Elternforum Aktuell

Bzgl. "Nur Ja heißt Ja" in Anlehnung an Beiträge weiter unten

Bzgl. "Nur Ja heißt Ja" in Anlehnung an Beiträge weiter unten

User-1736455377

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Ganz ernsthafte Frage, denn ich habe dazu bisher keine Definition.,Erklärung, Beispiele gefunden: Wie beweist Mann (oder auch Frau), dass der jeweilige Partner tatsächlich ja gesagt hat oder in anderer Form seine Zustimmung zum Geschlechtsverkehr erteilt hat? Zu "in anderer Form" habe ich übrigens gefunden, dass ein aktives Mitmachen auch als Zustimmung gelten kann. Aber auch hier: wie beweist der/die Beschuldigte, dass der Partner "ja" gesagt hat oder eben aktiv mitgemacht hat?


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

Videobeweis. Wenn dann die Frau einen Orgasmus hatte, kann man davon ausgehen, dass sie das wollte.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

Das nur Ja heisst Ja, ist im neuen Spanischen Strafrecht verankert worden. Gibt viele Berichte dazu und viele kontroverse Meinungen. Süddeutsche, ZDF, Zeit etc. Ich weiß ja selber nicht, was ich davon halten soll. LG maxikid


User-1736455377

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

und auch in D werden ja die Rufe nach einem solchen Gesetz lauter (mit Verweis auf Spanien). Soweit ich weiß, arbeitet auch die Schweiz an einer Reformierung.


User-1736455377

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Antwort auf Beitrag von Monroe

Also wo wird definiert, was als Beweis gilt? Und ich vermute mal, da man genau dazu nichts findet, hat man sich dazu keine Gedanken gemacht. Im Zweifel würde dann die reine Glaubwürdigkeit zählen? Führt das nicht eigentlich das sonst geltende "in dubio pro reo" ab absurdum? Ich frage mich halt, ob man hier in guter Absicht etwas undurchdacht mal schnell ein Gesetz rausgehauen hat, dass sich mehr nach Parole als echter Gesetzgebung anhört.


Monroe

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

Ich sehe da auch zwei Seiten. Sicher gibt es sie auch, die Frauen, die aus irgendwelchen Gründen dem Ex, dem reichen Nachbarn, Chef oder sonstwem unterstellen wollen vergewaltigt worden zu sein. Aber wie häufig sind diese Fälle tatsächlich? Bei einer Massenvergewaltigung und Mißbrauch von Minderjährirn wird allerdings auch oft genau damit argumentiert, dass es einvernehmlich war und/oder der Täter die hier geltenden Gesetze nicht kannte. Das gleicht einem Schlag ins Gesicht für die Opfer.


kea2

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Antwort auf Beitrag von Monroe

Ich kenne zumindest zwei Fälle, wo unschuldige Männer beschuldigt wurden, ihre Frauen geschlagen zu haben. Das ließ sich zwar vor Gericht nicht beweisen, aber das hält Familiengerichte und Arbeitgeber nicht unbedingt davon ab, Konsequenzen zu ziehen. Ganz zu schweigen, von der Gerüchteküche im Umfeld. Es würde mich nicht wundern, wenn in solchen Beziehungsstreitigkeiten auch öfter Beschuldigungen bezüglich Vergewaltigungen kämen. Ich finde es nicht weniger schlimm, wenn ein Unschuldiger verurteilt wird, als wenn einem Vergewaltigungsopfer nicht geglaubt wird. Auch da ist jeder Fall einer zu viel. Selbst, wenn der Unschuldige vor Gericht frei gesprochen wird, bleibt immer was hängen. Das heißt, de facto, kann man nur umziehen oder sogar auswandern und hoffen, dass die Gerüchte ihren Weg nicht auch dorthin finden. Das Leben, das dieser Mann bis dahin geführt hat, ist jedenfalls beendet. Ich frage mich auch, wie man mit dieser Thematik umgehen soll. Es gibt ja neben missliebigen Ex-Frauen auch Frauen, die sich betrunken oder unter Drogen auf Sex einlassen und nachher sagen, dass sie das eigentlich gar nicht wollten. Da wird dann von den Männern erwartet, dass sie das in dem Moment einschätzen können. Oft haben die zu dem Zeitpunkt aber auch getrunken oder die gleichen Drogen konsumiert und sind damit ebenfalls nicht ganz zurechnungsfähig. Letztendlich kann man seinem Sohn nur raten, nur Sex mit nüchternen Frauen zu haben, die er schon länger kennt und einschätzen kann, und die in dem Moment ganz klar signalisieren, dass sie das auch wollen.


allin

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Antwort auf Beitrag von kea2

Aber wo ändert sich mit "ja heißt ja" etwas zu jetzt? Die Staatsanwaltschaft hat die Aufgabe die Schuld des Täters zu beweisen. Lässt sich die Tat nicht nachweisen, gilt in "im Zweifel für den Angeklagten". Der "Täter" wird nun nicht plötzlich in die Lage versetzt, das "Ja" beweisen zu müssen. Das suityourself jetzt einfach unterstellt. Es geht doch lediglich darum, fehlende Gegenwehr, z. B. weil die Frau betrunken oder bewusstlos ist, nicht aus strafmildernd zu werten. Und das läßt sich einem Täter wahrscheinlich tatsächlich nur nachweisen, wenn Videomaterial im Umlauf ist. Siehe den spanischen Fall. Dass es Frauen gibt, die Männer zu Unrecht beschuldigen, ist unbenommen. Aber genauso gehen Täter straffrei aus, weil sich die Tat nicht beweisen lässt. Und das würde sich auch mit "ja heißt ja" nicht ändern.


allin

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Antwort auf Beitrag von allin

Und ich möchte noch ergänzen: gerade weil in dubio pro reo gilt, vermute ich, dass mehr schuldig Täter freigesprochen werden, als unschuldige verteilt werden.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

Ja, die Beweisführung ist natürlich schwierig in einem Bereich, der meistens nur zu zweit und in Abgeschiedenheit vor sich geht. Ich denke aber, daß durch die Kampagnen, die zum Thema „ nur Ja istja“ und „ nein heißt nein“ zumindest das Bewusstsein für die Problematik geweckt und geschärft wird. Bevor das Gesetz in DK durchkam, hielt die Mehrheit der 16-30-Jährigen ein Nein für nicht so relevant bzw. erwarteten ein deutliches „JA“. Daß sich das bewußtsein ändert, merke ich z. B. auch, wenn wir das Thema „Komplimente“ besprechen. Männer trauen sich kaum noch, einer Kollegin, Bekannten , Nachbarin ein Kompliment zu machen, aus Angst , es werde als sexistisch aufgefaßt. Das ist bedauerlich, aber nun schlägt das Pendel nach Jahrhunderten auf der einen Seite eben zur anderen aus. Irgendwann normalisiert sich alles dann in e8nem normalen Mittelmaß.


User-1736455377

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Eine Kampagne, die über Jahre das Bewusstsein verändern soll, nützt aber einem Beschuldigtem aktuell nichts. Und wir reden hier eben nicht von einer Kleinigkeit - sondern für beide Seiten schwerwiegende/lebensverändernde Dinge und evt. Strafen.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

Da hast du Recht. Aber manches braucht eben beides: kurzfristiges Handeln, das ich auch problematisch oder schwierig empfinde, als auch langfristige Maßnahmen. Schau Dich um, in wieviel Bereichen sich in gar nicht soooooo langer Zeit unsere Wahrnehmung, unser Bewusstsein verändert hat: Ich nannte das Beispiel mit den Komplimenten, wo Männer eben übervorsichtig werden. Aber das trifft ha auch auf viele andere Bereiche zu. Alkohol- und zigarettenkonsum, Gendern, energiefragen, Autos …


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

Wie beweist eine Frau, dass sie „Nein“ gesagt hat? Das Problem hat man ja auch bei der jetzigen Regelung. Wenn eine Frau in Panik erstarrt ist und sich nicht mehr äußern kann, hat sie halt Pech gehabt. Wenn ihr K.O- Tropfen ins Getränk gemixt wurde und das nicht mehr nachweisbar ist, hat sie auch Pech gehabt.


User-1736455377

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Nur, weil die Klägerin oder Kläger (bitte nicht so tun, als wenn immer und ausschließlich nur Frauen Opfer sein könnten) sein "Nein" nicht beweisen kann, kann man ja nicht einfach jede/n mutmaßliche/n Täter/in im Prinzip vorverurteilen und einen so gut wie unmöglich zu erbringenen Beweis verlangen.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

Gibt es denn schon Länder, wo dieses Verfahren, angewandt wird? Wie sind dort die Erfahrungen, falls vorhanden? LG


User-1736455377

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

In Spanien gilt es ja schon. Aber dennoch habe ich nichts dazu gefunden, wie denn ein "Beweis" aussehen müsste, um vor Gericht anerkannt zu werden. Alle drücken sich in ihren Artikeln schön drumrum. Das verwirrt mich ja so bzw. beunruhigt mich etwas. Der bisher geltende Grundsatz "im Zweifel für../"Unschuldig bis zum Beweis ..." wird ja hier umgekehrt. Der Beklagte ist praktisch per se erst mal schuldig - es sei denn, ER kann beweisen, dass es eine Zustimmung gab. Aber wie? Meistens hat man keine Zeugen dabei, lässt sich etwas unterschreiben oder nimmt ein Gespräch darüber auf.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

99% der Täter sind Männer. Entschuldige, dass ich das eine Prozent Täterinnen unterschlagen habe. Wenn keine offensichtliche Gewalt im Spiel war, ist es auch für das Opfer fast nicht möglich, einen Beweis zu erbringen. Wie willst du diese Dilemma lösen?


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

und bei den Tätern, wo es der Ehemann ist, wird es ja noch einmal schwieriger bzw. wird der Frau evtl. noch weniger geglaubt. LG


MM

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

... und wüsste ebenfalls gern mehr dazu. In manchen Fällen ist es ja so, dass man eigentlich gar kein Gesetz ändern oder ein neues erfinden müsste, sondern es würde reichen, die bestehenden Gesetze konsequent anzuwenden...


User-1736455377

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Antwort auf Beitrag von MM

Unsere Gesetze sind eigentlich ausreichend und sehen auch genügend Spielraum für hohe/höhere Strafen vor. Es wird nur eben oft nicht konsequent genug angewandt.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

Das wäre sonst ein krasser Verstoß gegen die Rechtsstaatlichkeit, bei der einem Angeklagten immer die Schuld nachgewiesen werden muss. Ich vermute, es geht darum, dass passives Verhalten oder wenn ein "Nein" nicht ausdrücklich geäußert wurde, nicht schon von vornherein dem Tatbestand Vergewaltigung entgegensteht. Ich kann mich täuschen, aber ich meine, in Spanien war das bisher so. Hier braucht man da eigentlich keine Gesetzesänderung.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

Gar nicht. Realitätsfremd und blödsinnig diese Regelung. Vielleicht gibt’s ja bald Musterformulare im Imternet. Die können die Männer dann ausdrucken, mitnehmen und im Fall es geht was vorher unterschreiben lassen. Und auch da stellt sich die Frage: wurde die Dame zur Unterschrift gezwungen oder hat sie freiwillig unterschrieben?


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

ich glaube allerdings auch nicht, das bei der jetzigen Regelung plus härtere Strafen, es zu weniger Vergewaltigungen kommen wird. Schwieriges Thema. Lg


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Sehe ich auch so. Die Frauen können die Vergewaltigung ja oft nicht beweisen. Jede, die eine Vergewaltigung anzeigt, ohne dass deutliche Gewalteinwirkung sichtbar ist, geht ein großes Risiko ein, nachher noch der Trottel zu sein.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ne, daher härteres Durchgreifen bei Asylanten. Verurteilen, Einsperren und Abschieben- konsequent. Dann hat man wenigstens dieses Klientel los


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Und was ist mit dem Rest? Wird der vergewaltigende Asylbewerber in seinem Land dafür überhaupt bestraft?


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

ich betrachte das mal ganz nüchtern und wird wieder viele empören: in erster instanz ist mir mein wohl und das meiner familie wichtig. was ein täter in einem anderen land macht hat dann keine prio fr mich


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Ich wollte schon, dass der Täter hart bestraft wird. Wäre für meine psychische Gesundheit durchaus wichtig. Zu wissen, dass der zu Hause fröhlich durch die Gegend spaziert, wäre nicht in meinem Interesse.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

nun ja , dann hast du selber eben seeeehr wenig probleme wenn du für die ganze welt mitfühlen kannst


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Das hast du falsch verstanden. Mir gäbe das kein gutes Gefühl für mich selber. Rache kann sehr heilsam sein.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

ah ok...aber selbst rache bedeutet negative energien die man aufbringt , die man anderswo positiv verwenden könnte. rachegefühle habe ich laaange abgelegt


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Glaub mir, manchmal tut das richtig gut. Nicht nur die Gefühle, sondern wenn die Rache auf irgendeine Weise vollendet wird. .


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

das sei auch jedem gegönnt wenn es das innere befriedigen und befreien kann - auch da muss man an sich denken und was einem guttut


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Mir egal, Hauptsache er kann hier keinen Schaden mehr anrichten. Deutsche regulär verurteilen.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

Ach, herrlich diese "DIskussionen". Was heißt ja, was heißt nein. Die pöse. pöse Partei. Deutsche Männer vergewaltigen ja auch. Ich verstehe nicht, du verstehst nicht. Erkläre es mir..... Populismus, Hetze Blablabla. Und morgen gehts von vorne los. Und jeder bleibt bei seiner Meinung. Herrlich. Eine wunderbare Abwechslung im Büroalltag.


ak

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Darf denn nicht jeder seine Meinung dazu haben ? Gestern noch einen Bericht gesehen... wir sind in unseren Aussagen eingeschränkt, und müssen uns an Regeln halten und wissen mit wem wir Diskussionen führen.. sonst werden wir ganz schnell ausgegrenzt. Und das finde ich echt traurig. Hier im Netz werden ja sogar einige beschimpft, wenn sie sich zu irgend etwas bekennen, was dem ein oder anderen nicht passt- und sofort immer in die braune Ecke gedrängt. Echt gewaltig.... ________________________________________________ Und es soll auch tatsächlich Frauen geben, die eine Vergewaltigung vortäuschen. Das Schlimme ist nur, wenn es dann tatsächlich geschieht, und sie muss beweisen, dass es so war... dann steht sie hinterher auf verlorenem Posten... und die Täter lachen sich ins Fäustchen. Für beide Parteien ist so etwas unschön.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

und das schöne ist immer zu wissen , wenn man etwas geschrieben hat was nicht ins mainstreambild passt, dass gerade wieder eine wutschnaubend und in blindem hass in die tasten hauen wird....


mauspm

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

wobei aktives mitmachen ja auch auslegungssache ist. einfach nur dalliegen gilt für die einen schon als aktiv, während andere ein umsichschlagen als zustimmung sehen . schwierige geschichte , vor allem wenn aussage gegen aussage steht. ich denke das erfahrene profiler durch gezielte fragen an beide da schon der wahrheit sehr nahe kämen ...nur betreibt man diesen aufwand ja nicht wirklich. und dass me to ein gewinn ist , lt ursel , empfinde ich anders. denn männer haben seit dem angst davor, dass ihnen irgendetwas vorgeworfen wird, was sie gar nicht getan haben. und diese angst macht nun wiederum frauen zu den großen erlierern , denn man vermeidet irgendwelche knfrntationen mit ihnen, z.b. stellt man eben lieber wieder männer ein deren job auch frauen machen könnten , somit geht man schwierigkeiten von vornherein aus dem weg. ich finde das mann frau verhältnis extrem vergiftet und somit auch unnatürlich. wenn ich lese dass manche hier ihrem mann ins gemächt treten würde wenn er sie " unsittlich " berührt wird mir ganz anders auch empfinde ich dass die vorwürfe der sexuellen belästigung zu inflationär ausgesprochen werden , so dass die echten opfer am ende auf der strecke bleiben


ak

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Du sagst es... Ein Bekannter leitet ein Werk... und holt sich, wenn eine Frau sein Büro betritt, immer einen Zeugen hinzu. Damit er nur nicht irgendwann ( wegen sexueller Belästigung ) angeklagt werden kann. Finde ich persönlich gar nicht so verkehrt. Sind beide Seiten zumindest abgesichert.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von ak

aber normal ist es eben nicht


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Findest du es echt vergiftet? Ich kann das nicht bestätigen und ich bin oft mit Männern allein. Es ist wirklich sehr selten, dass ein Mann Probleme beim entkleiden hat, im Gegensatz zu Frauen (bin Physio ). Auch meinem Chef gegenüber hat keine Frau irgendein Problem. Er ist auch wirklich sehr respektvoll. Mein frühere Chef neigte eher zu Übergriffigkeit. Ich fand das immer eher unangenehm, ohne dass das jetzt irgendwie hochproblematisch war. Aber haben muss ich das nicht.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

nun ich selber persönlich gehe privat oder beruflich damit anders um, ich komme gut mit männern klar und andersrum denke ich ebenso- auf augenhöhe eben( wie es in den wald ruft....;)). aber was man so hört und bebachtet, was frauen ausleben und wie sie sich an der emanzipation abarbeiten macht mich oft staunend , im negativen sinne


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Was ich so mitkriege ist, dass immer noch regelmäßig deutlich mehr frauenfeindliche Sprüche losgelassen werden, als männerfeindliche. Arme, bemitleidenswerte Männer kenn ich recht wenige.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

mnner unter sich geben sich auch sehr oft harten tobak mit handfesten sprüchen....aber mnner können da über sich selber lachen . ein ding das ich vn denen gelernt habe. ich nehme fast alles nicht mehr persönlcih , sndern als generelle sprüche an . über das meiste kann ich jetzt auch lachen und gebe es manchmal sogar weiter grins. man muss lernen wo es sich lohnt sich zu erregen und wo man seine energie sparen kann. ich emfinde sehr oft dass die frau sich selbst zum opfer ( damit ist jetzt nicht vergewaltigung gemeint) macht, in dem sie sich selber herabsetzt zum opfer.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Du bist eben einfach nicht feinfühlig genug für das Leid vieler Männer, die sich jetzt gar nicht mehr trauen, z. B. mit einer Frau allein in einen Fahrstuhl zu steigen. Weiß man ja, worauf das Luder es abgesehen hat. Die armen, armen Männer! Ich hoffe, ich muss das jetzt nicht extra als Ironie kennzeichnen.


User-1736455377

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

könnte? Ich meine das nicht provokativ oder abwertend - sondern als ernsthafte Frage. Es geht auch nicht darum, dass es ja sonst immer schwer war für das Opfer, dass eine unwahre Behauptung ja eher selten wäre etc - sondern wirklich darum, was als Beweis gelten könnte. Derjenige, der zu Unrecht beschuldigt wird hat ja nichts davon, dass er nur ein Einzelfall ist und deswegen leider Pech gehabt hat. Mir fällt nämlich nichts ein, außer etwas Schriftliches. Und selbst da könnte man bzw.Frau ja sagen, dass sie diese Zustimmung später wieder zurück genommen hat.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

oft geht es ja um geld wenn man einen mann der vergewaltigung beschuldigt( ruhm oder um rache)....und in einer welt wo man mit jedem mist ( auf insta und co) geld , ruhm und rache machen/ bekmmen kann ist das eine simpel umsetzbare variante. tarurig , denn auch hier bleiben die echten opfer auf der strecke.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Nochmal, die Falschbeschuldigungen liegen in Deutschland gerademal bei 3%. In meinen Augen werden die Interessen der Männer immer noch höher bewertet.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

und ich bin mir recht sicher, dass viele das Interesse von Männern höher stellen oder hinter vorgehaltenen Mund sagen, sie hat es doch bestimmt gewollt oder eben Mitschuld. Ich denke, dass ist so immer noch sehr sehr stark in vielen Köpfen verankert, auch wenn man nach aussen hin, anders redet. Da muss noch viel geschehen. LG


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

so hätten es die extrem "miltanten" emanzen es gern, denn dann hat man ja wieder was in der hand. ich verurteile generell nicht schon beim ersten fakt( egal wer as schuldiger im fadenkreuz steht) den ich höre bezüglich einer straftat,da das ganze eben sehr komplex ist und nie offensichtlich


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Stimmt, maxi. Und genau das ist wohl DER Effekt, den man evtl . sogar später messen kann. Wenn sich dieses Denken ändert, ust doch ein großer Schritt getan!


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

aber, das Denken wird sich wohl lange noch nicht ändern, da bin ich mir so richtig sicher. LG


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ja, aber darum sollten wir nicht aufgeben!


Dots

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Fernsehtipp zum Thema: In der ARD-Mediathek ist gerade zum Thema die Serie "37 Sekunden" zu sehen, sehr überzeugend gespielt. Da geht es unter anderem auch um die Bewertung des sexuellen Übergriffs durch die anderen, und ich finde es durchaus typisch, wie da gedacht und bewertet wird...


allin

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

Ich verstehe ehrlich gesagt deine Frage/Argumentation nicht. Wenn "nur ja heißt ja" gilt, wird doch deswegen die Beweisführung im Anklagefall nicht geändert. Wieso muss der Angeklagte plötzlich das ja mehr beweisen, als ein nein? Und in dubio pro reo gilt doch weiterhin. Hier mal der Fall aufgrund dessen in Spanien das Gesetz geändert wurde. Ich kann nicht umhin zu sagen, alles andere wäre unfair gewesen. Leider wurden im gleichen Zuge Strafen für andere Sexualdelikte herabgesetzt. "Die Unterscheidung zwischen sexuellem "Missbrauch" und sexueller "Aggression" war beispielsweise entscheidend im Fall der Gruppenvergewaltigung 2016 in Pamplona, der Spanien schockierte. Fünf Männer fielen dabei am Rande der traditionellen Stierhatz über eine 18-Jährige her. Die Fünf, die sich selbst "La Manada" ("Das Rudel") nannten, filmten sich dabei, wie sie sich in einem dunklen Hausflur an der betrunkenen jungen Frau vergingen. Die Aufnahmen verbreiteten sie anschließend über WhatsApp weiter. "Sexueller Angriff" versus "Sexueller Missbrauch" Die fünf Täter wurden 2018 wegen "sexuellen Missbrauchs" und nicht wegen "sexuellen Angriffs" zu neun Jahren Haft verurteilt. Das Gericht hatte es als zustimmendes Verhalten gewertet, dass die junge Frau in den Filmaufnahmen still und passiv wirkte und sich nicht aktiv zu wehren schien." Quelle: https://www.stern.de/politik/ausland/spanien---nur-ja-heisst-ja--gesetz-bringt-regierung-in-bedraengnis--32933150.html


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von allin

Das ist zumindest in änischer Gesetzeslage jetzt ausdrücklich ausgeklammert: Wer sich an wehruntüchtigen vergeht (ohne daß die nun deutlich ein NEIN oder JA geäußert haben), ist auch dran. Ich erinnere mich heute noch an einen Fall, in dem in meiner Jugend eine Frau als mitschuldig oder einverstanden erklärt wurde, weilsie nicht versucht hatte zu fliehen. Dem Richter war wohl entgangen, daß dr Täter das Auto so geparkt hatte, daß die Beifahrertür nicht mehr zu öffnen ging - abgesehen davon, daß Passivität manchmal lebensrettender ist als Gegenwahr gegen einen überstarken Mann oder gar eine Horde. Aber wie bereits einige wie auch ch schrieben,denke ich schon, daß sich mit solchen Gesetzen und dem besser Hinschauen, wer was gesagt hat, Beweis ja oder nein, dazu führen wird, daß sich Bewußtsein ändetr. MeToo hat es geschafft,wir haben bei rauchern geschafft, wir haben beim Gendern dazugelernt, wieso also nicht auch hier? Darauf hoffe ich sehr, obwohl mir bei manchen Kommentaren uch immer wieder graust: die kommen nicht nur von Männern, die ihren Spaß wollen, sondern von Vätern, von Frauen, von Menschen,die glatt der eigenenTochter zumuten,die hand unterm Rock wegzuschieben (und nebenher Computerspiele zuspielen(), statt daß sie die Hand als solche verurteilen. Solange das SO ist und die Frau im kurzen Rock oder mit sichtbarem Haar noch selbst schuld ist, solange müssen wir eben weiter daranarbeiten,daß sich genau diese Einstellung ändert. Genauso, wie wir heute nicht mehr normal finden, was man noch in 80er Filmen reihenweise sieht: daß im Dienst getrunkenw ird, daß man inen Büros und Restaurants raucht, aber auch Shows mit anzüglichen Showmastern wirken heute sehr daneben (obwohl ich zugebe, daß ich bei einemKuhlenkmapf früher conals Mädchen ungute Gefühle hatte - Feministin wurde ich erst deutlich später. ) Es geht also, das sollte uns Mut machen, und ich finde, diese Art der Gesetzgebung ist ein wichtiger Schritt - denn da wird durchaus am Bewußtsin gedreht... Wie erwähnt soll das Ja-Nein usw. jetztauch bei uns im Unterricht thematisiert werden - ich glaube,so ein Austausch kannauch bewirken, daß man anders mit sich udn anderen umgeht.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

Habe mich noch nicht näher mit den Erfahrungen aus dem Bereich auseinander gesetzt. Aber an sich rückt es ein Bewusstsein in eine andere Richtung. Es ist selbst mit eindeutigen Beweisen fast unmöglich, eine Vergewaltigung nachzuweisen. Im Zweifel für den Angeklagten. (Und das würde sich sicherlich auch mit einer Änderung des Gesetzes nicht ändern.) Nicht umsonst wird einigen Betroffenen geraten, es nicht anzuzeigen, v.a. wenn der Täter (meistens sind es nun Mal Männer) aus dem eigenen Umfeld kommt. Früher galt ein verhaltenes "Nein" als Teil eines sexuellen Spiels. "Die Frau meint doch ja". Mit Slogans wie "Nur Ja heißt Ja" macht man klar, dass man sich in irgendeiner Form eine Erlaubnis erteilen lassen sollte. Und wenn nur durch Nachfrage, ob das ok ist. Also zurück zur Frage: Der potientielle Täter müsste sicher auch bei so eine Gesetzesänderung nicht seine Unschuld beweisen (das existiert nicht im deutschen Gesetz). Aber bei Verhören würde man sich hoffentlich nicht mehr so sehr auf die getragene Kleidung versteifen und ob die Frau sich schon deutlich gewehrt hat.


JakobsMutti

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

Wichtig ist doch auch, dass sich gesamtgesellschaftlich etwas verändert. Also nicht abfüllen und gleich in die Kiste, sondern Männer generell vorsichtiger und sensibler werden, und Frauen genauso. Ich kenne keine Frau, die aus Rache mal einen Mann angezeigt hätte bzgl vergewaltigung, ich kenne hingegen, mich selbst eingenommen, die heute noch damit zu tun hat, dass der Sex nicht einvernehmlich war und sich schämt. Kriminelle Energie wird es immer geben, aber im großen und ganzen geht es doch erst mal um die Opfer von sexualisierter Gewalt und ich finde es unglaublich bezeichnend, dass wieder erst mal an die Täter gedacht wird! Die armen armen Männer die zu Unrecht verurteilt werden! Da merke ich immer wieder, da muss sich noch einiges in den Köpfen ändern. Vor allem wenn man denkt, das Frauen hier hauptsächlich schreiben. Niemand zwingt einen Mann mit einer wildfremden Frau zu schlafen, dann soll er sich was vernünftiges suchen, was beständiges und zuverlässiges. Risiko minimieren!!! Hat Till Lindemann (ob nun schuldig oder nicht) bisher irgendwelche Probleme? Konzerte sind weiterhin ausgebucht und die Frauen liegen ihm weiterhin zu Füßen! Der arme arme Till!


JakobsMutti

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Antwort auf Beitrag von Maca

Ich wünsche mir für beide Jungs, dass sie Sexualität als etwas schönes empfindes, etwas das gut tut und je nach Neigung (das ist immer zu berücksichtigen) auf Augenhöhe stattfindet. Ich habe meine Erfahrungen gemacht und war nie ein Kind von Traurigkeit und ich erlebe die jungen Männer heutzutage als respektvoll und auf Augenhöhe, auch wenn es keine feste Beziehung ist. Ich glaube an das gute im Manne Es gibt sie, und wenn wir alle zusammen anpacken, können wir was verändern! Auch die Frauen!


Maca

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Antwort auf Beitrag von JakobsMutti

Ich hoffe auch sehr, dass mein Sohn sich die Werte, die wir ihm durch unsere “Erziehung“ mitgegeben haben, bewahrt. Viel mehr können wir als Mütter ja nicht machen, als sie zu lieben, ihnen Respekt vorzuleben und Unrecht gegen Frauen immer als das zu benennen, was es ist: eine Schweinerei!!!