AllesOK
Hallo, meine Mutter bekommt nun eine Erhöhung des Wohngeldes für Ihre Eigentumswohnung (München-Land). Sie hat 72 qm und muß nun 300 Euro !!! zahlen. Ist das ein normaler Wert oder findet Ihr das überteuert?
Kann schon sein. Es kommt darauf an, wie alt das Haus ist, ob in der letzten WEG-Versammlung eine Erhöhung über x Prozent beschlossen wurde. Einfach so kann es nicht erhöht werden. Was steht denn im letzten Protokoll? Erhöhung werden meist dann beschlossen, wenn die Rücklagen aufgefüllt werden müssen und vermehrt Reparaturen, Sanierungen etc. anstehen oder aber auch, wenn die allgemeinen Kosten wie Strom, Müll, Versicherungen etc., die die Gemeinschaft betreffen, sich in den letzten Jahren so erhöht haben, dass das Wohngeld nicht mehr wirklich ausreicht. Vg Charty
Mein Kollege aus Germering zahlt für seine 60 qm Wohnung 270 Euro Wohngeld. Die Anlage ist aber wirklich picobello hergerichtet, das ist es ihm also wert.
Meine mutter bezahlt in düsseldorf - auch eigentumswohnung - 290 euro nebenkosten. Scheint mir normal. Franziska
Ja, das ist ein normaler Wert. Für das Wohngeld gibt es doch eine Abrechnung. Da kann man sehen, wie das Geld verwendet wird. Erhöhungen - vor allem für die Rücklagen - müssen von der Eigentümerversammlung beschlossen werden, und werden dort eigentlich von der Verwaltung auch detailliert begründet. War sie nicht bei der Eigentümerversammlung?
Die Erhöhung wurde bestimmt vom Verwalter auf der Eigentümerversammlung begründet und per Beschlussfassung verbindlich geregelt. Ob der Wert in Ordnung ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen natürlich die Kosten für allg.Strom, allg. Wasser, Müll, etc. zum anderen aber eben auch, ob eine Putzfrau dort arbeitet, es einen Aufzug gibt, Grünflächen zu pflegen sind, etc. Ich finde es zumindest nicht "überteuert".
wir bezahlen für 60 qm 160 euro Hausgeld ohne Aufzug M-Sendling.. Meine Schwiegermutter Neubauwohnung mit Aufzug 80 Qm auch co 300
Meine Mutter geht nicht mehr zu den Versammlungen, da sie sich immer sehr aufregt. Aber sie liest eigentlich immer die Protokolle. Die Anlage ist ziemlich alt (ich glaube 1958), der Hausmeister kriegt außer Rasen mähen nichts auf die Reihe und die Hausverwaltung bekommt einen enormen Anteil. Die Altersdurchschnitt im Haus liegt bei ca. 60-70 Jahren, die Leute wollen keine Veränderung und meinen halt, ja mei, mit dem W.... (Hausverwaltung) is jetzt 30 Jahre gut gegangen, dann gehts auch weiter gut. Ich hoffe, dass die Jungen, die jetzt nach und nach einziehen, bald mal das Ruder übernehmen.