Mitglied inaktiv
hm. oma kam um 20.30 uhr und brachte dem kind einen haufen toller klamotten mit. ein mal vorlesen wäre mir eigentlich lieber. jetzt hat er tom-taylor-jeans und hilfiger-jacken. toll. auch das finde ich bescheuert, was soll ein 4-jähriger mit so teurer kleidung? naja. für heute abend kam dann der brillante vorschlag, dass wir ja shoppen gehen könnten, wenn wir von der arbeit kommen. ich: "das ist gg 19.30 uhr!" sie: "aber hier haben die läden doch bestimmt länger auf..." hmpf. irgendwie kapiert sie es nicht. o muss um 20 uhr ins bett! naja, können wir ja abends wieder "ein bisschen quatschen". die dame ist therapeutin und macht mich manchmal echt irre... grüßt aus der anstalt, snuggles
Manche versuchen leider sich die Liebe zu kaufen ... Klappt aber nicht! So teuere Sachen traut man sich doch dann gar nicht anzuziehen. Soviele Gelegenheiten für "Gute Sachen" gibts meistens auch nicht. Schade ums Geld.
Ich glaub, das hat nichts mit "Liebe kaufen" zu tun. Die Sachen sehen nun mal süß aus (ja, klar auch Nicht-Markenklamotten können süß sein), aber als Oma will man mal eben was besonderes schenken, dass einem selbst gut gefällt und das man sich damals, beim eigenen Kind, noch nicht leisten konnte. Jetzt beim Enkel geht es eben und es macht v. a. der Oma Freude. LG, Cel
Leider gibt es solche Leute, die versuchen sich mit teuren Geschenken die Liebe der Enkel zu kaufen. Okay, wenn die Sachen süß aussehen, zum Geburtstag mal was schenken ist ja auch mal okay, aber einfach so? Und mal ganz ehrlich, dem Kind ist es mit 4 Jahren doch noch ziemlich egal was da für ne Marke drauf steht.
Klar, dem Kind ist es total egal. Vielleicht ist die Oma auch so drauf, dass sie O. oder O`s Mama damit beeindrucken will - keine Ahnung - aber es gibt auch viele Leute, denen schöne Sachen schenken, einfach sehr viel Spaß macht und sie es deswegen tun. LG, Cel
ohne zweifel: es macht ihr spaß und sie hat auch die nötigen vorraussetzungen. dennoch hats geschmäckle, als wollte sie was kompensieren. was solls.
zumindest, was mich betrifft ;o).
Als meine Enkelkinder geboren wurden, war mein Sohn noch im Studium bzw. in der einjährigen Zusatzausbildung direkt im Anschluss, und die finanzielle Situation der jungen Familie war prekär.
Meinem Mann und mir dagegen ging es zu diesem Zeitpunkt finanziell ganz gut, und so habe ich in den ersten 3 Jahren praktisch mein ganzes Gehalt für die Kleidung der beiden Mäuse ausgegeben. Und das hat soooo viel Spaß gemacht!!!
Als mein Sohn klein war, bin ich in den ersten beiden Jahren zuhause geblieben, da war nicht viel Geld für Klamotten da, er hat viel Gebrauchtes getragen und den Rest halt billig gekauft.
Bei den Enkelkindern durfte es dann nur vom Feinsten sein. Die waren von oben bis unten in Cakewalk, Toff togs, S. Oliver, Portofino usw. gekleidet. Zuckersüß *ggg*. Positiver Nebeneffekt: Meine Schwiegertochter hat die Sachen später noch sehr gut bei eBay verkaufen können. Die sahen dann immer noch aus wie neu.
Kompensieren musste ich ganz sicher nichts, die Familie wohnte damals noch bei uns im Haus und ich hatte die Kinder immer regelmäßig zur Betreuung. Sie haben nicht nur Kleidung, sondern auch Liebe und Zuwendung im Übermaß bekommen.
ABER: Heute denke ich, dass ich vielleicht den einen oder anderen Hunderter lieber der Schwiegertochter hätte geben sollen, damit sie selbst mal was für ihre Kinder kaufen konnte. Sie mochte zwar die Sachen, die ich gekauft habe, aber ihr fehlte sicher das Shoppen für die Kinder :o(.
Da habe ich mich wirklich ganz egoistisch ausgelassen und nachgeholt, was ich meinem Sohn nicht bieten konnte...
Cel
Ist das Deine Mutter oder seine? Na ja, wessen auch immer: Es könnte meine sein. Meine Therapeutin äußerte kürzlich die Verdachtsdiagnose "kaufsüchtig". Love it or leave it. Meine Kinder zumindest können damit inzwischen gut umgehen: Wenn man dringend eine Bench-Jacke oder die Star Wars Echo Base braucht, wendet man sich an Oma - emotionalen Halt bekommt man dort nicht. Aber wer braucht den schon, wenn man eine Echo Base hat...... Nicht ärgern, nur wundern.... Gruß, Elisabeth.
Hallo Elisabeth, Deine Formulierung "emotionaler Halt" gefällt mir. Das passt auch zu meiner Frage im PF-Forum bzw. Deiner Antwort dazu. Mir ging es darin ja auch nicht um das Materielle oder das unbedingte Dabeisein bei der Einschulung, sondern irgendwie nur darum, dass man vielleicht mal zum Kind einen Kontakt/eine Beziehung herstellt, indem man etwas Interesse an ihm zeigt. Sei es nun an diesem Tag oder am Namenstag oder oder oder. Das ist ja egal. Die Einschulung könnte jedenfalls, auch wenn man sie nicht unbedingt feiert, als Anlass dienen, so einen Kontakt aufzunehmen. Durch Beziehung kann dann "emotionaler Halt" entstehen. So erlebe ich das jedenfalls bei meinen Eltern. Da ist schon so viel Beziehung aufgebaut, dass sich alle Kinder gerne mit der Oma am Telefon unterhalten und ihr dadurch ganz nahe sind. Auch wenn sie nicht oft dort sein können, fühlen sie sich immer gleich wie zu Hause und pudelwohl, was bei den Schwiegereltern nicht ganz so der Fall ist. Hoffe, ich habe es verständlich ausgedrückt. LG Schlaflos
Aber weder emotionaler Halt noch finanzielle Zuwendung ist einforderbar - und deswegen verstehe ich auch Ent-Täuschung in dem Zusammenhang nicht wirklich. Einer Ent-Täuschung geht eine Täuschung voraus - man ist getäuscht über die finanziellen oder emotionalen Möglichkeiten der Zuwendung und ist ent-täuscht, wenn man die dann nicht bekommt. Meine Mutter ent-täuscht mich nicht, und meine Kinder auch nicht. Wir bekommen, was wir erwarten - Geschenke und Geld, aber keinen emotionalen Halt. Die Geschenke dafür sehr zuverlässig und lieb ausgesucht. Irgendwie eine Win-Win-Situation: Meine Mutter braucht das Einkaufen, um sich gut zu fühlen, und wir freuen uns an den teuren Geschenken. Keiner hat Grund zur Klage. Emotionalen Halt bekommen wir woanders. Manchmal kommt eine leichte Wehmut, besonders wenn man in Snuggles Situation ist: Snuggels hätte gerne Unterstützung, weil sie sich gerade bissi überfordert fühlt alleine mit Kind - die Oma kommt mit Geschenken statt Zeit & Mitgefühl. Aber im Grunde ist es einfach so und es bringt nichts, beleidigt zu reagieren.
wie es soweit kommen konnte, dass sich Eltern und Kinder so weit auseinandergelebt haben, dass Eltern so wenig die wirklichen Bedürfnisse ihrer Kinder kennen und versuchen, sie zu erfüllen. War das schon immer so? Hat die Mutter schon immer eigene Bedürfnisse, Interessen und Ziele über die der Kinder gestellt? Gab es irgendeinen Auslöser für dieses Verhalten? Ein Auseinanderleben? Ich klopf dreimal auf Holz bezüglich meiner Eltern UND Schwiegereltern.
(das macht er manchmal aus der arbeit, hat er mir gestanden...) kauft unserem sohn auch immer so schnöselzeugs. ich hab hier noch eine giesswein trachtenjacke, tolle pferdehemdchen von ralph lauren und weitere schreckliche solcher sachen rumliegen, an allen habe ich das etikett gelassen und werde mich mal freuen wenn ich die irgendwo gut verhecken kann. fällt ihr denn GARNICHT auf, dass noah die sachen NIE NIE trägt? lustig aber: joshua, seines zeichens nun 5 monate alt, hat von ihr noch nicht mal was zur geburt bekommen. ich weiß nicht ob sowas beim zweiten kind dann weniger wichtig ist, aber mir ists halt augefallen... wie ich auch schon mal schrieb, schenkt sie uns allen auch immer zu allen festlichkeiten lindt schokolade (weils ja so schön teuer ist...) obgleich wir die alle sowas von ekelig finden. schenk mir lieber ne ritter sport olympia, damit machste mich glücklich. und jedesmal nehme ich mir fest vor: vor dem nächsten fest werde ich ihr es mal sagen. mein mann ist aber der meinung es würde nichts ändern, denn sie will uns damit wohl zeigen, dass wir von ihr nur "das beste" bekommen - und den hinweis, der schon genannt wurde, dass eltern damit was kompensieren, würde er wohl auch unterschreiben. als ihre söhne noch klein waren, waren sie ihr zeitweise ziemlich egal. lieber karriere und freundeskreis. das knabbert auch an der guten frau und mündet immer wieder in heulkrämpfe ihrerseits, weil sie es so "rührend" findet, wie ich mit meinen kindern umgehe (unerträglich für mich, diese momente...dabei bin ich doch nur ganz normal lustige-genervte-übernächtigte-gern kochende-lieber am spielplatz als öd daheim-seiende, dabei aber dringend-mal-wieder-augenbrauen-zupfen-müssende-mama...)
in all den postings, die das Verhalten so nicht billigen, die sich mehr emotionalen Halt für ihre Kinder bei deren Großeltern wünschen etc lese ich interlinear aber auch ein ablehnendes Verhältnis zu den betroffenen Großeltern. Ich finde es befremdlich, von jemandem, dem ich ablehnend gegenüber stehe, emotionalen Halt für irgendjemanden einzufordern. Wieviel Lust hat man schon, herzlich auf jemanden zuzugehen, wenn die erste Bezugsperson dieses Jemands einem selbst nicht herzlich begegnet?
Das kommt ja nun nicht "von nix"........... Bei meiner Mutter ist es ähnlich: großzügiges Shoppen ist kein Problem, aber emotionalen Beistand hatte ich - egal in welcher Lebenslage - in den letzten 36 Jahren NIE! Ganz im Gegenteil. Nach 2 Tagen des Zusammenseins krieche ich in jeder Hinsicht auf dem Zahnfleisch. Meinem Selbstbewußtsein gehts nicht anders.... Ist da eine ablehnende Haltung ein Wunder? Nein! Sie ist "erlernt". "Einfordern" muss ich da nichts mehr, soviel ist klar. Auch nicht für meine Kinder. Trotzdem hadere ich mit diesem Zustand, immer und immer wieder. Snuggles, was willst Du mehr? Ein Haufen Klamotten für´s Kind, das ist doch herrlich! Ich hätte auch noch ihr Shopping-Angebot angenommen! Sch.... auf die Schlafenszeit des Kindes..... LG
Dumm ist es dann aber, wenn man etwas erwartet, was man eigentlich aufgrund der Erfahrung nicht erwarten KANN/DARF (oder wie auch immer....). Dann ist man trotzdem enttäuscht.... Den emotionalen Halt, den eine Mutter geben kann (WENN sie denn kann), kann man sich nicht woanders holen. So empfinde es es zumindest... Ein Partner (zB) ist in seiner "Funktion" austauschbar..., eine Mutter nicht.
Liebe Alex, leider kann ich Dir nicht Recht geben: "Ich finde es befremdlich, von jemandem, dem ich ablehnend gegenüber stehe, emotionalen Halt für irgendjemanden einzufordern. Wieviel Lust hat man schon, herzlich auf jemanden zuzugehen, wenn die erste Bezugsperson dieses Jemands einem selbst nicht herzlich begegnet?" Das wäre die eine Variante, dass die erste Bezugsperson (also ich, die Mutter) der Schwiegermutter nicht herzlich begegnet. Variante zwei ist die: die erste Bezugsperson ist den Schwiegereltern in der Vergangenheit stets herzlich begegnet, hatte jedoch irgendwann einmal die Nase voll nur liebenswert zu sein, aber keine Freundlichkeit zurückzubekommen. Stattdessen dumme Sprüche (z. B. ich bekomme ich hochschwanger zu hören: "Mannn, hast Du aber eine Kugel"... - Wenn man's liest ist es halb so wild, der O-Ton macht's). Es ließe sich einiges aufzählen. Dann würdest Du es mit Sicherheit anders sehen. Auch wenn ich zwanzig Jahre jünger bin als meine Schwiegermutter, ist dies kein Grund, sich dauerhaft klein machen zu lassen. Insofern halte ich eine gewisse Distanz meinerseits für berechtigt, gut und gesundheitserhaltend. Gleichwohl sollte dies nichts mit dem Verhältnis zu den Enkelkindern zu tun haben, denn die sind ja auch Teil ihres Sohnes und nicht nur von mir... By the way: ich bin ein sehr freundlicher Mensch, was mir erst vor kurzem mehrfach bestätigt wurde. Aber alles hat seine Grenzen. Wie sagte meine Großmutter früher: "Gutmütigkeit ist ein Stück der Dummheit". Selbst wenn ich wieder und immer wieder um die Gunst meiner Schwiegereltern buhlen würde - das Verhältnis wäre keinen Deut besser. LG Schlaflos
wir verstehen uns ja eigentlich ganz gut. hatte eine zu hohe erwartungshaltung. sie hat ja auch in b zu tun, sitzt ja nicht in der sonne und langweilt sich. bin immer etwas überfordert, sie ist auch nciht meine mutter. habe auch keine "vergleichswerte", weile meine schon lange tot ist.
Zitat: "Dumm ist es dann aber, wenn man etwas erwartet, was man eigentlich aufgrund der Erfahrung nicht erwarten KANN/DARF (oder wie auch immer....)" Jo, aber Deine Mutter kann doch nichts für Deine Erwartungen. Traurig, aber Realität. Man kann sich die nächsten 50 Jahre an den unerfüllten Erwartungen abarbeiten - oder nehmen, was man kriegen kann, egal woher man es bekommt. Ich habe mich für die zweite Variante entschieden, Du hast Variante eins gewählt. Das wissen wir inzwischen - das Thema ist ja nicht neu.
Oops, Mißverständnis: Das "beleidigt" bezog sich auf das Posting im PF, auf das Schlaflos sich wiederum bezogen hat. Wir mischen hier fröhlich.....
....das zu nehmen, was man bekommt und das, was man nicht bekommt, 1. nicht mehr zu erwarten und 2. auch nicht zu vermissen??? Ich finde es nicht einfach! Dass meine Mutter nichts für meine Erwartungen kann, halte ich für eine zweifelhafte Äußerung! Besonders dann, wenn ich Dinge erwarte, die für eine Mutter selbstverständlich sein sollten bzw. die jedes Kind mit Selbstverständlichkeit erwarten können MUSS und die es zudem auch BRAUCHT(!), nämlich emotionale Zuwendung und emotionales Interesse. Für eine Mutter nicht normal? Gut! Dann kann sie tatsächlich nichts für meine Erwartugen....stimmt! Darüber hätte MICH nur mal jemand informieren müssen....
Bitte, Flocke, das Thema haben wir tausend mal durchgekaut. Ich kann Dich nicht therapieren - und Du willst es auch gar nicht. Das ist okay, keiner muß. Aber höre doch bitte damit auf, mich zu hassen, weil ich mit einer Situation klarkomme die Dich fertig macht.
Ich schick dann die Rittersport... Ich mag lindt nämlich sehr gerne und kommt aus Aachen.
Aber die Pferdeklamöttchen kannste behalten.
Äh und die Klamotten versteigere und gehe dann das kaufen, was du gerne magst. Aber sag ihr lieber, dass ihr nicht auf Sylt (Kampen) wohnt .
Denn DER Urlaub hat MICH persönlich sehr kuriert mit dieser Ansammlung an Unsympathen. Nie wieder Sylt, höchstens mal Westerland oder List.
Na ich denke, bei so einer Aussage hast wohl eher DU ein Problem mit mir als umgekehrt....
Dass Du mich therapierst, hab ich ebenfalls nie verlangt.
Du kannst nur nicht DEINE Ansichten und deine Art, damit umzugehen, für allgemeingültig und vor allem für den einzig richtigen Weg erklären.
Selbstverständlich kann und darf man an eine Mutter gewisse Erwartungen haben. Und selbstverständlich kann eine Mutter etwas dafür, wenn sie diese (völlig natürlichen Erwartungen eines Kindes) nicht erfüllen kann.
Dein Weg ist EIN Weg.
DEIN Weg.
dass ich mir meine emotionale Stabilität bei selbstgewählten Freunden suche. Und zwar bei denen, die MIR guttun.
Sie meinen Immer, Verwandschaft ist das Wichtigste....und gibt am meisten Halt.
Aber weder mein Bruder noch meine Eltern können mir das geben. SOLLEN auch nicht, denn ich habe mich sehr anders entwickelt....
Aber sie haben mir die Möglichkeit gegeben, mich anders zu entwickeln....aber klar, jetzt bin ich nicht das Dorfkind, was im Dorf geblieben ist, den ersten Freund geheiratet hat und im Garten gebaut hat
hol sie dir woanders, sonst wirst du nicht glücklich. Therapierte Marion
Auch wenn ich aufhören würde, würde ich bestimmte Erwartungen trotzdem als "normal" bzw. legitim einstufen. Darum geht es....
Naja, einfach ist das sicherlich nicht, aber du wirst es müssen, alles andere bringt dich nicht weiter. Diese bedingungslose Liebe, die man nur als Kind von den Eltern bzw der Mutter erfährt, hast du offenbar nicht erfahren und die kann dir heutzutage auch keiner mehr geben außer du selbst. Deswegen, auch wenn es nicht einfach ist, erwarte so etwas und Dinge, die damit verbunden sind, wie Aufmerksamkeit, Zeit, eben emotionalen Halt nicht von deiner Mutter. Konzentrier dich auf Dinge, die dir gut tun und nicht auf solche, denen du hinterherhecheln musst. Halte dir vor Augen dass deine Mutter dich so gut geliebt und erzogen hat, wie es ihr eben möglich war. Vielleicht fällt es dir dann leichter zu akzeptieren, dass es gewisse Dinge von ihr nicht gibt, nicht weil sie sie nicht geben will sondern weil es ihr schlichtweg damals nicht möglich war und sie es vielleicht nie selbst erfahren/gelernt, was auch immer hat. LG, alex
Hallo, liebe Meg naja, grundsätzlich ändert die Ausgangssituation aber nichts an der Ist-Situation. Du magst es oft versucht haben und es kam nix rüber, aber nun versuchst du es (allzu verständlich) nicht mehr und dann wendet sich das Blatt ja bei solchen Personen nicht plötzlich, das wäre ja auch zu einfach und einfach kann jeder ;o) Und sicherlich sollte ein Mißverhältnis zur Schwiegertochter das Verhältnis zu den Kindern nicht beeinflussen, aber wer kann sich schon davon freisprechen, bei persönlichen Animositäten unvoreingenommen an Angelegenheiten ranzugehen, die unmittelbar mit den "Animositäten" zusammen hängen? Ich schwaller hier zwar so ultraklug daher, aber selbst ich kann mich da nicht ausnehmen. Könntest du unvoreingenommen weiter mit einer Freundin befreundet bleiben, die dein Kind nicht ausstehen kann? Sicher nochmal andwere Situation, etwas überzeichnet, um zu verdeutlichen. So schade das ist, ändern wirst du sie nicht, Punktum, also erwarte dahingehend auch nichts mehr, das wird dir das Leben "mit" oder "neben" den Schwiegereltern erheblich vereinfachen LG, alex
oma ist grad im urlaub... auf SYLT!
Dass so ein Wunsch legitim ist, streitet niemand ab - emfut gleich gar nicht, ich glaube, sie kann ganz gut nachvollziehen, wie du dich fühlst. Der Weg, den sie dir vorschlägt, ist im Gegensatz zu deinem lösungsorientiert und pragmatisch, deiner ist emotional und zum Scheitern verurteilt. Das macht ihren Weg zum "besseren", weil praktikableren Ansatz. Das würde dir auch jeder Therapeut erzählen. Es geht nicht darum, verletzte Gefühle wegzudiskutieren, sondern aufzuhören, mit der Vergangenheit zu hadern. Das ist ein ganz entscheidender Schritt zum Erwachsenwerden, so lange du den nicht gehst, wird deine Mutter ewig Macht über dich haben. Du bist eine sture Socke, das habe ich schon verstanden, aber in deinem eigenen Interesse solltest du vielleicht auch mal andere Sichtweisen als die deine gelten lassen, auch wenn du natürlich ein "moralisches Anrecht" auf deine verletzten Gefühle hast... LG Nicole
Ich verstehe Eure Worte ganz gut und gebe Euch auch recht. Auch weiß ich, dass ich mich noch gegen diesen Weg wehre... (auch, wenn ich ihn noch immer nicht für die "einzige Möglichkeit" halte....) Aber selbst, wenn ich ihn irgendwann einmal auch für mich für akzeptabel halte und ihn gehen KANN und WILL...., selbst dann sträube ich mich bei aller zu erwartender "Genesung von Traurigkeit und Enttäuschung" gegen Aussagen wie die von emfut, nämlich dass eine "nicht liebende/gebende" Mutter (und Liebe, die man nicht spürt, wird nicht nicht nur "anders gezeigt", sondern sie ist "nicht(s)"!) nichts für die Erwartungen ihres Kindes könne.... Ich denke eben nicht, dass wohltuender Abstand und das (sicher auch wohltuende) Abschalten von Erwartungen einhergehen muss mit einer "Seligsprechung" der Mutter......... Oder gehört die Seligsprechung zwangsläufig dazu, damit dieser Weg von Erfolg gekrönt ist? Ich glaube nicht......... Wenn ich meinem Kind nichts gebe (EGAL, ob ich nicht kann oder nicht will!!!), dann habe ich def. ein Leben in eine negative Richtung beeinflusst, um es vorsichtig zu formulieren. Wenn mein Kind dann mit aller Kraft und Müh und Not und bewußtem Gegensteuern (samt Therapie) eine andere Richtung einschlagen kann, dann macht es das Fehlen der "emotionalen Grundausrüstung", die ich meinem Kind eigentlich schuldig war, nicht wieder wett----
Du hast ja vollkommen Recht!
Und im Prinzip erwarte ich auch nichts mehr, jedenfalls in den allermeisten Fällen - Ausnahmen bestätigen die Regel... ;-)
Finde es halt schade, denn eigentlich könnte es so schön sein...
Sollte ich in 20 Jahren selbst Großmutter sein, werde ich es anders machen. Aber vermutlich werde ich dann Schwiegerkinder haben, die es wiederum ganz anders wollen. Sh. die diversen Postings hier im Forum...
GLG
Schlaflos
Das habe ich doch gesagt. Zitat aus meinem Posting weiter oben: "Man kann sich die nächsten 50 Jahre an den unerfüllten Erwartungen abarbeiten - oder nehmen, was man kriegen kann, egal woher man es bekommt. Ich habe mich für die zweite Variante entschieden, Du hast Variante eins gewählt. Das wissen wir inzwischen - das Thema ist ja nicht neu." Du hast Deinen Weg, ich habe meinen. Ich halte es aber für unbestritten, daß es mir mit meinem Weg deutlich besser geht als Dir mit Deinem. Dein Hader, deine Wut und Deine Enttäuschung sprechen aus jedem Deiner Postings. Ich will Dir diese Gefühle nicht abspenstig machen - Du scheinst noch nicht bereit zu sein, Dich von ihnen zu trennen. Das ist völlig okay. Aber: Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß es nicht schön ist, so zu leben. Ich weiß, wie es Dir geht - been there, und so weiter. Aber ich bin den schweren Weg zum anderen Ufer gegangen und weiß, daß es hier viel schöner ist als da, wo Du bist. Es ist okay, daß Du den Weg (noch?) nicht gehen willst - aber sprech mir in deiner Abwehr nicht ab, daß es hier schöner ist als bei Dir. Ich war da auf Deiner Seite - ich WEISS daß es bei mir schöner ist. Ach so: Zu "meinem" Weg gehört durchaus auch verziehen. Nicht "Seligsprechen", aber verzeihen.
ALLES....bis auf Deinen letzten Satz, kann ich nachvollziehen/muss ich verstehen/mir eingestehen.... Aber dass ich jemals in der Lage sein werde, wirklich zu verzeihen, glaube ich nicht! Eine wichtige Voraussetzung dafür wäre zumindest die Bereitschaft meiner Mutter, zuzuhören. Ich weiß, ICH bin in Not, also muss ICH auch etwas tun..., ohne im Gegenzug etwas zu verlangen. Das bringt nichts.....weiß ich. Mir widerstrebt es nur, "sie kann nichts dafür" auszusprechen und zu empfinden. Sie KANN etwas dafür. Bringt mir wieder nichts, weiß ich! Aber muss man es deshalb leugnen?
Ich hasse dich nicht! Ich kann dich nichtmal nicht leiden! Du Kuh!
Du sprichst da einen wichtigen Punkt an. Gerade als Tochter denkt man, emotionale Nähe und Aufmerksamkeit von Muttern einfordern zu können. Hab ich auch... und mich jahrelang gequält. Warum versteht sie nicht, was mir wichtig ist? Warum akzeptiert sie meinen Freund nicht? (lange Haare!) Warum sieht sie bei meiner Freude über meine bevorstehende Hochzeit nur, wie teuer alles wird? War eine preiswerte Studentenhochzeit! Warum sagte sie bei allen Ungerechtigkeiten, die mir im Magen lagen: das bildest Du dir ein!? Warum stand sie nicht ein einziges Mal wutentbrannt in der Schule, als ich so massiv gemobbt wurde, dass ich bald erwürgt wurde? Warum sagte sie stets solche Sachen wie: Wird schon eine Grund haben, warum sie dich ärgern, wer weiss, was Du gemacht hast! Warum sagte sie bei meiner FG, als ich sie völlig aufgelöst aus dem KKH anrief (wahrscheinlich hoffte ich da auf ein Wunder?!): War doch nur eine Perle (Zwillies11.SSW!!!!), macht doch nix! Warum warum warum? Mit meiner Schwester habe ich sehr lange und intensiv darüber reflektiert, warum meine Mutter keine Gefühle zulassen kann, sich nie was gönnt, irgendwie hinter Glas sitzt, meint, dass alle ja machen können, was sie wollen aber gegen Schwulsein gibts bestimmt bald ein Medikament, ihren Enkelkindern immer irgendwas sinnloses mitbringt, ihnen aber nie wirklich zuhört.... Sie ist ein Kriegskind, hat die Vertreibung mitgemacht (da war sie 4). Es liegt da sicher einiges im Argen, in der Familie wurde nie darüber gesprochen. Ich denke schon, dass die Kriegskindergeneration genau da Probleme hat, die therapiert werden müssten. Sicher ist meine Mutter so, weil sie DIESE Kindheit hatte. Sie kann nicht anders! Wenn sie es könnte, würde sie es vermutlich machen. Ich habe mit der geburt meines 3. Kindes meiner Mutter verziehen, die Zeit war einfach reif! Sie ist, wie sie ist! Schade, dass von ihr keine emotionale Energie kommt, aber ich brauche die nicht zwingend von ihr! Ich bekomme sie von meiner Schwester, meinen Kindern, meinem Mann, meiner Freundin ich ärger micht nicht mehr über verschiedene Dinge, die von ihrer Seite kommen sondern nehme sie hin. Ich freue mich, wenn sie mich unterstützt und ansonsten kann ich ja hinter ihr die Tür dann auch wieder schliessen... Seitdem bin ich fast ein neuer Mensch! LG Jana
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