DK-Ursel
Mich treibt das jetzt eine Weile um, und man kommt ja auch kaum drumherum... heute mind. 2x Diskussionen dazu gehört, jetzt läuft im Hintergrund das INterview mit dem Grünen-Chef ,wieder ums Auto der Zukunft. ich sortiere: Man meckert über den Diesel, man meckert über die Skandale - und natürlich über die Luftverschmutzung in den (dt.) Städten. Aus ähnlichen gründen sorgt man sich um die Autoindustrie - sie könne und kann auf keinen Fall so weitermachen wie bisher. Wer aber auf Elektroautos verweist, muß sich doch fragen lassen, woher der Strom für die Autos kommt, wenn es denn mal sine gutes Versorgungsnetz wie in Norwegen gibt. Soweit - so gut. Mir schwebt da aber auch noch ein Gedanke im Kopf herum,d en ich mal bei von dem "Gesellschaftsphilisophen" Prechtgehört habe, der meinte, die Politker von heute soltlen Wahlkampf mit der Mobilität in 20 Jahren machen. seine Vision, grob vereinfacht natürlich: In 20/30 Jahren hat kaum noch jemand privatautos. man hat -so wie jetzt eine Konto bei der Verkehrsgesellschaft, von dem die bei jeder Reise durch mein Karteneinstecken den fälligen Betrag abbucht, dann eben auch ein Konto. D.h. man bestellt sich ein (inzwischen dann wohl selbstfahrendes) Auto, das einen von A nach B bringt. Dort aber eben nicht 89 Stunden aufdem Firmenparkplatz steht und wartet, bis ich dienstfrei habe, sondern in diesen 8 Std. von Lieschen Müller, Otto Normalverbraucher, Dr. Maier und Chefin Schmidt herbeigerufen wird, um die betreffenden wiederum zu irgendwas zu fahren. Eine Lesekreisdame wies dies weit zurück - das gehe ja gar nicht. Wieso nicht? ist das unrealistisch? Warum? hat sich VOR 20 Jahren jemand auch nur vorstellen können, ein handliches Telefon in der Hosentasche zu tragen - von einem kleinen Computer mit Internet, Photoapparat, Filmkamera etc. ganz zu schweigen??? Die Technik entwickelt sichdoch schneller als wir uns meistens vorstellen können, aber so einen verkehr KANN ich mir vorstellen! Und was wäre die Folge, wenn Herr Prechts Vision sich realisiert? Wir bauen weniger Autos, das sind immense Folgen für die Beschäftigten überall. Wir brauchen andere Infrastrukturen, wir müssen uns über Stadtluftverschmutzung, Parlplatzprobleme etc. kaum noch Sorgen machen etc. Sollte man nicht viel mehr solche Zukunftsvisionen forcieren, fördern, veröffentlichen und einklagen statt sich über Diesel gegen Elektroauto zu streiten, von denen niemand wirklich weiß, welches letztendlich umweltfreundlicher ist, weil beide Vor- und Nachteile haben? Mir kommen diese Diskussionen irgendwie vealtet vor, bevor sie überhaupt etwas für die Zukunft angeleiert haben. Und ach ja, ich hätte gern eine "rejsekort" für so ein selbstfahrendes Auto... seufz... Bis jetzt habe ich sie nur für den hierzulande leider nicht soooo intensiven öffentlichen Verkehr... Gruß Ursel, DK
Ja aber was, wenn der Wähler nunmal sein Auto behalten will? Die Piraten hatten für Berlin die Vision eines kostenlosen Nahverkehrs. Ich fand das toll. Nahverkehr umweltschonend ausbauen, P+R Parkplätze bauen, und schon nutzen die Pendler die BVG. Innenstädte ohne Lärm und Abgase und ohne zugeparkte Strassen. Woran scheiterts? BVG wird immer teurer, unzuverlässig, dreckig, voll. Da nehmen eben viele lieber den PKW.
Hej! Es gibt Stimmen, die Belege dafür haben,d aß das auto als Statussymbol längst nicht mehr dient und schon gar nicht bei den jungen Leuten, von denen viele keinen Führerschein mehr machen. ich kann´s nicht nachprüfen, vereinzelt höre ich sowas, ist aber nicht empirisch -- und bei uns in Dk eben leider gar nicht machbar. Die Alternative zwischen Öffentl. Verkehrsmittel gratis und jedem sein Auto wäre ja z.B. das Modell Precht, wenn die Selbststeuerung ausgebaut ist. Denn ehrlich? Ich möchte meinen Wocheneinkauf für die Familie ja auch nicht ewig weit bis zur nächsten haltestelle in einen überfüllten Bus schleppen und dann wieder bis zur Wohnung. Auf dem Land wie bei uns auch noch auf äußerst begrenzte Zeiten,die mit Beruf schon mal gar nicht vereinbar sind - Gratis oder nicht, da gewinnt (m)ein Auto. Wer in DK in einem Ferienhaus Urlaubm achen will, ist angeschmiert - geht nicht. Auch da muß man also ein Auto "leihen/mieten", haben können. Und auch Reisende, die "nur" zum Bahnhofe oder Flughafen wollen, möchten ihr Gepäck nicht gern mit öffentl. Verkehrsmitteln schleppen. Wenn die Stdäte für Autos gesperrt werden, istfür viele die Attarktivität des Autos schon äußerst eingeschränkt - oder? Das ließe sich mit diesem Modell ja vermeiden. Man bräuchte keine Autoversicherung - es muß dann ja die Haftung bei selbständig fahrenden Autos geklärt sein - man bräuchte weniger Garagen, man bräuchte vielleicht sogar weniger Straßen, Ampeln etc., weil sich nicht alle knubbelt. Ich habe das natürlich noch nicht zu Ende gedacht, für Precht war es auch mehr ein Beispiel für viele, wie sich Industrie und Beschäftigung ändern - aber wenn wir es mal wirklich auf Verkehr beziehen, ist das doch durchaus machbar/zukunftsträchtig. ich habe nur das Gefühl, in all den Autodiskussionen dreht es sich zur Zeit eigentlich nicht um Zukunft, die schneller kommt als man glaubt, sondern um das zurechtbiegen bestehender Mißstände, damit der Status Quo bleibt. Wie die Computer-, Telefon u.a. Welten aber zeigen, ändert sich die Welt schneller als wir uns das vorstellen können, eieso also ausgerechnet nicht auch da? Gruß Ursel, DK
Also ich habe aktuell Kindersitz, Babyschale, Sportwagen, Unterklappgestell für Babyschale und zwei große Beutel mit Spielsachen für Kinderspielplatz und diversen Kleinkram im Auto. Von anderen privaten Gegenständen mal abgesehen. Soll ich das dann bei jedem Mal neu einladen?
Man könnte keine Privatsachen im Auto lagern. Zu Stoßzeiten gäbe es vermutlich nicht genug dieser Teilautos, wenn doch dann müsste es riesige zentrale Parkflächen geben, da man die ganzen Autos ja kaum dezentral parken kann. Ich sehe da große logistische Probleme. Außerdem werden U-Bahnen und Straßenbahnen sicher aussterben.
Na und? E Carsharing ist doch nur ein Aspekt, und in der Stadt kann das ganz gut funktionieren. Problematisch ist und bleibt die geringe Reichweite von Elektroautos. Bin gespannt, ob man es schafft effizientere Batterie herzustellen.
Effizientere Batterien, größere Reichweiten und schnellere Ladezeiten wären das, was gebraucht würde. Es funktioniert nicht, wenn man 500 km fahren kann, dann aber 12 Std. Pause machen muss, um die Batterie wieder aufzuladen. Eine Lösung könnte ich austauschbaren Batterien liegen, also dass man die leere Batterie in die Tankstelle trägt und eine volle bekommt - dafür müssten aber die Hersteller sich alle auf kompatible Batterien einigen. Mein Mann arbeitet ja in dem Bereich mit Hybridfahrzeugen, selbstfahrenden Autos etc., und wenn ich ihn erzählen höre, würde ich manchmal lieber wieder mit dem Pferdefuhrwerk fahren... zumindest beinahe. ;-)
Realistisch ist aber weniger Reichweite, 400 km wären schon viel. Und Hybridautos sind zu schwer als vernünftige Alternative. Bis jetzt zumindest.
Hej nochmal! Ich denke Herr Precht hat ebenso wenig wie ich diese Idee ausführlich bis ins Detail ausgeklügelt noch halten wir daran fest. ich denke, genauso wie ich wollte er einfach klarstellen, daß sich die Politik und wir zu wenig mit der Zukunft befaßt/befassen und stattdessen auf Problemen rumhickhackt/-en, die eigentlich längst überholt sind/werden. Wie man das mit Kindersitzen etc. regelt, ist doch eine Kleinigkeit gegenüber einer Neuerung,die so durchbrechend wäre ,daß ganze Industriezweige daran zerbrechen - und neue entstehen - könnten. Stoßzeiten könnten man mit Kleinbussen, Gemeinschaftstransporten u.ä,. regeln, die aber von Haustür zu Haustür gehen. Babysitze - meine Güte,dann stattet man eben eine Anzahl Autos damit aus. Gleichzetig kann man sich ja auch andere Modelle vorstellen,die Verkehr/Auspuffgase/etc. verringern, heute aber eben noch Zukunftsmusik sind - sie wie vor 20 Jahren das Mobiltelefon mit Internet, Kamera und Videofilm. Vor 40 Jahren gab´s nichtmal Computer in größeren Betrieben - eine Hauptstelle wie die Bibliothek Stuttgart hatte einen Riesenoschi, bei dem die Leihkarten mit einer Stricknadel (kein Witz) durchstoßen wurden - die kein Loch an der entsprechenden Stelle hatten, waren zu spät und wurden (natürlich per Hand) angemahnt. Heute läuft sowas alles und mehr per Computer, damals war die Stricknadellösung schon ein unvorstellbarer Fortschritt. Die Entwicklung rast davon, und die Politker diskutieren hier, ob sie lieber Diesel oder Benzin-Autois abgasärmer gestalten / fördern wollen oder doch lieber die Städte für den Verkehr sperren. (Dann ist der Deutschen liebstes Kind aber erst recht angeschmiert - da habe ich dann lieber einen Wagen, der mir vor´s Haus kommt und in den ich meinen Babysitz jedesmal neu reinstelle, falls nötig.) Aber wie gesagt, sowas wird doch natürlich geklärt werden müssen - ist aber doch ein geringeres Übel. Und umstellen müssen wir uns alle -auf neue Sicherheitsbedrohungen, auf andere Verkehrsmittel, Ausbildungszweige, Kleidermoden, Fernsehprogramme... wenn immer nur bleibt, wie es ist, gehen wir letztendlich rückwärts. Die Vision phantasiert quasi mit einer Möglichkeit der selbstfahrenden Autos - wieso nicht? Sowas regt an - man kann verwerfen, Probleme lösen oder auf ganz andere Möglichkeiten kommen, wenn man mal weg von den alten Modellen kommt. Neulich kam eine Biographie über Carl und Berta Benz - die haben sich auch über Verkehr Gedanken gemacht und kein schnelleres Pferd trainiert oder erfunden, sondern eine viel beachte und verfluchte Vision möglich gemacht... was wir heute haben, haben DIE sich auch nicht vorgestellt, obwohl sie fortschrittlich dachten. Es soll ja nur mal anders gedacht werden... Wer aber tut das ? Gruß Ursel, DK
Wie ich schrieb: Die Vision ist nur grob gezeichnet und nicht detailliert ausgeklügelt, logisch. Aber um nochmal auf den Babysitz etc. zu kommen, so kann es ja auch sein, daß es manchen Menschen dann weiterhin erstrebenswert erscheint, ein eigens Auto mit allen Unkosten zu besitzen. Vielleicht ja auch nur eine Zeitlang, wie es für ihren Lebensabschnitt - z.B. mit kleinen Kindern - gerade besser paßt. ABER: Deshalb könnte sich die gesamte Auto dennoch davon wegentwickeln, daß JEDER / jede Familie 1- bis mehrere Autos besitzt. Ich kenne eine frau,d ie sich keinen Zweitwagen leistete, sondern mit den Kindern lieber Taxi fuhr, weil sie die kleinen Einkäufe mit Kinderwagen/Fahrrad schaffte und z.B. zu uns aufs Land das Taxi nahm. gemessen an den Abgaben für ein weiteres Auto fand sie eine oder gar mehrere Taxifahrt/en pro Woche oder jede 2. Woche weitaus billiger. Eine Freundin hat in Aarhus ihr Auto abgemeldet; jetzt ist sie seit Spätwinter Pendlerin und merkt, daß sie es vielleicht doch wieder braucht,um nicht im Winter so viele Wartezeiten durchzufrieren -sie verliert beim warten mehr als 2 Stunden --- nicht am Stück, so daß sie auch nicht viel unternehmen kann in dieser Wartezeit - also zahlt sich da jetzt doch wieder erstmal ein Auto aus. So ändern sich ja Lebensverhältnisse, Ansprüche, Prioritäten -- und darauf kann ma nsich ja auch einstellen. Sowas muß eben durchgespielt werden, sich einpendeln wie viele andere technische Neuheiten auch. Gruß Ursel, DK
Ein Kollege meines Mannes verbringt derzeit seine Tage damit, sich dauernd vor ihr selbstfahrendes Testauto zu schmeißen, damit getestet werden kann, wie gut das Auto auf welche Hindernisse reagiert. Ist ja nicht so, dass man daran nicht arbeiten würde! Da ist noch viel Arbeit bis zu einer belastbaren Vision. Außerdem sind noch viele rechtliche Fragen zu klären, die auch nicht trivial sind. Wenn das selbstfahrende Auto den LKW vor sich mit einer Schilderbrücke verwechselt, reinrauscht und es Tote gibt... wer haftet dann wie wofür? Der Fall ist schon vorgekommen.
Ich hoffe es saßen nur Dummys im Auto.
Wenn man ein Auto nur selten braucht dann hat es wirklich nicht unbedingt Sinn ein eigenes zu haben. Die Meisten sind aber nunmal drauf angewiesen und fahren damit früh zur Arbeit. Ich glaube kaum, das dies mit Sammeltaxis wirklich machbar wäre. Private Fahrgemeinschaften gibt es ja jetzt schon wo es möglich ist.
Ähm - das Auto ist selbstfahrend, da saß niemand drin. Und der Mensch hüpft zu Testzwecken ständig vor das Auto (wobei das Auto aktuell mit Schrittgeschwindigkeit unterwegs ist). Nein, Dummys waren da nicht beteiligt.
Ich meinte diese Crashpuppen und keine Dummköpfe
Das war mir schon klar. Und nochmal: Nein, da sitzt NIEMAND im Auto. Und der, der davor hüpft, ist ein Mensch. Weder eine Crashpuppe noch ein Dummkopf. Die Autos müssen schließlich real getestet werden und nicht virtuell am Computer!
Mir macht so eine Zukunft irgendwie Angst.
Und damit sie das nicht muss, ist der arme Kerl derzeit damit beschäftigt, ständig vor dieses Testauto zu hüpfen.
Warum ein E Auto auch noch selbstfahrend sein muss, hat sich mit nie erschlossen. Glaube irgendwie nicht, dass das funktioniert. Hier wird bei Magna der I-Pace von Jaguar gebaut und ich hoffe sie bekommen eine Lithium Batterie mit vernünftiger Reichweite hin.
Die Idee ist grob umrissen - aber ein bißchen Phantase und Loslösung von alten Mustern braucht´s immer.
Schade, wenn die Menschen, die nicht haben .- wie sollen die Politiker sie dann bekommen, haben durchsetzen?
Es ist doch wirklich rückwirkend, Verkehrsverbote in den Städten (erzähl mal, ob dann nicht doch so ein umweltfreundlicheres "Taxi" in irgendeiner noch zu entwickelnden, auszufeilenden Form , das dich vor die Tür bringt statt eines Busses, der sonstwo hält, besser ist?) gegen die Diskussion um Dieselmotoren zu führen!
Wo bleibt da ein bißchen Blick in die Zukunft - nicht nur in die nächsten 2 Jahre???
Vielleicht kommt auch was ganz anderes, was wir heute noch gar nicht auf dem Schirm haben - einfach nur mal weg von den althergebrachten Förderungen und Forderungen...
Aber wie gesagt, Phantasie braucht man und den Willen, dann Probleme auch zu lösen.
Frau Benz fuhr mit dem ersten Gefährt ihres Mannes auch erstmal sehr laaaangsam nicht allzu weit -- und doch rase sie heute über den Nurburgring und fliegen sogar zum Mond - nur knappe hundert Jahre später!
Ich finde solche Aussichten spannend und halte mich da erstmal nicht bei Babyschalen und den paar privaten Plünnen auf,die ich evtl. im Auto liegen habe... mit sowas wäre die Menschheit nie weiter gekommen und krebste immer noch in Höhlen herum.
Gruß Ursel, DK
Der arme Kerl. Auch in Schrittgeschwindigkeit kann man von einem Auto überrollt werden. Ist bestimmt nicht angenehm, wenn die Technik.versagt.
"Warum ein E Auto auch noch selbstfahrend sein muss, hat sich mit nie erschlossen. " Ganz einfach. Weil es weniger Unfalltote geben wird, sobald das System einmal ausgereift und einsatzbereit sein wird. Derzeit gibt es in Deutschland etwa 8000 Verkehrsunfaltote pro Jahr, ganz zu schweigen von dem Vielfachen an Verletzten. Jedes andere technische Gerät das eine derartige Statistik aufweisen würde, wäre schon längst verboten und vom Markt genommen. Nur das Auto nicht. Warum nicht? -> Lobby. Aber Autounfälle kosten halt. Wen? Die Versicherungen. Die finden das doof. Andererseits machen sie mit den Autobesitzern wiederum auch Geschäft. Wie nun die Einnahmen maximieren und Ausgaben reduzieren? Durch perfekten, unfallfreien Straßenverkehr. Und nein, der technische Fortschritt geschieht nicht aus reiner Menschenliebe, sondern aufgrund von -> Lobby. Es wird nur darum investiert, um hinterher weniger Kosten zu haben, das ist doch überall so. Ach so, und so perfekt muss das selbstfahrende Verkehrssystem ja gar nicht mal sein - es muss nur besser sein als der Mensch. Und das ist so schwer nicht zu bewerkstelligen.
Woher hast du die Zahl 8000? Näher an den Tatsachen ist 3300 (schlimm genug).
Aber es ist notwendig, die Technik zu testen. Das Unfallrisiko ist minimiert - aber ein gewisses Risiko bleibt zwangsläufig.
Kängurus verwirren selbstfahrende Volvos. Was ist mit Kühen, Pferde, Eseln, kleineren/größeren Menschen, Rollstühlen,... Von den Straßenzuständen ganz zu schweigen. Wenn man sich die aktuellen Tesla Unfälle anschaut, ist da aber nix mit Unfallminimierung.
Interessantes Thema! Ich hatte das auch schon gehört, allerdings eher aus der Ecke Google & Co. Deshalb hat für mich das Thema auch einen Datenschutz/Softwaresicherheitaspekt. Die Frage ist für mich in so einem System: wem gehören die ganzen Daten - und kann man die Systeme vor Hackern schützen? Ich habe vor ein paar Monaten ein neues Auto bestellt, und trotz wirklich besten Willens ist es wieder ein Diesel geworden (allerdings geleast). Die bestehenden e- und Hybridmotoren sind noch so vermurkst und haben insgesamt eine mindestens umstrittene Bilanz (der Strom muss ja irgendwo herkommen, und wenn das Braunkohle oder Atomstrom ist... von den Batterien ganz zu schweigen). Ich möchte auch nicht als Versuchskaninchen mit leerer Batterie an irgendeiner Autobahnraststätte enden. Also warte ich jetzt nochmal eine Runde ab. Aber wie sich die Verkehrstechnik entwickelt - spannendes Thema. Es gab vor einiger Zeit eine Werbekampagne im Economist mit berühmten Fehleinschätzungen. Neben einem Zitat von 1959 "Fidel Castro wird sich kein Jahr an der Macht halten" gab es auch eine Einschätzung des Economist aus den 20er Jahren "Niemals wird das Automobil das Pferd von der Straße verdrängen". Also abwarten.
Als erstes müsste man sich überlegen, wie die vielen Arbeitsplätze, die in Deutschland von der Autoindustrie abhängen, ersetzt werden können. Es nützt uns nichts, wenn wir saubere Luft haben, aber dafür auch 20% Arbeitslosigkeit. Grundsätzlich finde ich die Idee mit dem geteilten Auto gut. Nur fangen die meisten Büroangestellten und Handwerker so gegen 08.00 Uhr an zu arbeiten und hören gegen 17.00 Uhr auf. D.h. man benötigt 2x am Tag sehr viele Fahrzeuge, dazwischen eher weniger. Darüber hinaus muss der Öffentliche Nahverkehr komplett überholt werden. Mein Mann z.b. arbeitet direkt neben einer Autobahnauffahrt, wir wohnen auch nicht sehr weit von der Autobahnentfernt. Ohne Stau benötigt er bis ins Büro ca. 22 Minuten mit dem Auto. Mit Öffis dauert es mindestens 1,5 Stunden, inkl. 2x Umsteigen. Es gibt für ihn daher keine Diskussion bei der Wahl des Verkehrsmittels. Silvia
Hej Silvia!
Genau - die drohende Arbeitslosigkeit sprach ich ja im ersten Beitrag an, aber Babyscvhalen waren das größere Problem
Nee, im Ernst, darauf woltle Precht damals auch raus, als er die Politiker aufforderte, sich um echte zukunftsprobleme zu kümmern, denn das Problem, daß immer mehr Maschinen Arbeit verrichten,die heute noch Menschen machen, ist ja nicht nur für dises Beispiel deutlich - da gäbe es ja auch ganz andere bereiche; er erwähnte eben mal das auto und ich griff das in dieser Dieseldiskussion auf, die mir langsam auf den Nerv geht.
Um solche Probleme, auch um Stoßzeiten u.ä., muß man sich dann natürlich genau kümmern.
Wie ich auch schon nachdachte, könnte natürlich trotzdem bei einigen das eigene Auto - oder langzeitgemietete - die einzige Lösung sein - aber es gibt ja viele Varianten für ein problem.
Bei meiner Freundin ist es ähnlich wi Du beschreibst - sie verliert viel zeit mit einer Viertelstunde Wartezeit hier und 20 Minuten da, weil sie mehrmals umsteigen muß, incl .Fähre.
Und dieGratis-Öffentlichen Verkehrsmittel sind eben nur eine Lösung für die, die zur Arbeit müssen, wo die dan nauch fahren --- wenn ich z.B. in einen der Städte um uns herum möchte, die genauso groß wie die anderen und genauso entfernt, fährt just da kein Bus hin - zu keiner Zeit, obwohl dort auch die Zugstation ist, aus der man steigen muß/kann, wenn man zu uns will.
Esist eben nicht alles HH oder Berlin, wo die dieU-Bahn/der Bus alle 5 -10 Minuten kommt und dieHaltstellen nicht so weitaus einanderliegen, jedenfalls in der Stadt.-
Also, bei solchen Dingen muß man nachhaken.
Sicher leidet an manchen Stellen dann auch die persönliche Bequemlichkeit, dafür wird sie evtl. ja an anderen Stellen erreicht - alles ändert sich und nur weil, wir etwas 20 Jahre gewöhnt sind, muß es ja nicht immer so bleiben.
War eben auch nur als Gedankenanstoß und ich fand Prechts Idee, wie gesagt will ler die ja im weitesten Sinne übertragen sehen auf andere Industrie- und Lebensbereiche eben mit den Folgen für den Arbeitsmarkt, mehr in den Fokus rücken.
Wir bewegen und seit 100 Jahren nicht mehr so wie die Menschen davor - wieso sollte es da im nächsten Jahrhundert keine grundlegenden Änderungen geben? Und dies vermutlich wirklich deutlich schneller (als viele auch hier sich anscheinend vorstellen können/wollen), wenn man sieht, wie die Entwicklung davonrast!
Gruß Ursel, DK
Und lieben es! Es ist mittlerweile unser Erstauto, aber wir haben noch einen Van, wenn wir doch den großen Kofferraum brauchen oder wir doch mal Langstrecke fahren. Die Reichweite unseres E-Autos beträgt ca 230km und man kann es in 30 Minuten fast voll laden (nix 12 Stunden). Wir beziehen Ökostrom und wollen uns für die Zukunft eine PV Anlage zulegen, damit wir einen Teil des Stroms selber produzieren können. Neben dem lautlosen emissionsfreien Fahren halte ich die Unabhängigkeit vom Öl für einen weiteren Vorteil. Strom kann man umweltfreundlich produzieren, Benzin oder Diesel nie. Außerdem missfällt es mir, welche Länder ich mit meinem Spritkauf unterstütze oder die Umweltkatastrophen, wenn wieder ein Öltanker kentert... Natürlich gibt es auch Nachteile: Reichweite ist ein Problem, es gibt noch viel zu wenig familientaugliche Modelle auf dem Markt (auch für uns ein Problem), kein einheitliches Ladenetz. Allerdings sind die meisten Probleme von Politik und Automobilbranche selbstgemacht. Man sieht ja an Tesla (Reichweite plus ausgebautes Schnellladenetz), dass es geht. Leider ist Tesla nicht in unserem Preissegment....
Das pseusogrüne Modell der Zukunft: Zwei Autos und damit eine noch schlechtere CO²-Bilanz
Ich möchte gerne mit einer Drohne zur Arbeit fliegen, leise, schnell und sauber.
Alternativ dazu fände ich einen Fahrsteig (ehem. Autobahn) praktisch und sehr unterhaltsam.
Oder wenn ich oben auf meiner ehemaligen Kohlenhalde stehe und ins Tal gucke, denke ich oft, wie schön wäre es, wenn es zu meiner Arbeit eine kleine Seilbahn gäbe, an allen Staus vorbei
Wenn auf der Autobahn keine Autos fahren würden und der Untergrund etwas weicher wäre, würde ich Kutsche fahren.
Vieleicht könnte man auch den Kanal etwas weiter nördlich verlegen, dann würde ich mit Motorboot zur Arbeit kommen.
Aber Autosharing gefällt mir erstmal nicht, ich habe ein kleines Auto, wirklich wenig Verbrauch (von mir selber überprüft) und es steht auch nicht sooo viel rum und ich mache oft ganz spontan Feierabend und dann ist mein Auto da und ich krümel auch viel im Auto rum oder habe Leergut drin, weil ich meine Einkäufe nach der Arbeit erledige etc.. Ich habe kein Haus, keine Eigentumswohnung, da will ich wenigstens ein eigenes Auto haben oder eine eigene Drohne oder eigene Kabine etc.. Irgendwas soll man ganz haben dürfen
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