Elternforum Aktuell

Ein weiterer Schritt

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Tonic2108

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… in Richtung Einstelligkeit. Zumindest kann man das nur hoffen. Die Grünen beweisen mal wieder geballte Wirtschaftskompetenz. Vielleicht sollte ihnen mal jemand erklären, dass man Geld, das man verteilen will erstmal erwirtschaften muss. https://www.sueddeutsche.de/politik/paus-lindner-ampel-kindergrundsicherung-wachstumschancengesetz-1.6133334


Dots

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Du weißt sicher, dass es Paus bei dem Konflikt um die Kindergrundsicherung geht, oder? Für die Lindner zu wenig "finanziellen Spielraum" sieht. Ich meine, es wäre mal von zwölf Milliarden die Rede gewesen, inzwischen wurde die Forderung abgespeckt auf zwei bis sieben Milliarden. Paus macht ihren Job, sie kämpft als Familienministerin um sozialpolitische Verbesserungen für die Schwächsten dieser Gesellschaft, für Kinder, die in Armut leben. Natürlich ist das ein Verteilungskonflikt, aber ich finde es schon reichlich sonderbar, wenn in einem Familienforum gegen eine Familienministerin ausgeteilt wird, die tut, was sie soll: für die Interessen von Familien und vor allem von Kindern einzutreten.


Tonic2108

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Deutschland liegt sehr weit vorne, was die Zahllung von Sozialleistungen angeht. Das muss eben auch irgendjemand finanzieren. Und da wir ja bekanntermaßen auch so gerne für viele mitzahlen, die mMn gar keine Sozialleistungen bekommen sollten, bleibt halt für alle weniger, so ist das.


Tonic2108

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Im übrigen halte ich Erpressung für keinen guten Stil


kleinefee69

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und es wäre schon genug Geld da für die Angelegenheiten innerhalb Deutschlands.


Dots

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Die Art und Weise (also die Blockade) ist auch in den eigenen Reihen nicht ganz unumstritten, allerdings geht die Diskussion um die Kindergrundsicherung schon eine ganze Weile (seit April?), und bisher scheint sich nicht viel bewegt zu haben. Die Blockade ist jetzt vermutlich das letzte Mittel, Lindner zum Einlenken zu bewegen, es liegt da wohl inzwischen auch ein sehr gut durchdachtes Konzept vor. Es ist sicher ein Kampf mit harten Bandagen, aber "Erpressung"? Well, damit lässt sich halt auch unter den Wählern und in der Presse so schön Stimmung machen... Ich will das Thema vom angeblichen "Verschleudern sozialer Wohltaten an Unberechtigte" nicht noch mal wiederkäuen, da haben euch in dem Bereich kompetentere Userinnen (zum Beispiel Sille) schon einige Male kontra gegeben, es scheint aber irgendwie nicht anzukommen. Bei der Kindergrundsicherung geht es aber u.a. darum, Kinder aus armutsbetroffenen Familien gegenüber denen aus besserverdienenden Familien gleichzustellen, die über den Kinderfreibetrag bis zu 337 Euro pro Kind zur Verfügung haben, während es für Kindergeldempfänger nur 250 Euro sind. Es sollte der Bundesregierung schon daran gelegen sein, Kinder, die die Zukunft eines Landes darstellen, zumindest bei den staatlichen Zuschüssen gleichzustellen. Staatliche Investitionen in Kinder und Bildung sind eine der wichtigsten Investitionen in die Zukunft. Für Lindner hat das nur keine Priorität. Natürlich dreht er es für seine Fans so plakativ so hin, als wäre diese Investition einfach nicht drin. Dabei ist es wirklich eine Frage der Prioritätensetzung, und die liegt in Lindners Fall nun mal nicht auf den "Verlierern" der Gesellschaft.


Leena

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Man könnte sich auch streiten, wer jetzt wen "erpresst" - der Finanzminister sagt, Geld für die Kindergrundsicherung ist nicht da, wir haben kein Geld mehr im Haushalt, da kann man leider nichts machen. Dann sagt der Finanzminister, oh, wir müssen die Wirtschaft fördern - dafür schaffen wir natürlich Gelder im Haushalt, das hat Priorität! Was interessiert mich die blöde Koalitionsvereinbarung von früher... Und jetzt ist die Familienministerin in der Wahrnehmung mancher Bürger "die Böse", weil sie sagt, Kinder sind aber wichtig..?!? Seltsame Prioritäten. Klar, Geld, das man nicht hat, kann man nicht ausgeben. Aber wo kann man besser investieren als in das Humankapital, dass das Land in Zukunft dringend brauchen wird?


Leena

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Antwort auf Beitrag von Leena

"das Humankapital, das " - ja, ich weiß.


Tonic2108

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Mehr Geld führt nicht automatisch zu Verbesserung der Lebensbedingungen armer Kinder. Man sollte lieber Projekte ins Leben rufen, die den Kindern wirklich zu Gute kommen. ZB Sachleistungen für digitales Lernen, kostenlos gesundes Essen in der Mittagspause und so weiter. Geschenke für die „Verlierer“ der Gesellschaft halte ich nicht für ein probates Mittel, aus der nächsten Generation „Gewinner“ zu machen. Vielmehr sollten Kindern aus sozial schwachen und bildungsfernen Haushalten mehr Chancen gegeben werden. Viele können auf Unterstützung der Eltern nicht hoffen und das nicht aus monetären Gründen.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von kleinefee69

der woke zeitgeist wäre tief getroffen, das geht so gar nicht


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

sehe ich ähnlich. die vielleicht 20,00 plus die man mehr für die kinder pro familie auszahlt, sollten in einen topf und als gesamtsumme dinge finanzieren die den kindern allgemein zu gute kommen


Leena

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Sicherlich funktioniert es nicht, wenn man ausschließlich Familien mit niedrigem Einkommen Transferzahlungen zukommen lässt, es gehören auch weitere Projekte dazu - aber ich würde sagen, die Mischung macht es. An der weiterführenden Schule meiner Kinder werden z.B. seit 2 Jahren sukzessive alle Schüler mit schuleigenen Tablets ausgestattet. Ob man da vielleicht über eine Eigenbeteiligung der Eltern reden könnte, je nach Einkommensverhältnissen..? Derzeit ist das auf jeden Fall nicht so. Das "gesunde Mittagessen" - es gibt subventioniertes gesundes Schulessen, schmeckt halt nur den meisten Kindern irgendwie nicht. Die einen bestellen dann mittags Pizza zur Schule, die anderen haben Brote mit, manche gar nichts... definitiv ein schwieriges Thema, da gehört halt mehr dazu als "kostenlos gesundes Essen". Die Aussage, mehr Geld für arme Familien mit Kindern wäre kein probates Mittel, weil viele Kinder "nicht aus monetären Gründen" nicht auf die Unterstützung der Eltern hoffen könnten, ist eigentlich schon ein ziemliches Vorurteil. Glaubst Du ernsthaft, die Mehrheit der betreffenden Eltern würde das zusätzliche Geld für die Kinder dann direkt in Kippen oder neuer Handys umsetzen..? Statt sich z.B. zu freuen, wenn die Familie z.B. zum Monatsessen mal wieder was anderes als Nudeln zu essen bekommt..?


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Leena

Schön wäre auch wenn das Geld dann auch bei den Kindern ankommt und nicht in der Familie versickert Evtl dich kostenfrei Kitas oder Schulessen gratis


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Leena

Nein, das ist kein Vorurteil. Schau doch einfach in was für Familien die bildungsfernsten und sozial schwachen Kinder herkommen. Ob die Eltern, denen die Kinder egal sind das zusätzliche Geld in Kippen oder Handy investieren weiß ich nicht, aber ob ein abwechslungsreicheres Essen mehr in der Woche den Kindern was bringt halte ich für fraglich. Da kann man sich zwar freuen aber nachhaltig ändert sich dadurch nichts. Das Essen schmeckt nicht? Klar, wenn man nur künstlichen Mist und Glutamat isst, schmeckt natürliches Essen nicht mehr. Auch beim Thema Ernährung könnte man mal gut ansetzen, mit Aufklärung, was gesundes Essen ist. Dann hätten wir auch nicht so viele adipöse Kinder. Und wer kein Geld hat, kauft sich sicher auch keine Pizza mittags….


Caot

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Antwort auf Beitrag von Leena

um hier alle Niedriglohnempfänger:innen pauschal über einen Kamm zu scheren. Aber beeindruckt hat mich das dann schon, dass eben die Familie dort sich vom Coronabonus ein neues Pferd kaufte. Ich investierte das Geld in „Nachhilfe“ meiner Kinder. Ob der politischen Diskussion bin ich immer hin- und hergerissen. Mein Sohn als auch meine Tochter haben und hatten Nebenjobs. Am WE oder in den Ferien. Spannend dabei, ausschließlich Kinder vom Gymnasium waren auch da arbeiten. Ich frag mich immer, warum ausgerechnet diese Kinder dort jobben und nicht wenigstens ein, zwei von anderen Schulformen. Denn die Teenager des Gymnasiums (die, die da arbeiten und die man kennt) müssten geldtechnisch gesehen da nicht wirklich arbeiten. Sollte der Focus nicht eher darauf liegen die Erwachsenen in Lohn- und Brot zu bekommen? Meine Tochter bekommt mehr als Mindestlohn. Warum herrscht dort Personalnot?


Leena

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Ich meinte eigentlich eher, wenn am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig ist, dass es dann zum Essen nur noch zu Nudeln maximal mit ein bisschen Ketchup reicht, dann ist das Scheiße, für die Kinder, aber auch für die Eltern. Und ich kenne solche Familien, die ich nicht als bildungsfern bezeichnen würde, aber definitiv als arm. Und das mäßig schmackhafte Essen - das ist nun mal das Angebot in der Schulkantine, wenn ich da mal was von mitbekomme, denke ich auch - zerkochte, seltsame Pampe... Klar, einmal gekocht und dann ausgeliefert und von 11.30 Uhr bis 14.00 Uhr warmgehalten - das finde ich auch nicht ultimativ pricklig. Die "reichen" Kinder bestellen sind dann lieber, manche gehen nach Hause, wenn das geht - und mache essen eben nichts. Das hat nicht gleich was mit "sonst nur künstlichen Mist und Glutamat" zu tun.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Caot

Ernsthaft, ein Pferd..? Ich habe, glaube ich, knapp 700 € Corona-Bonus bekommen vor zwei Jahren. Wie viel Pferd ich dafür bekommen hätte, weiß ich ja nicht, dafür laufende Kosten fürs Pferd, das dürften auch mind. 300 € monatlich aufwärts sein... weit wäre ich da mit einem Pferd definitiv nicht gekommen!


memory

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Antwort auf Beitrag von Leena

Das ist wie bei den Schnäppchen Häusern. Die sanieren für 4300€ auch die komplette Hütte....einschließlich Dach und neue Heizung


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Caot

Ist doch logisch, warum die nicht jobben, wenn sie mit 15/16 eine Ausbildung beginnen. Würde der Arbeitgeber deiner Tochter denn mehrere Minijobs zusammenlegen und statt dessen einem Erwachsenen den Job in Vollzeit anbieten? Ich kenne nur AG mit Aushilfsjobs, die die Flexibilität schätzen, die viele Minijobber bieten und gar keine Festangestellten wollen


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Leena

Bei uns gibt’s eine Mensa mit täglich frisch gekochtem Essen und Salatbuffet. Nichts mit Warmhalten. Anstatt Ketchup kann man auch Tomatensauce nehmen, die kostet fast nichts und daraus lässt sich eine gesunde Sauce kochen. Reis ist auch nicht teuer und Gemüse (Sack Karotten bei Aldi) kostet nicht mehr als ne Tüte Chips. Man sollte halt ein bisschen Ahnung von Ernährung und kochen haben, dann muss es auch mit wenig Geld nicht täglich Nudeln mit Ketchup geben.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

"Bei uns gibt’s eine Mensa mit täglich frisch gekochtem Essen und Salatbuffet. Nichts mit Warmhalten." Tja, und an der Schule meiner Kinder in Deutschland gibt es hat nur einen "Caterer", der anliefert und warmhält. Schade aber auch... "Anstatt Ketchup kann man auch Tomatensauce nehmen, die kostet fast nichts und daraus lässt sich eine gesunde Sauce kochen. Reis ist auch nicht teuer und Gemüse (Sack Karotten bei Aldi) kostet nicht mehr als ne Tüte Chips. Man sollte halt ein bisschen Ahnung von Ernährung und kochen haben, dann muss es auch mit wenig Geld nicht täglich Nudeln mit Ketchup geben." Es gibt ja ein paar Kochblogs, speziell für gesundes Essen (gerade für Familien) mit wenig Geld. Ich habe hier auf Island z.B. auch ein Kochbuch mit Gerichten für 2 Personen für unter 1.000 ISK (die neue Auflage ist "für unter 1.400 ISK", glaube ich). Aber vielleicht fühlst Du Dich ja berufen, selber einen Koch-Blog zu starten und konkret (und preislich durchgerechnet) Rezepte zu veröffentlichen..?


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Leena

Schade auch… qed da gilt es anzusetzen und dafür Geld auszugeben. Warum sollte ich ein Blog veröffentlichen? Warum werden keine kostenlosen Kurse zb in der VHS oder Familienhilfen zu diesem Thema angeboten? Auch darin könnte man investieren.


allin

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Antwort auf Beitrag von Caot

Na ja, wie alt werden die Kinder da sein? 16, 17? Da sind Realschüler oder Hauptschüler bereits in einer Ausbildung oder auf ein Gymnasium gewechselt, um noch zu machen und dann fallen sie dir auch wieder nicht auf.


Caot

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Zeitung austragen, das erste was hier so gemacht wird von Teenagern, geht ab 13. Da sah ich auch nur Teenager aus der Schule meiner Kinder. Eventuell verzerrt es das Bild aber es fällt mir hier halt auf. Bezüglich des Arbeitgeber bezog ich mich eigentlich auf Erwachsene. Denn an denen liegt es ja, wenn die Kinder nicht „abgesichert“ sind. Was, wer nun was genau möchte beim AG meiner Kinder ….. da bin ich raus. Ein befreundeter Handwerksmeister würde jeden nehmen, aber es kommt erst gar keiner.


Caot

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Antwort auf Beitrag von allin

Hier kannst Du ab 13, ganz klassisch, Zeitung austragen. Ist ein schönes Zubrot.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Ich zahle lieber für die Kinder, als für fettärschige AfD-Wähler, die einen auf Bürgergeld machen und nichts gebacken bekommen in ihrem Leben.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Für einkommensschwache Familien ist beides bereits seit langem kostenlos. Nicht überall in Deutschland, aber in weiten Teilen.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Da irrst du gewaltig. Je ärmer, desto höher der Anteil an solchen Fast-Produkten. Kann man in jeder Studie zu dem Thema nachlesen. Sicherlich nicht die 10 € Pizza aus der Pizzaria, aber sehr wohl die 1 € Pizza vom Discounter mit Analog-Käse und Glutamat.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

VHS kostenlos? Du lebst wirklich in einer Blase. Seit wann machen die irgendetwas kostenlos? Dazu noch zu Uhrzeiten wo die Leute können. Wer die Familienhilfe daheim hat, hat dazu noch ganz andere Probleme. Früher gab es Kochen noch in der Schule. Sah bei uns so aus, Überbackene Brötchen vom Bäcker. Das war dann kochen.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Caot

Was vielen Familien dann wieder angerechnet wird und an anderer Stelle gekürzt wird. Wo ist den Jugendlichen dann also geholfen?


allin

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Antwort auf Beitrag von Caot

Wie viele Zeitungsaustragegebiete kennst du denn? Bei uns gibt's die Tageszeitung, die bereits vor 6 Uhr ausgetragen werden muss und für junge Schüler daher ziemlich ungeeignet. Wochenend kommt dann noch ein Blättchen, ausgetragen von einem Mädel. Ich müsste sie mal nach ihrer Schulform fragen. Wer in den anderen Gebieten austrägt kann ich gar nicht sagen, du?


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Da stimme ich dir zu. Das Vorgehen von Frau Paus finde ich auch höchst unprofessionell. Man kann ja durchaus anderern Meinung sein, aber die Koalition sollte sich intern da besprechen und diskutieren und dann auch zu ihren Beschlüssen stehen, statt öffentlich so ein Kaspertheater aufzuführen.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Du sagst es - es gibt genug zu tun, wo man Geld sinnvoll einsetzen könnte


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Sag ich doch - kein Plan von gesundem Essen.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von kleinefee69

alles böse Ukrainehilfe Corona Flüchtlinge Wieviel Kindergeld gibt es denn in Deinem Heimatland ? Viele "im Ausland" sind fasziniert was hier alles für Kinder bezahlt wird was für Möglichkeiten und Förderungen es gibt


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Warum nicht für alle Schüler bundesweit Lehrmittelfreiheit inkl. kostenlose, gesunde Mittagessen? Zusätzlich kostenloses verpflichtendes Kindergartenjahr ebenfalls inkl.Frühstück/Mittagessen. Dann Gehälter von Betreuern und Lehrern aufstocken, damit solche Berufe attraktaiver werden, Personalschlüssel erhöhen, usw. Es gäbe so viele Möglichkeiten die auch ankommen, anstatt die Gelder im Gießkannenprinzip über kinderreiche Familien zu ergießen.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Warum solltest Du aktiv werden..? Na ja, weil Du ja weißt, wie man aus Tomatensauce "für fast nichts" eine gesunde Sauce kocht oder wie man mit Reis und einem Sack Karotten für 5,80 € pro Person und Tag (müsste der Satz sein, oder..?) gesundes, abwechslungsreiches Essen für die ganze Familie auf den Tisch bringt. Wenn Du weißt, wie es geht, kannst Du doch prima helfen, statt zu fordern, andere sollten was tun und die VHS kostenlose Kochkurse anbieten oder die Familienhilfe etc. Ich hätte jedenfalls massiv Probleme, für das Geld meine Familie a) satt zu bekommen und b) auch noch gesund satt zu bekommen.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Mir könnte man 10000 € im Monat bieten und ich würde den Job nicht machen wollen. Nicht wenn es bedeutet auch mit den Eltern zu tun zu haben und mit deren verkorksten Erziehung. Dass ist weit eher das Problem warum Lehrer und Erzieher fehlen. Weniger die Bezahlung. Und kostenlose KiGa und essen? Tja frag deine länderregierung warum sie das nicvt machen. Das hat wenig bis gar nicht mit dem Bund zu tun.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Leena

Ich glaube kaum, dass ich die Reichweite hätte, die es braucht


Leena

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Und das ist ein guter Grund, es gar nicht erst zu versuchen, sondern lieber gleich nach dem Staat zu rufen..?


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Leena

Ach bitte- was machst du denn? Weiterbildung von Familien im Bereich der gesunden Ernährung ist doch wohl nicht meine Aufgabe.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Leena

wer gesund für seine kinder kochen möchte , lehnt auch ein gesundes schulessen nicht ab( geschmack zweitrangig, da eh verschieden ) ansnsten bin ich inzwischen für gutscheine für nahrungsmittel, ausgeschlossen alkohol und zgaretten , in den je hiesigen supermärkten


renate48

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Bin ich auch dafür; Geld kann man auch für andere ( sinnlose Sachen ) ausgeben.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Was ich mache..? Zumindest nichts soziales / gemeinnütziges, da hast Du recht. :) Du hattest halt so im Brustton der Überzeugung geschrieben, wie Du mit wenig Geld, aber genug Wissen über gesunde Ernährung eine Familie vollwertig und gesund von 5 € pro Tag und Person ernähren würdest, ohne Fertigprodukte, Glutamat, Analogkäse und co., und Dich über Leute mokiert, die es anscheinend nicht wissen, da dachte ich, es wäre Dir vielleicht ein Anliegen, Dein Wissen zu teilen und anderen damit weiterzuhelfen. Wenn ich war sehe, was getan werden muss, und ich kann dazu was beitragen, oder ich kann was und kann helfen, dann packe ich doch auch mal mit an... wenn jeder sagt "nicht meine Aufgabe", dann passiert im Zweifel eh nichts.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Das hat sich die FDP doch selber zuzuschreiben. Die agieren ja auch nicht gerade clever in der Ampelregierung. Im Übrigen will der Wirtschaftsminister ja noch höhere Entlastungen für die Wirtschaft. Soviel zum Thema Wirtschaftskompetenz. Die Kindergrundsicherung ist Teil des Koalitionsvertrags und eine Familienministerin sollte sehr wohl in der Lage sein für ihren Bereich das Maximum rauszuholen. Immer nur kuschen ist nicht.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Vielleicht sollte man das eher dem Otto Normalverbraucher und Lieschen Müller im land erklären, die für jede „Krise“ persönliche Subventionen, Entschädigung und finanzielle Unterstützung ebenso erwarten wie daß die bisherigen Versäumnisse im Straßenbau , in der Digitalisierung, in der Bildungspolitik, Medizin etc. (ja sogar Militär) aufgeholt werden, was ja auch kostet. Ich finde die Erwartungen , die da oft geäußert werden, schon recht hoch und unrealistisch…und auch verwöhnt.. Auch da müßte die Einsicht


pflaumenbaum

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Nein. Das Prinzip des Kapitalismus besteht ganz wesentlich darin, dass man sich Geld leiht, um es auszugeben und wiederum zu erwirtschaften. Jede Investition in Kindergesundheit und Bildung ist eine Investition in die Zukunft. Auf diese Weise schaffen es die USA sich regelmäßig wieder zu erholen.


Jana287

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Antwort auf Beitrag von pflaumenbaum

Da möchte ich widersprechen: Die USA erholen sich nicht, sondern heben quasi jährlich die Schuldenobergrenze an, um nicht zahlungsunfähig zu werden.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von pflaumenbaum

A Daß Investitionen in die Zukunft, sprich Kinder , auch der Wirtschaft helfen, müßte auch ein Finanzminister verstehen. Wo sollen denn gut ausgebildete, fachkundige und wettbewerbsfähige Mitarbeiter kommen, wenn man schon bei den Kindern spart? Ich bin auch dafür, das Geld , das man ausgeben will, ERST zu verdienen und DANN erst auszugeben. Aber manchmal ist es sinnvoll, auf Pump zu leben: Die Maßnahmen zur ausbremsung von Klimawandel zahlen sich VORHER nicht nur buchstäblich aus, denn mal abgesehen von menschlichen Opfern sind die Schadensfolgen/-kosten ungleich höher. Eine Investition auf Pump in die Medizin zahlt sich vorher auch mehr aus als auf die Folgekosten bei langjährigen Schäden durch Krankheit zu warten. Und so ist es doch erst recht und in erster Linie bei den Kindern und ihren Familien. Wenn da Teilhabe an Bildung, sozialem/gesellschaftlichem und letztendlich medizinischem Leben fehlt für viele, dann verliert nicht nur die Wirtschaft (s.o.), sondern auch die Gesellschaftallgemein, die Demokratie, denn Ungleichheit und Unzufriedenheit führen zu sozialem Unfrieden. Das sehen wir ja jetzt schon. Es muß nur weniger Gießkanneprinzip und mehr gezielte Förderung für die geben, die das wirklich brauchen; und es darf nicht nur gekleckert werden. Ja, dafür müssen dann auch mal die anderen, die immer nur nach Geld rufen, zurückstecken. Denn für ALLES ist Vater Staat denn doch nicht zuständig. Wenn man einen Finanzminister aus der FDP hat, darf man aber nichts Soziales erwarten, selbst wenn die rein wirtschaftliche Sicht nicht nur unsozial, sondern eben auch unökonomisch ist!


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Das was du ganz am Anfang schreibst, erreicht man aber nicht durch ein paar mehr Euro für die Eltern sondern durch Verbesserung der Bildungsangebote, da sollte man investieren.


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Wir haben Rekord-Steuereinnahmen! Und nicht nur, dass dieses Geld nicht reicht, wir machen über Sondervermögen noch zusätzlich Schulden, und zwar reichlich! Diese Regierung sollte erstmal auf der Ausgabenseite schauen, wo das Geld versickert - bevor man weiter Geld verteilt, was gar nicht da ist.


memory

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Allein , dass man zu solchen ( für alle sichtbaren )Methoden greifen muss, sagt schon viel über diese Regierung und ihre Arbeitsweise aus...... Das Familien( arbeit)/ Kinder beim Lindner keinen großen Stellenwert haben, weiß man ja Na Hauptsache nach Kiew gegurkt und Gelder versprochen.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

eine wieder mal linksgrüne träumerei....geld verteilen was gar nicht da ist. man will geld ausgeben für so ziemlich alles aber bei der frage der finanzierung redet man gern um den heißen brei. und irgendwie findet das keiner schlimm. früher wären solche parteiideen in der luft zerissen worden, heute feiert man sie weil es eben ins zeitbild passt. eigentlicj wird ja der handlungsspielraum einer regierung aus der menge des staatshaushaltsgeldes abgeleite- als wo nix ist kann man auch nix ausgeben- .....nun ist es trend einfach zu leihen. so was funktinier ja schn im kleinen nicht und bringt ein bses erwachen . grundsätzlich bin ich auch dafür zukunftsorientiert alles in die jugend bzw kinder zu stecken. und ja es wäre sogar auch möglich , wenn alle verpflichtend einer arbeit nachgehen würden und das geld nicht in dinge fließt die ein fass ohne boden sind- ein sozialstaat muss sich eben selber tragen sonst wird das nix


Barbaray

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Erklär doch mal bitte einem Laien wie mir, wieso du eine - durchaus ambivalent zu betrachtende - Strategie zur Durchsetzung der Parteiziele (Blockade) gleichsetzt mit mangelnder Kompetenz in dem Feld, das blockiert wird. Vielleicht täusche ich mich, wenn ich das für unlogisch erachte. Eine Investition in die Jugend/Bildung zahlt sich langfristig sehr wohl auch für die Wirtschaft aus - Thema Fachkräftemangel. Vielleicht geht es Lindner ja gar nicht so sehr um die positive Entwicklung der Wirtschaft des Landes (sonst würde er beide Programme befürworten), sondern um… ja, worum geht es ihm eigentlich? Ich sehe da eine Sündenbockstrategie (pöhse, pöhse Grüne Familienministerin), die meist angewandt wird, um von anderen Missständen abzulenken. Mit Feindbild lebt es sich eben leichter und mehr Wählerstimmen generiert es auch. Gewinn auf ganzer Linie. Verlust für Deutschland auf lange Sicht. So geht das leider schon eine ganze Weile, wenn persönliche Eitelkeiten vor Arbeitsmoral gestellt werden oder man es sich in den großen, weichen, lukrativen Taschen der Lobbyisten bequem macht. Fail!


kleinefee69

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Antwort auf Beitrag von Barbaray

und eben für ihre, gar nicht so schlechte Idee, kämpfen.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Barbaray

Wenn man checken würde, dass gerade der gebeutelte Mittelstand auch mal entlastet werden muss, ganz einfach auch um den Wohlstand, der ja so gerne verteilt werden will, zu erhalten, blockiert man so ein Gesetz nicht. Eine Investition in die Jugend/Bildung zahlt sich langfristig sehr wohl auch für die Wirtschaft aus - Thema Fachkräftemangel. Aber sicher nicht durch ein paar Taler mehr für die Eltern..


Barbaray

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Komplett blockieren # temporär blockieren. Ich sehe da nur eine zeitlich sehr begrenzte Blockade bzw. eine, deren Aufhebung stillschweigend an Bedingungen geknüpft ist. Bist du sicher, dass es der gesamte Mittelstand ist, der von Lindners Vorschlag profitiert? Und dass Sozialleistungen ebenfalls an Bedingungen geknüpft gehören, ist doch ein ganz anderes Thema. Kinder brauchen mehr finanzielle Unterstützung. Wie und unter welchen Vorgaben diese dann ausgeschüttet wird, ist doch eine Anschlussdiskussion. Generell stünde der Regierung ein höherer Grad an Konsequenz gut zu Gesichte. Aber, hey, wenn sich dann - der falsche - Jemand konsequent zeigt, ist es auch wieder nicht recht. Wieso darf eigentlich Lindner blockieren und Paus nicht? Zweierlei Maß.


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Mal schauen, wie das weitergeht. Ich habe jedenfalls weder von Baerbock, von Habeck, von Lang oder irgendwem namhaften mitgekriegt, dass er oder sie sich eindeutig hinter die Familienministerin gestellt hat. Das sagt einiges. Und im Gegenteil- der Kanzler hat ihr neulich doch einen übergebraten und gesagt, sie solle endlich tragfähige Berechnungen vorlegen für die Kindergrundsicherung. Die 12 Milliarden, die sie gefordert hat, waren ja nicht berechnet, sondern eher so grob geschätzt. Und ihre Aufgabe war ja, den bestehenden Förderwust zu vereinheitlichen. Kindergeld, Kinderzulage, Teilnahmepakete, Wohngeldanteile, es soll ja insgesamt über 100 Fördermöglichkeiten geben, kein Mensch hat einen Überblick. Darauf wartet nun jeder gespannt. Das Problem aber ist, dass es mehr als zweifelhaft ist, ob mehr Geld zielführend und hilfreich ist. Bei den Kindern ankommt. Ich sage nur: Grundschule Gräfenau. https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/ludwigshafen/ludwigshafen-brennpunkt-grundschule-40-kinder-erste-klasse-bleiben-sitzen-100.html Da nähme jeder gerne mehr Geld, aber bei den beschriebenen Umständen würde das nicht für bessere Lebenschancen sorgen. Und um auch das mal klar zu sagen: Kinder machen nicht arm. Arme gebären Kinder. Ich bin massive Unterstützerin des Ansatzes, dass nichts Kindern mehr helfen würde als angemessen am Arbeitsprozess teilnehmenden Eltern. Die was gelernt haben, etwas leisten, etwas verdienen. Ellert hat es oben angesprochen- würde das Geld in Schulen und Kitas gesteckt, das hätte Charme. Nur- man findet ja niemanden mehr, der da arbeiten will. Oder immer weniger. Von mir aus können die sich blockieren, wie sie wollen. Keiner von den dreien wird Neuwahlen riskieren. Sollen sie mal weiter machen. Und Wachstumschancengesetz-auch so ein schöner Begriff.Ist letztlich auch nur Kindergrundsicherung, nur für Unternehmen. Dabei war es die FDP, die immer vertreten hatte, dass nicht marktfähige Unternehmen den Markt verlassen müssen ( können ja auch Pfleger und KitaErzieherin umschulen, oder Gastropersonal). Aber macht mal- nur: 12 Milliarden für die Eltern mit denen aus Gräfenau vor dem geistigen Auge, never ever.


memory

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

Das eine , lässt sich aber auch nicht mit mehr Geld für Grundschulen lösen. Ich sehe es doch bei meiner Mutter ( GS Lehrerin). Da kommen Kinder, die kein Wort Deutsch sprechen in die Klassen, teilweise 2-3 Jahre älter, als der Rest. Sich untereinander nicht grün, da verschiedene religiöse Ansichten. Ein verpflichtendes Vorschuljahr wäre da angebracht...aber was macht z.b. Unser Kultusministerium? Gibt die Anweisung, diese Schüler nicht sitzen zu lassen und " wohlwollend " zu bewerten. Also durchzuwinken. Abgesehen vom " ach herrje, das ist neu" in dem Artikel......von wegen....das Problem ist schon länger bekannt. Aber wie ist es denn, wenn man Missstände anspricht und wie zeitnah gibt es Lösungen? Schönes Bsp. Meine Mutter ihre Grundschule bekommt nach den Sommerferien CO2 Ampeln wegen Corona...super ..nur 2 Jahre später, bekommt so ein Lehrer endlich visuell angezeigt, wann er die Fenster aufmachen sollte.


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von memory

das verpflichtende Vorschuljahr wird es wegen Mangel an Gebäuden, Pädagogen, Geld nicht geben. Aber sowas halte ich in diesen Fällen auch für nötig und würde Lichtjahre lieber Geld dafür geben als für die Kindergrundsicherung. Ich meine, die werden ja hier bleiben. Wie sollen die denn in unserer Wissensgesellschaft ihren Platz finden, sich ein schönes Leben ermöglichen, Teilhabe generieren- wenn sie schon in der Grundschule so gnadenlos hinterherhängen? Wir bilden sehenden Auges ein abgehängtes Prekariat, das unglaublich viele Ressourcen verschlingen wird.


memory

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

Da hast du völlig recht, es will keiner sehen und schon gar nicht eingreifen. Meine Mutter gibt ja auch Förderstunden für Deutsch . Rate mal , wer da kommt...Niemand. Das Problem lässt sich nicht alleine in den Schulen lösen....ich finde den finanziellen Ansatz ( also alles Zusammen zu fassen) jetzt nicht so wild.( evtl. wird so mal der ganze Verwaltungsakt dezimiert) ....ich würde es aber an Bedingungen knüpfen. Hier gibt es Kinder mit 90 Fehltagen ...und was passiert? Nichts...gar nichts.


kleinefee69

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

ermöglichen. Nur halt auf dem illegalen Wege.


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von memory

Schulschwänzen auch so ein Thema bei meinem Mann an der Schule mussten Lehrer bei unentschuldigten Fehltagen den Eltern Briefe schreiben (oft Eltern, bei denen fraglich war, ob sie in ihrer Muttersprache gut lesen können, in deutsch zumeist nicht), die zu Gesprächen bitten und die dann übers Amt vorführen lassen. Nach dem Motto "Ihr habt doch sonst nichts zu tun". Jedenfalls, da passierte dann irgendwann auch nichts mehr.....


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von kleinefee69

wieso illegal? Es gibt keinen Arbeitszwang, Sanktionen wegen Verweigerung sind stark beschränkt- auf Bürgergeld zu leben mit erlaubtem Nebenjob ist unschön und gesellschaftsschädlich. Aber nicht illegal.


pflaumenbaum

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

Der Artikel, den du da zitierst, liefert aber kein Argument gegen eine Kindergrundsicherung, oder sehe ich das falsch? Es geht doch da gar nicht um die Armut in den Familien, sondern um mangelnde Deutschkenntnisse. Natürlich stimmt, es dass Geld alleine nicht ausreicht. Aber alle armen Eltern zu unterstellen sie würden ihr Geld ja eh nur versaufen ist billiger Populismus. Wenn du mit vier oder mehr Kindern in einer Zwei-Zimmer-Wohnung leben müsstest, wäre da sicher auch einiges auf der Strecke geblieben.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

"Mal schauen, wie das weitergeht. Ich habe jedenfalls weder von Baerbock, von Habeck, von Lang oder irgendwem namhaften mitgekriegt, dass er oder sie sich eindeutig hinter die Familienministerin gestellt hat. Das sagt einiges." Am ehesten könnte man wohl noch bei Lang damit rechnen, die zu den Fundis gehört. Steffi Lemke hat sich hinter Paus gestellt, sie gehört auch zum linken Flügel der Partei. Habeck dürfte natürlich daran gelegen sein, dass das Gesetz bald beschlossen wird, wobei ich mir nicht sicher bin, ob er sich öffentlich in die Brust werfen würde, um Paus zu kritisieren. Das "fehlende Konzept", von dem du sprichst, steht nach allem, was ich gelesen habe, wohl inzwischen. Von zwölf Milliarden ist auch nicht mehr die Rede, sondern von zwei bis sieben Milliarden. Im Moment tauchen aber auch nur zwei Milliarden als "Platzhalter" in Lindners Rechnung auf. Das ist Paus zu wenig. "Das Problem aber ist, dass es mehr als zweifelhaft ist, ob mehr Geld zielführend und hilfreich ist. Bei den Kindern ankommt." Das mag vielleicht für dich oder manch andere hier die Frage sein, aber über diesen Punkt war die Regierung doch schon hinaus. Die Kindergrundsicherung steht im Koalitionsvertrag. Es ist nur mal wieder so wie bei vielen Themen, die der FDP schnuppe sind: Im Nachinein tut man plötzlich so, als sei man nie an diesen Beschlüssen beteiligt gewesen, sondern fährt plötzlich wieder den eigenen Stiefel. Insofern gebe ich Leena Recht, dass man dort lieber nicht so laut über "Erpressung" schimpfen sollte, wenn man selbst getroffene Zusagen plötzlich nicht mehr einhalten will und im Nachhinein zurückrudert. Wer so einen Koalitionspartner hat, der braucht eigentlich keine Opposition, der hat den Feind in den eigenen Reihen.


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von pflaumenbaum

es gibt eine Reihe Beiträge. Und ja, Bildungsferne bis Feindlichkeit ist ein wichtiger Grund. Den Kindern fehlen Vorläuferfähigkeiten, stand in einem Artikel- die können sich nicht in einen Klassenverbund einfügen, stillsitzen, Klappe halten, sie sind motorisch völlig hintendran, können weder mit Stift noch Schere umgehen und so weiter... Mangelnde Deutschkenntnisse- mangelnd Euphemismus, oft Null, auch wenn die Familien schon lange in Deutschland leben- sind ja noch das geringste Problem. LIndners Argument ist ja, dass ganz viel der bestehenden Leistungen nicht abgerufen werden-weil es keine Übersicht darüber gibt, weil der Abruf so kompliziert ist (und deswegen vor allem eben die mit schlechten Sprachkenntnissen oder schwächstgebildete sie nicht abrufen). Deswegen will er ja, dass PAus dieses Dickicht lichtet und meint, dass dann zwei bis drei Milliarden zusätzlich reichen-wenn die bisherigen Leistungen endlich abgerufen werden. https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/ludwigshafen/hintergrund-graefenauschule-100.html Hier geht es um die gleiche Schule- da steht was von Schulschwänzen und "fehlendem Verständnis der Eltern für das deutsche Bildungssystem.". Wobei Migranten natürlich aufgrund der starken Zuwanderung einen signifikanten Teil der Armen ausmachen, es aber auch genügend Einheimische gibt. Jedenfalls- kontrollieren, Steuern usw nur möglich, wenn das Geld per top down Ansatz mit konkreter Zielsetzung zur Verbesserung der Situation benachteiligter Jugendlicher eingesetzt wird. Wenn die FAmilien es selber kriegen, versickert es. Und Fokus muss auf Bildung und Zukunft liegen- an satt und sauber besteht kein MAngel.


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von Dots

ich schimpfe nicht über Erpressung In der Diplomatie heisst das "Reziprozität", wie es in der Politik vornehm heisst, weiss ich nicht- aber das Prinzip ist überall das selbe. Zur Unterstützung- die grünen Schwergewichte haben sie nicht unterstützt. Und HAbeck liegt mehr am Wirtschaftsförderungsgesetz als an der Grundsicherung- er ist nämlich Wirtschaftsminister und von dem sich abzeichnenden Abschmieren der Wirtschaft deutlich mehr betroffen als der Kindergrundsicherung. Zum jetzt vorgelegten Konzept-ich habe nur gelesen, dass das Fam Ministerium mitgeteilt hat, dass es das Konzept jetzt gibt. Aber weder BMF noch ChBK haben den Eingang bestätigt. Bis Monatsende hat sie Zeit. Und Koalitionsvertrag- das sind Ziele. Zur Kindergrundsicherung steht da....... "Jedes Kind soll die gleichen Chancen haben. Diese. Chancengleichheit ist aber noch lange nicht Realität. Wir wollen mehr Kinder aus der Armut holen, werden mit der Kindergrundsicherung bessere Chancen für Kinder und Jugendliche schaffen und konzentrieren uns auf die, die am meisten Unterstützung brauchen." Da steht nichts von Geld. Kinder kommen auch aus der Armut, wenn die Eltern gut verdienen. Oder haben mehr Geld, wenn alle Sozialleistungen abgerufen werden. Wo steht da im Koalitionsvertrag, dass Milliarden zusätzlich verteilt werden sollen an konkret FAmilien? Zumal, Armut ist ja statistischer Begriff in Prozent- man kann noch so viel dazugeben, es gibt immer ärmste 20 %. Jedenfalls- Linder will ja den Koalitionsvertrag erfüllen. Nur ganz anders als PAus. Von daher, das ist fake news zu behaupten, der Koalitionsvertrag sehe das PausKonzept vor. Mitnichten. und wie gesagt, ich ärgere mich nicht über Erpressung. Vielleicht darüber, dass die alle weitermachen obwohl sie kaum noch was umsetzen. Aber Neuwahlen scheuen ja alle wie der Teufel das Weihwasser......


Dots

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

"Jedenfalls- Linder will ja den Koalitionsvertrag erfüllen. Nur ganz anders als PAus. Von daher, das ist fake news zu behaupten, der Koalitionsvertrag sehe das PausKonzept vor. Mitnichten." Lies doch bitte richtig, bevor du mit der "Fakenews"-Keule um die Ecke kommst. Ich habe nicht geschrieben, dass im Koalitionsvertrag Paus' Konzept steht, sondern nur, dass im Koalitionsvertrag die Kindergrundsicherung verankert ist, weil hier laut darüber nachgedacht wurde, wie viel "mehr Geld für bedürftige Kinder überhaupt bringt". Natürlich ist mit Kindergrundsicherung Geld gemeint (https://paritaet-bw.de/was-ist-kindergrundsicherung), genau wie für andere Bedürftige, die Grundsicherung beziehen. Paus ist mit ihren Forderungen ja bereits zurückgerudert, Lindner hält aber an dem Minimalbetrag von zwei Milliarden fest und verweist darauf, dass die Zahl nur "ein Platzhalter" sei. Wenn diese Zahl aber einmal im Gesetz festgeschrieben ist, wird er sich genau darauf auch argumentativ zurückziehen, jede Wette. Ich gehe davon aus, dass Paus das verhindern will, weil ihr diese Summe eben nicht ausreicht. Außerdem gibt es ja Ideen, woher das zusätzliche Geld kommen soll, das angeblich nicht da ist. Der Kinderschutzbund hat vorgeschlagen, die Einsparungen beim Elterngeld dafür zu verwenden. Es ist also nicht so, dass es gar keine Spielräume gäbe, Lindner blockiert nur die Diskussion und hält an seinem Minimalzugeständnis fest.


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

Das Problem dahinter ist ja folgendes: man müsste zugeben, dass wir ein Einwanderungsland sind und entsprechende Regelungen und Gesetze erlassen. Das wir seit Jahrzehnten versäumt. Scheitert natürlich auch an der Diskussionskultur, wo jeder, der mit sachlichen Argumenten versucht, das Problem anzugehen sofort reflexartig in die Nazi-Ecke gestellt wird. Das will dann natürlich keine Partei anpacken... An den Schulen und Kitas und auf dem Wohnungsmarkt wird jetzt aber evident, dass wir bald keine Kapazitäten mehr haben, neue Mitbürger aufzunehmen. Ich möchte, dass dieses Thema von den demokratischen Parteien angegangen und gelöst wird und nicht von der AfD... Aber es passiert nicht..


renate48

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Antwort auf Beitrag von Dots

Im Moment ist es ja so, daß man mit jedem weiteren Kind mehr Geld bekommt. Vielleicht sollte man das ja mal umkehren: das erste Kind bekommt den höchsten Betrag , jedes weitere gestaffelt weniger. Das nimmt den Anreiz immer mehr Kinder in die Welt zu setzen und dann nach dem Staat zu rufen.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

und alles was Du beschreibst ist kein Ausländerthema wer möchte kann sich super durchschummeln was hier ja gerne bestritten wird dass das viele Menschen machen. Kinder werde nicht durch mehr Geld gefördert in gewissen Kreisen sie haben höchstens dann ein neueres Handy statt Nachhilfestunden. Ich möchte kein Sozialarbeiter sein wenn man deren Geschichten ( nicht im TV) zu hören bekommt, die ideale Vorstellung ALLE Eltern würden das Beste für die Kinder wollen ist eine Idealvorstellung. Ich würde es auch sinnvoller finden in Sachangebote der Bildung zu investieren Horte, Kitas, Hausaufgabenunterstützung, Sportangebote etc Schulessen und Mittagsobst. Vermutlich wäre dies teurer als mehr Geld auszuzahlen aber es käme am Ende auch an. Und wie Benedkte schon sagt, es gibt keinen Arbeitszwang, jeder bekommt Leistungen der diese möchte, ob das unsere Gesellschaft dauerhaft weiter bringen wird wage ich zu bezweifeln, gerade wenn die Schere Arbeiten / Sozialleistung immer geringer wird


Ellert

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Antwort auf Beitrag von renate48

Meine Tochter hat im Umfeld ein Mädel das schon einige Kinder bekam, bei jedem Kind gab es neue Zuschüsse von Stiftungen für Umstandssachen, Kinderwagen etc was andere aufheben kann wenn man will immer wieder neu bekommen Natürlich brauchen wir Kinder, allerdings ist es schwierig wenn diese Kinder wieder die Generation Sozialhilfeempfänger bildet. Klar muss das nicht sein, aber oft ist es leider so. Mich erschrecken 17-Jährge die das zwei Baby bekommen ohne Schulabschluss und Lehre - klingt eher weniger wie die Zuknft unseres Landes


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Wer glaubt, dass die neuen Trasferleistungen den Kindern in Familien, deren Eltern einfach keine Lust auf Arbeit haben oder die für den Arbeitsmarkt schlicht nicht zu gebrauchen sind, weil keine (Aus)Bildung u andere Kompetenzen vorhanden sind, auch nur ansatzweise zu Gute kommen, glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten. Ein großer Teil der Bürgergeldempfängern sind Zuwanderer aus muslimischen und osteuropäischen Ländern. Die werden diese Wohltat der Grünen dankbar entgegennehmen, aber nicht ihren zahlreichen Kindern zu Gute kommen lassen. Wer will dann da noch für den Mindestlohn arbeiten gehen? Das können dan diejenigen machen, die bis 70 und länger arbeiten sollen, um diese Wohltaten zu finanzieren. Aus Statistiken geht seit Jahren hervor, welche "Schichten" sich am gebärfreudigsten zeigen und daher halte ich direkte weitere finanzielle Zuwendungen für vollig kontraproduktiv.


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Das wissen SPD und Linke doch auch nicht, dass man das Geld, dass man verteilen will, erstmal verdienen muss. Die werden aber auch weiter gewählt... Insofern scheint das nicht unbedingt der springende Punkt zu sein... Kann ich auch verstehen, jeder möchte ja gerne was vom Staat zurück bekommen und dann wählt man halt die Partei, die das verspricht. Ökonomischen Sachverstand sucht man bei der Mehrheit der Wähler vergebens, da das ja immer noch nicht in der Schule unterrichtet wird, und man durchs Leben gehen kann ohne etwas davon mitzubekommen, wenn man nicht zufälllig eine kaufmännische Ausbildung macht oder Wirtschaftswissenschaften studiert...


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Ist nicht Teil der Ampel. Sie sitzt auch nur wegen weniger errungener Direktmandate im Bundestag und spielt gerade "zehn kleine Linkelein". Gerade ist sie bei " da warens nur noch vier". Schätze ich. Bartsch tritt nicht mehr an, Aminata Dingens nicht, Wagenknecht erwägt eigene Parteigründung usw usw usw. Jedenfalls-die wählt bald niemand mehr. Dass die im nächsten Bundestag sind- ich bezweifle es.


JakobsMutti

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Geld braucht es auf jeden Fall, aber bitte auch an der richtigen Stelle! Erzieher, Lehrer sollen bitte ordentlich bezahlt werden, Kitas und Schulen ordentlich ausgestattet werden, kostenlose Kitas bundesweit, Sportvereine usw usf und das bitte ohne großen Aufwand für die eltern, viele können das nämlich gar nicht leisten. Anträge stellen, Formulare ausfüllen, wenn es um die eigenen Kinder geht. Auch die Mittelschicht, die es ja auch nur noch verschwindend gering gibt muss entlastet werden. Nicht jeder Bürgergeldempfänger ist übrigens auch gleich ein schmarotzer. Gibt genug psychisch kranke oder Alleinerziehende eltern, die ihre Kinder trotzdem sehr lieben und sich unglaublich anstrengen, aber durch den falschen Beruf vllt auch krank geworden sind!