Mitglied inaktiv
ärgert mich allmählich. Nie hat sie versucht, diese Rolle zu erfüllen. Nie hat sie sie bedient. Nie hat einer zum ewigen Helmut Kohl "Vati" gesagt. Warum verschwendet ihr soviel Energie auf diese blöden Geschlechterklischees?
Ich finde "Mutti" eigentlich jetzt nicht schlimm!
Nein, aber es verzerrt, genau wie das "Birne" bei Kohl.
Ich finde Mutti ultraschlimm. Schlimmer geht nicht. Ich wohne im schönen Sachsen, seit kurzem, und werde mich nie daran gewöhnen, Mutti genannt zu werden: von Ärzten, Erzieherinnen, Lehrerinnen! Ganzgrauenhaft.
Ich find's schon schlimm! Vor allem klingt es für mich, ganz subjektiv, immer so nach "die hat ja nicht mal Kinder, so wie ich, die weiß doch gar nicht, wovon sie redet!". *seufz* Doch, ich finde, es hat etwas sehr abwertendes! Aber ich habe halt immer so ein sächlich-tüddelig-planloses, nicht ernstzunehmendes "das Mutti" vor meinem inneren Auge. Bei "Mama" habe ich dagegen mehr so eine schwungvolle Mamma vor Augen, die zupackend für alle um sie herum sorgt und kocht und kümmert. Ist wahrscheinlich regional etc. geprägt...
Ich mag den "Begriff" Mutti auch überhaupt nicht, ob nun bei Frau Merkel oder bei mir, ich bin Mutter und meine Kinder dürfen mich "Mama" nennen, aber für niemanden anderen bin ich die "Mutti", dieses "i" macht es so niedlich, das man es nicht ernst nehmen muss.
Mutti ist sexistisch, dumm, abwertend.
In manchen Regionen in Deutschland aber die gebräuchliche Bezeichnung für "Mama" (wobei das nur etwas für die Kinder ist, ich will auch nicht von anderen Leuten "Mama" genannt werden)
aber kollektives Ge-Muddi ist arg daneben, vor allem, weil es ablenkt...
Ja, da gehen wir zusammen.
Eben, für kinderlosen Frauen nur selten blöd (und wenn mich als 3 fache Mutter jemand "Mutti" nennt, denke ich mir auch meinen Teil. Von einem 4jährigen ist es süß, keine Frage).
"Birne" hatte den Effekt, dass ich zB den Mann nie wirklich ernst genommen hab. Anderen ging es wohl ähnlich. Fataler Irrtum...
"Mutti" empfinde ich als Herabwürdigung. Und das weiss sogar meine 5jährige, die nennt mich Mutti, wenn sie mich ärgern will. Ich kenne niemanden unter 30, der heutzutage noch Mutti sagt, selbst nicht in den Regionen, in denen das in den 70er und 80er Jahren üblich war. Frau Merkel ist kinderlos, also ist sie weder "Mutti" noch "Mutter der Nation".
Ich wurde in der Oberstufe auch Mutti genannt und nur, weil sich meine Mitschülerinnen in der Jugendherberge besoffen und alles vollgekotzt haben, ich war die einzige, die nur ein bisschen getrunken hat und nicht in einem Zimmer voller Erbrochenem einschlafen konnte, ich habe alle nacheinander aus den Betten geholt und die Betten abgezogen. Am nächsten Morgen waren alle tiefergriffen, wie fürsorglich ich war, dabei hätte ich sie nachts ermorden können, so sauer war ich, aber das habe ich wohl nicht deutlich genug rübergebracht, wahrscheinlich, weil sie eh zu besoffen waren. Seitdem war ich, lieb gemeint, die Mutti. Ich habe einigermaßen gute Miene dazu gemacht. Was anderes bleibt Frau Merkel wohl auch nicht über... aber immerhin noch besser als das Bild der Heiligen , das langsam in Syrien etc. entsteht... Ikonenbildchen tragen sie ja schon mit sich rum, ich glaube, da muss sie durch ;-)
http://m.spiegel.de/kultur/gesellschaft/a-925827.html
Danke, Fredda. Nervt mich auch dermaßen. Merkel ist sowas von Nicht-Muddi. Allerdings muss man wohl zugestehen: Kohl wurde Birne genannt. Merkel trifft eben die Geschlechterkeule. Grotest allerdings, dass in einem Babyforum zu lesen und macht mich langsam (auch wegen anderer Dinge) wütend auf das eigene Geschlecht.
Es ist nicht übertrieben subtil, aber ich finde es ganz passend. Fürsorglich und energisch, anspruchsvoll und vereinnahmend, belastbar und fleißig in der Sorge um ihre renitente Brut... Spitznamen sucht sich niemand aus, meist arrangiert man sich. Es hat etwas Spöttisches, dafür ist es ein Spitzname, im Gegensatz zum ´Landesvater`. Der Mutti-Begriff ist negativ besetzt, aber ich könnte mir vorstellen, dass sie sich ganz gern als ´Landesmutter` sieht.
Blah.
>Nie hat sie versucht, diese Rolle zu erfüllen. Nie hat sie sie bedient.
Woher weißt Du das? Vielleicht ist ihr Mutti-Traum an irgendeinem Punkt ihres Lebens krachend zusammengebrochen und jetzt kompensiert sie über.
Ich verzieh mich wieder auf meine Seite des Sandkastens, bleib mir vom Hals.
Das weiß ich, weil ich meinen Hals über Sandkistenniveau zu halten pflege. Hast du Belege?
Ja, klar! Sonst noch was?
Hast Du?
Grundsätzlich finde ich an dem Wort Mutti nix schlimmes. Ich kenne alte Menschen, die ihre noch ältere Mutter so nennen. Aber das ist der Punkt. Frau Dr. Merkel ist unsere Kanzlerin, nicht "die Mutti".
Mhhh.... Mein Sohn ist 12 und nennt mich "Mutti", finde ich besser als ein "Mama" in dem Alter. Meine Mutter war/ist auch meine "Mutti", muss ich mich jetzt schämen? Bei Frau M. finde ich es eher lustig, unsere "Muddi" *totlach*, naja gut teilweise ist es sicherlich auch extrem herablassend... Bezieht sich auf einige Kommentare, nicht auf AP.
Also gerade in der damaligen DDR war der Begriff Mutti sehr vermehrt...ich habe nämlich auch ne Mutti...und so haben tausende in Thüringen,da komme ich her,auch noch ne Mutti...das ist kein Schimpfwort. Wir haben damals über die gelacht die Mama und Papa sagten,bei uns war es nämlich Mutti und Vati oder Papi....das ändert sich wahrscheinlich von Zeit zu Zeit und von Region zu Region...und wie das kommt das Frau Merkel so genannt wird ? Das kann ich dir sagen. Sie und ihr Gefolge will die Welt retten...sie macht die Arme auf und will alles und jeden schützend in ihre Arme nehmen,wie ne Glucke ihre Brut....man kann es so oder so sehen...ich finde es ehr sarkastisch aber nicht als beschimpfung.Die Mutti hat nämlich im eigendlichen Sinne nichts schlechtes...jedenfalls kenne ich das so von den Muttis die ich kenne.
Und ich es von älteren leutchen oder Menschen aus den (nicht mehr ganz so) neuen Bundesländern ganz gruselig finde wenn dieser Begriff genutzt wird. Aber jedem das seine. Nur ist Frau Merkel ganz sicher nicht unsere Mutti, so wie Herr Obama nicht Amerikas Papi oder Herr Putin nicht Russlands Onkelchen ist. Jeckyll
Nein, Putin ist "Väterchen Putin". Googel mal.
http://de.toonpool.com/user/1365/files/donezk_2214375.jpg
Mit Papa Heuss und Bruder Johannes haben wir dann fast eine Familie zusammen. Angeblich stammt der Spitzname innerhalb der Union von einer Rede, in der Merkel das Bild der "schwäbischen Hausmutti" bemühte. Und die etwas altbackene äußerliche Erscheinung passt auch noch gut zu dem altbackenen Ausdruck "Mutti". (Jedenfalls besser als "Angie".) Und dann wird dieser Ausdruck dann eben despektierlich vom politischen Gegner verwendet, So what? Die Antwort gibt sie doch jeden Tag selbst. Sie ist nicht nur die einflussreichste Person in D sondern darüber hinaus einer der einflussreichsten (und mittlerweile auch angesehensten) Menschen des Planeten und führt allein schon dadurch alle Geschlechterklischees ad absurdum.
Mit Papa Heuss und Bruder Johannes haben wir dann fast eine Familie zusammen. Angeblich stammt der Spitzname innerhalb der Union von einer Rede, in der Merkel das Bild der "schwäbischen Hausmutti" bemühte. Und die etwas altbackene äußerliche Erscheinung passt auch noch gut zu dem altbackenen Ausdruck "Mutti". (Jedenfalls besser als "Angie".) Und dann wird dieser Ausdruck dann eben despektierlich vom politischen Gegner verwendet, So what? Die Antwort gibt sie doch jeden Tag selbst. Sie ist nicht nur die einflussreichste Person in D sondern darüber hinaus einer der einflussreichsten (und mittlerweile auch angesehensten) Menschen des Planeten und führt allein schon dadurch alle Geschlechterklischees ad absurdum.
Das ist aber ein schwacher Trost dafür, dass sie nie mit ihren Enkeln durch den Herbstwald streifen oder Kürbisse ernten wird... armes Nichtmutti
Patchwork-Oma ist sie ja.
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