Benedikte
das habe ich mal etwas verkürzt. Gesagt hat er, dass Fleischpreise die ökologische Wahrheit abbilden müssen. Er will keine Ramschpreise mehr für Fleisch. Darauf allgemein großes Entsetzen. Wohlfahrtsverbandsvertreter, Ulrich Schneider, haben darauf hingewiesen, dass man sich von Hartz 4 jetzt schon nicht gesund ernähren kann und eine Erhöhung des Satzes von 450 auf 650 Euro gefordert. Aldi weist darauf hin, dass es so günstige Preise hat weil es schlanke Firmenstrukturen hat und durch Großabnahmen günstige Preise, die es an Konsumenten weitergibt- sprich, sieht niedrige Preise nicht per se als Indikator für "Ramsch". Außerdem haben die schon vor einiger Zeit geplant, höherwertiges Fleisch, also aus anderen Haltungsklassen zu kaufen. Wieder andere regen sich über den Zeigefinder des Ministers auf- der sich irgendwo zwischen 18 und 28.ooo Euro brutto bewegt- Ministeramt, Abgeordneter-und natürlich ausschließlich Biofleisch kaufen kann- denn wer anderen sein Schnitzel verteuert oder unerschwinglich macht, kriegt es mit dem Volkszorn zu tun. Wieder andere finden, dass er den bevormundenden Grünen raushängen lässt- Verbote, erhobener Zeigefinger, Sauermoral. Ich bin seltsam unbeeindruckt. Ich esse total gerne Fleisch, Geflügel, Fisch-aber da ich über die Woche selten richtig koche, gibt es auch wenig Fleisch. Da gibt es Brote, Müsli, Milchreis, Salate, Nudeln mit Ei. In Deutschland esse ich auch gerne Wurst- alles von Leberwurst über Fleischwurst bis zu Schinken in jeder Form. Hier traue ich der Wurst nicht- bleibe bei Tomaten, Gurken, Käse. Und wenn ich mal koche, ist mir auch der Preis latte- Zeiten, wo ich regelmäßig eine große Familie satt machen mußte, sind vorbei. Und inzwischen ist Binse, daß zu hoher Fleischkonsum- den es in DEU gibt, nicht gut und ungesund ist. Für Verzehrer und Verzehrten. Mein grundliberales Herz lehnt es zwar ab, anderen in ihre persönliche Lebensweise reinzureden, aber da das ja gesamtgesellschaftliche Konsequenzen hat- Krankheit usw- kann mal ja doch mal drüber nachdenken. Was ist Eure Position? Ein richtig so, Cem Özdemir ( was ich gelesen habe, ist das eine deutliche Minderheit, aber man weiß ja nie, ob die veröffentlichte Meinung repräsentativ ist). Sagt gerne dazu, ob Ihr Fleischesser seid. Oder Vegetarier, aktiver Tierschützer oder sonstiger stake holder.
Ich esse seit Ende Mai gar kein Fleisch mehr und vermisse nichts. Fleischkonsum mit gesunder Ernährung gleichsetzen ist ja auch bisschen gewagt.
Ich finde es gut, dann lernt man auch die Lebensmittel - nicht nur Fleisch - wieder mehr wertschätzen und die Erzeuger bekommen endlich mal einen angemessenen Preis für ihre Produkte. In meiner Kindheit waren Lebensmittel im Vergleich zum Einkommen wesentlich teurer ais heute , aber wir hatten immer genug zu essen, obwohl nicht zu den Begüterten gehörend. Es wurden einfach weniger hochpreisige Lebensmittel gekauft, es gab nicht jeden Tag Fleisch; Filet,Lende und Steak kannten wir nicht. Ein Schnitzel kann auch mal etwas kleiner sein als der Teller. Es gab Zeiten,da mußte ich auch mit sehr wenig Geld eine 3-köpfige Familie ernähren und wir waren nie Vegetarier und mußten nie hungern. Da muß man halt mal auf anderen überflüssigen Kram verzichten.
Ich finde es gut, dann lernt man auch die Lebensmittel - nicht nur Fleisch - wieder mehr wertschätzen und die Erzeuger bekommen endlich mal einen angemessenen Preis für ihre Produkte. In meiner Kindheit waren Lebensmittel im Vergleich zum Einkommen wesentlich teurer ais heute , aber wir hatten immer genug zu essen, obwohl nicht zu den Begüterten gehörend. Es wurden einfach weniger hochpreisige Lebensmittel gekauft, es gab nicht jeden Tag Fleisch; Filet,Lende und Steak kannten wir nicht. Ein Schnitzel kann auch mal etwas kleiner sein als der Teller. Es gab Zeiten,da mußte ich auch mit sehr wenig Geld eine 3-köpfige Familie ernähren und wir waren nie Vegetarier und mußten nie hungern. Da muß man halt mal auf anderen überflüssigen Kram verzichten.
Sorry, das war jetzt doppelt. Was ich noch ergänzen wollte - man muß auch nicht das ganze Jahr über ALLES haben; ich kaufe Gemüse,Salat,Obst,etc. saisonbedingt ein; dann ist es auch günstiger. und kommt aus der Region.
Das sehe ich ähnlich wie Renate. Solange Nudeln und ein Kopfsalat im Laden teurer sind als Schnitzel oder Hähnchen, läuft da irgendwas falsch. Ich bin mir gar nicht so sicher, ob privat noch so viel Fleisch gekocht und verzehrt wird, der Großteil von möglichst preiswert zerlegten Tieren geht sicherlich in die Gastronomie und in Kantinen von Firmen und Schulen. Ich finde, auch in den „gewerblichen Küchen“ (ich nenne das mal so) müsste allmählich ein Umdenken stattfinden und das geht wohl nur über den Preis. Denn ich habe schon den Eindruck, dass die dort angebotenen Gerichte immer noch zu etwa 90 Prozent aus Fleisch mit irgendeiner Beilage bestehen …
Fleisch MUSS teurer werden. Dieser billigbillig Fleischwahn bringt unglaubliches Tierleid mit sich. Ist sehr umweltschädlich. Und ungesund.
dass schlanke Strukturen und Großeinkauf zu günstigen Preisen führen? https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/aldi-kontert-cem-oezdemir-streit-um-ramschpreise-17705428.html
Die Haltungsform 4, mit der Aldi wirbt, wäre eine Mindestanforderung, aber z. B. Demeter ist Bioland haben höhere Anforderungen.
schaut Euch mal an was da in den Regalen so schön grün als Fleisch verpackt ist und auf den ersten Blick als Bio verpackt ist - KEIN BIO zumindest die werben damit, aber Biofleisch an sich ist nur Hack - selbst Bio Supermarkt ist besser als Normalfleisch und das könnten auch Leute mit geringem Einkommen kaufen
Wenn meinst du mit euch? Ich bin kein Aldi-Fleisch-Käufer. Ich weiß auch gar nicht, ob das Fleisch mit Haltungsform 4 als Bio gekennzeichnet ist. Auch Bio-Fleisch ansich ist noch kein Garant ans Tierwohl. Das sieht bei Demeter und Bioland aber anders aus. Haltungsformen 1 und 2 zu verbannen, ist ein Anfang. Aber wir bekommt Aldi die Preise tatsächlich hin? Ob das dann noch regional ist? Wie und wo werden die Tiere geschlachtet?
dass es mich ärgert dass mit der grünen Verpackung suggeriert wird es sei bio was es aber garnicht ist Klar steht es nicht drauf aber wer nicht hinschaut meint das sei so. Demeter oder Bioland etc ist sicher das Beste, aber wenn Du nun ausgehst von dem hier benannten Hartz4 Empfänger wird er das nicht kaufen können und da ist dann ein Supermarkt Bio besser als ein 1er oder 2er Fleisch. Auch kleine Schritte sind wichtig, meinst Du nicht Wie Aldi das hinbekommt oder will ist mir schleierhaft wenn die wirklich jetzt umstellena uf Regional etc wird das teurer werden, und wenn die Bauern anständig bezahlt werden sollen auch denn den eigenen Gewinn werden sie sicher nicht minimieren
Das Biosupermarktfleisch und Aldi Haltungsform 4 wird sich nicht großartig unterscheiden. Wer denkt, nur weil bio draufsteht ist automatisch alls bestens, irrt. Bio-Fleisch aus dem Supermarkt muss auch nicht schlecht sein, je nachdem wo es herkommt. Man muss eben hinschauen und fragen. Ich schrieb ja das es immerhin ein Anfang ist, 1er und 2er Fleisch zu verbannen.
Natürlich kann das den Preis senken. Die Frage ist aber, ob das wirklich in diesem Maße möglich ist gerade bei einem aufwändig zu produzierenden Produkt wie Fleisch. Das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Außerdem trifft das Argument ja auf alle Haltungsformen zu. D.h. auch das Stufe 1 Fleisch wird dadurch noch billiger. Der Preisunterschied bleibt also gleich. Aldi hat fast nur Fleisch der Haltungsstufe 1. Bevor die nicht umgestellt haben können die viel behaupten.
wie Bodenhaltungseier etc
Und wenn dann nur das Ramschfleisch einfach teurer wird, ist keinem geholfen ausser dem Fleischfabrikanten.
Äh, Fleisch ist doch nicht gesund, von Hartz4 lässt sich hervorragend saisonales Gemüse kaufen und damit abwechslungsreich kochen, was redet der Mensch für einen Unsinn? Und ein bis zwei Mal die Woche ist dann auch Fleisch drin, so wäre es ja auch vorgesehen und nicht jeden Tag.
Ohne mich in das Thema groß reingefuchst zu haben finde ich es gut. Aber nur wenn daraus Konsequenzen wie bessere Haltung etc. folgen. Erstmal ebenfalls unbeeindruckt, weil: 1. Wird es wirklich so kommen? 2. Teureres Fleisch gerne wenn die Bedingungen dazu stimmen Dass sich was ändern muss ist glaube ich klar. Bin Fleischesserin und versuche den Konsum zu verringern. In unserem Haushalt ist es eher mein Mann, der nach ein paar fleischlosen Tagen seine Portion Tier einfordert.
Würden die Haltungsbedingungen flächendeckend verbessert, würde der Fleischpreis entsprechend steigen, dann würde Fleisch endlich in der Menge gegessen, in der es gesund ist.
Es geht ihm nicvt um Fleisch alleine, sondern um Lebensmittel insgesamt. Und er hat recht. Kann das also nur unterstützen. Selbst ohne sein monatliches Einkommen, das eher meinem Jahreseinkommen entspricht.
Ähm zur gesunden Ernährung braucht es kein Fleisch. Was ich mir wünschen würde wäre das Fleischersatzprodukte günstiger wären. Kann ja wohl nicht sein das ein bisschen bearbeitetes Getreide teurer ist als ein Lebewesen.
Es gibt bei uns öfter mal fleischlose Gerichte; da möchte ich aber auch kein nachgemachtes "Pseudo-Fleisch".
Ja du vielleicht nicht
deswegen darf es ja trotzdem günstiger sein oder? Thank you...
So teuer ist das doch gar nicht. Bei Lidl gibt es doch das pflanzliche Hackfleisch, da essen wir zwei Mal dran und anfangs hat es mein Freund nicht mal bemerkt, dass es kein echtes Fleisch ist. Und nachgemachte Würstchen etc. finde ich übrigens ekelhaft und esse ich nicht.
Ich habe oft den Eindruck das 300g Veggihack mindestens gleich teuer ist wie 500g Billohackfleisch. Vielleicht gibt es Sorten die ich noch nicht entdeckt habe.
Es gibt echt sehr leckere Ersatzprodukte. Einmal hatte ich Gäste, die nicht einmal gemerkt haben, dass das Fleisch kein echtes Fleisch war. Hatte ich vor dem Essen vergessen zu erwähnen und fiel mir erst währenddessen auf.
Ob die Ersatzprodukte gesund sind, sei auch mal dahingestellt. Und dass sie so teuer sind, liegt an der geringen Nachfrage. Und die ist meiner Meinung nach so gering, weil es eben auch nur künstlich zusammengeschustertes Zeug ist.
Och, für einige Ersatzprodukte braucht es sehr wohl Tiere zum Beispiel das Eiklar von Eiern, die von immer noch schlecht gehaltenen Hennen produziert werden müssen.
Mich schaudert es bei dem Gedanken an dieses kunstfleiscg. Gesund kann das auf jeden Fall nicht sein.
Ich würde das sehr begrüßen - für die allgemeine Gesundheit, das Tierwohl und die Umwelt. Anreize für eine gesundere und umweltbewusstere Ernährung zu schaffen finde ich sehr wichtig. Ich selber bin schon sehr lange Vegetarierin (kein Fleisch und kein Fisch) und hatte damit nie Probleme, weder gesundheitlich noch anderweitig. Ich versuche auch den Milchkonsum und Eierkonsum gering zu halten, aber das fällt mir etwas schwer. Wäre gut, wenn das auch mehr gefördert wird.
Milch kann ich gut ersetzen, bei Eiern sieht es schon schwieriger aus. Allerdings habe ich jetzt schon ein paar vegane Kuchen gebacken und ja, man konnte sie wirklich essen. Weihnachten gab es Kärntner Nudeln und für die eine vegane „Schwiegertochter“ hab ich die sogar vegan hinbekommen. Aber im Alltag vegan schaff ich auch nicht.
huhu ja, Fleisch ist billig und wir essen es zu oft, in meinen Augen gehören auch diese 1er und 2er auf den Ampeln verboten. Den Satz Hartz4 deswegen zu erhöhen wäre aber unsinnig, man soll an sich weniger Fleisch essen, theoretisch müsste auch Milch etc teurer werden, gutes gemüse ebenso, dann ergibt die Erhöhung einen Sinn, aber nicht um mehr Feisch kaufen zu können. Vieles gehört einfach verboten, nicht verteuert, muss man Bodenhaltungseier zB haben ? Darf es zulässig sein Tiere durch halb Europa zum Schlachten zu fahren weil es anderswo billiger ist ? Daran sollte man drehen, dannwird es automatisch teurer und man isst vielleicht bewusster
Wie überall: die Menge machst. Sicher kann man sich von einem HartzIV-Satz kein Biogemüse und täglich Biofleisch kaufen. Aber das braucht es für eine ausgewogene Ernährung ja auch gar nicht. Viel ist schon mit Rohkost und eiweissreicher, zuckerarmer Ernährung getan und die ist sicher nicht teurer. Es mag sein, dass Billig nicht immer schlecht heisst, Aber beim Fleisch würde ich mal stark davon ausgehen. Wenn man für ein Kilo Gulasch 2 Euro zahlt, als Endverbraucher, dann kann sicher jede ausrechnen, dass das nicht artgerecht sein kann Nicht einmal annähernd, Schlanke Unternehmensstrukturen hin oder her.
Maximal die Ärmsten 20% werden damit schikaniert, kaufen vielleicht zwangsweise dann weniger Fleisch. Nur dass dafür dann im Ausgleich regionales Biogemüse gekauft wird ist völlig realitätsfern. Ein Teil der Ärmsten wird die Problematik dann auch sicher umgehen indem im Nachbarland direkt oder online (Fleischkonserven etc.) eingekauft wird. Die Anderen werden dafür eben mehr Frust schieben. Hier im wohl größten Exportland für Rindfleisch sind die Rindfleischpreise stark angestiegen weil die globale Nachfrage enorm gewachsen ist und der Binnenmarkt somit nicht mehr mit günstigem Rindfleisch geflutet wird. Da Preise im Regelfall durch Angebot und Nachfrage entstehen wird sich die Anzahl der Rinder weiter erhöhen um auch die Nachfrage des Binnenmarktes weiter bedienen zu können. Dafür braucht es Platz und es wird weiterer Regenwald dafür gerodet. Die Holzindustrie freut sich schon.
3,39 € für 5 Schnitzel und 1 Blumenkohl für 2,20...fragt man sich da nicht, was man da zu sich nimmt? Bio hin oder her denn auch Bio sehe ich kritisch. Wir werden alle fetter, unbewegliche und haben zig Krankheiten und das hat ja seinen Grund.
Grundsätzlich „dafür bin“, wenn‘s denn dem Tierwohl zugute kommt, und nicht nur der Brieftasche des Erzeugers. Allerdings hab ich im Alltag auch keinen Mann zu ernähren, was die Sache an meinem Küchentisch sowohl einfacher, als auch kostengünstiger macht. Bei mir muss nicht die ganze Kuh am Tisch liegen, damit es ein gescheites sattmachendes Essen ist. Aber, ganz provokant, vielleicht sollte man nicht ALG erhöhen, sondern einfach stattdessen zusätzlich Koch- und Einkaufskurse anbieten?! Manchmal bin ich nämlich erschüttert, was alles unter „selbst gekocht“ durchgeht, auch abseits von Hartz4. Das eine oder andere Gemüse/Brot kann hin und wieder mangels Verwertbarkeit durchaus im Müll landen, niemals aber ein Resterl Fleisch oder Wurst, nur weil der Mannschaft am Folgetag der Sinn nach einem neuen, frischen Gericht steht.
Es muss ENDLICH wieder schulübergreifend Koch - & Ernährung Schulfach sein!
Meine eine Tochter ißt seit einigen Jahren kein Fleisch mehr, seitdem sie Jonathan Foers Buch gelesen hat. Es geht ihr also nur um die Haltung und Tötung der Tiere, CO2, eigene Gesundheit sind ihr dabei egal. Wir sind es gewohnt, unser Schwein vom Bauernhof der Freunde zu bekommen, das sind "glückliche Schweine", die allerdings auch getötet werden. Und dito Rind - mein Dilemma mit den vielen Gefriertruhen... Von daher achte ich beim Fleischkauf auch darauf, wie die Tiere gehalten wurden, jetzt, wo wir nur noch zu zweit sind und sich das ganze Schwein nicht mehr lohnt. So richtig anfreunden kann ich mich mit Ersatzsachen nicht, obwohl ich manchmal Veggieschnitzel oder sowas serviere - aber irgendwie weiß man da halt auch nicht so genau, was drin ist. Wir haben früher auch weniger Fleisch gegessen und dabei auch weniger teure teile verwendet - in Suppen, Eintöpfen etc. -- man muß eben wirklich beider Ernährung mal umdenken. In einer Gesellschaft, wo viele Krankheiten incl. Fettleibigkeit von minderwertiger Ernährung herkommt, die es zu den "armen Zeiten" nicht gab, soltlenw ir doch mal darüber nachdenken, was wir uns eigentlich mit den Billigsachen antun - und den Tieren! Daß die Menschen beginnen umzudenken, sieht man schon allein daran, DASS es eben diese Ersatzprodukte etc. gibt. Gruß Ursel, DK
Kochkurse sind, finde ich, eine richtige und wichtige Idee. Ich habe schon als Referendarin bei so Tests mitgemacht, ob man sich von Sozialhilfe gut ernähren kann und es war halt genau so, dass das geht WENN man kochen kann, sich auf saisonale Produkte konzentriert und etwas Zeit hat. Was man bspw aus Kohl machen kann... unglaublich. Ansonsten scheint Einigkeit zu herrschen, dass man-Mann vielleicht- einfach auch grundsätzlich weniger Fleisch essen soll. Und- interessant- dass ganz viele aus irgendwelchen Gründen weniger Fleisch essen. Bei uns halt vor allem, weil die regelmäßigen MAhlzeiten fehlen. Was ich eher etwas krumm finde, ist das Ausweichen auf Fleischersatzprodukte. Wem das wichtig ist- der ist ja nicht richtig weg vom Fleisch wenn er was sucht was genauso schmeckt. nun denn...ich beobachte das mal weiter
Viele wollen aber was das genauso schmeckt nur eben ohne die Nebenwirkungen der Fleischproduktion. In dieser Hinsicht machen die Ersatzprodukte dann schon Sinn.
Also ich verzichte ja nicht auf Fleisch, weil es mir nicht schmeckt. Ich verzichte, weil der Konsum einfach grundsätzlich schlecht ist. Aber immerhin ist das Sojaschnitzel nicht vorher als Tierfutter durch eine Kuh gewandert, damit am Ende ein echtes Schnitzel bei mir auf dem Teller landet. Wenn man die Leute so vom (übermäßigen) Fleischkonsum wegbekommt, kann ich das eingentlich befürworten.
Ich esse gerne Grünkernküchle aber eben als solche und Sojaschnitzel etc finde ich einfach nur bäääh Fleisch als Nahrung ist nicht grds schlecht, nur die Massen und die Art die man oft zu sich nimmt. Mein Mann war eine zeitlang Vegetarier und wenn ich schon diese Ersatzsalami gesehen habe - nein danke - er isst jetzt auch wieder Fleisch aber eben nicht Unmengen und nicht das Ramschzeug von Aldi Haltungsklasse 1. So hat halt jeder andere Gewohnheiten und Geschmäcker
Bin ich auch kein Freund von. Aber Gemüsefrikadellen, Spinat- oder Blumenkohltaler u.ä. essen wir sehr gerne; das ist aber dann auch wirklich Gemüse und nicht überteuert.
Wir nutzen diese Ersatzprodukte auf Erbsen- oder Weizenprotein- oder auch Sojabasis schon öfter - es kommt da echt drauf an, welche Sorte man nimmt. Bei den Rügenwalder-Lyonersorten schmecke ich mittlerweile keinen Unterschied mehr zu "echter" Lyoner. Das Gute an den Ersatzprodukten ist, dass die oft ein Vielfaches weniger an Fett enthalten, und Fertigwurst ist ja nun kein wirklich hochwertiges Produkt in der Regel. Das ist genauso ein Produkt aus der Lebensmittelindustrie wie Wurstersatz. Superlecker finde ich viele der Taifun-Tofusorten, seitdem ich den Räuchertofu mit oder ohne Sesam verwende, habe ich nie wieder Speckwürfel verwendet, da schmecke ich im Gemüsegericht oder auch in Zwiebelkuchen praktisch keinen Unterschied. Und es ist gesünder. Und auch viele Veggie-Hacksorten sind so lecker, dass man wirklich kein totes Tier mehr in die Bolo oder die Lasagne tun muss. Deshalb mache ich es auch nicht mehr. Abgesehen davon koche ich aber auch inzwischen mit viel mehr Gemüse, Hülsenfrüchten und Getreide als früher.
Ich finde es auch erschreckend, wie gekocht wird und das geht durch die gesamte Gesellschaft. Überall Fertigprodukte und dann hat man gekocht. Ich kenne das noch anders. Diese Ersatzfleischprodukte verstehe ich auch nicht. Teuer, geschmacksneutral und ich brauche es nicht. Überhaupt bin ich viel zufriedener wenn ich nicht jeden Mist ausprobiere und nicht Mengen konsumiere und ich habe auch eine Familie zu ernähren. Ich bin auch dafür das Alkohol und Zigaretten teurer werden könnten.
Meine Position? Fleisch nur von Tieren, wo ich mich überzeugt habe, dass sie ein gutes Leben hatten. Wurst mache ich selber. Keine Milch, Eier von Hühnern, die tatsächlich draußen rumlaufen. Keine Tierwohlprodukte, keine Bioeier aus Tierfabriken, denn das ist nur ein schlechter Scherz. Hier ist eine sehr gut aufklärende Sendung: https://www.tvnow.de/shows/der-hundeprofi-unterwegs-6954/staffel-8/episode-3-undercover-fuer-den-tierschutz-4318964
Ich bin froh, einen Mann zu haben der noch nie sonderlich auf Fleisch stand. Daher, gibt es bei uns nur am WE Fleisch. In meiner Kindheit gab es viel mehr tierische Produkte auf dem Tisch. In jede Suppe kam irgendwie Schweinsohr, Knochen etc. Leber, Bregen, Grützwurst standen oft auf dem Tisch. Was es selten gab war Wurst. Ja, Fleisch finde ich auch oft zu billig. Ich kaufe aber auch nur beim Schlachter des Vertrauens. LG
Leider komme ich mit den Veganen Milchprodukten nicht klar. Da verzichte ich lieber komplett auf Milch. LG
Ich habe dazu noch nichts gelesen, also was er außer der Preiserhöhung fordert. Wenn die Preiserhöhung dadurch zustande kommt, dass der Handel gezwungen wird, nur noch "besser produziertes" Fleisch anzubieten, bin ich voll dafür. Ich bin eine der vielen bösen Kunden, die Fleisch und Wurst auch im Supermarkt oder Discounter kaufen, oder bei der herkömmlichen Metzgertheke/-Kette. Bevorzugt bei einem kleinen Metzger in der Pampa. Aber wer beruflich täglich 10 Stunden unterwegs ist und danach mit Kinderbetreuung weitermacht, hat nicht immer Lust, sonstwohin zu gurken. Dann kauft man halt öfter mal alles beim Discounter um die Ecke. Nicht jeder lebt in der Großstadt, wo er auf dem Heimweg von der Arbeit an zig guten Läden vorbeikommt. Wenn, dann nehme ich allerdings das beste, was sie haben und schau nicht auf den Preis. Ich würde mir wünschen, dass es dort nur (oder überhaupt mal) "gutes" Fleisch gäbe. Der Aufpreis würde mir nicht wehtun. Wir kaufen eh sehr wenig Fleisch. Aber bei Wurst und Milchprodukten sind wir fleißig dabei. Ich fürchte, es würde nur zu einer künstlichen Verteuerung kommen. Und es würde nicht lange dauern, bis die Preise von anderen Lebensmitteln ebenfalls nach oben angepasst würden. Ohne, dass es den Tieren etwas nützt.
Vor allem wenn man mitbekommt welcher Metzger wo sein Fleisch herbekommt auch Metzger um die Ecke heisst nicht automatisch glückliches Schwein. Anfang wäre nicht zu verteuern sondern die Haltungsbestimmungen zu verändern andere höhere Anforderungen stellen, wenn der Preis steigt sinkt der Verbrauch, wäre auch ein guter Effekt.
Längst überfällig. Gemessen an dem, was im Müll landet, muss es teurer werden. Wir können es uns gar nicht mehr leisten, so mit Ressourcen umzugehen. Das dürfte inzwischen jeder begriffen haben. Unser Fleischkonsum ist enorm gesunken. Möglichst Bio, wenn ich es Samstags zum Stand schaffe. Haltungsstufe 1 und 2 gar nicht mehr. Dann eben kein Fleisch. Selbst wenn bei uns der Grill angeworfen wird, liegt da mehr Gemüse als Fleisch drauf. Und wir essen auch oft Seitan (Weizeneiweiß) und gelegentlich Tofu, weil es uns einfach schmeckt. Bei Youtube gibt es sehr viele Rezepte, die ich aus Spaß mal ausprobiert habe und die sind einfach richtig lecker. Würze ich in sämtliche Geschmacksrichtungen und man hat so eine sehr gute und abwechslungsreiche Eiweißquelle. Also meinen Segen hat Özdemir und dass der Vegetarier ist, finde ich extrem gut, wir werden es auch immer mehr. Ich hoffe, dass er vor der Lobby nicht einknickt. Ansonsten liegt es aber grundsätzlich in der Eigenverantwortung. Übrigens komme ich aus einer Arbeiterfamilie. Hier war Geld immer knapp. Urlaub und Auto kannten wir nicht. Aber wir haben immer sehr lecker und gut gegessen. Fleisch gab es maximal am Wochenende und Montags den Rest. Normale Hausmannskost ist günstig und kann sehr lecker sein. Wenig Geld ist also kein gescheites Argument. Ich habe z.B. einen Samstag Vormittag mit Rotkohlkochen verbracht. Habe einen Krauthobel, weil ich auch Krautsalat selber mache und so drei Köpfe schnell geschreddert, gekocht und eingefroren. Bis Frühjahr sind wir versorgt. So halte ich es auch mit anderen Saison-Lebensmitteln. Einmal groß kochen und einfrieren, dann morgens aus dem Eisfach holen und abends eben warm machen. Keine Verpackung, super günstig und nebenbei richtig lecker:) Kochkurse würde ich aber tatsächlich für jeden Hilfe-Empfänger für sinnvoll erachten.
Da bin ich ganz Deiner Meinung. So lange noch tonnenweise Lebensmittel weggeschmissen werden; kann es den Leuten noch nicht soo schlecht gehen. Lebensmittel wegwerfen war für uns schon immer tabu; das liegt wahrscheinlich auch daran, daß wir es von klein auf gewöhnt sind.
" Übrigens komme ich aus einer Arbeiterfamilie. Hier war Geld immer knapp. Urlaub und Auto kannten wir nicht. Aber wir haben immer sehr lecker und gut gegessen. Fleisch gab es maximal am Wochenende und Montags den Rest. Normale Hausmannskost ist günstig und kann sehr lecker sein. Wenig Geld ist also kein gescheites Argument. " So war das bei uns auch.
Noch was vergessen: Tierexporte(ja die finden immer noch statt, heutzutage unter dem Vorwand der Zucht), billige Fleischimporte und -exporte verbieten würde extrem weiterhelfen
würde man all das verbieten und die Landwirte für gute Arbeit auch gut bezahlen würde das Fleisch etc deutlich teurer und damit auch der Verbrauch gesenkt Allerdings sehe ich nicht die Lösung darin Sojaersatz durch die Weltgeschichte zu karren und daraus falsche Schnitzel zu basteln
Soja wird seit einigen Jahren auch ins Deutschland angebaut. Mehr als 70 % vom weltweiten Anbau dient aber als Viehfutter. Das ist ja das doppelte Dilemma beim Fleischkonsum. Das gleiche gilt für Mais, auch hier verschwindet der Großteil im Viehfutter. Das bedeutet dann letztlich, dass man mit jedem Schnitzel auch Unmengen an Soja und Mais auf dem Teller hat. Verrückt, oder?
Das Problem hat man nicht, wenn man auf Weidehaltung achtet.
Dann musst du das Tier und den Bauern aber auch persönlich kennen. Weidehaltung ist gesetztlich leider nicht geschützt. Selbst bei Weidemilch reicht es, wenn die Tiere gerade mal 4 Monate im Jahr auf der Weide stehen und den Rest der Zeit im Stall mit Kraftfutter verbringen.
das begrifflich vernünftig zu schützen dass der verbraucher eben genau den Durchblick und die Wahl hat
Dann haben wir die gleiche Erwartungshaltung und Hoffnung!
Früher gab's maximal 2-mal die Woche Fleisch! Bei so vielen Menschen.
Es wurde auch ALLES verwertet! Knochen, Zunge, Hirn etc.
Früher: Fleisch = Wertschätzung!
Heute: Fleisch = Produkt! Allein das Wort Produkt
Heute gibt es grundsätzlich zuviel Fleisch auf dem Teller!
Zuviel Fastfood! Zuviel Zucker!
Zu wenig gesundes Gemüse oder Salate!
FAKT!
Dafür ZUVIEL Dicke, Adipositas, Herz-Kreislauferkrankungen., Fettleber etc pppp.
Warum nun Hartz4, bei einer Verteuerung von Fleisch, aufgestockt werden soll, ist mir schleierhaft. Totaler Blödsinn!
Ich wäre eher dafür, dass manch einer einen Kochkurs bekommt, um mit weniger Fleisch OHNE Fastfood, mit viel Gemüse Salat gesünder leben lernen sollte.
Wer macht denn heute noch einen leckeren Eintopf?
Traurig, wenn Kinder sowas nicht kennen!
Wenn ich sehe, allein wieviel Truhen bspw. im Supermarkt mit Pizzen und Co gefüllt sind-das ist LEIDER aussagekräftig genug.
Fleisch und Wurst sind grundsätzlich zu billig... BILLIG nicht günstig!
Denn Qualität ist das nicht!
Ich freue mich über mein Rind, was im Sommer auf unserer gegenüber liegenden Weide herumsprang, gestreichelt wurde und bis zum Schlachttag ein gutes Leben hatte....
Es wird alles verwertet. Eier kommen ebenfalls vom Hobby-Freiland-Hof einer Freundin.
Tiertransporte über Hunderte von km MÜSSEN VERBOTEN werden!
Einfuhr von Tieren oder EU Nachbarländern sowieso!
Das damals kleinen Schlachtereien hohe Auflagen gemacht wurden oder sie zu verbieten und dafür Riesen Schlachthäuser zu fördern, waren der falsche Weg!
Da hat sich mancher Politiker ne goldene Nase verdient
Absolut unerträglich, was den Tieren angetan wird!
Ich bezahle gern mehr für Fleisch vernünftig gehaltener Tiere.
Dafür gibt es halt seltener Fleisch. Wir leben noch. Gesundheitlich sicher sogar besser!
Unterschreibe hier.
Dass die Lebensmittelpreise die ökologische Realität abbilden sollten, kann ich nur begrüßen. Noch besser wäre es, wenn generell alle Preise die ökologische Realität zumindest (mit)abbilden würden. Es sollte eigentlich zur Selbstverständlichkeit werden, und vor allem bei Kleidung und Autos würden wir uns hier verwundert die Augen reiben, wie teuer plötzlich alles würde. Der Fleischpreis tangiert mich nicht, da ich vielleicht alle 3 Monate mal ein Stück Fleisch (oder auch Fisch) kaufe, wir leben sowieso vegetarisch, ich koche nur noch Fleisch oder Fisch für mache Gäste. Die meisten freuen sich aber inzwischen auch über vegetarisches oder veganes Gästeessen. Was die ALDI-Argumentation angeht: Aldi bietet günstige Preise natürlich auch durch knappe Kalkulation und große Abnahmemengen, aber Aldi hat aufgrund dieser großen Abnahmemengen natürlich auch eine sehr dominierende Position und kann, wie andere Supermarktketten auch, dadurch Marktmacht ausüben und Produzenten Preise diktieren. Übrigens (weil das hier jemand schreib, Btby war es, glaube ich) denke ich, dass Ersatzprodukte vor allem deshalb so teuer sind, weil es eben auch als Lifestyle gilt, vegan zu leben. Firmen wie Rügenwalder machen mittlerweile, soweit ich weiß, mehr Umsatz mit ihren vegetarischen und veganen Produkten als mit ihren Wurstwaren. Die verdienen sich daran eine goldene Nase. Diese Preisgestaltung lässt sich politisch sicher nur begrenzt steuern. Allein über den Preis kann man aber auch in der Fleischproduktion nicht dafür sorgen, dass die Bedingungen der Tierhaltung besser werden. Zumal wir ja auch Fleisch importieren, die Kontrollen in den Herkunftsländern der Produkte funktionieren ja nur bedingt gut, wie sich auch bei Fair Labels zeigt. Was ich in Bezug auf Lebensmittelpreise übrigens absolut bemerkenswert finde: Sehr viele Leute, die ich kenne, kaufen keinen fair gehandelten (z. B. von GEPA) Kaffee, weil sie ihn zu teuer finden. Greifen dann aber ohne mit der Wimper zu zucken zu Pads und Kapseln, die ja noch um ein Vielfaches teurer sind (gerade Kapseln).
„Dass die Lebensmittelpreise die ökologische Realität abbilden sollten, kann ich nur begrüßen. Noch besser wäre es, wenn generell alle Preise die ökologische Realität zumindest (mit)abbilden würden.“ Ist schon Jahrzehnte her - aber in meinem Studium wurde das damals schon diskutiert: das alle Kosten mit einfließen müssten, auch die, die der Gesellschaft verursacht werden, den Unternehmer aber bislang nichts kosten (Luftverschmutzung, Wasserverschmutzung etc.) Dann regelt das der Markt. Inwieweit man das aber global umsetzen kann?
" Greifen dann aber ohne mit der Wimper zu zucken zu Pads und Kapseln, die ja noch um ein Vielfaches teurer sind (gerade Kapseln)." So was gehört verboten - braucht kein Mensch !
Also jeder soll essen, was er mag. Die Bedingungen müssen besser werden. Warum kostet es so wenig in den Discountern, das darf man schon fragen. Ich esse oft Fleisch ( mag ich halt) - aber nicht so billig. Wer billigstes Schwein mag, das ist mir dann auch egal. Mit mehr H4 konsumieren die anderes, aber deshalb kaufen die nicht gesünder. Also ja, Fleischpreise und andere Lm ( exotische Früchte) rauf im Preis. MM Kochkurse in der Schule fand ich auch SEHR sinnvoll.
Er hat Recht Und dabei geht es mir nichtmal nur um den Öko Aspekt Viele Bauern geben die Viehhaltung auf weil sie nicht Mal den Herstellungspreis raus bekommen wenn man bei einem Tier überhaupt davon sprechen darf ,viele Schweinebauern machen jeden Monat Miese und können sich nicht mehr leisten ihren Beruf auszuüben. Die müssten anstatt 1,20 pro Kilo mindestens 2 raus bekommen um überhaupt irgendwas daran zu verdienen Ich selber mag kein Fleisch und ausser den beiden Kleinen isst hier im Haus niemand welches,aber wenn kaufe ich eh beim Bio Metzger(für die beiden Kleinen eben),ich sehe es absolut ein mehr dafür zu bezahlen damit ich zum einen gescheite Wäre bekomme,zum andern aber auch weiß wo und wir die Tiere gehalten wurden Ich finde es grade wenn es um Tiere geht schlimm das da noch im den Preis gefeilscht werden muss,es sind immerhin alles intelligente Lebenwesen die da bei uns in Pfanne und Topf landen und dann haben sie zumindest ein würdiges Leben verdient ,keine Qualzuchten... Zum anderen wollen alle Essen,aber niemand ist bereit die Erzeuger angemessen zu entlohnen,das führt zwangsweise zu einer Nahrungsmittel Verknappung oder wir können irgendwann alles aus dem Chemielabor essen,wo soll es denn herkommen wenn die Bauern pleite gehen(bzw viele sind es faktisch schon,wer trotz laufendem Betrieb jeden Monat 4000 Miese macht und zudem durch ständig neue Anforderungen noch viel Geld investieren muss ist es ja eigentlich schon,das hat was von sterben auf Raten(nur ein Beispiel Schweinehaltung,noch innerhalb der 2000er Jahre gab es ein Novum dass die Spalten in Schweineställen eine bestimmte Breite nicht überschreiten dürfen,das kann in einem Großen Stall Mal schnell 2 Millionen Kosten verursachen,und ein paar Jahre später wird der Abstand von der EU nochmal verringert-jemand der aber nur Miese macht kann dann nicht 6 Jahre später wieder investieren,das gibt ihm keine Bank ) Ich kann nicht verstehen wie man bereit sein kann ein Smartphone für 800 Euro zu kaufen,aber ein Produkt für welches ein Lebewesen herhalten musste darf nicht zu teuer sein,das bekomme ich nicht in meinen Kopf
"Ich kann nicht verstehen wie man bereit sein kann ein Smartphone für 800 Euro zu kaufen,aber ein Produkt für welches ein Lebewesen herhalten musste darf nicht zu teuer sein,das bekomme ich nicht in meinen Kopf"
WAHRE WORTE
dem schließe ich mich an!
Ja, es ist lächerlich was der Bauer überhaupt bekommt. 25 Cent für ein Kilo Biokartoffeln, zehn Cent für eine Gurke, ungefähr 30 einen Liter Milch. Und nichts davon ist sicher. Sehr oft wird die Ware gar nicht abgenommen oder gleich vernichtet. Ich würde meine Waren direkt vermarkten, alles andere lohnt sich nicht, Stress pur, Leben am Limit, die Bauern erleben heute amerikanische Verhältnisse: verschulden, zwangsweise wachsen, Knebelverträge. Und wenn es ums Fleisch geht, also ums Tier ist das alles nur noch zum Kotzen, wie konnte es nur soweit kommen? So viel Gier, so wenig Menschlichkeit.
" Ich kann nicht verstehen wie man bereit sein kann ein Smartphone für 800 Euro zu kaufen,aber ein Produkt für welches ein Lebewesen herhalten musste darf nicht zu teuer sein,das bekomme ich nicht in meinen Kopf " Ich auch nicht ! Das ist genau das, was ich in meinem Beitrag oben ausdrücken wollte.
Ich finde es richtig, ich bin maßvolle Fleischesserin, aber grille im Sommer gern mit Familie und Freunden, und aus finanzieller Sicht ist mir ein angemessen hoher Preis völlig "wurscht". Jede Veränderung bringt Nutzen und Nachteile, aber wenn man abwägt, was höhere Fleischpreise bewirken, überwiegen hier klar die Vorteile.
Ich habe gelesen, dass 1970 ca. 35% des Haushaltseinkommens für Lebensmittel verwendet wurden, heute nur noch 12-15%.
das hat sich alles verschoben
Die Miete hat bei uns damals auch schon die Hälfte des Gehalts verschlungen, obwohl wir eine günstige Werkswohnung hatten. Eine vergleichbare Wohnung ( 65 qm, 2 Zi. für 3 Pers.! ) hätten wir uns auf dem freien Wohnungsmarkt nicht leisten können.
Die Zahlen kannte ich nicht; aber das es erheblich mehr war wie heute weiß ich aus eigener Erfahrung.
wir haben vor 30 Jahren für ein Haus weniger Miete bezahlt als meine Tochter jetzt für eine Einzimmerwohnung - allerdings andere Ecke im Land. Damals vielleicht 25% des Einkommens, mehr auf keinen Fall heute bei einigen die ich kenne 50% Für Essen habe ich zugegeben wenig ausgegeben, bei uns gabs auch nie Babygläschen oder Schoppenpulver ich habe ganz anders eingekauft als heute, siehe auch Fleisch zB Da hatte ich noch viel Zeit im Garten anzubauen und Schnecken abzusammeln heute wird Gemüse gekauft
muß was verbessern: Es waren 2,5 Zi. ; wobei das halbe Zimmer ein Kinderzimmer war.
Ich esse seit 38 Jahren kein Fleisch und kein Fisch mehr und weiß gar nicht mehr, wie Fleisch schmeckt ( Fisch habe ich noch nie gegessen). Ich weiß aber noch, wie Fleisch hergestellt wird, denn ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen. Ich kann mich gar nicht reindenken, weil es für mich total undenkbar ist, Fleisch zu essen. Es sollte nicht verkauft werden, zu keinem Preis. Mein Kühlschrank ist fleischfrei. Besuch bekommen wir trotzdem. Die meisten Freunde meiner Kinder sind Vegetarier oder Veganer. Ich kann mir vorstellen, dass in 100 Jahren kein Mensch mehr Fleisch isst.
dass in 100 Jahren keiner mehr Fleisch isst aber ich hoffe dass sich bis in 100 Jahren das wieder auf normale Mengen einstellt und die Haltung anders wird. Der Bauernhof Deiner Kindheit war sicher noch eher einer mit glücklichen Schweinen oder Rindern im vergleich zu den Massenhaltungen heute, dazu sollte es zumindest wieder gehen. Und auch entsprechende Entlohnungen für die Bauern, ich möchte den Job nicht machen Alleine für die Unmenge an Haustieren die wir haben ( Katzen, Hunde) wird immer Fleisch gebraucht werden, und da habe ich auch noch nie Hersteller mit Bio werben sehen
Natürlich gibt es Bio-Tiernahrung, wenn auch nicht unbedingt im Supermarkt. Aber im Zoofachhandel findest du da eine reichliche Auswahl. Und viele Hunde- und Katzenbesitzer barfen ja auch, um ihre Tiere angeblich artgerechter zu ernähren. Ich habe den Eindruck, dass sich der Fleischkonsum global verschiebt - im reichen Westen nimmt er kontinuierlich ab, Schwellen- und Entwicklungsländer holen in puncto Fleischkonsum auf. Mal gucken, in welche Richtung sich das in den nächsten 20-30 Jahren entwickelt.
die fressen nur Grünzeug aber wie gesagt, Hunde und Katzen artgerecht ernähren ist eben Fleisch.... Stimmt, vieles verschiebt sich, holt anderswo gerade auf
Der Westen befindet sich ja auch generell auf dem absteigenden Ast.
Bio gibt es aber und kaufe ich ausschließlich: Hermanns und Grafenland(das sind meine Marken, aber es gibt auch einige mehr) und dann gibt es noch Seelachs von Naturavetal und Wild (Hirsch, Reh, Hase, Wildschwein, Fasan) von weiteren Marken, nicht Bio, aber freilebend. Da ich nichts anderes kaufe, ziehe ich das natürlich auch beim Hund durch
Habe nicht alle Beiträge hier durchgelesen aber folgende Gedanken dazu: - Fleisch teurer - vollkommen ok! Ganze Generationen sind mit weniger Konsum ausgekommen. Man braucht es zum Leben nicht jeden Tag. Außerdem gehen mir diese Beschwerden und das Echauffieren über das Tierwohl ziemlich auf den Sack von denjenigen, die sonst keinen Wert auf Nachhaltigkeit und Ethik legen. (Ist jetzt generell und nicht gegen ein spezielles Posting hier). - Gemüse soll günstiger werden (Entfall der Steuer). Also hinkt der Vergleich mit gesund. Für mich auch absolut super. Nüsse sind übrigens auch gesund. - Im Vergleich zu anderen Ländern sind die Preise noch zu günstig. Verhältnis Einkommen/Konsumausgaben. - Hartz4 (und jetzt werde ich sicherlich einigen auch damit auf die Füße treten) ist keine dauerhafte, erstrebenswerte Lebensform, die zum Dauerzustand eines Menschen gehören dürfte, da sie darauf fußt, dass andere einen aushalten. (Neben der Auszahlung gibt es ja sonst noch Leistungen wie Krankenversicherung und Zuschüsse). Wir haben 3,5 Millionen Hartz4ler bei rund 84 Millionen Bürgern (davon rund 45 Millionen, die arbeiten und das nicht arbeitende Volk wie Kinder, Rentner, Erwerblose mitfinanzieren) Von da aus bin ich immer relativ skeptisch, wenn mir jemand erzählt, dass er Hartz4 bezieht und dann generell ein „gesundes“ und solides Leben führt oder führen will. Ich habe da leider meine Vorurteile und wurde auch noch nie eines besseren belehrt. Also: wer sich mehr Luxus leisten will oder jeden Tag Fleisch essen (ist Luxus), soll dafür auch arbeiten gehen. So jetzt darf ich gesteinigt werden…