Mitglied inaktiv
Ich hätte gern mal ein Problem *grins*. Folgendes: Ich habe große Angst vor Hunden, muss mich aber jetzt damit auseinandersetzen, da Sohn und Schwiegertochter sich einen Riesenschnauzerwelpen, jetzt ca. 6 Monate alt, gekauft haben. Ist ein ganz feiner, lieber Kerl (bisher) und hört auch schon recht gut. Um meine Ängst ein den Griff zu kriegen, hab ich mich in den letzten Wochen in diversen Hundeforen eingelesen. Meine Maxime ist nicht umsonst: Wissen ist Macht, und wer nichts weiß, muss alles glauben... Nur durch dieses angelesene "Wissen" ist mir überhaupt bewusst geworden, dass da gerade etwas abläuft, was evtl. zu einem Problem werden könnte. Es geht um das Unterwerfen bzw. den sogen. Alphawurf. Als wir kürzlich zu Besuch waren, entwischte Ben, als wir das Haus verließen. Ich konnte ihn am Halsband festhalten und übergab ihn meiner Schwiegertochter. Dann schaute ich kurz weg, und als ich wieder hinsah, hatte sie ihn "unterworfen". Er lag also auf dem Rücken, ihr Zeigefinger lag auf seinem Hals (ohne Druck), und sie sah ihn streng an. Diese Maßnahme wird wohl in der Hundeschule angeraten, und sie hat es bisher auch schon mehrmals angewandt. Nach allem, was ich bisher gelesen habe, gilt dies als völlig veraltete und kontraproduktive Maßnahme und wird lediglich dann empfohlen, wenn ein Hund ein Familienmitglied bedroht. Ich will nun nicht alle Gründe, die gegen den Alphagriff sprechen, aufzählen. Wer sich mit Hunden auskennt, wird alles schon selbst wissen. Nun würde ich wahnsinnig gerne Sohn und Schwiegertochter darauf ansprechen, hab auch schon eine Liste mit entsprechenden Links zusammengestellt, damit sie die Gegenargumente nachlesen können. Das Problem ist, dass meine Schwiegertochter ausrastet, sobald ich irgendwas zu sagen wage. Nun muss ich abwägen, ob das Problem so eminent werden könnte, dass ich einen Streit riskiere. Oder mach ich mir zuviel Gedanken, und ein von den Anlagen her "guter" Hund wird nicht automatisch durch das Unterwerfen versaut? Hat jemand von euch schon Erfahrungen damit gemacht? Würdet ihr was sagen? Es ist übrigens der erste Hund in der Familie. Da der Hund wahrscheinlich ausgewachsen ein Gewicht von fast 70kg haben wird und zwei Kinder da sind (5 + 6), sollte in der Hundeerziehung möglichst kein folgenschwerer Fehler gemacht werden. LG Marion

Da es nicht dein Hund ist, würde ich gar nichts sagen! Zumal eine Schwieger-Frauen-Beziehung ja meistens problematisch ist. Diese Alpha Stellung ist meiner Meinung nach ok, ich habe meine Hunde nie nach Feldmann etc erzogen und es waren die liebsten Tiere. Wenn der Hund als Welpe dazu kam und hauptsächlich nicht agressiv erzogen wird, sehe ich auch keine Probleme mit den Kindern. Wenn man jetzt sogar schon zu Hundeerziehung 10000 Bücher lesen sollte und sich derartige Fragen stellt, hat viel zu tun. Sorry, ich mag ja jetzt vielen auf den Schlips treten, die der Meinung sind, wer sich ein solches Tier anschafft, braucht Input, aber nach meiner Erfahrung ist das größtenteils überflüssig! Abgesehen davon: 70 Kilo für einen Riesenschnauzer? Das müsste ja ein Mordsvieh sein!
Ach ja, Schnauzer gehören eher zu der friedlichen, cleveren Sorte! Sehr Wissbegierig und rotzfrech ,im lieben Sinn! Die haben sich ja keinen Rottweiler angeschafft! Lass sie das entscheiden! Du würdest auch nicht wollen, daß man dir in deine Erziehung rein redet, oder?
Ne, ich glaub nicht, dass das Problem durch das unterwerfen so eminent werden könnte, dass du einen Streit riskieren solltest. Bei einem Riesenschnuzerrüden würd ich jetzt mal sagen: lieber etwas zu streng als zu lasch erziehen. Wenn das große Ganze der Erziehung stimmt, wird er durch das Unterwerfen nicht versaut - ist wie bei der Kindererziehung - ein paar Fehler darf man sich erlauben.....( und ob es ein Fehler ist, wird ja noch diskutiert auf Expertenebene) Wobei ich noch keinen meiner Hunde einfach so "unterworfen" habe, höchstens, wenn sie als Welpen im Spiel zu frech geworden sind, mal auf den Rücken gedreht. In den Hundeforen geht es teilweise auch arg haarspalterisch zu - erinnert mich immer ein bisschen an Waldorf etc. auf Hundeebene.....
Ein Argument der Befürworter ist ja, dass z.B. auch in Wolfsrudeln unterworfen wird. Das stimmt zwar, aber wie Studien gezeigt haben (z.B. http://www.dogs-track.de/files/mech.pdf, geschieht dies nicht durch körperliche Gewalt, sondern durch Überlegenheit. Das hat gar nichts zu tun mit der körperlichen Gewalteinwirkung, die beim Alphawurf durch Menschenhand ja gegeben ist. Außerdem ist der Mensch ein Mensch und der Hund ein Hund. Wir können zwar versuchen, hündische Verhaltensweisen zu kopieren, werden aber niemals alle Nuancen bis hin zu dem spezifischen Geruch des Alphatieres im Dominanzverhalten hinkriegen ;o). Außerdem sind wir viel zu langsam für diese Aktionen. Das Tier erkennt in der Regel gar nicht mehr den Zusammenhang, warum es jetzt so plötzlich dominiert wird. Das optimale Hund/Herrchen-Verhältnis beruht auf Vertrauen, und das wird, davon bin ich zutiefst überzeugt, durch den Alphawurf zerstört, zumal, wenn er bei so läppischen Gelegenheiten wir oben geschildert angewandt wird. Wie gesagt, wenn ein Hund seine Familie bedroht, würde ich diese Maßnahme auch durchaus in Erwägung ziehen wollen... Was mich auch überzeugt hat ist dieser Satz, den ich gelesen habe: "Bestrafen Sie Ihren Hund nie, wenn sie ihm etwas beibringen wollen. Es könnte sein, daß er das, was er tun soll negativ verknüpft, und dann wird er aus Angst nie das tun, was sie von ihm verlangen." Und Beiträge wie dieser: -------------------------------------------------------------------------------------------------------------- "Die Rangordnung zwischen Hund und Mensch lernt der Hund nicht, indem du ihm Angst machst. Er lernt es durch dein Umsorgen, ihn beschützen, füttern, spielen, Dinge beibringen und konsequent sein. Auf den Rücken drehen heißt für ihn: Hilfe...ich will hier weg....da stimmt was nicht....das macht mir Angst....ich schnapp gleich zu.... Der Hund akzeptiert dich als sein Rudelführer, wenn du das Rudel führst. Du stellst dich z.B. vor ihn, wenn er vor etwas Angst hat. Oder gehst zuerst zu einem Dings, das er womöglich anbellt weil es ihm nicht geheuer ist. Kurz...DU zeigst ihm die Welt und gibst ihm damit das Gefühl, bei dir geborgen zu sein. Er wird dich dafür lieben, und treu an deiner Seite sein. Rückendrehen ist für den Hund ein Gewaltakt und es greift sein Vertrauen zu dir an. Ist leider so, dass viele Hundeschulen diese Form von "Antierziehung" beim Hund anwenden. Allerdings ist das Ergebnis dann ein Hund, auf den nicht wirklich Verlass ist. Was sind das denn für extreme Situationen? Für mich gäbe es nur eine und zwar wenn sie gezielt beissen (nicht im Spiel, nicht wenn man sie bei ner Beißerei trennt, nicht wenn sie innerhlb des Wehrtriebes handeln). Da würde ich unterwerfen, ja. Aber ich weiß zu 100% das beide das nicht tun (ja zu 100%, bzw. bei der kleinen wird jetzt schon darauf hingearbeitet das sie es auch nie tun wird) Nochmal....wie schon von fast allen gesagt. Als ranghöhstes Mitglied des Rudels, hat man es nicht nötig! Unterwerfen wird hier immer mit runterdrücken definiert! Und das findet so weder im Hunde- noch im Wolfsrudel statt. Nach dem unterwerfen kommt nur noch eine weitere Stufe und diese ist das töten! Es ist eine der extremsten Drohungen, die ein Hund/Wolf zeigen kann. Wieso also bei Dingen anwenden, die im Anschluß kein töten erfordern wenn er sich nicht trollt!? Weißt was ich mein?? Durch dieses unterwerfen, stumpft 1. der Hund komplett gegen Drohungen ab (wieso soll er auf ein knurren reagieren, wenn er schon zig mal unterworfen wurde, was viel schlimmer/extremer ist) und 2. verliert der Mensch seine ranghohe Position (auf Dauer). Wenn er das nicht tut, dann nur, weil der Hund ständig Angst hat! Und ich finde es sehr schade, wenn Hunde aus Angst reagieren und nicht auf Spaß etc. Ein Hund der Angst hat, geht evtl. mal nach vorne. Irgendwann setzt evtl. der Wehrtrieb ein und dann gute Nacht! Wenn sie nicht soviel Unsinn anstellen soll, arbeite doch am Grundgehorsam. Arbeite mit Dingen, die der Hund versteht und die aus seiner Sicht logisch sind (Spielabbruch etc.). Wie soll man denn reagieren? Sagen, das es toll ist? Das ist es nicht!! Und sorry, aber irgendwie muß man es den Leuten doch mal klar machen!! Meine wurden noch nie unterworfen, kein Hund den ich kenn, habe ich unterworfen und alle wissen genau wo sie stehen!! Meine große unterwirft den Welpen auch nicht. Sie hat andere Möglichkeiten ihren Rang klar zu machen! Alle unsere Hunde wissen wer der Chef ist, keiner stellt es in Frage und das ohne unterworfen zu werden. Ich bin der Chef, ich bin konsequent, handle angemessen, gebe ihnen Vertrauen (was durch ständiges unterwerfen gar nicht geht) usw. Ich habe es nicht nötig zu unterwerfen, eben durch meine hohe Stellung! Ich kann Dir nur nochmal sagen, mit dem Unterwerfen wirst Du gerade das Gegenteil von dem erreichen, was Du willst. Du wirst niemals ihre Aufmerksamkeit bekommen. Du wirst einen ängstlichen, Dir gegenüber mißtrauischen Hund bekommen. Aufmerksamkeit kommt nicht einfach so. Ebenso wie den Rückruf musst Du Dir diese erarbeiten. Du musst Bindung und Vertrauen aufbauen, dann wirst Du automatisch einen aufmerksamen Hund haben." ----------------------------------------------------------------------------------------------------------- Und dieser: "Hallo, da ich hier in letzter Zeit wieder öfter davon lese, daß grade Welpen im Nacken geschüttelt werden oder man dem Rat einer HuSchu folgt, den Hund ab und an mal zu unterwerfen (auf den Rücken zu legen), möchte ich hier mal nen Aufklärungs-Threat einstellen, um das Thema zu verallgemeinern. Ich lese zur Zeit Patricia B. McConnell "Das andere Ende der Leine" und beziehe mich zum Teil auf ihre Ausführungen. Unsere Hunde stammen vom Wolf ab. Manche Hundeschule oder mancher Trainer rät noch heute, sich dem Hund gegenüber wie ein Wolf zu verhalten, um ihn zu erziehen. Dagegen sprechen zwei entscheidende Dinge: 1.) Wir sind keine Wölfe. 2.) Unsere Haushunde sind über Jahrhunderte domestiziert und haben sich an das Leben mit Menschen angepaßt. SCHÜTTELN IM NACKENFELL ist ein absolutes NoGo. Hunde schütteln Beute, um sie zu töten. Als Erziehungsmaßnahme findet es selbst in Wolfsrudeln NICHT statt. Schütteln im Nacken wird demnach als Tötungsabsicht empfunden und verängstigt und verunsichert grade einen jungen Hund oder Welpen. DER ALPHAWURF ist eine Erziehungsmethode aus alten Tagen. Heute weiß man, daß er wirkungslos, bzw. kontraproduktiv ist. Besonders dann, wenn man es hin und wieder ohne ersichtlichen Grund tut, um dem Hund zeigen zu wollen, wer der Herr im Haus ist. An dieser Stelle möchte ich einige Argumente von P.B.McConnell anführen, die gegen den Alphawurf sprechen: 1.) Hunde sind keine Wölfe. 2.) Wölfe und Wildhunde gebrauchen selbst keine Alphawürfe, um andere zu disziplinieren. 3.) Der Alphawurf provoziert Verteidigungsbereitschaft und daraus resultierend auch Aggression. 4.) Und er lehrt Ihrem Hund, Ihnen zu mißtrauen. Eine unterwürfige Haltung wird von einem Hund IMMER freiwillig ausgeführt / eingenommen. Kein Hund würde einen anderen an den Pfoten packen und auf den Rücken schmeißen. Unterwürfiges Verhalten wird durch Körpersprache eingefordert. Ich hoffe, daß diesen Threat viele lesen und ich wünsche mir, daß hier sachlich diskutiert wird. Es kann hier ergänzt und weiter ausgeführt werden, was gegen diese Maßnahmen spricht. Ich möchte nicht, daß man sich hier gegenseitig angreift oder auf andere Threats verweist, die sich damit beschäftigen. Es soll ein reiner Aufklärungs-Threat sein. Danke. " ---------------------------------------------------------------------------------------------------------- Dies sind nur zwei von vielen Beiträgen dieser Art. Die Zahl der Befürworter von "Schnauzengriff" und "Alphawurf" sind verschwindend gering. Ich finde die Argumente zwingend logisch. Nach allem, was ich mir bisher angelesen habe, wird Ben bis auf eben diesen Punkt vorbildlich erzogen, obwohl seine Herrchen ja Neulinge sind. Aber genau dieser Punkt ist eben auch so wichtig, denn ich habe von vielen Fällen gelesen, wo die Hunde durch diese Übergriffe unberechenbar wurden. Und das stelle man sich bitte mal bei so einem Riesen vor. Das Gewicht von geschätzten 70 kg wurde übrigens vom Züchter und vom Tierarzt genannt. Beide sind der Meinung, er wird ein Gigant. Die Herrchen verlassen sich da offensichtlich sehr auf die Hundeschule. Ich bin dagegen jemand, der alles hinterfragt, die ärztliche Diagnose ebenso wie eben die Methoden einer Hundeschule. Und ich bin der Meinung, wer A sagt, muss nicht unbedingt B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war. Es wäre alles viel einfacher, wenn man mit Schwiegertochter ganz normal reden könnte. Ich will ihnen ja nicht vorschreiben, sondern nur einen Denkanstoß geben. Letztlich entscheiden sie ja sowieso, wie sie es handhaben. *seufz*
Besuchen Deine Schwiegertochter und ihre Familie denn eine Hundeschule? Ich würde vorsichtig nachfragen und dazu raten.Neben der Sozialisation und der eigentlichen Erziehung gibt es da jede Menge Spaß, sogar Kind- und Hund- Verhaltenskurse werden in vielen Hundeschulen angeboten. Ansonsten ist der Alphagriff in vielen Fällen gar nicht so verkehrt, kommt auf die Situation und den Hund an. (Mein Hund läßt es nicht mit sich machen, der klebt am Boden und läßt sich nicht drehen. Da er sonst recht unterwürfig ist ist das aber kein Problem:-)) Falsch war in der geschilderten Situation trotzdem so ziemlich alles. Beim Rückruf des Hundes wendet man den Griff nicht an, das bringt ja nix. Der soll ja nicht lernen das er unterworfen wird wenn er zurück kommt. Dann kommt er irgendwann nicht mehr (gerne). Und die Zeit zwischen dem "Fehler" des Hundes und der "Strafe" war auch zu lang. Zwischen diesen beiden Dingen sollte maximal eine Sekunde liegen. Ansonsten kann der Hund diese beiden Dinge gar nicht mehr verknüpfen. Euer Welpe wurde von Dir zurückgeholt und dann - viel zu spät - von Frauchen bestraft. Er hat nicht kapiert was da vor sich ging, er verstand bestimmt nicht warum Frauchen plötzlich sauer war. Deswegen sollte Deine Familie mal in die Hundeschule gehen, da kann man viel lernen und gleichzeitig Spaß haben. LG Kügelchen
Doch, sie haben von Anfang an die Hundeschule besucht. Und eben dort wurde ihnen ja zum Alphawurf geraten *grmpf*. Und es ist genau, wie du sagst: Der Hund konnte gar keinen Zusammenhang erkennen mit seinem Ausbüchsen und der Unterwerfung. Dabei wissen Sohn und Schwiegertochter von dieser Reaktionszeit von 1 Sekunde, haben sie mich nämlich drüber aufgeklärt ;o). Ich bin ganz sicher, wenn die zwei ein paar der Beiträge lesen würden, würden sie meine Bedenken verstehen und den Alphawurf nochmal einer kritischen Betrachtung unterziehen.
Na ja, nicht jede Hundeschule ist gleich gut:-). Den Alphawurf habe ich aber schon bei meinem Hund gesehen, wenn ein Welpe zu frech wurde, also z.B.: ständig gezwickt hat oder einfach furchtbar nervig war und subtilere Maßnahmen ( Lefzen kräuseln oder kurz brummen) nichts geholfen haben. Dann hat er die Welpen angeknurrt, geschupst und eben lautstark auf den Rücken gedreht. Dann hat er gewartet bis sie gewinselt haben und ihm die Schnauze geleckt haben. Vorher durften die nicht aufstehen. Bei Erwachsenen Hunden kenne ich es auch nicht . Da wird gekämpft bis sich einer auf den Rücken dreht und (in der Regel) wars dann gut... LG Kügelchen
Liebe oma... da dein Verhältnis zur Schwiegertochter nicht unbelastet ist wäre ich seeehr vorsichtig ob ich ihr meine ganze Linksammlung überlasse. Du bist ein Hundelaie der sich erst jetzt Wissen ANGELESEN hat. Dein Sohn und Schwiegertochter dagegen haben sich wahrscheinlich vorher schon mit befasst und besuchen eine Hundeschule, wo Hundetrainer (wohl ausgebildete?) und andere Hundebesitzer bestimmt nicht erst seit gestern Hunde und Hundehalter schulen. Versetze ich mich jetzt in deine Schwiegertochter gehts mir so: Sowieso von deinen Ratschlägen angesäuert würde das für wohl zu folgendem Gespräch mit meinem Mann führen: "mal wieder typisch für deine Mutter. Alles besser wissen... alles mies machen, permanent meine Entscheidungen in Frage stellen, überall einmischen. Was glaubt die? Das ich meine Kinder in Gefahr bringe? Bringt Halbwissen aus dem Internet und stellt sich über unseren Hundetrainer ..." Usw. Sorry, iss hart aber so ähnlich wirds in ihrem Kopf abgehen. Mach's doch anders. Frag doch mal, ob du nicht mitgehen kannst, zum Hundetraining. Und da kannst du DEIN Problem und deine Frage an den Trainer stellen --- denn deine Kinder, die Hundebesitzer haben KEIN Problem. Offensichtlich... Wissen ist Macht - aber reden ist auch Silber und schweigen Gold. LG und viel Spaß mit dem neuen Familienmitglied. Pauline
Leider ist das Verhältnis zu meiner Schwiegertochter noch sehr viel komplizierter, als du denkst. Nur so viel: Sie sagt selbst, dass ich mich noch nicht ein einziges Mal in Ehe oder Erziehung eingemischt habe. Trotzdem bekomme ich von ihr detaillierte "Anweisungen", worüber ich zu sprechen habe und worüber nicht. Als ich vor lauter Verzweiflung ein peinliches Schweigen mal durch ein Gespräch über ein technisches Detail meiner Waschmaschine unterbrochen habe, fuhr sie mich an: "Ich weiß nicht, was du mir jetzt damit wieder sagen willst???" Daran mag man erkennen, dass ein normales Gespräch nur sehr schwer möglich ist. Mir wurde übrigens in ihrem Beisein von ihrer eigenen Therapeutin gesagt, dass ich gar nichts falsch mache, ich dürfe mir allerdings von meiner Schwiegertochter nicht alles gefallen lassen. Heute weiß ich, dass sie Recht hatte, aber nun hatten wir schon den Super-Gau, jetzt ist es zu spät... Aber das ist eine andere Geschichte. Würde ich jetzt wagen, mit ihrem Hundetrainer über meine Bedenken zu sprechen, würde hier (wieder) der Baum brennen :o(.
Hab noch was vergessen. Zu deinem Satz: "Versetze ich mich jetzt in deine Schwiegertochter gehts mir so: Sowieso von deinen Ratschlägen angesäuert würde das für wohl zu folgendem Gespräch mit meinem Mann führen:" Wie ich gerade schon schrieb, gibt sie unumwunden zu, dass ich mich niemals einmische! Ihr Problem liegt woanders. Sie findet mich toll als Mensch und als Schwiegermutter, aber als Oma ihrer Kinder bin ich das personifizierte Grauen für sie, da zu liebevoll und damit in ihren Augen Konkurrentin um die Liebe ihrer Kinder *seufz*. Und was "Reden ist Silber, Schweigen ist Gold" angeht: In Gegenwart meiner Schwiegertochter ist mein Mund aus purem Gold! So! *g*
Hallöle. Also das du mit deiner Schwiegertochter einen Volltreffer gelandet hast, weiß ich ja schon länger. (viel gelesen, auch im Oma-Forum) Ich möchte nicht wissen, was dein Sohn erst für Probleme mit ihr hat..... Seufz. Aber gerade deswegen würde ich mir 100 x überlegen ob es das Wert ist, mein Wissen bei ihr anzubringen wenn ich dann doch wieder nur vorhersehbare Überreaktionen bei ihr auslöse. In Eurem Fall wäre Abstand am Besten. Und ja, die Therapeutin hat Recht: Lass dir nicht alles gefallen. Wenn das so ist wie du sagst, das sie eifersüchtig auf Dich ist - wie schlimm muss es da dann sein wenn sie selbst von 3. gesagt bekommt, das du "nichts falsch" machst? Ich schätze das ist keine leichte Situation für sie: Du bist die perfekte Oma, Mutter, Schwiegermutter...Und sie strotzt wohl nicht gerade vor Selbstbewußtsein. Wenn sie sich da schon so klein fühlt - dann wundert es mich nicht warum sie regelmäßig austickt wenn du "wieder mal was besser weißt" (so denkt sie - nicht ich *gg*) Du mischst dich bestimmt auch nicht wirklich direkt ein. Und doch bist du präsent und sie MERKT das du die Dinge anders handeln würdest. Ich weiß nicht wie ich es richtig ausdrücken soll aber so in die Richtung. Du schreibst ja hier immer mal wieder von Eurem Konflikt. Der dich ja zu Recht beschäftigt. Wie soll ich es ausdrücken, du kritisierst sie ja doch, du weißt es ja doch "besser" ... und selbst wenn du es nicht sagst, sie merkt das garantiert und sie kann nicht gegen dich "anstinken". Das frustriert. Und das nervt. Ehrlich, ich mag meine Schwiegermutter auch nicht. Sie tut mir nichts. Sie ist nett.... aber sie ist für mich "nur" die Mutter meines Mannes. Nicht meine! Sie ist die Oma meines Sohnes - nicht meine. IDas musste sie lernen. ch mag einfach Distanz zu ihr haben. Sie sagt auch nicht direkt was sie wirklich denkt - aber ich spüre es. Viele Dinge missfallen ihr - aber ich lasse sie so nah gar nicht mehr an mich ran als das ich mein oder unser Leben mit ihr diskutiere. Ich bin erwachsen. Und bei aller guten Erziehung dich ich genossen habe und somit Respekt vor älteren Menschen: Es gibt eine Grenze. Früher haben wir viel mehr von unsren Vorhaben (Bauen, Urlaub ähnliches) erzählt. Sie musste oft nichts sagen aber aber man hat bereits an der Körperhaltung, der Mimik etc. gespürt was sie darüber denkt. Wenn man als Beispiel freudig berichtet, Nachwuchs zu bekommen, merkt man ob sich das Gegenüber ehrlich freut oder nicht. Ich unterscheide mich in einem wesentlichen Punkt von deiner ST: Ich stehe mitten im Leben, ich arbeite, ich habe Verantwortung, ich bin selbstbewußt. Meine SM beeindruckt mich in keinster Weise. Ich empfinde sie nicht über mir oder auf der gleichen Stufe. Sie ist ein anderer Mensch mit Vor- und Nachteilen aus einer anderen Generation. Wenn ich gerne Cola-light trinke und sie mir ihren Zettel vom letzten Apothekervortrag gibt, wo die Zusatzstoffe/Süßungsmittel stark kritisiert werden - dann les ich das durch und denk mir meinen Teil. Deine ST würde ausflippen oder sich aufregen. Ich trinke trotzdem weiter und lass das auch meinen Sohn trinken. Wie würdest du reagieren? Könntest du das akzeptieren oder würdest du weiter nachforschen, das du doch im Recht bist und es schädlich für die Enkel ist? Ich meine: Lass sie ihre Fehler machen. Auch wenns die Enkel betrifft. Ihr Leben - ihre Probleme. Vor allem bei diesem besonderen Exemplar. (Hoffe das war nicht zu wirr - bin auf der Arbeit :-)) LG Pauline
Ah, du kennst also die Problematik mit meiner Schwiegertochter recht gut. Allerdings ist es ja keineswegs so, dass sie anhand meiner Mimik oder Körpersprache Kritik meinerseits ablesen könnte. Sie ist ja eine prima Ehefrau für meinen Sohn und eine phantastische Mutter für ihre Kinder. Und das hat sie von mir auch immer zu hören bekommen! Eben deshalb ist es ja für mich auch so schwer, ihr Verhalten zu verstehen. Und Abstand haben wir sowieso. Wir sehen uns durchschnittlich einmal die Woche für 10-15 Minuten, nämlich, wenn wir die Kinder nach Hause bringen, die wir an einem Nachmittag in der Woche betreuen (und ich bin wirklich dankbar dafür, dass sie den Kontakt zu den Enkeln nie behindert hat!). Berufstätig ist sie übrigens auch, meist an 2 Tagen in der Woche. Die Kinder werden dann abwechselnd von ihren Eltern und von uns betreut. Und an Selbstbewusstsein mangelt es ihr ganz sicher nicht. Was meinen Sohn betrifft - ich bin sicher, dass er ebenso glücklich ist wie meine Enkelkinder. Und das bedeutet mir unendlich viel! Du fragst, wie ich handeln würde, wenn ich glaube, dass etwas meinen Enkeln schaden könnte. Kann ich dir sagen, hatten wir nämlich vor einiger Zeit. Ich weiß, dass die zwei keine Tageszeitung lesen und meist auch keine Zeit für Nachrichten haben. Dann kamen die Meldungen in den Medien, dass die in Pet-Flaschen enthaltenen Stoffen in den Hormonhaushalt eingreifen können und zumindest Kinder und Schwangere deshalb Glasflaschen bevorzugen sollten. Ich war der Meinung, dass Sohn und ST dies unbedingt wissen sollten. Wusste aber auch, dass ich ST gegenüb er kein Wort darüber sagen durfte. Also habe ich nach reiflicher Überlegung einen ausgewählten Link an meinen Sohn gemailt in der Hoffnung, er regelt das schon. Als ich das nächste Mal zu ihnen kam, standen neben den Pet-Wasserflaschen auch Glas-Wasserflaschen, und ST erzählte, dass die Kinder nun kein Wasser mehr aus Pet-Flaschen bekämen, weil es da gesundheitsschädliche Risiken gäbe. Ich könne also künftig meine Wasserflasche zu Hause lassen (ich mag nichts auf Pet-Flaschen). Vermutlich könnte ich nun mit der Alphawurf-Geschichte ebenso verfahren. Aber ich finde es ziemlich unwürdig, dass man zu solchen Tricks greifen muss anstelle eines ganz normalen Gespräches, wie es mit jedem anderen möglich wäre. Deshalb will ich das eben auch nur dann tun, wenn ich mir relativ sicher bin, dass der Hund dadurch aggressiv werden kann. Eben deshalb habe ich mir hier Erfahrungsberichte erhofft. Sohn und ST haben übrigens ihre Kinder absolut vorbildlich erzogen, gewaltfrei und liebevoll-konsequent. Ich bin ganz sicher, dass sie es mit Ben genauso schaffen könnten ohne diese dämlichen Unterwerfungen, dass sie eben nur von der Hundeschule auf den falschen Weg gebracht wurden. Ein Letztes noch zum "Nicht-alles-gefallen-lassen": JETZT, wo alles zu spät ist, hab ich es ja kapiert! *grmpf* Ich habe auch mein Verhalten meinem ziemlich mufflichen Mann gegenüber geändert, und siehe da: Nach 34 Ehejahren habe ich plötzlich den Mann, den ich immer gewünscht habe. Und das nur, weil ich jetzt Kontra gebe... Heute glaube ich, wenn ich das früher gelernt hätte, wäre es nie so mit ST eskaliert. Nützt mir jetzt halt nur nix mehr. Und ganz ehrlich: Die alte, zu allen lieben und freundliche Marion hat mir persönlich besser gefallen :o(. Danke für deinen Beitrag! LG Marion - ebenfalls im Büro *grins*
Hallo, meine Hundekenntnisse sind nicht die frischesten, allerdings denke ich mir, dass das mit dem Alphawurf nicht so schlimm ist. Wer Wölfe kennt, weiß, dass es eine absolute Rangordnung gibt, der Leitwolf zeigt den Kollegen ständig wer das Sagen hat und wenn Deine Schwiegertochter das auch so macht, wird es dem Hund nicht schaden. Diese Geste der Unterwerfung wirkt auf uns Menschen vielleicht krass, aber der Hund wird das nicht so unterwürfig empfinden wie wir uns das denken. Viel schlimmer wäre ein unerzogener Hund dieser Größe und Schnauzer sind unerzogen total fürchterliche Hunde. Ich kenne 2 dieser Exemplare. Ich glaube, vor denen hättest Du richtig Angst.
"(und ich bin wirklich dankbar dafür, dass sie den Kontakt zu den Enkeln nie behindert hat!)." Schrecklich, wenn man dafür dankbar sein muß, das sollte selbstverständlich sein. Wen ich solche Sachen lese, dann weiß ich, was meine Freundin meint, wenn sie sagt, wir bräuchten noch eine Tochter, die Wahrscheinlichkeit, daß wir sonst etwas von unseren Enkeln haben werden sei gering. Wobei sie und ich lebende Beweise des Gegenteils sind. Tausche meine Mutter gegen Dich, Oma, dann hätten meine Kinder zwei Super-Omas. Und: bei mir sind Omas zum Verwöhnen und Verhätscheln da, beides ist ausdrücklich gewünscht und wird gefordert, jawoll. Ich hoffe, daß meine Kinder so, wenn sie mal ein Problem haben, wenn nix mehr geht zu Oma gehen... statt mit13 besoffen im Park zu liegen oder Drogen zu nehmen, weil sie nicht wissen wohin.
Tja, leider kenne ich schon zwei Horrorgeschichten von unerzogenen Riesenschnauzern. In beiden Fällen wurden Fremde bzw. Besucher durch geschlossene Scheiben gedrückt. Einmal durch die Terrassentür, einmal durch eine Schaufensterscheibe. Uaaaahhhh... Solche Sachen will ich eigentlich gar nicht wissen, wo ich doch sowieso so eine Schissbuxe bin :o(. Zu der Geschichte mit den Wölfen hab ich im ET einen Link zu einer Studie über Dominanzverhalten in Wolfsrudeln eingestellt. Es ist i.d.R. nicht so, dass der Leitwolf die Unterwerfung durch körperliche Gewaltanwendung - wie beim menschlichen Alphawurf - erreicht, sondern durch seine Intelligenz und Überlegenheit. Es gehen eine ganze Reihe von Signalen voraus, die vom Dominierten die Unterwerfung verlangen. Die sind teilweise so subtil und auch z.B. mit Gerüchen verbunden, dass wir Menschen das gar nicht ganz mitkriegen und schon gar kopieren können! Wird die Überlegenheit anerkannt, zeigt der Dominierte SELBST die Unterwerfung, wirft sich also auf den Bauch und zeigt den ungeschützten Hals. Die menschliche Unterwerfung dagegen erfolgt ja für den Hund, da die vorher eigentlich erforderlichen Signale fehlen, wie eine Attacke aus dem Hinterhalt! Und das von dem Geschöpf, dem er vertrauen soll! Die o.a. Studie ist wirklich sehr interessant und hat mir schon einiges über "Hündisch" erklärt. Und ich brauch ganz viel Input, um mit meinen Ängsten fertig zu werden.
wahrscheinlich ist es nicht die allerbeste Möglichkeit, allerdings hört es sich für mich trotzdem ganz ok an, es gibt schlimmeres (schlimmere Hundebesitzer, also härtere und inkonsequentere). Der Hund wird nicht überrascht, der Hund wird seine Leute kennenlernen und wissen was kommt. Unterschätz ihn nicht.
Was aber fakt ist, er wird sein Frauchen fürchten, aber das ist oft so bei Mensch-Hund-Beziehungen, viele Menschen schätzen ja die hündische Ergebenheit und legen sich deshalb einen Hund zu.
Du sagst es! Ich kann dir gar nicht sagen, wie oft ich mir in den letzten 6 Jahren gewünscht habe, auch eine Tochter zu haben, damit ich auch mal einen unverkrampften Umgang mit Schwieger- und Enkelkindern ohne Psychoscheixxse erleben darf :o(. Ich dachte ja anfangs, ich bin die einzige Schwiemu, der sowas passiert. Mittlerweile weiß ich, dass es Legionen von diesen Schwiegertöchtern gibt :o(. Vielleicht nicht alle so extrem wie meine, aber die Tendenz stimmt. Hier im RuB hab ich ja auch schon eine Menge Geschichten gelesen, und man kann wirklich nicht glauben, welche Dramen Schwiegertöchter aus Lappalien machen können. Und wie sie sich da reinsteigern können! Aber seit einigen Wochen lese ich in einem "Schwiegermutter-Forum", und mittlerweile habe ich ein Schädel-Hirn-Trauma vom ständigen ungläubigen Kopfschütteln! Ein wenig tröstet mich, dass ich nicht ganz allein bin mit meinem Problem. Aber andererseits tun mir all die geschassten Schwiegermütter so unendlich leid. Ich bin auch leider nicht die Einzige, die genaue Anweisungen aufoktruiert gekommt, was sie zu tun und zu lassen, zu sagen und nicht zu sagen hat. Hast du eine Ahnung, wie viele keinen Kontakt mehr zu Sohn und Enkeln haben dürfen? Deshalb auch meine "Dankbarkeit", dass meine ST uns zumindest DAS nicht angetan hat. (Wobei ich glaube, dass mein Sohn das auch nie zugelassen hätte.) Ja, Moneypenny, eine Schwiegertochter wie du wäre mein Traum. Aber das Leben ist kein Wunschkonzert, gelle? Wenn der momentane status quo aufrecht erhalten werden kann (kein Streit seit 2 Jahren - durch den Hausbau hatte sie andere Prioritäten als ihre Fokussierung auf die böse Schwiegermutter), bin ich schon zufrieden. Und das Wichtigste: Die Enkel haben nie etwas mitbekommen. LG Marion
Naja, vielleicht sind nur die Frauen gute Schwiegertöchter, die keine "guten" Töchter sind/sein können? Vielleicht muß man einen Tod sterben, ich weiß es nicht. Meine Schwiegermutter hat zwei Schwiegertöchter, eine davon wird bald ihre Ex-Schwiegertochter sein. Das war Hass von der ersten Sekunde an. Zwar waren beide immer bemüht um ein höfliches Miteinander, aber wenn ich jemals so eine Schwiegertochter kriege, werde ich zur Mörderin. Aber meine SchwieMa sagt auch, daß sie eigentlich durch die Bank bei ihren Freundinnen nur Probleme hört, spätestens immer dann, wenn Kinder kamen. Heute gibt sie unumwunden zu, daß sie damals Angst hatte (wir hatten ihr erstes Enkelkind), wie das werden wird. Trotz ihrer vier Kinder war sie SO unsicher, hat mich immer gefragt, wie sie was wann und warum machen soll (als meine Mutter schwer erkrankte, war das Baby 4 Nachmittage bei ihr. Sie mußte Breie machen, Stillmilch geben und alles war anders, als damals). Sie sagt immer jedem, der es hören will (oder auch nicht hören will, aber die Stadt ist klein, ich erfahre alles *lach*), daß eine Oma nur so gut sein kann, wie ihre Kinder, aber vor allen Dingen Schwiegerkinder es zulassen. Sie hat 3 mal zwei Enkelkinder, zu unseren beiden Jungs hat sie den engsten und innigsten Kontakt. Ihre anderen Kinder sind, gelinde gesagt, oft eifersüchtig. NUR: DIE Schwiegerkinder WOLLTEN auch nie, daß sie die Oma ist, die sie sein wollte. Sie WOLLTEN nie, daß die Kinder, außer mal am Wochenende eine Stunde, bei ihr sind, also müssen sie sich heute nicht wundern, daß meine Schwiegermutter und unsere Jungs sich nach 5 bzw. 3 Jahren innigen zusammenlebens (mindestens 2, manchmal auch 4 halbe Tage pro Woche), sich ihre eigene kleine Welt aufgebaut haben. Klar: sie geht mir oft auf den Keks, sie hat eine Milliarde doofer Tips und die Entbindungen ihrer Kinder habe ich so oft gehört, als sei ich dabei gewesen, aber sie nervt halt, wie eine richtige EIGENE Mutter. Sie verspricht sich oft und sagt dann Sachen wie "Wenn der Papa noch wäre..." (das sagt sie eigentlich nur zu ihren Kindern, wir Schwiegerkinder haben ihn alle nie erlebt, er ist seit über 20 Jahren tot), als wäre ich ihre Tochter... Sie vertraut mir Sachen an, die weiß selbst mein Mann, als ihr eigentlich engster Vertrauter, nicht. Sie ist einfach der tollste Mensch, den ich kenne... Klar mit Macken, aber wer hat keine? Sie gehören dazu! Eine PERFEKTE Schwiegermutter, wäre wirklich etwas, wovor ich Angst hätte!
Örgs... bin wieder schwanger. Vielleicht sollte ich mir doch lieber eine Tochter wünschen?? Habe schon eine und dachte: Nun ein Sohn wäre ganz nett. Aber das Schwiegertochter-Problem scheint ja doch groß zu sein... LG, Claudia, die sich gut mit ihrer Schwiegermutter versteht, ihr NIE ihre Enkel vorenthalten würde, weil ich mir das einfach grausam vorstelle... die sich aber auch gut mit ihrer Mutter versteht. Gut, ich gebe zu, mit letzterer noch etwas besser, aber bin ich deshalb nun eine schlechte Schwiegertochter?? Leider kann ich zum Hundeproblem nichts beitragen.
Selten so viele Volltreffer in einem Posting gelesen *staun*! Es stimmt, dass die meisten Probleme zwischen Schwiegermüttern und -töchtern NACH der Geburt des ersten Enkelkinders auftreten. (Aber natürlich ist jetzt die Schwiemu so völlig anders als vorher, nicht etwa die hormongebeutelte frischgebackene Mutter *würg*). War bei uns nicht anders... Es stimmt, dass viele Schwiegertöchter große Probleme haben, ihre Kleinkinder der Schwiemu anzuvertrauen, sich aber später tierisch darüber ärgern, dass diese sich weigert, mal die Betreuung für die ihr praktisch fremd gebliebenen Kinder zu übernehmen. Meine Enkel sind ja hier im Hause zur Welt gekommen und haben ihre ersten 3 bzw. 2 Jahre hier verbracht. Naturgemäß ist da eine enge Bindung vorhanden. Es stimmt, dass Schwiegermütter auf die Nerven gehen können. Meine heißgeliebte (und das ist keine Ironie! Ich hab sie wirklich geliebt...) auch. Aber die Dinge, die ich an ihr mochte, wogen soooo viel schwerer! Und glaub mir: Schwiegertöchter können genauso nerven... Man darf ja nicht vergessen, dass man aus verschiedenen Familien stammt. Der jeweils andere kommt einem manchmal vor wie jemand von einem anderen Stern *ggg*. Und JAAAA! Auch meine Schwiegermama hat mir Sachen anvertraut, von denen weder ihr Mann noch ihre 5 Kinder den Hauch einer Ahnung hatten! Und ich hab mich sooo geadelt gefühlt! *seufz* Ich vermisse sie auch nach 22 Jahren noch... Über diesen Satz von dir: "Naja, vielleicht sind nur die Frauen gute Schwiegertöchter, die keine "guten" Töchter sind/sein können? Vielleicht muß man einen Tod sterben, ich weiß es nicht." hab ich nun aber sehr gegrübelt. Hmm, ich bin definitiv keine gute Tochter. Kann ich gar nicht sein nach der Hölle, die meine Kindheit war. Und will ich auch nicht sein. Und das Verhältnis zu meiner Schwiegermama hätte eben besser nicht sein können, obwohl uns 42 Jahre trennten (meine ST und mich gerade 17 Jahre...). Klingt schon irgendwie logisch, deine Theorie. Zumal meine ST ganz sicher eine gute Tochter ist, aber als ST eben ein Horror. Und ja, ich habe schon mehrmals gelesen, dass Frauen, die über ein gutes Verhältnis zur SM berichten, im gleichen Atemzug mitteilen, dass es zur eigenen Mutter eine schlechte Beziehung bzw. gar keinen Kontakt mehr gibt. Aber was fangen wir nun an mit dieser Erkenntnis? Ich wünsch dir einen schönen Abend...
*ggg* Nee, natürlich bist du keine schlechte Schwiegertochter, weil du dich mit deiner eigenen Mutter NOCH besser verstehst. Aber ich würde mir auf jeden Fall vorsorglich lieber eine Schwester für Neele wünschen. Man muss sich ja das Leben nicht unnötig schwer machen ;o). Für mich - und auch für meinen Mann - wäre es ein Alptraum, die Enkelkinder nicht mehr sehen zu dürfen. Einfach unvorstellbar! Es würde uns das Herz brechen. Ich habe schon Sturzbäche geweint beim Lesen von Geschichten, wo Großeltern ihre Enkel seit Jahren nicht mehr sehen durften. Ich freu mich übrigens aufrichtig, dass du wieder schwanger bist und wünsch dir eine schöne Kugelzeit! LG Marion
Danke dir. Vielleicht ändert sich ja auch noch euer Verhältnis... wer weiß. ich finde es schade, dass einige Leute so kompliziert denken - oder wollen sie es so? Es hat hier jemand geschrieben, ich glaube es war "like", die Idee finde ich nicht schlecht: Gib die Infos an deinen Sohn, er wird verstehen, dass du keine Konfrontation mit deiner ST möchtest, sondern nur helfen möchtest, dass die Hundeerziehung gut läuft. LG, Claudia
Die Probleme, die du mit deiner Schwiegertochter hast, sind offensichtlich deutlich größer als die Probleme, die für den Hund durch den Alphawurf drohen. Da würd ich erst mal die Probleme mit der Schwiegertochter angehen.... falls du da irgendeine Aussicht auf Erfolg siehst. Letztlich musst du nicht mit dem Hund leben, mit deiner Schwiegertochter aber auf alle Fälle..... Und:_ ich seh#s weiterhin nicht so krass, wie die Hundespezialisten in den von dir zitierten Foren - wie gesagt - wenn das Groß der Erziehung stimmt, wird der Alphawurf den Hund auch nicht versauen. Aber du hast schon recht - beim ersten Hund übertreibt man vieles ein bisschen - wie beim ersten Kind halt, gelle? Wär vielleicht schon besser gewesen, sich was kleineres, und möglichst eine Hündin anzuschaffen....
Gib doch die Infos, die du gefunden hast, deinem Sohn mit der Bitte, seiner Gattin nicht zu sagen, dass sie von dir sind. Dann kann er damit machen, was er für richtig hält und du bist nicht die "Böse".
( Hoffentlich krieg ich mal keine so komplizierten Schwiegertöchter
Schön, daß Du Dich so eingehend damit beschäftigst. Machen leider die wenigsten Menschen.. Die Höchststrafe ist bei unseren Hunden ein Schnauzengriff-und da müssen sie schon wirklich sehr, sehr böse gewesen sein und wirklich (auch für sie selbst) gefährliche Dinge angestellt haben :-) Für Alltagssünden (wie z.B. mal aus der Türe entwischen, weil es draußen gut riecht) reicht in der Regel ein scharfes "nein!". Wegen nicht-hörens etc. solche Maßnahmen zu ergreifen ist tatsächlich kontraproduktiv. Man zieht sich so einen extrem unsicheren und ängstlichen Hund heran, gerade einen Welpen/Junghund prägen solche Dinge ungemein. Und Hundeschule ist auch nicht gleich Hundeschule. Es gibt wahnsinnig viele schlechte Hundeschulen. Wenn dort mit solchen Maßnahmen "erzogen" wird, ist es wohl eine der schlechten..dann lieber gar keine. Was soll man jetzt raten? Am besten ist viel lesen und den Verstand benutzen. Und das Tier als Lebewesen mit Gefühlen zu sehen und entsprechend zu behandeln. Wir haben für unsere Hunde gar keine Hundeschule gebraucht, denn eigentlich ist es selbstverständlich, daß man einen Hund liebevoll, aber mit Konsequenz und viel Loben und Belohnen (das müssen nicht zwingend Leckerlis sein, diese MEthode habe ich z.B. abgelehnt, da die Tiere auch gehorchen müssen, wenn ich kein LEckerli in der Tasche habe) erzieht. Es gibt gute Bücher, die reichen eigentlich (ich meine nicht die Ratgeber von GU aus dem Supermarkt, denn die kann man vergessen). Das Unterwerfen ist den Hunden vorbehalten, in der Hund-Mensch-Beziehung hat es nichts zu suchen, finde ich. Kein gut sozialisierter(!) Hund wird übrigens ein Mitglied seines Rudels (=Familie) angreifen. Ein unterdrückter, unsicherer Hund, der nciht weiß, welchen Platz er im Rudel hat, weil die Erziehungsmaßnahmen zweifelhaft sind, wenn es dumm läuft schon. Meine Erfahrung ist jedoch, daß viele Menschen alles glauben, was man ihnen in der Hundeschule sagt, so daß man diese LEute schwer vom Gegenteil überzeugen kann. ICh wünsche Dir viel Erfolg ;-) Stella
Ich habe nicht alle Antworten gelesen, aber wie zu erwarten war, schließe ich mich Stella an. In der von Dir beschriebenen Situationen gab es m.E. keinen Grund, den Hund zu unterwerfen, denn es gab in diesem Moment kein Rangordnungsproblem, sondern einfach ein "Ich sause hier mal raus"-Problem, dem man nur mit konsequenter Erziehung Herr wird. Unterwerfen müßte man ihn, wenn er sich dominant gegenüber seinem Rudel, also Deinen Kindern oder Deinen Enkelkindern verhält. Man bedenke: legt man den Hund zur Erziehung auf den Rücken und hält ihm dann auch noch die Schnauze zu, dann ist er VÖLLIG wehrlos und das kann man damit vergleichen, als würde ein Mann seine Frau zum Sex zwingen, in dem er sie ans Bett kettet, ihr den Mund zuklebt, die Hände fesselt und wenn sie dann "mitmacht" allen Ernstes behauptet, sie macht das aus Spaß, sonst würde sie sich wehren ;-) Rangordnungsprobleme können, gern bei (Riesenschnauzer-) Rüden in der "Teenie-Phase" auftreten (so zwischen 1 und 3 Jahren). Da kann es passieren, daß ein Rüde mal die Kinder "bespringt" oder sie unterwerfen will (muß nicht, kann aber), DA würde ich mir das dann überlegen. Im Spiel kann man das vielleicht mal machen, also ihn auf den Rücken legen und dann ein paar Sekunden ausharren, das reicht schon, damit ein Junghund merkt, daß er der Chef ist. In der konkreten Situation: wenn jemand raus will muß er, Sitz machen und darauf das Kommando "Bleib". Wird er nicht gleich können (ist ja keine Maschine), aber immer wieder so machen. Des weiteren ist wichtig, daß der Hund IMMER als letzter das Haus verläßt, wenn Deine Kinder mit ihm spazieren gehen (und es auch als erste betreten). Hundeschule ist so eine Sache: Es gibt gute und schlechte. Ich bin nun mit meinem Hund in einer. Weniger, weil ich es vom Grundsatz her nicht allein hinkriege, aber die Trainingssituation mit anderen Hunden, kriege ich hier mitten in der Stadt selbst einfach nicht oft genug geschaffen, um ihn dazu zu kriegen, sich eben nicht ablenken zu lassen, wenn er angeleint ist und uns andere Hunde passieren. Manche "Tips" gehen bei mir aber auch rechts rein und links raus. "Hundetrainer" ist kein geschützter Begriff. Um eine Hundeschule aufzumachen muß ich in meinem Leben noch nie einen Hund gehabt haben (gut, die wird schnell pleite sein, aber verboten ist es nicht). "Moderne" Hundeerziehung ist eigentlich sehr ähnlich zur Kindererziehung. Negatives Verhalten sollte ignoriert werden (außer, man ist sofort dabei, dann kann man es mit konsequentem "Nein" ahnden), positives Verhalten sollte bestärkt werden (Lob, Leckerlis). Aber wie eingangs gesagt: im Grunde unterschreibe ich jeden Satz von Stella.
Ich hoffe, du hast erkannt, dass ich mich NICHT in die Materie einlese, um Sohn und ST ein Fehlverhalten nachweisen zu können! Mir ist nämlich gerade beim Nachlesen aufgefallen, dass es so rüberkommen könnte. Ich habe volles Vertrauen in Sohn und ST, dass sie Ben genau so gut erziehen können wie ihre Kinder. Und sie haben sich lange vorher über Rasse, Züchter, Ernährung, Erziehung usw. informiert. Wenn jetzt bloß nicht diese doofe Hundeschule wäre! Es ist so, dass ich nie ein Haustier hatte und mir auch nie eines gewünscht habe. (Ein Pferd, ja, aber das ist ja kein Haustier *ggg*). Ergo hab ich keinen Plan vom Zusammenleben mit Hunden und auch bisher nur mit zweien Erfahrungen gemacht: Eine Cousine, bei der ich 5 Jahre gearbeitet habe, hatte einen fürchterlichen, total unerzogenen Mischling, der damals auch meinen Sohn bedroht hat, sobald er ihn allein erwischt hat :o(. Mich mochte er aber und lag ständig zu meinen Füßen, was dazu führte, dass ich mich kaum zu atmen wagte *g*. Nee, fürchterlich war das... Der andere Hund gehörte der Exverlobten meines Sohnes. Die Geschichte habe ich vor kurzem hier geschrieben. Der Hund war grundgut, und wir haben uns nach Anfangsschwierigkeiten sehr ineinander verliebt :o). Leider ist er mittlerweile verstorben. Sein Nachfolger ist eine Neufundländerin, und ich trau mich nicht mehr hin *hüstel*. Woher meine große Angst vor Hunden kommt, weiß ich selbst nicht. Getan hat mir noch keiner was... Aber mit dem Riesenschnauzer muss ich ja nunmal klar kommen, sonst sehe ich meine Familie nicht mehr. Je mehr ich mir nun über das Wesen und die Verhaltensweisen von Hunden anlese, umso mehr kann ich sie "verstehen" und hoffe, damit meine Ängste in den Griff zu kriegen. Und was du zur Erziehung schreibst, ist genau die Quintessenz dessen, was ich mir nun zusammengelesen habe. Nur: Wie sag ich's meinem Kinde??? Danke und LG Marion
Ja, den Gedanken, dass Hundeerziehen und Kindererziehen sich kaum unterscheidet, hatte ich in den letzten Wochen oft *ggg*. Weißt du noch, dass ich kürzlich von meinem schlimmsten Alptraum schrieb, dass ich die Haustür von Sohn und ST aufschließe und Ben in "seinem Revier" allein gegenüberstehe, also ohne seine Herrchen? Genau DAS ist letzte Woche passiert! Wir brachten abends die Kinder nach Hause. ST war noch arbeiten, Sohns Auto stand vor der Tür (der nimmt Ben mit zur Arbeit, wenn seine Frau längere Zeit nicht da ist). Als auf unser Klingeln aber niemand öffnete, ging ich davon aus, dass Sohnemann mit Hund Gassi geht. Also bat ich meinen Enkelsohn, aus Opas Auto mal meinen Schlüssel zu holen, damit ich aufschließen kann. Mein Mann war derweil damit beschäftigt, ein Tor, das wir mitgebracht hatten, auszuladen und in den Garten zu bringen. Während Enkelsohn nun also zum Auto rennt und den Schlüssel holt, stehe ich mit Enkeltochter palavernd vor der Haustür. Und dann, als ich die Tür aufschließe, sehe ich plötzlich, wie sich ganz gemütlich Ben von seinem Matrazenlager, ca. 2 m von der Tür entfernt, erhebt und uns freudig begrüßen kommt! (Sohn war auf dem Dachboden und hat die Klingel nicht gehört...) Also, ich finde, das zeigt doch ein ausgesprochen ausgeglichenes, unaufgeregtes Wesen des Hundes. Der hat uns doch gehört, hat aber keinen Laut gegeben - der bellt sowieso fast gar nicht, zum Glück! - und auch nicht an der Tür gelauert! Mann, war ich froh... Die anderen Sachen, die du und Stella beschrieben haben, machen Sohn und ST wirklich, z.B. dass Ben als letzter rein und raus darf, und er darf auch von uns erst als letzter begrüßt werden. Er wird ständig gelobt und kriegt Leckerlis, wenn er gehorcht usw. Die sind da wirklich nicht blauäugig drangegangen und haben sich umfassend informiert. Nehmen auch die Ernährung ganz genau. Alles toll, bis aufs "Unterwerfen". Da haben sie eben meiner Meinung nach einfach zu viel Vertrauen in den Hundetrainer, ohne dieses Verfahren zu hinterfragen. Ach, mir fällt gerade was ein. Du hattest ja kürzlich meine "Hommage an einen Hund" gelesen. Als ich nun in den letzten Tagen so viel über Hunde und ihr Verhalten gelesen habe, wurde mir plötzlich bewusst, wie viel Vertrauen Balou zu mir gehabt hat. Der hat sich nämlich immer vor mir auf den Rücken gelegt und sich Bauch und Hals kraulen lassen. Ich dachte damals "Oh, wie süß! Der will gekitzelt werden!" Jetzt erst weiß ich, dass sehr viel mehr dahinter gesteckt hat :o(. Und an einem einfachen weiteren Beispiel kann ich erklären, wie wichtig es für mich ist, jetzt ganz viel über Hunde zu lernen: Bisher ist es so, dass ich, wenn ich ein Zimmer verlassen will und ein Hund in der Nähe der Tür liegt, einen großen Bogen um den Hund mache, weil ich die Vorstellung habe, dass ein schlafender oder ruhender Hund sich von mir gestört fühlen könnte, wenn ich ihm zu nahe komme, und er dann zuschnappt. Jetzt habe ich gelernt, dass ich es genau verkehrt herum gemacht habe. Der Hund muss dem Menschen weichen, nicht der Mensch dem Hund! Okay, es wird mich große Überwindung kosten, aber künftig werde ich die Zähne zusammenbeißen und einen auf der Schwelle liegenden Hund nötigen, mir Platz zu machen *grusel*. Hast du übrigens sein Foto im ET gesehen? Ist ein Hübscher, gelle?
Wenn mein Mann das Foto sieht, tauscht er unser Monster um ;-) Und zum Glück ist der Schwanz nicht kupiert, das braucht echt kein Mensch. Also, ich muß gestehen, daß ich mich mit dem Unterwerfungsgedöhns nie so wirklich beschäftigt habe, da ich denke, daß mein Hund sehr wohl weiß, wer der Chef im Ring ist, nämlich ICH. Wir haben es halt nur im Welpenalter gemacht, daß wir die Kinder mal im Spiel angehalten haben, ihn mal auf den Rücken zu drehen etc. Die haben sich am Anfang öfter mal mit ihm auf der Wiese gerollt (machen sie heute noch, obwohl sie's eigentlich nicht dürfen) und da habe ich die "Chance" genutzt, daß sie in unbemerkt "auf's Kreuz" legen. Mein Mann hat ihn später noch ein paar mal auf den Rücken gelegt, als er mit uns den Kampf führen wollte, ob er nicht doch auf's Sofa darf. Ging ein paar Abened so, jedes Mal hat mein Mann ihn sich geschnappt, mit ihm "gekämpft" und ihn schlußendlich auf den Rücken gelegt (mehr nicht). Angebracht ist das wirklich nur, wenn der Hund immer wieder versucht, (auch) körperlich über dem Rudel zu stehen. Wie gesagt, bei einem Riesenschnauzer kriegt man eher mal Rangordnungsprobleme als bei einem Labi (aber auch das sind ja immer nur "Statistiken"). Wenn die beiden aber sonst "alles" richtig machen, dann gibt's wahrlich schlimmeres. Ist wie bei Kindern: da macht man auch nie alles richtig, aber wenn es nur Kleinigkeiten sind, wird trotzdem meist was aus ihnen ;-)
Indem du's deinem Kinde sagst - wie schon geschreiben. Lass Schwiegertochter Schwiegertochter sein, und sprich mit deinem Sohn - es geht dir ja jetzt drum, dass kein Fehler beim HUND gemacht wird, und nicht um deine Beziehung zur SchwiTo. Also lass sie außen vor. Aber wie gesagt: ICH glaube nicht, dass der Alphawurf tiefgreifende Verhaltensprobleme nach sich ziehen wird, wenn der Hund nicht anderweitig bereits einen Knacks hat.
(Ich glaube, Stella hat dein Problem gar nicht wirklich verstanden, ihr ging es mehr um Selbstdarstellung )
FALLS ich zu der Überzeugung gelangen sollte, dass Ben durch das Unterwerfen aggressiv werden könnte, würde ich wohl so verfahren wie bei der Sache mit den Pet-Flaschen, die ich oben geschildert habe. Aber diese Trickserei finde ich so unwürdig... :o( Lieber wäre es mir, ich könnte die Geschichte abhaken. Und am allerliebsten, wenn die zwei von selbst mal auf die Idee kämen, diesbezüglich ein wenig zu googlen. Einen Knacks hat Ben übrigens (zumindest bis jetzt) ganz sicher nicht. Er ist ein liebenswürdiger Schelm und gibt sich alle Mühe, ein guter Hund zu sein ;o))). LG Marion
...ich finde, daß Du völlig Recht hast: die Trickserei IST unwürdig. DU möchtest IHR was sagen und Dein Sohn ist nicht Euer Paartherapeut ;-) Unter erwachsenen Menschen sollte es möglich sein, daß A seinen Text los wird, B ihn zur Kenntnis nimmt und was B dann daraus macht, ist sein Problem. Weder als Schwiegertochter, noch als Schwiegermutter wird man geboren. Das ist eine Beziehung, die nun wirklich "gezwungen" ist, da sucht sich keine die andere aus *lach*. ABER in jedem Partner steckt ein Teil der Schwiegermutter und irgendwas muß sie ja richtig gemacht haben, wenn der Sohn es "würdig" ist, zum Partner zu werden. Dieses Konkurrenzdenken ist halt anstrengend.
Sicher, alles Selbstdarsteller hier. Man hat ja sonst nichts zu tun..
Tja, like..es gibt Menschen, die haben von gewissen Dingen mehr Ahnung als Du. Das wirst Du akzeptieren müssen, auch wenn es weh tut *kopfstreichel*.
Wünsche ein relaxtes Wochenende. Gönn es Dir, Du BRAUCHST es dringend
dass du nur von GEWISSEN Dingen mehr Ahnung hast als ich und der Rest der Welt.
Brauch kein relaxtes WE, denn: You made my day!