Mitglied inaktiv
muss ich euch schnell sagen, nachdem ich grad las, dass südlich von salzburg in den bergen gerölllawinen abgegangen sind. siehe: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,546590,00.html wir kamen letztes jahr in der gegend um den großglockner mit einem almbauern ins gespräch. und er erzählte uns dinge, die man NICHT im touristikzentrum erfährt: er sagte uns u.a., dass man fast keine gefahrlosen wege beispielsweise zum und um den großglockneraufstieg herum mehr findet. weil überall steinschlag- und geröllabganggefahr sei. und zwar komme das von den großen, kurzphasigen temperaturschwankungen. es bildeten sich dann risse und spalten in den felsen. er malte ein düsteres bild. naja, aber die, die an den bergsteigern und urlaubern verdienen, sagen darüber nichts. natürlich nicht nur in osttirol, sondern überall in den alpen. ich denke, der vorfall nahe salzburg ist nicht der letzte, das wird noch öfters und verstärkt in derlei landschaften passieren.
den Trend gibt es aber schon seit mindestens 10 Jahren. nur war er damals noch nicht öffentlich bekannt, oder anerkannt. Ich habe einige Jahre in bad reichnhall gelebt und kenne die Bergwelt ums Grenzgebiet sehr gut. Wir waren damals sehr viel in den Bergen unterwegs.Auffällig war schon damals, dass uralte Klettersteige, die seit Jahrzehnten benutzt wurden plötzlich nach einem Unwetter nicht mehr begehbar waren. Gumpen von Wasserfällen, von geröllmassen zugeschüttet waren, und die Natur sich verändert hat. Auch der Wasserspiegel der Sallach spielte verrückt. Sicher gab es immer jahreszeitlich bedingte Schwankungen, aber das extreme Hochwasser nach der Schneeschmelze war genauso auffällig wie das erbärmliche Rinnsal, das im August noch von diesem Gebirgsbach übrig geblieben ist. Hatte beides schlimme Auswirkungen auf die Natur. Einheimische beobachten das schon seit vielen Jahren.. Lg reni
ja, das ist dann wohl an mir in der drastigkeit vorbeigegangen, also v.a. dass es ganze berge in der mitten auseinander sprengt.(ich hatte damals keine zeit fürs wandern; echt wahr). das, was sich da südlich von salzburg abspielt, hat sich bestimmt schon vor längerer zeit angebahnt. oo, du kennst also auch die gegend. hats dich dann woanders hin verschlagen?
damals in Bad Reichenhall :) Erst heute hab ich mich mit jemnad unterhalten und den Spielplätzen dort mal wieder nachgetrauert :)
wir haben uns damals (vor den Kindern) noch einen lebenstraum erfüllt:) Sowohl mein Mann, als auch ich sind unabhängig voneinander schon seit Kindheit an sehr bergbegeistert. Als wir uns kennenlernten sind wir fast jedes Wochenende in die Berge gefahren. Sowohl Skifahren, als auch Sommersportarten. Vorzugsweise in die Salzburger gegend. Skifahren auf der Steinplatte, Kanadiertouren auf der Sallach, Canjoning, mit dem Montainbike unterwegs, tagelange Bergtouren uä. Die Schwester meines mannes hat auch einige zeit eine bewirschaftete Berhütte vom bergverein in der Bad reichnhaller gegend geführt. dadurch hatten und haben wir sehr viele Leute dort . Naja, und nach unserer Hochzeit hat mein Mann dann auf Ausbildung, Studium, festen job etc gepfiffen, alles hingeschmissen, und wir sind dorthin gezogen, und er hatt dann in einer Outdoorfirma gearbeitet, das hatten wir als Hirngespinst schon lange im Hinterkopf:) Ein paar Jahre haben wir das sehr genossen, aber da es dort in der gegend nur sehr wenig Arbeitsplätze gibt, und man im Outdoorbereich auch nicht unbedingt viel verdient (außer in der Gastronomie/Hotelgewebe), sind wir nach dem ersten Kind,mit dem zweiten schwanger, wieder ins "normale, gesicherte leben" zurückgekehrt. Manchmal vermisse ich meine Berge schon, aber mit 3 Kindern im Rücken ist es sowieso recht schwer sich freiraum für skiwochenenden oder bergtouren freizuschaufeln. Aber die Kinder werden älter, und die Hoffnung stirbt zuletzt:) Hab gestern erst meine alten bergschuhe entsorgt *schnüff* Lg reni
ich werde sentimental!!!!
o, wie schade. ja, man hat leider oft keine zeit, das ganze angebot direkt vor der nase zu nutzen. bist du manchmal noch dort? (und falls...dann mal beim vorbeifahren klingeln). dumme frage: was ist outdoorbereich beruflich gesehen? kühe hüten? (das war jetzt ein witz)
von der du immer so geschwärmt hast :( War glaub ich irgendwo Richtung Inzell?
nein, in einem Outdoor-center. Touren geführt, Hochseilgarten, Kanadier, auch büroarbeit... Incentivs betreut, geleitet. Managertraining, Schneeschuhtrekkingtouren, psych. Seminare etc... Kinderferien, Floßbauten... alles so ein wenig auf der psychologischen Schiene... Thommy Sonnenburg war auch öfters mit seinen Problemkindern bei uns..falls dir der name was sagt (RTL, aber das ist ein anderes Thema) Lg reni
wow. aber thommy xy kenn ich nicht. und heute kann man damit kein geld mehr verdienen? ich habe mir immer eingebildet, die gegend dort ist arbeitsmäßig (also chiemgau gesamt) ganz ordentlich?
x
Wer oder was ist die Prager Hütte, oder Prager Haus oder so? Da steht in den Bergen überall ein Wegweiser dorthin?
aber ist halt auch schon lang her :)
wenn dir der Laden gehört, dann schon! Aber als Angestellter nicht so unbedingt. Erstens ist die Konkurrenz groß, und zweitens ist es oft ein Saisonjob. Im Winter fahren zwar viele zum Skifahren, aber das wars dann auch schon. sachen wie Eisklettern ist sehr witterungsabhängig, genauso Schneeschuhtrekking, Iglu-bauen-übernachten. Und die Ski/Snowboardkurse werden oft direkt an der piste bei Skischulen gebucht. da bekommt man nicht so leicht einen Fuß in die Tür. Lg reni
aber von der Konkurrenz:) Österreichischer Alpenverein!!! LOL
die mit dem großen Schnittlauchfeld, auf der Hochebene? Die A. Schwester hatte??? Da waren wir oft oben. Oder die hütte auf der Steinplatte??? Lg reni
verstehe. ja. da werden sich die platzhirsche nicht das geschäft vermiesen lassen wollen. aaaber, man weiss ja nicht, was die zukunft bringt, und , eben, die kinder werden groß und flügge..
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