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Diesmal wirklich: Das UNwort des Jahres

Diesmal wirklich: Das UNwort des Jahres

DK-Ursel

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ist Volksverräter. , die Begündung leuchtet ein ,und die Assoziationen sind eh ungemütlich. Gru ßUrsel, DK


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich hätte "postfaktisch" gewählt.


Lauch1

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Der erste Volksverräter war Österreicher: Erzherzog Johann. Kreiert wurde das Wort von Wilhelm Wolff, protokolliert von Marx.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

das WORT des Jahres, oder liege ich gerade falsch? Gruß Ursel, DK


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ja, was ist dann der Unterschied zwischen Wort und Unwort. Es ist doch beides negativ besetzt.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Hab ich jetzt nicht so ganz genau nachgeschlagen (und beim Wort des Jahres ja auch verwechselt), aber wenn ich nachdenke, ist das Wort des Jahres eben eins, das in aller Munde ist - ob gut oder schlecht, eins, das neu entstanden oder neu aus der Versenkung geholt einen - vielleicht auch noch neuen - Zustand beschreibt? Irgendwie eins, das zum zeitgeist paßt (sei der nun positiv oder negativ zu bewerten=. Und UNwort ist eben wirklich eins, das geächtet wird. Übrigens meine ich auch gelesen habe, wieder ohne Gewähr und nachzugooglen von dem, der will, daß es nicht dieselben Instanzen sind, die die beiden Wörter finden und auszeichnen. Gruß Ursel, DK


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

So wird sie auch sein.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

So wird's auch sein.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Was meinst Du mit "so wird´s auch sein"? Daß dies Dein persönl. Unwort ist? Kann ich verstehen - obwohl: Die Autokorrektur ist mein persönlicher Kampfgegner (probier mal, mit dän. Tastatur dt. Texte zu schreiben, da dreht die Autokorrektur völlig am Rad ), aber sehr kreatibv, muß man ihr lassen


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

So wie du es erklärt hast, bzgl Wort und Unwort :) wird es sein. Also, dass du Recht hast.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Das Wort geht mir jedenfalls auf den Keks weil es das Wort ist, was man benutzt, wenn einem die Argumente ausgehen, man nicht mehr weiterdiskutieren möchte, dies aber irgendwie klug verpacken möchte. Anstatt "mit dir Vollpfosten will ich nicht mehr diskutieren, denn ich finde deine Argumentation Scheiße, kann sie aber auch nicht wirklich widerlegen", wirft man das Wort "postfaktisch" in den Raum. Ruhe ist. Die ganz dummen machen es anders herum und brüllen "Volksveräter" Das ist quasi das "postfaktisch" für Vollidioten. Gleiche Wirkung, gleiche Intention nur weniger elegant formuliert.


Sille74

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"Die ganz dummen machen es anders herum und brüllen "Volksveräter" Das ist quasi das "postfaktisch" für Vollidioten. Gleiche Wirkung, gleiche Intention nur weniger elegant formuliert." Super! Die Formulierung gefällt mir! Wobei es schon so ist, dass für manche Leute Fakten/Tatsachen irgendwie in ihrem Denken und in ihrer Argumentation keine Rolle zu spielen scheinen (Leena brachte in einer vorangegangenen Diskussion mal so ein Beispiel dafür). Ob dieses Phänomen jetzt neu ist und ob man dieses mit dem Begriff "postfaktisch" versehen sollte, weiß ich nicht.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Man kann das mit diesem Begriff versehen. Dann hat man seine Ruhe. Das ist aber dann auch alles, was man erreicht hat. Was bringt ein solches Wort in einer Diskussion? Besser wäre es doch zu sagen" :Moment..... Was Du sagst, stimmt so nicht weil...... " Ich finde das immer albern in Diskussionen solche Wörter in den Raum zu werfen. Diese Wörter sind doch nur dazu da, die Diskussion sofort zu beenden und sich überlegen zu fühlen. Man kann Andererseits das Wort benutzen, um einen Zustand zu beschreiben. Aber nicht in einer Diskussion! Ich mag das Wort nicht. V.A.weil ich denke dass man es oft nicht korrekt benutzt sondern nur einfach nicht weiter weiß und in der Diskussion die Obehand behalten will. Genau wie bei "Volksveräter" Zack, Ende der Diskussion, Gegner ist beleidigt, Ziel erreicht.