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Ausbildung Triebfahrzeugführer

Ausbildung Triebfahrzeugführer

Mitglied inaktiv

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aus Wikipedia nur mal so zur Information von was für einer Ausbildung wir hier sprechen: Bei der Deutschen Bahn AG [Bearbeiten]Die Tochtergesellschaften der Deutschen Bahn und private Eisenbahnverkehrsunternehmen beschäftigen heute nach der Bahnreform ausgebildete Triebfahrzeugführer als Arbeiter. Eine abgeschlossene Lehre in einem Metall- oder Elektrohandwerk ist nicht mehr erforderlich. Innerhalb von viereinhalb Monaten (bei der DB AG werden Triebfahrzeugführer ohne vorherigen Einsatz im Eisenbahnverkehr, beispielsweise als Zugbegleiter, in neun Monaten ausgebildet) werden die Kandidaten zum Triebfahrzeugführer auf einer einzigen Triebwagenbaureihe geschult. Die Ausbildung für Lokomotiven, nur für eine Baureihe, dauert zwei Monate länger. Bei der Österreichischen Bundesbahn dauert eine Triebfahrzeugführer-Ausbildung beispielsweise 48 Wochen. Man bildet bei der privatisierten Bahn heute also bedarfsgemäß aus und nicht mehr "global auf Vorrat". Als problematisch wird angesehen, dass bei dieser Ausrichtung die technischen Fähigkeiten der Tf nicht mehr durchgängig auf einem hohen Niveau sind. Da bei Störungen moderner Triebfahrzeuge jedoch nicht mehr viel mit "Bordmitteln" behoben werden kann, fällt dies weniger ins Gewicht. Andererseits sind die kürzer ausgebildeten Triebfahrzeugführer bei einem kurzfristigen Ausfall nicht mehr so leicht ersetzbar. Umso wichtiger bleibt die jährliche Fort- und Weiterbildung (RFU); sie umfasst bei der DB jährlich 18 Stunden (acht Pflichtstunden und zehn je nach Bedarf zu absolvierende Stunden), die auch angesichts der sich immer noch rapide weiterentwickelnden Technik unverzichtbar sind. Der RFU (regelmäßiger Fortbildungsunterricht) teilt sich in regulären Unterricht und mittels elektronischer Medien durchgeführte Unterrichtseinheiten im Selbststudium auf. Zusätzlich stehen zwei Überwachungsfahrten im regulären Fahrbetrieb und zusätzlich alle drei Jahre eine Fahrt im Simulator, an welchem in der Realität selten vorkommende Verkehrssituationen eingespielt werden können, als weiteres Überwachungsinstrument des Kenntnisstandes der Triebfahrzeugführer zur Verfügung. Aufgrund steigenden Wettbewerbsdrucks müssen Triebfahrzeugführer heute oftmals Tätigkeiten verrichten, die früher von Hilfspersonen erledigt wurden. Dazu gehört das An- und Abkuppeln von Lokomotiven von der Zuggarnitur an Endbahnhöfen sowie in Betriebspausen die Außenreinigung der Fahrzeuge. Insbesondere im Regionalverkehr übernehmen die Triebfahrzeugführer mehr und mehr auch Aufgaben der früheren Zugführer, deren Aufgabenprofil sich als Kundenbetreuer im Nahverkehr zunehmend auf den reinen Kundendienst konzentriert. So bereiten vielerorts die Triebfahrzeugführer ihre Züge selbst vor, wozu z. B. die volle Bremsprobe und das Erstellen von Wagenliste und Bremszettel sowie auch die Funktionsprobe technischer Einrichtungen des Wagenparks gehört. Ebenfalls im Regionalverkehr obliegt dem Triebfahrzeugführer auch die Kundeninformation, insbesondere dann, wenn sein Zug ohne Zugbegleiter eingesetzt wird. In einigen Regionen verkaufen die Triebfahrzeugführer während der Standzeiten auch noch Fahrkarten. Triebfahrzeugführer erhalten bei der Deutschen Bahn einen Bruttolohn von höchstens 2142,48 pro Monat. Das Einstiegsgehalt nach Tarifvertrag liegt bei 1970 Euro. Die Nettolöhne liegen bei bis zu 1500 Euro monatlich. Zitatende........... Also wenn ich das mit anderen Ausbildungsberufen vergleiche, kann ihc nicht erkennen, dass das Gehalt unangemessen wäre. Ich glaube das Problem sind die noch verbeamteten Lokführer, an denen sich gemessen wird.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf diesen Beitrag

Danke für den Hinweis. 2500 Euro (brotto als Einstiegsgehalt finde ich eine sehr überzogene Forderung! Das Einstiegsgehalt in meinem Job beträgt derzeit exakt 2500 Euro (brutto), allerdings gibt es den nur mit abgeschlossenem Diplomstudium (10 Semester) plus Aufbaustudium (4 Semester plus 15.000€ Studiengebühren). Ach ja, streiken gibt's bei uns nicht. Ich bin heute mal 90 min zur Arbeit gelaufen, weil keine S-Bahn fuhr, schönen Dank auch