Elternforum Aktuell

eltern anschnorren

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nun bin ich seit geraumer zeit anfang 30 und musste doch tatsächlich zum ersten mal meinen papa anschnorren. wie peinlich. die mietkaution ist fällig und ich kann meinen laufenden kredit nicht erhöhen. zum glück hat er ja gesagt, puuh, denn besonders flüssig ist der, glaube ich, auch nicht gerade.. ich war immer so stolz, dass ich das immer alleine hinbekommen habe. naja, ist ja nur geliehen. aber trotzdem, in meinem alter! wie sieht bei euch aus, müssen die eltern da noch mancmal helfen? fragt snuggles


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Ja, leider :-( Ich bin 37, allein erziehend mit 2 Kindern, arbeite in Teilzeit und verdiene sehr gutes Geld. Ich schnorre meine Mutter (mein Vater ist schon lange tot) nicht konkret an, aber sie lässt mich mietfrei wohnen (in einer großen Wohnung, die erst im letzten Jahr nach meinen Wünschen vollständig renoviert wurde)... Und sie betreut an meinen Arbeitstagen die Kinder vor bzw. nach der Schule, bekocht sie u.s.w. Ich habe deshalb oft ein sehr schlechtes Gewissen, für sie ist es aber alles ok so... Ich danke ihr hin und wieder unaufgefordert mit Lindt - Pralinen oder einer Blume.... Und gönne den Kindern und mir großartige Urlaubsreisen vom eingespartem Geld... Es ist aber ein sch... Gefühl, ihre Unterstützung immer anzunehmen - obwohl die Hilfe von Herzen kommt...


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Einmal mußte ich, ich hatte damals keine andere Wahl, aber es ist mir unmöglich schwer gefallen. Meine beiden Schwestern sind da wehsentlich abgebrühter, die älteste wollte sich neulich ein Auto kaufen und ging zu unserem Vater und sagte: Hey, ich will mir ein Auto kaufen, wieviel tust Du dabei? Oder meine Nichte: Opa, kann ich Deinen CD Wechsler aus Deinem Auto haben? Boah, sowas ist so dreist.... Da ist mein Vater dann Gott sei Dank so schlau, das er nicht immer gibt und gibt. Bei dem Wechsler wars ihm egal, ich glaub der weiß nichtmal was es ist, aber bei Geld für ein Auto, da sagt er dann auch nein, aber wenn eines seiner Kinder in ernster Not steckt, hilft er selbstverständlich...im Geld schwimmen tut er allerdings auch nicht.. Ich vermeide es, soweit es geht, mir ist das einfach tierisch unangenehm! LG


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ich kann gar nicht schnorren:-( Bei meinen eltern schon gar nicht, das wirft ein schlechtes Licht auf die eh schon mißratene tochter:-(. Allerdings spüren sie es, wenn ich es brauche, und geben dazu.... Ich würde auch lieber verschmachten als irgendwen um eine Zigartette anzuschnorren (zumindest nüchtern). Meine Eltern haben unaufgefordert oder ohne nachzufragen schon öfter ausgeholfen... LG Nina


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ich kann gar nicht schnorren:-( Bei meinen eltern schon gar nicht, das wirft ein schlechtes Licht auf die eh schon mißratene tochter:-(. Allerdings spüren sie es, wenn ich es brauche, und geben dazu.... Ich würde auch lieber verschmachten als irgendwen um eine Zigartette anzuschnorren (zumindest nüchtern). Meine Eltern haben unaufgefordert oder ohne nachzufragen schon öfter ausgeholfen... LG Nina


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Hi, wie immer macht doch auch bei den Eltern der Ton die Musik. Ich habe meine Eltern noch nie angeschnorrt - aber meine Mutter hat mir immer geholfen, wenn Not am Mann war. Allerdings hatte ich damals auch auf meine Erbteil verzichtet, wodurch mich meine Mutter in unvorhergesehenen Notsituationen unterstützen konnte. Mein Mann mußte seine Eltern ein einziges Mal um finanzielle Hilfe bitten - was ein Drama sonders gleichen war. Ich dachte, wie seien bei der Inquisition gelandet und das, nachdem mein Mann jahrzehntelang monatlich mehrere hundert Euro abliefern mußte, die seine Mutter großzügig an seine Schwestern verteilte... Seine Schwestern waren da gewiefter. Die eine machte auf dauerjämmerlich (und verzockte dann alles), die andere stellte direkte Forderungen und bekam widerspruchslos jeden Betrag und war`s immer noch nicht zufrieden. Ich bin der Ansicht, dass Eltern, die ihre Kinder lieben, auch für sie da sind. Haben sie die Mittel dazu, dann ebenso in Notsituationen, indem sie finanzielle Unterstützung leisten. Ob diese zurückgezahlt werden muss oder nicht ist dabei weniger erheblich als das Nicht-Diskutieren des Engpasses. Haut jemand die Kohle mit vollen Händen zum Fenster hinaus, dann müssen Eltern trotzdem klare Grenzen setzen. Behandeln Eltern ihre Kinder in Hinsicht auf die finanzielle Unterstützung ungleich, dann brauchen sie sich über Streitigkeiten ihrer erwachsenen Kinder nicht zu wundern. LG Fiammetta


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Musste ich noch nie. Habe mit 18 meine Ausbildung begonnen, meinen Führerschein habe ich mir erspart, das Auto musste ich per Bankkredit abstottern und zudem noch Kostgeld zu Hause abgeben( fand ich aber immer in Ordnung). Bin dann als ich die Lehre beendet hatte mit meinem Freund zusammengezogen.Da hatte ich das Auto abbezahlt und habe seither nie wieder irgendwo einen Kredit laufen gehabt. Ausser halt den Hauskredit. O.k. komme aus dem Schwabenland, da isch des normal. Mir wäre es peinlich meine Eltern anzupumpen. Die haben sich jahrelang für uns krumm gelegt (3 Kinder) die sollen jetzt mit ihrem Geld mal ihr eigenes Leben geniessen. Kenne allerdings einige "Dauerschnorrer", die sind auch schon über 30 haben zig Studiengänge und div.Jobs ausprobiert und Papi zahlt geduldig. Wenn jemand in Not ist, keine Frage (Scheidung ,Krankheit, Jobverlust für den man nix kann etc.), aber nur weil die Kinder ihr Leben nicht auf die Reihe kriegen würde ich meinen Geldbeutel nicht aufhalten.


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Bei den Drombuschs hatte der stellve von der ansässigen Lokalzeitung eine Riesenvilla und ein dickes Auto, aufwändigen Lebenstil etc. so dass in meinem Bekanntenkreis Redakteure damals fortan für fast-Millionäre gehalten wurden, jedenfalls mit Jahresgehältern nicht unter 300´ DM. Die wirklichen Gehälter kennen wir ja, lach ;-) Ich hab von den Eltern während des Studiums was bekommen, monatlich 300 Mark, später halfen sie bei der ersten Mietkaution meines Freundes aus. Danach, also über 30, nie mehr wieder. Aber was sagt das schon? Jeder Fall ist speziell. Ja, ich verstehe Dich, dass Dich das wurmt. Konntet Ihr nix zurücklegen, so als Dinks? Zahlt denn S. gar so mickrig?


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Dinks stimmt ja nicht ganz. ooops. Ihr seid ja Dioks :-)


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Mein Vater will uns immerzu was leihen oder schenken und ich habe es auch schon ein paarmal angenommen. Gemußt hätte er noch nie, es war dann halt einfach praktischer oder günstiger. Und er freut sich dann immer so. Zur Zeit gönnt er sich gerade selber einen tollen Urlaub (Mitternachtssonne) und ich freue mich, dass er das macht. Ach so - mach dir keinen Kopf. Ist nur geliehen und zweitens sind es besondere Umstände und drittens sind Eltern doch auch nur liebe Verwandte, die darf man schon mal anpumpen - s. Donald und Dagobert oder so Lg Fredda


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Ja, meine Eltern haben schon in Notsituationen geholfen. Ebenso würden es meine Schwiegereltern tun, wenn sie könnten. Ich würde keine Sekunde überlegen, meinen eigenen erwachsenen Kindern finanziell zu helfen, sofern ich dazu in der Lage bin. Ich wüßte nicht, was daran peinlich oder unangenehm sein soll. Auch mit "über 30" kann man in Situationen geraten, in denen man Hilfe braucht. Wer sollte dann helfen, wenn nicht die eigenen Familie?!!! LG


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neeee, aber ich werde oft von der Familie angeschnorrt. Ich denke, Eltern sind immer für die Kinder da und freuen sich auch, wenn sie ihre 30 Jährigen unterstützen können. Viel Spass in der neuen Heimat.


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ich bin schon immer von meiner Mutter angeschnorrt worden. Sie hat mir noch vierstellige Beträge zurückzubezahlen, die ich aber niemals wiedersehen werde. Daher bekommt sie auch keinen Cent mehr von mir. Für mich ist das aber alles normal, solange man es eben wieder zurückbezahlt. Mein Onkel hat mir auch schonmal Geld geliehen, das er nach ein paar Monaten auch wieder zurückbekommen hat. Das finde ich normal und ok :) LGM