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Bin gerade etwas kopflos…..eure Erfahrungen zu „Kleiderordnung“ bei Beerdigungen

Bin gerade etwas kopflos…..eure Erfahrungen zu „Kleiderordnung“ bei Beerdigungen

Kater Keks

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Hallo ihr Lieben, leider ist vorgestern mein Schwiegervater verstorben. Er war sehr krank und wir wussten, dass es nur eine Frage der Zeit ist…..aber als der Anruf dann tatsächlich kam….. In zwei Wochen ist die Beerdigung. Bei einem Blick in meinen Kleiderschrank habe ich heute festgestellt, dass ich wirklich nichts Schwarzes zum Anziehen habe. Auch bei meinem Mann und meinem Jüngsten wird es mit schwarzen Sachen schwierig…. Trägt man bei Beerdigungen heutzutage tatsächlich weiterhin schwarz? Habt ihr Erfahrungswerte dazu? Ich musste mich mit so einem Thema bisher - Gott sei Dank - (außer einmal vor 22 Jahren) nicht beschäftigen. Bitte entschuldigt, falls euch die Frage albern vorkommt……


Damabru

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Mein Beileid! Bei uns in der Gegend in BW steht bei den Todesanzeigen in der Zeitung bzw. Den Trauerkarten oft ein Satz wie: "Seinem Wunsch entsprechend verzichten wir auf Trauerkleidung" oder "von Trauerbekleidung darf abgesehen werden". Wenn so etwas nicht steht würde ich in schwarz oder dunkelblau/Petrol kommen. Alternativ die SM fragen, wie sie das möchte als engste Angehörige.


RoteRose

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Also, komplett schwarz muss nicht sein. Man kann ja auch dunkle Farben (z.B. blau)anziehen oder Anthrazit. Und mein herzliches Beileid an euch!


Löwenmama62

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Antwort auf Beitrag von RoteRose

Sollte es bei mir soweit sein,habe ich die Farbe weiß gewählt.Meine Kinder werden dies auch akzeptieren,da auch sie als Kinder schon auf 3 Beerdigungen mussten.Verstorben waren hier 2 Schwestern und ihr Papa


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Mein Beileid. Hier gibt es auch immer mehr Beerdigungen, wo auf schwarze Kleidung verzichtet werden kann oder soll. Das bestimmt ihr als Familie. Wenn es dunkel sein soll geht auch dunkelgrau. Bei Kindern sollte man das nicht so eng sehen. Vielleicht habt ihr was in einem dunklen blau?


bea+Michelle

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Ich hatte auch ichts schwarzes, und trug dunkelblau. Mein Beileid.


Kater Keks

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Ja, dunkelblaue Sachen hätte ich da, und der Lütte auch…… Ach man, alles Mist.


miaandme

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Wenn das sehr dunkles blau ist, ist das sicher auch okay. Für dich, für den Lütten allemal.


miaandme

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

"Man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist." Bei uns ist auch dunkelblau eine Option. Als nahe Familie würde ich schon schwarz wählen. Nicht komplett, weiße Bluse/weißes Hemd dazu oder schwarzweiß gemustert. Bei den weiteren Verwandten sind auch andere dunkle Farben hier nicht selten. Wie ist es denn in eurer Gegend üblich? Ich habe mir mal irgendwann einen Grundstück an schwarzer Gaderobe angelegt, als ich in ein Alter kam, in dem man plötzlich auf mehr Beerdigungen als Hochzeiten geht.


Irish83

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Mein beileid. Hier ist es auf Beerdigungen üblich dunkle (nicht zwingend schwarz) Kleidung zu tragen und auf auffällige Muster zu verzichten. Außer es ist explizit etwas anderes gewünscht.


alba75

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Mein Beileid. Ich denke dunklere Farben sind in Ordnung, es muss nicht direkt schwarz sein, bei Kindern, je jünger, sowieso.


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Mein beileid. Hier ist es nicht (mehr) üblich in schwarz zu einer Beerdigung/Trauerfeier zu kommen. Aber auch nicht kunterbunt. Ich trage dann ein dunkelblaues Kleid das ich sonst nicht weiter nutzen könnte. Mein Mann trägt eine schwarze Jeans und ein weinrotes Hemd.


Tonic2108

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Weinrot- wäre für mich indiskutabel


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Für mich ehrlich gesagt auch Als mein Schwiegervater beerdigt wurde, trug seine Cousine eine knallrote Lederjacke. Sorry, aber darüber wurde hinterher nicht gerade nett geredet :-(


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Naja, so macht es halt jeder anders. Und hier ist es eben üblich leger zur Beerdigung zu gehen. Wir tragen aber wenigstens etwas dunkles weil wir uns sonst zu unwohl fühlen würden. Würde Trauerkleidung erwünscht sein, würden wir uns entsprechend anders kleiden. Aber wie ich ja schrieb wird es hier eben anders gemacht. Die Witwe trug übrigens eine helle Jeans und ein graues Shirt mit Minnie und Micky die sich küssen. Ist doch ok so. Jeder wie er es mag.


mausebär2011

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Und das ist ja auch ok so. Macht halt jeder anders. Hier wird halt immer um legere Kleidung gebeten. Wir sind da noch recht schick und gedeckt gekleidet im Gegensatz zum rest. Aber über jemanden lästern weil er die falsche Farbe trug? Da wäre ich als Angehöriger ziemlich sauer das man die Beerdigung meines Mannes etc zum lästern nutzt, anstatt dafür dort zu sein worum es eigentlich nunmal geht. Zumal eine Person in rot bestimmt nicht weniger trauert als eine Person in schwarz Aber im Grunde alles egal. Jeder macht es eben anders.


Kampfgnom27

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Ich würde die Schwiegermutter fragen u d ansonsten so geben wie ich mich wohl fühle. Ich verstehe die Diskussion um Respekt und dieses Gerede einfach nicht. Ob ich schwarz weiß oder bunt kariert gehe sagt nix darüber aus wie viel ich resepekt ich hab. Respekt zollst du indem du hingehst.. Als mein Onkel der Bruder meiner Oma starb bin ich im apricot farbenen Shirt gegangen. Ich war schwanger zu dem Zeitpunkt und hatte keine schwarze Umstandkleidung. Da haben Sie sich im fränkischen Dörfle auch das Maul zerrissen. Auch meine Tante fing noch an zu diskutieren. Mir war es egal.. ich war da und hab nicht weniger getrauert als der Rest


annarick

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Ein Mini und Micky Shirt ist mir wesentlich sympatischer, als Lästermäuler, die nichts besseres zu tun haben, als sich nach einer Trauerfeier über andere Klamotten auszulassen.


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von annarick

Sehe ich genauso. Das ist kein Ort und Zeitpunkt um sich über irgendwen oder irgendetwas zu echauffieren. Zumal ich das eh nicht verstehe was die Kleidung über meinen Trauerzustand sagen soll.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Kampfgnom27

„Ich verstehe die Diskussion um Respekt und dieses Gerede einfach nicht. Ob ich schwarz weiß oder bunt kariert gehe sagt nix darüber aus wie viel ich resepekt ich hab. Respekt zollst du indem du hingehst..“ Nein, das sehe ich anders, so wie du schreibst, hat sich sogar deine Tante an deinem Outfit gestört. So ein Verhalten finde ich einfach respektlos. Auch wenn man schwanger ist kann man sich irgendetwas günstiges in einer dunklen Farbe anschaffen. Oder ist dir dein Onkel, um den du so sehr getrauert hast nicht mal so viel wert? Ehrlich gesagt finde ich Leute die so etwas nicht mal hinkriegen total peinlich.


miaandme

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

"Zumal eine Person in rot bestimmt nicht weniger trauert als eine Person in schwarz" Das ist halt die Frage, was sie damit zum Ausdruck bringen wollte. War es naive Gedankenlosigkeit oder wollte sie bewusst ein bißchen provozieren. Bei einer roten Lederjacke kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man nicht noch eine andere Jacke im petto hat und würde schon Absicht unterstellen. Bei einer Beerdigung würde ich mich nach dem Wünschen der nahen Angehörigen richten. Das bedeutet für mich Respekt. Wobei ich mir im Winter z. B. auch nicht extra eine neue Winterjacke kaufen würde. Mit der grellbunten Skijacke würde ich aber auch nicht auftreten.


Kampfgnom27

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Jo Deine Meinung. Mit solchen Menschen zu diskutieren macht meiner Meinung und Erfahrung keinen Sinn. Wer Respekt an der Kleidung festmacht dem ist nicht zu helfen. Ich diskutiere da auch nicht mehr mit meiner Tante drüber. Sie musste es Zähneknirschend hinnehmen und ich bin halt das sture stadtkind ich denke meinen Onkel war es egal wie ich kam Hauptsache ich war da…


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Kampfgnom27

Ich denke, du bist einfach schlecht erzogen. Weißt du, es geht einfach auch mal darum, etwas zu tun um jemand anderem einen Gefallen zu tun. Wenn es der Tante wichtig war, dass man eine angemessene Kleidung trägt, dann hätte man das ja auch für sie mal machen können. Man muss nicht immer auf seiner Meinung beharren und seinen Kopf durchsetzen, koste es was es wolle.


miaandme

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Sehe ich auch so. Die Einstellung der Witwe in den Fall nicht zu respektieren, ist respektlos.


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von miaandme

Genau. Man passt sich den Wünschen der Angehörigen an. Hier ist es immer kunterbunt auf Beerdigungen. Wir versuchen es trotzdem etwas dunkler zu halten, weil es mir persönlich einfach in knalligen Farben unangenehm wäre. Aber nichtsdestotrotz würde ich niemals über jemanden lästern der sich auffallend anzieht oder davon ausgehen das derjenige respektlos sein wollte. Ob absichtlich oder aus Naivität. Es ist Kleidung. Mehr nicht. Sie dient letztendlich nur einem Zweck: den Körper zu bedecken. Auf unserer Hochzeit trug eine Cousine meines Mannes ein schwarzes sehr sehr kurzes Kleid und Schuhe mit locker 15cm Absätzen. Meine Seite hat ständig gelästert weil 1. Schwarz eine Trauerfarbe sei und 2. Das viel zu nuttig für so einen Anlass sei. Ich selbst habe mich auch geärgert. Aber nicht über die Cousine und deren Kleidung, sondern über meine Seite die damit schlechte Stimmung machen wollten. DAS fand ich richtig daneben und nicht das zu knappe Kleid.


alba75

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Antwort auf Beitrag von miaandme

Was die direkten Angehörigen angeht würde ich auch nachfragen, wenn ich nicht sowieso schon weiß, wie derjenige dazu steht. Wenn es vielleicht eine ältere Dame ist, die Schwarz wünscht, würde ich versuchen noch etwas Schwarzes aufzutreiben. Die Läden stellen ja auch gerade auf Winterkleidung um, da finden sich auch wieder eher dunklere, auch schwarze, Kleidungsstücke. Vielleicht hatte er Verstorbene ja auch selber Wünsche geäußert? Ich weiß von einem älteren Herrn, der seine Enkelin (damals so um die dreizehn) immer gerne in einem hellblauen Sommerkleid gesehen hat, er fand, es stand ihr so gut und so zog sie das zur Beerdigung an, aber bei Kindern würde ich sowieso andere Maßstäbe ansetzen. Ansonsten würde ich die Wünsche der engsten Angehörigen berücksichtigen, wenn sie sagen es ist egal würde ich aber trotzdem nicht in knallrot oder dergleichen hin gehen sondern auch dunklere Farben wählen. Was allerdings irgendeine Tante oder Frau aus dem Ort, die nicht zum engeren Kreis gehört und die sich das Maul zerreißen könnte sagt, wäre mir ziemlich egal. Und wäre ich selber der nächste Angehörige würde ich mir auch wünschen, dass man mich mit Dingen wie: "Das hat man aber so oder so zu machen" in Ruhe lässt.


miaandme

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Was das Lästern betrifft, da hast du recht. Gerade dein Beispiel mit der Hochzeit. Die Cousine war da einfach nicht so stilsicher. Bin ich auch nicht immer. Sie hat sich sicherlich nicht aus böser Absicht so zurecht gemacht, sondern das eben als chick empfunden. Bei uns wäre ein schickes schwarzes Kleid auch nicht automatisch ein nogo auf einer Hochzeit, by the way. Bezüglich des zu knappen Rocks hätte ich vielleicht auch innerlich geschmunzelt, aber jedes Lästern gemein gefunden. Und trotzdem, wenn ich das Beispiel von Knödelchen lese, die offensichtlich um die dörflichen Ansichten und die der Witwe, ihrer Tante, wusste und trotzdem nicht mal bereit ist, ein schwarzes 5-Euro-T Shirt zu kaufen, dann finde ich schon, dass Kleidung auch beleidigen kann. Kleidung kann auch ein Statement setzen.


Kampfgnom27

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Antwort auf Beitrag von miaandme

So ich möchte nur kurz aufklären dass die Tante nicht die Frau des Verstorbenen war.wäre sie es gewesen hätte ich mich an ihren Wunsch gehalten. Und wieder weg. Aber interessant was man so für Spitznamen bekommt


miaandme

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Antwort auf Beitrag von Kampfgnom27

Ups sorry, verwechselt- den User knödelchen gibt es hier ja auch.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Kampfgnom27

Würde ich jetzt auch behaupten. Du bist doch ein stures Stadtkind und stolz drauf. Von daher habe ich meine Zweifel…


Kampfgnom27

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Die kannst du gerne haben . Ich weiß ja das es die Wahrheit ist


LeLuFe21

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Mein Beileid. Und die Frage ist sicher nicht albern. Wenn du die Möglichkeit hast, frage bei anderen Angehörigen. Meine Erfahrung, hier weicht es immer mehr auf und viele Beerdigungen finden nicht mehr in schwarz statt. Selbst wenn Trauerkleidung gewünscht, werden hier oft dunkle Farben getragen, empfinde ich auch als ausreichend. Und gerade für die Kinder muss es nichts schwarzes sein. Ich würde den Kindern nur nichts grell buntes anziehen. Als Meine Tochter beerdigt wurde habe ich extra darum gebeten, dass niemand in Trauerkleidung kommt. Jeder sollte seine Lieblingskleidung tragen oder etwas, dass meine Tochter kannte. Bei meinem Mann lies ich es offen, freie Kleiderwahl. Das lese ich hier auch in immer mehr Traueranzeigen.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Mein Beileid zu Eurem Verlust. Auch wenn man es kommen sieht: das Endgültige gibt dem allen doch eine andere Tiefe. Es ist ein Mensch , der fehlen wird. Zur Kleiderordnung: ich selbst bevorzuge bei Beerdigungen schwarz und trug bei vielen familiären sogar das Kostüm, das meine mutter bei der Beerdigung meines Vaters getragen hat. Dank Chor bin ich inzwischen aber auch sonst gut eingedeckt mit schwarz, obwohl ich es sonst ungern trage. Aber bei den Beerdigungen der letzten Jahre trugen auch nahe Angehörige oder Freunde hellere Kleidung. An Grau, schwarz-weiß-gemustert oder dezente dunkle Blau-, Grün_ oder Brauntöne mit farblich passender, durchaus auch hellerer Bluse dazu kann ich mich noch gut erinnern. Letztendlich bestimmt Ihr doch selbst, was zu Euch, dem Schwiegervater und den übrigen nahestehenden Trauernden paßt. Solange ihr nicht ausseht, als obnihr dan“ch zu einer party weiterzieht, ist inzwischen fast alles erlaubt. Ich wünsche Euch Kraft und gegenseitige Hilfe für den Weg, der vor Euch liegt.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Mein Beileid. Also ich ganz persönlich würde auf einer Beerdigung immer komplett schwarz tragen. Ich finde dunkelbraun blau grau oder Ähnliches überhaupt keine Option. Ich verstehe auch nicht, dass jemanden keine schwarze Kleidung im Schrank haben kann. Eine schwarze Hose hat ja wohl jeder und wenn man kein schwarzes T-Shirt hat, das gibt’s für 4,99 € beim H&M. Gut, wenn explizit keine Trauerkleidung erwartet wird, geht natürlich auch etwas anderes. Schwarz ist einfach die Symbolik in unserer Kultur für das Thema Trauer. Nicht dunkelblau und auch nicht grau. Da kann man gleich kommen wie man will, in Jeans und irgendeinem Shirt. Für mich hat das auch was mit Respekt zu tun. Ich persönlich würde mich auch nicht wohl fühlen, wenn ich das Kleidermotto umgehe. Aber das verstehen viele Leute heutzutage sowieso nicht mehr. Die schaffen es noch nicht mal zu einem Fest mit einem bestimmten Kleider-Motto gibt, zum Beispiel schwarz-rot, dann kommen die in blauer Hose und rosa Shirt. Naja anderes Thema.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Mein Beileid :-( Als meine Mama im Mai starb, war die häufigste Farbe schon schwarz. Es geht aber auch dunkelgrau oder dunkelblau. Meine Schwester trug eine weiße Bluse mit schwarzem Muster. Bei Kindern muß das nicht sein, außer sie sind schon älter und wollen es selber bestimmen.


Marlis1987

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Hey, mein Beileid... Du hast noch 2 Wochen Zeit. Ich würde mir noch schwarze Kleidung kaufen. Und zwar eine schwarze Hose oder Kleid und einen schwarzen Blazer. Oder als Oberteil eine schwarze Bluse und dann eine schwarze Jacke, falls vorhanden.


Brummelmama

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Als engster Angehöriger kenne ich es so, dass schwarz getragen wird. Gedeckte Farben werden auch getragen aber eher von Nachbarn und Bekannnten. Ich kenne es nicht, dass man weiß oder "normale" Kleidung trägt.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Das tut mir auch sehr leid für euch. Hier im zutiefst konservativ katholischen Ö trägt man zu einer Beerdigung respektvolle Kleidung in gedeckten Farben. Viele natürlich schwarz, aber auch dunkelblau, braun, grau, grün etc. Kann mich nicht erinnern, da je blödes Gerede vernommen zu haben. „Getuschelt“ wird da eher über blödes Gerede wegen der Farbwahl. Im Notfall gibt es bei uns natürlich das Dirndl……mit dunklem Tuch oder Jacke geht das immer!


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Ich würde mir ein schlichtes schwarzes Outfit anschaffen, das bekommst du sehr günstig. Bei einem Kleid bist du mit ein paar Euro dabei. Ich selber habe einen schwarzen Anzug (Hose und Jackett). Ich bin auch in dunkelblau auf Beerdigungen gegangen bzw als Teen in Jeans. Auch dein Mann sollte sich ein brauchbares schwarzes Outfit anschaffen, das muss ja kein teurer Anzug sein und kann sehr günstig sein.


Rote_Nelke

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Ich würde das mit meiner Schwiegermutter absprechen. Wir hatte neulich die selbe "Problematik". Bei uns war dunkelblau die Hauptfarbe, dazu meist eine weiße Bluse bzw Anzughemd. Die Kinder waren farbenfroher in hellblau und grün (ihre Urgroßmutter hätte mich gewürgt, wenn die Kinder in dunkel zu ihrer Beerdigung angetanzt wären )


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Hier wird das alles nicht mehr so eng gesehen, bei vielen steht mittlerweile "auf Wunsch des Verstorbenen bitte nicht in Trauerkleidung erscheinen". Wenn das nicht in Frage kommt, dann dunkelblau, dunkelgrau. Ganz in schwarz geht hier selten jemand.


Dots

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Mein Mitgefühl. Ich kann bestätigen, was viele hier schreiben: Dass die Kleideretikette nicht mehr so wichtig ist, auch wenn ihr als Familie natürlich im Fokus der Aufmerksamkeit steht. Dunkel und gedeckt, ja. Aber nicht unbedingt schwarz. Ich kenne es sogar inzwischen von einigen Beerdigungen (vor allem, wenn die Verstorbenen jünger waren), dass explizit kein Schwarz getragen werden soll, sondern man einfach in normaler - oder sogar bunter - Kleidung zusammenkommt, um das Leben zu feiern, das man mit diesem Menschen hatte.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Mein Beileid. Hier ist wirklichnoch konsequent schwarz, auch bei den Angehörigen nach dem Tod an sich, nicht nur bei der Beerdigung. Bei eienr Witwe/Witwer sehe ich das ja auch so, aber als Schwiegertochter wollte ich nun nicht Monate schwarz tragen oder dunkelblau nur weil die Leute das erwarten. Trauer drückt sich doch nicht aus in Klamotten


LeLuFe21

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich bin mit gerade einmal 27 Jahren Witwe geworden. Mit einem Baby und 2 Kindern. Es wurde getratscht, weil ich kein schwarz trug. "Die Frau kann ja nicht trauern!" ... Von einigen wurde erwartet, dass ich 1 Jahr lang nur schwarz trage. Andere meinten schon nach 14 Tagen es wäre Zeit sich einen neuen Partner zu suchen. Aber wie es mir wirklich ging, das interessierte die wenigsten. Am liebsten wäre ich im Bett geblieben, hätte mich eingegraben, zu ihm gelegt. Danach hat niemand gefragt. Die Kleiderfrage und Farbe war Tratschthema. Dabei war mir das völlig egal. Ich zog an was ich ergriff. Für Farbe, Still oder ob es zusammenpasst, da hatte ich weder Kraft, Zeit noch Energie. Ich wurschtelte mich irgendwie durch. Die Kinder brauchten mich. Noch heute kann ich mich darüber aufregen, wenn jemand meint einer Witwe oder einem Trauernden sagen zu müssen, dass die falsche Farbe oder Kleidung getragen wird. Ganz besonders eine Witwe oder ein Witwer hat ganz andere Probleme. Für mich fühlte es sich an als wäre mir das halbe Herz mit herausgerissen, als wäre ein Teil von mir mitgestoben. Und ja da kamen zusätzlich noch sehr viele Probleme. Denn ich war plötzlich allein. Musste zusehen, wie es finanziell und anderweitig weitergeht. Und nein, schwarze Kleidung hätte nichts leichter gemacht. Nichts an meinen Gefühlen, Gedanken,... geändert.


Löwenmama62

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Antwort auf Beitrag von LeLuFe21

Da wir das gleiche Leid teilen,finde ich deine Worte sehr schön geschrieben und für mich nachvollziehbar.....


Ellert

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Antwort auf Beitrag von LeLuFe21

wenn man als Partner dann das Bedürfnis hat in schwarz zu gehen hinterher lange ich würde das nicht ein Jahr machen und schon nicht weil andere das erwarten. Bei der Beerdigung würde ich als Kind/Partner etc definitiv schwarz tragen kein Mickeymaus-Shirt. Aber auch das jeder wie er möchte. Ich weiss nicht woher das kam mit dem Jahr schwarz, Schwiegermutter fragte irgendwann nach einiger Zeit ob sie nicht mal was Graues anziehen könne ohne dass die Leute ratschen - das zeigt ja auch dass man es eher wegen Dritter machte als wegen eines selbst.


LeLuFe21

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich denke auch, jeder wie er mag. Als mein Mann starb war ich Hochschwanger, bis zur Beerdigung war unser Baby auf der Welt. Selbst wenn ich gewollt hätte, ich hatte nichts schwarzes, das mir passte. Und tausend andere Aufgaben, Gedanken, an Kleidung kaufen konnte ich gar nicht denken. Das mit dem Trauerjahr hat geschichtliche Gründe. Es gab früher die Rechtsprechung, dass eine Witwe, nach dem Tod ihres Mannes, ein Jahr lang nicht heiraten durfte. Damit die Vaterschaft eines Kindes eindeutig geklärt war. Auch musste sie sich in Trauerkleidung hüllen. Durfte auf keine (Tanz-)Veranstaltungen. Das ist dann in die Moralvorstellungen der Menschen eingegangen. Es gab sogar feste Regeln, wann eine Witwe zu der schwarzen Trauerkleidung etwas grau, später etwas weiß dazu tragen durfte. Übrigens galt das nur für die Witwe. Ein Witwer durfte gleich wieder arbeiten und, wenn gewollt auch wieder heiraten. Auch interessant, erst im 19.Jahrhundert wurde als Trauerkleidung schwarz genommen. Vorher war Trauerkleidung weiß. Da aber dann das weiße Brautkleid aufkam, wurde bei der Trauerkleidung die Farbe geändert.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von LeLuFe21

Das hast Du sehr gut beschrieben. Genauso ist das Trauerjahr entstanden. Als junger Mensch fand ich es schrecklich. Meine Mutter, auch früh verwitwet zu einer Zeit, als helle Kleidung dann WIRKLICH ein Stilbruch war und zu mehr als nur Tratsch fühlte (soziale Ächtung, wenn man eh alleinund verwundbar ist, ist nicht leicht zu ertragen), jedenfalls trug meine Mutter Schwarz, im letzten Vierteljahr dann schon mal ein bißchen weiß-grau kariert oder so. Allein die "vielen" neuen Klamotten, wenn man ansonsten schon mit einer finanziellen Schieflage kämpft, soltlen sich die ausmalen, die über sowas tratschen. Ja,wie gesagt, ich fand es traurig, ich habe Bilder von ihr auf unserem Spielplatz, wo sie in Schwarz sitzt. Später dachte ich, daß es vielleicht doch eine seelische Hilfe für sie war. Damals war Tod, Trauer und der Verlust nahestehender Menschen ja etwas, was man verdrängte und worüber man nicht sprach. Auch heute ist der Tod ja noch ein Tabuthema, aber gegenüber früher sind wir da doch einiges weiter. Und da war es vielleicht eine Hilfe - wenngleich oft eine taktlose - wenn jemand fragte, wer denn gestorben sei, warum sie in Trauer sei - und sie evtl. ein buißchen drüber reden konnte, was sie sonst tief verschließen mußte, wo sie sonst tapfer lächeln mußte, weil ja erwartet wurde, daß sie nach einiger Zeit "drüber weg" war. Andere Zeiten... Meine Tante ging zur Beerdigung ihres (erwachsenen) Sohnes in einem weißen Kleid, das sie sich extra neu kaufte, weil sie bei dessen Anblick wußte: DAS ist es. Ich hatte bei Beerdigungen meiner Familie wie erwähnt meistens das schwarze Kostüm (mit weißer Bluse) an, das meine Mutter bei der Beerdigung meines Vaters trug - aber schon hinterher habe ich wenn möglich die Kleidung gewechselt oder ein bißchen bunter gemacht: allein solange die Kinder klein waren sollten sie mich nicht so schwarz sehen. Heute allerdings ist für viele Schwarz ja sowieso auch normale Kleidung, so daß es keine ausgesprochene Trauerkleidung mehr ist. Letztendlich sollte man sich fragen, wie man die traurigen Gefühle der Nächsten nicht verletzt - gerade eine Beerdigung finde ich ist der schlechteste Platz, zu protestieren gegen die Sitten der Familie oder der Gesellschaft, zu streiten, Zeichen zu setzen oder zu krisitieren. Bei einer Beerdigung muß niemand ein Statement für oder gegen den Verstorbenen, die gesellschaftlichen Zwänge oder noch anderes abgeben - man geht hin, um zu trauern und den Überlebenden eine Stütze und ein Trost zu sein. Seine Klamotten- und Meinungsfreiheit (diesbezüglich) kann man dann zu anderer Zeit und anderswo ausleben.


Marlis1987

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Antwort auf Beitrag von LeLuFe21

Meine Uroma hat auf ihrem Hochzeitsfoto ca 1925 sogar ein schwarzes Brautkleid an..


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Je älter ich werde, desto blöder finde ich diese statements auf Kosten anderer. Und schon gar bei unpassenden Gelegenheiten, wie einer Beerdigung. Das betrifft sowohl eine bewusst gewählte „Protestfarbe“ als auch das „Hintenrumgetratsche“ deshalb. Bei uns gilt übrigens auch noch das ungeschriebene Gesetz, dass „tiefschwarz“ den „Tieftrauernden“ vorbehalten ist. Also den wirklich engsten Angehörigen. Als etwas Entfernterer trägt man dann eben gedeckt bis dunkel, aber eben nicht „tiefschwarz“. Auch ein Trauerflor am Arm reicht aus. Alles andere hat ein bisschen was von „Trauer stehlen“, zumindest bei uns. Was Todesfälle betrifft, bin ich bisher mit großem Glück durch‘s Leben gesurft. Bis auf eine enge Freundin vor 20 Jahren durften alle zu ihrer Zeit gehen. Die hier beschriebenen Schicksale machen mich wirklich betroffen.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Marlis1987

Stimmt, meine Uroma, trug auch ein schwarzes Hochzeitskleid. LG


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Meine Großmutter trug auch ein schwarzes Kleid. Man trug auf dem Land "das gute Schwarze" - was denn sonst? Ein Disneykleid-Gedöns wie heute, wo das Kleid nur einmal getragen wird, gab es nicht.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Auf dem Hochzeitsfoto meiner Urgroßelter anno 1905 trug mein Urgroßvater schwarzen Anzug mit Gehrock und meine Urgroßmutter eine hochgeschlossene weiße Rüschenbluse und einen weiten weißen Rüschenrock, und als Schmuck ein großes Kreuz um den Hals. Sie haben dann zwar auf dem Land gelebt (mein Urgroßvater war Dorfpfarrer), aber meine Urgroßmutter stammte aus der Stadt.


Leena

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Antwort auf Beitrag von LeLuFe21

Ich muss bei dem Thema immer an meine Großmütter denken, ist mittlerweile schon bestimmt 30 Jahre her - da hatte meine Großmutter ihrem Bruder (mit dem nicht viel Kontakt bestand, schwierige Beziehungen etc.) einmal ein Foto vom Sonntagskaffee geschickt, mit ihr und ihrer Schwester darauf - beides damals "alte Damen" von mindestens 70 und beide seit Jahren bzw. Jahrzehnten verwitwet. Ihr Bruder (also mein Großonkel) mokiert sich dann darüber, dass seine Schwestern nicht schwarz trugen, das gehöre sich doch so, für anständige Witwen... Das Ansinnen fanden beide Schwestern schon vor über 30 Jahren sehr daneben.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Marlis1987

Meine auch, und mein Großvater Uniform, Anno 1943. Ist Gott sei Dank sehr lange her.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Leena

Hier die Urgroßeltern meines Mannes, das Bild ist ca. von 1900. Die Braut trägt weiß.

Bild zu

Carmar

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Antwort auf Beitrag von Marlis1987

Damals war Festkleidung schwarz. Noch dazu dauerte es recht lange, bis "ein Foto im Kasten" war. Alle Personen auf dem Foto mussten viele Sekunden lang stillstehen oder sitzen. Deshalb schauen die auf Fotos so erst. Man könnte also bei diesen alten Fotos denken, es handele sich um Trauerfotos. Aber es sind oft Fotos von Festen.


LeLuFe21

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Antwort auf Beitrag von Leena

Anno 1905 ist auch schon das 20.Jahrhundert. Schon im 19. Jahrhundert kamen die weißen Brautkleider (oder auch Rock und Bluse) auf. Und die Trauerfarbe wechselte auf schwarz.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

……dann wäre es mir ein Trost, wenn ganz viele Menschen zur Beerdigung kämen und damit zeigen, dass sie diesen Tod nicht einfach an sich vorüberziehen lassen. Ganz traurig finde ich Begräbnisse/Beisetzungen, wo kaum wer hingeht. Was die Leute dabei anhaben ist mir persönlich vollkommen egal.


Nahafensa

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Mein herzliches Beileid! In unserer Gegend wird schwarz oder dunkel/unauffällig wohl noch bevorzugt. Selber musste ich auch schon länger auf keine Beerdigung mehr gehen, aber alle die ich so mitbekam - wir wohnen kirchennah - waren dunkel. Dunkelblaue Jeans mit schwarzer Jacke sah ich öfters bei den Herren. Ich selber war bei nahen Verwandten immer mit schwarzem Blazer und schwarzer (Stoff)Hose oder knielangem Rock mit schwarzer Strumpfhose. Mein Oberteil war durchaus mal weiß aber nie bunt und ich hatte immer die Jacke zu. Bei Bekannten, welche mit in den Vereinen waren und so kamen wir geschlossen in Uniform (FFW), die ist dunkelblau mit hellblauer Bluse. Aktuell hätte ich nur eine schwarze Hose und nichts schwarzes als Oberteil/Jacke. Kurzfristig müsste ich improvisieren, aber ich bin auch dafür das es soviel wichtiger für mich wäre das die Leute kommen und sich verabschieden können, egal was sie tragen. Ein schönes „Gehab dich Wohl-Fest“ wünsche ich mir für meine eigene Beerdigung und es soll dann auch hoffentlich trotz Schmerz gelacht werden können


kimama

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Erst einmal möchte ich Dir mein Beileid aussprechen. Ich finde schon es sollte zumindest dunkle Kleidung sein,am besten schwarz. So haben wir es immer gehandhabt. Aber ich kenne auch jemanden der gerne wollte das jeder Trauergast etwas kleines buntes zur schwarzen Kleidung trägt weil es die verstorbene so wollte.Das konnte ein Schal,ein Halstuch,eine Kette oder ähnliches sein.


Kater Keks

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Vielen lieben Dank an euch alle für eure lieben Worte und auch für eure Erfahrungen bzgl. der „Kleiderordnung“. Ich denke auch, da wir ja noch etwas Zeit haben, werden wir uns schwarze Kleidung kaufen und der Lütte trägt dunkle Sachen. Der Große hat schwarze Sachen. Also nochmal vielen lieben Dank an alle! Ich fand es sehr interessant zu lesen, wie unterschiedlich das doch gehandhabt wird.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

für mich wäre nur wichtig was die schwiemu meint , der rest wäre wurst. dannkann man nach eigenem gutdünken kleidung wählen die man als respektvoll dem verstorbenen gegenüber ansieht. was andere tragen wäre fr mich zweitrangig , da ich nicht da bin um deren kleidung zu analysieren und auszuwerten . ne rote lederjacke würde mich kurz " huch" denken lassen dann wären meine gedanken wieder beim wesentlichen. sehr erstaunlich wie andere immer nur mit ihren mitmenschen zu tun haben und auf entdeckungsreise der fehlverhalten derer gehen und das sogar in momenten einer beerdiung....na meinetwegen


Mitglied inaktiv

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gestern abend waren wir auf dem heimweg auf einer landstrasse und ich wollte unbedingt halten weil der himmel so schön war und ich ein foto schießen wollte- ca 10 minuten . wir fuhren weiter und 2 km weiter war knapp vor uns ein böser unfall passiert. 5 beteiligte autos. 2 standen hintereinander auf der gegenfarbahn ,ihnen gegeüber 2 und einer auf der gegenüberliegenden wiese( ca 200m rein), krankemnwagen und polizei waren gerade angekommen meine tochter meinte dann" hätten wir die fotos nicht gemacht...." ,da wurde mir anders und am restlichen abend kreisten meine gadanken immer weiter. ich glaube wir beschäftigen uns oft mit dingen die zu vernachlssigen sind und erkennen nicht was wirkklich wichtig ist . es gab brigens einen toten ...


Leena

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Alternative Geschichtsbetrachtung ist immer schwierig - vielleicht wäre ja der Unfall, wenn Ihr keinen Fotostopp gemacht hättet, gar nicht passiert, weil die Verkehrssituation dann eine andere gewesen wäre, weil irgendwer dann irgendwo an einer Einmündung z.B. auf Euch hätte warten müssen und dadurch auch eine halbe Minute später war und deswegen nicht mit dem entgegenkommenden Fahrzeug kollidiert wäre, man weiß es ja nicht und es gibt kein Paralleluniversum, mit dem man vergleichen könnte... Aber so denke ich auch - gut, dass Du unbedingt den schönen Himmel fotografieren wolltest!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Leena

die momente manchmal die einen demütig machen


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Hier muss es nicht zwingend schwarz sein (auch wenn es überwiegend getragen wird), aber wenigstens dunkel und auf jeden Fall festlich. Das gilt zumindest bei den Erwachsenen. Bei den Kindern wird es je nach Alter sehr viel lockerer gesehen - analog zu Hochzeiten, wo man den Kindern ja auch nicht zwingend etwas nach Kleiderordnung anziehen muss. Zu den Diskussionen, ob es sein muss oder nicht: Auch bei Hochzeiten kann man darüber diskutieren wie zeitgemäß manche Kleiderordnung ist. Aber es geht auch bei der Beerdigung um die Hinterbliebenen. Da es der Schwiegervater ist (mein Beileid!), Würde ich die Schwiegermutter und/oder deinen Mann (der seine Mutter ja am besten kennt, vermute ich) fragen. Wenn du etwas Passendes in dunkelblau oder grau hast, spricht vermutlich nichts dagegen, das zu tragen. Ansonsten würde ich sagen: Es muss ja kein teurer Designeranzug sein, ein schwarzes Outfit lässt sich auch halbwegs günstig erstehen.


bellis123

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Hier (Berlin) definitiv in schwarz! Bei kleinen Kindern würden gedeckte Farben ok sein.


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Also bei allen Beerdigunen die wir bisher besucht haben, trug man schwarz. Das ist auch noch die Regel, außer der/die Verstorbe wünscht es sich anders... Hast du wirklich keine schwarzen Klamotten? keine Schwarze Hose? Kein schwarzes Shirt? Keinen schwarzen Blazer? Zum schwarzen Blazer kann man dann auch ein weißes Oberteil tragen, machen die Männer ja auch zum schwarzen Sakko... Ich hätte auch ein schwarzes Kleid usw... Wenn die Kinder mit waren, haben die dunkle Sachen getragen, die halt im Schrank waren. Meine Jungs waren aber auch erst als Tennies das erste mal mit und mein Großer hatte damals ein schwarzes Hemd im Schrank, das zur Jeans war völlig okay... Oder halt ein schwarzes T-Shirt oä.


Kater Keks

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Nein, ich hab tatsächlich keinerlei schwarzen Sachen, außer eiemn schwarzes Shirt auf dem ganz groß „GAP“ drauf steht…….das ist für eine Beerdigung auch eher unpassend. Aber eine Hose habe ich jetzt auch, die kam heute…auf die Oberteile warte ich noch.