Mitglied inaktiv
Hallo
Angeregt durch die Frage etwas weiter unten, möchte ich mal ein paar Fragen zum öffentlichen Dienst stellen.
Was für Berufe gibt es denn im öffentlichen Dienst? Welchen Schulabschluss benötigt man? Wie und wo kann / muss man sich bewerben? Und hat man als "älterer" Bewerber ( in meinem Fall dann 29 ) überhaupt eine Chance auf einen entsprechenden Ausbildungplatz?
Hintergrund ist der, hatte ich vor ein paar Tagen schon mal in einem Unterforum gefragt, dass ich als Diätassistentin arbeite und knapp über dem HartzIV-Niveau verdiene. Der Beruf macht mir Spaß, reibt mich aber total auf ( über 40 Stunden / Woche, Dienste von 6 bis 14 oder 8 bis 16 oder 12 bis 20 h ), teilweise 12 Tage am Stück, WE-Dienst, Menge Verantwortung und gerade mal 1465 € BRUTTO ( jahaaa, wirklich BRUTTO!!! ).
Ich überlege seit längerem nochmal was anderes zu machen. WAS ist im Grunde genommen egal, da ich total pflegeleicht bin und mir ein gutes Arbeitsklima reicht um Spaß an der Arbeit zu haben. Die auszuübende Tätigkeit ist dabei nahezu irrelevant.
Also? Welche Berufe gibt es im öD? Und wie komme ich da ran? Vielleicht wäre da ja was für mich dabei. Bislang suche ich immer noch nach einer Alternative, hab aber meinen Allerwertesten noch nicht hoch bekommen...
Lieben Gruß, Manuela
aber mir fiel bei dem gehalt erstmal der begriff "hungerlohn" ein... was für eine ironie bei deinem beruf... ;-)
Lol...
Jetzt, wo Du's sagst... Vielleicht kenne ich deshalb keine übergewichtige Diätassistentin?!
eine übergewichtige diätassistentin hat dann evtl. den falschen beruf... ich meine, es ist schwierig, von jemandem ratschläge anzunehmen, der/die selbst probleme mit essen hat... aber mehr verstänndnis ist mit sicherheit da ;-)
verstänndnis... is klar *g*
Alle möglichen Berufe! Von SachbearbeiterInnen über ErzieherInnen, LehrerInnen, HausmeisterInnen, SekretärInnen, LaborantInnen, WissenschaftlerInnen... Es gibt doch nicht DEN ÖD als Arbeitgeber. Auch in deinem Beruf kann man im ÖD arbeiten. Ich bin z.B. Laboringenieur in der Lebensmittelkontrolle. Und eine Altersbeschränkung kenne ich nur vom Bund, da nehmen sie dich nur bis 32 oder so. LG Jana
Ich bin in der Steuerverwaltung im ÖD tätig, und bei uns wird zu Ausbildungszwecken bis max. 35 Jahren eingestellt - liegt aber auch daran, dass in dem Bereich grundsätzlich nur Beamte tätig sind und wenn man im höheren Alter verbeamtet würde, hätte man nicht die Möglichkeit, auf ausreichend Berufsjahre für die Pension zu bekommen, das soll halt - so die offizielle Lesart - vermieden werden.
Bei mir im Bekanntenkreis haben einige "ältere" noch Grund- und Hauptschullehrer studiert. Brauchst halt Abi ( reicht evtl fachgebundenes auch?) Ansonsten gibt es ja wahnsinnig viele Berufe im ö.D. Kann man Diätassistentin nicht auch im ö.D. agestellt ausüben? Krankenhäuser etc? An sich doch ein guter und immer nötiger werdender Beruf......
und du glaubst, im ÖD gibt's fette kohle und ein laues leben? wenn du heraus gefunden hast, WO im ÖD das der fall ist, sag' mir bitte bescheid...
ausbildung kannst du in allen sparten machen..gibt spezielle seiten im net über die stellenbörse ÖD. sei dir aber bewusst das der ÖD bereits seit etlichen jahren stellen abbaut und nicht neu besetzt. wenn leute aus dem dienst ausscheiden werden durch umsetzungen die jobs belegt oder einfach unter den tisch fallen gelassen. eine richtige zukunftschance speziell für neuanfänger sehe ich da nciht. hab selber im ÖD gelernt und während der prüfung schon die kündigung bekommen wie alle 15 lehrlinge mit. sie müssen eine quote an azubis erfüllen aber müssen die übernahme nicht erfüllen. ich konnt nie wieder im ÖD arbeiten weil die nur stellen abbauen. ausser mit hochschulstudium in sehr hohem sektor wird noch vereinzelt gesucht. solltest du dir vorher gut überlegen
Mit gut verdienen ist da nix. Und einstellen tun die doch auch nicht, lieber Stellen abbauen ohne Ende die dann natürlich fehlen.
Als Diätassistentin in einer Klinik Küche verdienst du sicher auch nicht schlecht...?!
@Bobfahrer:
Nicht schlecht ist relativ, ich arbeite nämlich in einer Klinik Küche ( zumindest zu 50 ). Die anderen 50 % bestehen aus Beratungen, Lehrküche, Vorträgen.
Also nichts mit nicht-schlecht-verdienen
@Malwinchen:
Nun ja, von "lauem Leben" hab ich ja nicht gesprochen. Arbeiten wollte ich schon noch. Arbeitsschei bin ich gewiss nicht. Ich finde nur, dass mein Verdienst in keinerlei Relation zur geleisteten Arbeit steht.
@HellsinkiLove:
Ja, da hast Du allerdings recht. Danke für diese Sicht der Dinge
Schon einmal daran gedacht, als Berufsschullehrerin einzusteigen? Musst mal Dein Kultusministerium abgoogeln und unter Stellenangebote bei den weiterführenden Schulen nach sehen. Vielleicht ist da ja was.
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