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Feiertage werden überbewertet finde ich

Feiertage werden überbewertet finde ich

Simpleton

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Ist jetzt meine Meinung aber ich finde das alles übertrieben. Es wird doch eigentlich nur andere Menschen gemacht. Ob man es gerne oder ungerne macht ist mal was anderes. Seit ich alleinerziehend bin sehe ich die wirSachen ein wenig anders. Früher hat man sich den Ar.... aufgerissen um die ganze Familie zu beköstigen und zu bespassen. Alles musste perfekt sein sonst hätte jemand gejammert. Heute feiern wir im kleinen Kreis, mein Sohn meine Mutter und ich und wir feiern eigentlich wie sonst auch immer. Wir brauchen keinen Feiertag um uns zu treffen zusammen essen und Spaß haben. Mein Sohn ist auch nicht mehr so klein das man ihm was vormachen muss. Wenn er was braucht bekommt er es selbst an den Feiertagen bekommt er nichts extra. Und Geburtstag feieren find ich mal voll doof. Man hat seinen Tag muss in der Küche stehen um die Gäste zu beköstigen??? Hallo das ist mein Tag und wer freut sich schon darauf älter zu werden? ( ab dem 18. Geb) Ich bin nicht christlich begabt oder so aber ich finde solche Tage ist einfach nur wer feiert besser? wer kocht besser wer macht das besser? Wie gesagt wenn ich mit meinen Lieben einen schönen Tag haben möchte brauch ich keinen Feiertag. LG


Saarmama03

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Antwort auf Beitrag von Simpleton

Man muss ja auch nicht nur an Geburtstagen,Hochzeitstagen,.... was schenken.Kann man auch an allen anderen Tagen. Aber an Tagen wie Geburtstag und Weihnachten zum Beispiel ist man ja "gewungen" was zu schenken.


Mitglied inaktiv

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"Wenn er was braucht bekommt er es selbst an den Feiertagen bekommt er nichts extra." ---> Bekommt dein Sohn nichts zu Weihnachten? Und zum Geburtstag? Wie alt ist er denn? Das würde mich jetzt wirklich interessieren ... Wir feiern Weihnachten auch oft anders als es der Tradition entspricht, da unsere familiären Verhältnisse untraditionell sind. Aber Geschenke gibt es trotzdem. Allerdings liebe ich selbst auch Geschenke Ich erinnere mich an meinen 16. Geburtstag. Da bekam ich von meiner Familie genau 1 Buch. Da war ich schon sehr traurig ... Dieser Familien-Hype (jeder muss mit jedem feiern, essen, schenken) ist mir auch extrem zuviel, erst recht, wenn man sich sonst nicht viel zu sagen hat. Aber das ist ja nicht die Schuld der Feiertage. Man kann ja für sich Traditionen erschaffen, die genau zu einem selbst passen, das geht auch mit Geschenken, wenn man mag, und ohne Familien- und Koch-Stress, wenn man nicht mag :-) Also ich mag Weihnachten (und dabei bin ich ab morgen für 1 Woche ganz allein). Gruß, M


Simpleton

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Mein Sohn ist 13 und weiss schon lange wo die Geschenke her kommen. Selbst das Jugendamt hat mir damals gesagt das ich mein Kind anlügen würde wenn ich vom Christkind oder vom Osterhasen reden würde Lg


Sakra

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jeder ist genauso angenervt, wie er den *sress* an sich heranlässt und in dem strom mitschwimmt. man kann das ganze durchaus auch mit einem lachenden auge betrachten. bei uns hier gehts weniger um die geschenke(dazu kaufen wir auch das jahr über , wenn was gebraucht oder gewünscht wird), als um eine zeit, in der wir wirklich mal zur ruhe kommen und das jahr sacken lassen können. ich freu mich die letzten wochen im dezember immer auf diese zeit, denn ich weiss, wir werden so richtig schön gammeln, haben keine termine, dadurch keinen stress etc. ich kann dann immer in gedanken ein arbeitsjahr abschliessen und kraft fürs neue sammeln. und geburtstage werden auch nur so stressig, wie man sie werden lässt. bei uns bringt z.b. jeder was mit, einen kuchen oder salat o.ä. und das geburtstagskind hat weniger arbeit. dein posting klingt irgendwie frustriert............ich denke mir mal, dass dir einfach ein passender partner zum feiern fehlt und du es deswegen schlecht reden musst.


Kikilotta

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Das hat mich immer genervt, schon als Kind und jetzt noch. "Wir lügen unser Kind nicht an. Unser Kind weiss schon, dass es sowas nicht gibt." Und dann die Kinder, welche teilweise den anderen noch Christkind-Gläubigen einreden, dass es sowas nicht gibt. Ich war ein sooo Christkindgläubiges *g* Kind, das war für mich das SChönste an Weihnachten. Dieser Zauber, so schön. Ich habe das ganze drum und dran geliebt. Ist eine meiner schönsten Kindheitserinnerungen. Als ich dann grösser wurde und meine Eltern mir erzählt hatten, dass sie das Christkind gespielt hatten, da war meine Reaktion nicht "Was, ihr habt mich angelogen". (In der ganzen Verwandtschaft und bei vielen Bekannten kam das Christkind. Noch nie habe ich gehört, dass die Kinder sich angelogen gefühlt hatten. Sondern an einem Zauber teilnehmen durften). Nein, ich fand es super spannend, wie meine Eltern das gut organisiert hatten *gg*, war extrem verwundert, dass mein PAPA den Baum geschmückt hatte *hihi*, wo er sonst die Geschenke mit Bostich zusammentackert. Und fand es schön, die Tradition bei den kleineren Verwandten weiterzuführen. Natürlich sind Weihnachten ohne Christkind genauso schön und wertvoll, in meiner Schwiegerfamilie gab es das z.B. nicht. Aber "anlügen" ist so das falsche Wort dafür. Und schade, wenn man einem Kind so keinen Respekt vor solchen Sachen und auch vor einem Glauben mitgibt.


mandala67

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dein frustposting lässt so einiges erahnen.... man kann natürlich alles schlecht reden, so dass es vielleicht dem sohn auch sch...egal zu sein scheint... ist es aber bestimmt nicht! find das sehr arm!


Saarmama03

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Antwort auf Beitrag von mandala67

Schade fürs Kind? Man muss dem Kind ja nicht "zeigen",dass man an Weihnachten anders denkt.Für die Kinder ist das ja schön.Nur manche Erwachsene haben nichts mehr an Weihnachten und an der Schenkerei.Es fällt einem nix mehr ein,muss aber was kaufen. So ist es bei uns (meinen Eltern).Wir haben auch mal ausgemacht,dass wir uns nix mehr schenken.Nur unsere Tochter bekommt was von Oma/Opa,Tante,Onkel,Eltern was.Hab dann auch mal nichts gekauft.Da hat meine Mutter aber total blöd geguckt und gefragt warum ich nichts gekauft hätte.Sie konnte sich nicht dran halten und hat uns wieder was gekauft und hat dann wohl gedacht,dass wir es auch machen. Entweder man kauft was oder man lässt es.Man sollte sich aber dann an Abmachungen halten.


mandala67

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Antwort auf Beitrag von Saarmama03

so frustierte mutter ist nun mal schade fürs kind ... so kam es in dem post rüber...oben schreibt sie dann doch wieder anders..?... aber wie kommst du darauf, das ich geschenke meine?? DENN: es geht auf keinen fall um die geschenke! oje, sehr traurig das immer gleich alle an das materielle denken............ es geht um das weihnachtsfest allgemein... man kann einem kind doch anders schönes vermitteln- weihnachten heißt: endlich frei, rumgammeln, gemeinsamkeit, spieleabend, racelette, frühstück unter dem schön geschmückten baum, gänsekeule und klösse für den gatten, für uns lediglich hähnchen und toller nachtisch - übrigens OHNE aufwand! das ist ja nun mal wirklich keine kunst. und natürlich auch überraschungen für meine teenies und die nichten und neffen, es ist schön, wenn es mir immer wieder gelingt, trotz schmalem geldbeutel tolle überraschungen zu zaubern - ich liebe das....und vor allem: meine kinder lieben es, auch wenn es nicht viel ist ....


Saarmama03

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Antwort auf Beitrag von mandala67

ist deine meinung, schade fürs kind! Deshalb Was ist denn schade fürs Kind?Das man selbst an Weihnachten nichts mehr hat?Es einem ERWACHSENEN nur darum geht nur noch was zu kaufen um überhaupt was zu haben? Ich hab nicht geschrieben,dass DU materielle Dinge meinst. Jeder hat ja seine Meinung.Für manchen ist das Kochen schon genug,anderen ist das Schenken schon der Horror. Kinder wollen nur auspacken.Gibt bestimmt auch Ausnahmen,aber die Mehrheit packt lieber aus.Essen,mit allen am Tisch sitzen ist doch total langweilig für die Kinder. Ich versteht das.


desire

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Antwort auf Beitrag von Simpleton

ich finde diese Leute die vor Weihnachten schon anfangen rumzumüffeln ganz schön lästig muss ich sagen. Du musst weder jemand bekochen, noch musst du deine Bude besondrs aufputzen, noch übermässig heile Welt spielen. Dennoch, auch wenns kitschig klingt...Weihnachten sollte man eher ruhig werden, vielleicht auch mal dem gröbsten Stress entgehen, auch den kindern und sich Verschnaufpause gönnen. Wenn man sich hetzen lässt dann ist man mittendrin im Stresstrudel und dann muss man natürlich mitmachen, wer kocht besser, wer backt besser, wer hat den schönsten Baum.....interessiert mich doch nicht die Bohne..hier wird Weihnachten begangen und nicht gefeiert weil es halt so Tradition ist. Sprich die Kinder dürfen die Bude beim Backen dreckig machen, ihr zimmr ist unaufgeräumt wie eh und je.....der Hund läuft mit nassen pfoten übers parkett, die küche ist unaufgeräumt weil ständig gebacken und gekocht wird...usw. usf. ......ich spiele niemanden was vor...... Ev. sollte man das lernen?


Häsle

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Mir tun Menschen leid, die sich so unter Druck gesetzt fühlen, dass sie die schönen Tage im Kreise der Familie nicht mehr genießen können. Wir (10 Leute, 4 Generationen, inkl. dem Großvater meiner Schwägerin) sitzen an Heiligabend einfach nur ganz gemütlich beisammen, beschenken die Kinder und freuen uns über ihre Freude. Jeder bringt etwas zum Essen mit. Das muss noch nicht mal zusammenpassen, und perfekt muss es schon gar nicht sein. Abends gehen wir noch rüber zu den Schwiegereltern, wo auch alle ganz gemütlich beisammen hocken, die Geschenke unserer Tochter bestaunen und sich unterhalten. Genauso feiern wir auch die Geburtstage in der Familie. Meistens sitzen wir zusammen, machen einen Brunch, zu dem jeder etwas mitbringt. Wenn wir mit Freunden feiern, bringt auch jeder etwas mit, und es ist einfach nur gemütlich. Nach Perfektion strebt dabei keiner. Weihnachten ist halt noch etwas "besonderer", weil wir da ausnahmsweise wirklich mal alle frei haben (ist im Schichtdienst nicht so einfach). Wir haben aber wirklich eine ganz tolle, liebevolle und relaxte Familie.


franziska1958

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Ich glaube das hat überhaupt nichts mt feiertagen zu tun. Was stresst macht sind die erwartungen. Ich erwarte nicht, dass andere mich beköstigen und ich den unterhalter spielen muss. Natürlich essen wir auch was ;) und auch etwas besonderes, aber stundenlang stehe ich nicht in der küche und erwarte das auch bei einladungen nicht. Wir beschenken uns mit kleinigkeiten, unsere kinder sind schon erwachen, und ich finde das soooooo schön. Das sich jemand mühe gibt, das er mir etwas persönliches aussucht. Ich schiebe lachs in den ofen, mache einen salat und kroketten. Fertig. Ich hänge mal ein bild an, das hat meine tochter mir zum geburtstag geschenkt! Ich mag das sehr, dieses zusammen sitzen, das geschenkpapier knistert, wenn wir glück haben, sind wir alle gesund und können einfach beieinander sitzen. Innehalten und durchatmen. Franziska

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Kikilotta

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Ich glaube dein Verständnis von Weihnachten liegt weniger am Fest als an deiner Lebenseinstellung. Es gibt sicher Familienkonstellationen, wo solche Feiern einfach nur schwierig sind...mühsame Familienmitglieder, schwierige Schwiegermütter, extreme Erwartungen etc. Aber sehr viel hat doch eifnach mit der eigenen Lebenseinstellung zu tun. Man ist - wie eine Posterin vor mir super geschrieben hat - selber verantwortlich für sein Leben. Man muss niemandem alles recht machen! Unsere Familienweihnachten waren einfach nur wunderschön, eine tolle Erinnerung für mich. Vieles war in meinen Augen "perfekt", obwohl meine Mutter gar keine Perfektionistin ist. Andere hätten vielleicht bemängelt, dass sie in Strumphose und Unterhemd statt festlichem Kleid noch die letzten Sachen in der Küche vorbereitet hat. Oder dass wir in den letzten Jahren oftmals mehr eine lustige denn besinnliche Stimmung hatten. Super, wenn du eine Lösung gefunden hast, die für dich stimmt - dann machst du das richtig (aber stimmts auch für deinen Sohn?). Aber ich bevorzuge Menschen, die Freude bereiten, die eine solche Zeit auch schätzen können, die sich in aller Menschlichkeit natürlich auch dem Stress oft nicht entziehen können oder halt dann eine riesige Unordnung in der Küche haben...oder dann halt ein Fertigprodukt bestellen, dafür aber anderen und SICH auch ein schönes Fest bereiten (den Kindern zum Beispiel). Egal ob christlich oder nicht, Feste feiern hat für mich fast nur Positives. Liebe Menschen treffen, einander eine Freude machen, lecker essen, viel lachen, ein mehr oder weniger besinnliches Zusammensein feiern.


Mitglied inaktiv

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Du bist nur nicht "christlich begabt", sondern machst auch sonst deinem Nick alle Ehre - man kann alles kaputt reden, wenn man nicht in der Lage ist, Feste im eigenen Sinne, ruhig schlicht und ruhig (das machen wir auch) aber festlich und schön und besonders zu gestalten, Traditionen, Kultur und gewisse Rituale sind wichtig, gerade auch für Heranwachsende.


Leena

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"...aber ich finde solche Tage ist einfach nur wer feiert besser? wer kocht besser wer macht das besser?" So habe ich Weihnachten definitiv noch nie empfunden. Wobei Weihnachten für mich eh ein Familienfest ist, von daher... habe ich keine Ahnung, wie andere Weihnachten feiern, was sie kochen, wie lange und wie aufwendig sie kochen... keine Ahnung, ist mir auch hinreichend wurscht, und hat ja auch nichts mit mir zu tun! Wenn wir jetzt "im kleinen Kreis", also nur mit Generation vor und Generation nach uns, feiern, sind wir allerdings schon mind. 8 Personen, dieses Jahr 9 Personen. Wir haben übrigens beschlossen, es gibt Grillgemüse und gegrillten Fisch, der große Gasgrill funktioniert, und dann können wir abends im Dunkeln inmitten der ganzen Weihnachtslichter und -bäume rundum auf der Terrasse sitzen und grillen - ich freu mich schon drauf! Echter Aufwand ist es nicht, Gemüse und Fisch schmeiße ich halt rechtzeitig vorher in die Marinade, die Kerbeluppe köchelt eh den halben Tag auf dem Herd vor sich hin - passt wunderbar, macht nicht viel Dreck - und ist lecker. Das ist dann soweit für auch für alle entspannt. :-) Und was die Geschenke angeht - ja, was die Kinder brauchen, bekommen sie dann, wenn sie es brauchen. Weihnachten bekommen sie halt Dinge, die sie nicht unbedingt brauchen, aber trotzdem gerne hätten. Sachen, die ich vielleicht ein bisschen "blöd" finde, wo ihr Herz aber daran hängt. Und die Vorfreude der Kinder, wenn sie am Nikolausabend ihre Wunschzettel schreiben und liebevoll bemalen und was weiß ich... ohne das würde uns allen etwas Entscheidendes fehlen. Wenn hier zu Hause alles fertig ist, der Baum geschmückt, die Geschenke gestapelt, das Essen steht soweit fertig auf dem Herd oder wartet nur noch auf den Grill, und dann gehen wir allesamt los zum Weihnachtsgottesdienst - DANN fängt für mich Weihnachten an. .


FrauKrause

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Antwort auf Beitrag von Leena

Haaach. Das hast Du schön geschrieben, Leena, so in etwa stelle ich mir auch ein für mich gelungenes Fest vor. Wünsche Euch, dass es GENAU-SO abläuft. Viel Freude dabei. LG fk