Mitglied inaktiv
Was sagt Ihr zu der Diskussion? Ich muß dazu sagen: Daß die standesamtliche und die kirchliche Trauuung getrennt werden, finde ich grundsätzlich begrüßenswert. Ich habe mich vor Jahren schon mal damit beschäftigt, als wir einen Fall eines älteren Pärchens im Bekanntenkreis hatten. Beide waren verwirtwet und kamen gerade eben so mit ihrer Wirwenrente und seiner Rente über die Runden. Wenn sie geheiratet hätten, wäre die Witwenrente weggefallen, und dann hättes es einfach nicht mehr gereicht. Aber sie fanden es moralisch schwierig, unverheiratet zusammenzuleben. Wobei: Solche Probleme sterben ja aus. Ich glaube nicht, daß viele Menschen meiner Generation damit noch ein moralisches Problem hätten. Also: Was sind die Vorteile dieser Trennung? Und die Nachteile? Eben die Möglichkeit der Polygamie bzw. Polayandrie. Verhindern oder nicht? Aber wie? Und welche anderen Nachteile gibt es? Gruß, Elisabeth.
Hallo Elisabeth, ich habe das gestern nur ganz kurz im Fernsehen mitbekommen. Soweit ich verstanden habe, wird ein nur kirchlich getrautes Paar nicht an den Steuervergünstigungen teilhaben wie ein standesamtlich getrautes Paar. Mehr weiß ich dazu auch noch nicht. Liebe Grüße Sigrid
Weiß nicht, diese Trauung light ohne Rechte und Pflichten ohne standesamtlichen Segen find ich albern. Das ist doch nur Kino. Denke, dass könnte schon zu einem Rückgang der "echten" Ehen führen, wasdurchaus auch aus finanzieller Sicht für den Staat zum Problem werden könnte. Schließlich muss dann niemand für den anderen aufkommen, wenn die rosa Wölckchen verflogen sind. Ich bin stolz drauf, meinem Göttergatten das Wort für die guten und schlechten Tage unwiederuflich vor Gott UND dem Staat gemacht zu haben, und dadurch auch wirklich dann noch füreinander da sein zu müssen, wenn es mal nicht mehr so dolle ist.
Denn bei den rituellen Ehen (oder wie immer man das nennen will) gibt es kein Ehegattensplitting. Gruß, Elisabeth.