Elternforum Aktuell

Diskusion über Gott? Bitte:

Diskusion über Gott? Bitte:

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo, da bin ich gleich dabei... Ich bin auch nur getauft, bein ein Zweifler, aus einen ganz einfachen grund, alleine schon wenn man mein leben betrachtet. Bist zu meinen 24 Lebensjahr habe ich mehr oder weniger "überlebt" zuerst eine selbstmordgefärdete Mutter mit Schulden, dann einen schlagenden lügenden Mann auch mit Schulden. (OK + zwei süssen Kindern) Ab meinen 24. Lebensjahr, geschieden, und siehe da es geht nur noch bergauf, aber sowas von.... tollen Freund, guten Job, keine Exiszentängste mehr.... Warum? Wenn es Gott gibt was denkt er sich dabei? Ich will gar nicht sagen das diese Geschichte irgentwie dramatisch wäre, ganz im gegenteil. Aber warum lässt er es mir so gut gehen und andere verhungern!?!? Und damit meine ich nicht die dritte Welt, damit meine ich Europäer. Warum nimmt er einer Mutter drei!!! Kinder weg, innerhalb von 5 Jahren??? Warum??? Ich bin die letzte die es verdient hat so gut zu leben.... lg MIchaela


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

das bist du alleine. Mach nicht Gott dafür verantwortlich, dass du keine gute Kindheit und keinen tollen Mann hattest. Das was DU aus deinem Leben machst zählt. Gott und der Glaube ist eine Lebenshilfe aber keine SAche, auf die man eine missglückte Ehe oder eine schlechte Kindheit schiebt. Vielleicht wäre es dir ja im Glauben besser gegangen, als es dir schlecht ging? Gott hat uns als Menschen gemacht, dass heisst, dass wir Fehler machen, dürfen. Wir sollten aber auch irgendwann man so weit sein, diese zu verzeihen. Vielleicht kannst du mit diesen Zeilen nicht viel anfangen, aber es war mir noch ein Bedürfnis sie loszuwerden. LG Birgit


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Wenn es darum geht, was ich aus meinem Leben mache, wofür brauch ich dann einen Gott?? Ihm darf man also nicht die Schuld für schlimme Schicksale geben aber bedanken soll man sich wenn es gut läuft??


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ich hätte es nicht besser ausdrücken können..danke!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Wieso willst du Gott dafür verantwortlich machen, wie dein Leben läuft? Warum gehen machen nur beten, wenn es ihnen schlechtgeht, aber nie wenn alles rundläuft? Man soll sein LEben doch mit Gott leben, nach seinen Geboten, die er gemacht hat. Du könntest genausogut den Hund dafür verantwortlich machen, dass es heute regnet, genausoviel Sinn würde es machen, Gott für ein unschönes Leben anzumeckern. LG Birgit


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

s


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Also wenn ich mich mal einmischen darf! Mein Glaube an Gott ist groß! ich laufe nicht die Kirche ein aber ich glaube fest an Gott! Und ich bin Überzeugt davon das sich eine Seele ihr leben hier auf Erden selber aussucht um sich zu rebilitieren! sorry aber das ist meine Meihnung Gruss Susanne


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

sicher aber ich könnte meinen Hund auch knutschen, wenn es super läuft:-)). Wobei er da vermutlich nix für kann:-). Also warum soll man sich für was Gutes bedanken, nach dem Sprichwort: Alles Gute kommt von oben!? Und wo kommt dann das Schlechte her? Wenn es einen Gott gibt, dann muß er entweder für beides da sein oder für beides eben nicht verantwortlich gemacht werden, nur sagen, das Gute kommt von ihm und dafür 30 Rosenkränze beten und den Opferstock bestücken finde ich unlogisch. Wenn dann würde ich auch erwarten mit ihm motzen zu dürfen wenn er was Schlechtes hat geschehen lassen! LG Nina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Der Glauben soll doch eigentlich eine Lebenshilfe darstellen, oder nicht? Wer die 10 Gebote kennt, der weis was ich meine. Gott wollte, dass wir uns an seine Gebote halten, damit in der Menschengemeinschaft keine Probleme entstehen. Du kannst doch jetzt nicht hergehen und sagen, lieber Gott, bitte mach, dass mein Mann morgen die GEhaltserhöhung bekommt, damit wir uns das neue Auto kaufen können. Du kannst gerne dafür beten, dass er dir die Kraft gibt, die vielen Überstunden dafür durchzustehen. Ich bin kein Theologe, deshalb kann ich das wahrscheinlich nicht so gut ausdrücken, was ich eigentlich meine. Gott und der Glaube sollen dir Rückhalt geben im Leben, du sollst feiern, dass er Jesus seinen Sohn geschickt hat, der so gelebt hat, dass er alle Menschen begeistern konnte. LG Birgit


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

hähä, mein Freund würde vermutlich sagen, du kannst mit Gott reden wie du willst, der hört dir trotzdem zu.*grins* ABer dennoch vertrete ich dir Einstellung, dass man als Mensch selbst für sein Leben verantwortlich ist. Gott soll dir Entscheidungshilfe, Rückhalt und auch Trost sein. Allerdings nicht eine ständige Mülldeponie, zu der man nur mit Beschimpfungen und Meckerei geht. LG Birgit


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Für was soll denn beten dann überhaupt gut sein? ich soll mich bedanken? Für was, wenn ich für alles sowiso selbst verantwortlich bin. (ICH habe gebüffelt wie eine Blöde und mein Examen deshalb geschafft) Soll ich um etwas bitten? Wieso? Ich bin doch selbst für mein leben zuständig? Was soll ich ihm erzählen? Er sieht doch angeblich eh alles... Hat er tausend Ohren? ... muß ganz schön laut sein...soooo viele Gebete! Wenn ich was erzählen will, sag ichs meinem Mann, oder meinen Kindern, meiner Freundin, meiner Mutter etc. Stellt sich wieder die Frage: ist Gott für die Einsamen, Verzweifelten, ohne Rückhalt, ohne Freunde? Ich hatte noch nie das Bedürfniss mit ihm zu reden. LG reni


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Du könntest dich zb. dafür bedanken, dass du so ein starker Mensch bist, der gelernt hat bis zum Umfallen, um sein Ziel zu erreichen. Wenn du ihm nichts zu erzählen hast, ist ja auch okay. Vielleicht verspürst du ja eines Tages das Bedürfnis dich mit ihm zu unterhalten, wer weis? Oder eines deiner Kinder? Gott ist für alle da, es gibt genug erfolgreiche Menschen, die ein glückliches Leben führen und jeden Tag zu Gott beten, sich bedanken, dass sie glücklich sind und es ihnen an nichts fehlt. Und es gibt genügend Arme, die beten, dass sie wenigstens das Wenige haben, was sie besitzen. LG Birgit


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

hm, bei Deinem ersten Satz fängt schon der erste Zweifel ein, den ich als Kind hatte:-). Gott mag ja mehr können als ich, aber Millionen wenn nicht gar Millarden menschen gleichzeitig zuzuhören und das zu werten und zu helfen oder eben nicht, stell ich mir ganz schön hart vor:-)) Selbst Jesus und heiliger Geist reichen da nicht als Aushilfe:-)) (Ohha, jetzt fang ich an zu spotten, aber ich konnts mir nicht verkeifen:-)). Und Entscheiden kann ich auch ganz gut allein und Trost finde ich eher bei wem, den ich in den Arm nehmen kann, da brauch ich mir nichts einzubilden, was mich eventuell liebt (angeblich liebt). Rückhalt bei was? Wenn ich doch eh selbst verantwortlich bin und immernoch trotz Glauben auf die Nase fallen kann! LG Nina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

also ich meine, was ist dein bild, deine vorstellung von der du sagst, deshalb glaube ich nict? wie müsst er sein dass du es tust? ich hab den eindruck er ist für dich der mann mit dem rauschebart der irgendwo in den wolken sitzt und 6 milliarden menschen zuhören muss. lg, MF


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Viele MEnschen brauchen den Rückhalt der REligion, denn sie haben eben keinen Menschen, der sie in den Arm nehmen kann oder ihnen sagen, dass sie ein toller Mensch sind. Natürlich kannst du trotz Glaubens auf die NAse fallen, wer denkt er betet schnell mal 10 Vater unser und ihm kann nichts mehr passieren, der irrt sich ja gewaltig. Es ist das Ganze, das Gesamte, was den Glauben ausmacht, für mich jedenfallst. Ich stelle mir einfach keinen Menschen mit 100 Ohren als Gott vor, ich stelle mir gar keinen Menschen vor. Ausser Jesus, der ja als Mensch gelebt und gewirkt hat. Die Gedanken von vielen, wozu soll ich beten, ich bekomme ja nichts dafür finde ich recht bescheiden, ehrlich gesagt. Bist du denn nicht mal die Strasse entlang gegangen und da standen ein paar Blumen in rot, gelb und blau und du hast gedacht, man, dass hat er sich toll ausgedacht, dass das Gras wächst, dass die Blumen blühen und dass nächstes Jahr hier wieder welche stehen werden. Mal abgesehen von dem biologischen Vorgang der Vermehrung der Samen:-)) Und dafür bedanke ich mich am Ende des Tages. Ich habe mich nach der Geburt meiner Tochter glaube ich unendliche Mal bedankt, dass ich die Kraft hatte, das durchzustehen:-))) LG Birgit


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

sehr gute Frage! Da er sich ja als Nichtsichtbar darstellt und kein Bildnis von sich haben will ist es natürlich schwer von ihm zu erwarten, daß er sich mir zeigt und zwar von Angesicht zu Angesicht! Da ich an ihn nicht glaube habe ich auch kein Bild im Kopf, was soll ich da sagen, wie ich ihn mir vorstelle? Wenn es einen Gott gibt, einen gütigen Gott, der alle Menschen liebt, dann würde ich von ihm erwarten, daß er dafür Sorge trägt, daß auch alle menschen glücklich sind, dann würde ich ihm und an ihn glauben!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Also ich finde Blumen und Bäume und Schmetterling auch faszinierend und freue mich darüber, daß die Natur das Leben so selektiert hat, daß es solche Leben gibt (ein Baum zählt für mich auch als Leben). Aber mit Gott hat das meiner Meinung nach nichts zu tun. Ansonsten würde ich mich fragen, was er gegen so viele Tiere hatte, die inzwischen ausgestorben sind. Genau das ist es ja, die Menschen haben keinen an den sie sich anlehnen können, also GLAUBEN sie, anders ausgedrückt, bilden sich was ein! Ich habe den Gedanken wozu soll ich beten, ich bekomm ja nichts dafür, nicht, oder doch? Wie man es nun dreht. Ich bete nicht, weil da aus meiner Sicht keiner ist, der mir zuhört, demnach krieg ich auch nichts dafür:-).


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

tja, als Kind hat man mir die Story mit dem Rauschebart und der Wolke erzählt, stimmt. Und je älter ich wurde, desto verarschter (sorry) fühlte ich mich. Alles nur Methaphern, Symbole usw. was bleibt übrig..nix...zumindest nichts greifbars. Es gibt keinen nachweis, keinen beweis, kein Photo etc.. Er hat mir noch nie geschrieben, noch nie mit mir geredet, telephoniert, hat keine e-mail etc. Ich soll mit ihm reden, bekomme, aber keine Antwort. Er ist nicht von dieser Welt...wohnt aber auch nicht in den Wolken.. Er ist für nix verantwortlich, aber ich hab mich mal bei ihm zu verantworten...sorry, aber ganz schön egoistisch. Ich kann ihn nicht anfassen, nicht besuchen.... ich könnte noch seiten voll schreiben..läuft aber alles aufs Gleiche raus... Wie sollte er sein? keine Ahnung...irgendetwas Nachweisbares mit dem ich in Kontakt treten kann..klare Beweise, Antworten...,nichts Verschwommenes...klar definiert..egal in welcher Form... LG reni


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ich denke daran dass ich mein kind liebe und alles erdenklich gute für es möchte und trotzdem werde ich ihn nicht vor allem bewahren können (ich hoffe, es wird sich immer alles auffangen lassen). deine gedanken machen für mich sinn mit einer idee von gott als jemandem der oben in den wolken sitzt und jederzeit auf das leben auf der erde hier eingreifen kann. aber was wäre das für ein leben? das wäre dann determinismus und von auch nur einer ahnung von willen keine rede. ich glaube nicht dass es einen gott gibt der einem wie ein mensch erscheint. aber ich glaube, in dem, was der schöpfung, oder von mir aus dem urknall, entpringt lässt sich etwas "göttliches" sehen, entdecken. der glaube heißt ja glaube weil man glaubt und es nicht beweisen oder sehen oder hören kann. für mich hat glaube viel mit fühlen zu tun.aber wiegesagt, ich hab mich keiner religion angehängt (s.u.) manchmal frage ich mich, was ist wenn das, woran ich glaube nicht wahr ist? aber dann denk ich mir, und was ist, wenn ich nur deshalb aufhöre dran zu glauben und dann hat es doch gestimmt? also entscheide ich mich für das was sich mir stimmiger anfühlt (das ist so schwer in worte zu fassen) und das ist, dass es eine übergeordnete, konstruktive macht gibt. im übrigen bin ich der auffassung dass menschen die an etwas, was auch immer solange es etwas positives, konstruktives ist mehr kraft aus sich heraus schöpfen können. ich denk nicht dass die anderen die nicht haben, aber sie kommen nicht so gut heran. lg, MF


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ich habe auch nichts gegen Leute die glauben, es sei denn sie kommen mir komisch und drohen mir mit einem unheilvollen Ende als Nichtgläubige:-)). Solange derjenige damit glücklich ist und damit keinen anderen schadet ist das für mich alles legitim.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

hallo reni, mit dem verantworten das fasse ich so auf (auch ohne gläubige christin zu sein) dass es darauf ankommt, wie du lebst. ob du dein leben, wie du es gelebt hast und wie du anderen begegnet bist verantworten kannst. vielleicht auch in aller linie vor dir selbst. dein posting klingt für mich etwas trotzig und enttäuscht. ja, das war dein kinderglaube, und dann hast du gemerkt, es geht um bilder, um metaphern. und genau deshalb bekommst du ja auch keine email vom lieben gott. nenn es beten, nenn es meditieren oder indichgehen- für manche ist es die innere stimme, für manche gott, was sie dann hören, in sich wahrnehmen können. ich glaube religiosität und der "draht zum lieben gott" hat viel damit zu tun, selber mal leise zu sein, die sinne für sich und die umwelt zu öffnen und einfach wahrzunehmen. dass man von gott nicht einfach ein foto bekommt wie von einem menschen ergibt sich einfach daraus dass er keiner ist und "gott" letztlich wieder so eine metapher für etwas, das man dinglich nicht beschreiben kann. es gibt dinge, die kann man nur erahnen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ich denke nicth dass man das gleichsetzen kann. eher mit vertrauen. wegen den ausgestorbenen tieren, das gab es auch schon bevor es die menschen gab. werden, wachsen, vergehen, so sind die kreisläufe der natur. das eine geht, dafür kommt etwas neues. wegen des betens, ich glaub das bringt schon was einfach deshalb, weil man formuliert was einem auf dem herzen liegt und damit auch platz macht, lösungen zu entdecken (oder es einfach mal loszuwerden). in dem sinne hörst auf jeden fall du dir zu und das kann verdammt viel wert sein!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

mal ganz davon abgesehen, daß Gott total widersprüchlich ist im Guten wie im Bösen und demnach viele Gesichter hätte:-). Schon die Bezeichnung "lieber Gott" ist irgendwie verkehrt, zumindest wenn man auf die Bibel schwört, denn so lieb war der nicht immer:-). Unterschreiben kann den Satz, "dass es darauf ankommt, wie du lebst. ob du dein leben, wie du es gelebt hast und wie du anderen begegnet bist verantworten kannst. vielleicht auch in aller linie vor dir selbst. " Genau, man muß mit sich selbst im Reinen sein, aber ich denke nicht, daß es dafür einen Gott braucht, das brauchen doch eigentlich eher die, die sich durch ihn die Absolution erhoffen, oder?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

das kann ich teilweise unterschreiben "ich glaub das bringt schon was einfach deshalb, weil man formuliert was einem auf dem herzen liegt und damit auch platz macht, lösungen zu entdecken (oder es einfach mal loszuwerden). in dem sinne hörst auf jeden fall du dir zu und das kann verdammt viel wert sein!" aber wenn man sich die Zeit für sich selbst nimmt und ehrlich zu sich ist, muß man dafür nicht beten! Bei dem ersten Satz werden wir uns nie einig werden. Du sagst vertrauen, weil Du glaubst, ich sagen einbilden, weil ich es nicht tue:-))


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

du bist natürlich nicht für alles verantwortlich. du bist für das verantwortlich was in deiner macht steht. für die bestandene prüfung würd ich mich auch nicht bedanken wollen. das hast du allein geleistet. wofür du dankbar sein könntest wäre für deine fähigkeit gut lernen zu können, die kraft zu haben schwierige zeiten durchzustehen etc. das ist etwas das in dir selber liegt, du hast die grundlagen dafür mitbekommen, das ist der danke- aspekt, und sorgst selber für deren wachstum- aufdieschulterklopfaspekt. für sich selber zuständig sein kann doch auch bedeuten, um etwas zu bitten. "Stellt sich wieder die Frage: ist Gott für die Einsamen, Verzweifelten, ohne Rückhalt, ohne Freunde? Ich hatte noch nie das Bedürfniss mit ihm zu reden." ich denke es braucht eine gewisse bereitschaft und einen gewissen mut, sich auf etwas einzulassen das man nicth sehen kann. oder vielleicth eine ahnung von dem, was alles im menschlichen steckt. ich kenne ein paar ziemlich gläubige menschen die sind alles andere als einsam, verzweifelt und ohne freunde. was erwartest du denn von einem gott??


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

aber kann ich für meine Fähigkeiten und meine Kraft nicht meinen Eltern danken, meinem Umfeld und einer Protion Glück??? So wie man ebenso halt auch mal Pech hat, ohne daß man beides wem anderen (Gott) in die Schuhe zu schieben!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Zitat:Wenn es einen Gott gibt, einen gütigen Gott, der alle Menschen liebt, dann würde ich von ihm erwarten, daß er dafür Sorge trägt, daß auch alle menschen glücklich sind, dann würde ich ihm und an ihn glauben! Entschuldige, das ich es nochmal aufgreife, aber stell dir mal vor, deine Eltern hätten dich immer so geführt, das es dir immer gut ergangen wäre! Das du zumindest keine Fehler hättest machen können! Sie hätten immer dafür gesorgt, das du alle regeln befolgst und das du alles so machst, das es für sie in Ordnung ist! Du wärest nirgendwo draufgeklettert als Kind, weil deine Eltern dich getragen haben! Du hättest nie einen Freund gehabt in deiner Jugend, weil deine Eltern dabei gewesen wären, um zu verhindern das du dinge tust, die dir schaden könnten! Wärest du dann glücklich gewesen? So ganz ohne eigene Entscheidungen treffen zu können? Nein, wahrscheinlich hätten wir auch daran was zu meckern gehabt! Deswegen hat der liebe Gott uns Entscheidungsfreiheit gegeben und uns gewährt Fehler zu machen! Damit wir aus diesen Fehlern lernen können! Denn ohne die Fehler würden wir ja auch nix lernen! Und da andere Menschen auch berechtigt sind Fehler zu machen und entscheidungen eigenmächtig zu treffen, gibt es eben Kriege oder jmd. steigt betrunken ins Auto und fährt einen anderen übern Haufen! Und wenn ich gerade derjenige bin der übern Haufen gefahren wird, dann soll ich wohl Geduld und Disziplin lernen, die ich brauche um wieder fit zu werden! Glaube mir, das ich auch viel erlebt habe in meinem Leben wo man an Gott hätte zweifeln können und ihm die schuld hätte geben können! Aber ich habe ihn immer als Zufluchtsort genutzt und das war und ist viel nützlicher als irgendjemandem die Schuld geben zu wollen! Wollte ich nur nochmal loswerden!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

für mich ist gott nicht der liebe mann im himmel der irgendwelche "sachen" auf erden macht. dieser kinderglaube liegt lange hinter mir (für mich war es so ein kinderglaube). ich bin keine anhängerin einer bestimmten religion, wobei das in ein paar jahren natürlich anders sein kann (kann mich in der buddhistischen richtung ganz gut wiederfinden). "gott" bedeutet für mich, dass es noch etwas gibt das größer ist als diese welt, allumfassender. dass es eine ebene gibt, eine sehr essentielle, auf der alle menschen miteinander verbunden sind; als teile einer einheit wie, sorry für diesen etwas banalen bildhaften vergleich, die maiskörnchen alle einzigartig sind und gleichzeitig zusammen den maiskolben ausmachen. ich glaube, dass dieses "größere" eine positive energie besitzt und habe damit ein gutes gefühl. das macht für mich einfach sinn und aufgrund meiner persönlichen erfahrungen bin ich zu dem schluss gekommen, dass es etwas wie transzendenz gibt (das hat mir früher große angst gemacht). das fühlt sich für mich gut an. es ist für mich kein widerspruch an eine übergeordnete und irgendwie wohlwollende kraft zu glauben und mein leben und die verantwortung dafür selbst in die hand zu nehmen. wie heißt es so schön, "gott hat dir dein gesicht geschenkt, lächeln musst du selbst." die haltung, gott die verantwortung für das eigene leben und dinge die geschehen geben zu wollen ist für mich mehr ausdruck des bedürnisses (das meine ich ohne wertung) jemanden zu haben der einem die last der verantwortung abnimmt. das religiöse, transzendente ist das eine, das hier auf erden das andere. aber das religiöse, ein gott bestimmt doch nicth das was hier passiert. ich glaube übrigens auch dass es viel ausmacht wohin man schaut und worauf man seine energien richtet; das schlimme und was einem schadet oder dahin, wo man etwas zum guten bewirken kann (und damit leugne ich das schlimme nicht uns spiele es nicdth hinunter). ist ganz schön lang geworden, nicht einfach das alles in worte zu fassen... ich finds gut dass dieses thema hier gerade sache ist! lg an alle nachtschwärmer, MF


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Wenn ich das richtig verstehe, ist bei den "Gläubigen" der Sinn des Lebens gut zu leben und sich so ein nettes plätzchen (die VIP Lounge) beim lb. Gott zu erarbeiten usw. Super... Für mich besteht der Sinn des Lebens darin, ein wenig meiner Persönlichkeit, meines Wissens und meiner Werte meinen Kindern einzutrichtern (fragt sich ob das gelingt) und so die Menschheit ein klein wenig weiterzubringen. Wissen, Erfahrung...dadurch entwickelt sich die Menschheit weiter. LG reni


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

haha, nicht umsonst heisst es: Klappe halten auf den billigen Plätzen. Jetzt im Ernst, mein Sinn im Leben besteht für mich, für andere da zu sein, wenn sie mich brauchen, mein/e Kind/er zu guten Menschen zu erziehen, mich mit meinem Partner zu verstehen, Tiere und Menschen gut zu behandeln, stark zu sein um meine Ziele zu erreichen. Ohne Gott/Jesus als Vorbild die die Menschen bedingunslos angenommen haben, ganz gleich wie gut oder schlecht sie waren, wäre mein Leben ziemlich leer. Sie sind meine Vorbilder, so wie es Bill von Tokio Hotel für eine 16jährige ist. So und nicht anders möchte ich leben. LG Birgit


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

also ich bin ja keine "erarbeiterin", aber was ich schwierig finde ist das christliche zu trennen von den werten, von denen du sprichst und die du deinen kindern weitergeben möchtest. ich wette nämlich, dass einige dieser werte dem christentum entspringen- wir leben nun mal in christlich sozialisierten gefilden der erde was ja bekanntlich prägt. für mich liegt ein großer (von "dem") sinn darin, zu lieben, mich zu entwickeln und meinem leben einen sinn zu geben (bzw. mich von ihm finden zu lassen). ich glaube niht dass es "den" sinn gibt sondern dass jeder diese frage für sich selbst beantworten muss und damit ist vielleicht jeder persönliche lebenssinn teil eines größeren ,niht fassbaren sinns. (mit sinn meine ich jetzt konstruktive sachen, wenn jemand es als seinen lebenssinn ansieht möglichst viele autos zu besitzen oder frauen flachzulegen hat das für mich nicth viel mit bewusstheit und sinn im eigentlich zu tun, das ist für mich eher ausdruck von sinnleere...)


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich kenne einige Menschen, die plötzlich anfingen nachzudenken, was denn nun eigentlich der Sinn in IHREM Leben sei. Mein Freund war einer davon. Er wollte einfach nicht so weitermachen wie bis zu dem Punkt an dem er nicht mehr konnte. Hat sich völlig ausgepowert, sich und seinem Körper nichts Gutes damit getan, hat sich zum Schluss wie ein alter Mann gefühlt, wirklich. SEitdem hat sich sein Leben um 360 Grad gedreht, er ist ein komplett anderer Mensch geworden. Man muss oft einen harten WEg gehen um seinen wirklichen Lebenssinn zu finden, bzw. ihn zu entdecken erfordert oft sehr viel Mut und auch Kraft. Natürlich muss sich die Frage jeder auf seine Weise beantworten und sich der Situation eines Tages stellen. Manche Menschen sind wirklich geschockt, weil sie dann erst erkennen, dass sie im Grunde genommen bis jetzt im Leben nicht viel gemacht haben, sinnvolles meine ich. LG Birgit


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

hallo, ich denke aber, dass die 10 gebote, im weitesten Sinn betrachtet sich mit der Entwicklung der Menschheit ergeben haben. Nicht- Christen haben genauso bemerkt, dass ein Zusammenleben einfacher ist, wenn man nicht den nächstbesten umbringt, oder ihm seine Frau wegnimmt etc. Verstehst du? Ich denke, das sind regeln, die sich einfach aus dem zusammenleben über jahrtausende entwickelt haben um der menschheit das Überleben zu sichern. LG reni


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

verabschiede ich mich für heute von euch. War sehr interessant, ev. wollt ihr ja mal weiter diskutieren, nur meine Tochter steht wieder um 7 auf der Matte, deshalb versuche ich jetzt, etwas SChlaf zu kriegen. LG Birgit


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

..für die nette sachliche Diskussion..gerne morgen wieder! LG reni


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

so einfach wären sie die 10 Gebote. Allerdings haben viele Menschen eben noch nicht bemerkt, dass das Leben weitaus friedlicher laufen könnnte, wenn man sich daran halten würde. Schon alleine mit dem Punkt, du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus oder Frau, da fängts in unserer modernen GEsellschaft ja schon an.... LG Birgit


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

hm, um mal zurückzugreifen. Die 10 Gebote stammen dann logischerweise nicht aus dem christlichen sondern aus dem jüdischen:-). Und ich bin davon überzeugt, daß menschliche Werte auch so gefunden werden ohne daß wer auf nem Berg fristen muß und Steintafeln bearbeiten. Um ein gutes Miteinander zu erarbeiten muß man nur logisch denken können, dann funktioniert das auch, ohne daß mich die Bibel interessiert. Und ehrlich gesagt, so nett ist Gott ja nun auch nicht. Der hat "sein Volk" ganz schön auf Trab gehalten und ihnen so manche Bürde auferlegt und immer wieder diese Tests:-)). Und wer da durchfiel ging hopps:-). Finde es ganz schön voreingenommen von ihm Leute zu zwingen ihn anzubeten und an ihn zu glauben, und im nächsten Buch dann zu erzählen, daß er alle Menschen liebt. Leicht unlogisch das alles oder?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ef


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

aber da hat alles angefangen... LG Birgit


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Wenn er sich um 360 Grad gedreht hat, ist er wieder da, wo er vorher war. Ich vermute mal, er hat sich um 180 Grad gedreht. Gruß, Elisabeth.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

wohl kaum, oder glaubst Du alle anderen Zivilisationen u.a. die Ägypter haben bis dahin nur in Mord und Totschlag gelebt??


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ot


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

das hab ich vorhin ganz vergessen zu schreiben... eine sache ist es, mit praktiken der kirche nicht mitgehen zu können (wenn ich höre "ich bin nicht würdig..." wird mir dezent übel, denn ich habe ein anderes verständnis). die wurden teilweise ganz schön durch politik und machtinteressen beeinflusst (würg) und sind nicht deckungsgleich mit dem urchristentum. kirche ist nicdth gleich religion. es gibt noch andere religionen, und man muss auch gar keiner religion anhängen um ein religiöser mensch zu sein. tut nichts direkt zur sache, aber ich habe mal von meinem ersten ex, der hat theologie studiert (hatte deshalb eine gehörige christentumshassphase... langlangistsher...), gehört dass es nicth heißt "und führe uns nicht in versuchung" sondern "und führe uns in der versuchung" (vater unser). das sind zwei völlig verschiedene paar schuh und letzteres ist für mich echt ne sinnvolle ausage! ich denke es hat sich auch einiges anders übersetzt im laufe der zeit.