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Depriphase

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Hallo, kennt ihr das? Mir gehts echt komisch. Habe das gefühl mein Kind nicht richtig zu lieben. Klingt herzlos, aber es überkommt mich manchmal. Ich vernachlässige sie deswegen aber auf keinen fall. Mache mich total fertig deswegen. Bin auch total ausgepowert, und komme mir kraftlos vor. Bitte keine Vorwurfsantworten, vonwegen, ich sei herzlos.DANKE. Es ist schon schreklich genug so Gedanken zu haben. Gruß Schnitte


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ist das eine temporäre Phase? Oder hast du das Gefühl es geht eher in Richtung Depressionen?


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Hallo, ich weiß nicht. Kommt ab und an immer mal vor, dann gehts wieder. Hatte nach der geburt 3 Mon. Depressionen. Wurde mit Med. behandelt und Psychologen. Dann gings wieder. Bin auch nicht bekloppt. :-) Aber manchmal ist das so ein Scheiß Gefühl in mir.


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Eigentlich schon. Wie gesagt, es ist nur so ein Gefühl. Ganz im inneren weiß ich das ich sie lieb habe, aber manchmal bin ich soooo genervt von ihr das es mcih mit dem gedanken überkommt


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Also wenn Depressive gleich Bekloppte sind, beleidigst du ein paar mir sehr liebe Menschen, unter anderem eine meiner besten Freundinnen. ;-) In dem Fall würde ich an deiner Stelle nochmal bei dem behandelnden Arzt vorsprechen. Ich denke so etwas ist ernster zu nehmen als man selbst zugeben will, aber wahrscheinlich schnell zu reparieren. Ich bin kein Arzt, und kann keine Diagnosen stellen. Aber es hört sich eher so an, als würdest du tatsächlich in eine Phase der Depressionen kommen. Der Arzt einer guten Bekannten meinte, ab einem gewissen Alter würde jede Frau mit Depressionen konfrontiert. Gut, vielleicht kannst du dich jetzt alt fühlen ist jedenfalls besser als bekloppt. Wenn du glaubst dein Kind nicht lieben zu können, liegt das nicht an der Beziehung zwischen dir und deinem Kind sonder eher daran wie du das Umfeld verarbeiten kannst. Ich glaube nciht, dass das Leben sehr einfach ist, auch wenn es immer wieder bewunderswert ist wie gut es manche meistern so wundert es gar nicht, wenn so viele ausbrennen und nur noch funktionieren können.


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du selbst schreibst, dass du eigentlich im Inneren weißt, dass du sie liebst, dann denke ich, du fragst dich manchmal eher ob du sie GENUG liebst. Kann das sein? Jede Mutter verflucht glaube ich manchmal ihr Kind, wenn es anstrengend war und jede Mutter hat auch mal Tage an denen sie dem Kind zu wenig Aufmerksamkeit schenken kann oder will. Und nach solchen Tagen kann man sich den Vorwurf dann schonmal machen. Aber auf Regen folgt Sonnenschein und wenn dein Kind dich anlächelt geht dein Herz auf und die Zweifel sind in Luft aufgelöst. LG MT


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Sorry, bin hier mal im Forum als ich mal was mit Depr. gefragt habe als bekloppte beschimpft worden. Unvorstellbar aber wahr. Ist schon länger her. Deswegen habe ich das geschrieben. Aber mal ganz ehrlich. Es ist schlimm Depressionen zu haben und man hat echt Angst in die Klapse zu kommen. Spreche aus erfahrung. Wollte niemand beleidigen. Sorry


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Keine Sorge, ich habe das nicht ernst gemeint. Aber ganz so schlimm hört es sich bei dir nicht an. Zumindest weisst du was Depressionen sind. Jeder könnte mal seine Kinder an die Wand klatschen. Manchmal tut es einem auch sehr leid wenn man zu sehr ausrastet und schimpft.


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Meistens kommt oder kam es dann wenn ich müde ausgepowert oder ganz einfach unzufrieden war. Dann habe ich immer mich in Frage gestellt... ob ich meinen Kindern ( 3 an der Zahl ) genug Liebe gebe, ob ich sie genug wahrnehme und und und... und natürlich kam ich meistens auf ein Nein, weil ich halt schlecht drauf war. Irgendwann habe ich aufgehört mir solche Fragen zu stellen. Meine Grossen sind jetzt 20 und 18 und so wie sie grinsen glaub ich schon das ich sie genug geliebt habe und das auch jetzt tu;) der jüngere bekommt von mir soviel wies nur geht, könnte natürlich manchmal mehr sein:) aber so ist es nunmal. Manchmal sind es verständliche Gedanken, und Ängste, so lange du klar damit kommst, ist alles ok. 'Wenn du Dir nicht mehr sicher bist, suche das Gespräch egal zu wem. Aber nicht gleich hochschrecken.. wir Mütter sind auch nur Menschen und keine Liebesperfektionisten! Kopf hoch, lg Babsi


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Jeden Abend wenn ich ihr liebes Gesichtchen ruhig und tief schlafen sehe überkommt mich das schlechte Gewissen, nict ausreichend lieb zu iher gewesen zu sein, sioe nicht oft genug gestreichelt zu haben und gelobe für den nächsten tag Besserung. Und das klappt immer ganz gut bis sie aufsteht und etwa um 9.30h neben meinem Bett steht und mir mitteilt, dass sie auf gaaar keinen Fall das macht was ich will, nämlich sich anzuziehen und runter zu gehen um den Kaba zu trinken den sich Mylady pünktlich um 9.31h wünscht. Ich bin dann wirklich zuickersüß und nett zu ihr und versuche mit Engelszungen auf sie einzureden, dabei ziehe ich mein sich heftig sträubendes kind an und schick sie dann um 9.33h in dieKüche mit den Worten ich komm gleich nach. Was sie regelmäßig ahndet; und das mit einem "Paaaapa Maaaaama will mir keine Kaaabaaa bringen UUUUäääääh.Holst du ihn mir?" Gegen 9.35h stehe ich unten mit der Flasche parat und kredenze sie meiner Tochter, die sich m ittlerweile wieder ausgezogen hat und nackt umherrennt weil das andere Zeug sie nicht mehr anziehen mag. Spätestens um 10.00h wenn ich sie zum 2. oder 3. Mal angezogen habe und mir ihren scharfen, strafenden Blick reinziehen muss , spätestens dann denk ich auch immer : "Entweder hab ich Depressionen oder ich hasse diesen kleinen Stansbraten". Aber spätestens beim Mittagsschlaf ist sie wieder wie ein kleiner Engel und ich könnt sie knuddeln bis sie um 14.30 dann erneut erwacht "Maaaaaama ich hab Kaaaaaaaka gemacht und weil du kein Papier hingetan hast hab ich das Handtuch genommen!" liebe Grüße einer liebenden, möglicherweise depressiven Mutter


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... dass Kinder im Schlaf so süß und unschuldig aussehen, damit man wieder mit dem Tag versöhnt ist und sie eben nicht an die Wand klatscht ;-) @Schnitte: Wenn du zu Depressionen neigst, bist du wahrscheinlich auch ein ziemlich perfektionistischer Mensch, der extrem hohe Ansprüche an sich selbst stellt, vor allem emotional? Das ist so ein typisches Depri-Verhaltensmuster. Hast du bei den Depressionen nach der Geburt eine Verhaltenstherapie gemacht, in der du gelernt hast, wie du mit solchen Selbstvorwürfen umgehst? Oder hattest du nur eine kurze Gesprächstherapie mit medikamentöser Unterstützung? Ich würde dir auch raten, noch mal mit dem Arzt zu sprechen und, falls du's noch nicht gemacht hast, über eine Verhaltenstherapie nachzudenken. Dass man sich selbst und die Liebe zu seinen Kindern in Frage stellt, ist ja fast schon normal angesichts der Anspruchshaltung, die Mütter (und ihre Umwelt) heutzutage an sich haben. Aber wenn du gleichzeitig müde und kraftlos bist, sollte das für dich ein Warnzeichen sein, und du solltest reagieren (vielleicht nicht gleich medikamentös, aber du solltest dir Hilfe holen). Möglicherweise könnte dir auch ein Johanniskrautpräparat aus dem momentanen Loch heraushelfen; gut ist auch grundsätzlich viel Bewegung im Freien, Licht und Bewegung beeinflussen den Serotoninstoffwechsel im Gehirn positiv. LG Nicole