Tonic2108
https://www.focus.de/politik/deutschland/twitter-welt-empoert-streit-zwischen-frauen-magazin-emma-und-trans-politikerin-tessa-ganserer_id_42021940.html Wie entlarvend und scheinheilig die Feministinnen doch sind…
Wenn jemand juristisch ein Mann ist und auch bleiben will, dann kann ich Kritik schon verstehen. Wozu sollte es dann überhaupt eine Frauenquote geben? Wie soll der Staat oder die Allgemeinheit dann noch irgendwas festlegen können, wenn das quasi jeder umgehen kann?
...und wie wird das überhaupt gehandhabt wo wer mitmachen darf ? Gibt es jetzt 3 verschiedene Mannschaften ( m/w/d ) oder wie muß man sich das vorstellen ?
Das war ja bei Olympia der Kritikpunkt beim Gewichtheben: Wer Jahrzehnte als Mann trainiert hat, hat schlicht und einfach andere körperliche Voraussetzungen und das finde ich persönlich dann schon unfair. Ansonsten ist es mir recht egal, es sind ja im Endeffekt eh nur Ausnahmen. Aber irgendwie sollten Regeln und Gesetze eben alle erfassen und keine Lücken offen lassen.
Ich würde jetzt eher an der betreffenden Person als an den Feministinnen zweifeln. Wenn er/sie keine Geschlechtsangleichung machen lässt und nach wie vor juristisch ein Mann ist, dann kommen einem schon Zweifel. Ich finde es schon ganz schön der Hammer, dass man meint, mit ein paar Hormonen und Frauenkleidern sich als Frau definieren zu können. Aber ich bin bei der Trans Sache eh raus. Da fehlt mir die Empathie, bzw. definiere ich mich selbst wohl anders als Frau.
Es ist in Deutschland nicht so einfach eine Geschlechtsangleichung zu machen oder seinen offiziellen legalen geschlechtlichen Status zu ändern. Die im Transsexuellengesetz vorgeschriebenen Maßnahmen wurden vom Bundesverfassugnsgericht schon von Beginn an als verfassungswidrig eingestuft. Es wurde ein wenig geändert, ist aber immer noch verfassungswidrig (und menschenverachtend). Was die Geschlechtsangleichung anlangt, ist es ohnehin so, dass "gender" und "sex" (auf Englisch, da es im deutschen Vokabular keine Entsprechung gibt) nicht das Selbe sind. Das eine ist die soziale Rolle und das eigene Erleben, das andere die rein biologische Komponente und eine Transperson muss sich nicht operativ angleichen lassen um Trans zu sein. Viele tun das nicht, die Operationen sind nicht gerade einfach und durchaus mit Problemem behaftet. LG Inge
Das ist mir durchaus klar. Aber mir reicht es einfach nicht, sich als Frau zu fühlen. Die Diskriminierung von Frauen hat ja durchaus ihre Ursachen in der weiblichen Biologie. Das trifft in diesem Fall einfach nicht zu und irgendwo muss man Grenzen ziehen. Transgender haben in meinen Augen nur am Rande mit Feminismus zu tun. Manchmal habe ich aber den Eindruck, dass man versucht, den Feminismus zu kapern und Probleme, die nur eine kleine Minderheit betreffen, in den Vordergrund zu rücken. Ich finde es unverschämt auf einem Frauenquotenplatz zu sitzen, ohne juristisch eine Frau zu sein. Für mich ist das typisch männlich.
Kürzlich kam auch eine Reportage über einen Minderjährigen, der das gemacht hat, sogar ohne Eltern wäre es möglich gewesen. Finde es gerade nicht, es war ein Junge, der Eishockey in der U18 spielte. https://www.zeit.de/zett/queeres-leben/2019-02/dank-gesetzesluecke-ueberraschend-leicht-ich-bin-jetzt-auch-vor-dem-staat-laura?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F
Wir haben auch einen extremen Fall, nennt sich Monika Donner, biologisch ein Mann. Hat es beim Bundesheer (klarerweise mit der Frauenquote) bis zur Ministerialrätin gebracht und agitiert jetzt in esoterisch- extremistischen Kreisen als Impfgegnerin. Blöd gelaufe, anfangs waren viele begeistert. https://www.mediarebell.com/watch/aKORnnVJmq2SGMh
"Wie entlarvend und scheinheilig die Feministinnen doch sind… " Etwas abgelöst vom Thema - oder doch nicht: "die Feministinnen" Wen menst Du denn da nun genau? In welchen Pott darf ich Dich dann stecken??? Gruß Ursel, DK
Du kommst in keinen Pott/:Pod vor ( dir doch lieb) vor. Mir auch ... Ich seh DICH derzeit nirgends. Ja, dein Deutschkurs halt.
Muss ich nicht verstehen, oder?
Ich habe auch nicht gefragt, in welchen Pott ich gesteckt werde/würde, sondern in welchen ich die AP stecken darf. Mit Deutschunterricht hat das nichts zu tun, sondern mit Generalisierung von Menschen und Schubladendenken. Also Thema mehrfach verfhelt. Vielleicht doch nochmal Deutschunterricht? Aber dann nicht meinen, sowas ist eher für alle Muttersprachler wichtig,die sinnerfassend lesen wollen , um dann die richtigen Antworten geben zu können. Gruß Ursel, DK
Nein, verstehst du eh nicht. Da hilft auch kein Deutsch Kurs.
Dir würde ein Deutschkurs aber möglicherweise helfen. Ich verstehe auch kein Wort...
Ich finde das völlig okay, dass sie auf einem Frauenplatz sitzt, wenn sie sich als Frau fühlt. Aber konsequenterweise sollte sie ihre Daten zukünftig in "Frau" ändern lassen. Ich schätze mal, dass die OP eine schwierige Angelegenheit ist und das gehört auch nicht in die Öffentlichkeit, das ist privat. Aber in der Emma steht ja auch, dass dieses schwierige Thema insgesamt mal geklärt werden muss. Ich sehe in dem Artikel nicht, dass die Feministinnen sich großartig geäußert haben, in der Emma wird doch nur berichtet und diese Initiative, sind das die Feministinnen, die du meinst? Die habe ich mir jetzt nicht genauer angeguckt.
Was unterstellen die ihr denn, dass sie nur um ein Amt zu bekommen, jetzt Frau ist?
Ich will das jetzt mal gedanklich mit einer Roberta Habeck durch und komme zu dem Ergebnis, wir hätten jetzt wieder eine Kanzlerin
Aber für viele Frauen u A Redakteurinnen der EMMA ist es eben NICHT in Ordnung wenn biologische Männer (bitte mit aufgeklebten Nägeln & Perücke) ihnen die Quotenplätze wegnehmen oder in ihre geschützten Räume (Toiletten, Duschen, Umkleidekabinen, Gefängnisse) eindringen oder gegen sie in diversen Sportarten (bei denen es um Kraft geht, bei Eiskunstlauf hatte noch keiner das Bedürfnis soweit ich weiß) antreten wollen. Dafür wird die EMMA von Männern massiv attackiert (z. Bsp vom SPD Mitglied Pantisano).
Mir ist die Definition " Frau ist, wer sich als Frau fühlt bzw selbst als Frau definiert " auch deutlich zu wenig. Tessa Ganserer ist verheiratet, hat zwei Kinder, lebt physisch und rechtlich als Mann und möchte das so belassen. Gleichzeitig beschwert sie sich darüber, nicht wie eine richtige Frau behandelt zu werden. Ja sicher, ein Penis macht noch keinen Mann, aber Schminke und lange Haare machen eben auch noch keine Frau.
Eben, wie Tessa Ganserer (oder Monika Donner) lebt und welche Rechte sie hat ist doch nicht mein Problem oder das einer EMMA Redakteurin. Wieso soll das Ganze selbstverständlich auf unsere Kosten gehen und wird uns noch großherzig von Männern erklärt?
Die "Emma" haut halt einmal mehr ziemlich auf den Putz und schießt möglicherweise (so genau kann ich das nicht beurteilen, beschäftige mich zu wenig damit) auch etwas übers Ziel hinaus. Aber vom Grundsatz her ... hmmm ... also ich tu mich auch schwer mit so etwas. Mir geht es da wie Shanalou: Frauenklamotten, Lidschatten etc. und die Behauptung, sich als Frau zu fühlen, machen halt noch keine Frau, insbesondere dann nicht, wenn die Person die entsprechenden Schritte - damit meine ich jetzt noch nicht mal die OP, sondern "einfach" den Willen auch offiziell (personenstandsrechtlich) eine weibliche Identität anzunehmen - gar nicht gehen will. Da muss man schon auch schauen, dass man nicht ganz neue Ungerechtigkeiten erschafft (z.B. im Sport; da hat ein biologischer Mann einfach in sehr vielen Sportarten Vorteile).
Nein, die Emma benennt (wie auch JK Rowling) das Problem: Der Kaiser ist nackt, da ist ein Mann am Frauenticket. Dafür wurden sie heute von besagtem SPD Mann als „Hündinnen“ bezeichnet.

Das sehe ich genauso. Ich habe mal gelesen, dass Transgender/Transexuelle eben das Problem haben, im falschen Körper zu leben und sie streben die Änderung an, aber nicht nur durch simples Tragen von Kleidern und etwas Lippenstift. Gerade auf Namensänderung und die Bezeichnung weiblich/männchlich wird großen Wert gelegt. Ansonsten hätte ich gesagt, dass es sich um einen Transvestiten handelt, der gerne Frauenkleider trägt, aber sonst eben nichts ändern möchte, weil er grundsätzlich doch Mann ist. Mal ein ganz flaches Beispiel: fänden wir es in Ordnung, wenn Olivia Jones den letzten Frauenparkplatz belegt? Ich finde es gut, dass den Betreffenden die Möglichkeit zur Änderung gegeben wird und zum Glück auch immer mehr Anerkennung in der Gesellschaft erfährt. Soll doch jeder so leben, wie er/sie/es glücklich wird. Und absolut niemand hat das Recht, sich in fremde Leben einzumischen. Nicht schön fände ich es jedoch, wenn es sich jemand einfach nur zu Nutze macht. Auch im Sport fände ich nicht richtig, weil jemand mit völlig anderen Voraussetzungen ins Rennen ginge, die einfach nicht vergleichbar sind. Sonst könnte man Männer grundsätzlich gemeinsam mit oder gegen Frauen antreten lassen. Aber es wäre wohl größtenteils kein fairer Wettbewerb. Aber im vorliegenden Fall kenne ich den/die Betreffende(n) zu wenig um das Beurteilen zu können. Ebenso entzieht es sich meiner Kenntnis, ob die Vorwürfe vielleicht auch begründet sind, weil die mehr wissen? Daher kann man - oder besser ich - als Außenstehender eigentlich nichts dazu sagen, außer meine grundsätzliche Einstellung zu den Dingen.
Was soll ich da jetzt drauf antworten...
Inhaltlich bin ich ja durchaus bei der Position der "Emma", wie man meinen Post leicht entnehmen kann, von dem her, wie etwas zur Sprache gebracht wird, finde ich persönlich die "Emma" aber oft auf Krawall gebürstet, so eben auch hier. Kannst Du gern anders sehen, ist ja eine Frage des persönlichen Empfindens, worüber man ja nicht in dem Sinn diskutieren kann.
Also ich finde ja eher diese diversen Drohungen der Transgender Aktivisten auf „ Krawall gebürstet“. Die Emma ist feministisch und sagt was Sache ist. Alles andere ist kein Frauen Problem. Wir haben genug eigene (du bist eine intelligente Frau, du weißt das ohnehin selber).
Hast du den Artikel in der Emma gelesen? Die berichten doch nur ohne eigene Wertung (finde ich)
Ja habe ich. Und ich finde weiterhin, dass Frauen nicht die Problematik von Trans Personen schultern sollten. Und die sind außerdem (zumindest in den Teilen die ich wahrnehme) überraschend übergriffig.
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Oh sorry.
Ja, klar.
Und ok, es wird nicht explizit Stellung genommen und für "Emma"-Verhältnisse mag es auch noch milde sein, aber die Grundrichtung kommt schon raus und Sympathie für diese Initiative "geschlecht zählt" (würde die AfD solche Dinge erzählen, wie die, wäre das Geschrei riesig ...) auch. Den Wahleinspruch z.B. finde ich mit Kanonen auf Spatzen geschossen ... das mag aber auch damit zusammenhängen, dass ich persönlich Markus Ganserer, von dem Wenigen, was ich von ihr/ihm mitbekomme habe bisher, für eine(n) der einogermaßen "vernünftigen" Grünen halte ...
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Ich habe den Artikel gelesen und finde ihn ebenfalls nicht klar Partei beziehend. Man könnte jetzt (weil man die Positionen der EMMA kennt) konstruieren, dass die Emma - sehr wahrscheinlich - mehr Sympathien gegenüber der Initiative "geschlecht zählt" hegt als gegenüber der "Gegenposition", für die zum Beispiel Tessa Ganserer steht. Aber der Artikel gibt das m. E. nicht her. Ich bin wie so oft zwiegespalten ob der Kleinteiligkeit dieser Diskussion, zumal ich weder die Implikationen für Transgender-Personen noch die für Politikerinnen einschätzen kann, die über die Quoten-Regelung der Partei an Positionen kommen. Von außen betrachtet sieht es für mich nach Machtkampf aus, insbesondere die Texte einer der Protagonistinnen in diesem Fall, Eva Engelken von den Grünen, auf ihrem Blog finde ich aggressiv und (teilweise) transfeindlich, weil sie mit pauschalen Zuschreibungen arbeitet. Ich vermute, dass der Vorstoß der Grünen, mit ihrer Definition, was "Frau-Sein" bedeutet, weiter zu gehen, als es die Gesetzeslage in der Bundesrepublik hergibt, ursprünglich als gut gemeintes Signal der Toleranz und Nichtdiskriminierung gemeint war. Nun wird eigentlich kleinteilig um Begriffsdefinitionen gestritten, weil die einen in der Politik und Gesellschaft Benachteiligten (Frauen) mit den anderen in der Politik und Gesellschaft Benachteiligten (Transpersonen) sich gegenseitig das Wasser abgegraben sehen. Obwohl ich selbst eine Frau bin und Quotenregelungen in der Politik sinnvoll finde, stelle ich fest, dass mich diese Diskussion unangenehm berührt, weil sie etwas von Territorialverhalten auf Kosten noch Benachteiligterer hat. Ich weiß noch nicht genau, warum ich das so empfinde, da muss ich noch mal drüber nachdenken. Aber das ist mein erstes spontanes Gefühl dazu als jemand, die sich noch nie mit aggressiven Transpersonen auseinandersetzen musste, mit aggressivem (und stark pauschalisierendem) Feminismus aber schon - unangenehm - in Berührung kam.
Ich persönlich empfinde bereits die Präsenz, die sie schaffen als aggressiv, da diese m.E. im Missverhältnis zur Zahl der Betroffenen steht. Von daher könnte man natürlich auch sagen, man sollte/kann dem Ganzen kein solches Gewicht beimessen, eine wirkliche Bedrohung für Frauen stellt es aufs Ganze gesehen nicht dar. Dazu tendiere ich ja prinzipiell. Und ob Parteien irgendwelche Quotenregelungen haben und wie sie die füllen, ist mir sowieso egal, erst recht im Falle der Grünen, die ich a) nicht wähle und bei denen b) das alles eh absurde Züge annimmt (schon allein, dass Özdemir Landwirtschaftsminister werden durfte, weil er zwar den "Makel" hat, keine Frau zu sein, aber wenigstens Migrationshintergrund hat und Realo ist, während der Hofreiter, mit Ahnung gesegnet, das Pech hat, ein "biodeutscher" Mann zu sein und vom linken Flügel). Ich sehe aber natürlich schon auch, dass das in Einzelfällen neue Ungerechtigkeiten und ggf. Missbrauchsmöglichleiten (also nocht sexueller Missbrauch bzw. das vielleicht auch, aber v.a. der "toleranten" Regelungen; insbesondere Männer nehmen für Macht und Erfolg einiges in Kauf ...) hervorrufen kann und Frauen geschützte Räume mehr oder weniger wörtlich verlieren.
... sind sehr, sagen wor mal: pointiert. "Transgenderfeindlich" finde ich die Texte eigentlich nicht, zumindest nicht in dem Sinn, dass betroffene Personen herabgewürdigt würden. Alles in allem habe och das Gefühl, dass bei Frau Engelken doch auch eine gewisse verletzte Eitelkeit, verschmähte Liebe eine Rolle spielt ... Nichtsdestotrotz finde ich, dass man bzw. die Grünen rein vom Inhaltlichen her über ,anches nachdenken könnten ...
Das ist von Seiten der Person die die Quote ausnutzen möchte, eine rosinenpickerei. Das Beste von allem haben wollen, aber ohne die weiteren Konsequenzen. Wer juristisch keine Angleichung vornehmen möchte, also auch keinerlei erste Schritte eingeleitet hat (ich verstehe, dass der juristische Schritt lange dauert), der hat auch keine Quote verdient. Ich finde das äußerst unfair. Die Emma hat recht, das anzumerken. Und der SPD Politiker ist ziemlich widerlich, Frauen als Hündinnen zu bezeichnen. Dabei sind wir wieder beim übergriffigen misogynen mansplaining von Feinsten.