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Burnout am Arbeitsplatz...wann wieder "Arbeitsfähig" wenn überhaupt?

Burnout am Arbeitsplatz...wann wieder "Arbeitsfähig" wenn überhaupt?

Sarah+Krümels-Mama

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Hallo Ich wende mich mit einer eventuell Komplizierten Frage an euch. Wenn jemand im Berufsleben (Kindergarten) in gehobenen Alter (ca. an die 60) seit Monaten (mindestens nun 4,5 -5), zur Zeit in Kur deswegen, wegen einem Burnout Syndrom nicht zur Arbeit kommen kann, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Person überhaupt noch zur Arbeit kommen wird? Oder sagt der Arbeitgeber irgendwann, er würde einem Aufhebungsvertrag eher in Betracht ziehen? Kurz zur Erläuterung: Ich bin die Krakheitsvertretung für diese Person, mein Vertrag ist immer nur für 3 Monate und verlängert sich um 3 wenn diese Person noch nicht wieder gesund geschrieben ist. Natürlich ist das für mich gut (auch wenn es nun egoistisch klingt) gut, wenn sie weiterhin Krank ist. Aber die Gewissheit, dass ich eben von heute auf morgen "arbeitslos" bin, wenn sie wieder da ist quält mich schon ein wenig. Nun stellt sich mir die Frage, wie lage das wohl dauern kann, und ob die Person überhaupt wieder kommt? Ich hoffe das klingt nicht zu plump...... Kann mir jemand da helfen, bzw. weiß da vielleicht jemand von euch mehr drüber???? Danke und LG


momoo

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Antwort auf Beitrag von Sarah+Krümels-Mama

Die Arbeitsfähigkeit deiner erkrankten Kollegin kann ich nicht einschätzen. Aber ich glaube zu wissen, dass man/frau nur zwei mal einen befristeten Arbeitsvertrag bekommen kann. Der dritte dieser Art kann zwar eine Befristung enthalten- die ist dann aber ungültig. Vielleicht kann dir in diese Richtung jemand noch genauere Infos geben. Viel Glück momoo


Sarah+Krümels-Mama

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Antwort auf Beitrag von momoo

Was meinen Arbeitsvertrag angeht ist das wohl (scheinbar) richtig, da ich NUR eine Krankheitsvertretung bin! (bitte korrogieren, falls ich falsch liege) Es ist auch in meinem Vetrag so festgehalten, dass wenn die Person sich z.B. am 03.02 meldet, dass sie ab 07.02 wieder kommt, mein Vertrag sofort "hinfällig" ist und endet, ich aber ihre rest Stunden (wegen Eingliederung) bekomme, um den Ausgleich bzw. die Stundenzahl zu erfüllen.


shinead

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Antwort auf Beitrag von Sarah+Krümels-Mama

Öhm... Lass doch mal den Vertrag von einem Anwalt überprüfen. M.E. müsste Dir eine "anständige" Kündigungsfrist zustehen. Zum Burnout: Ich persönlich würde mit 60 ernsthaft über eine Frühverrentung nachdenken. Allerdings muss man sich die Abschläge ja auch leisten können. Es kommt wahrscheinlich auch auf die finanzielle Seite an. Gruß Corinna


Sarah+Krümels-Mama

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Antwort auf Beitrag von shinead

Mein Vetrag ist soweit schon ok! Es steht drin, dass der Vertrag bis 31.03 befristet ist und endet sobald die Person wieder da ist! Also das scheint so in Ordnung zu sein! Es geht ja in erster Linie auch nicht um meinen Vetrag sondern eher um die Person!


Chatilia

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Antwort auf Beitrag von Sarah+Krümels-Mama

so schwer das auch fällt, ich würde gar nicht zu viel darüber nachdenken. ich kenne deine situation sehr gut, es ist einfach undankbar und man darf gar nich über die zukunft nachdenken, sonst bekommt man tausend ängste. ich habe diese situation seit 2004 ... inzwischen sind hundert dinge passiert, den job habe ich immer noch und darauf fokussiere ich mich. die kranke person ist nie mehr zurückgekehrt. ein paar mal hiess es für mich: sachen zusammenpacken am freitag. besagte person kam dann am montag trotzdem nicht zur arbeit und ich war wieder gefragt. irgendwann war es dann definitiv, dass kranke person nicht zurückkommt. dafür wurde eine andere eingestellt, aber die war grad wieder weg wegen schwangerschaft, dann kam wieder eine andere, die aber nur grad teilzeit arbeiten konnte ... und ich frage nichts mehr und versuche mich nicht zu ärgern. diese ganzen vertragsklauseln sollen ja auch die person schützen, die krank ist. ich stellte mir dann immer vor, dass ich froh um diese klauseln wäre, wenn ich die kranke person wäre. kopf hoch, ich finde grad in diesen dingen kann man es ja gar nicht steuern. man kann nur seine arbeit bestmöglichst erledigen und hoffen, dass alles gut geht. alles gute!


Sarah+Krümels-Mama

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Antwort auf Beitrag von Chatilia

Ja natürlich, das ist ja auch wirklich gut für die Kranke Person keine Frage, so soll es ja auch sein! Man soll ja nicht "gesund" werden mit dem Wissen, dass man danach Arbeitslos ist, um Himmels Willen! meine Frage war nun eher diese, wie eure Meinung ist, also OB sie ggf. wieder kommt? Sie ist wie gesagt an die 60 und ich bin bereits seit mitte Oktober da, zuvor war sie wohl mindestens 6 Wochen schon krank, da ich angefangen bin, als bei ihr diese Lohnfortzahlung anfing. Burnout ist ja nicht gerade auf die leichte Schulter zu nehmen und schon eine ernste Sache, dennoch kenn ich mich damit nicht aus. Deshalb frag ich ja, nach eurer Meinung!


Sanbee

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Antwort auf Beitrag von Sarah+Krümels-Mama

Ich fürchte Deine Frage wird Dir niemand beantworten können. Es sei denn jemand hat eine echt funktionierende Glaskugel.:-( Es kann sein, kann nicht sein. Mein Mann hat eine Kollegin die ist seit 2 Jahren krank geschrieben. Sie ist 50 und niemand weiß ob sie jemals wieder kommt oder nicht. (Burnout) Eine Bekannte von uns ist nach Kur und Therapie wieder an ihren Arbeitsplatz zurück gekehrt. Ebenfalls nach Burnout. Durch neue Organissation, Prioritätensetzung geht es ihr nun gut. Sie muss halt aufpassen Somit weiß niemand was die Zeit bringen wird. Allerdings verstehe ich Deine Gedanken. Jeder möchte gerne ein Stück weit Sicherheit. Und jeden Tag Angst zu haben kostet ganz schön Kraft. Ich wünsche Dir viel Kraft für die kommende Zeit LG


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Sanbee

Ich habe mal irgendwo gelesen, dass ein Burn Out mindestens ein halbes Jahr Fehlzeiten bedeutet, weiß aber nicht mehr, wo... Lg Fredda