Blueberry
... für völlig durchgedrehte PC:
https://www.welt.de/vermischtes/article205347911/Kita-verbietet-Kostueme-am-Rosenmontag-Kultursensibler-Umgang.html?wtrid=socialmedia.socialflow....socialflow_facebook&fbclid=IwAR0p4L_D4ycUDNysSsdRWhcpiahyueYGCl2OXBwFrMO7k5Bfwphw75dOHmU&fbclid=IwAR0eM1gwMCHGt4ZzMygzSxcXumTNcJWQeia1BcKryA19CHorbVmHdyLqz88
Manchmal frag ich mich wirklich, wo das noch enden wird...
Hier interessiert es schon niemanden, ob Rosenmontag ist. Wir sind also so korrekt, wie man nur sein kann ;-)

Ja und jetzt? Finde ich weder schlimm noch sonst was. Man macht sich eben inzwischen mehr Gedanken über Minderheiten, als früher. Ob das Ver/Gebot jetzt gut oder nicht, sinnvoll oder nicht, ist deren Sache. Aber dass du Dir darüber nur solch eindimensionale Gedanken machst, wundert mich jetzt iwie gar nicht. Schreibs doch mal dieser bayrischen Möchtegernkomödiantin, die macht daraus bestimmt einen Schenkelklopfer für solche Menschen wie Dich.
Im letzten Jahr hatte diese Kita des Studierendenwerkes Karneval unter dem Motto "Indianer" gefeiert, dafür waren sie kritisiert worden und haben dann, offenbar auch mit den Eltern, beschlossen, dass sie dieses Jahr für die Kita und das Studierendenwerk eine große Faschingsparty feiern, dafür aber die Kinder an Rosenmontag und Faschingsdienstag nicht kostümiert in die Kita kommen sollen. Und das ist jetzt auch wieder verkehrt, weil "völlig durchgedrehte PC". Die Kinder haben doch ihre Feier mit Kostümen, nur halt nicht in der Kita und am Rosenmontag / Faschingsdienstag. Warum ist das denn nun auch wieder schlimm..? Übrigens HAT die Kita an den Tagen geöffnet, ich habe beide Tage "Zwangsurlaub" (auf Überstunden oder Urlaubstage), da ich in einer Karnevalshochburg arbeite, und finde Karneval hinreichend nervig!
Ich finde schon, dass wir hier oft einen vorauseilenden Gehorsam haben. Fasching/Karneval ist hier einfach für Kinder üblich. Und man kann ja auch sagen, man verbietet Indianer/schwarze Gesichter. Dann sollen die Kinder halt als Tiger/Polizei sonstwas kommen. Für unsere Kinder ist es toll, wenn sie am unsinnigen Donnerstag/rußigen Freitag verkleidet gehen dürfen. In den Ferien sind meine Kinder eh daheim.
Ich wohne ja in einer sehr pietistischen Gegend und meine Kinder sind in einen evangelischen Kindergarten gegangen. Da gab es lang auch keinen Fasching. Aus religiösen Gründen. Fanden ziemlich viele ziemlich blöd. Es wurde dann mit Hängen und Würgen ein Verkleidungsfest aus dem Faschingsdienstag gemacht (natürlich keine Verkleidungspflicht). Die meisten Kinder fanden es auch sehr unerklärlich, dass bei ihnen kein Fasching gefeiert wurde. Im anderen Kindergarten (Gemeinde) wurde das nämlich schon immer gemacht. Hier sind Waffen aller Art verboten. Wenn man unbedingt politisch korrekt sein will, kann man ja bestimmte Kostüme weglassen. Ich finde es total affig, so etwas abzuschaffen, da die meisten Kinder einfach viel Spaß haben. Noch eine Möglichkeit wäre, einfach ein Motto vorzugeben. Ich bin übrigens überhaupt kein Faschingsfreund. Aber den Kindern macht das viel Spaß und es gehört auch einfach ein bisschen dazu, ist sozusagen Teil der Kultur. Weiß jemand, ob Thüringen vor dem Mauerbau eher katholisch oder eher evangelisch war? Das ist auch immer ganz interessant, welchen Stellenwert Fasching/Karneval in einer Gegend hat. Wenn so was nicht tief verankert ist, tut man sich mit der Abschaffung auch eher leicht.
Nicht Thüringen, aber evangelische Gegend im Osten (wobei das früher keine große Bedeutung hatte): Fasching wurde sowohl im Kindergarten als auch in der Schule gefeiert und es gab noch eine große städtische Veranstaltung für alle Kinder. Es gab auch einen Faschingsclub mit diversen Abteilungen, Männerballett, Jugendtanz etc. und entsprechende Erwachsenenveranstaltungen.
Nachtrag: Nur der Faschingsdienstag war für Kinder relevant. Rosenmontag gab es nicht.
Wenn Leute in der buchstäblichen „Martin-Luther-Region“ nichts mit Fasching am Hut haben wollen, dann ist doch genau das die Rückkehr zu den christlichen Wurzeln, die hier von einigen so vehement gefordert wird. Was stört dich daran?
Häh?? Wieso eine Rückkehr zu christlichen Wurzeln? Die liegen wohl eher im katholischen und Fasching ist katholisch. Und bei den evangelischen Landeskirchen gibt es ziemliche Unterschiede im Umgang mit Fasching.
Wir reden hier von Erfurt, Wirkungsstätte von Martin Luther. Und war der nicht gegen Fasching? Mit christlichen Wurzeln meinte ich jetzt nicht die Wurzeln von vor 2000 Jahren sondern der 500 Jahre alte Zweig...
Martin Luther und die christlichen Wurzeln sind aber ja nicht die Begründung.
Wäre es dann besser? Ich finde nicht. Das wäre eher ziemlich fundamentalistisch.
Nun, wenn sie mit Martin Luther argumentiert hätten, hättest du keine Bedenken gehabt, wohin das alles führen soll?
Doch, hätte ich... Ich kann nichts Schlimmes an Kindern finden, die Spaß daran haben, sich zu verkleiden. Auch nicht, wenn sie sich als "Indianer" verkleiden. Immerhin suchen sich Kinder ja Kostüme aus von Menschen, die sie irgendwie toll finden. Sie wollen in dem Moment ja durch die Verkleidung so sein. Von daher kann ich daran schlicht nichts Diskriminierendes oder Schlimmes daran finden.
Seh ich auch so.
>>Von daher kann ich daran schlicht nichts Diskriminierendes oder Schlimmes daran finden. Ob sich eine Minderheit diskriminiert fühlt oder nicht, sollte man schon diese selbst beurteilen lassen. Und ja, die Native Americans finden diese Verkleidungen diskriminierend. Auf diesen Völkern wurde bis in die 70er Jahre sogar von Seiten des Staates herum getrampelt, ihre Kulturen versucht zu verdrängen und das sie jetzt nicht durch eine allgemeine Verkleidung repräsentiert werden möchten, kann ich nachvollziehen. Wen findet denn ein verkleidetes Kind toll? Die Sioux, die Apachen, die Crow, die Irokesen? Seien wir ehrlich - davon hat das Kind doch keine Ahnung...
Ich hoffe sehr, dass bald alle Winnetou-Filme und Bücher auf dem Index landen. Ebenso solche Lieder wie "Komm hol das Lasso raus"...immerhin wird darin dazu aufgerufen, "Cowboy und Indianer zu spielen".
Und solche Serien wie Yakari, die ein unschuldiges Kind völlig verderben und es am Ende dazu animieren, an Fasching als Indianer gehen zu wollen.
Richtig. Ein Kind hat davon keine Ahnung. Und meiner Ansicht nach MUSS es das auch nicht.
Aber es wäre mal interessant, wie viele Native Americans in dem Erfurter Kindergarten vertreten sind.
Das hat was mit Werten und Haltung zu tun. Wenn das Fremdwörter für dich sein sollten, dann google sie mal.
Ja Hashtymaus, ich werde nie ein so guter, edler, reiner und wundervoller Mensch wie du, ich weiß ja...
Ok, du googelst nicht einmal... Jeder lebt wie er/sie will. Wahrscheinlich kannst du nicht anders. Vielleicht hast du es nie gelernt. Eigentlich traurig.
Aber manchmal kann solch "Kinderkram" aber auch zu echtem Interesse führen. Ich z.B. fand das Thema "Indianer" schon als rscht kleines Kind total spannend und war, natürlich, an Fasching als Indianer(in) verkleidet, habe mit Begeisterung "Indianer gespielt" so mit Anschleichen, Marterpfahl und was weiß ich noch alles, was da dazugehört. Und Karl May und andere (klischeebehaftete) "Indianerbücher" habe ich später verschlungen. Und irgendwann, als ich älter war, hat mich die Sache immer noch interessiert und ich habe mir dann völlig von allein Fragen gestellt à la: wie ist das denn so mit den sog. Sioux (pc und richtig wäre übrigens Lakota oder Dakota), Apachen, Komantschen etc.? Wie haben sie "in echt" gelebt, was machen sie heute? Welche Stämme gab es denn noch? Was sind die 5 Nations? Und noch viele Fragen mehr ... Ich habe dann angefangen, auch Sachbücher zu lesen inkl. ein riesiges, echt wissenschaftliches Werk über die Komantschen, mich zu beschäftigen. Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass es zu diesem Interesse gekommen wäre, wenn man mich da in meinem kindlochen und unscbuldigen Eifer so reglementiert hätte ...
Richtig. Jede/r lebt so, wie er/sie will. Du kennst mich nicht. NIcht im Ansatz. Ich brauche diese Begriffe nicht googeln, denn ich kenne sie. Und ich lebe sie. Halt anders als du, aber hey, das solltest du als toleranter Mensch doch aushalten können, nicht? Ich lege meine Prioritäten in Sachen Werte und Haltung auf andere Bereiche, vielleicht auf welche, die dir nicht mal in den Sinn kämen, du wirkst nämlich ehrlich gesagt recht eingeschränkt, was deinen Interessenfocus betrifft.
Stimmt. Ich kenne die Blasen, in denen du lebst tatsächlich nicht. Und ganz ehrlich - ich will sie auch nicht kennen!
Wobei ich bei der Liedzeile "Komm hol das Lasso raus" ja nun eher weniger Cowboy- und Indianerspiele im Sinn habe.
Siehst du, ich will deine Welt auch nicht kennenlernen. Dann sind wir uns doch einig. Leb doch einfach damit, dass Leute, die nicht so sind wie du oder wie du sie gerne hättest, trotzdem nicht per se scheiße oder doof sind... geht das?
Das ist mir schon klar...
Da verlangst du was von mir, wozu du selbst nicht bereit bist. Ich kann übrigens vieles ab und finde vieles nicht scheisse, obwohl nicht meine Meinung. Was ich tatsächlich nicht abkann, ist selbstauferlegte Dummheit, Fremdenhass, Panikmache, Rechte Hetze, und alles, was aus diesen Punkten resultiert. Da hört meine Toleranz komplett auf.
Die Tochter einer Nachbarin, die autistische Züge hat und deshalb besonders schwer von bestimmten Arten von "Fehlverhalten" abzuhalten ist, hatte übrigens im Alter von fünf Jahren ausgerechnet an diesem Lied einen Narren gefressen und es deshalb lauthals im Rahmen eines evangelischen Gesprächskreises ihrer Mutter (die einer evangelischen Freikirche angehört) zum Besten gegeben. Fand die auch nicht so witzig, ich aber schon (wegen einer gewissen Abneigung gegenüber evangelischen Freikirchen, die ich nicht verhehlen kann) Ich war übrigens nicht beim Gesprächskreis dabei, die Nachbarin hat nur davon erzählt, als sie selbst wieder darüber lachen konnte...
Das finde ich eine äußerst amüsante Geschichte. :-D
Solchen "Kinderkram" finden halt die "Dargestellten" nicht so prickelnd. Junior hat es nicht so mit Fasching und/oder verkleiden. Aber er kennt so einige Stämme und deren unterschiedliche Lebensweise. Geht auch ohne vorheriges verkleiden. Winnetou kennt er nicht. Ist nicht so sein Genre. Aber tatsächlich wird Karl May zugute gehalten, dass eben Winnetou einer der Guten war und das Ansehen der Native Americans in Deutschland verbesserte. Sioux ist m.E. sie (korrekte) Bezeichnung für die Gruppe an Stämmen. Dakota und Lakota sind ja auch Gruppenbezeichnungen von Einzelstämmen.
Yakari ist nicht einfach "Indianer". Er ist ein Sioux. Und das Leben im Stamm wird tatsächlich korrekt dargestellt. Auch die Kleidung stimmt. DAS ist tatsächlich was anderes, als die Vermischung von allem. >>Aber es wäre mal interessant, wie viele Native Americans in dem Erfurter Kindergarten vertreten sind. Man kann Respekt auch nicht anwesenden Menschen zollen.
Ok, dürfen sich Kinder dann in Anlehnung daran als Sioux, als Yakari verkleiden? Oder auch nicht?
Ich traue den "Dargestellten" durchaus zu, zwischen abwertenden, rassistischen Kostümen und aus kindlicher Begeisterung heraus getragenen Kostümen. Oder kann man das "den ungebildeten Wilden" nicht? Ich fände es ja schlau, dieses Interesse zu nutzen, um über die eigene Kultur und Geschichte zu informieren ... So nach dem Motto: hey, Du bist als sog. Indianer verkleidet, offensichtlich fasziniert Dich etwas an "Indianern". Komm, ich erzähl Dir etwas dazu! Nein, Sioux ist die Bezeichnung der französischen Kolonialisten für diese Stämme und ist zurückzuführen auf eine (abwertende) Titulierung durch verfeindete Stämme. Die "Sioux" selbst nennen sich, soweit ich weiß, Lakota und Dakota. Ich glaube, letztlich sind das Sprachfamilien und unter diese sind verschiedenen Stämme gefasst. Der bekannteste "Sioux" ist Sitting Bull. Er war Lakota vom Stamm der Hunkpapa. Auch recht bekannt ist Crazy Horse, er war ebenfalls Lakota, aber vom Stamm der Ogelala. Es ist schön, wenn Dein Sohn sich auch so interessiert. Es gibt verschiedene Wege, sich einem The,a zu nähern und ich finde, man sollte diese auch offen lassen.
Nun ja ... dann wäre eine Veekleidung als Yakari oder ein "Regenbogen (Regenbogen ist das Mädchen aus Yakari) ja durchaus politisch korrekt ... übrigens sind die Klamotten aus Yakari in der Tat keine Phantasieprodukte, aber sehr wohl stark stilisiert ...
Wenn mir das Thema so wichtig ist. Meine Kinder waren als Fliegenpilz, Marienkäfer, Feuerwehrmann/Frau, Polizist, Zebra, Katze, Hund unterwegs. Später dann Harry Potter kreuz und quer. Der Kleine ist jetzt im Superhelden Fieber.
Ja, bei Karl May sknd Winnetou und die Apachen die Guten. Sehr schlecht kommen allerdings die sog. Sioux, die Schoschonen und die Komantschen weg ... Letztlich bedient er das Bild des "edlen Wilden". Nichtsdestotrotz hat er bei MIR das Interesse geweckt.
Jetzt senfe ich mal mit, es sind keine Sioux sondern Dakota, Lakota oder Nakota. Darunter gibt es noch weitere Eigenbezeichnung. Der Begriff Sioux entstand aus einer französischen Deutung eines Begriffes eines Nachbarvolkes, ursprünglich hieß es "kleine Schlangen" oder "Feinde" und ist abwertend gemeint. Daher kann ich Yakari nicht als Argument gelten. lassen. Früher waren die meisten Dakotas und vor allem die Nakotas Bauern bzw. nur zur Jagd als Nomaden unterwegs. Der Kolonialdruck aus dem Osten trieb sie jedoch in die Plains weiter rein, die Pferde halfen, denn nur mit den Pferden kann man größere Tipis bauen. Zuvor waren diese Zelte eher klein, wer schleppt schon 4 m Hohe Stangen über die "Wiese"? Mit einem Hundeschlitten und zu Fuß ist es nicht so einfach. Und so wurden aus Bauern wieder Steinzeitjäger.
Warum müssen wir eigentlich alles von den USA übernehmen? Hier gab es nie einen Konflikt mit irgendwelchen Ureinwohnern, die wir vertrieben oder unterdrückt haben. In den USA hat das Thema vielleicht seine Berechtigung. Aber hier?
Die Frau einer einer Cousins ist Cherokee und nein, zumindest ihr Clan findet das daneben. Genauso auch die Native American Association of Germany. Und m.E. sollte es den Betroffenen überlassen bleiben, was sie als Beleidigung empfinden, und was nicht. Die wollen ein solches Interesse nicht und ich bezweifle, dass der Großteil der als Indianer verkleideten Kinder später noch ähnliches Interesse zeigt wie Du. https://www.focus.de/familie/erziehung/hamburg-indianer-kostuem-verbot-debatte-erschuettert-die-nachfahren-amerikanischer-ureinwohner_id_10420608.html https://www.vice.com/de/article/zma8ze/liebe-deutsche-indianer-kostume-an-karneval-sind-nicht-lustig >>und ich finde, man sollte diese auch offen lassen. Halt nicht, wenn man andere dadurch beleidigt.
>>Nichtsdestotrotz hat er bei MIR das Interesse geweckt. Und bei Millionen anderer nicht...
Das ist bei mir sehr ähnlich. Ohne die Beschäftigung mit den "Indianern" und auch mein jetziges Interesse wüsste ich jedoch nicht, das es deutlich mehr gibt als Winnetou und Yakari. Mein naives, kindliches Interesse hat mir gezeigt, das es nicht okay ist, Minderheiten für Fasching zu missbrauchen. Ich bin sozusagen erwachsen damit geworden. Es hilft mit den Kindern zu sprechen, die gern "Indianer" sein wollen, ihnen das Für und Wider kindgerecht näher zu bringen und sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Also von meiner Seite: Ja, aber!
OMG, ich danke dir. Ich hab jetzt das Ende gesucht, wo ich mein Senf zum Wort Sioux lassen kann. Einerseits war da der Wille da gegen diesen in den USA/Kanada immer noch weit verbreiteten Rassismus zu schreiben und aufzuklären, aber das verhunzte Franzosenwort zeigt dann doch die Untiefen des Wissen. So wie das Wort "Indianer", welches Kolumbus' Kreation ist, zu dem die Natives und First Nations nicht viel Gutes zu sagen haben. Und selbst das Wort "Americans" klingt in den Ohren der Stämme wie Hohn. Und Yakari ist kein authentischer Prärieindianer, sondern zusammengewürfelt aus allen möglichen Klischees. Ich finde diese Serie zum Fremdschämen.
Wenn mich nicht alles täuscht, ist Dakota, Lakota und Nakota ein sprachlicher Dialekt, der sich darin unterscheidet, das Dakota bestimme Begriffe mit D aussprechen, Lakota mehr L nutzen und Nakota N, es aber alles eine Sprachfamilie ist, die sich jedoch in leichten Nuoncen auch in der Kultur unterscheiden. Irgendwo habe ich noch ein Lakota-Wörterbuch. Letztendlich sind meine Kenntnisse über diese Völker aber durch die "weiße Wäsche" gegangen, sprich europäisch gefärbt, von dem was Europäer und weiße Amerikaner über diese Völker berichtet haben.
Wenn ich den Eigenname der Völker kenne, dann nutze ich ihn. Ich habe aber bei der schieren Masse der indigenen Völker (Nordamerika s und weltweit) nicht alles parat. Wenn ich es weiß, dann nutze ich mein Wissen. Es gibt aber auch in den Völkern wieder unterschiedliche, teilweise kontroverse Ansichten und Vorstellungen.
"Die Frau einer einer Cousins ist Cherokee und nein, zumindest ihr Clan findet das daneben." Tsja, das zeigt dann halt, dass Kleinlichkeit und Undifferenziertheit bei allen Völkern und Kulturen vorkommt ... Ich finde v.a., dass dabei die US- oder kanadische Warte komplett für Deutschland übernommen wird und das passt so halt einfach nicht. Aus der amerikanischen Geschichte heraus und den Erfahrungen DORT ("dreckiger Indianer", "dreckige Rothaut" und was es da so alles an Schimpfwörtern gibt ...) liegt es nahe, eine solche Verkleidung als Verballhornung und Abwertung zu sehen, ggf. auch schon bei Kindern. Hier in D ist aber "Indianer" doch neutral bis positiv besetzt, wenn auch NATÜRLICH klischee- und stereotybehaftet. Die Ausgangsbedingungen sind einfach anders und das kann man kcjt so eonfach ajßer Acht lassen, bei aller persönlichen Betroffenheit. Nochmals: ich verstehe das grundsätzliche Anliegen und auch das Unbehagen an diesen Kostümierungen. Ich halte allerdings ein Verbot (in D) nicht für zielführend zur Erreichung des Ziels, weder bei den Kindern noch bei den dazughörigen Eltern. Durch so etwas weckt man doch kein Versrändnis, sondern, wie man mannigfaltig an den Reaktionen sieht, eher Unverständnis. Wichtig und richtig finde ich es, aufzuklären und da kann man ja vieles ansprechen und das macht ja diese Natove American Association auch. Aber diese "Verbotspolitik" bker in D halte ich für falsch. P.S.: es laufen ja auch nocht alle Deutschen in Lederhosen und Dirndl rum und jodeln und schuhplatteln ... (und jaaaaa, ich weiß, diese Diskriminierung haben Deutsche nocht erfahren, dennoch ist es ein Stereotyp ...)
"... was Eutopäer und weiße Amerikaner über diese Völker berichtet haben." Nun ja, das sind halt die Quellen, die es (noch) gibt, da diese Völker eben keine Tradition der GeschichtsSCHREIBUNG haben, sondern die mündliche Überlieferung und da ging leider viel verloren durch die unsäglichen Assimilationsversuche. Es gibt aber ja auch Berichte von (weißen) Menschen, die jahrelang bei einem Stamm gelebt haben, z.T. dort mehr oder weniger aufgewachsen sind und ich denke, da bekommt man dann schon ein authentisches, wenn auch vielleicht nicht unbedingt ein objektives Bild.
Mit dem verhunzten Franzosenwort kommen die Sioux wohl besser zurecht als Du: Die Webseite des Cheyenne River Sioux Tribe ist sioux.org/ und die haben das böse Wort sogar im Namen. Der Standing Rock Sioux Tribe übrigens auch. Und selbst hier: http://lakotadakotanakotanation.org/ wird als Abkürzung/Zusammenfassung Sioux benutzt. Und nein, Yakari ist bestimmt kein authentischer Indianer. Allerdings ist die Kleidung tatsächlich gut dargestellt für einen Comic/Zeichentrick. Auch, dass Federn verdient werden wird erwähnt. Das Leben im Tipi, ein Winterquartier... Das ist wesentlich schon wesentlich genauer als die meisten Western. Klar bleiben auch Patzer. Aber generell finde ich es für eine Kinder-Zeichentrick-Serie nicht schlecht.
Auch in Deutschland lebende Native Americans finden das echt nicht prickelnd. Das kann man respektieren und versuchen eben nicht ihre Gefühle zu verletzen, oder man kann es ignorieren. Und ja, der Vergleich mit den Lederhosen und Dirndl hinkt außergewöhnlich.
In Deinem ersten Link wird aber in den eigentlichen Texten so gut wie immer von Lakota/Dakota geschtieben und im zweiten Link steht Sioux zumeist in Anführungszeichen...
Ich leugne ja nicht, dass auch in Deutschland lebendenative Americans bei diesen Kostümierungen irgendwie ein ungutes Gefühl haben und dies evtl. auch irgendwie nicht schön finden und ja, von mir aus, auch in ihren Gefühlen verletzt sind. Das sind Gefühle, die sind so und die resultieren aus persönlichen Erfahrungen und der persönlichen Geschichte. Da kann man entgegenkommen, indem man sozusagen "grobe Schnitzer" unterlässt, darunter zähle ich durchaus das Faschingsmotto "Indianer", denn da kommen dann im Normalfall wirklich alle Klischees inkl. Indianergeheul etc. zum Tragen. Oder diese saublöden, peinlichen "sexy Squaw"-Kostüme. Aber wenn sich einzelne Kinder in einem deutschen Kiga gerne als "Indianer" verkleiden ... ... Da KÖNNTE man dann durchaus auch drüberstehen, insbesondere dann, wenn man sich vielleicht bewusst macht, dass es Deutschland ist und dass da nicht derselbe Hintergrund da ist wie in den USA oder Kanada.
Unbelehrbar. Wissen ist so leicht zu erwerben, wenn man gewillt ist tiefer zu gehen, als nur immer und immer wieder bei allen Themen die Oberfläche anzukratzen. Da machen Diskussionen unter Erwachsenen auch keinen Spaß, wenn Links geteilt werden und mit kindlichem Ehrgeiz darauf gepocht wird, dass der und der aber hat, und dann hat das so zu sein.
Aus christlichen Gründen werden bestimmte Kostüme verboten. https://rp-online.de/panorama/deutschland/kindergarten-verbietet-hexenkostueme-an-karneval_aid-19938263 Und in anderen Kindergärten darf aus christlichen Gründen gart kein Karneval mehr gefeiert werden: https://cdn.nordbayern.de/panorama/nicht-mit-christlichen-werten-vereinbar-kindergarten-verbietet-fasching-1.9762396
Das Problem an dieser Art Artikel ist, dass die meisten nicht so weit lesen wie Leena. Und sich das Gelesene eben nicht erst mal durch den Kopf gehen lassen und DANN ein informiertes Urteil zu fällen. Mit dieser Überschrift sorgt die Welt aber einfach nur dafür, dass der Artikel massenhaft geteilt wird (so wie hier im Muttiforum), weil er ganz primitive Empörungsreflexe der Besorgtbürger bedient. Und schon ist das Ding in der Welt und riesengroß aufgebläht und beschwört wieder den Untergang des Abendlandes. Wenn man den Artikel aber genauer liest, stellt sich heraus, dass da ein pädagogisches Konzept dahintersteht. Dass das eine Kita vom Studierendenwerk ist, die damit auf Elternkritik reagiert. Vielleicht könnten ja die Damen hier in der Runde, die auf die Überschrift sofort angesprungen sind, sich überlegen, dass das daran liegen könnte, dass studierende Eltern (die womöglich gar verschiedener Nationalitäten, Ethnien, Religionen sind) ihre Kinder in diesen Kindergarten schicken. Und dass Studierende möglicherweise ein etwas anderes Publikum sein könnten als die Elternschaft in der oberpfälzischen Dorfkita. Und was in den heimischen Kitas der Damen los wäre, wenn die Erzieher auf massive Kritik der Elternschaft an einer Aktion gar nicht reagieren würden und einfach munter so weitermachen würden wie bisher. Man könnte so weit denken - wenn man denn wollte...
...und füge hinzu: wenn man denn soweit denken kann. Ich sehe, ehrlich gesagt, gar kein Problem. Was mir aber auffällt: Christliche Werte hat man scheinbar dann, wenn es gerade in den Kram passt. Aber nicht etwa, wenn Leute im Meer absaufen.
Dann frage ich mich allerdings, warum so was überhaupt publik gemacht wird. Wenn alle Eltern das so toll finden, dann wird doch bei so was nicht die Presse informiert! Ich würde eher davon ausgehen, dass eben nicht alle ganz so begeistert von der Vorgehensweise waren. Außer der Kiga hat ein besonderes Mitteilungsbedürfnis.
Es ist immer auch die Frage der jeweiligen Redaktion. Nicht immer sind die Leute uneins, aber es kann natürlich sein, das einzelne Personen bei der Entscheidung nicht mit gehen und da ist "Presse" immer noch ein gutes Mittel, um sich auch als Minderheit durchzusetzen. Die Presse berichtet dann gerne auch irgendwie eingefärbt oder, wie hier gerne in der Lokalpresse gerne skandalös, weil denen die Abonnenten abspringen (auch deshalb)
Wie diese Pressemeldung zustande gekommen ist, weiß ich natürlich nicht. Vielleicht war das ursprünglich eine Bekanntmachung auf der Website des Studierendenwerks, und die Lokalpresse hat darüber berichtet. Als ich gestern "Erfurt Kita Fasching" googelte, bekam ich auf jeden Fall Ergebnisse von Welt über Berliner Morgenpost, RTL und Spiegel bis hin zu PI News ausgespuckt, das sagt mir, dass das als Meldung bei einer großen Presseagentur gelandet ist - warum auch immer.
In der Presse stand, dass das mit Zustimmung der Eltern passiert ist. Wenn ich mich an die Kindergartenzeit erinnere, dann bedeutet das, dass maximal der Elternbeirat befragt wird. So was kann dann schon auch mal nach hinten losgehen, wenn das einige oder auch nur einzelne anders sehen und nicht wirklich zu solchen Sachen intern ihre Meinung sagen können. Ist aber alles Spekulation, mich wundert nur, dass so was in der Presse überhaupt auftaucht.
was natürlich ein Stereotyp bedient, weil eben alle! in der Indianerverkleidung kommen. Und als Konsequenz daraus, das die Erwachsenen im letzten Jahr einen Bock geschossen haben, dürfen die Kinder in diesem Jahr gar kein Karneval im üblichen Sinne feiern? Und das Ganze verkauft man dann als pädagogische Maßnahme der PC? Puhhh...
Worüber regst Du Dich auf? Hast Du nur die Überschrift gelesen? Spiegel:"Einerseits, so Rebecca Heuschkel, gehe es im Rahmen des pädagogischen Konzepts darum, Stereotype zu vermeiden. Andererseits "kann eine Kostümierung Angst und Überforderung bei den Kindern auslösen. Vor allem für Kleinkinder ist es befremdlich, wenn sie ihr Gegenüber nicht mehr erkennen können." Mein Kind war im KiGa nicht das einzgige, das mit dem Faschingswahnsinn überfordert war. Spiegel:"Im Übrigen könne von einem "Kostümverbot" keine Rede sein, betont Heuschkel. Denn das Verkleiden in der Kita sei trotzdem ein Dauerthema: Dass sich Kinder kostümieren, sei grundsätzlich an jedem Tag möglich, und es gebe dafür auch extra eine Verkleidungsecke in der Einrichtung." Siehste... Die Faschingsfeier wurde nicht abgesagt, sie wurde verlegt. "Indianerfest": geschmacklos. Ich hab über das Abschlachten der Indianer und den Umgang mit denselben heutzutage gelesen und würde mein Kind niemals so verkleiden, geschweige denn ein "Indianerfest" kommentarlos akzeptieren, das hat mit PC nichts zu tun.
Achso, es gibt eine Verkleidungsecke, aber die Kinder sind überfordert, wenn sie jemanden nicht erkennen? Dann aber nur an Fasching oder wie? Total logisch. Also ich kann mich weder an Faschingsfeiern aus meiner Kindheit erinnern noch an den Kindergartenfasching meiner Tochter, wo Kinder daran nicht einfach einen Heidenspaß gehabt hätten. Würde mich dann auch mal interessieren, welche Kostüme da zur Auswahl stehen. Was kann ein Kind denn heute noch tragen, ohne irgendwelche Stereotypen zu bedienen? Prinzessin? Buh, das ist sicherlich auch zu rollenklischeemäßig...
DAS habe ich mich auch gefragt.... Passt aber zu "Lichterfest" statt Sankt Martins-Zug. Man kann es auch übertreiben und sich damit eigentlich nur profilieren wollen. Ich stelle mir gerade vor, wie eins der Elternpaare ihrem 4-jährigen erklärt: "Letztes Jahr musstest du dich als Indianer verkleiden, obwohl du viel lieber Feuerwehrmann werden wolltest. In diesem Jahr darfst du dich aber auf keinen Fall als Indianer verkleiden, weil du damit Minderheiten diskriminierst. Mach dir bitte bewusst, dass du an Karneval eine Verantwortung dafür trägst, möglichst ein Schubladendenken mit deiner Verkleidung zu fördern".
"kein"! Schubladendenken natürlich :-)
Lichterfest hätte ich viel schöner gefunden, ich kann mit Sankt Martin nichts anfangen.
Tja, da ist eurer Phantasie ein Ende gesetzt
Und man merkt, dass ihr euch wahrscheinlich seit eurer Kindheit nicht mehr mit "Kindergarten" auseinandergesetzt habt.
Denn ihr habt tatsächlich keine Ahnung, wie viel -im Gegensatz zu euch- Phantasie kleine Kinder haben. Bei euch hörts bei Indianer und Prinzessin auf...bei den Kindern ganz sicher nicht!
Natürlich gibt es mehr als Indianer und Prinzessin - aber nun nenn mir doch mal bitte ein paar Kostüme, die nicht stereotypisieren. Und bitte jetzt nicht sowas wie "mein Kind geht a s Möhre" oder "ich werde ein Planet". Ich meine Kostüme, die Kinder gerne und von sich aus - ohne das Eltern beeinflussen - wählen. Die Begründung "Stereotype" macht eigentlich viele der von Kindern favorisierten Kostüme Zunichte. Der klassische Sheriff geht dann natürlich nicht - der ist ja amerikanisch und hat die Indianer mit unterdrückt. Polizist? Mhhh, aber bitte ohne Waffe mit Schussplättchen zum Krach machen, weil das ja sonst auch ein Klischee ist - der rumballernde Polizist. "Prinzessin" - echt? So eine Klischee-Kostüm für ein Mädchen. Das ist aber nicht gender-neutral. Und so weiter. Aber ich gespannt auf die Kostüme, die du so in petto hast - wie gesagt: nicht von dir ausgedacht oder vorgegeben, sondern das, was Kinder sich wünschen. Aber davon ab geht es eigentlich nicht darum, wer hier am kreativsten ist, sondern darum, dass die ELTERN im letzten Jahr ihre Kids genötigt haben, Indianer zu werden (was bestimmt nicht alle wollten), dafür einen auf den Deckel bekommen haben und nun die KINDER Karneval nicht wie sonst üblich feiern dürfen. Und das Ganze wird dazu genutzt, sich in der Presse als super-pc-Kita zu positionieren. Erinnert mich stark an das Schweinfleisch-Verbot in der Kita vom letzten Jahr, das man auch unbedingt in die Presse bringen musste um zu zeigen, wie viele Gedanken man sich so um alles macht.
Kinder können sich da auf freiwilliger Basis verkleiden. Kinder verkleiden sich erst und spielen Rollenspiele, wenn sie ein ich-Bewußtsein haben, was sich erst ab Ende 2. LJ entwickelt. Wenn sie sich das erste mal im Spiegel erkennen. KiTa-Kinder also Kleinkinder bis zu nem bestimmten Alter überfordert das, sie können damit nichts anfangen. Prinzessin-Verkleidung ist soooo einfallslooooooos dass es zum Gähnen ist! Genauso wie Cowboy.
Dann nenn bitte mal ein paar einfallsreiche Kostüme, die Kinder sich von sich aus einfallen lassen. Ich lausche. Meine Tochter war zu Krippenzeiten mal eine Katze, ein Clown und Tinkerbelle. Aber Tinkerbelle ist mit Sicherheit schon grenzwertig. Ich meine klischeebeladen, eine weibliche, niedliche kleine Fee so mit kurzem Röckchen. Clown aber auch. Immerhin arbeiten Clowns im Zirkus und im Zirkus werden Tiere nicht artgerecht gehalten. Also auch kacke... Herrje.
In der 4. Klasse hatte sich meine Lütte als Einbrecherin verkleidet. Tja, die alten Herrschaften auf der Straße haben durchweg Herzinfakte erlitten.....Also, auch keine gute Idee. LG
Boah....das nenn ich ja schon kreativ..mein Kleiner geht glaube ich zum 5x als Cowboy Mir aber auch gänzlich wurscht , wer da was zu nörgeln hat , mein Kind darf sich verkleiden wie es möchte und nicht wie andere das gern hätten. Da hab ich beim Großen mehr Bauchschmerzen, mit seinem Anzug , Gasmaske und ner russ. Schapka
"Erinnert mich stark an das Schweinfleisch-Verbot in der Kita vom letzten Jahr, das man auch unbedingt in die Presse bringen musste um zu zeigen, wie viele Gedanken man sich so um alles macht." Ja, die Presse meldete das, aber die üblichen "Medien" und Foren schlachteten das so aus, dass die Kinder am Ende in der KiTa polizeilichen Schutz brauchten. Ob das die Absicht der Betreiber der KiTa war bezweifle ich.
"Dann nenn bitte mal ein paar einfallsreiche Kostüme, die Kinder sich von sich aus einfallen lassen. Ich lausche." Das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder? Bist du so einfallslos?
Nee, ernst. Hab ich eben auch schon gefragt - s.o. Aber außer "so einfallslos seid ihr?" kommt da ja nichts :-) Und bitte keine Kostüme, die ihr Eltern euch ausgedacht habt - Kostüme, die Kinder vons ich aus gerne wollen.
Ich war damals als Prinz verkleidet - und das als Mädchen. Mit Dreieckshut, hohen Stiefeln, aufgemaltem Bart und allem was so dazugehört.
Ein anderes Mal Kater Mikesch, ein Mal als Matrose.
Ich war noch nie das Mädchen-Faschings-Klischee.
Es geht aber jetzt gerade nicht darum, was du als Kind warst, sondern was dein Kind werden möchte und welches Kostüm es dann trägt, das zu der Absicht der Kita hier passt. Und der Junge, der jetzt als Prinz gehen will erfüllt dann aber wieder eine Stereotyp. Also darf er nur Prinzessin werden - aber dann ist es super kreativ und total pc??
Als was geht dein Sohn?
ich bin wirklich froh, dass meine Kinder schon so alt sind, dass sie alles an Verkleidung machen durften, was sie wollten..... (und ich in aller ruhe den lassosong singen kann...bis jetzt....)
Prinzessin ist einfallslos? Sag das mal den unzähligen Elsas ! Also wer so was von sich gibt, kann unmöglich selbst Kinder haben. Mädchen lieben es, Prinzessin zu sein. Einige Jungs übrigens auch ;-) Und ich finde es herzlos, den Kindern diesen unbeschwerten Spass zu nehmen.
NEIN!!! Das geht ja gar nicht! Ein Lied, das Cowboys und Indianer gleichzeitig beinhaltet - du bist aber wirklich unsensibel ... ;-)
Als meine Tochter im Kindergarten war, wurden immer Themen vorgegeben, zum Beispiel Wilder Westen, wo wirklich alle als Indianer oder Cowboys kommen mussten um zu vermeiden, dass die Maedchen immer nur als Prinzessinnen kamen, was in dem Alter der absolute Favorit war. Nur noch albern alles, erinnert mich an die Erzählungen von früher als man nicht als Afrikaner gehen durfte, weil diese als minderwertig galten. Was Kinderkostueme mit Haltung zu tun haben, erschließt sich mir auch nicht. Bis auf wenige Ausnahmen geht fuer mich alles. Für mich waere zum Beispiel eine zu sexuisierte Aufmachung bei Kindern ein absolutes No go. Ich muss auch gestehen, dass ich Begriffe, wie zum Beispiel "Haltung" mittlerweile nicht mehr hören kann bzw. deren inflationären Gebrauch nur noch lächerlich finde.
Dass wir beide mal so auf einer Wellenlänge sind, hätte ich ja nie gedacht...
Wohnt ihr in einer Karnevalshochburg? Sobald meine Kinder keine Schulpflicht mehr haben, bin ich hier an den “tollen Tagen“ weg. Es nervt.
Frag mich doch nicht was das sein soll. Hoffentlich lässt er die 30 Jahre alte Gasmaske den ganzen Abend auf.....erkennt ihn wenigstens keiner.
Ich freue mich ja eher auf,s Männerballett , trotz me too
Nicht die Kostüme haben was mit Haltung zu tun. Sondern mit der Diskussion und dem Sich-Verschließen anderer Einstellungen. Cube: es ging in der Diskussion ua auch darum, wie sich die Kids im Freispiel kostümierten dürfen/möchten. Und es kam die etwas seltsame Frage auf, ob es dann nicht zu Ängsten o.ä. kommen könne (weil das eins der Argumente gegen die Faschingsverkleidung kam) Kinder im Freispiel verkleiden sich meistens in Figuren ihrer Umgebung (ganz beliebt ist die Familie, also Mama, Papa, Kind) oder Figuren aus Geschichten. Natürlich kann da auch eine Prinzessin oder ein Indianer dabei sein. Aber das spielt dann eine wortwörtliche Rolle. Und stellt keinen Stereotypen dar. Dann gibt es in manchen Kindergärten auch internationale Feste. Wenn man dann in eine andere Rolle schlüpft hat man meistens auch vorher etwas darüber erfahren. Usw Merkst du den Unterschied zur platten Faschingsverkleidung? P.S. Meine Jungs durften an Fasching auch Piraten und Sheriffs etc sein. Ich persönlich hab da gar kein Problem mit. Mir geht es nur darum, andere Ansichten auch zu verstehen.
Ja. Aber ich selbst mag Karneval gar nicht mehr so, muss nicht unbedingt feiern - aber was tut man nicht alles für´s Kind :-)
"Sondern mit der Diskussion und dem Sich-Verschließen anderer Einstellungen. "
Und das von DIR??? Selten so gelacht. Du akzeptierst doch selber nur die Einstellungen, die in deine "Blase" passen. Merkt man hier täglich.
… ich hatte nämlich gar keine Lust jährlich so viel Geld für eine Polyesterverkleidung auszugeben, nur weil mein Kind Lust hatte, jetzt das oder das zu sein. Da bin und war ich eine Spaßbremse. Hier gingen meine Kinder in der Kitazeit als Cowboy oder eben Pippi Langstrumpf. Gerne auch Weiblein/Büblein wechselnd. Mehr wollte ich nicht bezahlen. Meine trugen, was größentechnisch noch, Dank Gummizug, passte. Wobei wir ja mittlerweile alle Faschingsmuffel sind und verkleiden eh unser aller Ding nicht ist.
Nein, siehe Antwort von oben. Da du meine Nulltoleranz Kriterien immer wieder erfüllst, könnte bei dir dann tatsächlich der Eindruck entstehen, dass ich intolerant sei.
münchen ist keine faschingshochburg, ich war bis vor ein paar jahren immer am faschingsdienstag auf dem marienplatz, meine Verkleidung war maximal eine nonne. die Kinder haben halt im kindergarten Fasching gefeiert und v.a. krapfen gegessen (mag ich auch nicht, kriege Sodbrennen). das lassolied singe ich auf der wiesn und dieses jahr am ballermann. ich lasse mir nicht gerne noch mehr vorschreiben.
Dann tu doch uns beiden den Gefallen und ignorier mich. Du darfst natürlich immer wieder auf mich anspringen, wenn du das möchtest und ich werde dich immer wieder belächeln und dich vermutlich genauso wenig mögen wie du mich... das wird sich auch in 100 weiteren Threads nicht ändern. Ich werde deine Meinungen nicht ändern und du meine nicht...
Mein (schon ziemlich großes) Kind 1 verkleidet sich diesmal nicht und geht als Göttin. Kind 2 (auch schon ziemlich groß) wird sich wieder irgendeinen Quatsch ausdenken. Die Zeiten, in denen sie mit mir gefeiert haben, sind längst vorbei. Ich bin raus.
Ich kann mir dich sehr gut im hiesigen Karneval vorstellen. Du würdest halt damit leben müssen, dass es das Bier hier in Reagenzgläsern gibt.
Ich hab zu einem interessanten Thema (dein Ausgangsposting) meine Meinung geschrieben. Die du mal wieder in gewohnter Manier überheblich lächerlich gemacht hast. Kann ich so stehen lassen, muss ich aber nicht. Da ich nicht der Typ "ich-ertrage-alles-mit-einem-Lächeln bin, sondern gerne in den Ring steige, lasse ich deine hähmische Kommentare halt nicht so stehen. Mein Vorschlag: lass die Hähme. Dann lass ich dich auch in Ruhe.
Du, wenn es dir Spaß macht, dann reagier auf mich... ich lass mir von dir nicht vorschreiben, was ich zu schreiben habe... Und deine erste Reaktion war sicherlich keine sachliche. ;-) Dann gehts halt so weiter mit uns. Auch gut, auch wenns zu nix führt. Ich bin eben auch nicht der Typ, der schweigt... dann sind wir uns ja scheinbar diesbezüglich ähnlich.
"ich lass mir von dir nicht vorschreiben, was ich zu schreiben habe"
Haha. Aber ich soll das bitte mir von dir vorschreiben lassen?!? Super!!!
Es war tatsächlich ein echt gemeinter Vorschlag auf das von dir vorgeschlagene "lass uns uns doch ignorieren"
Aber gut, es passt zu dir. Ich versuche, eine Diskussionskultur zu erreichen. Du pöbelst gleich dagegen. Ja passt. So stell ich mir dich vor
Du und Diskussionskultur. Ja...
Merke ich immer wieder.
Mach einfach weiter, wenns dich glücklich macht. Ich lach immer gerne über dich und deine Versuche, beleidigend zu werden und dich moralisch und sonst wie über mich zu stellen. Manche haben halt nix anderes als das Gefühl.. also nur zu. Da geht noch was.
Du kannst es gerne sehen wie Du willst.
...der Junge, der jetzt als Prinz gehen will erfüllt dann aber wieder eine Stereotyp. Also darf er nur Prinzessin werden - aber dann ist es super kreativ und total pc??
Die Leute, welche PC anmeckern, haben eine totall schräge Einstellung zur PC. Auf diesen schrägen Gedanken wäre ich nicht gekommen!
Mein Kind ist fast 18, das geht schon seit zig Jahren auf keinen Fasching mehr. Was es war werde ich nicht sagen da das den Kritiern der PC schweres Herzbeben verursachen würde.
Eigentlich finde ich es durchaus nocht schlecht, eine gewisse Kuktursensibilität und das Bewusstsein für Stereotype und Klischees zu fördern. In diesem speziellen Fall trifft aber meiner Meinung nach die Aussage "gut gemeint ist nicht gleich gut gemacht" zu. Denn ich kann, zumindest aus den Infos und Aussagen, die mir bekannt sind, hinter dem Ganzen nicht wirklich ein richtig ausgearbeitetes, steingentes Konzept erkennen. Ich finde das Vorgehen unausgegoren und inkonsequent und daher eher wenig geeignet, wirköichen Gewinn zu bringen. So ist es doch wieder nur eine Steilvorlage für gewisse Kreise ... Ich finde es inkonsequent und eigentlich kaum vermittelbar, insbesondere vor dem Hintergrund der KULTURsensibilität, ein "Kostümfest" zu veranstalten und die Kinder sich auch ansonsten verkleiden zu lassen (und wenn man da mal die Praxis der Kinder betrachtet, werden da auch Stereotype und Klischees bedient ...), aber ausgerechnet dann, wenn es eben in Deutschland, zumindest in vielen Regionen, Tradition ist und gewissermaßen zur KULTUR gehört (ob einem diese nun gefällt oder nicht), regelrecht zu verbieten. Das hätt e man doch lieber zum Anöass nehmen können, kindgerecht die Hintergründe dieser deutsche Tradition zu erarbeiten. Ich glaube auch nicht, dass durch dieses Verkleidungsverbot eine "Kultursensibilität" geschaffen wird. Da bleibt doch bei den Kindern nur hängen, dass sie in ihrer Kita nicht verkleidet kommen durften, das Warum bleibt im Dunkeln oder, selbst wenn es erklärt wurde im Vprfeld oder nachbereitet wird, sehr abstrakt für Kiga-Kinder und somit unverständlich. Ich glaube, es würde mehr hängengebleiben, wenn man nicht mit "Verboten" arbeiten würde, sondern wenn man die Kinder sich verkleiden ließe und man da dann gewissermaßen ein "Projekt" draus machen würde auf spielerische Art. So könnte man die Kinder z.B. erzählen lassen, warum sie sich denn so gerne als dieses oder jenes verkleiden (und Kinder wählen ja oft die entsprechenden Kostüme, weil sie die gewählten Gestalten cool finden und gerne so sein wollten; das sind zwar auch Klischees, aber eben positiv behaftete) und dann könnte man ja kindgerecht auf das "echte Leben", z.B. der native A ericans eingehen und/oder erklären, dass manche sich vor den Kopf gestoßen fühlen, wenn jemand sich so verkleidet und zusammen mmit den Kindern überlegen, warum das so sein könnte. Oder anhand der ganzen kleinen Prinzessinnen und toughen Feuerwehrmänner könnte man kindgerecht über Rollenklischees sprechen oder oder oder
Ich bin mir sicher, dass Fasching/Karneval noch nie den Anspruch nach political correctness hatte. Bleibt dann auch nicht mehr viel übrig, was als Kostüm herhalten könnte: Ninja, Pirat, Hexe, Catwoman, Cowboy, Indianer und Prinzessin müssten ja dann auch auf die rote Liste. Und Superhelden stehen demnächst für unerwünschte Selbstjustiz... sollte man auch nicht verherrlichen!
Nö, Karneval und Fasching sind im Grunde synonym mit nicht-pc und schlechtem Geschmack obendrein. Den Begriff der politischen Korrektheit hat hier aber ja auch jemand anders ins Spiel gebracht. Es ging (so man den Aussagen der Kita-Leute eher Glauben schenken möchte als dem, was die berufsempörte Internetgemeinde daraus machen will) um was anderes.
...vom Ursprungsthread sind die Nebenthreads hier alle weit weg. Aber so ist das wohl in einem Forum. Ich denke zudem auch, dass das hier Diskutierte nichts mit dem des Links zu tun hat.
Ja, um Sensibiliserung für Stereotype Denkweise. Was wiederum ziemlich nach an Diskrimierung ist wenn es dabei um Minderheiten geht. Daher das PC. Und das Karneval sowieso nicht politisch korrekt ist, stimmt so nicht. Alle großen Karnevalsumzüge haben ein politisches Thema bzw. die einzelnen Wagen greifen politische Themen unterschiedlichster Bereiche auf. Ob das Schul-, Asylpolitik oder auch Diskrimierung ist. Ich bin mir sicher, das die ernsthaften Karnevalisten sich nicht gerne mit der Horde saufender, grölender Menschen in einen Topf werfen lassen wollen, die Karneval nur dazu nutzen, um unter dem Deckmantel Karneval mal 5 Tage lang komplett die Sau raus zu lassen. Dazu haben sie nämlich viel zu viel Herzblut in die Gestaltung und dem Bau der Wagen gesteckt. Und nein, ich bin kein Karnevalsfan und freue mich schon das ganze Jahr wie Bolle darauf ;-)
Ohne jetzt vom Hundertsten ins Tausendste kommen zu wollen: Für mich ist "politische Korrektheit" ein Kampfbegriff, der nichts mit Politik zu tun hat, sondern mit einer als übertrieben empfundenen "Anbiederung an Sensibilitäten", die derjenige, der etwas als pc brandmarkt, nicht nachvollziehen kann.
Guter Karneval oder Fasching ist natürlich nicht ausschließlich eine Dumpfbackenveranstaltung, ich liebe zum Beispiel die alemannische Fasnacht hier in der Region und verkleide mich selbst ausgesprochen gern, auch wenn ich nicht die Fasnetszeit durchsaufe und fremdvögele (bin dafür eh zu alt ). Meine Kinder waren auch eher "geschlechtskonform" und auch schon in Polizeiuniformen oder Prinzessinnenkostümen gewandet. Hätten Kita-Erzieher und Eltern allerdings was anderes abgesprochen, wäre ich auch nicht aus der Hose gesprungen. Zu den Kinderveranstaltungen zu Fasnet zu gehen, hätte uns ja keiner verboten, und in der Kita ist den Kindern vor allem die Gruppensituation wichtig. Da ist es also vollkommen unerheblich, wann das Verkleidungsfest stattfindet, ob an Rosenmontag oder zu einem anderen Zeitpunkt.
Ich mag' mich ja irren, bei Fasching bin ich nicht sattelfest, aber entstand nicht der rheinische, heute bekannte Karneval nach dem Abzug der französischen Truppen? Daher kommen doch auch die Kostüme der Vereine (also der Garde). Damit machte mach sich über die Obrigkeit lustig. Und zumindest in meiner Wahrnehmung tritt man in Reden nicht nach unten, sondern nach oben. Politisch Korrekt ist man nicht. Aber nicht gegenüber Minderheiten, sondern "denen da oben". Die ganzen alten Bräuche, die schwäbisch-allemannische-Fasnacht zB, haben mit solchem Verkleiden gar nichts am Hut.
Na ja, so ganz trennen kann man das hier bei der alemannischen Fasnacht auch nicht - der Nachwuchsmangel bei den Zünften sorgt dafür, dass hier neben den Hästrägern (also denen, die mit Zottel- oder Filzkostüm und Holzmaske laufen) auch andere Vereine gegründet werden, die nicht mehr ganz so stilecht sind, es gibt hier auch Schwellköppe. Ein Kuriosum sind übrigens die Sioux-West, die auf keinem Rosenmontagsumzug fehlen. Das ist ein Club, die pflegen das als Hobby wie andere Leute, die sich am Wochenende bei LARPs als Magiere oder Elfen verkleiden oder die als Cosplayer unterwegs sind. An Fasnet sind sie trotzdem dabei. Die leben sogar streckenweise bei entsprechendem Wetter im Tipi, haben ein eigenes Gelände dafür (in Flughafen- und demnächst Fußballstadionnähe, übrigens )
Ich lese gerade das Buch von Alice Hasters: Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten. Unbedingt zu empfehlen, um mal über den eigenen Horizont hinaus zu blicken. Ja, das passt auch unbedingt zu diesem Thema
Aber ein Kind, das - eben vielleicht animiert durch solche Serien wie Yakari - einen Indianer als Held sieht und ihn daher selber verkörpern will, ist doch nicht rassistisch, sondern sympathisiert mit der Figur, die es verkörpert. Ich könnte verstehen, wenn man es nicht will, dass jemand in solch einer Kostümierung über diese Menschen herzieht, wenn man sie lächerlich macht... aber das tun Kinder an der Stelle doch eben gerade NICHT. Und es fällt mir tatsächlich schwer mir vorzustellen, dass man sich dadurch verletzt fühlen kann, wenn jemand aus diesem Antrieb heraus (nämlich, weil man ihn toll findet) etwas nachahmt. Ich würde mich da wirklich gerne mal mit amerikanischen Ureinwohnern unterhalten, aber ich kenne leider keinen persönlich. Aber wirklich mal von den "Betroffenen" hören, ob sie einem Kind das übel nehmen und sich da ernsthaft angegriffen fühlen.
"Und es fällt mir tatsächlich schwer mir vorzustellen, dass man sich dadurch verletzt fühlen kann, wenn jemand aus diesem Antrieb heraus (nämlich, weil man ihn toll findet) etwas nachahmt. Ich würde mich da wirklich gerne mal mit amerikanischen Ureinwohnern unterhalten, aber ich kenne leider keinen persönlich. Aber wirklich mal von den "Betroffenen" hören, ob sie einem Kind das übel nehmen und sich da ernsthaft angegriffen fühlen." So geht es mir auch. Da würde mich die Meinung der "Dargestellten" echt interessieren.
Naja, man reduziert sie auf "langhaarig, Stirnband, Tomahawk, Totempfahl, Bordüren an der Lederhose etc" Ich fand es damals übrigens auch nicht sehr witzig, als Prinz Harry als Deutscher zum Fasching ging... Das war wohl sein Verständnis für "deutsch" Aber vielleicht hat dich das damals amüsiert. Dann verstehe ich auch dein Unverständnis gegenüber hier Andersargumentierenden.
Das Adolf-Kostüm eines erwachsenen Prinzen Harry hat nichts mit dem Indianerkostüm eines Kindergarten-Kindes zu tun. Und jetzt zu unterstellen, das jemand das sicher auch gut fand etc.. finde ich unter aller Sau.
Wir reden von KINDERN...verstehst du das? Oder soll ich es dir vortanzen? Und wieso reduzieren? Man greift optisch ein paar typische Merkmale raus. Und? Für viele Amerikaner sind Deutsche untrennbar mit Dirndl und Lederhose verbunden. Und? Soll man da als Deutscher jetzt ernsthaft betroffen sein? Ich verrate dir was. Kinder, die sich vielleicht als Feuerwehrmann verkleiden, reduzieren diesen extrem wichtigen Beruf auch auf Helm und Feuerwehrmantel und diverse Accessoires... krass, oder? Aber gut, du siehst auch keinen Unterschied zwischen Harry mit Hakenkreuzbinde um den Arm und KINDERN, die sich als Indianer verkleiden. Eigentlich kann man da aufhören zu diskutieren...
Das is Hashtys Diskussions"kultur", auf die sie sich eben berufen hat...
Und wenn du keinen Unterschied zwischen Berufen und Kulturen siehst, sehe ich es auch sinnlos. Und dass das Beispiel Harry nicht kapiert wird, ist auch eh klar. Fürs Verständnis: es geht darum, wie man einander wahrnimmt. Und worüber man lacht.
Harry mit Hakenkreuz-Binde ist doch wohl wahrlich kein Vergleich zum KiGa-Kind als Indianer oder Feuerwehrmann. Das willst du wohl nicht wirklich auf eine Stufe stellen oder? Und wie gesagt: mal aus dem Dunst heraus zu unterstellen, das man ein solches Kostüm sicher auch gut findet ... sorry, das ist einfach unterste Schublade. Diskussionskultur? Lachhaft!
https://www.focus.de/familie/erziehung/hamburg-indianer-kostuem-verbot-debatte-erschuettert-die-nachfahren-amerikanischer-ureinwohner_id_10420608.html https://www.vice.com/de/article/zma8ze/liebe-deutsche-indianer-kostume-an-karneval-sind-nicht-lustig Frau Kwasny spricht bestimmt gerne mit Dir: Native American Association of Germany e.V. (NAAoG e.V.) Carmen Kwasny 1. Vorsitzende, NAAoG e.V. Eisackerstr. 7 67734 Katzweiler Germany Tel.: 06301-60 966 40 (Germany) Tel.: (when you are not in Germany) 0049-6301-60 966 40 E-Mail: chairwoman@naaog.de
Und was spricht dagegen, dass der Kindergarten den Eltern einfach von Indianer Kostümen abrät und weiterhin seinen Fasching veranstaltet?
Wenn man jetzt wirklich DAS so furchtbar findet, dann ist es doch das Kind mit dem Bade ausgeschüttet, ALLE Verkleidungen zu verbieten.
Dann sollte man halt wissen, dass es europäische Länder gibt, in denen das Tragen von Hakenkreuzen und Nazisymbolen verboten ist. Das mit einem Kinderfaschingskostüm in einen Hut zu werfen, ist bezeichnend.
Alles schön und gut und wenn sich die Leute betroffen fühlen, dann scheint es so zu sein, wenngleich ich es nach wie vor nicht wirklich nachvollziehen kann, aber gut. Wie gesagt, die Kostümierung von Kinderseite dient ja nicht dazu, die Indianer herabzuwürdigen oder lächerlich zu machen. Ich denke, die Intention sollte durchaus mit beachtet werden. Aber letztlich sollte man dann einfach aufhören, irgendwas zu tun, denn es könnte sich ja IMMER irgendwer auf den Schlips getreten oder diskriminiert fühlen. Das vermögen ja sogar unschuldige Bankformulare zu tun, Gedichte auf Hauswänden oder nicht vorhandene divers-Toiletten. Ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich nicht hinter allem eine Diskriminierung wittere. Oh mein Gott, da steht KUNDE auf dem Formular, da werde ich als Frau völlig diskriminiert... Ich weiß, auch das meinen die "betroffenen" Leute scheinbar ernst, ich werde sowas aber nie begreifen, wie man sich an solchen Sachen ernsthaft aufhängen kann.
Jeder zieht sich halt seinen Schuh an...
Im Rahmen der "Diversity" könnten ja alle als Gendersternchen gehen.
Da bin ich ganz bei dir! Und wenn man unbedingt auf solche Dinge Rücksicht nehmen will, dann kann man eben auch Kostüme oder ein Motto vorgeben. Fasching einfach deshalb nicht mehr zu machen, ist definitiv nicht notwendig.
Es gab aber doch schon eine Faschingsfeier?
Mir ist das völlig egal, ob in Erfurt eine Kita ihre Faschingsfeier vom Faschingsdienstag auf einen anderen Tag verlegt hat.
Offenkundig nicht zu Fasching.
Ja, aber nicht, weil ich mich diskriminiert fühle... sondern, weil ich es übertrieben finde.
Dann muss unsere Grundschule und unser Kiga ja schlimm sein. Hier wurde immer vor den Zeugnisferien Fasching gefeiert ,egal wann die Ferien waren. Allerdings fällt es in diesem Jahr in der Grundschule aus ,das hat gute Gründe.
Hier wird seit dem 11.11. gefeiert...
Ja freilich, Tag und Nacht. Rosenmontag/Faschingsdienstag sind ja kindergartentechnisch völlig überbewertet.
hat petra recht, was die ossis machen kann uns egal sein.
die jammern halt dann wieder, dass es soviel fremdenhass gibt, dabei schüren sie es genau SO.
du weißt ja, was ich von denen halte....
Genau, hier waren die Feiern nie am Rosenmontag oder am Veilchendienstag, weder im Kindergarten noch in der Schule.
Ist in der Schule hier auch so. Hat auch einen ziemlich logischen Grund: Am Rosenmontag und Faschingsdienstag sind immer Ferien! Die Kindergärten haben aber immer um diese Zeit geöffnet, weshalb sollte man dann vorher feiern??
das du versuchst, jemandem einen bestimmten Schuh überzuziehen? Aber egal, mit diesem Vergleich ist die Diskussion eigentlich beendet. Das ist wirklich zu absurd und vom Thema weg.
Hier sind dann keine Ferien und trotzdem wurde immer vor den Ferien gefeiert . Der Kiga hat auch immer vorher gefeiert warum auch nicht? Gibt es ein Gesetz oder eine Vorschrift das nur an Faschingsdienstag gefeiert wird? Der Kiga hier feiert nächste Woche Fasching .
Natürlich ist das ok. Aber euer Kiga feiert Fasching, kein Verkleidungsfest. Und er hat auch nicht schon immer am Faschingsdienstag gefeiert und schafft das dann mit irgendwelchen fadenscheinigen Begründungen ab. Das ist für mich schon ein großer Unterschied (kann man auch kleinkariert nennen).
Naja, aber das ist kein originär ostdeutsches Thema. Ich glaube, diesen pc-Wahn (als solches empfinde ich manches auf dem Gebiet durchaus) findet man bundesweit. Und ja, ich weiß, was du von Ostdeutschen hältst. Ich kenne einige, manche mag ich, manche nicht. Zwei meiner liebsten Freundinnen sind von dort und die würde ich nicht missen wollen. ;-)
>>Aber letztlich sollte man dann einfach aufhören, irgendwas zu tun, denn es könnte sich ja IMMER irgendwer auf den Schlips getreten oder diskriminiert fühlen. Als weiße Frau in Deutschland kann man das vielleicht einfach auch nicht nachvollziehen. Meldest Du Dich bei der NAAoG?
ich bezog mich auf petra, der es eben auch wurscht ist, ob es in erfurt eine kita gibt, in der der ein sack reis umfällt.
ob das bundesweit ist, keine ahnung.
passt halt in meinen ossisack, verstehst?
(und wenn ich maleja und dich im clinch lese, weckt das automatisch meinen widerspruch, harhar, ich gebe es wenigstens zu )
Oh, jetzt wollte ich dir zu einem anderen Thema eine PN schreiben, nun geht das gar nicht. Schade.
Ich weiß gar nicht wie sie es in dir am Jahr nennen,habe kein Kind mehr da und kenne den Termin nur von anderen . Du Schule hat auch merkwürdige Gründe und die Eltern heulen alle rum.
kannst loslegen!
Da könnten ja auch die Ossis protestieren, dass sich Comedians als Ossis verkleiden und sich darüber lustig machen. Wo sind den da die Entrüsteten, die sich für die möglicherweise verletzten Gefühle von Bevölkerungsteilen stark machen? Ich denke zB an olaf Schubert oder Cindy aus Marzahn... das ist auch sehr Stereotyp, der Ossi wird ins Lächerliche gezogen.
Olaf Schubert und Ilka Bessin sind aber doch waschechte Ossis, oder nicht? Olaf Schubert hat definitiv einen sächsischen Akzent, und die "Cindy" würde ich irgendwo im Brandenburgischen verorten, so rein aussprachemäßig.
Ok, das heißt, ein waschechter "Indianer" selbst dürfte sich sogar über andere Indianer lustig machen, weil er selbst einer ist? Oder was soll deine Aussage andeuten?
Seid ihr echt so...hm.... wie sag ich es jetzt pc?!? Natürlich darf man über sich selbst lachen (ok, das kennt ihr jetzt wahrscheinlich nicht. Ihr lacht ausschließlich über andere - siehe diese bayrische "Komödiantin") Es dürfen sich Schwarze auch gerne als "hey Nigga" begrüßen. Wenn wir das machen würden, wäre es nicht ganz so nett. Oder ist auch dieses Wort in eurem normalen Sprachschatz und ihr versteht jetzt gar nicht, worauf ich hinaus möchte?
Die besten Türkenwitze kommen von den türkischen Comedians.
Und Faisal Kawusi nimmt die Afghanen aufs Korn.
Natürlich darf man Witze über seine Gruppe machen (ebenso Frauen über Frauen, Schwule über Schwule usw).
Aber ich denke, ihr wusstet das zuvor auch schon. Das war wieder einmal allerfeinste Provokation. Oder doch Dummheit?
Ach die Hashty wieder, respektvoll wie immer. Ok also wenn man selbst dazugehört, darf man sich verkleiden und sogar abwertende Witze machen? Also das Kind, das bei der Kinderfeuerwehr mitmacht, darf sich als Feuerwehrmann verkleiden? Das Kind mit Migrationshintergrund darf sich als orientalische Prinzessin oder Scheich verkleiden, oder das japanische Mädchen dürfte sich als Geisha verkleiden? Alle anderen aber nicht? Sry, das ist doch Schwachsinn.
Du wieder am Rumdrehen... Wir sprachen doch gerade vom Olaf und der Cindy, oder? Waren also schon an einem ganz anderen Thema - nämlich am "über sich selbst Witze machen" Aber, meine Antwort ist nicht genehm und wird schwupps, in einen anderen Kontext gepresst. Kenn ich von dieser neueren unsäglichen braunblauen Partei. Hast dort am Coaching teilgenommen? Oder bist ein Naturtalent?
Aber oben setzt Du Dich doch dafür ein, dass man Rücksicht nehmen muss! Und eben schauen muss, was verletzend ist? Und wenn ich mich von Ossi- Witzen verletzt fühle? Egal jetzt, wer sie erzählt? Im Übrigen sind Deine Unterstellungen ( bzgl Dummheit) auch verletzend, ganz ohne Fasching und Comedy! Was ist Deine Legitimation?
Das Thema gewechselt. Aber das ist ja jetzt schon wieder ein paar Minuten her. Was interessiert dich denn dein Geschwätz von vorhin?!
Also ein Kind darf mit einem Kostüm nicht die Gefühle anderer verletzten. Aber so ein Kommentar aus der Kalten ist für Dich ok? Du bekommst den Tagespreis für Doppelmoral! Herzlichen Glückwunsch.
aber das weißt du ja.
mein mitgefühl ist dir gewiss!
Fühlst du dich angesprochen? Warum? Das weisst nur du allein. Natürlich darfst du dich als Ossi von Olaf beleidigt fühlen. Vor allem, wenn dir die Gabe zur Selbstreflektion und die Fähigkeit, über sich selbst zu lachen, gänzlich fehlt. Aber trotzdem ist es bei ihm nicht verwerflich, denn er weiss, was er redet. Stell dir vor, ich als Wessi hau das raus. Das wäre ja komplett was anderes. Und die Befindlichkeiten eines jeden kann man tatsächlich nicht berücksichtigen. Aber die Befindlichkeiten einer kompletten Gruppe schon. Ich könnte wetten, dass gerade diejenigen, die hier gerade über die schrecklich PC jammern, beim Omalied gerade gegenteilig geschrien haben. Stimmts?
Aus der Kalten? Was heisst das auf deutsch?
Solch einen intelligenten und fundierten Beitrag gabs hier schon lange nicht mehr zu lesen.
du mich auch.
... wie kannst du die heilige Hashty angreifen? Sie hat Diskussionskultur, Moral, Anstand, Würde, Ehre und einen immer frisch polierten Heiligenschein...
Jetzt dachte ich echt, du kannst mir "aus der Kalten" übersetzen. Ne, nur blablabla
Andere als dumm bezeichnen, und selber einen Begriff nicht googeln können!
"Kommentar aus der Kalten" Da gibts nichts zu googlen.
Was denn nun? Erst fragst Du mehrfach nach, nun meinst Du, man braucht nicht googeln... ?!?
Weil es keinen Sinn macht. Da kommt nichts dazu. Erklärs doch einfach, meine Güte, was ein Kindergarten
Na ja, die Meinung dieserDame von der NAAoG kennen wir ja nun. Aber ist sie repräsentativ? Der Webseite dieser Organisation entnehme ich, dass diese Organisation recht kompromisslos ist und in manchen Bereichen meiner Ansicht nach das Kind etwas mit dem Bade ausschüttet. Es wird da auch offen angesprochen, dass es in diesen Bereichen auch unter den indianischen Mitgliedern unterschiedliche Ansichten gibt und gab und dass deswegen sogar auch zu Austritten gekommen ist, auch von indianischen Mitgliedern. Es liegt also die Annahme nicht ganz fern, dass dies in anderen Fragen durchaus auch so sein könnte. Moch würde einfach die Meinung eines repräsentativen Querschnitts der native Americans interessieren.
Man muss es ja nicht bei einem Gespräch mit der einen Dame lassen. Bestimmt kann sie nach Rücksprache auch Gespräche mit anderen in der Nähe des Heimatortes vermitteln. Das die Meinungen der Mitglieder divers sind ist m.E. normal. Es gibt kein Thema bei dem die Meinungen zu 100% auf einer Linie liegen. Das beinhaltet eben auch das Thema Indianerkostüme.
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass du selbst auch keine Ahnung hast, was du da geschrieben hast
Vielleicht bist du ihr auch einfach zu blöd. Könnte man ja verstehen...
Genau. Wenn man keine Antwort hat, ist der andere zu blöd....
Immer das gleiche langweilige Spiel
Kann man doch von dir genau so lernen... ;-)