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Auf den worstcase vorbereiten

Auf den worstcase vorbereiten

Mausi1

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Inzwischen bin ich doch sehr verunsichert. Egtl habe ich die derzeitige Situation locker gesehen. Aber es ist doch beängstigend was uns alles bevorstehen kann. Wir haben viele Freunde die bei Polizei, Feuerwehr, Katastrophenschutz und bei der Stadt arbeiten. Nach und nach bekommen wir mit, dass sich diese Stellen auf das schlimmste vorbereiten und spezielle Abteilungen gegründet haben um alles im Vorfeld zu planen und vorbereitet zu sein. Unsere Freunde haben uns auch dringend geraten (obwohl sie das nicht sollen da es sich um interne Infos handelt), Vorräte einzukaufen, keine Tiefkühlware sondern Konserven. Wir sollen Essen einkochen usw. Genügend Holz besorgen zum heizen. Gaskocher kaufen, Decken, Taschenlampen mit ausreichend Batterien. Plastikkanister für Trinkwasser da die Wasserversorgung evtl über Tanklastwagen erfolgt. Benzinkanister mit Benzin. Powerbanks für die Handys. Usw. Ein Freund hat sich noch schnell ein drittes Auto gekauft. Falls die anderen kaputt gehen. Wie macht ihr das? Ich kann mir vorstellen dass der Strom im Winter wirklich ausfällt da ja die Gaskosten unbezahlbar sind und alle die Elektroöfen anwerfen. Kochen ist ja dann nicht möglich. Zum Heizen haben wir zum Glück einen Kamin. Habt ihr euch vorbereitet? Lasse ich mich zu sehr verunsichern? Es gibt Leute, denen würfe ich das nicht glauben. Aber da es von mehreren Seiten empfohlen wurde und auch von vertrauenswürdigen Personen, bin ich ziemlich sicher dass da etwas Wahrheit dran ist. Was würdet ihr euch noch kaufen? Was wäre noch wichtig?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mausi1

OMG, ich fühl mich noch immer recht sicher und mache nichts, das ich vorher nicht auch gemacht hätte. Vorratsraum ist eh immer einigermaßen voll und alles andere verbuche ich unter Panikmache. Ich halte unsere Politiker noch immer für fähige Leute. Solange von dort kein Rat kommt, bleib ich cool.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Mausi1

Ich arbeite bei der Stadt und gehe in keinster Weise davon aus, dass der "worst case" eintreten wird.


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von Mausi1

Sie sind alle aufgefordert worden, Pläne zu erstellen bzw zu konkretisieren, upzudaten usw. Das ist doch gut und wichtig. Es gab allerdings schon immer solche Pläne. Diese Seite gibt es schon lange : https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Fuer-alle-Faelle-vorbereitet/fuer-alle-faelle_node.html Wir haben auch vor vielen Jahren Flyer / Ratschläge zur diesen Themen von staatlichen Stellen erhalten. Die Gefahr eines Stromausfalls war schon immer da, auch dass es mal eine Gasleitung trifft, eine Sturmflut, ... sonstige Ereignisse . Immer darauf verlassen, dass alles wie am Schnürchen klappt ist maximal naiv. Die Gefahr eines Stromausfalls ist diesen Winter höher. Allerdings denke ich nicht länger als 3 Tage. Auch dass gar kein Gas mehr kommt ist unwahrscheinlich. Dennoch so ein bisschen mitdenken und vorsorgen schadet nie.


miaandme

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Antwort auf Beitrag von Mausi1

"Unsere Freunde haben uns auch dringend geraten (obwohl sie das nicht sollen da es sich um interne Infos handelt), Vorräte einzukaufen, keine Tiefkühlware sondern Konserven" Na wie gut, dass du das dann in einem Internetforum breit trittst. "Ein Freund hat sich noch schnell ein drittes Auto gekauft. Falls die anderen kaputt gehen." What? Nein, von Panikmache aus dem Internet lasse ich mich nicht anstecken.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von miaandme

Ich bereite mich auf gar nichts vor und habe auch keine Angst, dass der worstcase eintritt. LG


bea+Michelle

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ein 3 Auto?? Oh mein Gott.... aber das könnte auch kaputt gehen....


BoPsh

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Antwort auf Beitrag von Mausi1

und dort viele Tipps bekommen. Die hier schreitende Damen sehen es ganz locker, da kommt man ohne Strom mehrere Wochen aus. Hab dich nicht so.


miaandme

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Antwort auf Beitrag von BoPsh

Wie bereitet du dich denn vor?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von miaandme

Vielleicht doch ein Russen-Bot?


miaandme

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Troll ja, aber nicht bezahlt. Ein bezahlter Troll würde nicht bei jedem neuen Nick die absolut gleiche Art und Weise zu schreiben beibehalten.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Mausi1

Ich sag immer: Haben ist besser als brauchen. In diesem Sinne......


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Mausi1

Blödsinn! Ein 3. Auto? Vorher würde ich mich eher mit der zugehörigen Mechanik beschäftigen. Bzw. (Ich bin ja Frau!) mir einen Mechaniker anlachen, soll der das machen! Und schlimmstenfalls geh ich halt mal ein paar Kilometer. Wie konnten unsere Großeltern (Urgroßeltern) nur die Nachkriegszeit überstehen?


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Mausi1

Ich arbeite auch im ÖD und bei uns herrscht keine Katastrophenstimmung. Vorratshaltung sollte man immer haben allerdings realistisch nicht für Wochen, wer will das auch bitte lagern ? Mit Strom zu heizen ist an sich wohl viel teurer als mit Gas, das Heizen mit Strom wäre nur dann sinnvoll wenn kein Gas mehr zu bekommen ist, daran glaube ich aber nicht.


Niki1980

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Wärmepumpen werden auch mit Strom betrieben… wer diese Heizungen aus Nachhaltigkeitsgründen in den letzten Jahren gebaut hat und Photovoltaik hat, kann bei einem Stromausfall nicht heizen und hat auch kein warmes Wasser Mit Luftwärmepumpen oder noch besser Erdwärmepumpen heizen ist günstiger als mit Gas. Zumindest wenn man die Anschaffung nicht mit rechnet.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Niki1980

Es geht eher um Leute die meinen mit Heizstrahlern zu heizen und die gasheizung auszustellen. Wir brauchen im mOnat ( jetzt nichtmehr zu neuen Preisen aber früher) 70.- Gas im Monat für Wasser und Heizung, so teuer finde ich das nicht. Abschlag neu wäre 150.- auch das ist machbar, aber ich denke nicht dass das so wenig bleibt


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Mausi1

Das ist doch keine Insiderinfo, sondern seit Monaten wird von diversen Zivilschutzorganisationen zur Bevorratung aufgerufen, falls es zu längerfristigen Stromausfällen kommt. Da gibt es auch entsprechende Listen, kommt auch auf die Wohnsituation an, was soll man in einer Innenstadtwohnung ohne Kaminanschluss mit Holz?


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Mausi1

Das einzige was wir getan haben um uns "vorzubereiten" ist, mehr Holz für den Kamin zu besorgen. Ich gehe aber nicht davon aus das wir es brauchen werden. Bzw für mehr als den kuscheligen Kaminabend. Ich gehe auch nicht davon aus das der "worstcase" eintritt. Aber selbst wenn. Meine Mutter hat schon vor 15jahren angefangen Vorräte anzulegen. 2 Räume mit je 15qm sind maßlos überfüllt mit Lebensmitteln, Getränken und Drogerie. Davon würde ihr gesamtes Viertel locker 6 Monate leben können. Wenn es also doch richtig krachen sollte und wir an nix mehr dran kommen, bekommen wir bestimmt ein bisschen was von ihr ab.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mausi1

Ein Freund hat sich noch schnell ein drittes Auto gekauft. Falls die anderen kaputt gehen. Ernsthaft? Das ist beim worst case sein größtes Problem, dass sein Auto nicht mehr geht? Ich verbuche deinen Beitrag mal unter Panikmache...


Dots

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Wahrscheinlich hat er jetzt endlich die passende Ausrede gefunden, um sich einen dritten fahrbaren Untersatz zu besorgen. ;-)


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Dots

hoffentlich, gibt es dann noch genug Benzin. Ich würde da eher auf ein Lastenrad für die ganze Familie setzen. LG


Pamo

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"OMG OMG jetzt *muss* ich einen Porsche 911 kaufen!!! Der bringt mich schneller vom Unglücksort weg! Die Reparatur geht weitgehend ohne Elektronik!!!"


Dots

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Oder so. Noch ein Privatjet dazu, und schon hast du wahrscheinlich auch dein Bunkerplätzchen bei Lindner-Lehfeldts oder Merzens gesichert.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Dots

... Habecks, Baerbock, Langs oder Atamans unterzukommen. Nur, damit ich Alternativen habe...


Dots

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Komm, Sille, so humorlos bist du doch nicht. Ich könnte jetzt schreiben, Joints bauen, um dem Witz ein Klischee entgegenzusetzen, aber ich glaube nicht, dass die Joints rauchen. War Herr Holefleisch-Baerbock nicht mal bei DHL? Vielleicht ein elektrisch angetriebenes Postauto?


Nahafensa

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Kein Problem! Der Freund kauft eine volle Tankstelle gleich mit dazu! So, wer ist nun der Doofe?


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Nahafensa

Viel Spaß, beim Tanken ohne Strom. LG


Nahafensa

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Wer soweit denkt das er ein zusätzliches Auto plus Tankstelle besorgt wird doch sicherlich auch sein eigenes Stromwerk basteln a la McGuyver aus einer Büroklammer und einer Kartoffel


BoPsh

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Antwort auf Beitrag von Mausi1

wir werden es nicht überleben


Leena

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Antwort auf Beitrag von BoPsh

Und, Du findest es wahnsinnig witzig, dass ein Toilettenpapier-Hersteller in Insolvenz gehen muss, weil die Rohstoffpreise für Papier so extrem gestiegen sind..? Aber vielleicht stört es Dich auch nicht, dass auch Papier für Bücher etc. so extrem teuer geworden ist und es für Druckereien und Verlage auch bescheiden wird und bestimmt viele nicht überleben werden.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Leena

Die könnten doch gerettet werden mit Millionen. Wie Uniper. Danke liebe Regierung.


miaandme

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Hätten sie Uniper lieber über die Klinge springen lassen sollen?


BoPsh

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Antwort auf Beitrag von Leena

dann werden sie gerettet.


Leena

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Antwort auf Beitrag von BoPsh

Sehr witzig. Nein, können sie nicht. Das funktioniert nicht. Ich kenne genügend (Verlage und Autoren), die derzeit massiv Probleme haben, weil Papier nicht lieferbar ist oder wenn, dann mindestens 40% teurer als bisher. Sehr witzig, für die Kalkulationen. Ich sag ja gar nicht, dass der Staat (sprich: wir alle) da irgendwie einspringen muss oder kann. Aber schwierig ist es - und wenn jemand da unqualifiziert Witzchen drüber macht, muss ich das nicht lustig finden.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Der Papierpreis ist quasi weltweit ein Problem, da fehlt mir der Glaube, dass die deutsche Regierung so wichtig ist, dass sie mit ihren Entscheidungen weltweit den Papierpreis um 40% steigern könnte. Aber schön, was Du unserer Regierung zutraust...


Leena

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Antwort auf Beitrag von miaandme

Klar, wen kümmert es schon, dass der Konzern eine zentrale Rolle für die deutsche Energieversorgung spielt und jede Menge Industrieunternehmen und vor allem Stadtwerke beliefert...


miaandme

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Antwort auf Beitrag von Leena

Das Schlimme, ich bin überzeugt, hätte der Staat nicht unterstützt und der worst case wäre eingetreten, käme von genau den selben, die Vorwürfe, warum der Staat nicht unterstützt habe. Langsam nervt mich die passiv aggressive Kommunikation hier im Forum.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Leena

Unqualifiziert Witze machen. Das nimmt Dich so mit? Wo sind denn die Milliarden, die Uniper & Co. in den letzten Jahren Gewinn gemacht haben? Wenn es die niht mehr gibt, dann haben die unheimlich schlecht gewirtschaftet. Schlechte Boni sozusagen. Damit bekommt keiner eine Finanzierung. An den Gewinnen wurden wir nicht beteiligt, die Schulden können wir aber bezahlen? Ich habe in den letzten Monaten auch das Material viel teurer einkaufen müssen. Das juckt doch auch niemanden. So, nun kannst Du weiter empört sein.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Für mich sind Bücher einfach Grundnahrungsmittel.


miaandme

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Ach du hast die Mehrkosten für das Material nicht an deine Kunden weitergegeben, sondern aus eigener Tasche gezahlt? Du wirst ja sicherlich keine langfristigen Verträge mit deinen Kunden haben. Na wenn du so weiter machst, dürften deine Gewinne auch bald aufgebraucht sein und ich muss mit meinen Beiträgen und Steuergeldern nachher noch das Arbeitslosengeld und Hartz 4 deiner Angestellten zahlen.


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von Leena

Dann werden die Verlage eben e-books vertreiben, wenn das Papier so teuer wird... Was soll immer diese Panikmache? Hilft das irgendjemanden? Vermutlich nur Putin, der sich gerade scheckig lacht darüber dass wir in Deutschland alle so panisch werden... Wir sind Deutschland. Ein starkes Land, mit gut ausgebildeten, hochqualifizierten, sehr effizient arbeitenden Bürgern. Wir haben viele Forscher und Ingenieure, die im Zweifelsfall eine Lösung finden werden... Aus welchem Land kam denn der Corona-Impftstoff ;) ? Vielleicht wird es eine Durststrecke geben, aber diese Krise können wir meistern, wenn wir das GEMEINSAM angehen. Aber nicht, wenn wir uns spalten lassen und gegeneinander stehen... Ich bin sicher, dass es Internet-Bots und Trolls aus Russland gibt, die genau das jetzt befeuern durch Kommentare in den sozialen Medien. Darauf darf man nicht reinfallen.... Ich versuche, Vertrauen zu haben, allerdings muss ich zugeben, dass ich an Forschung und Wirtschaft vertraue, an die Politik weniger, am wenigsten an die Behörden...


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von miaandme

Jepp, das wirst Du wohl müssen.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von Leena

> weil die Rohstoffpreise für Papier so extrem gestiegen sind..? Es ist tragisch; das gilt aber genauso für die Produktion in anderen Bereichen. Teil der Energiewende war absehbar eine Verteuerung von Energie und Rohstoffen; die letzten Jahre sind energieintensive Betriebe zunehmend abgewandert bzw. haben die Produktion verlagert - natürlich standen dahinter Menschen, die ihren Arbeitsplatz verloren haben. Vielleicht sogar eine Aufgabe, auf die sie stolz waren, Strukturen und ihr soziales Umfeld. Hat doch nicht interessiert.


miaandme

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Produktion ist auch ganz unabhängig von der Energiewende abgewandert. Unternehmen sind nun mal bestrebt ihre Gewinne zu maximieren. Wohin uns das gebracht hat, sieht man ja an fehlenden Halbleitern, Medikamenten etc. Trotzdem, sobald sich die wirtschaftliche Lage entspannt hat, wird das wieder genauso fortgeführt werden. Grundsätzlich haben wir einen Fachkräftemangel. Wenn ich meinen Arbeitsplatz verliere, muss ich mich umorientieren. Dir Probleme um Hakle und den papierproduzierenden Gewerbe haben sich erst mit den enorm gestiegenen Energiekosten entwickelt die wohl weniger auf die Energiewende zurückzuführen sind.


Dots

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Antwort auf Beitrag von miaandme

Mir ist auch nicht ganz klar, wie man immer noch ernsthaft behaupten kann, dass die Energiewende das Problem sei. Hätten Altmaier, Rösler und Gabriel die Energiewende in ihren Amtszeiten nicht zugunsten ihrer eigenen Buddys aus der Fossilbranche verhindert und teilweise rückabgewickelt, hätten wir jetzt eine Zukunftstechnologie und die entsprechenden Fachkräfte hier vor Ort, müssten evtl. sogar bayrische Kernkraftwerke nicht am Netz lassen und wären der Energieunabhängigkeit ein gutes Stück näher - möglicherweise gäbe es dann auch schon bessere Lösungen für energieintensive Branchen, und die müssten nicht bibbern. Möglicherweise müssten auch wir dann weder Angst vor hohen Heiz- und Stromkosten haben noch einen Ausgleich für das teuer zugekaufte Flüssiggas zahlen. Hach, es wäre so schön, wenn die Politik damals auf die richtigen Energieexperten gehört hätte, statt sich von RWE & Co. einlullen und schmieren zu lassen...


Daffy

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Antwort auf Beitrag von Dots

> Möglicherweise müssten auch wir dann weder Angst vor hohen Heiz- und Stromkosten haben noch einen Ausgleich für das teuer zugekaufte Flüssiggas zahlen. Möglicherweise... nur dass die Speichertechnologien noch nicht markreif waren und das noch Jahrzehnte dauern wird. ´Mehr Windräder, viele Windräder!` und dass man schon vor Jahren die Energiekosten hätte erhöhen können, indem man mehr LNG importiert hätte - mehr hört man doch jetzt auch nicht. Von wenigen Ausnahmen mit speziellen geographischen Voraussetzungen abgesehen (im Falle Norwegens der zusätzlichen ´Geld spielt keine Rolle!`-Option, Dank Öl/Gas-Export), hat kein Land es bisher geschafft.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von miaandme

Die gestiegenen Energiekosten sind seit Jahren ein Problem, jetzt verschärft durch den großen Lemming-Sprung. Und es gibt keine gleichwertigen Jobs (vom Maschinenbau zum Paketdienstleister oder in die Gastronomie?). Aber natürlich können auch Papierhersteller ins Ausland gehen, die Druckereien können folgen (werden eh weniger gebraucht, ein Großteil der Bücher/Zeitungen sind elektronisch). Alles gut.


miaandme

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Antwort auf Beitrag von Daffy

"Die gestiegenen Energiekosten sind seit Jahren ein Problem, jetzt verschärft durch den großen Lemming-Sprung." Das ist aber doch zum großen Teil dem geschuldet, weil fossile Brennstoffe knapp werden, u. a weil die Schwellenländer so rasant nachgefragt haben. Und weil die, die sie besitzen künstlich verknappen. Maschinenbau ist nach wie vor gefragt. Welche Jobs sind weggefahren, für die es aktuell keine gleichwertigen Jobs gibt? Seit Jahren sind diverse Produktionen ins Ausland gegangen. Auch schon zu Zeiten, als Energie billig war. In China und co. wurde und wird billig produziert, hauptsächlich wegen viel geringeren Lohnkosten zum Preis, dass Menschenrechte dort nicht existieren und die Menschen aus bitterster Armut kommen und mit ein bisschen mehr noch zufrieden sind, noch...


Dots

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Antwort auf Beitrag von Daffy

"das noch Jahrzehnte dauern wird." Die Experten für erneuerbare Energien sehen das ein bisschen anders. Außerdem zieht sich, je weiter man die Förderung für solche Dinge in die Zukunft verschiebt, die Umsetzung ja auch immer weiter hinaus, wenn man doch wieder ausschließlich auf fossile Quellen setzt, weil der Ausbau angeblich zu teuer und zu schwierig ist.


miaandme

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Im übrigen hat der Arbeitsmarkt schon immer einen Wandel unterlegen und musste sich anpassen. Ich kenne jemanden, der noch eine Ausbildung zum Müller gemacht hat (und sich seinerzeit natürlich schon sehr bald umorientieren musste).


Dots

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Antwort auf Beitrag von miaandme

China verlagert seine Billigproduktion doch inzwischen auch längst in Drittstaaten gegen Aufbau von Infrastruktur und Schaffung von Arbeitsplätzen. Die Chinesen sind in so was schneller und weniger durch moralische Bedenken gehemmt als wir.


miaandme

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Na ja, da passiert eben das selbe in grün. Sobald es Richtung Wohlstand geht, werden Themen wie Gesundheit und Umweltschutz relevant und erhöhen die Produktionskosten. Der Handelskrieg mit den USA wird auch seinen Teil dazu beitragen. Ich glaube, abgewandert ist man in D auch relativ schnell, trotz höherer Bedeutung von Gewerkschaften etc. moralische Bedenken kamen erst später. Also moralische Bedenken, wie da eigentlich im Ausland produziert wird. Aber ja, das wird insgesamt in China noch lange keine Rolle spielen.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von miaandme

Vor Jahrzehnten waren es die Lohnkosten; es wurde verlagert oder automatisiert. Die Energiekosten als Standortnachteil kamen später.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von miaandme

> Das ist aber doch zum großen Teil dem geschuldet, weil fossile Brennstoffe knapp werden, Ach ja - so knapp, dass Finnland von Russland aus mit stimmungsvoller Fackelbeleuchtung versorgt wird; mal schauen, wer im Winter noch in den Genuss kommt. Für einen Krieg, Hochfahren der Waffenproduktion, Transport von Waffensystemen, Munition etc. reicht es auch. Es gibt keinen Rohstoffmangel - die Transportwege sind gestört und Kapazitäten für die erforderlichen Umwege fehlen. Jetzt wird wild geplant, wo man überall noch fördern kann - Hauptsache nicht Russland - eigentlich müsste es 2025 ein Überangebot an Öl/Gas geben. Wenn wir es nicht wollen - andere Länder bestimmt.


miaandme

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Lohnkosten als Grund waren okay und Energiekosten sind jetzt aber inakzeptabel? Wir sprechen hier ja schließlich von der Energiewende, ohne Einbeziehen der aktuellen Gründe von hohen Energiepreisen. Ist Augenwischerei, ständig die Grünenpolitik und Energiewende als Grund zu benennen. Solange haben wir ja noch keine grüne Regierung, als dass dies schon Grund für Abwanderung sein könnte. In der alten Regierung ist die Energiewende doch sehr konservativ langsam angegangen worden. Tatsächlich verlagert sich gerade einiges an Produktion wieder nach Europa, u. a. nachdem China die Lieferketten nicht einhalten konnte. Wandel muss man zulassen und neue Chsncen ergreifen, sonst säßen wir noch in der Höhle...


miaandme

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Die Nachfrage ist nach der Coronakrise gestiegen, das ist so. Nachfrage erhöht den Preis, das ist auch so. Außerdem schrieb ich noch: "Und weil die, die sie besitzen künstlich verknappen." Mal ab von ruddischem Gas, warum haben die Opec Länder die Förderung von Öl nicht erhöht?


Daffy

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Antwort auf Beitrag von miaandme

> Mal ab von ruddischem Gas, warum haben die Opec Länder die Förderung von Öl nicht erhöht? Weil es nicht in ihrem Interesse ist - sie haben begrenzte Reserven und möchte die optimal vermarkten. Warum sollten sie sich selber, ihren Familien, ihrem Land schaden, weil der arrogante Westen es sich mit seinem Hauptlieferanten verdorben hat?


miaandme

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Genau, weil sie am längeren Hebel sitzen und den Preis bestimmen. Nicht wegen der Energiewende, um die es ja immer noch in dieser Diskussion ging.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von miaandme

Die Energiewende hat die Preise in die Höhe getrieben. Das waren Entscheidungen unserer Politiker, beeinflusst durch die Sichtweise einer lauten Minderheit, Deutschland mit seiner Wende würde in der Welt als Vorbild wahrgenommen. Wenn statt dessen Produktion in Länder ohne CO2-Abgabe und mit niedrigeren Sozial/ Umweltstandards abwandert, ist das halt dumm gelaufen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mausi1

Stimmt, ich wollte doch Chips, Kekse, Milch, Wasser und Vitaminbrausetabletten kaufen(ich mag kein Dosenfutter). Irgendwie habe ich eine Einkaufsamnesie, aber hier wird es ja immer mal wieder angemahnt, vielleicht denke ich diesmal dran.


Annaleena

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Antwort auf Beitrag von Mausi1

Natürlich bereiten wir uns vor. Ein drittes Auto würde ich nicht zu den notwendigen Dingen zählen, wir haben nicht einmal zwei. Ich würde schauen, dass Trinkwasser, die gaenigen Medikamente, Vorräte (natürlich keine Tk Kost) Heizmoeglichkeit vorhanden sind. Auch funktionsfähige Taschenlampen und Kerzen schaden nicht. Das meiste hat man ja eh. Wenn ihr kranke, ältere Verwandte habt, würde ich da auch mal in einer ruhigen Minute ausmachen, wer sich im Notfall darum kümmern kann.


Frida19

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Antwort auf Beitrag von Mausi1

Ja, wenn der Strom ausfällt, dann wird er wohl ausfallen, ABER ich persönlich kann mir immer noch nicht vorstellen, dass Deutschland wochenlang komplett ins Black Out gehen wird. Eine gewisse Vorratshaltung ist immer sinnvoll, aber nicht übertrieben. Eine Taschenlampe oder ähnliches zu besitzen kann sicher auch nicht schaden. Decken und warme Kleidung hat man doch sowieso. Ja und anderes muss man dann improvisieren. Eine Holzofen habe ich in der Mietwohnung nicht und einen Generator werde ich mir sicher nicht in die Ecke stellen. Nein, ich bin relativ gelassen. Im Ernstfall wird es sicher irgendwie gehen. Muss ja dann auch!


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Mausi1

Zu dem Thema gab es schon einige Beiträge in letzter Zeit. Einen gewissen Grundstock habe ich, aber in einer Stadtwohnung gerät man doch sehr schnell an die Grenze des Umsetzbaren. Der Keller ist trocken und blickdicht und wird auf den mm genutzt. Aber 1. Woche ohne Strom würden wir gut schaffen.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Miamo

unser Keller ist leider zu war, aber trocken. Da würden die Dosen anfangen zu kochen....Ja, unser Platz in der Wohnung ist auch begrenzt. LG


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

kochen müssten wir dann auf dem Grill


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Ellert

und den Schinken dann im Schlafzimmer räuchern bzw. eines der leeren Kinderzimmer zur Räucherkammer ummodeln. Lach....LG


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Mausi1

Wie genial! Hat er dir auch erzählt wie er bei einem Blackout das dritte Auto tankt wenn Tankstellen geschlossen sind? Oder ist diese Info dann doch zuuuu top secret?


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von Mausi1

Mausi - bist du ein putin-bot????


Tai

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Antwort auf Beitrag von Mausi1

Bis vor kurzem gab es Katastrophen- oder Weltuntergangsfilme im Kino oder im Fernsehen, damit man sich richtig gruseln oder fürchten konnte. Jetzt wird von manchen Panik fürs richtige Leben gemacht, warum auch immer. Ich glaube nicht an Zustände wie bei einer Zombie-Apokalypse, auch wenn die Energieversorgung tatsächlich etwas länger ausfallen würde. Mein Mann aber hat superwarme schrecklich teure Schlafsäcke gekauft. Ich habe gewettet, dass er sie nicht brauchen wird…


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Tai

Er wird ja nicht gleich das Dach überm Kopf verlieren, bei geschlossenen Türen und Fenstern, braucht man höchstens einen ganz leichten Schlafsack und auch nur, wenn man kein Bettzeug hat.


Tai

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Ich halte es ja auch für Schwachsinn…. Aber mein Mann ist sehr verfroren oder bildet sich das ein. Denn nachts ist das Schlafzimmer sowieso immer nicht beheizt.


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Mausi1

Moderat Lebensmittel aufstocken und dann mal wieder runter kommen… Jetzt noch Holz kaufen kannst du vergessen, wenn du keinen privat kennst oder selber Bäume gefällt hast.


Bebi2021

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Antwort auf Beitrag von Mausi1

Oh Gott jetzt drehen alle durch hier … mal wieder nur Panikmache, und Angst schüren.. viel Spaß beim Kauf eines dritten Autos, scheinbar können sich einige noch den Sprit leisten


User-1721891580

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Antwort auf Beitrag von Mausi1

ich hätte es dir fast geglaubt. Aber das mit dem dritten Auto war dann doch ein Ticken zu viel Übung macht den Meister ;)


ConMaCa

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Antwort auf Beitrag von Mausi1

Auch hier kann ich nur sagen, die Organisation und Vernetzung macht den entscheidenden Faktor. Und da wir Krisenerprobt sind, hat sich unsere Lösung bereits bewährt. Es gibt eine zentrale Stelle für unseren Freundeskreis, der trocken liegt, mit ausreichend Holzvorrat, Generator und genügend Lebensmittel, Kraftstoffe und alles was man so für 2-3 Wochen braucht für ca. 40 Personen. Das haben wir schon seit Jahren und 1x pro Jahr werden die Lebensmittel aufgeteilt bzw. bei einer großen Party verbraucht und neu angeschafft, wegen Haltbarkeit etc.