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Einige Fragen zu der Kuh an sich und zur Milchproduktion

Einige Fragen zu der Kuh an sich und zur Milchproduktion

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Hi, kann mir von Euch jemand einmal eine nachvollziehbare Rechnung aufmachen, was z.B. - eine Kuh im Durchschnitt kostet - welche Milchleistung sie im Allgemeinen ergibt - wie lange sie durchschnittlich lebt - wie viel eine Melkanlage für 20, 50, 100 Kühe kostet - welche Subventionen zweckgebunden sind und welche zur freien Verfügung im Sinn eines Einkommens stehen - welche Sozialabgaben Bauern zahlen welche Subventionen es überhaupt gibt etc. Ich habe gestern und heute einigen Leuten hier im tiefsten Niederbayern (und vielen eingesperrten Kühen) diese Fragen gestellt und erhielt keine zwei annähernd gleichen Antworten. Allmählich habe ich den Eindruck, solche transparente Rechnungen sind von Seiten der Bauern nicht gewünscht. Was mich außerdem anwidert, ist, dass kaum welche ihre Milch, die sie ja nicht unmittelbar konservieren können, ansoziale Einrichtungen weitergeben. Es gibt mehr als genug arme Menschen mit Kindern, die darum äußerst froh wären. Wenn ich etwas zum Wegkippen habe, dann kann ich es auch verschenken. Sie selbst behaupten, das dürften sie nicht, können jedoch keinen Paragraphen nennen. Ohne diese Angabe ist das allerdings für mich nicht glaubwürdig. Ergo: könnt Ihr ihn mir präzise nennen? Die EU will die Bauern zur Marktwirtschaft hinführen. Von jeder selbstständigen Putzfrau wird erwartet, dass sie deren Grundbegriffe kennt und umzusetzen versteht. Warum ist das nicht auch von Bauern zu erwarten? Weil sie das Prinzip des Schweinezyklus weidlich befolgen und dann lieber dauerjammern und unterschriebene Verträge nachträglich ändern wollen, statt dazuzulernen? Stellt Euch vor, Euer Elektriker erbringt seine vereinbarte Leistung und drei Monate stellt er eine Nachforderung, weil er festgestellt hat, die Preise sind allgemein gestiegen... Ich sage nicht, dass jeder seine Arbeit finanziell korrekt entlohnt bekommen soll, aber ich würde mir mehr Transparenz und weniger Gejammer wünschen, um auch zu VERSTEHEN, welcher Preis nun angemessen ist. LG Fiammetta


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dank dem Internet kann ich zumindest einiges beantworten: 1. gar nicht 2. Nach dem ersten Kalben gibt eine Kuh 15 - 20 Liter Milch am Tag, danach wirds noch mehr, 28 Liter. Nach einer bestimmten zeit gibt die Kuh nur noch 12 Liter am Tag, gehen wir einfach mal davon aus. Laut Internet ist die Kuh aber da schon längst wieder trächtig, sprich das Ganze geht von vorne los - kann mal jemand den Durchschnitt ausrechnen???? 3. eine Kuh wird im Durchschnitt 12 Jahre alt, wenn sie nicht vorher geschlachtet wird (meistens nach 6 Jahren) 4. Eine Melkmaschine kostet für eine Kuh ca. 1.000 Euro, wenn ich das richtig gesehen habe zum rest kann ich nix sagen :o)


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Hi, danke! Weißt Du, was für Angaben ich heute live bekommen habe? 1. Eine Kuh kostet zwischen 1.000 und 4.000 Euro - frage vier Leute und Du erhältst fünf verschiedene Antworten 2. Eine Kuh gibt angeblich zwischen 18 und 22 l und wird eben nicht dauernd trächtig (vielleicht in Niederbayern?) 3. Angeblich wird eine Kuh zwischen 3 und max. 8 Jahren alt - je nachdem, wen man fragt ... 4. Eine Melkmaschine kostet angeblich locker 100.000 Euro - ??? DAS meine ich mit keine echte, nachvollziehbaren Informationen, aber gleichzeitig furchtbar jammern. Ich kann aber immer noch niemanden bemitleiden, nur weil er unentwegt behaupet, er sei bettelarm - sie behaupten ja, sie müßten sogar draufzahlen. Ich frage mich dann nur, wie sie es doch immer wieder schaffen, neue riesige Gebäude zu bauen. Aber als Konsument darf man primär dauerblechen, nur verstehen sollte man`s nicht wollen.:-( LG Fiammetta


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dann sagen wir mal: eine kuh mal 18 l am tag mal 30 cent (soviel kriegt er glaub ich vom abnehmer pro liter) mal 365 tage = 1971 euro pro jahr für eine kuh einnahmen, brutto. wenn eine tagesmutter pro kind 5 euro kriegte (ich weiss es ja nicht so genau), dann müsste sie für diese 1971 euro ein jahr lang 1,08 stunden pro tag auf ein kind aufpassen. ich glaub, ich würd lieber ein kind beaufsichtigen, als eine kuh hüten und melken und ausmisten...und dann auch noch der ammoniakgestank... warnung: dies war eine milchmädchenrechnung.


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naja, fiammetta, wir geben doch mehr geld für konsumschrott als für echte gute lebensmittel aus. wenn wir milch wie etwa eine rechtsanwaltsstunde oder wenigstens malerstunde bezahlen müssten, dann würden wir wohl alle verhungern, oder keinen sonderschrott mehr kaufen können. der anteil der lebensmittel an den geldausgaben hat sich ständig verringert, jetzt kehrt es sich wieder um, was fast zu erwarten war.


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naja, fiammetta, wir geben doch mehr geld für konsumschrott als für echte gute lebensmittel aus. wenn wir milch wie etwa eine rechtsanwaltsstunde oder wenigstens malerstunde bezahlen müssten, dann würden wir wohl alle verhungern, oder keinen sonderschrott mehr kaufen können. der anteil der lebensmittel an den geldausgaben hat sich ständig verringert, jetzt kehrt es sich wieder um, was fast zu erwarten war.


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Hallo, Deine Fragen können nicht genau beantwortet werden da man Unterschiede machen muss,z. B. wie groß der Betrieb ist und wieviele Kühe der Landwirt im Stall hat. Denn es gibt Unterschiede da gibt es zum einen den "kleinen Milchbauern" mit nur mal knapp 15-20 Kühen und dann gibt es die Hochleistungsbetriebe wo dann 80-150 Kühe im Stall stehen. Der Vorteil der kleinen Milchbauern ist das ihre Kühe ein friedliches Leben haben da sie auf die Weide können und vielleicht sogar ihren Nachwuchs bei sich haben dürfen. Eine solche Kuh gibt dann ca. 10-20 Liter Milch, wenn sie ihren Nachwuchs behalten darf dann reguliert die Kuh ihre Milchproduktion und stimmt das auf das Kälbchen ab. Bei Kühen wo die Kälbchen getrennt gehalten werden kann der Bauer von der Kuh eine größere Milchmenge erhalten. Solche Kühe können wirklich bis zu 8 Jahre alt werden. Imgegen die Hochleistungskühe die von Geburt an schnell Kraftfutter bekommen und in Laufställen leben die werden auf grund ihrer hohen Milchproduktion keine Wiese zu Gesicht bekommen und wenn dann nur Nachts. Sie werden mit Gras per Ladewagen zu gefüttert. Eine solche Kuh lebt leider nur max 3 Jahre da sie dann ausgelaugt ist. Diese Kühe haben nur ein kurzes Leben und wenn man bedenkt was die an Milchleistung bringen müssen, so ca.40-70 Liter, und dann mit einem riesigem Milcheuter laufen müssen was auch die Kuh belastet, ist es doch sehr schade das diese Kühe ein solches Leben führen müssen. Sie bekommen auch nur wenige Minuten ihren Nachwuchs zu sehen und dann werden Mutter und Kind getrennt. Was die Milchmaschinen betrifft hängt dies ebenfalls von der Größe des Betriebes ab. Da kann ein kleiner Bauer mal eben für 8000-10000 Euro eine Anlage kaufen und ein großer Betrieb da kann diese Anlage wirklich schon in die 50000 Euro gehen. Denn es ist nicht nur die Milchanlage die perfekt sein muss auch hinzu kommt eine Milchkühlanlage mit entsprechendem großen Aufbewahrungsbehälter. Die Hygienischen Vorschriften sind da sehr streng, und von daher kann ich die Landwirte auch verstehen das sie eigentlich mehr an Geld pro Liter haben möchten. Also man muss immer abwägen was an Kosten besteht und kann die Betriebe nicht vereinheitlichen. Daher ist es auch so schwer zu sagen welche Art die Bessere ist. Aber erkundige Dich doch mal beim Bauernverband die können Dir genaue Zahlen sagen. Wir hatten nur einen kleinen Betrieb mit 20 Kühen, 8-10 Fersen ( junge Kühe) und bis zu 5 kleinen Nachwuchskälbchen. Wir haben damals für die Milchquote ( das ist der feste Satz für die zu liefernde Milch) als wir verkauft haben 100 000 dm bekommen. Das war für die damalige Zeit viel. Hoffe das ich Dir ein wenig helfen konnte. LG motti


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...wir regen uns auf wenn Milch 20 Cent mehr kostet und immer noch deutlich unter einem EUR pro Liter ist. Warum regen wir uns nicht auf, dass Cola und Co., wo nur Wasser, Zucker und Geschmacksstoffe drin sind, 1,50 EUR (schätze ich jetzt Mal, kauf das Zeugs nie) kostet? Für mich ist Milch sehr viel wertvoller als Limonade und trotzdem sind die Leute ohne mit der Wimper zu zucken richtig viel Geld für ein bisschen Zuckerwasser auszugeben. Wenn wir Leute einladen und ich zwangsweise auch Limo kaufen muss, bin ich immer wieder entsetzt wie teuer diese Getränke sind. Für denselben Preis kaufe ich ja schon ein Liter Bio-Apfelsaft! Übrigens Fiammetta, kann man keine allgemein gültige Aufstellung machen. Es kommt darauf an was es für Kühe sind (Preis einer Kuh), wo sie stehen - im Stall oder auf einer Wiese oder auf der Alm, letzteres ist wesentlich teurer in der Haltung -, ob der Bauer genug eigene Wiesen für die Fütterung hat oder ob er Futter dazukaufen muss, etc. Ein Bauer mit einem Riesenhof und vielen Kühen die fast ständig im Stall stehen, hat logischerweise einen höheren Ertrag als ein Bergbauer mit ein paar Kühen der unter erschwerten Bedingungen arbeitet. Ich habe gestern einen interessanten Bericht in der Zeitung gelesen. Die Kühe im Schwarzwald sorgen auch fürs Landschaftsbild, für offene und artenreiche Wiesen. Die Bauern arbeiten mit dem Heimatschutz eng zusammen. Das sind auch Aspekte die berücksichtigt werden müssen. Nicht Alles ist immer in Zahlen messbar.


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4. Eine Melkmaschine kostet angeblich locker 100.000 Euro - ??? Artikelnummer: 150249359024 Schau mal dort ! :-)) denke nicht das die dann 100 000 Euro kostet !!! Selbst die High Tech neueste vom neusten sicher nicht....


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Natürlich ist Milch im Vergleich zu Cola etc. billiger. Aber ich verstehe nicht, warum ich mich über die Cola-Preise aufregen sollte? Oder seit wann gehört Cola zu den Grundnahrungsmitteln? ;-)) Cola zum Frühstück, Cola ins Müsli, Cola in den Pfannkuchen, Cola in den Kartoffelbrei, in den Kuchen. Lecker. Auf Milch bin ich irgendwie angewiesen, selbst wenn man den täglichen Milchkonsum aufs Geringste reduziert. Ja, ich verstehe die Bauern, dass sie mit der Milch mehr verdienen wollen. Aber ich verstehe auch die Konsumenten, wenn sie um den Milchpreis bangen. 20 Cent mehr pro Liter sind sicherlich nicht das Problem, wenngleich auch eine solche Erhöhung bei einer größeren Familie mit gutem Milchumsatz schon zu Buche schlagen kann. Heute Morgen habe ich in einer Zeitung gelesen, dass ein Milchpreis von 3 €/Liter realistisch wäre, damit der Bauer etwas daran verdient... (Aussage einer Schwarzwald-Bäuerin). Na dann, prost! LG Schlaflos


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Dann Mahlzeit.Wir brauchen ebenfalls pro Woche einen Karton Milch = 12 Liter mit 4 Personen !!! Sind 48 Liter im Monat.Wenn sie die jetzt beispielsweise 50 cent pro liter hoch schrauben habe ich schon "Mehr-Kosten" von 24 Euro im Monat sprich 48 DM,die plötzlich mehr weg sind...Herzlichen Glückwunsch ;o(( Und nu sagt nich weniger verbrauchen.Hier gibt`s morgens Müsli,da geht schon n Liter bei drauf.Dann abends Kakao,ebenfalls n Liter...Milchreis,Milchnudeln,Pudding etc pp...seufza...naja,wir können`s e nich ändern sondern habens dann so hinzunehmen ;o\


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Was ich immer sehr schade finde, ist dass niemand sieht oder sehen will, dass die Viecher ein im Grunde scheiß Leben haben. Sie werden dafür benutzt, ihr Leben lang ein Produkt zu liefern, ob die Kuh 3 oder 8 Jahre alt wird, spielt da für mich keine Rolle. Habt ihr euch schon mal gefragt, wäre es mit der Evolution anders verlaufen, wären wir die armen Viecher geworden, die die Milch zu geben haben, ihre Kinder nur ein paar Augenblicke sehen, und dann weiter der Produktion zu dienen hätten. Ich finde es absolut unwürdig, warum man Bauern nicht die Auflagen erteilt, das Vieh artgerecht zu halten, und artgerecht heisst mit Auslauf. Den Milchpreis und sonstige Kosten von Bauern mal hierbei außer Acht lass, wobei ich finde, dass das nicht schlimm ist, wenn man für Lebensmittel die aus Milch bestehen (oder auch Eier, Fleisch, etc.) mehr kosten würden. Denn für Cola und so Blödsinn haben die Leute komischerweise auch Geld, da meckert keiner drüber, dass das Zuckerwasser einen Haufen Kies kostet oder über Diätzusätze oder oder oder!


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.. regelt, wieviel Milch ein Bauer bei einer bestimmten Anzahl von Kühen produzieren und verkaufen darf!!! Daher verkaufen auch nur wenige Bauern unmittelbar ab Hof, ich glaube, das ist nicht so einfach "erlaubt". Genauer kenne ich mich nicht aus, müsste man mal nach googlen. Oder beim Hauptzollamt anrufen, die bearbeiten die Milchquoten


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direkt und indirekt Beteiligten. Schade, dass mein Favorit Aldo noch keine Bio-Frischmilch im Angebot hat, aber da ich sowieso zwischen Penny- und Aldo hin- und herwechsele bez. diverser Bio-Produkte, komme ich doch wieder an Bio-Milch. LG JAcky


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wir kaufen unsere kuhmilch ab bauernhof. dort können wir hollen soviel wir wollen.


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Hi Jacky, in unserem "Großstadt"-Aldi (*protz*) gibt es Bio-Frischmilch. Ich sehe übrigens nur wenig Sinn darin - es sei denn, man holt die Milch direkt beim Bauern, im Bauernladen oder von Demeter, Bioland oder dennree - teurere Frischmilch zu kaufen. An der Preisdrückerei für die Bauern ändert das nix, an den höheren Preisen verdienen nur die Milchzentralen... LG Nicole


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Also, obwohl ich Deine Beiträge gemeinhin eher schätze, muss ich leider sagen, dass dieser hier völlig an der Realität vorbeigeht. Zunächst sollten sich die, die immer nach der freien Marktwirtschaft brüllen, wegen des Milchstreiks gar nicht so aufregen: genau danach handeln die Bauern derzeit nämlich. Künstliche Verknappung um höhere Preise zu erzielen ist freie Marktwirtschaft in Reinkultur! Der Handel mit Milch unterliegt aber mitnichten der freien Marktwirtschaft. Die Preise für Milch werden vom Einzelhandel diktiert und zum Streik kam es, nachdem Aldi ohne Not die Milchpreise gesenkt hat. Um Dein schönes Beispiel mit dem Elektriker zu bemühen: das ist, als würdest Du dem Elektriker nach getaner Arbeit sagen, seine Arbeit sei Dir jetzt leider nur die Hälfte wert, deswegen zahlst Du auch nur die Hälfte *milmädchenrechnung off* Und: ob Du anhand der von Dir eingeforderten Daten eine Rentabilitätsberechnung für einen landwirtschaftlichen Betrieb anstellen kannst, glaubst Du ja wohl selber nicht. Im übrigen werden die geforderten 43 Cent/kg für eine kostendeckende Produktion ja auch von niemandem ernsthaft angezweifelt - nicht einmal von Herrn Müller. "Ich sage nicht, dass jeder seine Arbeit finanziell korrekt entlohnt bekommen soll" Nein, stimmt, das sagst Du nicht *feix* Sehr unreflektiert und rechthaberisch ohne Kenntnis der Sachlage - schade! Gruß Susanne


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Natürlich gibt es von verschiedenen Bauern verschiedene Antworten auf deine Fragen. Denn alle haben verschiedene Höfe, verschiedene Haltung, verschiedene Verschuldungen. Aber du kannst eh nicht nur mit solchen Preisen rechnen. In Kühen steckt auch noch Zeit. Du musst dann halt um 6 Uhr im Stall stehen und losmelken, dann musst du um 3 Uhr in der Früh hoch, um beim Kalben zu helfen etc. pp. Verstehst du? Da steckt so viel Zeit! Und so viel Geld! So große Höfe haben die Bauern übrigens auch nur, weil es vererbt ist. Und mit vererbt sind meistens jede Menge Schulden. Meine Freundin hat auch in eine Bauerfamilie geheiratet. Der Mann war der einzige Sohn, war praktisch dazu gezwungen, den Hof zu übernehmen, drin steckten aber ein riesen Haufen Schulden, mehr als in meinem Haus, was ich selbst gebaut habe. Nun ja... Also auf alle Fälle kannst du nicht einfach so rechnen. Ich weiß nur, dass der Hof meist schon den größten Teil von dem schluckt, was Bauern verdienen. Und leben müssen ise auhc. Miets haben sie auch noch Kinder, die ebenso wie unsere zur Schule müssen, Hobbys haben etc. LG, Potter