Elternforum Aktuell

Eure Meinung, ganz subjektiv ;) dazu bitte.

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Ich weiß, es ist ein "Luxus"problem, dennoch: Wir haben drei Kinder, ein abbezahltes Reihenmittelhaus und kommen gut über die Runden. Bin auch zufrieden und happy, wenn es so weiter geht. Doch ich würde gern noch einmal bauen, ein Einfamilienhaus wie man sich das so früher vorstellte als kleines Mädchen mit größerem Garten und so. Eigentlich finanziell unsinnig, da wir ca. 150.000 - 200.000 Euro aufnehmen müßten, da man ja gewisse Vorstellungen hat und sich verbessern möchte. Andererseits fände ich es einfach schön und bin sowieso so ein "Häuslesparer". Andererseits sind wir nicht reich, und ich möchte meinen drei Kindern im besten Fall später locker ein Studium ermöglichen, weiterhin Musik-/Reitunterricht usw. Wie seht Ihr das? Mehr nach dem Motto: Man lebt nur einmal, dann soll man sich seine Wünsche erfüllen oder lieber auf Sicherheit (man könnte ja krank werden, Scheidung, Arbeitslosigkeit). Ich finde, es ist so eine Ansichtssache. Täglich schwankt es bei mir...Danke für diverse Meinungen!


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Na, jetzt bin ich aber baff. Mal abgesehen davon, das wir fast den gleichen Nicknamen haben bin ich grad in der selben Situation. Wir haben auch ein Reihenmittelhaus, wir denken auch darüber nach zu verkaufen, wir rechnen auch mit knapp 170 000 - 200 000 Euro die "dazukämen" (es ist nämlich noch nicht abbezahlt, bekämen lt. Makler aber das, was wir bezahlt haben - von daher siehts gut aus, da wir beide gut verdienen). Was uns unterscheidet ist, das ich mir sicher bin das ich verkaufen möchte :-)) Ich möchte mich wohlfühlen - das bringt mir Lebensqualität, die ist mir einiges wert. Und ich seh es so, das (zumindest bei uns) die Umstände derzeit so sind das man sagen kann: Entweder jetzt oder nicht mehr. (Immobilienmarkt ist gut, Schulwechsel/Ortswechsel steht an und noch ein paar private Dinge, die grade "reinlaufen". Das passt einfach. Mich beschäftigen nur grad andere Dinge: Was wenn wir das Haus anbieten und es kommt gleich einer der es möchte? Wir haben noch nicht entschieden ob wir was größeres Kaufen, bauen oder ein älteres Haus renovieren... Aber kommt alles, wie es soll... Hoff ich :-) Pauline-mit-null-vier dahinter.


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Mooooooonatelang hab ich da so vor mich hingeträumt, überlegt usw. Am Ende haben wir spontan eine Maklerin angerufen und einfach mal gehorcht, ob wir die Hütte überhaupt verkauft bekämen... Das hat dann den Stein ins Rollen gemacht und wir denken konkreter darüber nach. Nur noch so am Rande. Hätte sie gesagt, "grad ganz schlecht und nur mit Verlust, wäre das Thema gestorben". Wir müssen zum Glück nicht. Wir können. Ein Luxusproblem, eigentlich.


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ja, da kann einen der hafer stechen, wenn man einen abbezahlten schuppen hat, und dazu noch konkrete hausträume. ich würde subjektiv aus eigener erfahrung raten: denk mal 10 jahre nach vorne, wenn - wie ich annehme, die kinder allmählich aus dem haus gehen, und ihr dann alleine und mit schulden zurückbleibt, im großen, leeren haus, und z.b. bei der ausbildung der kinder auf jeden cent schauen müsst. vielleicht lieber jetzt ein bisschen enger zusammenwohnen, das geld in andere dinge stecken (in reitstunden, studium etc.) ich weiss schon: ein haus ist eine ideale sparbüchse, sein geld zusammenzuhalten und unter umständen im job zusätzlich aufs gas zu drücken. das ist einfach so. außer es geht beides: bildung der kinder plus haus. DAS kommt jetzt auf euer beider berufliche situation plus eure entsprechenden perspektiven an. einfach knallhart durchrechnen, mit genug luft für "eventualfälle" (z.b. einer von euch verliert einen job oder wird berufsunfähig) und dann ganz ernsthaft fragen, ob man lust und genug mut hat, sich noch mal ins hausabbezahlen zu werfen. Der letzte kick zur entscheidung nach allen sachlichen überlegungen ist dann wieder reine temperamentsfrage :-)


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aber in ein paar Jaehrchen ist es vllt. zu gross oder ihr habt keine Lust dauernd das grosse Grundstueck zu pflegen. Ausserdem ist man dann so, sagen wir mal ortsgebunden. Bei beruflichen Veraenderungen kanns ja passieren, dass man mal umziehen muss, da muss man doch heutzutage etwas flexibel sein. Ein kleineres, guenstigeres Reihenhaus wird man dann vllt. besser wieder los. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich nur einen schoenen Platz zum Leben brauche und keinen Klotz am Bein. Dafuer zieh ich zu gern um und guck mir lieber was von der Welt an. Wir wollen spaeter nur was ganz kleines, dafuer aber ein Boot und viel reisen. Die Ausbildung unserer Kinder werden wir auch ein Stueck weit finanzieren muessen, aber sie werden lang nicht alles auf dem Silbertablett serviert bekommen. Cata


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Na, das ist ja ein lustiger Zufall, Pauline. Wir würden auch so viel für das RMH kriegen wie Ihr und würden maximal 380.000 ausgeben können/wollen. Allerdings fühlen wir uns im Ort ziemlich wohl und 2 Kinder sind bereits nah in den diversen Schulen so in den nächsten 1-2 Jahren und Kigawechsel wäre auch Thema. Stimmt, was auch ein Problem werden könnte ist der zeitliche Rahmen bzgl. Verkauf und Kauf. Doch die Firma, mit der wir bauen würden, würde uns bei Verkauf des RMH unterstützen und auch das zeitlich koordinieren. Ist bloß ein Unterschied, ob man eben nur 170.000 oder doch 200.000 bekommt, das bleibt doch auch ein Unsicherheitsfaktor...Also für 220.000 würden wir es sofort machen ;). Wir wohnen übrigens 12 Jahre darin und ich würde - falls wir nicht umziehen - gut 60.000 Euro für einen kompletten Umbau mit Luxusküche, Eichendielen, diversen Durchbrüchen, Kamin etc reinstecken. Und von daher muss die Entscheidung vorher gefallen sein, eh man so viel reinsteckt...Schwierig, schwierig, gell?


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Also wir machens nicht - hab ich beschlossen. ;-) Wir haben auch ein Reihenhaus, jetzt 2 Kinderzimmer und 3 Kinder. Würden wir jetzt bauen, dann mit 3 Kinderzimmern und natürlich einem Büro für mich und meinen Mann - eher zwei getrennte Büros. Das klingt nach mindestens 7 Zimmern...und in 10 Jahren studieren unsere beiden Großen schon oder arbeiten. Ich bin mir sicher, sie wohnen dann nciht mehr immer hier (viell. eine Studentenwohnung oder beim Freund?) Und dann? Dann haben wir ein riesengroßes Haus, einen noch größeren Schuldenberg und viiiiiel Arbeit. Von dem mal abgesehen, dass wir hier bei uns keinen bezahlbaren Grund bekommen und so weg müssten, was die Schulwegsituation sehr verschlechtern würde, was wiederum zu mehr Stress (Taximama) für mich führen würde. Nein, wir machen es nicht - und rücken für die nächsten Jahre ein bisschen enger. Wenn alle Kinder draußen sind, haben wir beide je ein Büro :-) und ein Reihenhaus, das nicht zu groß, sehr zentral gelegen und gut leistbar ist.


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wir haben eine doppelhaushälfte (allerdings noch nicht bezahlt), wir leben prima hier, finanziell geht es uns gut. letztes jahr haben wir überlegt, ein einfamilienhaus zu bauen (umfinanzierung), aus den gleichen gründen wie du, weil es doch so schön ist und überhaupt. das hätte aber bedeutet, dass wir jeden monat mehrere hundert euro hätten einbüßen müssen, nur damit wir in einem einfamilienhaus wohnen. das wollten wir nicht. wir wollen lieber viel geld in lifestyle und urlaub stecken, es uns gut gehen lassen. dafür verzichten wir auf das einfamilienhaus. die entscheidung ist gefallen und richtig.


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Ok, kann ich auch echt gut nachvollziehen. Ich sage ja: aus finanziellen Gründen eher Blödsinn. Und wir haben sogar 3 Kinderzimmer und riesigen Keller. Was ich sich eben verbessern würde ist der Garten und ein Arbeitszimmer, was momentan im Keller ist. Hm. Also doch eher die Superrenovierung ohne Wenn und Aber?