer, keine Machtthemen darum zu stricken. Er kommt von diesen alten Strukturen nicht los, bei seinen (sehr wohlhabenden) Eltern ist es genauso. Da hilft nur: wirtschaftlich völlig unabhängig sein und sich jederzeit behaupten. Aber anstrengend ist es schon. Es geht eigentlich nicht gar nicht ums Geld, sondern um Macht. Aus heutiger Sicht würde ich mir wohl jemanden suchen, der nicht so gestrig aufgestellt ist.
Männer sind Machos, wenn sie das verdiente Geld der Frau zum ausgeben geben. Aha. Männer sollten sich bloß nicht mehr prügeln. Männer sollten sich um Kinder und Haushalt kümmern, aber bitte genauso oft und lange wie die Frau. Männer sollten bitte immer an die Gefühle der Frau denken. Frauen sollen sich entfalten, sich emanzipieren, sich gleichzeitig völlig unabhängig machen, bloß nicht Hausfrau sein, dem Manne zeigen, wer das Sagen hat, den Nachwuchs abgeben, das Klo nur jede 2. Woche putzen. Was für ein anstrengendes Leben.
„Hausfrau“ ist einer der anstrengendsten Jobs, die ich mir für mich vorstellen könnte und Abhängigkeit finde ich auch sehr anstrengend.
Ich liebe körperlich anstrengende Arbeit. Mehr als mein Mann.
Mich strengt eher die Langeweile an als der körperliche Aspekt.
Dann solltest Du zusehen, dass keine Langeweile aufkommt. Ich liebe es auch, mal gar nichts zu tun. Ich liebe es, ab und an, ganz allein zu sein.
So geht es mir auch.
Exakt deswegen bin ich keine Hausfrau. Ich bin auch gern allein und habe sehr viel Gelegenheit dazu. Ich verstehe aber nicht ganz, worauf du hinaus willst...
Ich bin auch keine Hausfrau. Worauf wolltest Du mit Deiner Antwort an mich hinaus? Erst schreibst Du, dass Hausfrausein ein sehr anstrengender Job ist, dann wäre es Dir zu langweilig? Ich wollte oben eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass die meisten Frauen und Männer wahrscheinlich mit dem Leben ganz zufrieden sind. Aussenstehende machen sich zu viele Gedanken und wünschen sich den Einheitsbrei. Ich denke Vielfalt wird gerade ganz groß geschrieben. Warum nicht auch in Partnerschaften. Die Schwiegermutter meiner Tochter, Mitte 50, die will sich gar nicht um Finanzen o. ä. kümmern, aber sie kocht auch nicht gern. Sie ist echt zufrieden, wenn der Mann das Kommando gibt. Un der liebt sie abgöttisch.
Du meintest oben "bloß nicht Hausfrau" im Zusammenhang mit anstrengendem Leben. Darauf habe ich mich bezogen, bei mir ist das gerade anders herum. Und ja, langweilig ist für mich super anstrengend, wo siehst du da den Widerspruch?
Ich persönlich schätze meine finanzielle Unabhängigkeit sehr. Und deswegen gibt es auch Eheverträge und Gütertrennung usw. Alles was ich gebe, sollte immer freiwillig sein und ist es auch und wenn ich etwas nicht finanziell unterstützen will, dann tue ich das auch nicht. Mein Mann kann mit seinem Geld genauso selber entscheiden, was er macht und woran er sich finanziell beteiligen möchte. Ich denke nicht, dass alle Ausgaben immer 50:50 geteilt gehören, das ist doch Quatsch! Wenn ich mir ein neues Handy kaufe, dann zahle ich das ganz allein und wenn mein Mann einen Motorradführerschein machen will, dann zahlt er den natürlich auch komplett allein, sowie auch die Maschine, die Steuer und die Versicherung und alles was mit dem Motorrad zu tun hat.
> wenn mein Mann einen Motorradführerschein machen will, dann zahlt er den natürlich auch komplett allein, Wenn ein Vater minderjähriger Kinder den Motorradführerschein macht, gibt es ziemlich sicher Gesprächsbedarf. Zu Hause (da wäre die Bezahlung des Scheins das Wenigste) und wahrscheinlich auch mit dem Lebensversicherer - schau mal in den Vertrag. So viel zu ´ganz frei und unabhängig`.
Ich habe als Mutter minderjähriger Kinder den Motorradführerschein gemacht. Wir hatten da keinen zusätzlichen Gesprächsbedarf. Höchstens über das Modell, das dann angeschaft wurde.
Ich hab jetzt aus Zeitgründen nicht alles gelesen, aber was mir fehlt in der Diskussion, ist, dass der ‚verdienende‘ Teil in einem Familienkonstrukt auch mit sehr viel finanzieller Verantwortung belastet ist, damit der ‚nicht oder nur wenig(er) verdienende‘ Teil das Werk überhaupt erst am Laufen halten kann. Bricht der Geldbringer weg, zerbrechen auch viele Wolkenkuckucksheime. Überspitzt formuliert: Einer schuftet und der andere betreut währenddessen die Kinder mit dem Eis in der Hand unter einem Sonnenschirm im Freibad. Viel verdienen, und da rede ich jetzt von Toppositionen, bedeutet auch eine ganze Menge beruflicher Verantwortung, fachliche Gespräche mit Kollegen, das Beschäftigen mit wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen, während der 2., sofern interessiert, sich diesbezüglich zwar einbringt, aber schon aufgrund der ‚Zuschauerposition‘ diese Komponenten nur ‚aus zweiter Hand‘ beurteilen kann. Grob gesagt, so manch eine redet da, wie die Blinde von der Farbe aus ihrer zurückliegenden Erinnerung. Gerade hier im Forum auch immer wieder schön zu beobachten => „mein Mann sagt dazu…“, „meinem Mann rollen sich diesbezüglich die Zehennägel auf….“ etc. Da wundert es nicht, wenn dieses Modell in vielen Fällen zu einem Beziehungsgefälle führt und irgendwann das ungebundene, und obendrein knackigere Weibchen attraktiver erscheint, weil es aus erster Hand ‚mitreden‘ kann, und damit ‚intelligenter‘ erscheint. Und das sind in unseren Breitengraden m.E. noch immer viel zu viele gerade eigentlich akademische Frauen, die sich unter dem Deckmäntelchen der 10-15 Jahre wirklich anstrengenden Kindererziehungszeit, die selbstverständlich nur von ihnen übernommen werden kann, weil, weil, weil…..auf Kosten des Partners ziemlich gemütlich einrichten. Daran sollten wir als Frauen in der Gesellschaft arbeiten.
Genau - jetzt schwingt das Pendel zurück von ´Pascha, der sich verwirklicht, während seine Frau kaum Schlaf kriegt` zu ´Armer, ausgebeuteter Mann mit am Pool Cocktails schlürfendem Mutti`. Es ist so vorhersehbar
> "Viel verdienen, und da rede ich jetzt von Toppositionen, bedeutet auch eine ganze Menge beruflicher Verantwortung, fachliche Gespräche mit Kollegen, das Beschäftigen mit wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen, während der 2...."
Du meinst, es entlastet den betroffenen Mann, wenn die Frau auch arbeitet, idealerweise hierarchisch gleichwertig? Und dann wird 50-50 gewickelt? Oder man hat erst eine Nanny, dann ein Internat?
Ich rede nicht mal von Toppositionen, sondern eher normalen Gutverdienern mit Verantwortung. Wenn diejenigen Stunden reduzieren wollen läuft es auf einen anderen Job hinaus, mit weniger Verantwortung und in der Regel weniger interessant. Das ist meist NICHT das, was diese Männer wollen. Sie sind, nach meiner Erfahrung, dankbar dafür, wenn die Frau den Rücken frei hält, sie durchschlafen können und nicht mit kleinlichem "Wann hast Du das letzte Mal gewickelt?" zusätzlich belastet werden.
die meisten solcher Ehen, mit 2 Toppverdienern, haben ein Aupair, Nanny etc. am Start. So, dass sie selber noch an ihrer Kariere arbeiten kann. LG
Kommentar meines Mannes zu solchen Familienmodellen:
Er geht mit der Frau ins Bett, die sich um seine Kinder kümmert.
Scheitert nicht so manche Ehe am Kindermädchen, unter Promis fallen mir spontan Schwarzenegger und Jude Law ein… ?
Lass doch die Frauen selbst entscheiden! Und was heißt bitte auf Kosten des Partners? Wenn nachher beide wegen einem Burn out behandelt werden müssen, weil beide Vollzeit Karriere machen, hat niemand was gewonnen. Was machst du, wenn das mit dem Au- pair nicht gut funktioniert, wenn ein Kind ernsthaft krank wird, wenn es Probleme in der Schule gibt, etc. ? Ich kenn schon die ein oder andere Familie, die ziemlich schnell auf dem Boden der Tatsachen gelandet ist. Es läuft nicht immer nach Schema F.
bestimmt nicht öfter, als ohne Kindermädchen etc. Die Sekreterin kommt da bestimmt öfter dran. Viele Ehen scheitern doch auch, weil es ständig Streit ums fehlende Geld gibt. Ich kenne auch so einige Alleinerziehende Mütter, mit Aupair. Kann eine große Hilfe sein. LG maxikid
aber es läuft halt auch nicht immer schlecht. Ja, so hat jeder seine eigene Erlebniswelt. Klar, läuft das auch alles nicht ohne Stress. Aber, es werden dann Lösungen gefunden. LG maxikid
Mein Mann hat mir die freie Wahl gelassen, zu hause bleiben oder Arbeiten. Er war mit Allem einverstanden. Ich bin dann nach 1,5 Jahren wieder eingestiegen. War perfekt so. Es halt auch zusätzlich ein komisches Gefühl, wenn alle um einen herum zur Arbeit gehen und man gefühlt, die Einzige Mutter ist, die noch zu hause ist. Da fühlt man sich schon ein bisschen anders. LG maxikid
Du hast das Augenzwinkern offenbar nicht bemerkt. Natürlich gibt es viele Varianten des Fremdgehens und Gründe für das Scheitern einer Ehe. Außerdem ist mein Mann sicher nicht repräsentativ.
sorry, der Zwinkersmaly sieht heute irgendwie anders aus..... LG maxikid
Also... eigentlich war das früher jedenfalls nicht überall so. Meine Mutter hat über das Geld meines Vaters verfügt... und der hat es gerne geschehen lassen. Und hier--- auch hier ist mein Mann der wesentlich besser Verdienende. Wir haben zwar ( aus Bequemlichkeit ) unsere Konten damals beibehalten. Aber ich bezahle meine Friseurbesuche, meine Klamottenkäufe, etc. trotzdem überwiegend vom Konto meines Mannes.... und ja... tatsächlich... ohne nachzufragen. Warum auch? Wenn ich einen Mann hätte, der mir Heller und Penny vorrechnen würde... den hätte ich nicht mehr lang. Das soll es ja auch durchaus in einer Partnerschaft geben- Gleichberechtigung.
Das stimmt natürlich. Ich hab seit den Kindern immer in Teilzeit gearbeitet und so gut wie alle anderen Mütter machen das auch so. Würde ich Vollzeit arbeiten, wäre ich schon längst hinüber ( bin einfach ein Weichei). Für ein Au- pair hätten wir gar keinen Platz und eine Putzfrau zu kriegen, ist hier auch nicht so einfach.
> Kommentar meines Mannes...
Das ist aber rührend
Ja klar, die Variante kenne ich auch. Solange die Kinder klein und sind und Aufmerksamkeit brauchen - klar. Aber wenn sie älter sind und die Frau immernoch meint 100% zuhause bleiben zu müssen, zum Kaffetrinken, Yoga machen- stundenlang am Vormittag oder wirklich bis zu 3x täglich Sport zu treiben („ich wüsste gar nicht, wann ich arbeiten soll!“ ) dann will ich kein Gejammer hören, wenn die Kinder aus dem Haus sind, dass man ja keine Chance hat, den Mann zu verlassen, weil dann wäre ja das tolle Haus weg. Wer meint, ein eigenes Auto zu fahren, im eigenen Haus zu leben und zweimal im Jahr in Urlaub zu gehn, der muss dafür auch selbst arbeiten - sonst platzt die Blase irgendwann . Und genau hier kommt oft der Steuerberater und rät davon ab, dass die Dame des Hauses selbst arbeitet (bei geringem Stundenlohn) - wie soll man von dem bißchen was übrig bleibt Betreuung, Nanny, Putzfrau , Gärtner, Fensterputzer bezahlen?
Wer weiß das schon?
das macht dann der Personal Trainer als Gegenleistung (Kuscheln) alles umsonst. Gärtner und Kindermädchen und Koch in Einem. LG
ja du vielleicht
oder der private Hunde-Heilpraktiker.
Da kenne ich auch so einige Kolleginnen, die zeitgleich mit ähnlichem Gehalt mit mir angefangen haben und seit den Kindern bis heute nur 50% arbeiten. Kinder sind weit über 20. Um den Bogen zum unteren Splitting Thread zu schlagen, finde ich es als Alleinerziehende extrem ungerecht derartigen Luxus indirekt durch meine deutlich höhere Steuerlast mitzufinanzieren Ansonsten fühle ich mich sehr emanzipiert, da ich nach Scheidung und Tod meines Mannes, meine beiden Kinder alleine ohne irgendwelche Unterstützung oder Sozialleistungen groß gezogen habe und auch jetzt das Auslandsstudium ganz allein bezahlen darf. Auch beim Bafög wird das fehlende zweite Einkommen, wie auch sonst kaum berücksichtigt
< < Du meinst, es entlastet den betroffenen Mann, wenn die Frau auch arbeitet, idealerweise hierarchisch gleichwertig? Und dann wird 50-50 gewickelt? Oder man hat erst eine Nanny, dann ein Internat? >> Im AP ging es ja um die Augenhöhe in einer Partnerschaft, und wenn nicht beide vom selben Level ausgehen, sondern einer ranschafft und der andere ausgibt, besteht schon erhöhte Gefahr, dass sich die Wippe zugunsten des Ranschaffenden verschiebt. Auch geistig. Und ich maße mir an, da zu urteilen, weil ich seit dem 3. Lebensjahr meiner Zwillinge alles allein gestemmt habe. Sowohl die Finanzen und Job, als auch Kinderbetreuung und Haushalt. Und zwar ohne staatliche Hilfe (Kindergeld ausgenommen), großartigem Unterhalt oder Apanagezahlungen der Eltern. Der zugehörige Vater war in den genannten Dingen nämlich ein Totalausfall. Sogar wenn es um außerplanmäßige Kinderbetreuung ging, kam er ins Straucheln, weil er jetzt „akut gar nicht wüsste, wie er das stemmen soll‘. Und dass er sich in allen Dingen so vorbehaltlos auf meinem Rücken ausgeruht hat à la „Baby, lass uns unser Geld zusammenschmeissen, wir sind schließlich eine Familie!“ hat ihn irgendwann auch ziemlich unsexy gemacht. Bevor ich nämlich das Vertrauen endgültig verloren habe, war bereits der Respekt weg. Und das sehe ich bei den genannten Konstellationen ‚er verdient, sie gibt aus‘ relativ häufig. Nämlich, dass man dem ‚Weibchen‘ zwar folgsam zuhört, schließlich ist man ja Teil einer modernen gleichwertigen Partnerschaft, aber in den wichtigsten Dingen die Stimme des Geldbringers dann doch irgendwie mehr zählt.
Dem kann ich mich anschließen. Für mich wäre ein ‚Fremdgrasen‘ bei weitem nicht der größte Vertrauensbruch. Das kann aber auch an meinem Alter und meinen Erfahrungen liegen.
Ich kann nachvollziehen, dass da ein Gefühl von Ungerechtigkeit aufkommt und fände es such gut, wenn Kinder sich einbezogen würden. Ich denke aber nicht, dass diese verheirateten Frauen ALLEIN wg. des Ehegattensplittings nicht wieder mehr arbeiten, sondern weil halt das Gesamteinkommen der Familie reicht, so oder so. Auf der anderen Seite denke ich nicht, dass Du jetzt hättest auf 50% reduzieren können und gleich da gestanden hättest, "nur" weil es Familiensplitting gibt...
Großen Respekt. Da kannst Du wirklich sehr stolz auf Dich und Deine Kinder sein. Meine müssen und wollen trotz zwei guten Gehältern selbst auch Geld zum Studium verdienen… drei Kinder durchs Studium mit ihren speziellen Wüschen und Auslandsaufenthalten, da müssen sie selbst auch mithelfen. Und Helfer im Gastrobereich und anderswo sind gesucht wie Stecknadeln. Sohnemann hat auch während der kompletten Abizeit viel gearbeitet - startet jetzt in den Ferienjob . Und ja, ich bin auch manchmal angefressen, wenn ich unsere extrem hohen Abgaben seh und dann zuschaue, wie Frauchen chillt und mich milde bedauernd anschaut weil ich nicht mittags um zwei Zeit für den Kaffee habe oder den Freitag morgen erst mal ein- und umplanen muss wenn man gemeinsam etwas unternehmen möchte. Und auch die Teenage-Kids diese Mentalität übernehmen : Alles fordern- nichts leisten.
So gesehen habe ich Glück, dass nur eines meiner beiden Kinder studiert und das andere eine Ausbildung gemacht hat. Nebenher arbeiten machen aber auch beide. So gesehen komme ich bei der Tochter nur für Wohnung und Studiengebühren und ein absolutes Minimum an Lebenshaltungskosten auf. Kleidung und ausgehen finanziert sie schon länger selbst
Ich persönlich möchte gar nicht meine Stunden reduzieren. Ich arbeite wirklich gern. Ich finde nur, dass unser Steuersystem reformiert gehört. Das bildet einfach nicht mehr die aktuellen Lebenswirklichkeiten ab, sondern hält immer noch am Familienbild der 50/60er Jahre fest. Der Steuerfreibetrag für Alleinerziehende, der ja zumindest in Coronazeiten erhöht wurde, ist übrigens auch ans Kindergeld gebunden. Warum soll das nicht auch für steuerliche Erleichterungen in der Ehe gelten
Bin an sich ganz bei Dir. Nur, wie gesagt, glaube ich halt nicht, dass jetzt das Splitting der ganz überwiegend maßgebliche Grund ist für die kürzeren Arbeitszeiten von Ehefrauen. Ich selbst arbeite auch sehr gerne und ich mache etwas Nützliches und Sinnstiftendes, trotzdem möchte ich meine Teilzeit nicht erhöhen. Da spielt aber das Ehegattensplitting wirklich überhaupt keine Rolle. Würde ich mehr arbeiten, hätten wir auch mehr Kohle. Es reicht uns/mir einfach auch so, sowohl finanziell als auch von der Arbeitszeit her, mit oder ohne Ehegattensplitting. Ich würde nur dann erhöhen, wenn mein Mann (freiberuflich tätig) sein Pensum reduzieren wollte und wir sonst sehr große finanzielle Abstriche machen müssten. Ganz könnte ich aber ein Kürzerztreten seinerseits nicht kompensieren. Er verdient einfach deutlich mehr als ich, was aber so nicht von Anfang an absehbar war und je nachdem auch hätte andersrum kaufen können.
"Und ja, ich bin auch manchmal angefressen, wenn ich unsere extrem hohen Abgaben seh und dann zuschaue, wie Frauchen chillt und mich milde bedauernd anschaut weil ich nicht mittags um zwei Zeit für den Kaffee habe oder den Freitag morgen erst mal ein- und umplanen muss wenn man gemeinsam etwas unternehmen möchte."
Verstehe ich nicht... Doch vielleicht Neid? Diese" Frauchen" nehmen Dir doch nichts weg . Gingen die (mehr) arbeiten, hätten die mehr Geld, aber dafür weniger Freizeit. DU hättest aber deswegen weder mehr Knete als bisher noch mehr Freizeit. Und für die wenigere Freizeit hast Du ja dafür mehr Knete als die...
die Frauen mit wirklich reichen Ehemännern werden wohl auch bis ins hohe Alter hinein ohne staatliche Unterstützung („also meinem Geld“) klarkommen. Das stimmt. Ich hatte bei der Beschreibung oben gerade eine bestimmte Person im Auge, die aber - ausser sie gewinnt im Lotto oder wechselt noch den Partner- bestimmt in der Rente richtig knausern muss. So etwas regt mich in der heutigen Welt einfach auf, da meine Mutter eben durch diese lange Auszeit, dann erst mal nur mini-jobs und später eben schlecht bezahltem Job da sooo lange raus aus dem eigentlichen Beruf und dank Digitalisierung Anschluss verpasst usw wirklich eine extrem niedrige Rente hat. Und mein Vater wurde früh krank und starb bald -da blieb dann auch nicht viel übrig. Da ärgert es mich einfach, wenn jemand quasi mit voller Absicht und auch noch vollem Stolz denkt, keine „richtige“ Arbeit zu brauchen. Weil man ist ja Mutter. Mutter eines 25 jährigen Kindes. Lieber hier und dort tingeln, sich in kleinen Ehrenämtern aufspielen und es seltsam finden, wenn man vor 15 Uhr nicht „kann“. Und davon gibt es eben hier „auf dem Land“ im Süden noch genug. Und auch wenn der Mann heute sehr gut verdient und reich ist - so schnell kann eine Krankheit kommen und das tolle Einkommen ist weg - oder er sucht sich eine andere und streitet vor Gericht um jeden Cent. mich ärgert diese Gleichgültigkeit oder Bequemlichkeit der Frauen wirklich. Keine Mutter muss 40 h oder mehr arbeiten oder große Karriere machen, aber schauen, dass die beruflich am Ball bleibt und eher früher als später auch auf eigenen Beinen stehen könnte im Fall der Fälle, das würde ich heute , 2023 in Deutschland von den Frauen erwarten. Wenn das mehr tun würden, wären die Staatskassen voll.
Wenn dann wirklich Grundsicherung im Alter in Anspruch genommen werden muss, ja, dann ist das blöd und tatsächlich in gewisser Weise "auf unsere Kosten". Wenn nicht und es ist dann einfach weniger da, so dass der Standard nicht aufrecht erhalten werden kann, dann ist das für mich ein Fall von "selbst schuld".
Es geht auch gar nicht darum, dass Frau es Frau neidet, sondern um dieses Unverständnis in so vielen Situationen. Diese ungefragten Ratschläge zu etwas, was selbst nicht ansatzweise geleistet wird. Ich bin einmal explodiert, als man mir (AE und vollzeitarbeitend) den Vorwurf gemacht hat, dass meine Kinder im KiGa die volle Sommerbetreuung in Anspruch nehmen mussten. Das hieß 6 Wo Betreuung während 9 Wo Sommerferien. Mit den Worten „und wann haben deine Kinder mal Ferien? Also gut finde ich das nicht…“ Und das Ganze bei insgesamt 5 Wo Gesamturlaub meinerseits im Jahr.
Warum musst du so viel Gift und Galle spucken und willst anderen vorschreiben, wie sie ihr Leben zu gestalten haben? Damit jeder so unzufrieden wird, wie du zu sein scheinst? Und warum müssen die Staatskassen durch arbeitende Familien - immerhin Keimzelle der Gesellschaft - immer noch mehr gefüllt werden? Wie wäre es, die Staatsausgaben massiv zu reduzieren?
Ja genau - guter Punkt. Das sind denn genau die Frauen, die dann am lautesten schimpfen darüber, dass viel zu viel Geld an Ausländer rausgeschmissen wird - die ja noch nie eingezahlt haben. Da muss ich dann schon innerlich den Kopf schütteln. Bin gerade ganz aktuell in einem nennen wir es Projekt mit vielen dieser nicht (oder kaum) arbeitenden Mütter älterer Kinder - die denken allein durch ihre Erziehungsarbeit genug für die Gesellschaft zu leisten. „Keimzelle“ - ja . Aber irgendwann dürfen sie auch mal wieder was beitragen finde ich… Spucke ich Gift und Galle? eigentlich im RL überhaupt nicht. Leben und Leben lassen. Vermutlich habe ich mich vom Ton hier im Forum anstecken lassen, der ja schon sehr rauh ist. War jetzt lange weg und vermutlich besser ich geh auch wieder ;-) für mich, vielleicht auch für Euch.
Nun ja, dieses Unverständnis funktioniert aber auch andersrum ... Dass man z.B., wenn es irgenderwas in Kiga oder Schule zum Mithelfen gibt von den ach so toll berufstätigen Müttern (ich bin jetzt auch mal böse: Tippse oder Bürohilfe, womöglich noch beim Ehepartner im Geschäft, von 8 bis 11.30 Uhr) leicht herablassend-süffisant zu hören bekommt, oft vor versammelter Mannschaft: "oh, xy, das kannst Du doch machen, Du hast ja nichts zu tun!" Ich will nicht leugnen, dass man als nicht berufstätige Mutter besser seine Zeit einteilen und für so etwas zur Verfügung stehen kann und ich habe zu den Zeiten, ald och zuhause war, meistens gerne geholfen und tue es auch jetzt noch, wenn mkt meinen Arbeitszeiten vereinbar, aber der Spruch ist trotzdem eine Unverschämtheit, und es stimmt auch einfach nicht ... Ich finde, bei so etwas hilft nur ein dickes Fell und ärgern lohnt sich nicht ...
... die Kinder an 2 (!) Tagen in die Ganztagesbetreuung gehen "mussten": "Waaaas, Du meldest sie jetzt schon in die Ganztagesbetreuung an!?" (Sie waren da fast 8 und fast 5 ... ). "Das müsste doch wirklich noch nicht sein, Du kannst es Dir doch leisten, zuhause zu bleiben!" Äh, ja, wollte ich aber nicht (mehr) ...
Wie gesagt: dickes Fell; vom ganzen Drumherum glaube ich auch nicht einmal, dass diese Sprüche böse gdmeint sind, sondern einfach gedankenlos dahin gesagt ...
Das ist ein fieser Spruch - zumal man ja nie genau weiss, was die Person noch alles morgens erledigen muss. Glaube nicht, dass ich so einen Spruch gehört habe in meiner Zeit daheim (wobei ich immer Babys/unbetreute Kleinkinder daheim hatte, aber man kann ja auch viel mit den Kleinen zusammen machen) und ich glaube die Lobby der Hausfrauen ist bei uns auch heute noch so groß, dass man keinen Blumentopf gewinnen würde, wenn man so einen Spruch vor versammelter Mannschaft sagt. Kommt eben immer drauf an, wer in der „Minderheit“ ist. Hier waren es lang die arbeitenden Mütter - vielleicht auch heute noch.
Also hier bleiben tatsächlich die wenigsten auf Dauer "nur" Hausfrau (dabei muss ich sagen, ich habe Respekt vor Hausfrauen, die ihren "Job" sehr gut machen, ihren Haushalt voll im Griff haben, alles immer ordentlich und blitzblank geputzt ist, Kinder optimal "gefördert" mit x Kursen, ehrenamtlich tätig sind und und und ... das könnte/kann ich nicht ...). Hier steigen die meisten wieder ein und sind auch gut aussgebildet. Allerdings sind hier 3 oder 4 Kinder überhaupt nicht unüblich und oft erfolgt der Wiedereinstieg erst, wenn das Jüngste im Kiga ist oder sogar schon der Schule. Zum Glück hört man ja solche Aussagen nicht oft, also weder die eine noch die andere (s. Post drunter) habe ich jetzt dauernd an den Kopf geknallt bekommen und, wie gesagt, es kam jetzt nicht wirklich böse daher (halt etwas überheblich- süffisant wirkend). Von daher konnte ich das gut "überhören". Wenn gezielte Bösartigkeit dahinter gesteckt hätte, hätte ich mich auch mehr geärgert ...
Tendenziell denke ich schon, dass Frauen die lt gängiger „Hausfrauen“-Einstellung zu früh oder zu viel anfangen zu arbeiten eher echten Anfeindungen ausgesetzt sind als anders herum. Denn das Hausfrauen-Dasein ist hier gepflegte Tradition (mal abgesehen dass bis vor kurzem die Betreuungseinrichtungen auch nicht viel mehr als ein paar Stunden Arbeit ermöglichten). Ich bewundere die Haushalte mit „Schöner Wohnen“- Look auch. Kann ich nicht - also nicht dauerhaft aufrechterhalten. Hier ist es aufgeräumt genug, dass man sich wohlfühlen kann, aber man sieht auch, dass Leben in der Bude ist. Ehrenamt und zig Hobbys/Kurse,… war hier nebenher auch noch möglich. Inzwischen sind die Kids alt genug, dass sie ihre zig Unternehmungen meistens selbst organisiert bekommen. Vielleicht versuch ich irgendwann mal wieder, eine Putzkraft zu bekommen, langsam aber sicher würde der Effekt vielleicht länger als einen halben Tag anhalten ;-)
Eine Putz-/Haushaltshilfe ist wirklich etwas Tolles! Klare Empfehlung! Das leisten wir uns schon seit Jahren sehr gerne (allerdings ist unsere auch "bescheiden" und macht das wirklich zu einem Spottpreis, weil sie einfach noch ein "Taschengeld" zu ihrer Rente hinzu er dienen möchte, das sie aber nicht dringend benötigt, und die 3 Stunden in der Woche bei uns für sie kein Ding sind...).
Bei meinen Schwiegereltern wusste Schwiegervater weder eine Bankverbindung noch wieviel Geld überhaupt reinkommt. Als Schwiegermutter letzten Oktober verstarb, kam er weder an Geld zum Leben noch konnte die Beerdigung alleine stemmen. Also er hatte zwar die Kontokarte von seinem Konto aber keinen pin. Gut das war mit der Bank ja schnell geklärt, dass er wenigstens daran kam. Aber Sparkonto usw da wusste er nichts von. Nach und nach sahen wir erst die Abbuchungen, alleine 5 Abbuchungen von Handyverträgen und diverse Versicherungen. Was da noch an Überraschungen kam, darf man niemanden erzählen.
Ich sehe das genau so: Es gibt tatsächlich Frauen, die wollen einfach nur halbe Tage gehen... das reicht ihnen völlig. Und das kann man doch auch nur machen, wenn das Einkommen ausreicht. REicht es nicht aus, wird sich die Frage sowieso nie stellen : Diese Frauen müssen arbeiten gehen... ob sie wollen oder auch nicht. Splitting hin oder her : Klappt es mit dem Einkommen, wird keine Frau der Welt freiwillig sich dahin stellen, und 100 % arbeiten gehen. Außer die , die gerne Karriere machen möchten... sich vom Mann abgrenzen wollen---aus welchen Gründen auch immer. Und wenn er Dir ebenso Freiheiten in allem lässt, wie Du ihm... in jeglicher Hinsicht--- Das ist gleichberechtigte Partnerschaft.
Mir ging es bei der Arbeit immer ums Einsetzen von Hirn - und da sind die Einsatzgebiete bei Teilzeit begrenzt. Jedenfalls meiner Erfahrung nach. Meine Arbeit macht mir irre viel Spaß - und ich werde noch dafür bezahlt, besser geht es doch nicht. Ich muss allerdings die entsprechenden Stunden einsetzen. Teilzeit - habe ich auch durch - war es eher mühsam.
Na ja... ich habe auch einen Job , bei dem ich nicht wahllos irgend etwas anklickere... sondern ebenso überlegen muss, was jetzt richtig ist und was nicht- einschl. Gutachten anfertigen, auswerten, etc. pp Du klingst leicht abwertend gegenüber den Frauen, die nur halbe Tage arbeiten. Sie haben dann ja auch nicht Feierabend... dann geht es zu Hause ja auch weiter. Ich finde Teilzeit super... ich habe nämlich am NM noch durchaus Zeit für mich. So sind die Unterschiede. Ehrlich gesagt, bedauere ich die Frauen, die ganze Tage arbeiten müssen- aus diversen Gründen.... und ich kenne das Spiel von 8 Stunden auch... wesentlich anstrengender als halbe Tage... du gehst aus dem Büro... und nimmst nichts an Gedanken mehr mit nach Hause... einfach , weil da etwas Wichtigeres als Arbeit auf dich wartet.... nämlich das Kind. Das war ( als ich noch kein Kind hatte ) total anders. Wenn ich mich geärgert habe, habe ich mich abends noch darüber geärgert. Und jetzt... ist er alt genug, verdient sein eigenes Geld... wohnt zwar noch zu Hause... und ich habe meine Freizeit--- die mir wesentlich wichtiger ist, als mein Beruf und mein Job. Und.... ich genieße es... das ist das Wichtigste. Ob das immer so sein wird, weiß ich nicht ( wer weiß was das Leben noch so einem bringt ) Aber... ein Kollege stand heute wieder mit 63 Jahren in der Zeitung - verstorben--- das ist definitiv nicht mein Ziel. Nur arbeiten... und dann nichts mehr von meiner Rente und meiner Freiheit haben. Aber dieses Kapitel hat keiner selbst zu bestimmen. Mein Mann liebt auch seine Arbeit... und macht sie total gerne... sehnt sich aber auch schon nach der Rente. Wie fast alle in unserem Freundeskreis, die fast alle nächstes Jahr 60 werden. Ach ja... auch ich mag meine Arbeit... aber bin auch froh, dass ich z.B. einen Tag in der Woche frei habe.
Kenne ganz, ganz viele Halbtagskräfte und Frauen- denen geht es genau so wie mir
Ich arbeite gerne Vollzeit. Mir macht meine Arbeit einfach Spaß, weil ich etwas bewegen kann und Feedback bekomme. Das hält nach meiner Meinung auch geistig fit und flexibel. Wenn ich da an so manchen vorruheständler in meinem Alter denke. Ich weiß nicht, warum Frau das nicht wollen sollte. Ich könnte mittlerweile wahrscheinlich auch vom Teilzeitgehalt gut leben und vielleicht würde meine Tochter dann sogar Bafög kriegen. Die Argumentation habe ich übrigens auch schon gehört, dass bewusst Stunden zurück geschraubt werden, damit die Kinder Bafög bekommen
Und bei Frauen die ganztags arbeiten geht es zu Hause nicht weiter? Die haben keine Hobbys und keinen Haushalt? Ich finde du schreibst ganz schön abwertend
Also ich muss bei meiner Teilzeittätigkeit nicht weniger Hirn einsetzen als wenn ich das selbe in Vollzeit machen würde. In Teilzeit habe ich halt weniger "Fälle" zu bearbeiten als in Vollzeit. Das mag aber natürlich anders sein als bei einer Tätigkeit mit "Projekten". Da bekommt man in Teilzeit vielleicht nicht die großen, spannenden... Ich persönlich finde aber nicht, dass sich die Gleichberechtigung danach bestimmen lässt, wie viel die Partner jeweils arbeiten. Wenn z.B. beide Vollzeit arbeiten (oder "gar" der Mann weniger) und trotzdem hängt alles oder zumindest das meiste, was Kinder und Haushalt betrifft an der Frau, ist m.E. Keine Gleichberechtigung gegeben.
Ich glaube, es wird gar nicht angezweifelt, dass es (jede Menge) Frauen gibt, die gerne und "freiwillig" Vollzeit arbeiten. Es gibt aber eben auch Frauen, die das bewusst und aus freier Entscheidung nicht wollen. Und die haben ja auch nicht allein deswegen keine gleichberechtigte Beziehung. Ich glaube, dass finanzielle Abhängigkeit vom Partner nur ein Aspekt und nicht einmal immer unbedingt der wichtigste ist, wenn Frauen sich von einem A... von Partner unterbuttern lassen und bei ihm bleiben. Sowohl beruflich als auch privat weiß ich von "Fällen", da sind diese Frauen nach außen tough mit Berufen mit gutem Verdienst, könnten sich also insofern problemlos trennen, tun es aber nicht... "Die Argumentation habe ich übrigens auch schon gehört, dass bewusst Stunden zurück geschraubt werden, damit die Kinder Bafög bekommen" - Puh!!! Das ist natürlich eine bescheuerte "Argumentation" ...
Finde ich gar nicht so... ich schreibe nur, dass sie nicht mehr so viel Zeit für Freizeit haben... ist so... auch wenn es dir nun mal nicht gefällt. Abwertend empfinde ich es, wenn über Halbtagskräfte so hergezogen wird, dass sie kein Hirn benötigen um zu arbeiten.
Hier wird man ja schon als blöd dargestellt, wenn man nur halbe Tage geht. Das ist echt unglaublich.
Habe ich noch nie gehört... Empfinde dieses auch nicht als erstrebenswert Meine Freundin arbeitet auch Teilzeit... beide Söhne studieren und sie haben kein Bafög beantragt, weil sie eh keines bekommen würden. Auch solche Konstellationen soll es geben.
Bei uns in der Firma macht es schon einen Unterschied. Mit kleinen Kindern habe ich auch nur 19 bzw. später 30 Stunden gearbeitet. Natürlich bekam ich Projekte und Themen, die mit einem pünktlichen Feierabend vereinbar waren und das waren nicht die großen change Themen. Ganz nett aber die Selbstwirksamkeit ist doch eine andere, wenn man direkt mit dem Vorstand an zukünftigen Veränderungen arbeitet. Das geht aber nur mit Vollzeit und der Bereitschaft auch mal abends oder am Wochenende Sonderschichten einzulegen. Kann Ich auch erst, seit bei mir beide auf der weiterführenden Schule waren. Es heißt ja nicht, dass man schlechte Arbeit leistet oder dumm ist, wenn man die standardthemen bearbeitet. Die großen Change Themen und die damit verbundene Anerkennung und Selbstwirksamkeit gibt es aber eben nur mit dem bisschen mehr Einsatz
Wie gesagt: das kommt wohl auf die Tätigkeit an. Bei mir geht es nicht um Projekte, sondern um "Fälle". Vollzeitkräfte bearbeiten halt mehr Fälle als Teilzeitkräfte bzw. müssen mehr bearbeiten. Das Hirnschmalz und der Aufwand, das/den man für den einzelnen Fall aufbringen muss, bleibt sich gleich. Klar gibt es da schwierigere und weniger schwierigere, aber danach wird bei uns nicht unterschieden und das hebt sich dann auch wieder auf. Ich bin Akademikern und die Tätigkeit erfordert auch genau meine Ausbildung (möglicherweise "geht" es auch mit passendem H-Abschluss, dann muss man dich aner reinknien oder braucht mehr Berufserfahrung).
Ich werde dafür bezahlt, dass ich das tue, was ich liebe. Und wenn ich einen freien Tag möchte, dann nehme ich ihn mir - und niemand außer mir selbst bestimmt darüber. Bei mir hat schon der Tod an die Tür geklopft - deshalb kommen halbe Tage im Büro für mich nicht mehr in Frage, meine Zeit ist mir dafür zu schade. Wie gesagt, alles meine eigene Erfahrung, jeder darf und soll das doch für sich entscheiden. Ich wollte nur deiner Behauptung etwas entgegen setzen, dass es um Karriere und Abgrenzung ginge.
Ich habe lediglich über meine Erfahrung gesprochen, es gibt natürlich Berufe, wo es keine Rolle spielt.
Deshalb stimmt „keine Frau der Welt“ nicht. Und ich bin bestimmt nicht die Einzige.
"Klappt es mit dem Einkommen, wird keine Frau der Welt freiwillig sich dahin stellen, und 100 % arbeiten gehen. Außer die , die gerne Karriere machen möchten... sich vom Mann abgrenzen wollen---aus welchen Gründen auch immer." Sie schreibt ja selber - keine Frau der Welt, außer denen, die gerne Karriere machen möchten..." - damit macht sie ja schon Ausnahmen und relativiert das "keine Frau" schon selber. Ich persönlich denke im Moment, ich hätte gerade gar keine Zeit, meinen "Haupt-Job" in Vollzeit zu machen, mit selbständigem Nebenjob, Kindern, Enkeln, Haushalt ... irgendwo müsste ich für Vollzeit Abstriche machen - und das will ich im Moment zumindest nicht.
Nein , ich halte diese Schieflage in manchen Beziehungen einfach nur für einen individuellen miesen Charakterzug und unabhängig vom Geld. Ich möchte so ein Arsch von Mann auch mit Vollzeitgehalt nicht haben;)
genau auf den Punkt gebracht
Ja so wird das wohl sein. Passend dazu:

Ich muss sagen dass viele Frauen so ca 65plus das wirklich so gelebt habe dass sie dem Mann das Gefühl gaben er wäre der chef aber für sich selber damit pragmatisch umgegangen sind und ihr Dinge gemacht haben wie sie das wollten ohne dass der Mann es merkt. Also im Kleinen, im Alltag. So sind am ende ja beide zufrieden. Weiß ich durch viele Erzählungen der Kundschaft
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